FRAU-TV WDR sucht SexarbeiterIn für TV-Beitrag
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FRAU-TV WDR sucht SexarbeiterIn für TV-Beitrag
Hallo Community!
Heute erreichte mich ein Anruf, einer WDR-JournalistIn, bei dem Nachstehendes besprochen wurde. Eigentlich waren es mehrere Anrufe und ein äußerst unterhaltsames Gespräch :-) - Da ich einen sehr positiven Eindruck bzgl. Recherche, Einstellung usw. gewonnen habe, möchte ich die Sache gerne ein wenig unterstützen.... (Ein Kontakt kann auch gerne über mich hergestellt werden - Es ist auch durchaus im Bereich des Möglichen ein kurzes Telefonat mit der Redaktion zu führen, falls Ihr Fragen haben solltet)
Nun zum Anliegen von Frau Janine Stolpe-Krüger:
Ich bin freie WDR-Journalistin und arbeite für die Sendung "frau-tv" (Mittwochabend 22:00-22:30 Uhr). Ich war sehr beeindruckt von einem Artikel im Kölner Stadtanzeiger am 1. März, wo die junge Studentin "Jeanette", alleinerziehende Mutter eines 5jährigen Sohnes beschrieb, wie sie freiwillig den Weg der Prostitution für sich gewählt hat, um ihre kleine Familie ernähren und sich gleichzeitig aufs Studium konzentrieren zu können. Und sie konnte mit diesem Doppelleben auf Zeit gut leben.
Die frau-tv-Redaktion hat daraufhin entschieden, dass sie das Thema gerne aufgreifen möchte. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Studentin, die wie "Jeanette" als Prostituierte arbeitet, sei es im Bordell, bei einem Escort-Service o.ä. und die bereit wäre, mir von ihren Erfahrungen zu berichten. Frau-tv ist dafür bekannt, dass es immer wieder Tabu-Themen aufgreift und kontrovers diskutiert, vor zwei Wochen zum Beispiel war es das neue Buch von Charlotte Roche "Feuchtgebiete". Es geht uns auch darum, dem landläufigen Vorurteil etwas entgegen zu setzen, dass Prostituierte immer nur unter Zwang agieren und keinesfalls gebildet sein können. Ich würde mich freuen, wenn es auf diesem Wege gelänge, eine Dame zu finden, die ich einen Tag interviewen und mit der Kamera begleiten kann. Wie und was, sprechen wir im Detail vorher ab. Klar ist natürlich auch, dass die Dame wenn sie will, anonym bleiben kann. Wir werden trotzdem schöne Einstellungen und Bilder finden, auch ohne dass sie erkannt wird.
Wer Interesse hat und mit mir in Kontakt treten möchte: jkmedial@aol.com
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen
Janine Stolpe-Krüger
Heute erreichte mich ein Anruf, einer WDR-JournalistIn, bei dem Nachstehendes besprochen wurde. Eigentlich waren es mehrere Anrufe und ein äußerst unterhaltsames Gespräch :-) - Da ich einen sehr positiven Eindruck bzgl. Recherche, Einstellung usw. gewonnen habe, möchte ich die Sache gerne ein wenig unterstützen.... (Ein Kontakt kann auch gerne über mich hergestellt werden - Es ist auch durchaus im Bereich des Möglichen ein kurzes Telefonat mit der Redaktion zu führen, falls Ihr Fragen haben solltet)
Nun zum Anliegen von Frau Janine Stolpe-Krüger:
Ich bin freie WDR-Journalistin und arbeite für die Sendung "frau-tv" (Mittwochabend 22:00-22:30 Uhr). Ich war sehr beeindruckt von einem Artikel im Kölner Stadtanzeiger am 1. März, wo die junge Studentin "Jeanette", alleinerziehende Mutter eines 5jährigen Sohnes beschrieb, wie sie freiwillig den Weg der Prostitution für sich gewählt hat, um ihre kleine Familie ernähren und sich gleichzeitig aufs Studium konzentrieren zu können. Und sie konnte mit diesem Doppelleben auf Zeit gut leben.
Die frau-tv-Redaktion hat daraufhin entschieden, dass sie das Thema gerne aufgreifen möchte. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Studentin, die wie "Jeanette" als Prostituierte arbeitet, sei es im Bordell, bei einem Escort-Service o.ä. und die bereit wäre, mir von ihren Erfahrungen zu berichten. Frau-tv ist dafür bekannt, dass es immer wieder Tabu-Themen aufgreift und kontrovers diskutiert, vor zwei Wochen zum Beispiel war es das neue Buch von Charlotte Roche "Feuchtgebiete". Es geht uns auch darum, dem landläufigen Vorurteil etwas entgegen zu setzen, dass Prostituierte immer nur unter Zwang agieren und keinesfalls gebildet sein können. Ich würde mich freuen, wenn es auf diesem Wege gelänge, eine Dame zu finden, die ich einen Tag interviewen und mit der Kamera begleiten kann. Wie und was, sprechen wir im Detail vorher ab. Klar ist natürlich auch, dass die Dame wenn sie will, anonym bleiben kann. Wir werden trotzdem schöne Einstellungen und Bilder finden, auch ohne dass sie erkannt wird.
Wer Interesse hat und mit mir in Kontakt treten möchte: jkmedial@aol.com
Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen
Janine Stolpe-Krüger
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Chance
Nur Mut - Mut erforderlich.
Hier habe ich nochmal die 'Checkliste zur Sexarbeiter-Mitarbeit bei Film/TV' im öffentlichen Bereich zusammengefaßt:
viewtopic.php?p=31160#31160
.
Hier habe ich nochmal die 'Checkliste zur Sexarbeiter-Mitarbeit bei Film/TV' im öffentlichen Bereich zusammengefaßt:
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- PlatinStern
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Ich finde es auch klasse, daß man von Frau-TV auf unser Forum gestoßen ist.
Kurz habe ich gar überlegt, ob deren Anfrage etwas für mich wäre. Nicht, daß ich Studierende wäre. Allerdings ist meine Situation doch schon interssant.
Aber - auch ich bin bedacht auf Diskretion. Und noch viel zu frisch dabei, alles läuft doch sehr zäh bei mir.
Nicht auch ohne Hintergedankenn zweifelsohne. Lieber einmal mehr überlegt, hinterfragt - als ins offenen Messer gelaufen zu sein.
Nun, ich bin gespannt, ob sich jemand finden wird. Mich persönlich würde es wirklich freuen, wenn sich jemand von uns, hier aus diesem Forum, dazu bereit erklären würde!
mit lieben Grüßen
von leonie
Kurz habe ich gar überlegt, ob deren Anfrage etwas für mich wäre. Nicht, daß ich Studierende wäre. Allerdings ist meine Situation doch schon interssant.
Aber - auch ich bin bedacht auf Diskretion. Und noch viel zu frisch dabei, alles läuft doch sehr zäh bei mir.
Nicht auch ohne Hintergedankenn zweifelsohne. Lieber einmal mehr überlegt, hinterfragt - als ins offenen Messer gelaufen zu sein.
Nun, ich bin gespannt, ob sich jemand finden wird. Mich persönlich würde es wirklich freuen, wenn sich jemand von uns, hier aus diesem Forum, dazu bereit erklären würde!
mit lieben Grüßen
von leonie
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Ich denke, viele von uns "Freiwilligen" haben eine interessante Geschichte.
Ich finde es schade, wenn im Fernsehen der "Studentinnen-Mythos" auch noch gefördert und forciert wird. Diese Konstellation ist in unglaublich vielen "Lebensgeschichten" ohnehin nur Show und gilt als "erstrebenswert" bei Begleitagenturen.
Auch mich wollte einer von einer Agentur mal ganz dringend zur Studentin machen. Keine Ahnung, was ein Studium mit gutem Sex zu tun hat. Ebensowenig wie alle Studentinnen intelligent, bzw. alle Alleinerziehenden deshalb dumm sein müssen....
Doch, ich komm so langsam aus meinem "diskreten Getue" raus; meine Tochter wird 18 und selbstverantwortlich - da fällt es mir zunehmend leichter, mit meinem Beruf wieder Freundschaft auch in der Öffentlichkeit zu schließen.
Schade, wenn sich Medien auf diese Pseudo-Wahrheiten stürzen und am echten Leben vorbei berichten...
Jenny
Ich finde es schade, wenn im Fernsehen der "Studentinnen-Mythos" auch noch gefördert und forciert wird. Diese Konstellation ist in unglaublich vielen "Lebensgeschichten" ohnehin nur Show und gilt als "erstrebenswert" bei Begleitagenturen.
Auch mich wollte einer von einer Agentur mal ganz dringend zur Studentin machen. Keine Ahnung, was ein Studium mit gutem Sex zu tun hat. Ebensowenig wie alle Studentinnen intelligent, bzw. alle Alleinerziehenden deshalb dumm sein müssen....
Doch, ich komm so langsam aus meinem "diskreten Getue" raus; meine Tochter wird 18 und selbstverantwortlich - da fällt es mir zunehmend leichter, mit meinem Beruf wieder Freundschaft auch in der Öffentlichkeit zu schließen.
Schade, wenn sich Medien auf diese Pseudo-Wahrheiten stürzen und am echten Leben vorbei berichten...
Jenny
Polygamie ist nicht unmoralisch.
Aber das Vertrauen und die Gesundheit liebender Partner zu mißbrauchen, schon....
Aber das Vertrauen und die Gesundheit liebender Partner zu mißbrauchen, schon....
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JennyHN hat geschrieben:Ich denke, viele von uns "Freiwilligen" haben eine interessante Geschichte.
Ich finde es schade, wenn im Fernsehen der "Studentinnen-Mythos" auch noch gefördert und forciert wird. (...) Keine Ahnung, was ein Studium mit gutem Sex zu tun hat. Ebensowenig wie alle Studentinnen intelligent, bzw. alle Alleinerziehenden deshalb dumm sein müssen....
(...) Schade, wenn sich Medien auf diese Pseudo-Wahrheiten stürzen und am echten Leben vorbei berichten...
Jenny
Diese Gedanken sind nicht von der Hand zu weisen, ja, ich muß dir da zustimmen.
Vermutlich zieht das Studentinnen-Image so viele in ihren Bann, weil Studentinnen als "jung, frisch und - unverbraucht (?)" gelten!?
Nichts desto trotz - es wird bei vielen "Freiwilligen" eine interessante Geschichte dahinter stehen, möglicherweise sogar noch mehr, als bei den "Studentinnen".
Deren (mögliche) Geschichte ist mittlerweile vielleicht schon zu sehr durchleuchtet...
Viele Frauen, die nicht als "Studentin" gelten, stehen mit beiden Beinen im Leben, haben sich bereits etwas in ihrem Leben erarbeitet, aufgebaut. Und zwar, bevor sie sich zur Sexarbeit entschieden haben...
Auch das wäre einen Blick wert...
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Postitionsbestimmung
Den StudentInnen wird Freiwilligkeit, Abenteuerlust etc. unterstellt und sie gelten mithin als 'leichter' konsumierbar.
Bei Alleinerziehenden anerkennt jeder die existenzielle Arbeits-notwendigkeit (Anfang von Zwang) und damit evt. Professionalität oder gereifter Abgrenzungskompetenz/Geschäftstätigkeit. Das ist alles weniger sexy.
So haben sich die Klischees gemäß den sexuellen Projektionen herausgebildet.
Frage ist, ob wir für unsere Medienpräsenz diese Klischees nutzen/ausbeuten oder versuchen sie herunterzureißen/dekonstruieren (Wollen/erlauben letzteres die Medien überhaupt?).
Eine Entscheidung von Geschäftstüchtigkeit vs. politischer Überzeugung (Werte). Das ist der Scheide-Weg zur 'Medien-Hure'.
Nutzen wir die Pressemedien für unser Sex-Geschäft oder für Aufklärung/Emanzipation von Sexwork etc. Das sind unterschiedliche und oft nicht miteinander zu verbindende Optionen für die ÖA.
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Bei Alleinerziehenden anerkennt jeder die existenzielle Arbeits-notwendigkeit (Anfang von Zwang) und damit evt. Professionalität oder gereifter Abgrenzungskompetenz/Geschäftstätigkeit. Das ist alles weniger sexy.
So haben sich die Klischees gemäß den sexuellen Projektionen herausgebildet.
Frage ist, ob wir für unsere Medienpräsenz diese Klischees nutzen/ausbeuten oder versuchen sie herunterzureißen/dekonstruieren (Wollen/erlauben letzteres die Medien überhaupt?).
Eine Entscheidung von Geschäftstüchtigkeit vs. politischer Überzeugung (Werte). Das ist der Scheide-Weg zur 'Medien-Hure'.
Nutzen wir die Pressemedien für unser Sex-Geschäft oder für Aufklärung/Emanzipation von Sexwork etc. Das sind unterschiedliche und oft nicht miteinander zu verbindende Optionen für die ÖA.
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 07.05.2008, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Auf alle Fälle: Ich hatte Gestern noch einmal Kontakt zu der anfragenden JournalistIn: Der Aufruf (ganz oben) ist immer noch gültig. Also wer Interesse hat, sollte sich dort oder bei mir melden. Ich stelle gerne den Kontakt her :-)
Liebe Grüße
Christian
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Re: Postitionsbestimmung
Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Aber es gibt auch Highlights in der Medienlandschaft, die es können. Beispiel: Die Maischbergerdiskussion (zu finden in unserem Filmebereich) - da gab es Aufklärung - Emanzipation und die Damen kamen auch noch ganz schön sexy rüber (na gut Domenica vielleicht weniger, aber die beiden Anderen um so mehr) - mehr Sendungen wie Diese und manche Leute würden zum Umdenken beginnen. Für mich ein absolutes "Must See" viewforum.php?f=88 (nur für registrierte UserInnen aufrufbar - die Registrierung auf sexworker.at ist natürlich kostenlos)Marc of Frankfurt hat geschrieben:Nutzen wir die Pressemedien für unser Sex-Geschäft oder für Aufklärung/Emanzipation von Sexwork etc. Das sind unterschiedliche und oft nicht miteinander zu verbindende Optionen für die ÖA.
Auf alle Fälle: Ich hatte Gestern noch einmal Kontakt zu der anfragenden JournalistIn: Der Aufruf (ganz oben) ist immer noch gültig. Also wer Interesse hat, sollte sich dort oder bei mir melden. Ich stelle gerne den Kontakt her :-)
Liebe Grüße
Christian
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Das Problem sehe ich auch darin, daß eine Einzelfallschilderung der Aufgabe (= umfassende Information der Öffentlichkeit über Sexarbeit) nie gerecht werden kann. Sexarbeit hat eben viele Facetten. Was ich daher anregen möchte auch bezüglich der anfragenden Journalistin: Ob man nicht besser eine Serie macht,wo die unterschiedlichen Formen der Sexarbeit mal dokumentiert und nicht immer nur das telegenste selektiert wird.
so eine Gesamtserie müßte mindestens umfassen:
Drogenstrich
Bar/Animierbetrieb
Laufhaus
Appartment
Escort
StudentInnen
Tantramassagen
Stricher
Callboys
Transsexuelle
(bitte ergänzen)
erst so wirds Aufklärung. Es kann nicht genügend betont werden, daß zumindest aus meiner Sicht hier die Vollständigkeit, eine angemessene Bewertung des Gezeigten (hier könnten wir vielleicht beatend tätig werden, wenn gewünscht) und die Verbessserungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen müssen.
Ein paar nette Bilder wird man wohl liefern müssen um die Quote zu erreichen.
Hanna
so eine Gesamtserie müßte mindestens umfassen:
Drogenstrich
Bar/Animierbetrieb
Laufhaus
Appartment
Escort
StudentInnen
Tantramassagen
Stricher
Callboys
Transsexuelle
(bitte ergänzen)
erst so wirds Aufklärung. Es kann nicht genügend betont werden, daß zumindest aus meiner Sicht hier die Vollständigkeit, eine angemessene Bewertung des Gezeigten (hier könnten wir vielleicht beatend tätig werden, wenn gewünscht) und die Verbessserungsmöglichkeiten im Vordergrund stehen müssen.
Ein paar nette Bilder wird man wohl liefern müssen um die Quote zu erreichen.
Hanna
Augen gab uns Gott ein Paar / um zu schauen rein und klar / um zu GLAUBEN was wir lesen / wär ein Aug' genug gewesen (aus HH. zur Teleologie)
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Ich sehe es eher folgender Maßen: Es gibt Wünsche von unserer Seite - logisch - aber: Wenn der erste Aufruf kein Echo erzeugt, wird es keinen Zweiten geben. Soll jetzt nicht heißen, dass ich wünsche, dass sich Jemand auf "Teufel komm raus" outet. Aber hier geht es um ein bereits bestehendes Projekt zu einem Thema, welches bereits festgelegt ist. Wenn es geschafft wird hier Kompetenz zu zeigen (auch von Seiten der SexarbeiterIn, welche vielleicht im Beitrag zu Wort kommt), dann wird sicherlich die Rundfunkstation Interesse an einer Fortsetzung haben.
Da ich persönlichen Kontakt zu der anfragenden JournalistIn habe, kann ich nur sagen: Die Sache ist durchaus "in unserem Sinne". Es gibt bereits Tendenzen in Richtung "wir wollen vernünftige realistische Infos und diese auch bringen". Deshalb meine Unterstützung für den Aufruf.
Christian
Da ich persönlichen Kontakt zu der anfragenden JournalistIn habe, kann ich nur sagen: Die Sache ist durchaus "in unserem Sinne". Es gibt bereits Tendenzen in Richtung "wir wollen vernünftige realistische Infos und diese auch bringen". Deshalb meine Unterstützung für den Aufruf.
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FRAU TV - WDR macht Sendung über Sexarbeit
Ich möchte meinen Aufruf für die Sendung "FRAU-TV" vom WDR noch einmal wiederholen! Es wird eine StudentIn gesucht, die bereit ist, über Ihre Neben-Tätigkeit als SexarbeiterIn (natürlich auch anonymisiert) zu sprechen.
Wer Interesse hat, bitte bei mir, oder direkt bei jkmedial@aol.com (mir bekannte und deshalb durch mich verifizierte UserIn) melden.
Liebe Grüße
Christian
Wer Interesse hat, bitte bei mir, oder direkt bei jkmedial@aol.com (mir bekannte und deshalb durch mich verifizierte UserIn) melden.
Liebe Grüße
Christian
Zwerg
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
Kontakt per PN oder über das Kontaktformular:
memberlist.php?mode=contactadmin
Notfälle: ++43 (0)676 413 32 23
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Wer hat's gesehen?
Den Beitrag von Janin Stolpe für WDR FrauTV fand ich gut.
(Warum erfahren wir erst jetzt ihren Namen und nicht schon bei der Anfrage?)
Achtsam portraitiert wurden:
- Mira 23j Philosophiestudentin aus Berlin, die sich bei der Sozialpädagogin Marion Detlefs von www.hydra-ev.org hat beraten lassen und dann zur Sexarbeit in einem frauengeführten Wohnungsbordell entschlossen hat, wovon es in der Stadt ca. 600 geben soll.
Sie besitzt die in der Sexarbeit notwendige Fähigkeit Sex und Liebe zu trennen.
Prostitution war für sie ein Weg die eigene Individualität und Emanzipation auch vom Elternhaus sich zu verwirklichen.
Reich wurde sie dabei allerdings nicht. Sie verdient 40 Euro bei einem 30Min-Service.
Irgendwann galt für sie: Jetzt erlebe ich nichts neues mehr - Jetzt wird der Job wirklich Prostitution [Hat auch sie das Prostitutionsstigma internalisiert?]. Dies nennt sie: Seelische Verausgabung vgl. SWBO (Sex Worker Burn Out).
Es war ihr Ausstiegsgrund. Jetzt ist sie nur noch Empfangsdame.
- Sonja Hensche 31j Sozialwissenschaftlerin, die als Telefonsexanbieterin in einem Callcenter gearbeitet hat und als Tattoowiererin präsentiert wird.
Sie hat den Mut ihr Gesicht unverhüllt zu zeigen. (Weil Telefonsex nicht Prostitution i.e.S. ist und auch gesetzlich weniger kriminalisiert wird? Weil sie Ex-Sexarbeiterin ist?)
Anspruchsvoll wurde ihr Job da, wo die verbalen Sexphantasien grenzgängig wurden und ein Management professioneller Distanz gefordert war (Abgrenzung zu kriminellen Handlungen (Sex mit Kindern, Tieren, Schmerzen) und da wo der Anrufer mehr wollte (Liebe, Beziehung)). Eine Sex Worker Academy hätte ihr sicher gut getan...
www.frautv.de = www.wdr.de/tv/frautv
Aktuelle Texte und Bild? sicher erst morgen.
Hier der genaue Link:
http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbei ... hema_4.jsp
(Warum erfahren wir erst jetzt ihren Namen und nicht schon bei der Anfrage?)
Achtsam portraitiert wurden:
- Mira 23j Philosophiestudentin aus Berlin, die sich bei der Sozialpädagogin Marion Detlefs von www.hydra-ev.org hat beraten lassen und dann zur Sexarbeit in einem frauengeführten Wohnungsbordell entschlossen hat, wovon es in der Stadt ca. 600 geben soll.
Sie besitzt die in der Sexarbeit notwendige Fähigkeit Sex und Liebe zu trennen.
Prostitution war für sie ein Weg die eigene Individualität und Emanzipation auch vom Elternhaus sich zu verwirklichen.
Reich wurde sie dabei allerdings nicht. Sie verdient 40 Euro bei einem 30Min-Service.
Irgendwann galt für sie: Jetzt erlebe ich nichts neues mehr - Jetzt wird der Job wirklich Prostitution [Hat auch sie das Prostitutionsstigma internalisiert?]. Dies nennt sie: Seelische Verausgabung vgl. SWBO (Sex Worker Burn Out).
Es war ihr Ausstiegsgrund. Jetzt ist sie nur noch Empfangsdame.
- Sonja Hensche 31j Sozialwissenschaftlerin, die als Telefonsexanbieterin in einem Callcenter gearbeitet hat und als Tattoowiererin präsentiert wird.
Sie hat den Mut ihr Gesicht unverhüllt zu zeigen. (Weil Telefonsex nicht Prostitution i.e.S. ist und auch gesetzlich weniger kriminalisiert wird? Weil sie Ex-Sexarbeiterin ist?)
Anspruchsvoll wurde ihr Job da, wo die verbalen Sexphantasien grenzgängig wurden und ein Management professioneller Distanz gefordert war (Abgrenzung zu kriminellen Handlungen (Sex mit Kindern, Tieren, Schmerzen) und da wo der Anrufer mehr wollte (Liebe, Beziehung)). Eine Sex Worker Academy hätte ihr sicher gut getan...
www.frautv.de = www.wdr.de/tv/frautv
Aktuelle Texte und Bild? sicher erst morgen.
Hier der genaue Link:
http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbei ... hema_4.jsp
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 08.05.2008, 12:54, insgesamt 1-mal geändert.