Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
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Ich finde den Begriff " Freier " irgendwie veraltert.
Freier von umwerben - ist eher im privaten Bereich, wenn der Mann um eine Frau zur Heirat wirbt.
- wenn auch altmodisch -
Warum nicht Kunde ? Wir bieten ja eine Dienstleistung an - paßt besser finde ich.
Eine Dienstleistung ist ja keine Ware, so wie der Elektiker bestimmt auch nicht.
Sei lieb gegrüß Melly
Freier von umwerben - ist eher im privaten Bereich, wenn der Mann um eine Frau zur Heirat wirbt.
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Warum nicht Kunde ? Wir bieten ja eine Dienstleistung an - paßt besser finde ich.
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„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.“
Johann Wolfgang von Goethe
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Hallo,
Freier finde ich auch nicht schön. Kunde ist ganz ok, besser finde ich Gast.
LG Ghost-Rider
Freier finde ich auch nicht schön. Kunde ist ganz ok, besser finde ich Gast.
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Gebote der Gastfreundschaft
1. Behandle deine Gäste so, wie Du selbst gern als Gast behandelt werden möchtest.
2. Nähere Dich dem Fremden mit respektvoller Neugier.
3. Schenke Zeit.
4. Höre zu und sprich von Herzen.
5. Erfreue den Gast mit Wissen über seine Kultur und sei zu Hause in deiner eigenen.
6. Gib mehr als Du bekommst.
7. Suche die Balance zwischen Gemeinsamkeit und Freiraum.
8. Sorge für die Sicherheit Deiner Gäste.
9. Sei bereit, Freundschaft zu schließen.
10. Sieh Dein Land mit den Augen des Gastes und mehre bis zum nächsten Mal Schönheit und Glück.
LG Ghost-Rider
1. Behandle deine Gäste so, wie Du selbst gern als Gast behandelt werden möchtest.
2. Nähere Dich dem Fremden mit respektvoller Neugier.
3. Schenke Zeit.
4. Höre zu und sprich von Herzen.
5. Erfreue den Gast mit Wissen über seine Kultur und sei zu Hause in deiner eigenen.
6. Gib mehr als Du bekommst.
7. Suche die Balance zwischen Gemeinsamkeit und Freiraum.
8. Sorge für die Sicherheit Deiner Gäste.
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Valerie - wenn Du Freier romantisch findest, denn verwende das Wort doch für Dich !
Hört sich so lieb an : auch für viele veraltert sei mir bitte gegönnt!
Jeder entscheidet doch für sich !
Sei lieb gegrüßt Melly
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
@Valerie
@Melanie
Also bei uns im Rheinland verwendet man wirklich den Begriff "Gast".
Ich finde das wirklich OK. Mit Kunde kann ich auch leben, so gerade noch, aber Freier ist für mich nicht OK.
LG Ghost-Rider
@Melanie
Also bei uns im Rheinland verwendet man wirklich den Begriff "Gast".
Ich finde das wirklich OK. Mit Kunde kann ich auch leben, so gerade noch, aber Freier ist für mich nicht OK.
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Man sollte bei dieser Diskussion nicht nur daran denken, wie eine Bezeichnung inhaltlich definiert ist, sondern auch, welche Berufsgruppe sie bereits für sich beansprucht hat. Als Besucher einer Arztpraxis hat sicher niemand etwas dagegen, als Patient bezeichnet zu werden, als Besucher einer SW hingegen schon, obwohl das inhaltlich gesehen in einigen Fällen durchaus zutreffen könnte.
Bei der Bezeichnung Klient ist das Spektrum schon breiter, weil nicht nur Rechtsanwälte, sondern auch Steuerberater, Kunst- und Ergotherapeuten ihre Besucher so zu benennen pflegen. Im Bereich der sexuellen Dienstleistungen wird er beim Umgang mit Behinderten schon nicht mehr als unpassend empfunden.
Ganz unproblematisch und aus dieser Sichtweise gleichwertig sind die Bezeichnungen Gast und Kunde. Vom Hotel- und Gaststättengewerbe bis zum Straßenbahnbetrieb reden alle von ihren gern gesehenen Besuchern als von ihren Gästen und in allen Sparten der Wirtschaft, in denen das Geld seinen Besitzer wechselt, ist eine Hälfte der Beteiligten Kunde.
Bei der Bezeichnung Klient ist das Spektrum schon breiter, weil nicht nur Rechtsanwälte, sondern auch Steuerberater, Kunst- und Ergotherapeuten ihre Besucher so zu benennen pflegen. Im Bereich der sexuellen Dienstleistungen wird er beim Umgang mit Behinderten schon nicht mehr als unpassend empfunden.
Ganz unproblematisch und aus dieser Sichtweise gleichwertig sind die Bezeichnungen Gast und Kunde. Vom Hotel- und Gaststättengewerbe bis zum Straßenbahnbetrieb reden alle von ihren gern gesehenen Besuchern als von ihren Gästen und in allen Sparten der Wirtschaft, in denen das Geld seinen Besitzer wechselt, ist eine Hälfte der Beteiligten Kunde.
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
weißt du @ehemaliger_User, wenn ich als dienstleisterin zu meinem kunden sage (womöglich auf seine unspektakuläre frage, was mir denn gefiele), "hör mal, du bist kunde und damit könig" ist das aus meinem mund, aus dem mund einer dienstleisterin ok.
andersherum, maßt sich ein kunde an, wünsche zu äußern mit dem argument "kunde ist könig", hat er bereits verloren.
natürlich nur im bereich der selbstbestimmten prostitution.
@topic: kunde natürlich :-)
lieben gruß, annainga
andersherum, maßt sich ein kunde an, wünsche zu äußern mit dem argument "kunde ist könig", hat er bereits verloren.
natürlich nur im bereich der selbstbestimmten prostitution.
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Re: RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werde

dazu fällt mir der spruch eines befreudeten wirts ein (der nicht mehr ganz nüchtern war):annainga hat geschrieben:weißt du @ehemaliger_User, wenn ich als dienstleisterin zu meinem kunden sage (womöglich auf seine unspektakuläre frage, was mir denn gefiele), "hör mal, du bist kunde und damit könig" ist das aus meinem mund, aus dem mund einer dienstleisterin ok.
andersherum, maßt sich ein kunde an, wünsche zu äußern mit dem argument "kunde ist könig", hat er bereits verloren.
lieben gruß, annainga
"ok. der gast ist könig, aber *pst*: in meinem reich bin immer noch ich der kaiser".
Die Moral ist nur der äussere Anschein von Treu und Glauben, und der Verwirrung Beginn.
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
@angel
deine nette geschichte lässt mich schmunzeln. der morgenkaffee und dein beitrag, na, so fängt der tag gut an :-)
lieben gruß, annainga
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Re: RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werde
das würde seine ganze armseligkeit zeigen...annainga hat geschrieben: andersherum, maßt sich ein kunde an, wünsche zu äußern mit dem argument "kunde ist könig", hat er bereits verloren.
und das hat nichts mit sexwork zu tun.
off topic: wurde neulich mal zeuge, wie ein kunde morgens um 1/2 5 (4 uhr ist feierabend) noch ein glas prosecco wollte und dann dem barmann drohte: "ich kenne deinen chef, da werde ich mich beschweren" (seine gesamtzeche lag bei ca. 40 eur)
aber wie wärs mit "genussmann" statt "freier"?
Auf Wunsch des Users umgenannter Account
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Re: RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werde

ehemaliger_User hat geschrieben:. . . aber wie wärs mit "genussmann" statt "freier"?
Freier-sein hat nicht zwangsläufig etwas mit "Genuss" zu tun.
Liebe Grüsse,
mandala87
mandala87
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RE: Wie soll der Kunde einer SexarbeiterIn genannt werden
Ich nenne die Männer die meine Kunden sind, Gäste. Freier ist für mich ein abwertender Begriff. Gast finde ich okay. Und oft ist es ja viel mehr. Es geht ja nicht immer nur um Sex. Da kann man wirklich manchmal auch Patient sagen. Das ist keineswegs ironisch oder abwertend gemeint.
Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele Männer von ihren Frauen über Jahre hinweg systematisch fertig gemacht werden. Und dann stehen sie vor uns. Selbstzweifelnd, stotternd , verlegen, trauen sich überhaupt nichts zu, schauen einem noch nicht mal in die Augen.
Ihnen wurde eingeredet, ihr Penis wäre ja eh zu klein, im Bett würden sie auch nichts bringen, sie sind ja absolute Verlierer. Wenn in einer Beziehung sooo wenig Respekt vor dem Partner herrscht, wieso bleiben die Frauen dann bei diesen "Loosern"?
Na ja, ich merke das natürlich sofort, wenn ein Mann so drauf ist. Er wirkt an der Türe schon sehr unentschlossen, weiss nicht was er sagen soll,ob er bleiben oder gehen soll. Ich bitte ihn dann erstmal hinein und sage ihm er soll sich umsehen. Ansonsten kann er gern wieder gehen, das wäre schon okay. Ja, und dann braucht es einige Zeit, bis man diese Männer aufgebaut hat.
In unserem Job hat man viel Verantwortung. Ein Aussenstehender würde das so nie vermuten.
Habe auch schon erlebt, dass 18 oder 20 jährige zu mir kommen wollten. Hab denen aber auch angemerkt, dass da irgendwas nicht stimmt. Entweder wollten sie unbedingt mal endlich ihren ersten Sex haben oder sich an ihrer Freundin rächen. Da mach ich dann auch nicht mit. Geld steht nicht an erster Stelle. Ich weiss genau, dass die sich danach richtig mies fühlen würden und rate ihnen ab. In zwei Fällen kamen die nach einigen Tagen und bekankten sich mit Blumen. Sie sagten , dass ich Recht gehabt hatte und wollten mir mit den Blumen eine kleine Freude machen.
Unser Job ist vielfältig. Und wir müssen eine Menge Menschenkentniss haben. Falls man nicht nur geldgeil ist, das ist natürlich die Voraussetzung. Und deshalb mag ich den Job. Weil man viel mit verschiedenen Menschen zusammen kommt. Weil wir oft helfen können. Und weil oft auch viel zurück kommt.
Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele Männer von ihren Frauen über Jahre hinweg systematisch fertig gemacht werden. Und dann stehen sie vor uns. Selbstzweifelnd, stotternd , verlegen, trauen sich überhaupt nichts zu, schauen einem noch nicht mal in die Augen.
Ihnen wurde eingeredet, ihr Penis wäre ja eh zu klein, im Bett würden sie auch nichts bringen, sie sind ja absolute Verlierer. Wenn in einer Beziehung sooo wenig Respekt vor dem Partner herrscht, wieso bleiben die Frauen dann bei diesen "Loosern"?
Na ja, ich merke das natürlich sofort, wenn ein Mann so drauf ist. Er wirkt an der Türe schon sehr unentschlossen, weiss nicht was er sagen soll,ob er bleiben oder gehen soll. Ich bitte ihn dann erstmal hinein und sage ihm er soll sich umsehen. Ansonsten kann er gern wieder gehen, das wäre schon okay. Ja, und dann braucht es einige Zeit, bis man diese Männer aufgebaut hat.
In unserem Job hat man viel Verantwortung. Ein Aussenstehender würde das so nie vermuten.
Habe auch schon erlebt, dass 18 oder 20 jährige zu mir kommen wollten. Hab denen aber auch angemerkt, dass da irgendwas nicht stimmt. Entweder wollten sie unbedingt mal endlich ihren ersten Sex haben oder sich an ihrer Freundin rächen. Da mach ich dann auch nicht mit. Geld steht nicht an erster Stelle. Ich weiss genau, dass die sich danach richtig mies fühlen würden und rate ihnen ab. In zwei Fällen kamen die nach einigen Tagen und bekankten sich mit Blumen. Sie sagten , dass ich Recht gehabt hatte und wollten mir mit den Blumen eine kleine Freude machen.
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Kunde,Mandant, Klient, Abnehmer, Konsument, Bezieher, K?ufer, Nachfrager, Ersteher, Besteller, Bezüger, Verbraucher, Auftraggeber, Auftragnehmer, Endverbraucher,
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