Jahreskalender: Event-Ankündigungen Sexwork
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Frankfurt
Initiativkreis Prostitution
Frankfurt, den 04.09.2008
c/o Doña Carmen e.V.
Elbestraße 41, 60329 Frankfurt/Main
Fon/Fax: 069 / 7675 2880
DonaCarmen@t-online.de
www.donacarmen.de
EINLADUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg/innen, liebe Freunde,
wir laden Sie / euch herzlich ein zum
4. Treffen des Initiativkreises Prostitution 2008
am
Ø Dienstag, den 09.09.2008 um 19.30 Uhr
Ø in der Beratungsstelle von Doña Carmen in der Elbestraße 41 im 1. Stock
Themen sind diesmal u. a.:
1. Sonderbesteuerung nach dem „Düsseldorfer Verfahren“
Aktivitäten dagegen - neuester Stand
2. Einführung einer „Sexsteuer“ in Marburg - Prostituierten-Protestaktion im
Marburger Stadtparlament und seine Folgen
3. Neues Gutachten zum Prostitutionsgesetz - Sollen Fachberatungsstellen auf
Regierungslinie gebracht werden?
4. Verschiedenes
Wir freuen uns auf jede/n alte/n und neue/n Teilnehmer/in an unserer offenen Diskussionsrunde. Wir sind selbstverständlich aufgeschlossen gegenüber Ergänzungen zur vorgeschlagenen Tagesordnung.
Sollte es Bezugspunkte Ihrer Arbeit zu unseren Themen geben, aber keine Möglichkeit zur Teilnahme bestehen, schicken Sie uns doch einfach Ihre Infos und Anmerkungen zur solidarischen Vernetzung.
Wir freuen uns auch diesmal auf einen gewinnbringenden gemeinsamen Abend.
i. A.
Juanita Henning
--------------------------
Doña Carmen e.V.
Elbestr. 41
60329 Frankfurt
www.donacarmen.de
Tel./Fax: 069 7675 2880
Spendenkonto
Frankfurter Sparkasse
Konto 466 166
BLZ 500 502 01
Frankfurt, den 04.09.2008
c/o Doña Carmen e.V.
Elbestraße 41, 60329 Frankfurt/Main
Fon/Fax: 069 / 7675 2880
DonaCarmen@t-online.de
www.donacarmen.de
EINLADUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg/innen, liebe Freunde,
wir laden Sie / euch herzlich ein zum
4. Treffen des Initiativkreises Prostitution 2008
am
Ø Dienstag, den 09.09.2008 um 19.30 Uhr
Ø in der Beratungsstelle von Doña Carmen in der Elbestraße 41 im 1. Stock
Themen sind diesmal u. a.:
1. Sonderbesteuerung nach dem „Düsseldorfer Verfahren“
Aktivitäten dagegen - neuester Stand
2. Einführung einer „Sexsteuer“ in Marburg - Prostituierten-Protestaktion im
Marburger Stadtparlament und seine Folgen
3. Neues Gutachten zum Prostitutionsgesetz - Sollen Fachberatungsstellen auf
Regierungslinie gebracht werden?
4. Verschiedenes
Wir freuen uns auf jede/n alte/n und neue/n Teilnehmer/in an unserer offenen Diskussionsrunde. Wir sind selbstverständlich aufgeschlossen gegenüber Ergänzungen zur vorgeschlagenen Tagesordnung.
Sollte es Bezugspunkte Ihrer Arbeit zu unseren Themen geben, aber keine Möglichkeit zur Teilnahme bestehen, schicken Sie uns doch einfach Ihre Infos und Anmerkungen zur solidarischen Vernetzung.
Wir freuen uns auch diesmal auf einen gewinnbringenden gemeinsamen Abend.
i. A.
Juanita Henning
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Jetzt bewerben
Thailand
April 19-23 2009
Konferenz mit traditionell starker Sexworker-Präsenz.
Jetzt Anträge schreiben !!!
Dear friends and colleagues,
We are a collective of sex worker organizations working on
international harm reduction issues. We would like to provide you with
some information about next year's International Harm Reduction
conference that will be held in Thailand April 19 to 23rd, 2009.
We are encouraging sex worker representatives to submit abstracts for
general review (http://www.ihra.net/Thailand/AbstractSubmission) and
we are also seeking expressions of interest from people interested in
being a plenary speaker and to be on a major panel. Our priority is
for sex workers to represent themselves and their communities. We are
particularly keen to include speakers from Central Asia, Eastern
Europe, SE Asia, and Southern Asia on the major panel but are open to
expressions of interests from any region. Please email
psaunders at bestpracticespolicy dot org by September 15 if you wish to be
considered for the major panel or to be a plenary speaker. Please tell
us 1) community or organization you represent 2) if you are interested
in being on the panel, a plenary speaker or both 3) the topic/issue
you would like to speak about (summary of no more than 200 words).
We also encourage sex worker representatives to consider joining our
group, the International Sex Worker Harm Reduction Caucus, to work on
sex work and harm reduction issues. If you are interested please email
psaunders at bestpracticespolicy dot org
www.ihra.net
International Harm Reduction Association
Ergebnisse der diesjährigen Konferenz in Barcelona:
http://www.scarletalliance.org.au/event ... 08/ihra08/
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=34617#34617
Und der davor in Warschau:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=19712#19712
.
April 19-23 2009
Konferenz mit traditionell starker Sexworker-Präsenz.
Jetzt Anträge schreiben !!!
Dear friends and colleagues,
We are a collective of sex worker organizations working on
international harm reduction issues. We would like to provide you with
some information about next year's International Harm Reduction
conference that will be held in Thailand April 19 to 23rd, 2009.
We are encouraging sex worker representatives to submit abstracts for
general review (http://www.ihra.net/Thailand/AbstractSubmission) and
we are also seeking expressions of interest from people interested in
being a plenary speaker and to be on a major panel. Our priority is
for sex workers to represent themselves and their communities. We are
particularly keen to include speakers from Central Asia, Eastern
Europe, SE Asia, and Southern Asia on the major panel but are open to
expressions of interests from any region. Please email
psaunders at bestpracticespolicy dot org by September 15 if you wish to be
considered for the major panel or to be a plenary speaker. Please tell
us 1) community or organization you represent 2) if you are interested
in being on the panel, a plenary speaker or both 3) the topic/issue
you would like to speak about (summary of no more than 200 words).
We also encourage sex worker representatives to consider joining our
group, the International Sex Worker Harm Reduction Caucus, to work on
sex work and harm reduction issues. If you are interested please email
psaunders at bestpracticespolicy dot org
www.ihra.net
International Harm Reduction Association
Ergebnisse der diesjährigen Konferenz in Barcelona:
http://www.scarletalliance.org.au/event ... 08/ihra08/
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=34617#34617
Und der davor in Warschau:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=19712#19712
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Prostitutionsforschung
Interview zur Veranstaltungsreihe in Trier
“Es gibt da unheimlich viele Mythen”
“piff, paff, puff - eine Reise in die Welt der Prostitution” nennt sich eine Vortragsreihe, die gemeinsam vom Trierer Frauennotruf, dem Verein frauenzenTRIERt e.V. sowie der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz initiierte wurde. Erklärtes Ziel ist es, ein Forum für eine “differenzierte, fachliche und politische Auseinandersetzung” mit dem Thema zu schaffen. Am Donnerstag wird die Soziologin Christiane Howe im Café Lübke über das Verhältnis von Prostituierten und Freiern referieren. 16vor sprach vorab mit der Berlinerin über falsche Vorstellungen vom Berufsstand der Prostituierten, den veränderten Umgang mit Sexualität, und die mangelnde Nachfrage nach Callboys.
16vor: In ihrem Vortrag wird es um “Mythos und Wirklichkeit von Prostitution” gehen. Haben wir ein falsches Bild vom Berufsstand der Prostituierten?
Christiane Howe: Ich denke schon. Das liegt wohl vor allem daran, dass es unheimlich viele Legenden und Mythen darüber gibt, man viel zu lesen und zu hören bekommt, ohne sich jedoch ein eigenes Bild machen zu können. Vor allem Frauen natürlich. Wenn man zum Beispiel etwas über Ehen oder Eheprobleme liest, dann können die meisten Leute das mit ihrer Realität oder mit ihrem Umfeld abgleichen. Das ist im Bereich der Prostitution nicht so, weil man in der Realität nicht sehr stark damit konfrontiert wird. Das heißt, es gibt sehr viele Vorstellungen und Vorurteile darüber: Unterdrückungsverhältnisse, Gewalt, brutale Zuhälter oder sexuell verklemmte, hässliche Kunden. All dies lässt sich aber sehr schwer überprüfen.
16vor: Prostitution ist ein Phänomen, das sich durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte zieht. Hat sie denn immer das heutige Schattendasein am Rande der Gesellschaft geführt, oder ist das ein Charakteristikum unserer Zeit?
Howe: Da muss man vorsichtig sein. Das hat immer auch mit den damals herrschenden Gesellschaften zu tun, die einfach auch anders strukturiert waren. Es gab zum Beispiel Tempelprostitution, die sicherlich anerkannter war. Es gab zum Teil schon eine andere Haltung zu Prostituierten, dahingehend, dass sie mehr geschätzt wurden, in manchen Gesellschaften oder manchen Zeiten. Ich wäre aber auch vorsichtig mit der Einschätzung aus unserer heutigen Perspektive.
16vor: Ist die Wert- oder Geringschätzung von Prostitution denn ein direkter Spiegel unseres Umgangs mit Sexualität im Allgemeinen?
Howe: Ja auch, aber vor allem hat es mit der sozialen Konstruktion von Werten wie Ehe, Beziehungen und Geschlechtern zu tun. Mit der Frage: Was macht eine Frau zu einer Frau, einen Mann zu einem Mann? Mit der Vorstellung von Treue, von Liebe, wie wir es heute für uns konstruiert und entwickelt haben.
16vor: Diese Werte sind aber nun doch aus Bereichen, die sich momentan im Umbruch befinden. Resultiert daraus auch eine Veränderung im Umgang mit Prostitution?
Howe: Nicht wirklich. Wir haben einen Umbruch insofern, dass Sexualität und Beziehungen nicht mehr so stark von moralischen Kodizes abhängig sind, an denen man sich orientieren muss. Vielmehr haben wir heute eine Art Aushandlungspraxis in Beziehungen. Und wenn beide einverstanden sind, dann ist eigentlich alles erlaubt, was Lust bereitet. Nichtsdestotrotz existiert auch heute noch ein sehr starkes monogames “Diktat”. Das heißt, wenn man eine Ehe oder Beziehung schließt, dann gehen wir davon aus, dass wir uns treu sind.
16vor: Wie wirkt sich das auf unseren Umgang mit käuflicher Liebe aus?
Howe: Die Prostitution nimmt hierbei eine Sonderstellung ein, weil es nicht um die Lust beider Partner, sondern nur um die des Mannes geht. Die Frau verdient dabei nur Geld. Es ist eine Dienstleistung, und das macht es ganz schwierig in der Akzeptanz. Bis heute.
16vor: Vor kurzem sorgte ein Buch der französischen Studentin Laura D. für Aufsehen: Weil sie ihr Studium nicht finanzieren konnte, prostituierte sie sich. Auch Escort-Services und Begleitagenturen verzeichnen extreme Wachstumsraten. Sehen Sie darin eine Besorgnis erregende Entwicklung?
Howe: Das Problem ist, dass man keine Zahlen aus den 50ern oder 60ern hat, um sie jetzt zu vergleichen. Ich glaube nicht, dass sich dieses Phänomen mengenmäßig verstärkt oder verändert hat. Wir reden heute einfach offener darüber, so dass man mehr darüber erfährt. Es ist ähnlich wie mit der Homosexualität: Da fragen auch manche Leute “Ist das mehr geworden?” Es geht eher darum, dass diese Themen jetzt nicht mehr so stark tabuisiert werden.
16vor: Ist denn eigentlich auch die Prostitution von Männern für Frauen ein Thema?
Howe: Ja, das gibt es. Jedoch relativ wenig, da die Frauen es nur in sehr geringem Maße nachfragen. Ich weiß von einigen Callboys, dass sie von der Zielgruppe der Frauen allein nicht leben können, weil es zu wenig nachgefragt wird. So müssen sie sich beidgeschlechtlich anbieten. Aber gerade in dem Bereich, in dem Frauen beruflich sehr erfolgreich und in einer ähnlichen Situation wie ihre Kollegen sind, also wenig Zeit haben um Beziehungen zu pflegen, werden dann auch eher Callboys in Anspruch genommen.
16vor: Worin liegt ihrer Ansicht nach das eher geringe Interesse an Callboys begründet?
Howe: Das hat vielleicht in geringem Maße mit der mangelnden Kaufkraft der Frauen zu tun. Ich glaube, der Grund liegt viel mehr darin, dass Frauen ein anderes Verhältnis zu Begehren und dem Ausleben von Sexualität haben, resultierend aus ihrer Erziehung und ihrem sozialen Umfeld.
16vor: In den meisten Fällen steht hinter dem Schritt in die Prostitution die persönliche Notlage einer Frau? Wie erklären Sie sich, dass eine Frau in Deutschland sich gezwungen sieht, ihr Geld auf diese Weise zu verdienen?
Howe: Die Gründe sind so verschieden wie die Frauen, die sich prostituieren. Es gibt unter ihnen natürlich einige, die sich durch eine finanzielle Notlage zu diesem Schritt gezwungen sehen. Es gibt aber auch Frauen, die es spannend und interessant finden. Prostitution ist für sie ein Bereich, in dem man sehr schnell sehr viel Geld verdienen kann. Andere wiederum wollen ihre Sexualität ausprobieren oder wollen gerne wissen, wie sich Menschen in ungewöhnlichen Grenzsituationen verhalten. Wie das zum Beispiel ist, einem vollkommen Fremden nackt gegenüber zu stehen und Sex mit ihm zu haben. Es gibt ganz viele unterschiedliche Gründe.
16vor: Ist Prostitution eine Konstante der Menschheitsgeschichte, die uns ewig erhalten bleiben wird?
Howe: Wenn alle Menschen ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend leben könnten, und das geschlechtergerecht auf gleicher Augenhöhe, dann gäbe es vielleicht eine Handvoll Frauen, die den Beruf der Prostituierten ausüben würden. Sei es, weil es ihre Berufung oder Leidenschaft ist. Es hat letztendlich damit zu tun, wie wir mit Sexualität umgehen.
Der Vortrag “Und am Samstag geht der Papi in den Puff” von Christiane Howe beginnt um 19.30 im Café Lübke, Ecke Theodor-Heuss-Allee/Goebenstraße. Weitere Informationen über die Veranstaltungsreihe finden Sie hier
von Kathrin Schug
http://www.16vor.de/index.php/2008/09/09/prostitution/
“Es gibt da unheimlich viele Mythen”
“piff, paff, puff - eine Reise in die Welt der Prostitution” nennt sich eine Vortragsreihe, die gemeinsam vom Trierer Frauennotruf, dem Verein frauenzenTRIERt e.V. sowie der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz initiierte wurde. Erklärtes Ziel ist es, ein Forum für eine “differenzierte, fachliche und politische Auseinandersetzung” mit dem Thema zu schaffen. Am Donnerstag wird die Soziologin Christiane Howe im Café Lübke über das Verhältnis von Prostituierten und Freiern referieren. 16vor sprach vorab mit der Berlinerin über falsche Vorstellungen vom Berufsstand der Prostituierten, den veränderten Umgang mit Sexualität, und die mangelnde Nachfrage nach Callboys.
16vor: In ihrem Vortrag wird es um “Mythos und Wirklichkeit von Prostitution” gehen. Haben wir ein falsches Bild vom Berufsstand der Prostituierten?
Christiane Howe: Ich denke schon. Das liegt wohl vor allem daran, dass es unheimlich viele Legenden und Mythen darüber gibt, man viel zu lesen und zu hören bekommt, ohne sich jedoch ein eigenes Bild machen zu können. Vor allem Frauen natürlich. Wenn man zum Beispiel etwas über Ehen oder Eheprobleme liest, dann können die meisten Leute das mit ihrer Realität oder mit ihrem Umfeld abgleichen. Das ist im Bereich der Prostitution nicht so, weil man in der Realität nicht sehr stark damit konfrontiert wird. Das heißt, es gibt sehr viele Vorstellungen und Vorurteile darüber: Unterdrückungsverhältnisse, Gewalt, brutale Zuhälter oder sexuell verklemmte, hässliche Kunden. All dies lässt sich aber sehr schwer überprüfen.
16vor: Prostitution ist ein Phänomen, das sich durch alle Epochen der Menschheitsgeschichte zieht. Hat sie denn immer das heutige Schattendasein am Rande der Gesellschaft geführt, oder ist das ein Charakteristikum unserer Zeit?
Howe: Da muss man vorsichtig sein. Das hat immer auch mit den damals herrschenden Gesellschaften zu tun, die einfach auch anders strukturiert waren. Es gab zum Beispiel Tempelprostitution, die sicherlich anerkannter war. Es gab zum Teil schon eine andere Haltung zu Prostituierten, dahingehend, dass sie mehr geschätzt wurden, in manchen Gesellschaften oder manchen Zeiten. Ich wäre aber auch vorsichtig mit der Einschätzung aus unserer heutigen Perspektive.
16vor: Ist die Wert- oder Geringschätzung von Prostitution denn ein direkter Spiegel unseres Umgangs mit Sexualität im Allgemeinen?
Howe: Ja auch, aber vor allem hat es mit der sozialen Konstruktion von Werten wie Ehe, Beziehungen und Geschlechtern zu tun. Mit der Frage: Was macht eine Frau zu einer Frau, einen Mann zu einem Mann? Mit der Vorstellung von Treue, von Liebe, wie wir es heute für uns konstruiert und entwickelt haben.
16vor: Diese Werte sind aber nun doch aus Bereichen, die sich momentan im Umbruch befinden. Resultiert daraus auch eine Veränderung im Umgang mit Prostitution?
Howe: Nicht wirklich. Wir haben einen Umbruch insofern, dass Sexualität und Beziehungen nicht mehr so stark von moralischen Kodizes abhängig sind, an denen man sich orientieren muss. Vielmehr haben wir heute eine Art Aushandlungspraxis in Beziehungen. Und wenn beide einverstanden sind, dann ist eigentlich alles erlaubt, was Lust bereitet. Nichtsdestotrotz existiert auch heute noch ein sehr starkes monogames “Diktat”. Das heißt, wenn man eine Ehe oder Beziehung schließt, dann gehen wir davon aus, dass wir uns treu sind.
16vor: Wie wirkt sich das auf unseren Umgang mit käuflicher Liebe aus?
Howe: Die Prostitution nimmt hierbei eine Sonderstellung ein, weil es nicht um die Lust beider Partner, sondern nur um die des Mannes geht. Die Frau verdient dabei nur Geld. Es ist eine Dienstleistung, und das macht es ganz schwierig in der Akzeptanz. Bis heute.
16vor: Vor kurzem sorgte ein Buch der französischen Studentin Laura D. für Aufsehen: Weil sie ihr Studium nicht finanzieren konnte, prostituierte sie sich. Auch Escort-Services und Begleitagenturen verzeichnen extreme Wachstumsraten. Sehen Sie darin eine Besorgnis erregende Entwicklung?
Howe: Das Problem ist, dass man keine Zahlen aus den 50ern oder 60ern hat, um sie jetzt zu vergleichen. Ich glaube nicht, dass sich dieses Phänomen mengenmäßig verstärkt oder verändert hat. Wir reden heute einfach offener darüber, so dass man mehr darüber erfährt. Es ist ähnlich wie mit der Homosexualität: Da fragen auch manche Leute “Ist das mehr geworden?” Es geht eher darum, dass diese Themen jetzt nicht mehr so stark tabuisiert werden.
16vor: Ist denn eigentlich auch die Prostitution von Männern für Frauen ein Thema?
Howe: Ja, das gibt es. Jedoch relativ wenig, da die Frauen es nur in sehr geringem Maße nachfragen. Ich weiß von einigen Callboys, dass sie von der Zielgruppe der Frauen allein nicht leben können, weil es zu wenig nachgefragt wird. So müssen sie sich beidgeschlechtlich anbieten. Aber gerade in dem Bereich, in dem Frauen beruflich sehr erfolgreich und in einer ähnlichen Situation wie ihre Kollegen sind, also wenig Zeit haben um Beziehungen zu pflegen, werden dann auch eher Callboys in Anspruch genommen.
16vor: Worin liegt ihrer Ansicht nach das eher geringe Interesse an Callboys begründet?
Howe: Das hat vielleicht in geringem Maße mit der mangelnden Kaufkraft der Frauen zu tun. Ich glaube, der Grund liegt viel mehr darin, dass Frauen ein anderes Verhältnis zu Begehren und dem Ausleben von Sexualität haben, resultierend aus ihrer Erziehung und ihrem sozialen Umfeld.
16vor: In den meisten Fällen steht hinter dem Schritt in die Prostitution die persönliche Notlage einer Frau? Wie erklären Sie sich, dass eine Frau in Deutschland sich gezwungen sieht, ihr Geld auf diese Weise zu verdienen?
Howe: Die Gründe sind so verschieden wie die Frauen, die sich prostituieren. Es gibt unter ihnen natürlich einige, die sich durch eine finanzielle Notlage zu diesem Schritt gezwungen sehen. Es gibt aber auch Frauen, die es spannend und interessant finden. Prostitution ist für sie ein Bereich, in dem man sehr schnell sehr viel Geld verdienen kann. Andere wiederum wollen ihre Sexualität ausprobieren oder wollen gerne wissen, wie sich Menschen in ungewöhnlichen Grenzsituationen verhalten. Wie das zum Beispiel ist, einem vollkommen Fremden nackt gegenüber zu stehen und Sex mit ihm zu haben. Es gibt ganz viele unterschiedliche Gründe.
16vor: Ist Prostitution eine Konstante der Menschheitsgeschichte, die uns ewig erhalten bleiben wird?
Howe: Wenn alle Menschen ihren Fähigkeiten und Möglichkeiten entsprechend leben könnten, und das geschlechtergerecht auf gleicher Augenhöhe, dann gäbe es vielleicht eine Handvoll Frauen, die den Beruf der Prostituierten ausüben würden. Sei es, weil es ihre Berufung oder Leidenschaft ist. Es hat letztendlich damit zu tun, wie wir mit Sexualität umgehen.
Der Vortrag “Und am Samstag geht der Papi in den Puff” von Christiane Howe beginnt um 19.30 im Café Lübke, Ecke Theodor-Heuss-Allee/Goebenstraße. Weitere Informationen über die Veranstaltungsreihe finden Sie hier
von Kathrin Schug
http://www.16vor.de/index.php/2008/09/09/prostitution/
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Vorankündigung
Call for papers
Sozialkontrolle und Sexualität im 19 Jh.
21.9.2008 - 13:11
The Center for Urban History of East Central Europe in Lviv, Ukraine and
the Wirth Institute for Austrian and Central European Studies of the
University of Alberta, Edmonton, Canada announce a conference on:
social control and sexuality in the cities of Eastern and Central Europe
during the long nineteenth century with a special focus on the practices and
discourses of the "deviant".
The conference is co-sponsored by the Center for Austrian Studies,
University of Minnesota. Possible topics include, but are not limited
to:
- homosexuality,
- prostitution,
- sex crimes,
- "crimes of passion", and
- white slaving.
The conference will take place on 12 and 13 June 2009 at the Center in
Lviv/Lemberg ( www.lvivcenter.org ). Graduate
student participation is encouraged. Conference languages are English
and Ukrainian.
Please send a brief (300 word) synopsis of your proposed
paper (subject-line "2009 conference") to the Center for Urban History
of East Central Europe under institute at lvivcenter.org by December 1,
2008.
Tarik Amar (Dr.)
Bohomolcja. 6, 79005 Lviv,
Ukraineinstitute at lvivcenter.org
institute at lvivcenter.org
.
Sozialkontrolle und Sexualität im 19 Jh.
21.9.2008 - 13:11
The Center for Urban History of East Central Europe in Lviv, Ukraine and
the Wirth Institute for Austrian and Central European Studies of the
University of Alberta, Edmonton, Canada announce a conference on:
social control and sexuality in the cities of Eastern and Central Europe
during the long nineteenth century with a special focus on the practices and
discourses of the "deviant".
The conference is co-sponsored by the Center for Austrian Studies,
University of Minnesota. Possible topics include, but are not limited
to:
- homosexuality,
- prostitution,
- sex crimes,
- "crimes of passion", and
- white slaving.
The conference will take place on 12 and 13 June 2009 at the Center in
Lviv/Lemberg ( www.lvivcenter.org ). Graduate
student participation is encouraged. Conference languages are English
and Ukrainian.
Please send a brief (300 word) synopsis of your proposed
paper (subject-line "2009 conference") to the Center for Urban History
of East Central Europe under institute at lvivcenter.org by December 1,
2008.
Tarik Amar (Dr.)
Bohomolcja. 6, 79005 Lviv,
Ukraineinstitute at lvivcenter.org
institute at lvivcenter.org
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Dialog im Leydicke
Die Ordnung der Geschlechter, - eine Blütenlese
Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
wollten Sie auch schon immer wissen, was so bedeutende Literaten wie
Berthold Brecht, Kurt Tucholsky oder Heinrich Zille über die Erotik der
Geschlechter gedacht und geschrieben haben?
Am Sonntag, den 19. 10. 2008, ab 19.00 Uhr lese ich aus ihren Werken im
legendären Leydicke und stelle anschließend mir und Ihnen die Frage: Was hat
das alles mit uns und der heutigen Zeit zu tun? Sie können natürlich auch
einfach nur bei einem Glas Wein oder Sekt zuhören und genießen.
In der beiliegenden Einladung finden Sie weitere Informationen.
Ich freue mich auf Euch/Sie - beim Dialog im Leydicke!
Leydicke
Mansteinstr. 4
Berlin-Schöneberg
(U+S-Bahn Yorckstr.)
Sonntag, den 19. 10. 2008
Einlass ab 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt frei
Stephanie Klee
highLights
www.highLights-berlin.de
.
Liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,
wollten Sie auch schon immer wissen, was so bedeutende Literaten wie
Berthold Brecht, Kurt Tucholsky oder Heinrich Zille über die Erotik der
Geschlechter gedacht und geschrieben haben?
Am Sonntag, den 19. 10. 2008, ab 19.00 Uhr lese ich aus ihren Werken im
legendären Leydicke und stelle anschließend mir und Ihnen die Frage: Was hat
das alles mit uns und der heutigen Zeit zu tun? Sie können natürlich auch
einfach nur bei einem Glas Wein oder Sekt zuhören und genießen.
In der beiliegenden Einladung finden Sie weitere Informationen.
Ich freue mich auf Euch/Sie - beim Dialog im Leydicke!
Leydicke
Mansteinstr. 4
Berlin-Schöneberg
(U+S-Bahn Yorckstr.)
Sonntag, den 19. 10. 2008
Einlass ab 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr
Eintritt frei
Stephanie Klee
highLights
www.highLights-berlin.de
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- Dateianhänge
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- Dialog im Leydicke.pdf
- Flyer 2 Seiten
- (525.79 KiB) 470-mal heruntergeladen
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SW-Fortbildung
Sexarbeit mit Behinderten
Ein Seminar in Australien

Sydney
www.touchingBase.org
Seminarprogramm:
http://www.touchingbase.org/docs/TBase_ ... ov2008.pdf
(2 Seiten)
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Ein Seminar in Australien

Sydney
www.touchingBase.org
Seminarprogramm:
http://www.touchingbase.org/docs/TBase_ ... ov2008.pdf
(2 Seiten)
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Sexarbeit in der Diskussion
TRIER. “Prostitution, Sexarbeit - (k)ein Beruf wie jeder andere?” ist das Thema einer Podiumsdiskussion am Donnerstag kommender Woche in der Volkshochschule.
Angesagt haben sich Wolfgang Willems, Leiter der Kriminalinspektion Trier, sowie Vertreterinnen aus Politik, Beratungsstellen und Geschwerkschaften. Die Diskussionsrunde ist Teil der vom Trierer Frauennotruf gemeinsam mit dem Verein “frauenzenTriert” und der Heinrich Böll Stiftung Rheinland Pfalz initiierten Veranstaltungsreihe “piff, paff, puff… eine Reise in die Welt der Prostitution - Mythos und Wirklichkeit”. Die Moderation hat Professor Christel Baltes-Löhr von der Universität Luxemburg übernommen.
Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr in der VHS am Domfreihof.
Zum selben Thema: “Es gibt da unheimlich viele Mythen”
http://www.16vor.de/index.php/2008/10/1 ... iskussion/
TRIER. “Prostitution, Sexarbeit - (k)ein Beruf wie jeder andere?” ist das Thema einer Podiumsdiskussion am Donnerstag kommender Woche in der Volkshochschule.
Angesagt haben sich Wolfgang Willems, Leiter der Kriminalinspektion Trier, sowie Vertreterinnen aus Politik, Beratungsstellen und Geschwerkschaften. Die Diskussionsrunde ist Teil der vom Trierer Frauennotruf gemeinsam mit dem Verein “frauenzenTriert” und der Heinrich Böll Stiftung Rheinland Pfalz initiierten Veranstaltungsreihe “piff, paff, puff… eine Reise in die Welt der Prostitution - Mythos und Wirklichkeit”. Die Moderation hat Professor Christel Baltes-Löhr von der Universität Luxemburg übernommen.
Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr in der VHS am Domfreihof.
Zum selben Thema: “Es gibt da unheimlich viele Mythen”
http://www.16vor.de/index.php/2008/10/1 ... iskussion/
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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EU-Gedenktag: Migrationspolitik darf nicht SW treffen !!!
PRESS RELEASE, 18 OCTOBER 2008 - FOR IMMEDIATE RELEASE
18 OCTOBER - EUROPEAN ANTI-TRAFFICKING DAY: TIME FOR REFLECTION!
COMBATING TRAFFICKING BY PROTECTING MIGRANTS' HUMAN RIGHTS
La Strada statement on the occasion of the 2nd EU Anti-Trafficking Day, 18 October 2008
La Strada International, a network of nine independent human rights organisations active in the field of counter-trafficking in Europe, has published a statement on the occasion of the 2nd EU Anti-Trafficking Day, 18 October 2008 on combating trafficking by protecting migrant's human rights.
La Strada International welcomes this second EU anti-trafficking day, which will again focus the public's and policy-makers' attention on this severe form of a human rights violation. Last year, the theme of the anti-trafficking day was 'time for action'. This year we think it is time for reflection.
Although there have been advances in the Member States' and the EU approach to trafficking towards a human rights-based approach, La Strada International is concerned about recent developments in EU policies on migration, in particular the
- EU Returns Directive,
- EU Employer Sanction Directive,
- lack of protection of the rights of women migrants and the
- proposal to stop regularisation programs.
In order to improve the protection of migrants' rights and to prevent trafficking, La Strada calls upon Member States, the European Council and the European Commission to:
www.lastradainternational.org
In order to download the statement directly, please click on this link : Combating Trafficking by Protecting Migrants' Human Rights
http://tinyurl.com/5ahbvb
(pdf 3 Seiten)
For further information please get in touch with Marieke van Doorninck on mvd@ lastradainternational.org or +31 6 50 62 63 40
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18 OCTOBER - EUROPEAN ANTI-TRAFFICKING DAY: TIME FOR REFLECTION!
COMBATING TRAFFICKING BY PROTECTING MIGRANTS' HUMAN RIGHTS
La Strada statement on the occasion of the 2nd EU Anti-Trafficking Day, 18 October 2008
La Strada International, a network of nine independent human rights organisations active in the field of counter-trafficking in Europe, has published a statement on the occasion of the 2nd EU Anti-Trafficking Day, 18 October 2008 on combating trafficking by protecting migrant's human rights.
La Strada International welcomes this second EU anti-trafficking day, which will again focus the public's and policy-makers' attention on this severe form of a human rights violation. Last year, the theme of the anti-trafficking day was 'time for action'. This year we think it is time for reflection.
Although there have been advances in the Member States' and the EU approach to trafficking towards a human rights-based approach, La Strada International is concerned about recent developments in EU policies on migration, in particular the
- EU Returns Directive,
- EU Employer Sanction Directive,
- lack of protection of the rights of women migrants and the
- proposal to stop regularisation programs.
In order to improve the protection of migrants' rights and to prevent trafficking, La Strada calls upon Member States, the European Council and the European Commission to:
- Monitor all immigration legislation for its impact on the human rights of (irregular) migrant workers [gemeint sind hier auch wir Sexarbeiter, Wanderhuren !!! Anm.] and trafficked persons.
- Increase the opportunities for legal, gainful and non-exploitative labour migration for workers of all skill levels, and strengthen regulatory and supervisory mechanisms to protect the rights of migrant workers.
- Ratify and implement the UN Convention on the Rights of Migrant Workers and their Families, in order to protect the basic human rights of migrants, coupled with the implementation of gender-sensitive national programmes based on these international standards.
- Pay special attention to the vulnerable position of migrant women, and devise specific protective measures in all EU policies concerning migrants and trafficked persons.
- Examine the option of regularisation programmes to ensure human rights protection on its territory as one part of an overall policy strategy dealing with irregular migration.
- Focus more closely on the root causes of trafficking, such as poverty, gender discrimination, inequality and armed conflict, both in the international counter-trafficking debate and in research, action plans and policy measures.
www.lastradainternational.org
In order to download the statement directly, please click on this link : Combating Trafficking by Protecting Migrants' Human Rights
http://tinyurl.com/5ahbvb
(pdf 3 Seiten)
For further information please get in touch with Marieke van Doorninck on mvd@ lastradainternational.org or +31 6 50 62 63 40
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Frankfurt
Initiativkreis Prostitution
Frankfurt, den 13. 11. 2008
c/o Doña Carmen e.V.
Elbestraße 41, 60329 Frankfurt/Main
Fon/Fax: 069 / 7675 2880
DonaCarmen@t-online.de
www.donacarmen.de
EINLADUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleg/innen, liebe Freunde,
wir laden Sie / euch herzlich ein zum
5. Treffen des Initiativkreises Prostitution 2008
am
Ø Donnerstag, den 13. 11. 2008 um 19.30 Uhr
Ø in der Beratungsstelle von Doña Carmen in der Elbestraße 41 im 1. Stock
Themen sind diesmal u. a.:
1.
Sonderbesteuerung nach dem „Düsseldorfer Verfahren“: nun auch in Hessen - Aktivitäten dagegen - neuester Stand.
2.
Vorstellung der neuen Broschüre: „Verfassungsklage gegen Sonderbesteuerung im Prostitutionsgewerbe“
3.
Bericht des KOK (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Frauenhandel und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess e.V.) zum Prostitutionsgesetz (Teil 2)
4.
Verschiedenes
Wir freuen uns auf jede/n alte/n und neue/n Teilnehmer/in an unserer offenen Diskussionsrunde und sind selbstverständlich aufgeschlossen gegenüber Ergänzungen zur vorgeschlagenen Tagesordnung.
Sollte es Bezugspunkte Ihrer Arbeit zu unseren Themen geben, aber keine Möglichkeit zur Teilnahme bestehen, schicken Sie uns doch einfach Ihre Infos und Anmerkungen zur solidarischen Vernetzung.
Wir freuen uns auch diesmal auf einen gewinnbringenden gemeinsamen Abend.
i. A.
Juanita Henning
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Doña Carmen e.V.
Elbestr. 41
60329 Frankfurt
www.donacarmen.de
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liebe Kolleg/innen, liebe Freunde,
wir laden Sie / euch herzlich ein zum
5. Treffen des Initiativkreises Prostitution 2008
am
Ø Donnerstag, den 13. 11. 2008 um 19.30 Uhr
Ø in der Beratungsstelle von Doña Carmen in der Elbestraße 41 im 1. Stock
Themen sind diesmal u. a.:
1.
Sonderbesteuerung nach dem „Düsseldorfer Verfahren“: nun auch in Hessen - Aktivitäten dagegen - neuester Stand.
2.
Vorstellung der neuen Broschüre: „Verfassungsklage gegen Sonderbesteuerung im Prostitutionsgewerbe“
3.
Bericht des KOK (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Frauenhandel und Gewalt an Frauen im Migrationsprozess e.V.) zum Prostitutionsgesetz (Teil 2)
4.
Verschiedenes
Wir freuen uns auf jede/n alte/n und neue/n Teilnehmer/in an unserer offenen Diskussionsrunde und sind selbstverständlich aufgeschlossen gegenüber Ergänzungen zur vorgeschlagenen Tagesordnung.
Sollte es Bezugspunkte Ihrer Arbeit zu unseren Themen geben, aber keine Möglichkeit zur Teilnahme bestehen, schicken Sie uns doch einfach Ihre Infos und Anmerkungen zur solidarischen Vernetzung.
Wir freuen uns auch diesmal auf einen gewinnbringenden gemeinsamen Abend.
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Research for Sex Work 11 call for papers
The annual publication Research for Sex Work seeks contributors for
its eleventh issue whose theme is sex work and pleasure. Research
for Sex Work welcomes three types of articles: 1) research results,
2) project or programme descriptions and 3) think pieces.
Research for Sex Work aims to provide a platform for the exchange of
ideas, experiences, observations and research results on the subject
of sex work and HIV prevention in the framework of health and human
rights. Research for Sex Work is not an academic journal. Readers and
authors come from sex workers (support) organisations, HIV prevention
projects, local and international NGOs, universities, research
institutes. They are outreach workers, sex workers, activists and
researchers.
Building on the knowledge and experiences of people involved in HIV
prevention and development for sex workers, the journal explores a
different theme in each edition. Previous editions focused on peer
education (1), appropriate health services (2), empowerment (3),
violence (4), migration/mobility (5), human rights (6), ethics in
health care and research (7), sex work and law enforcement (8), money
(9), and sex workers' rights (10).
All previous issues are available to download free from
http://www.researchforsexwork.org and http://www.nswp.org/r4sw.
Here are some suggestions for the next theme:
Sex work, pleasure and desire
History of sex work, the pleasure industry
How HIV and safe sex have affected sexual pleasure and sex work
The pleasures of working together: sex workers and allies
Other ideas for articles that would fit in the broad theme of sex
work and pleasure are welcome. If you would like to contribute,
please send a message about your work and the topic of your article
to the chief editor, Melissa Ditmore, at r4sw at nomadcode dot org as
soon as possible. You may also contact her if you need additional
information. You do not need to be fluent in English, because we will
edit all articles. If you are more fluent in Chinese, French, Hindi
or Spanish, you may also submit your article in one of these
languages. Please don't hesitate to share your experiences with a
world-wide audience!
Deadline for all submissions is 15 January, 2009; the maximum number
of words is 1200.
------------------------------------------------------------------------
The first seven issues of Research for Sex Work were published by the
Health Care and Culture section of VUMC in the Netherlands with
financial support from Hivos. Since then, Research for Sex Work has
been published by the Network of Sex Work Projects (NSWP) in
collaboration with Ivan Wolffers of VUMC and Nel van Beelen, the
former editor-in-chief. Melissa Ditmore is the chief editor. Wolffers
and van Beelen remain valued editorial board members and advisors.
Other members of the editorial board include Jayne Arnott (SWEAT),
Laura Agustín, Meena Sesshu (VAMP), and sex worker organization
Scarlet Alliance.
Melissa Ditmore
Editor
Research for Sex Work
http://www.researchforsexwork.org
editor at researchforsexwork dot org
Research for Sex Work is produced by the Network of Sex Work Projects.
http://www.nswp.org
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2) project or programme descriptions and 3) think pieces.
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different theme in each edition. Previous editions focused on peer
education (1), appropriate health services (2), empowerment (3),
violence (4), migration/mobility (5), human rights (6), ethics in
health care and research (7), sex work and law enforcement (8), money
(9), and sex workers' rights (10).
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Welt AIDS Kongress - Neue Homepage ist online
Sexarbeiter sind nicht ein Problem.
Sexworker sind Teil der Lösung
Kommende Welt AIDS-Konferenz 2010
Wien

WAC'08 Mexico
Wien 2010
www.aids2010.org
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Vorträge aus der SW-Forschung
Sexworker-Forschung / Postgraduiertenkolleg / Uni Leeds UK
‘Sex Work’ Research Postgraduate Conference
Thursday 22nd January 2009
http://www.sociology.leeds.ac.uk/about/ ... erence.php
Einladung:
http://www.sociology.leeds.ac.uk/assets ... erence.pdf
Sarah Kingston & Teela Sanders
School of Sociology and Social Policy, University of Leeds
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‘Sex Work’ Research Postgraduate Conference
Thursday 22nd January 2009
- ‘Historicising Prostitution and the Cultural Production of Social Policy’
Sam Caslin, The University of Manchester - ‘Sexual abuse discourse: Men who buy sex and prostitution policy’
Sarah Kingston, University of Leeds - ‘Walking, dressing and looking: Exploring the micro politics of street sex work’
Mary Whowell, Loughborough University - 'If you shut up, they kill you: sex worker resistance in Argentina'
Kate Hardy, Queen Mary University, London - ‘Becoming Middle Class? Consumption, respectability and place in sex tourism’
Megan Rivers-Moore, University of Cambridge - ‘Guess What I Did on Holiday!’: Visiting Sexual Spaces/Places in Thailand as part of
women’s ‘Tourist Experience’ Erin Sanders, The University of Nottingham - ‘The Emotional Impact of Research into Male Clients of Female Sex Workers’
Natalie Hammond, The University of Sheffield - ‘Transgendered Sex Workers: Misunderstandings, Motivation and Mutuality’
Suzanne Jenkins, Keele University
http://www.sociology.leeds.ac.uk/about/ ... erence.php
Einladung:
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Hamburg
Am 08. Dezember 2008,
um 20.00 Uhr, im Polittbüro
Steindamm 45, Hamburg-St.Georg
Hamburg
In St. Georg ist der Teufel los!
Liebe St. Georgerinnen und St. Georger,
in Hamburg-St. Georg arbeiten schätzungsweise 1.000 Frauen in der Straßenprostitution, auch einige hundert Jungen und Männer gehen in St. Georg der Prostitution nach. Die Straße ist ihr Arbeitsplatz. Etwa 60% dieser SexarbeiterInnen kommen aus osteuropäischen Ländern.
St. Georg ist seit über 150 Jahren Prostitutionsgebiet und seit mehr als 30 Jahren Sperrbezirk. Aber das Verbot, auf der Straße zu arbeiten, hat zu keinem Rückgang der Prostitution in St. Georg geführt, die Szene wurde in der Vergangenheit geduldet.
In letzter Zeit setzt sich die Tendenz in St. Georg durch, randständige und unerwünschte Personen-gruppen aus ihrem Lebensumfeld zu verdrängen zu versuchen. Die Rechte der SexarbeiterInnen als BürgerInnen werden dabei von offizieller Seite ignoriert. Zudem wird versucht, die Anwohnenden gegen diese unerwünschte Gruppe aufzubringen, anstatt den Dialog zur Lösung vorhandener Probleme zu suchen.
Das Prostitutionsgesetz aus dem Jahre 2002 sollte den SexarbeiterInnen mehr Rechte garantieren. Im Hamburger schwarz-grünen Koalitionsvertrag wurde ein runder Tisch beschlossen. Aber nichts passiert…
Kabarettistische Lesung, Lieder und Szenen zum Arbeitsplatz Prostitution
von und mit Lisa Politt, Thomas Ebermann und Gunter Schmidt
mit anschließender Diskussion zu den Themen
Der Hamburger Ratschlag Prostitution
Am 08. Dezember 2008,
um 20.00 Uhr, im Polittbüro
Steindamm 45, Hamburg-St.Georg
V.i.S.d.P. : Peter Bremme, VER.DI
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um 20.00 Uhr, im Polittbüro
Steindamm 45, Hamburg-St.Georg
Hamburg
In St. Georg ist der Teufel los!
Liebe St. Georgerinnen und St. Georger,
in Hamburg-St. Georg arbeiten schätzungsweise 1.000 Frauen in der Straßenprostitution, auch einige hundert Jungen und Männer gehen in St. Georg der Prostitution nach. Die Straße ist ihr Arbeitsplatz. Etwa 60% dieser SexarbeiterInnen kommen aus osteuropäischen Ländern.
St. Georg ist seit über 150 Jahren Prostitutionsgebiet und seit mehr als 30 Jahren Sperrbezirk. Aber das Verbot, auf der Straße zu arbeiten, hat zu keinem Rückgang der Prostitution in St. Georg geführt, die Szene wurde in der Vergangenheit geduldet.
In letzter Zeit setzt sich die Tendenz in St. Georg durch, randständige und unerwünschte Personen-gruppen aus ihrem Lebensumfeld zu verdrängen zu versuchen. Die Rechte der SexarbeiterInnen als BürgerInnen werden dabei von offizieller Seite ignoriert. Zudem wird versucht, die Anwohnenden gegen diese unerwünschte Gruppe aufzubringen, anstatt den Dialog zur Lösung vorhandener Probleme zu suchen.
Das Prostitutionsgesetz aus dem Jahre 2002 sollte den SexarbeiterInnen mehr Rechte garantieren. Im Hamburger schwarz-grünen Koalitionsvertrag wurde ein runder Tisch beschlossen. Aber nichts passiert…
Kabarettistische Lesung, Lieder und Szenen zum Arbeitsplatz Prostitution
von und mit Lisa Politt, Thomas Ebermann und Gunter Schmidt
mit anschließender Diskussion zu den Themen
- Erfahrungen mit dem Runden Tisch Sexarbeit in Berlin Kurfürstenstraße von Simone Kellerhoff, (Hydra e.V)
- Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der Bürgerschaftsparteien und ExpertInnen von Beratungsstellen für SexarbeiterInnen, Verwaltung, Kirchen und Polizei.
- Moderation: Emilija Mitrovic
Der Hamburger Ratschlag Prostitution
Am 08. Dezember 2008,
um 20.00 Uhr, im Polittbüro
Steindamm 45, Hamburg-St.Georg
V.i.S.d.P. : Peter Bremme, VER.DI
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Steuer
Frankfurt
Kurzfristige Einladung Düsseldorfer Verfahren
Was tun, wenn die Steuerfahndung vor der Tür steht?
Info-Veranstaltung zur beabsichtigten Einführung einer Sonderbesteuerung
nach dem „Düsseldorfer Verfahren“
Ein kompetenter Anwalt zeigt Möglichkeiten auf, rechtlich gegen ein aus
unserer Sicht verfassungswidriges Verfahren vorzugehen.
Rückfragen und Diskussion sind erwünscht
Wann?
jetzt am Freitag, den 19. Dezember 2008
Wo?
bei Dona Carmen e.V.
Elbestraße 41
um 15.00 Uhr
Betroffene und Interessierte sind recht herzlich ein.
Mit freundlichen Grüßen
Juanita Henning
www.donaCarmen.de
.
Kurzfristige Einladung Düsseldorfer Verfahren
Was tun, wenn die Steuerfahndung vor der Tür steht?
Info-Veranstaltung zur beabsichtigten Einführung einer Sonderbesteuerung
nach dem „Düsseldorfer Verfahren“
Ein kompetenter Anwalt zeigt Möglichkeiten auf, rechtlich gegen ein aus
unserer Sicht verfassungswidriges Verfahren vorzugehen.
Rückfragen und Diskussion sind erwünscht
Wann?
jetzt am Freitag, den 19. Dezember 2008
Wo?
bei Dona Carmen e.V.
Elbestraße 41
um 15.00 Uhr
Betroffene und Interessierte sind recht herzlich ein.
Mit freundlichen Grüßen
Juanita Henning
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Pute Pride Paris - PPP - P^3
it 's time to support french sexworkers
We are please to announce you that :
European Conference of sexwork will take place in
Paris on
March, the 20th 2009
in "Théâtre de l'Odéon, Théatre de l'Europe"
http://www.theatre-odeon.fr/
the 'pute pride' Paris will be on March, the 21th
More information about conference's praticals details and informations will send you at the beginning of January.
Malika Amaouche
coordinator of the conference "Les assises européennes de la prostitution"
amaouchemalika at gmail dot com
"femmes de droits, droits des femmes" new web site : http://femmesdedroits.wordpress.com/
les assises européennes de la prostitution se tiendront le 20 mars 2009 au Théâtre de l'Odéon, Théatre de l'Europe
http://www.theatre-odeon.fr/
Wollen wir einen gemeinsamen Ausflug nach Paris machen zu unseren KollegInnen und einen A-CH-D - SW-Block bilden?
Wer kommt mit?
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We are please to announce you that :
European Conference of sexwork will take place in
Paris on
March, the 20th 2009
in "Théâtre de l'Odéon, Théatre de l'Europe"
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the 'pute pride' Paris will be on March, the 21th
More information about conference's praticals details and informations will send you at the beginning of January.
Malika Amaouche
coordinator of the conference "Les assises européennes de la prostitution"
amaouchemalika at gmail dot com
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les assises européennes de la prostitution se tiendront le 20 mars 2009 au Théâtre de l'Odéon, Théatre de l'Europe
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Wollen wir einen gemeinsamen Ausflug nach Paris machen zu unseren KollegInnen und einen A-CH-D - SW-Block bilden?
Wer kommt mit?
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- Senior Admin
- Beiträge: 18062
- Registriert: 15.06.2006, 19:26
- Wohnort: 1050 Wien
- Ich bin: engagierter Außenstehende(r)
Re: Pute Pride Paris - PPP - P^3

Ich kann leider erst im Jänner sagen, ob es für mich spielbar ist. Aber die Geschichte ist natürlich heiß... - würde mich freuen, wenn es klappen würde. Habe jetzt meinen Kalender nicht mit - fällt nicht auch die nächste Fachtagung in diesen Zeitrahmen?Marc of Frankfurt hat geschrieben:Wollen wir einen gemeinsamen Ausflug nach Paris machen zu unseren KollegInnen und einen A-CH-D - SW-Block bilden?Wer kommt mit?.
Christian
-
- Senior Admin
- Beiträge: 5025
- Registriert: 08.05.2008, 15:31
- Wohnort: Minden
- Ich bin: SexarbeiterIn
Linz
Prostitution - am Rande unserer Gesellschaft und doch mitten unter uns.
| V.Nr.: 8.050.035.A | HdF
Thema: Gesellschaft, Politik, Soziales
Zielgruppe: Alle
Art der Veranstaltung: Vortrag, Diskussion
von 20.01.2009 - 09:00 Uhr
bis 20.01.2009 - 11:00 Uhr
Dauer 0 Einheit(en) (jeweils 45 min.)
HdF
4020 Linz Volksgartenstraße 18
Kosten:
5,00 €
Welser Elke
In diesem Vortrag kann frau mehr über die Beratungsstelle Lena, aber auch allgemeine und rechtliche Informationen zur Situation von Prostituierten in Ö/OÖ erfahren. Das Tabuthema Prostitution/Sexarbeit wird in seiner Vielfalt dargestellt, eigene Klischees werden hinterfragt und Raum für neue Eindrücke und Bilder wird geschaffen. Idealerweise bildet der Einstieg in die Thematik die Basis für einen offenen Austausch und Diskussion unter den Teilnehmerinnen.
Haus der Frau
Volksgartenstrasse 18
4020 LinzTel: 0732 / 66 70 26
Fax: 0732 / 66 70 26 6433
Ansprechperson: Fr. Hauer Maria
Web Anmeldung: hdf@dioezese-linz.at
http://www.dioezese-linz.at/veranstaltu ... &ID=150073
| V.Nr.: 8.050.035.A | HdF
Thema: Gesellschaft, Politik, Soziales
Zielgruppe: Alle
Art der Veranstaltung: Vortrag, Diskussion
von 20.01.2009 - 09:00 Uhr
bis 20.01.2009 - 11:00 Uhr
Dauer 0 Einheit(en) (jeweils 45 min.)
HdF
4020 Linz Volksgartenstraße 18
Kosten:
5,00 €
Welser Elke
In diesem Vortrag kann frau mehr über die Beratungsstelle Lena, aber auch allgemeine und rechtliche Informationen zur Situation von Prostituierten in Ö/OÖ erfahren. Das Tabuthema Prostitution/Sexarbeit wird in seiner Vielfalt dargestellt, eigene Klischees werden hinterfragt und Raum für neue Eindrücke und Bilder wird geschaffen. Idealerweise bildet der Einstieg in die Thematik die Basis für einen offenen Austausch und Diskussion unter den Teilnehmerinnen.
Haus der Frau
Volksgartenstrasse 18
4020 LinzTel: 0732 / 66 70 26
Fax: 0732 / 66 70 26 6433
Ansprechperson: Fr. Hauer Maria
Web Anmeldung: hdf@dioezese-linz.at
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I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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- Ich bin: Keine Angabe
Frage 1:Prostitution - am Rande unserer Gesellschaft und doch mitten unter uns.
Thema: Gesellschaft, Politik, Soziales
Zielgruppe: Alle
Art der Veranstaltung: Vortrag, Diskussion
von 20.01.2009 - 09:00 Uhr
bis 20.01.2009 - 11:00 Uhr
Dauer 0 Einheit(en) (jeweils 45 min.)
HdF (= Haus der Frau)
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Ist diese Veranstaltung nur für Frauen?
Frage 2:
Wenn nicht, wer möchte mitkommen - ich denken ich hätte Zeit.
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Einseitig geneigte Forschung?
08. Jänner 2009, 13:05
Prostitution in der Geschichte des Judentums
Institut für Judaistik der Uni Wien startet Themensemester zur Rolle der Frau im Judentum mit Vortragsreihe über eines der ältesten Phänomene
['Phänomene' ist ja ein blödes Wort:
Prostitution ist eine soziale Institution, die jedoch im Gegensatz zu der mit ihr konkurrierenden Ehe nicht unter dem Schutz des Staates und der Kirche steht. Anm. Marc]
Prostitution ist eines der ältesten und meistverbreiteten Phänomene der Weltgeschichte. Selten freiwillig, meistens gezwungen, sind vor allem Frauen als Prostituierte tätig.
[Beides schient nicht richtig zu sein. Es gibt geausoviel Knaben und Männer und Transsexuelle wie weibliche Sexarbeiterinnen. Auch scheint es genausoviele wenn nicht sogar noch mehr Freiwillige SexarbeiterInnen zu geben. Anm.]
Auch im Judentum kann Prostitution bis zu den Anfängen der Religion zurückverfolgt werden. Dies zeigt u.a. die Geschichte von Tamar und Juda in 1. Mose 38. Jüdische Frauen wurden durch soziale Notlagen oder andere Zwänge immer wieder in die Prostitution gedrängt.
[Und überhaupt ist der Zwang ein Thema welches sich durch die Kulturgeschichte zieht ... ;-)]
Eines der grauenvollsten Beispiele ist die Zwangsprostitution in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern.
[Hierzu fehlt völlig die historische Forschung, wieviele freiwillige aber nicht erwünschte SexarbeiterInnen verfolgt wurden und z.B. mit dem schwarzen Stigma-Dreieck für "Asoziale" dann im KZ ihr Leben beendet wurde. Anm.]
Im Rahmen eines Themensemesters zur Rolle der Frau im Judentum setzen sich nun ProfessorInnen des Instituts für Judaistik der Universität Wien sowie geladene GastreferentInnen mit dem Thema "Die Prostitution in der Geschichte des Judentums" von der Antike bis zur Gegenwart auseinander.
Mit einer öffentliche Vortragsreihe startet am Donnerstag, 15. Jänner, 13-18 Uhr, das Semester:
* Armin Lange: Opfer oder Täterin? Die Aussagen des Qumrantexts 4Q184 zur Prostitution.
* Günter Stemberger: Der Rabbi und die Hure (Sifre Num § 115 und ähnliche Texte).
* Eszter Katalin Füzessy: Prostitution im mittelalterlichen Midrasch.
* Klaus Davidowicz: Bertha Pappenheims Kampf gegen die Prostitution.
* Paul Chaim Eisenberg: Prostitution aus der Sicht der Rabbiner.
* Frank Stern: Zwangsprostitution und Todesfabriken im Spielfilm.
Tipp: Women in Love
Bereits am Mittwoch, 14. Jänner steht um 18.15 Uhr ein Gastvortrag im Rahmen des Themensemesters von Aurora Salvatierra Ossorio, Professorin am "Departamento estudios semíticos" der Universität Granada, zum Thema "Women in Love: A Jewish Tale by Jacob ben Eleazar (12th-13th cent.)" am Programm.
Institut für Judaistik
http://www.univie.ac.at/Judaistik/
Alle Vorträge finden im Hörsaal 1 des Instituts, Hof 7.3, Spitalgasse 2, 1090 Wien, statt.
Quelle:
http://diestandard.at/?url=/?id=1231151307458
Prostituierte sind in gar nicht wenigen Fällen freiwillig bei der Sache - nur sie zeigen sich nicht.
Dann würden sie nämlich für asozial erklärt und bekämpft.
Deshalb sieht die Öffentlichkeit nur Opfer-Prostituierte.
Selbstbewuste Frau und evt. clandestine Sexarbeiterin Rahab:
viewtopic.php?p=37178#37178
Kann jemand aus Wien bitte die Position der Sexworker in den ignoranten(?) Wissenschaftsbetrieb einbringen. Oder müssen wir eine Protestseite wie für die EU-Parlamentarier aufsetzen?
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Prostitution in der Geschichte des Judentums
Institut für Judaistik der Uni Wien startet Themensemester zur Rolle der Frau im Judentum mit Vortragsreihe über eines der ältesten Phänomene
['Phänomene' ist ja ein blödes Wort:
Prostitution ist eine soziale Institution, die jedoch im Gegensatz zu der mit ihr konkurrierenden Ehe nicht unter dem Schutz des Staates und der Kirche steht. Anm. Marc]
Prostitution ist eines der ältesten und meistverbreiteten Phänomene der Weltgeschichte. Selten freiwillig, meistens gezwungen, sind vor allem Frauen als Prostituierte tätig.
[Beides schient nicht richtig zu sein. Es gibt geausoviel Knaben und Männer und Transsexuelle wie weibliche Sexarbeiterinnen. Auch scheint es genausoviele wenn nicht sogar noch mehr Freiwillige SexarbeiterInnen zu geben. Anm.]
Auch im Judentum kann Prostitution bis zu den Anfängen der Religion zurückverfolgt werden. Dies zeigt u.a. die Geschichte von Tamar und Juda in 1. Mose 38. Jüdische Frauen wurden durch soziale Notlagen oder andere Zwänge immer wieder in die Prostitution gedrängt.
[Und überhaupt ist der Zwang ein Thema welches sich durch die Kulturgeschichte zieht ... ;-)]
Eines der grauenvollsten Beispiele ist die Zwangsprostitution in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern.
[Hierzu fehlt völlig die historische Forschung, wieviele freiwillige aber nicht erwünschte SexarbeiterInnen verfolgt wurden und z.B. mit dem schwarzen Stigma-Dreieck für "Asoziale" dann im KZ ihr Leben beendet wurde. Anm.]
Im Rahmen eines Themensemesters zur Rolle der Frau im Judentum setzen sich nun ProfessorInnen des Instituts für Judaistik der Universität Wien sowie geladene GastreferentInnen mit dem Thema "Die Prostitution in der Geschichte des Judentums" von der Antike bis zur Gegenwart auseinander.
Mit einer öffentliche Vortragsreihe startet am Donnerstag, 15. Jänner, 13-18 Uhr, das Semester:
* Armin Lange: Opfer oder Täterin? Die Aussagen des Qumrantexts 4Q184 zur Prostitution.
* Günter Stemberger: Der Rabbi und die Hure (Sifre Num § 115 und ähnliche Texte).
* Eszter Katalin Füzessy: Prostitution im mittelalterlichen Midrasch.
* Klaus Davidowicz: Bertha Pappenheims Kampf gegen die Prostitution.
* Paul Chaim Eisenberg: Prostitution aus der Sicht der Rabbiner.
* Frank Stern: Zwangsprostitution und Todesfabriken im Spielfilm.
Tipp: Women in Love
Bereits am Mittwoch, 14. Jänner steht um 18.15 Uhr ein Gastvortrag im Rahmen des Themensemesters von Aurora Salvatierra Ossorio, Professorin am "Departamento estudios semíticos" der Universität Granada, zum Thema "Women in Love: A Jewish Tale by Jacob ben Eleazar (12th-13th cent.)" am Programm.
Institut für Judaistik
http://www.univie.ac.at/Judaistik/
Alle Vorträge finden im Hörsaal 1 des Instituts, Hof 7.3, Spitalgasse 2, 1090 Wien, statt.
Quelle:
http://diestandard.at/?url=/?id=1231151307458
Prostituierte sind in gar nicht wenigen Fällen freiwillig bei der Sache - nur sie zeigen sich nicht.
Dann würden sie nämlich für asozial erklärt und bekämpft.
Deshalb sieht die Öffentlichkeit nur Opfer-Prostituierte.
Selbstbewuste Frau und evt. clandestine Sexarbeiterin Rahab:
viewtopic.php?p=37178#37178
Kann jemand aus Wien bitte die Position der Sexworker in den ignoranten(?) Wissenschaftsbetrieb einbringen. Oder müssen wir eine Protestseite wie für die EU-Parlamentarier aufsetzen?
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