Ja, wenn er sich nicht beherrschen kann, ja wohl sein Problem und sonst wäre ja noch Zeit gewesen.
Unfreiwilliger Höhepunkt
Hätte ja vielleicht noch mal gedürft oder hätte die Zeit zum Plaudern nutzen können. Ausser die Dame hat ihn rausgeschmissen, doch dafür würde es ja einen Grund geben.
er ist doch erst 18, der kann doch mehrmals in einer stunde *Kicher*
naja wer weiß wie´s war
vermutlich zwei junge leute, die es iwie nicht anders wußten *glucks*
aber ma butter bei de fische .... mir ist das auch schon öfter mal passiert .... kunde legt sich auf den bauch (alter is variabel) ich beginne rückseite zu massieren und necke zwischendurch mal so ein bissken zwischen den beinen, und schwupps isset geschehen .... es war nicht beabsichtigt .... *schwöööör*
Nur mal theoretisch angenommen, er hätte sie währenddessen tatsächlich mehrfach dazu aufgefordert, den Handbetrieb einzustellen und sie hätte ihn nach seinem Orgasmus gleich rausgeschmissen, ohne dass er vorher deswegen unhöflich geworden wäre. Würdet Ihr die Situation dann genauso bewerten?
toll das noch ein Schweizer Kunde den Weg in das Forum gefunden hat. Ich finde es wichtig sich auch für die Hintergründe der SW zu interessieren und für die gesellschaftliche und politische Situation. Deshalb habe ich mich seinerzeit auch hier angemeldet. Ich habe durch das Forum auch viel gelernt und versuche mich nach meinen Möglichkeiten zu beteiligen.
Zu deiner Frage. Natürlich könnte es auch so gewesen sein, wie du beschrieben hast. Wie es im privaten oder auch in jedem beruflichen Tätigkeitsfeld schwarze Schafe gibt, gibt es diese auch in der SW.
Ich habe durch meine persönlichen Erfahrungen und die Sensibilisierung in diesem Fall eher den Hang pro SDL zu tendieren. Sollte es so gewesen sein, fände ich das nicht ok, und ich denke auch die seriös arbeitenden SW nicht.
Die Rahmenbedingungen sind einfach schlecht. Für die freiwillig und Selbstbestimmten SW und auch für uns aufgeklärten Menschen und Kunden ist es eigentlich klar. Jetzt klagt ein Kunde wegen Betrug, wegen nicht eingehaltener Zeit und Service. Das Gesetz macht aber gerade die professionelle, selbstbestimmte SW sehr schwierig und kompliziert für die Anbieterinnen.
Die kriminellen Handlungen, Menschenhandel, Zwangsprostitution werden dadurch nicht unterbunden. Aber die Freischaffenden SW werden stigmatisiert und der Status des Graubereichs wird zementiert.
Siehe neues Gesetz in Deutschland, Situation in Frankreich oder Schweden. Oder in Rumänien.
Solange es nicht eine Anerkennung der SW gibt in der Gesellschaft und der Politik und eine Entflechtung von SW und kriminellen Handlungen, solange wird die Situation sehr schwierig und unbefriedigend bleiben.
Dreist das anzuzeigen. Ich wäre diesem Fall so begegnet daß ich gesagt hätte, daß er nur für einen Quicky gezahlt hat. Dreiste Aktionen erfordern eben auch dreisten Gegenaktionen. So einfach wäre das gewesen.
** - Wenn du in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich -**
Ich weiß schon, warum mich junge Männer als Kunden nicht interessieren: keine Kohle, keine Erfahrung, halten sich für die Tollsten, und sind oft auch noch unverschämt dazu. Kurz, sie sind nicht rentabel.
Doris67 hat geschrieben:Ich weiß schon, warum mich junge Männer als Kunden nicht interessieren: keine Kohle, keine Erfahrung, halten sich für die Tollsten, und sind oft auch noch unverschämt dazu. Kurz, sie sind nicht rentabel.
Liebe Sexworkerinnen,
wenn ein 18-jähriger Jüngling, kaum ein Mann, zu Euch kommt und nach vereinbarten 60 Minuten schon nach 10 Minuten vorzeitig einen Samenerguss hat, dann kommt es zunächst mal drauf an, warum. Lag es an ihm oder oder an ihr? Das ist die Schlüsselfrage. Wollte die Frau ihn möglichst schnell loswerden, oder ist er selbst schuld, oder hat sie mit seinem Tempo einfach nicht gerechnet? Mit etwas Berufserfahrung müsste sie das doch eigentlich einschätzen können. Oder?
Ihr wart doch früher auch mal jung und hattet noch keine Erfahrung! Ein solcher Kunde ist nicht "bescheuert", sondern unerfahren. Und genauso sollte er auch behandelt werden, mit etwas Rücksicht und Verständnis, erst recht bei € 160! Abgesehen davon hatte er zumindest theoretisch das Recht auf ein zweites Mal (bzw. auf die volle Stunde), das sollte doch echt kein Problem sein. Allerdings weiß ich nicht, wie er sich nach dem Lapsus aufgeführt hat. Kam es zum Streit? Wahrscheinlich. Aber die Frau deshalb zu verklagen, finde ich natürlich übertrieben, um nicht zu sagen total daneben.
Und noch etwas: Zitat von Doris67: "...Kurz, sie sind nicht rentabel." Das zeigt, mit welchen Augen wir Kunden von gewissen Sexworkerinnen betrachtet werden... Ich selbst behandle jede Frau mit Respekt und Rücksicht, und deshalb werde ich als Kunde stets auch entsprechend gut behandelt. Denn im Allgemeinen liebe ich Euch Prostituierte nun mal (und nicht nur meine Lust!), auch wenn es bei vereinzelten Frauen manchmal schwerfällt. Das sind aber seltene Ausnahmen!
„… nicht rentabel“ …
Abgesehen davon, dass dieser Thread ‚uralt‘ ist und schon längst durch die Instanzen … es ist nun mal ein Erfahrungswert, dass es mit den ach so tollen Jungspund-Hengsten überproportional vermehrt zu stressigeren Geschäftskontakten kommt als mit Kundschaft gesetzteren, demzufolge im Umgang mit dem sexuellen Kontakt zum anderen Geschlecht weniger hektischen und zur Selbstüberschätzung neigenden Alters.
Und ja, wer holt sich schon gerne voraussehbar problematische Kundschaft ins Haus wenn es sich vermeiden lässt? Arbeitszeit und zugehörige Psychohygienezeit ist wertvolle Lebenszeit.
Übrigens: ein ‚Recht‘ auf ein zweites Mal, ein Anrecht auf irgendeine sexuelle Dienstleistung gibt es nicht.
In Deutschland ist sogar definitiv gesetzlich geregelt: es handelt sich um einen einseitig verbindlichen Vertrag.
sehr richtig. Es handelt sich um einen nicht mehr sittenwidrigen, einseitig verpflichtenden (so der terminus technikus, wenn ich nur heute mal klugsch.... darf?! zwinker) Vertrag. Der Kunde ist zur Zahlung, die/der SW aber nicht zur Leistung verpflichtet...
Kasharius grüßt und hat die rechtlichen Folgen all dessen damals in seiner Doktorarbeit durchdekliniert; da war was los bei der Verteidigung.....zwinker
Hallo Kasharius und Lucille,
ja, das sehe ich ein, d. h. ich stimme sowohl Dir, Lucille, als auch Dir, Kasharius, zu.
Für mich interessant ist in erster Linie die menschliche Seite, das Geschäftliche und Rechtliche gehört leider nun mal dazu. Schade, wenn es zur Anwendung kommen muss! Ich glaube, dabei gibt es übrigens auch den Begriff "Kulanz".
P.S. Es sind ja nicht alle Jungspunde gleich. Ich z. B. gehörte noch nie zu denen, die schnell kommen. Und wie will man voraussehen, wer Probleme macht oder nicht? Man kann es vielleicht erahnen, klar, aber mehr auch nicht. Wenn man schon bei der ersten Begegnung ein schlechtes Gefühl hat, dann lieber sein lassen.
Das ‚Bauchgefühl‘ von Sexdienstleistenden wächst mit jeder einzelnen Erfahrung - ein nahezu untrüglicher Sensor, der Anfragende in Bruchteilen von Sekunden scannt :-)
Eine gebuchte Zeitspanne ist eine für andere Tätigkeiten verplante Zeit.
Übrigens ist Umsatz nicht gleich Gewinn und noch lange nicht das Nettoeinkommen des zeitlichen Gesamtaufwandes für diese reservierte Stunde.
Bevor hier von ‚geldgierig‘ gezetert wird,
sollte man sich mit den Abzügen Selbstständiger im Gegensatz zur fertigen Lohnauszahlung abhängig Beschäftigter befassen.