19. Juli 15 Uhr Internationaler Protesttag in Berlin

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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19. Juli 15 Uhr Internationaler Protesttag in Berlin

Beitrag von lemon »

In zwei anderen Diskussionsfäden ist der Protesttag zwar schon eingetragen, aber da sich bisher hier und auf Facebook relativ wenige rühren, hoffe ich, es ist in Ordnung, dass ich hiermit einen eigenen Eintrag zum 19. Juli beginne.

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Es werden mehr und mehr Städte und Länder. Information über alle Proteste findet Ihr auf dem eigens dafür eingerichteten Blog Jasmine And Dora: http://jasmineanddora.wordpress.com

Die Facebook-Event-Seite für den Protest in Berlin findet ihr hier:

Bitte bestätigt, ob Ihr kommt!

Wenn Ihr ein Statement abgeben wollt, meldet Euch bitte bei Sexwork Deutschland unter info@sexwork-deutschland.de

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RE: 19. Juli 15 Uhr Internationaler Protesttag in Berlin

Beitrag von fraences »

Doppelmoral gefährdet
Haidy Damm über den Protest der Prostituierten

Wenn am Freitag in mindestens 25 Städten Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter gemeinsam mit Aktivisten auf die Straße gehen, um für ihre Rechte zu demonstrieren und an ihre ermordeten Kolleginnen zu erinnern, werden sich ihnen wahrscheinlich nicht sehr viele Menschen solidarisch anschließen. Sexarbeit gilt überwiegend noch immer als schmutziges Geschäft, als anrüchig, sie wird mit Menschenhandel in einen Topf geworfen und mit einer Beschreibung sicher nicht belegt: selbstbestimmte Arbeit.


Dabei handelt es sich um eine Dienstleistung, in der die dort Arbeitenden - ob Männer, Frauen oder Transsexuelle - genau die gleichen Rechte auf einen sicheren und angemessen bezahlten Job haben wie andere.

In der vergangenen Woche starben zwei Prostituierte, eine von ihnen war jahrelang als Aktivistin für die Rechte von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern bekannt. »Wir werden ihren Kampf weiterführen«, sagen ihre Mitstreiterinnen. Sie werfen gerade der schwedischen Gesellschaft Doppelmoral vor, da sie einerseits Geschlechtergerechtigkeit und Respekt für Minderheiten als hohe Werte propagiere, andererseits seit der Gesetzesänderung von 1999 Prostituierte kriminalisiere. Mit paternalistischer Argumentation sollen die »armen Frauen« geschützt werden, statt ihnen als Arbeitende selbstverständliche Rechte zuzuerkennen - das Recht auf Unversehrtheit der Person sollte dabei selbstverständlich sein.

Transsexuelle Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter sind dabei noch höheren Risiken ausgesetzt, da sie die heterosexuelle Norm durchbrechen und bereits als Transsexuelle stigmatisiert werden. Das gilt übrigens in der gesamten Arbeitswelt.

In einem Land wie der Türkei, so sagen Aktivisten vor Ort, sei die Diskriminierung von Transsexuellen weit verbreitet, besonders in der Sexarbeit kann diese Diskriminierung eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten, wie ein weiterer Angriff in dieser Woche auf eine Trans-Sexarbeiterin in Ankara zeigt, die von einem Kunden angeschossen wurde.

Die Angriffe zeigen: Diese Doppelmoral kostet Menschenleben. Es ist daher gut, dass öffentlich protestiert wird. Und es ist wichtig, sich solidarisch zu beteiligen.

www.neues-deutschland.de/artikel/827812 ... hrdet.html
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Beitrag von Tanja_Regensburg »

Konnte heute leider nicht nach Berlin, aber ich habe hier eine Kerze angezündet für die Kolleginnen und schicke ganz viel Kraft Richtung Berlin zu den Kolleginnen vor Ort, die da sind.

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Beitrag von fraences »

Ich wäre auch so gerne nach Berlin gefahren, aber bin voll im Umzugsstress, das es sowohl zeitlich, kräftemässig und finanziell nicht drin gewesen ist.

Danke an Alle die dort sind und es im Vorfeld die Solidarisierungsdemo organisiert haben.

Bin in Gedanken bei Euch.

Liebe Grüße, Fraences
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Fotos vom Protest in Berlin

Beitrag von lemon »

Danke Tanja und Fraences!!

Hier sind die Fotos von gestern! 50 Teilnehmer_innen!*
Keep tweeting: #StigmaKills


https://www.facebook.com/media/set/?set ... 7e70e69b80


*Offizielle Zahl der Polizei vor Ort. Die haben doch echt die Leute gezählt...

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RE: 19. Juli 15 Uhr Internationaler Protesttag in Berlin

Beitrag von fraences »

SONJA DOLINSEK
Prostitution: Das Stigma tötet

Sexarbeit Nach dem tragischen Mord an zwei Sexarbeiter_innen wurde am vergangenen Freitag weltweit ein Protesttag gegen Gewalt gegen Sexarbeiter_innen organisiert.

Jasmine war 27, Mutter von zwei Kindern, Sexarbeiterin sowie Aktivistin für die Sexworker-NGO Rose Alliance. Vor zwei Wochen wurde sie von ihrem Ex-Ehemann ermordet. Schon oft hatte sie versucht Anzeige wegen häuslicher Gewalt zu erstatten und das Sorgerecht für ihre Kinder zu erhalten. Doch man glaubte ihr - einer „Hure“ - nicht und ihr zukünftiger Mörder erhielt das Sorgerecht mit der Begründung, dass eine Sexarbeiterin als Mutter nicht geeignet sei.

Das ereignete sich in Schweden, wo Geschlechtergerechtigkeit und Feminismus allen Frauen ein besseres Leben ermöglichen sollte, dort wo der Kauf von sexuellen Dienstleistungen „zum Schutz der Frauen“ in der Prostitution verboten ist, wo aber ein schweres Stigma weiterhin über Sexarbeiterinnen schwebt: Bis zu ihrem Tod und darüber hinaus.

Dora war 24 Jahre alt, eine Transfrau und ebenfalls Sexarbeiterin. Sie wurde vor zwei Wochen in der Türkei ermordet, wo sie der staatlich geduldeten Transphobie zum Opfer gefallen ist. Richard Köhler von Transgender Europe sprach in einem Artikel von systematischen Morden von TransMenschen in der Türkei. Manche sprechen gar von einem Massaker und von Hassverbrechen.

Weltweit gab es Proteste vor der schwedischen und türkischen Botschaft

Die Morde lösten eine weltweite Protestwelle unter Sexarbeiter_innen und LGBT-Menschen und Organisationen aus, die jedoch nur geringe mediale und zivilgesellschaftliche Aufmerksamkeit und Unterstützung erfuhr. Auch in Berlin fand am vergangenen Freitag ein Protest vor der schwedischen Botschaft statt, an dem sich ca. 50 Menschen beteiligten. Proteste gab es in vielen Sädten weltweit, doch nur jene in Australien, Frankreich, Großbritannien und Italien schafften es in die Medien, auch in die schwedischen Medien hier (Englisch), hier und hier. Sie protestierten gegen Gewalt und Morde an Sexarbeiter_innen. Schuld daran sei die gesellschaftlich verbreitete und akzeptierte Stigmatisierung von Prostituierten. Auch Rechte von Sexarbeiter_innen sind Menschenrechte, so ihr Slogan.

Die europäische Sexworker-Organisation ICRSE schrieb in einer Pressemitteilung:

„In jedem Land, in Europa und auf der ganzen Welt, werden Sexarbeiter_innen ermordet, weil unser Leben als weniger wert angesehen wird als das anderer. Wir werden nicht als gleichberechtigte Bürger_innen angesehen und diese staatliche Diskriminierung rechtfertigt für viele das Stigma und die Gewalt, unter der wir leiden.“

Wir brauchen eine neue Debatte über Sexarbeit: Verbote verstärken Stigmatisierung und Ausgrenzung

Dort wo Prostitution und Sexarbeiter_innen gesellschaftlich geächtet werden, dort wo sie kriminalisiert und unter staatliche und polizeiliche Kontrolle gestellt werden, dort wo sie als Menschen zweiter Klasse gesehen werden, ist die Gewalt gegen Sexarbeiter_innen am größten. Auch das sogenannte schwedische Modell, das nur Kunden kriminalisiert (obwohl bisher deshalb noch niemand inhaftiert wurde, so die neueste Polizeistatistik), basiert auf einer vollständigen Ablehnung der Prostitution. Sexarbeiter_innen, die dort dennoch unter erschwerten Bedingungen Sexarbeit ausüben wollen, werden geächtet – in erster Linie durch jene Feminist_innen, die sich gegen Prostitution einsetzen.

Kaum eine feministische Organisation in Europa hat sich anlässlich der beiden Morde und der Proteste solidarisch gezeigt. Keine einzige Organisation, die sich für Frauenrechte engagiert oder für die ermordeten Sexarbeiter_innen getrauert – obwohl sie sich eigentlich genau für sie und ihre Rechte einsetzen. Warum haben sie geschwiegen?

Viele feministische Organisationen und auch der schwedische Staat betrachten Prostitution als "Gewalt gegen Frauen" und wollen Prostitution abschaffen – ein Projekt, das nur mit Verboten und Repression und einem Ausschluss von Sexarbeiter_innen aus demokratischen Prozessen und der Gesellschaft umgesetzt werden kann. Die Folgen von einem solchen Modell kann man in den USA beobachten, wo jährlich zwischen 60.000-80.000 Prostituierte inhaftiert werden, die private Gefängnisindustrie am Leben halten und, neben Vergewaltigern und Vertreibern von Kinderpornographie, in die Sexualstraftäter-Datei eingetragen werden.

Dieser Verbots-Ansatz führt zu einer vollständigen Rechtlosigkeit und Ausgrenzung der Sexarbeiter_innen, die somit ungeschützt bleiben, da sie in erster Linie als Kriminelle gelten. Wer auch immer das deutsche Prostitutionsgesetz kritisiert, sollte sich das amerikanische Modell gut vor Augen führen: In Deutschland kann eine Sexarbeiter_innen Gewalt und Vergewaltigung anzeigen, in den USA nicht – sie ist der Gewalt rechtlos ausgeliefert. Auch gibt es in den USA mehr Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung als in Deutschland, obwohl jegliche Tätigkeit um die Prostitution verboten ist.

Es gibt Menschen, die sich Sexarbeit nicht vorstellen können und deshalb glauben, auch Sexarbeiter_innen vorschreiben zu dürfen, was sie mit ihrem Körper machen dürfen und was nicht. Doch diese Ideologie des Paternalismus und der Bevormundung, die vor allem der westliche, weiße Feminismus tief in sich trägt und meist jeglichen Versuchen der Selbstreflexion standhält, ist aus meiner Sicht mit einer pluralistischen Demokratie nicht vereinbar. Wir haben nicht das Recht über Entscheidungen anderer Menschen zu urteilen. Wenn wir uns unbedingt mit ihrem Leben beschäftigen wollen, dann dürfen wir das nur mit ihnen gemeinsam machen.

Jener Feminismus, der Prostitution abschaffen will (es gibt ja schließlich auch andere Feminismen), muss sich in einer Demokratie darauf einstellen, dass er nicht das Monopol über die Definitionsmacht dessen hat, was Frauenrechte sind und wie Frauen diese Rechte umsetzen. Der Tod von Jasmine und Dora ist die Verkörperung des Scheiterns dieses Feminismus, der vergessen zu haben scheint, dass das Patriarchat jahrhundertelang genau das gemacht hat, was er nun selbst macht: Über den Köpfen von Frauen und Prostituierten zu entscheiden; Frauen und Menschen, die anderer Meinung sind, zum Schweigen zu bringen und über sie zu verhandeln, ohne sie fragen: „Wie siehst Du das?“ Dieser Feminismus benötigt dringend eine Demokratisierung, auch er muss auch Sexarbeiter_innen zuhören.

Melanie, Mutter, Sexarbeiterin und Aktivistin sagte anlässlich des Protesttages in Berlin:

"Erst nahm man ihnen das Recht, für sich selbst zu sprechen und nun bringen die Medien und die Politik sie noch über den Tod hinaus zum Schweigen,indem sie sie ignorieren. Wir müssen gegen dieses Stigma kämpfen und der ganzen Welt zeigen: Seht her, diese Menschen könnten noch leben, hätte man ihnen zu Lebzeiten zugehört und ihre Rechte ernst genommen, statt sie mit Füßen zu treten. Wir brauchen keinen Schutz vor unseren Freiern sondern vor der Gesellschaft, dessen falsches Bild von Prostitution nur mit ausgewogener Berichterstattung und Rechten statt Verboten korrigiert werden kann."

www.freitag.de/autoren/sonja-dolinsek/p ... gma-toetet
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Klarstellung

Beitrag von lemon »

Bitte beachten:

Bitte beachten: Der Sorgerechtsstreit war - wie wohl alle - kompliziert. Die Beurteilung als ungeeignete Mutter erging zu Beginn und wurde vom Vater auch ausgenutzt. Später aber erhielt Eva-Marree Tabitha Smith Kullander (Jasmines bürgerlicher Name) das gemeinsame Sorgerecht. Der Vater verhinderte jedoch den Kontakt zu den Kindern und so verlor sie es dann wiederum, nachdem sie die Kinder über ein Jahr nicht hatte sehen können, da das Gericht nun entschied, dass sie keine ausreichende Verbindung mehr zu ihnen hätte. Dann wurde ihr im Februar diesen Jahres wieder ermöglicht, die Kinder zu sehen, unter Aufsicht von Sozialarbeiter_innen, und ein zweites Treffen dieser Art endete dann mit der Gewalttat, bei der übrigens auch die Sozialarbeiterin angestochen wurde.

Es bleibt dabei, dass es alles nicht passiert wäre, wenn Social Services sich von Beginn an anders verhalten hätten. Bei anderen Sorgerechtsfällen hätte ein gewalttätiges Elternteil vermutlich nicht einmal das Besuchsrecht erhalten, oder nur unter besonderen Auflagen.

Die Diskriminierung Eva-Marrees endete nicht einmal nach ihrem Tod. Blumen durften in Berlin nicht vor dem Fahnenmast mit der schwedischen Flagge vor den Nordischen Botschaften abgelegt werden, obwohl derlei Blumenniederlegungen z.B. nach den Terror-Attacken in Norwegen erlaubt waren.

Eva-Marree schrieb auf ihrem Blog, nachdem sie ihre Kinder wiedergesehen hatte: "After one year and three months finally see her standing in front of me. The feeling when she runs into my arms and hug me, to get sniff her hair immediately becomes soaking wet of my tears, drag your finger along her small nose and chin, stroking her little hand and hold on her tiny body hard in my embrace and kiss her eleven thousand times in the forehead. To finally get to see her in the eye and say seventeen thousand times how missed and loved she is. And never want to let go again, but must. Created by my body when we two have been and we are part of each other forever. The love for my children is indescribable. (And justice system as said joint custody and half the time, where were you when everything was going on?)"
Zuletzt geändert von lemon am 21.07.2013, 20:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von fraences »

Danke dir, Lemon für die Ergänzung und Anmerkungen.

Finde das ist ein Hammer, das ihr die Blumen nicht vor dem Fahnenmast ablegen durftet.
Auch wie still die Befürworter des Schwedischen Modell auf einmal geworden sind. Oder gibt es da Wortmeldungen, die an mir vorbei gehen.
Den Kampf den Jasmine und Dora nicht selbst zu Ende führen konnten, muss in allen von uns aufrecht erhalten bleiben.
Mir geht die Geschichte sehr nahe, da ein deutsche Kolllegin ähnliches vor Jahren erlebt hat. Ihr Lebenspartner (sie waren nicht verheiratet) wurde der Sohn gesprochen, auch mit der Begründung wegen ihre Sexarbeit. Sie starb an Krebs als der Sohn 6 Jahre alt war.
Aber die ganzen Jahren (Besuchsrecht wurde ihr zugesprochen) litt sie sehr daran.

Liebe Grüße, Fraences
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Beitrag von lemon »

Zu den Blumen: es sei erwähnt, dass natürlich der Polizist vor Ort - very "by the book" - und der Sicherheitsbeamte der Nordischen Botschaften das einfach nicht alleine entscheiden konnten und es dann ewig gedauert hätte, das am Freitag um fast 17 Uhr noch zu klären. Nächstes Mal melden wir es vorher mit an. DAS Schreiben möchte ich mal sehen, wenn eine Botschaft Blumenspenden für eine ermordete Staatsbürgerin ihres Landes ablehnt.

Am Freitag war es windig und die Blumen wäre ohnehin bald alle verstreut gewesen und am nächsten Morgen im Müll gelandet. Daher habe ich davon abgesehen, mit denen jetzt noch die große Diskussion anzufangen.

Die Geschichte Deiner Kollegin tut mir leid. :(
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Beitrag von lemon »

Weiß nicht, wie man hier ein Video einstellt.

Jasmine and Dora 4-Ever by Carol Leigh

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