Razzia-Blog (Sammelthema)

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

26.3.2009

Großrazzia: Illegale zum Sex gezwungen

München - Die Polizei hat einen Menschenhändler-Ring auffliegen lassen. Drei Männer wurden festgenommen. Sie sollen junge Brasilianer eingeschleust und zur Prostitution gezwungen haben.

Zeitgleich stürmten die Beamten am Donnerstag um 0.30 Uhr Wohnungen in verschiedenen Münchner Stadtteilen, unter anderem eine an der Hildeboldstraße (Schwabing West). Ein Nachbar erzählt: „Plötzlich schreckte ich wegen lautem Geschrei aus dem Schlaf. Ich dachte, da ist eine Schlägerei im Haus.“ Rund eineinhalb Stunden lang dauerten die Razzien. Die Bilanz: Drei Männer wurden festgenommen und in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums gebracht. Laut Angabe der Polizei habe man auch Opfer angetroffen und in Gewahrsam nehmen können.

Bei den Festgenommenen handelt es sich um einen Münchner, einen in München lebenden Brasilianer sowie einen Österreicher im Alter zwischen 29 und 41 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen, gewerbsmäßig Ausländer nach Deutschland eingeschleust und hier zur Prostitution gezwungen zu haben. Nach Informationen des Münchner Merkur soll es sich dabei um junge Männer aus Brasilien handeln, die unter falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt wurden.

Die Polizei war der Bande nach externen Hinweisen auf die Spur gekommen. Wohl gab es auch unter Nachbarn den Verdacht, dass in den nun durchsuchten Wohnungen schon länger käuflicher Sex angeboten wurde. So seien häufiger ältere Männer im Treppenhaus aufgefallen, die nachts kamen und wenig später das Haus wieder verließen.

Den Donnerstag über wurden die Festgenommenen verhört sowie mutmaßliche Opfer befragt. Genaue Angaben hierzu wollten die Ermittler noch nicht machen.

Derartige Fälle von Zwangsprostitution gibt es in München immer wieder. Erst vergangene Woche wurde eine Bulgarin befreit (wir berichteten). Drei Landsleute hatten die 36-Jährige mehrere Wochen lang gegen ihren Willen festgehalten und über das Internet als Sex-Sklavin verkauft. Die Polizei befreite das Opfer und nahm die Männer sowie eine 22-jährige Komplizin fest. Letztere soll das Opfer mit dem Versprechen eines lukrativen Putzjobs nach München gelockt haben.

Bereits verurteilt wurden ebenfalls vergangene Woche in München ein 43-Jähriger und seine rumänische Komplizin (31) wegen identischer Straftaten: Sie hatten junge Rumänien nach München gelockt und teils gegen deren Willen zur Prostitution gezwungen. Das Urteil: Drei Jahre Haft für den Zuhälter, zwei Jahre auf Bewährung für die Komplizin, die als Prostituierte arbeitete.

http://www.merkur-online.de/lokales/nac ... 10377.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

27.3.2009

Es geht um Menschenhandel und Prostitution

Großrazzia im "Eros Laufhaus" auf dem Kiez

Das Landeskriminalamt (LKA) für Menschenhandel und Schleusung und die Staatsanwaltschaft haben gestern Durchsuchungsbeschlüsse in dem Bordell "Eros Laufhaus" an der Reeperbahn und in einer Wohnung im Stadtteil Hoheluft vollstreckt.


Das Landeskriminalamt (LKA) für Menschenhandel und Schleusung und die Staatsanwaltschaft haben gestern Durchsuchungsbeschlüsse in dem Bordell "Eros Laufhaus" an der Reeperbahn und in einer Wohnung im Stadtteil Hoheluft vollstreckt.

Hintergrund ist der Verdacht des gewerbsmäßigen Einschleusens von Prostituierten aus dem Ausland. 82 Beamte des LKA und der Bereitschaftspolizei stürmten gegen 21 Uhr das Eros Laufhaus auf dem Kiez. Sie überprüften 33 Frauen, die dort als Prostituierte arbeiten und vier Männer. Zudem stellten sie schriftliche Unterlagen und Computer als Beweismaterial sicher.

Zeitgleich durchsuchte die Polizei die Wohnung des 46-jährigen Bordellbetreibers Michael G. an der Hoheluftchaussee. Dort rückten die Beamten mit einem Diensthundeführer und Polizeihund an – denn Michael G. soll selbst einen Kampfhund haben.

Seit Dezember 2008 waren die Ermittler dem 46-Jährigen auf der Spur. Bei einer Überprüfung seines Bordells wurden damals vier Prostituierte festgenommen, die sich illegal in Deutschland aufhielten. Die Frauen kamen aus Nigeria, Sudan, Sierra Leone und Jamaica.

Zwei der Frauen waren noch nicht 21 Jahre alt – in diesem Alter ist Prostitution verboten. Die 33 Prostituierten, die gestern im Bordell überprüft wurden, stammen teilweise aus Osteuropa. Gegen eine der Frauen lag ein Haftbefehl vor – allerdings wegen eines anderen Verfahrens. Gegen eine Zahlung von 2800 Euro konnte die Frau den Haftbefehl abwenden.

Die Auswertungen des sichergestellten Beweismaterials dauern an.

http://www.abendblatt.de/daten/2009/03/27/1101788.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Beitrag von Zwerg »

          Bild
nina777 hat geschrieben:82 Beamte des LKA und der Bereitschaftspolizei stürmten gegen 21 Uhr das Eros Laufhaus auf dem Kiez. Sie überprüften 33 Frauen, die dort als Prostituierte arbeiten und vier Männer.
Ich sehe dieses Bild förmlich vor mir - ich möchte nicht wissen, wie sich die SexarbeiterInnen gefühlt haben...

82 (bewaffnete) Beamte gegen 33 Frauen (und 4 Männer (dies waren wahrscheinlich Gäste)) da fragt man sich, ob dies wirklich noch gerechtfertigt sein kann

Christian

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ehemaliger_User »

Was sind das für gefährliche Frauen? Die Polizei braucht 82 Beamte um 33 Frauen und 4 Männer zu überprüfen?

In Sinsheim (vor ca. 2 Jahren) stürmte ein SEK eine Bar (Verdacht auf Menschenhandel), und die war schon seit mehreren Monaten geschlossen und offiziell alles abgemeldet...
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Rockerbande in Kanada

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Vereinte Aktion gegen Hells Angels

156 Mitglieder der Rockerbande in drei Ländern verhaftet.



Kanada kämpft seit den 90ern mit den Hells Angels. Trotz zahlreicher Verurteilungen blieb die Gang aktiv.
Foto: reuters


Québec. Bei einer länderübergreifenden Großrazzia gegen die Motorrad-Gang Hells Angels sind mehr als 150 Menschen in Kanada, Frankreich und der Dominikanischen Republik festgenommen worden.

Nach Angaben der kanadischen Polizei wurden die meisten der 156 Verdächtigen in der Provinz Québec im Nordosten des Landes in Gewahrsam genommen. Gegen sie wurde unter anderem wegen diverser Drogendelikte und Morde ermittelt, die seit dem Jahr 1992 begangen wurden.

In den 90er Jahren hatten sich die Hells Angels in der Provinz Québec mit einer anderen Rockerbande einen erbitterten Kampf um die Kontrolle über den illegalen Drogenhandel und die Prostitution geliefert. Dabei wurden fast 160 Menschen getötet.

Ziel der Razzia sei es gewesen, den "kriminellen Aktivitäten" der Hells Angels in Québec ein Ende zu setzen, teilte die kanadische Polizei mit, die rund 1200 Beamte für den Einsatz mobilisiert hatte.

http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefa ... cob=409049

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Ordnungsrecht und Strafgesetz

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Kontrollen im Rotlichtmilieu

Gießen:


Beamte der Kripo Gießen und der Bereitschaftspolizei Lich überprüften am Dienstag, dem 21.04.09, in der Stadt sechs Objekte in denen der Prostitution nachgegangen wird. Sie trafen neun Frauen, im Alter von 23 - 40 Jahren an, die aus Deutschland, Lettland, Polen, Rumänien und Litauen stammten.

Die Beamten fertigten vier Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verstoßes gegen die Sperrgebietsverordnung und

eine Strafanzeige wegen Ausübung der verbotenen Prostitution.



Aus:
http://www.ad-hoc-news.de/polizeipraesi ... n/20196226





Die Gesetze:
www.sexworker.at/prostg





.

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Kreis Soest: Razzien gegen Migration und Schwarzarbeit

Beitrag von nina777 »

5.5.2009

30 Kontrollen im Rotlicht-Milieu

Kreis Soest. Die Ermitt­lungs­gruppe Schwarz­ar­beit der Kreis­ver­wal­tung hat 2008 insge­samt 30 Routine-Kontrollen im „Rot­licht-Milieu“ des Kreises Soest durch­ge­führt.

Das geht aus dem Jahresbericht „Schwarzarbeit im Kreis Soest 2008“ hervor, den das dreiköpfige Team jetzt vorgelegt hat. Die Kontrollen wurden gemeinsam mit der Kriminalpolizei Soest (KK 1) sowie den zuständigen Mitarbeitern der örtlichen Finanzämter bzw. der Steuerfahndung Bochum abgesprochen und durchgeführt.

In diesem Zusammenhang wurde auch die Einhaltung des mittlerweile flächendeckend im Kreis Soest eingeführten Besteuerungsverfahrens nach dem „Düsseldorfer Modell“ kontrolliert. Bei diesem vereinfachten Verfahren zahlt jede selbstständige Prostituierte eine Vorab-Pauschale (10 Euro pro Tag). Der Betrag wird von den Betreibern des jeweiligen Etablissements einbehalten und monatlich an das Finanzamt weitergeleitet. In diesem Bereich flossen 2008 kreisweit Steuereinnahmen in Höhe von 126.380 Euro.

Von 86 überprüften selbständig tätigen Prostituierten standen sieben im Leistungsbezug und hatten ihre Erwerbstätigkeit nicht beim Leistungsträger angezeigt. Entsprechende Verfahren wurden bei den zuständigen Arbeitsagenturen eingeleitet. Zehn hatten kein Gewerbe angemeldet oder waren nicht im Besitz einer Freizügigkeitsbescheinigung. Sämtliche Anmeldungen wurden nach Aufforderung nachgeholt. In einem Fall wurde ein Verfahren gegen den Bordellbetreiber eingeleitet, da dieser eine Prostituierte beschäftigte, obwohl er von dem Leistungsbezug bzw. der Nichtmitteilung beim Leistungsträger wusste und somit vorsätzlich handelte. Das Bußgeldverfahren ist noch anhängig.

Drei Prostituierte mussten festgenommen werden. Eine Thailänderin wurde ausgewiesen und in ihr Heimatland abgeschoben. Eine Frau aus „Afrika“, deren Identität und Herkunftsland zunächst nicht geklärt werden konnte, wurde nach sechs Monaten Haft in ihr Heimatland Nigeria abgeschoben. Gegen eine Lettin bestand Haftbefehl. Sie war bereits vor einigen Jahren aus Deutschland abgeschoben worden und hatte die noch offenen Abschiebekosten nicht beglichen. Nach Zahlung der Kosten konnte sie wieder aus der Haft entlassen werden.

Vorbeugend gegen Menschenhandel und Prostitutionstourismus erfolgten 21 weitere Überprüfungen bzw. so genannte Pro Aktive Maßnahmen im Rotlicht-Milieu. Dabei wurden noch einmal 68 Prostituierte kontrolliert, so dass 2008 insgesamt 154 Personenüberprüfungen bei den selbständig tätigen Prostituierten stattfanden.

Die von der Kriminalpolizei Soest im Rahmen von Pro Aktiven Maßnahmen organisierten Kontrollen erfolgten zeitgleich in allen Betrieben im Kreis Soest und wurden sowohl durch die Ermittlungsgruppe Schwarzarbeit als auch von den zuständigen Finanzämtern bzw. der Steuerfahndung Bochum begleitet und unterstützt.

http://www.hsk-aktuell.de/30-kontrollen ... 14585.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

16.6.2009

Großangelegte Durchsuchungsaktion im Kieler Rotlichtmilieu

Kiel (Pol.SH) - Dienstagvormittag (16.06.) durchsuchten rund 100 Einsatzkräfte der Polizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Kiel einen Bordellbetrieb in der Kieler Altstadt sowie mehrere Wohnungen in Kiel und Umgebung. Hintergrund dieser groß angelegten Aktion ist eine Auseinandersetzung im Kieler "Rotlichtmilieu".

Am 7. Mai 2009, gegen 1.40 Uhr, kam es in einem Bordell in der Flämischen Straße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mindestens neun beteiligten Personen. Nach jetzigem Erkenntnisstand wurden drei Brüder im Alter von 39, 44 und 50 Jahren gezielt in einen Hinterhalt gelockt und angegriffen. Durch die massive Gewalteinwirkung erlitten die Drei erhebliche Verletzungen und kamen mit Schnitt- und Platzwunden in Krankenhäuser. Bei dem 50-Jährigen stellten die Ärzte zusätzlich Schussverletzungen im Bereich der Extremitäten fest. Lebensgefahr bestand für die Brüder nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelte es sich bei diesem Vorfall um einen Interessenskonflikt im Hinblick auf das betreffende Etablissement.

Die Kieler Polizei führte am heutigen Tag diesen Durchsuchungseinsatz unter der Leitung der Ermittlungsgruppe Milieu, welche einem Kommissariat bei der Kripo Kiel angegliedert ist, durch.

Circa 100 Einsatzkräfte mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos und mehreren Diensthunden durchsuchten zeitgleich mehrere Wohnungen in Kiel und im Kieler Umland sowie den Bordellbetrieb in der Flämischen Straße. Der Einsatz diente dem Zweck der Auffindung von Beweismitteln. Die Beamten suchten neben Schusswaffen auch nach anderen verbotenen Gegenständen, die als Tatwerkzeug für die gefährliche Körperverletzung in Betracht kommen könnten.

Die Durchsuchungen verliefen erfolgreich. Neben zwei Schusswaffen, fanden die Einsatzkräfte einen so genannten Totschläger und mehrere Gramm Kokain. Zusätzlich wird sich ein Mann wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und des illegalen Aufenthalts verantworten müssen.

Inwieweit die aufgefunden Waffen im Zusammenhang mit der Tat vom Mai stehen, müssen die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Kiel ergeben.

http://foerdefluesterer.de/Artikel/News ... .1382.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

250 gegen 5

Beitrag von nina777 »

22.6.2009

Villingen-SchwenningenPolizeiaktion gegen Zuhälterbande

Bei einer landesweiten Polizeiaktion gegen eine brutale Zuhälterbande haben mehr als 250 Polizeibeamte insgesamt 32 Bordelle, Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht. Nach Polizeiangaben wurden gegen fünf Männer Haftbefehle vollstreckt.


Gegen sieben weitere Personen werde ermittelt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) mit. Die Beschuldigten stehen im Verdacht, den Tätern geholfen zu haben. Den Frauen und Männern wird vorgeworfen, als gut organisierte Bande in den vergangenen Jahren mehr als 30 Frauen brutal und grausam zur Prostitution gezwungen zu haben. Unter anderem waren die Frauen wie Vieh mit dem Namen ihrer Zuhälter gebrandmarkt worden. Ermittelt werde wegen Zuhälterei, Menschenhandels und Steuerhinterziehung.

Unter den Opfern seien mehrere Frauen, die jünger als 21 Jahre sind, teilten die Ermittler weiter mit. Sie seien von den Zuhältern systematisch ausgebeutet und mit Drohungen und Gewalt massiv unter Druck gesetzt worden. Alle Einnahmen, die sie mit der Prostitution erzielten, seien den Frauen abgenommen worden. Zudem seien sie regelmäßig geschlagen worden. Eine der Frauen sei vergewaltigt worden.

Der Schwerpunkt der Durchsuchungen habe in Villingen-Schwenningen gelegen, hieß es weiter. Den Angaben zufolge betreiben die Verdächtigen zwei Bordelle in Villingen-Schwenningen und verfügten über einen gemeinsamen Fuhrpark mit hochwertigen Autos. Bei der Polizeiaktion seien zahlreiche Beweismittel gesichert und erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmt worden.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1 ... 94/h39fii/
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ehemaliger_User »

Hier steht noch mehr:

http://www.suedkurier.de/region/schwarz ... 41,3823969

In einer großen Razzia durchsucht die Polizei seit heute Morgen um 9 Uhr zahlreiche Wohnungen, Geschäftsräume und Bordelle. Fünf Männer aus dem Rotlicht-Milieu wurden verhaftet. Menschenhandel, Zuhälterei, Steuerhinterziehung, Vergewaltigung und anderes wird ihnen vorgeworfen. Der Schwerpunkt der Polizeiaktion mit insgesamt 250 Beamten ist in Villingen-Schwenningen.

In einem Ermittlungsverfahren wegen Zuhälterei, banden- und gewerbsmäßigen Menschenhandels sowie Steuerhinterziehung wurden im Laufe des Montagvormittags umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt und Haftbefehle vollzogen. Es konnten eine Vielzahl von Beweismitteln gesichert und erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmt werdenm, heißt es in einer gemeisamen Presseerklärung von Polizei VS und Staatsanwaltschaft Konstanz.

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Konstanz, der Polizeidirektion Villingen-Schwenningen und der Steuerfahndung Rottweil wurden schwerpunktmäßig im Bereich Villingen-Schwenningen aber auch in weiteren Städten Baden-Württembergs insgesamt 32 Wohnungen, Geschäftsräume und Bordellbetriebe durchsucht.

An den Durchsuchungsmaßnahmen waren über 250 Einsatzkräfte der Kriminalpolizei, der Steuerfahndung sowie Spezialkräfte der Bereitschaftspolizei und des Spezialeinsatzkommandos beteiligt. Betroffen von den Durchsuchungen waren neben dem Schwarzwald-Baar-Kreis auch Städte in den Landkreisen Tuttlingen, Rottweil, Freudenstadt, Aalen, Stuttgart und Pirmasens.

Gegen fünf Männer im Alter von 26 bis 36 Jahren wurden Haftbefehle des Amtsgerichts Konstanz vollzogen. Sie wurden festgenommen und werden heute Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Die Männer sind deutscher, bosnischer und türkischer Nationalität. Sieben weitere Personen stehen im Verdacht, die Hauptbeschuldigten unterstützt zu haben.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, als gut organisierte Bande in den letzten Jahren über 30 Frauen, darunter mehrere Frauen unter 21 Jahren, der Prostitution zugeführt und diese systematisch ausgebeutet zu haben. Mit Drohungen und Gewalt wurden die Frauen psychisch und physisch massiv unter Druck gesetzt, um letztlich jeden selbstbestimmten Willen der Frauen zu brechen.

Ihnen wurden sämtliche Einnahmen aus ihrer Tätigkeit abgenommen, sie wurden teils regelmäßig geschlagen und in einem Fall kam es auch zu einer Vergewaltigung. Sie wurden mit den Namen ihrer jeweiligen Zuhälter tätowiert und so regelrecht gebrandmarkt. Die Täter betrieben insbesondere zwei Bordelle in Villingen-Schwenningen und verfügten darüber hinaus über einen gemeinsamen Fuhrpark mit hochwertigen Kraftfahrzeugen.

Bei den Durchsuchungsaktionen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt und erhebliche Vermögenswerte beschlagnahmt. Bis zum endgültigen Abschluss des Ermittlungsverfahrens werden noch umfangreiche länger andauernde Ermittlungen notwendig sein.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

Benutzeravatar
Zwerg
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 18072
Registriert: 15.06.2006, 19:26
Wohnort: 1050 Wien
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Umfangreiche Razzien in Salzburg

Beitrag von Zwerg »

Schwerpunktaktion gegen illegale Prostitution
Eine Schwerpunktaktion gegen illegale Straßenprostition haben Donnerstagabend Polizei, Magistrat und Gesundheitsbehörden in der Stadt Salzburg durchgeführt. Insgesamt wurde sieben Prostituierte angezeigt.

Ermittlungen wegen Menschenhandel
Die Prostituierten wurden nach dem Aids- und Geschlechtskrankheitengesetz sowie nach dem Salzburger Landessicherheitsgesetz angezeigt. Parallel dazu seien auch Ermittlungen wegen Zuhälterei und Menschenhandel geführt worden, so die Polizei in einer Aussendung.

http://salzburg.orf.at/stories/374165/

Anmerkung von Zwerg: Die unten stehende Diskussion ist nicht ganz uninteressant - Der Zorn der Diskutanten richtet sich weniger gegen die Sexarbeit, sondern der Tenor geht eher in die Richtung "Haben die keine anderen Sorgen"

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

17. Juli 2009

Weinheim: Razzia im Rotlichtmilieu

Weinheim. Polizei und Ordnungsamt haben gestern Nachmittag eine Razzia in den beiden Weinheimer Bordellen durchgeführt. Die Überprüfung wurde durchgeführt, weil der Verdacht aufgekommen war, dass es sich bei einem der Etablissements nicht um ein reines Bordell, sondern um eine Vergnügungsstätte mit Flatrate-Charakter handele.

Allerdings sei es nach der Überprüfung problematisch, den "Flatrate-Club" als Vergnügungsstätte einzuordnen, zudem könne er auch dann nicht einfach verboten werden. Denn in dem als Gewerbegebiet eingestuften Gebiet dürfen sich Vergnügungsstätten ansiedeln, wie der Erste Bürgermeister, Dr. Torsten Fetzner, gestern erklärte. Daher geht der Betrieb im "Flatrate-Club" aller Voraussicht nach weiter. Gegen das zweite Weinheimer Bordell versucht die Stadt seit einiger Zeit juristisch vorzugehen: mit einem Gerichtsurteil wird noch im Juli gerechnet.

http://www.morgenweb.de/region/rhein_ne ... 26510.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ehemaliger_User »

Und um festzustellen, dass es sich um eine "Vergnügungsstätte" handelt brauchts eine Razzia? Da hätte doch eine Begehung durch das Ordnungsamt gereicht.

Wer zieht die Verursacher wegen Verschwendung öffentlicher Mittel zur Verantwortung?
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Die Frankfurter klagen gegen das Düsseldorfer Verfahren

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aus dem RAZZIEN - SPIEGEL:

Frankfurt



Juli 2009

Mit 50 bis 70 Polizeibeamten fand erneut zwei Bordellrazzien im Bahnhofsviertel von FRANKFURT / MAIN statt. Dabei wurden nicht nur rund 70 Frauen in zwei der Häusern kontrolliert, sondern auch Prostitutionskunden, die sich an die Wand stellen und eine beschämende Identitätsfeststellung über sich ergehen lassen mussten. Da die Polizei-Einsatzleitung sich von anwesenden Pressevertretern behindert fühlte, mussten diese von der Polizei ihre Presse- und Personalausweise überprüfen lassen.

(Quelle: eigene Beobachtung Dona Carmen)


Juli 2009

Mit 7 Mannschaftswagen und rund 50 Einsatzkräften führte die Polizei eine Razzia in zwei Bordellen des Bahnhofsviertels in FRANKFURT / MAIN durch. Dabei wurden in einem der Häuser etwa 30 Frauen kontrolliert, 2 von ihnen verhaftet. Sie müssen mit Abschiebung rechnen, da sie zwar eine Aufenthaltserlaubnis, nicht aber eine Arbeitserlaubnis für Deutschland hatten. (Quelle: eigene Beobachtung)


Juli 2009

Razzia in FRANKFURT/MAIN: Zwei Bordelle im Frankfurter Bahnhofsviertel wurden von der Polizei durchsucht. (Quelle: eigene Beobachtung)


Mehr hier:
http://www.donacarmen.de/?p=212
und hier:
viewtopic.php?t=4881





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 22.07.2009, 02:20, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Drogenkonsument im Pascha

Beitrag von nina777 »

21.7.2009

Die Rotlicht-Razzia

München - Die Männer, die in der Nacht zum Samstag vor den Bordell-Türen standen, wollten keine schnelle Nummer – es waren Beamte des Kommissariats 35 (Prostitution).


Razzia im Rotlichtmilieu! Zehn Bordelle kontrollierten die Polizisten in dieser Nacht. Bei neun Etablissements gab es keinerlei Beanstandungen. Im Edel-Puff Pascha am Stahlgruberring aber fanden die Beamten Kokain und Crystal, eine Partydroge. Die Drogen hatten die Polizisten in einem der neun im orientalischen Stil eingerichteten Liebeszimmer entdeckt – auf zwei Silbertabletts, die unter eine Kommode geschoben worden waren.

In dem „Arbeitszimmer“ vergnügte sich zum Zeitpunkt der Kontrolle gerade ein Mann (42) mit gleich zwei Damen. Die Kokainreste auf dem einen Silbertablett konnten dem 42-Jährigen zugeordet werden, die Anhaftungen der Partydroge Crystal auf dem anderen Tablett gehörten einer der beiden Prostituierten. Die 25-jährige Slowakin wurde vorläufig festgenommen. Nachdem sie eine Sicherheitsleistung von 400 Euro gezahlt hatte, wurde sie wieder entlassen.

Die Polizei zeigt sich zufrieden über die Kontrollaktion. „Es ist erfreulich, dass die meisten Betriebe vorschriftsmäßig geführt sind“, sagt Polizeisprecher Damian Kania. „Die Kontrollen dienen vor allem dazu, die Szene im Auge zu behalten.“Derzeit sind im Münchner Stadtgebiet rund 170 Etablissements für käuflichen Sex registriert – vom Groß­bordell über Sex-Clubs bis hin zu Terminwohnungen.

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenc ... 18413.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Razzia im Rotlichtviertel: 17-Jährige aus Bordell befreit

Beitrag von ehemaliger_User »

21.07.09, Frankfurter Neue Presse

Razzia im Rotlichtviertel: 17-Jährige aus Bordell befreit
Frankfurt. Die Frankfurter Polizei verzeichnet eine Zunahme der Prostitution im Bahnhofsgebiet, die mit vermehrten Raub- und Drogendelikten einhergeht. Seit dem 27. April 2009 hat die Frankfurter Polizei mit Unterstützung von Beamten der Hessischen Bereitschaftspolizei verstärkte Kontrollen im Rotlichtmilieu durchgeführt. Dabei wurden auch die Arbeitsbedingungen der Prostituierten überprüft.

Seit etwa Mitte 2007 stellen die Ermittler in der Prostituiertenszene eine starke Zuwanderung von Frauen aus dem Osten, vor allem aus Bulgarien und Rumänien, fest. Im Bahnhofsviertel habe damit die Prostitution auffallend zugenommen, ebenso die szenetypische Begleitkriminalität wie Raub- und Drogendelikte.

Neben einer verstärkten Kontrolle der illegalen Straßenprostitution hat die Frankfurter Polizei seit Ende April 2009 insgesamt 17 Bordellbetriebe im Bahnhofsgebiet und in der Breiten Gasse eingehend kontrolliert.

Dabei wurden insgesamt 328 Prostituierte angetroffen und überprüft. Es erfolgten 18 Festnahmen von Prostituierten wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz. Darauf basierend wurden vier Strafverfahren gegen die betroffenen Bordellbetreiber eingeleitet. Bei der Kontrolle der ebenfalls angetroffenen potenziellen Freier in den Laufhäusern und angrenzenden Lokalitäten wurden weitere Strafverfahren, unter anderem wegen Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz und Beleidigung, eingeleitet.

In einem Bordell in der Breiten Gasse entdeckten die Beamten gar eine 17jährige, die zur Prostitution gezwungen wurde.

Mit den aktuellen Kontrollen will das Polizeipräsidium einer Entwicklung hin zu einer anonymen Subkultur entgegenwirken.
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rm ... 401.de.htm
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Polizei-Medienkooperation unbefriedigend

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Allein darin, daß die Prostitutions-Bereiche Zimmervermietung-Laufhäuser und Drogengebrauch-Straßenstrich in der Polizeistatistik und der razzienbegleitenden, organisierten Berichterstattung darüber nicht sauber unterschieden werden, liegt eine wissentlich inkaufgenommene Diskriminierung.





Nachtrag: zum Feindbild Menschenhandel

:zeichnung hier steht, was es mit der "Minderjährigen" auf sich hat. Es war ein Trick einer Frau "san papiers" / Migrantin um Geld verdienen zu können ...
Genauso wie es ein Trick des Establishments ist die Prostitution zu kriminalisieren.

Genau in der Mitte des Postings unter "Menschenhandel":
viewtopic.php?p=61688#61688





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 26.07.2009, 19:28, insgesamt 3-mal geändert.

ehemaliger_User
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 2968
Registriert: 27.04.2008, 15:25
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ehemaliger_User »

Schon allein der Satz, die "Entwicklung einer anonymen Subkultur entgegenwirken" zu wollen zeigt die menschenverachtende Einstellung des Polizeipräsidenten.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

Benutzeravatar
Mavis
engagiert
engagiert
Beiträge: 146
Registriert: 08.02.2008, 12:46
Wohnort: Berlin
Ich bin: Keine Angabe

RE: Razzia-Blog

Beitrag von Mavis »

Aus der "Welt":

http://www.welt.de/vermischtes/article4 ... =4&pbpnr=0

Schwarzarbeit-Verdacht
Bundesweite Razzia in "Flatrate"-Bordellen

26. Juli 2009, 15:38 Uhr

Polizei und Justiz erhöhen den Druck auf die Betreiber sogenannter "Flatrate"-Bordelle. Mehrere hundert Beamte haben am Sonntagnachmittag Bordelle dieser Art in vier deutschen Städten durchsucht. Es gebe den Verdacht, dass die Betreiber ausländische Prostituierte ohne Genehmigung beschäftigten.

Kontrolliert wurden sämtliche Mitarbeiter, Prostituierte und Kunden, wie ein Sprecher der Polizeidirektion Waiblingen mitteilte. Betroffen waren Bordelle in Fellbach bei Stuttgart, Heidelberg, Schönefeld bei Berlin und Wuppertal in Nordrhein-Westfalen. Die Aktion beruhe auf dem Verdacht, dass die Bordellbetreiber Beiträge zur Sozialversicherung hinterzogen haben und ohne Genehmigung ausländische Prostituierte beschäftigen.

An der Aktion waren den Angaben zufolge die Polizei, Staatsanwaltschaften, der Zoll sowie andere Überwachungsbehörden beteiligt. Auch die Gaststätten-, Gewerbe- und Gesundheitsaufsicht schickten Beamte. Sie gingen konkreten Hinweisen nach, nach denen es in den Bordellen hygienische Missstände geben soll. Die Polizei in Waiblingen koordinierte die Durchsuchungen.

"Flatrate"-Bordelle und die Menschenwürde

Flatrate-Bordelle sind seit Anfang Juli in der politischen Diskussion. Der baden-württembergische Justizminister Ulrich Goll sieht eine rechtliche Handhabe gegen die „Flatrate"-Bordelle, die mit Sex nach Belieben zum Festpreis werben. „Wenn man deren Werbung ernst nimmt, ist von einem Verstoß gegen die Menschenwürde der dort arbeitenden Prostituierten auszugehen“, sagte der FDP-Politiker dem „Spiegel".

Aus seiner Sicht sei das Selbstbestimmungsrecht der Frauen in den Bordellen in Heidelberg und Fellbach verletzt – damit liege auch „eine Störung der öffentlichen Sicherheit vor“, die Polizei und Ordnungsbehörden zum Einschreiten berechtige, wurde Goll zitiert.

Dem "Spiegel"-Bericht zufolge werben die Häuser in Fellbach und Heidelberg mit dem Slogan: "Sex mit allen Frauen, so lange Du willst, so oft Du willst und wie Du willst". Den Fellbacher Oberbürgermeisters und CDU-Landtagsabgeordneten Christoph Palm zitierte das Magazin mit den Worten, man arbeite „unter Hochdruck daran, den Betrieb des Fellbacher Flatrate-Bordells in der jetzigen Form zu beenden“. Bundesweit gibt es laut "Spiegel" inzwischen offenbar Dutzende von "Flatrate"-Bordellen.
dpa/ws


---
Mir ist wirklich unklar, woher die die Berechtigung nehmen, Kunden zu kontrollieren... Wenn die Gründe für die Razzia auch vorgeschoben sein mögen - Sozialversicherungsbetrug, illegale Beschäftigung: das kann ich nicht beurteien, obwohl es schon seltsam ist, dass sie das jetzt plötzlich aus dem Hut zaubern - aber was haben die Kunden damit zu tun? Auf welcher Rechtsgrundlage können die einfach deren Personalien aufnehmen?

ak60
aufstrebend
aufstrebend
Beiträge: 15
Registriert: 24.07.2009, 18:57
Ich bin: Keine Angabe

Beitrag von ak60 »

Mir ist wirklich unklar, woher die die Berechtigung nehmen, Kunden zu kontrollieren...
aber was haben die Kunden damit zu tun? Auf welcher Rechtsgrundlage können die einfach deren Personalien aufnehmen?
Ganz einfach - es wird ja gegen die Betreiber = Inhaber/ Geschäftsführer des/ der Clubs ermittelt.

Alles was sich da in dem Moment der Razzia außer die/ der Betreiber/ Geschäftsführer aufhält ist Zeuge.

Lässt sich auf ähnliche Art und Weise vergleichen z.B. mit einem Banküberfall. Alles was sich da gerade im Raum der Bank aufhält ist Zeuge.
Oder bei nem Verkehrsunfall. Alles was außer der/ die Fahrer(in) der betroffenen Fahrzeuge mittelbar bzw. unmittelbar beteiligt war, ist auch Zeuge (teils auch Augenzeuge).

Und im Rahmen der Ermittlungen bzw. Klärung des Sachverhalts sind dann auch die Daten der/ des Zeugen aufzunehmen - egal ob nun bei ner Razzia in nem Club oder beim Banküberfall oder dem Verkehrsunfall.