Mädchen versteigert Jungfräulichkeit!
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Mädchen versteigert Jungfräulichkeit!
Hallo Community,
ich habe gelesen das der xxx eine Jungfrau anbietet.
Ich denke genau das passt in das Thema Sexarbeiterinnen in unserer Gesellschaft. Oder findet Ihr man ist noch kein Sexarbeiter wenn man sich nur einmal anbietet?
Das junge Mädchen heiße xxx und ist gerade erst 20. Was haltet Ihr davon? Wird sich unsere Gesellschaft so sehr ändern das bald das erste Mal nichts besonderes mehr ist und jede Ihre Jungfräulichkeit versteigert??? Was ist hier los!
Würde mich über einen regen Austausch mit Euch freuen
(Beitrag editiert von Melanie)
ich habe gelesen das der xxx eine Jungfrau anbietet.
Ich denke genau das passt in das Thema Sexarbeiterinnen in unserer Gesellschaft. Oder findet Ihr man ist noch kein Sexarbeiter wenn man sich nur einmal anbietet?
Das junge Mädchen heiße xxx und ist gerade erst 20. Was haltet Ihr davon? Wird sich unsere Gesellschaft so sehr ändern das bald das erste Mal nichts besonderes mehr ist und jede Ihre Jungfräulichkeit versteigert??? Was ist hier los!
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RE: Mädchen versteigert Jungfräulichkeit!
Und aus dem Grund hab ich die versteckte Werbung mal editiert...
Ein Freund meinte, ich hätte Wahnvorstellungen. Da wäre ich fast von meinem Einhorn gefallen!
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RE: Mädchen versteigert Jungfräulichkeit!
Das tägliche Massaker
Was ist los in der Welt, in der es strukturellen Hunger gibt?
»Das ist das tägliche Massaker. Dieser Hunger ist implizit in der Unterentwicklung der Länder des Südens. Der unsichtbare Hunger, der jeden Tag Menschen vernichtet aufgrund der ökonomischen Unterentwicklung. Der Hunger, die Unterernährung und die unmittelbaren Folgen sind bei Weitem die wichtigste Todesursache auf diesem Planeten. Dann gibt es den konjunkturellen Hunger. Das ist der sichtbare Hunger. Der passiert, wenn eine Wirtschaft plötzlich implodiert durch Krieg wie in Darfur oder durch Klimakatastrophen wie jetzt am Horn von Afrika oder im Sahel-Gebiet. Das sind die sogenannten Hungersnöte. Dies erscheint dann kurz im Fernsehen. Kinder in Darfur, die sich nicht mehr auf den Beinen halten können, oder die hungernden Mütter mit halbverdorrten Kindern auf den Armen im Niger oder in Mali. Dieser konjunkturelle Hunger kommt zusätzlich zum täglichen Massaker.« ( Jean Ziegler, Interview, https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-la ... an-ziegler )
Was ist los in Deutschland,
wo die Maßnahmen gegen die Flucht aus den Zonen des Massakers, die Jean Ziegler beschreibt, das Mittelmeer mit seit Beginn des Jahres über 3.000 Toten füllten, ca 1.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, Frontex garantiert ( http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... todesopfer ). Was ist los in Deutschland wo starke gesellschaftlich Kräfte dafür plädieren, Maßnahmen zu ergreifen, die diese "Erfolge" noch deutlich ausweiten sollen, wo die vorgeblich demokratischen Parteien eine Verschiebung dessen, was Sagbar und Wählbar ist ins faschistoide, ins Massakrierende salonfähig machen?
Mistloch der Gnade
»Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 57000 Menschen sterben pro Tag an Hunger.« ( Jean Ziegler, Interview, https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-la ... an-ziegler ). Auf meine Anfrage an den Präses der Handelskammer Bremen (siehe Kommentar zu: http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 94601.html ), ob nicht eine Vermögenssteuer wieder eingeführt werden solle, erhielt ich vom Businessmann Emingholz keine Antwort. Auf meine Anfrage ob nicht alle Geldvermögen ab 10.000 Euro mit zusätzlich 2 % Steuer belastet werden sollten, um denen die vor dem Massaker des Hungers, der Armut fliehen, eine Perspektive zu organisieren, herrschte Schweigen der Businessmann. Meine Anfrage, die ich ausdrücklich mit der Einstiegs-Summe von 10.000 € verband, um selber meinen Beitrag, einen gesetzlichen, einen Beitrag, den ein zivilisiertes Gemeinwesen seinen Menschen als Gerecht auferlegt, also nicht meinen caritativen Beitrag zu leisten. Denn, wie Pestalozzi sagt,: »Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.« siehe: http://karjalainen-draeger.weebly.com/t ... pestalozzi ).Businessmann2016 ist bemüht sich - wohltätig aber kostenfrei - zugleich aber die Massaker des Verwertungsprimats durch moralische Skandalisierung vernebelnd, die "Was soll das? - Was haltet ihr davon?" Frage stellend, im Licht der ethischen Integrität zu sonnen. Ohne zu bedenken wie gnadenlos massakrierend das Mistloch der caritativen Wohltätigkeit, gepaart mit christlicher Wohlanständigkeit spätestens seit dem Zeitalter des Kolonialismus mit christlichem Segen missionierte. Ohne einen Gedanken auf die Wiederkehr der abwertenden Muster zu lenken, die in der Skandalisierung der ehemals Wilden und des heutigen "jungen Mädchens" aufscheinen, zu dem xxx von Businessmann2016 degradiert wurde, der jungen Frau also, die gewillt ist ihre Jungfräulichkeit in die Waagschale des Tausch-Objektivs zu werfen.
Schwarze Fürsorglichkeit
Es gibt dort also, so dem xxx zu glauben ist, eine junge Frau, die von Businessmann2016 - aha - zum jungen Mädchen degradiert wurde. Ist eine 20jährige ein junges Mädchen? Oder führt uns diese Bezeichnung ins Abseits der Abwertung Heranwachsender (juristischer Begriff für diese Altersgruppe im deutschen Rech), in die schwarze Fürsorglichkeit des zur Big Mother inversierten "Big Brother is watching you"?
Es gibt also diese junge Frau,
- die 20 Jahre sein soll,
- die vorgeblich xxx heißt,
- die mit einem Bild beworben wird
- von der wir nicht hören, dass sie unter Gewaltverhältnissen, die durch Schlepper_innen und Zuhälter_innen geschaffen wurden und aufrecht erhalten werden, lebt
- die vorgeblich jungfräulich ist
- die irgendwo auf xxx beworben wird oder sich bewirbt
- die bereit zu sein scheint, diese Jungfräulichkeit im Rahmen sexueller Dienstleistungen zu verlieren
Ethisch unbedenklich
So eine 20jährige junge Frau entscheidet, dies zu tun, ist das im Verhältnis zum Massaker des Hungers, den wir als politische Wesen durch unser Wahl- und sonstiges politische Verhalten mehrheitlich dulden, eine Entscheidung, deren ethische Fragwürdigkeit sich mir nicht erschließt. Deren Skandalisierung steht den Businessmen dieser Welt frühestens dann zu, wenn sie einer Einkommensbesteuerung, einer Kapitalertragsbesteuerung, einer Finanztransaktionsbesteuerung zustimmen und sich für diese stark machen. Erst dann, wenn die verschwiegenen und verdrängten Massaker in den Hungerregionen dieser Welt, aus denen die vom Massaker Bedrohten flüchten, um in nicht geringer Zahl im Mittelmeer unter Frontex Aufsicht ihr Grab zu finden, wenn diese alltäglichen Formen der Barbarei, diese ethischen Desaster, beseitigt wurden, mag es soweit sein, dass die Businessmen dieser Welt eine ethische Integrität gewinnen, die sie berechtigt, sich Fragen sexueller Ethik und zulässigen sexuellen Handelns zuzuwenden.
Wille zur Exkludierung in die Aussätzigkeit
Und selbst in dieser "Besten aller Welten" in der der "Neue Mensch" geboren ist, könnte es sein, denn das Begehren ist vielfältig, es ist, was für ein Glück, im besten Sinne pervers ( Volkmar Sigusch »Im Kern ist das normale Sexualleben pervers und das perverse normal.«, Sigusch, Neosexualitäten - über den kulturellen Wandel von Liebe und Perversion, Frankfurt a.M, 2005, S. 75), dass ein Mensch, der den sozial als besonders konstruierten Status der Jungfräulichkeit innehat, diesen für ein anderes Gut das er begehrt, die Besonderheit des Status damit dekonstruierend, also sozial deviant, aber individuell zulässig hergegeben möchte. Wer diese Begehrensmöglichkeit nicht zu denken und zu akzeptieren bereit ist, mag sich als Mensch der Wohltätigkeit gerieren. Seine Tat ist in der Sache ein Menschenrechtsverstoß. Ein Verstoß gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, dass nur individuell wirklich wirklich ist. Die mit der Skandalisierung des Falles xxx einhergehende Klassifizierung in zulässige und zu verdammende sexuelle Praktiken Einzelner durch Businessmann2016, bedeutet, so sie gesellschaftlich zur Wirkung kommt, sie zum Stigma oder gar zum rechtsförmigen Terror wird, für den betroffenen Menschen ein Leben am Pranger, bedeutet für ihn den Status der Aussätzigkeit. Den Willen die Aussätzigkeit in Kraft zu setzen, den höre ich aus der von Businessmann2016 gestellten Frage "Was ist hier los!" (Ausrufezeichen im Original, Hvhbg. K.F.) heraus.
Dekonstruktion abolitionistischer Ideologeme
Sofern hinter dem vorgeblichen Angebot der vorgeblich 20jährigen vorgeblichen xxx keine eigene Entscheidung, sondern Zwang steht, so wäre dies eine andere Frage, als die, die Businessman2016 mit dem "Was haltet ihr davon?" dem 'was soll das?' gestellt hat. So Businessman2016 diese Frage des Zwangs, der Gewalt zu behandeln wünscht, hat er in diesem Forum die Gelegenheit dazu. Die Dekonstruktion der Ideolgeme der weißen Sklaverei, des vorgeblichen Mädchen-, Frauen-, Sklaven- und Menschenhandels, der Zuhälterei, der 40.000 Zwangsprostituierten, deren Verschleppung, glaubt man den Vorbeter_innen des Abolitionismus, im Osten organisiert wird etc, ist ein immer wieder notwendiger Beitrag zur Diskursverschiebung, den wir, auch zur Delegitimierung des ProstSchG hier, wenn er auch mit Ermüdung verbunden ist, leisten müssen.
Was ist los in der Welt, in der es strukturellen Hunger gibt?
»Das ist das tägliche Massaker. Dieser Hunger ist implizit in der Unterentwicklung der Länder des Südens. Der unsichtbare Hunger, der jeden Tag Menschen vernichtet aufgrund der ökonomischen Unterentwicklung. Der Hunger, die Unterernährung und die unmittelbaren Folgen sind bei Weitem die wichtigste Todesursache auf diesem Planeten. Dann gibt es den konjunkturellen Hunger. Das ist der sichtbare Hunger. Der passiert, wenn eine Wirtschaft plötzlich implodiert durch Krieg wie in Darfur oder durch Klimakatastrophen wie jetzt am Horn von Afrika oder im Sahel-Gebiet. Das sind die sogenannten Hungersnöte. Dies erscheint dann kurz im Fernsehen. Kinder in Darfur, die sich nicht mehr auf den Beinen halten können, oder die hungernden Mütter mit halbverdorrten Kindern auf den Armen im Niger oder in Mali. Dieser konjunkturelle Hunger kommt zusätzlich zum täglichen Massaker.« ( Jean Ziegler, Interview, https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-la ... an-ziegler )
Was ist los in Deutschland,
wo die Maßnahmen gegen die Flucht aus den Zonen des Massakers, die Jean Ziegler beschreibt, das Mittelmeer mit seit Beginn des Jahres über 3.000 Toten füllten, ca 1.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, Frontex garantiert ( http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... todesopfer ). Was ist los in Deutschland wo starke gesellschaftlich Kräfte dafür plädieren, Maßnahmen zu ergreifen, die diese "Erfolge" noch deutlich ausweiten sollen, wo die vorgeblich demokratischen Parteien eine Verschiebung dessen, was Sagbar und Wählbar ist ins faschistoide, ins Massakrierende salonfähig machen?
Mistloch der Gnade
»Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 57000 Menschen sterben pro Tag an Hunger.« ( Jean Ziegler, Interview, https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-la ... an-ziegler ). Auf meine Anfrage an den Präses der Handelskammer Bremen (siehe Kommentar zu: http://www.weser-kurier.de/bremen/breme ... 94601.html ), ob nicht eine Vermögenssteuer wieder eingeführt werden solle, erhielt ich vom Businessmann Emingholz keine Antwort. Auf meine Anfrage ob nicht alle Geldvermögen ab 10.000 Euro mit zusätzlich 2 % Steuer belastet werden sollten, um denen die vor dem Massaker des Hungers, der Armut fliehen, eine Perspektive zu organisieren, herrschte Schweigen der Businessmann. Meine Anfrage, die ich ausdrücklich mit der Einstiegs-Summe von 10.000 € verband, um selber meinen Beitrag, einen gesetzlichen, einen Beitrag, den ein zivilisiertes Gemeinwesen seinen Menschen als Gerecht auferlegt, also nicht meinen caritativen Beitrag zu leisten. Denn, wie Pestalozzi sagt,: »Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.« siehe: http://karjalainen-draeger.weebly.com/t ... pestalozzi ).Businessmann2016 ist bemüht sich - wohltätig aber kostenfrei - zugleich aber die Massaker des Verwertungsprimats durch moralische Skandalisierung vernebelnd, die "Was soll das? - Was haltet ihr davon?" Frage stellend, im Licht der ethischen Integrität zu sonnen. Ohne zu bedenken wie gnadenlos massakrierend das Mistloch der caritativen Wohltätigkeit, gepaart mit christlicher Wohlanständigkeit spätestens seit dem Zeitalter des Kolonialismus mit christlichem Segen missionierte. Ohne einen Gedanken auf die Wiederkehr der abwertenden Muster zu lenken, die in der Skandalisierung der ehemals Wilden und des heutigen "jungen Mädchens" aufscheinen, zu dem xxx von Businessmann2016 degradiert wurde, der jungen Frau also, die gewillt ist ihre Jungfräulichkeit in die Waagschale des Tausch-Objektivs zu werfen.
Schwarze Fürsorglichkeit
Es gibt dort also, so dem xxx zu glauben ist, eine junge Frau, die von Businessmann2016 - aha - zum jungen Mädchen degradiert wurde. Ist eine 20jährige ein junges Mädchen? Oder führt uns diese Bezeichnung ins Abseits der Abwertung Heranwachsender (juristischer Begriff für diese Altersgruppe im deutschen Rech), in die schwarze Fürsorglichkeit des zur Big Mother inversierten "Big Brother is watching you"?
Es gibt also diese junge Frau,
- die 20 Jahre sein soll,
- die vorgeblich xxx heißt,
- die mit einem Bild beworben wird
- von der wir nicht hören, dass sie unter Gewaltverhältnissen, die durch Schlepper_innen und Zuhälter_innen geschaffen wurden und aufrecht erhalten werden, lebt
- die vorgeblich jungfräulich ist
- die irgendwo auf xxx beworben wird oder sich bewirbt
- die bereit zu sein scheint, diese Jungfräulichkeit im Rahmen sexueller Dienstleistungen zu verlieren
Ethisch unbedenklich
So eine 20jährige junge Frau entscheidet, dies zu tun, ist das im Verhältnis zum Massaker des Hungers, den wir als politische Wesen durch unser Wahl- und sonstiges politische Verhalten mehrheitlich dulden, eine Entscheidung, deren ethische Fragwürdigkeit sich mir nicht erschließt. Deren Skandalisierung steht den Businessmen dieser Welt frühestens dann zu, wenn sie einer Einkommensbesteuerung, einer Kapitalertragsbesteuerung, einer Finanztransaktionsbesteuerung zustimmen und sich für diese stark machen. Erst dann, wenn die verschwiegenen und verdrängten Massaker in den Hungerregionen dieser Welt, aus denen die vom Massaker Bedrohten flüchten, um in nicht geringer Zahl im Mittelmeer unter Frontex Aufsicht ihr Grab zu finden, wenn diese alltäglichen Formen der Barbarei, diese ethischen Desaster, beseitigt wurden, mag es soweit sein, dass die Businessmen dieser Welt eine ethische Integrität gewinnen, die sie berechtigt, sich Fragen sexueller Ethik und zulässigen sexuellen Handelns zuzuwenden.
Wille zur Exkludierung in die Aussätzigkeit
Und selbst in dieser "Besten aller Welten" in der der "Neue Mensch" geboren ist, könnte es sein, denn das Begehren ist vielfältig, es ist, was für ein Glück, im besten Sinne pervers ( Volkmar Sigusch »Im Kern ist das normale Sexualleben pervers und das perverse normal.«, Sigusch, Neosexualitäten - über den kulturellen Wandel von Liebe und Perversion, Frankfurt a.M, 2005, S. 75), dass ein Mensch, der den sozial als besonders konstruierten Status der Jungfräulichkeit innehat, diesen für ein anderes Gut das er begehrt, die Besonderheit des Status damit dekonstruierend, also sozial deviant, aber individuell zulässig hergegeben möchte. Wer diese Begehrensmöglichkeit nicht zu denken und zu akzeptieren bereit ist, mag sich als Mensch der Wohltätigkeit gerieren. Seine Tat ist in der Sache ein Menschenrechtsverstoß. Ein Verstoß gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, dass nur individuell wirklich wirklich ist. Die mit der Skandalisierung des Falles xxx einhergehende Klassifizierung in zulässige und zu verdammende sexuelle Praktiken Einzelner durch Businessmann2016, bedeutet, so sie gesellschaftlich zur Wirkung kommt, sie zum Stigma oder gar zum rechtsförmigen Terror wird, für den betroffenen Menschen ein Leben am Pranger, bedeutet für ihn den Status der Aussätzigkeit. Den Willen die Aussätzigkeit in Kraft zu setzen, den höre ich aus der von Businessmann2016 gestellten Frage "Was ist hier los!" (Ausrufezeichen im Original, Hvhbg. K.F.) heraus.
Dekonstruktion abolitionistischer Ideologeme
Sofern hinter dem vorgeblichen Angebot der vorgeblich 20jährigen vorgeblichen xxx keine eigene Entscheidung, sondern Zwang steht, so wäre dies eine andere Frage, als die, die Businessman2016 mit dem "Was haltet ihr davon?" dem 'was soll das?' gestellt hat. So Businessman2016 diese Frage des Zwangs, der Gewalt zu behandeln wünscht, hat er in diesem Forum die Gelegenheit dazu. Die Dekonstruktion der Ideolgeme der weißen Sklaverei, des vorgeblichen Mädchen-, Frauen-, Sklaven- und Menschenhandels, der Zuhälterei, der 40.000 Zwangsprostituierten, deren Verschleppung, glaubt man den Vorbeter_innen des Abolitionismus, im Osten organisiert wird etc, ist ein immer wieder notwendiger Beitrag zur Diskursverschiebung, den wir, auch zur Delegitimierung des ProstSchG hier, wenn er auch mit Ermüdung verbunden ist, leisten müssen.
Zuletzt geändert von Klaus Fricke am 13.09.2016, 23:02, insgesamt 2-mal geändert.
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RE: Mädchen versteigert Jungfräulichkeit!
Hallo Hamster,
danke für den Hinweis. Ich habe meinen Text (hoffentlich habe ich nichts übersehen) noch einmal editiert, um die Möglichkeit des googelns zu erschweren.
Herzliche Grüße
Klaus
danke für den Hinweis. Ich habe meinen Text (hoffentlich habe ich nichts übersehen) noch einmal editiert, um die Möglichkeit des googelns zu erschweren.
Herzliche Grüße
Klaus
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RE: Mädchen versteigert Jungfräulichkeit!
Ich zweifel seeeeeeehr an dem Wahrheitsgehalt solcher "Jungfrauauktionen".
Wer drauf rein fällt bitteschön.........
Für die Frau sicher seeeeeehr lukrativ und die lacht sich hinterher kaputt!
Wer drauf rein fällt bitteschön.........
Für die Frau sicher seeeeeehr lukrativ und die lacht sich hinterher kaputt!
** - Wenn du in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich -**