Lokalnachrichten: MAINZ & RHEINLAND-PFALZ
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Lokalnachrichten: MAINZ & RHEINLAND-PFALZ
Ein Wohnblock als "Rotlichtviertel"
Amtsgericht verhandelt Klage gegen Prostitution am "Sonnigen Hang"
Die Wohnungseigentümer der Hochhaussiedlung "Am Sonnigen Hang" in Marienborn haben es satt: Anfang 2007 gingen in 29 Wohnungen Frauen offensichtlich der gewerbsmäßigen Prostitution nach. Gestern klagte die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) vor dem Amtsgericht gegen die Besitzerin mehrerer Apartments. Die Frau lasse zu, dass ihre Mieterinnen, "Studentinnen mit Abschluss", die Räume gewerblich nutzten. Dies sei eine nicht erlaubte Überschreitung der Nutzungsbefugnis, so WEG-Anwalt Raymond Makki.
In Saal 207 hatten sich zahl-reiche interessierte Wohnungseigentümer eingefunden, um die beklagte Vermieterin endlich persönlich zu sehen. Aber nur ihre Anwälte erschienen. Diese stellten sich auf den Standpunkt: "Für Prostitution in den Apartments gibt es keine Beweise." Es würden nur Mutmaßungen geäußert.
Aus den Reihen der Zuschauer war Gelächter zu hören. Flugblätter wurden nach vorn gereicht. Darin wurde auf aussagekräftigen Farbfotos mit Liebesdiensten am Sonnigen Hang geworben. Laut WEG-Anwalt werden diese Flugblätter an Taxifahrer verteilt. Im Internet gebe es wechselnde Seiten, auf denen mit Szenefotos für das Treiben am Sonnigen Hang geworben wird. Die Anwälte der Apartmentbesitzerin zeigten sich erstaunt. Davon habe man so nichts gewusst. Man müsse die Mandantin befragen.
Der WEG-Anwalt entgegnete trocken: "Die Damen kommen morgens und gehen abends. Keine bleibt über Nacht." Womit er sagen wollte: Normal gewohnt wird da nicht. "In den Häusern leben Familien mit Kindern. Es ist einfach nicht zumutbar, dass in höchst professioneller Art dort der Prostitution nachgegangen wird", so Hausverwalter Werner Diehl, der Anfang 2007 seinen Dienst antrat.
Inzwischen seien nur "noch noch" 18 Wohnungen fest in der Hand von Prostituierten. Ziel sei es, eine derartige Nutzung im ganzen Wohnblock zu unterbinden. Die Vermieterin müsse dazu verpflichtet werden, regelmäßig ihre Apartments zu kontrollieren. "Es kommt jeden Mittwoch jemand, um bei den Frauen abzukassieren", wussten die Wohnungseigentümer.
Das Gericht gab zu erkennen, dass es die Zulässigkeit der Prostitution vom zeitlichen Umfang und von der Anzahl der so genutzten Wohnungen abhängig macht. Woraus klar wird, dass ein "Rundumbetrieb" nicht zu dulden sei. Die Beklagte hat nun vier Wochen Zeit, um Stellung zu nehmen.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2969146
Amtsgericht verhandelt Klage gegen Prostitution am "Sonnigen Hang"
Die Wohnungseigentümer der Hochhaussiedlung "Am Sonnigen Hang" in Marienborn haben es satt: Anfang 2007 gingen in 29 Wohnungen Frauen offensichtlich der gewerbsmäßigen Prostitution nach. Gestern klagte die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) vor dem Amtsgericht gegen die Besitzerin mehrerer Apartments. Die Frau lasse zu, dass ihre Mieterinnen, "Studentinnen mit Abschluss", die Räume gewerblich nutzten. Dies sei eine nicht erlaubte Überschreitung der Nutzungsbefugnis, so WEG-Anwalt Raymond Makki.
In Saal 207 hatten sich zahl-reiche interessierte Wohnungseigentümer eingefunden, um die beklagte Vermieterin endlich persönlich zu sehen. Aber nur ihre Anwälte erschienen. Diese stellten sich auf den Standpunkt: "Für Prostitution in den Apartments gibt es keine Beweise." Es würden nur Mutmaßungen geäußert.
Aus den Reihen der Zuschauer war Gelächter zu hören. Flugblätter wurden nach vorn gereicht. Darin wurde auf aussagekräftigen Farbfotos mit Liebesdiensten am Sonnigen Hang geworben. Laut WEG-Anwalt werden diese Flugblätter an Taxifahrer verteilt. Im Internet gebe es wechselnde Seiten, auf denen mit Szenefotos für das Treiben am Sonnigen Hang geworben wird. Die Anwälte der Apartmentbesitzerin zeigten sich erstaunt. Davon habe man so nichts gewusst. Man müsse die Mandantin befragen.
Der WEG-Anwalt entgegnete trocken: "Die Damen kommen morgens und gehen abends. Keine bleibt über Nacht." Womit er sagen wollte: Normal gewohnt wird da nicht. "In den Häusern leben Familien mit Kindern. Es ist einfach nicht zumutbar, dass in höchst professioneller Art dort der Prostitution nachgegangen wird", so Hausverwalter Werner Diehl, der Anfang 2007 seinen Dienst antrat.
Inzwischen seien nur "noch noch" 18 Wohnungen fest in der Hand von Prostituierten. Ziel sei es, eine derartige Nutzung im ganzen Wohnblock zu unterbinden. Die Vermieterin müsse dazu verpflichtet werden, regelmäßig ihre Apartments zu kontrollieren. "Es kommt jeden Mittwoch jemand, um bei den Frauen abzukassieren", wussten die Wohnungseigentümer.
Das Gericht gab zu erkennen, dass es die Zulässigkeit der Prostitution vom zeitlichen Umfang und von der Anzahl der so genutzten Wohnungen abhängig macht. Woraus klar wird, dass ein "Rundumbetrieb" nicht zu dulden sei. Die Beklagte hat nun vier Wochen Zeit, um Stellung zu nehmen.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2969146
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Bei Einzelheiten über Marienborn kann man schon über die Gefahr eines Rotlichtviertels nachdenken.
Fläche:9,98 Km², Einwohner: 511, Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km².
Rein rechnerisch. Die Hälfte der Einwohner sind Männlich,
davon die Hälfte die das Alter haben um zu SW zu gehen, na ja sagen wir ca 100 davon gehen etwa ein Viertel also ca 25 wirklich zu SW und diese so Einmal im Monat so sind das 0,83 Besucher am Tag.
Also eine wirkliche Gefahr!
LG Kaktus
Fläche:9,98 Km², Einwohner: 511, Bevölkerungsdichte: 51 Einwohner je km².
Rein rechnerisch. Die Hälfte der Einwohner sind Männlich,
davon die Hälfte die das Alter haben um zu SW zu gehen, na ja sagen wir ca 100 davon gehen etwa ein Viertel also ca 25 wirklich zu SW und diese so Einmal im Monat so sind das 0,83 Besucher am Tag.
Also eine wirkliche Gefahr!
LG Kaktus
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ältere Pressenotizen zum Sonnigen Hang
Lage:
http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&s ... &z=16&om=1
Prostitution lastet auf dem Ruf des Viertels
Der Ortsbeirat Mainz-Marienborn macht mobil gegen 29 Prostituierte am Sonnigen Hang
Vom 03.07.2006
Von Michael Heinze
In der Hochhaussiedlung am Sonnigen Hang in Marienborn gehen laut Polizeisprecher René Nauheimer im Moment 29 Prostituierte ihrem Gewerbe nach. Der Ortsbeirat will sich nicht länger gefallen lassen, dass diese Frauen den Stadtteil in Verruf bringen.
"Wir haben sicherlich das Problem, dass wir in einigen Häusern im Bereich des Sonnigen Hangs eine ganze Menge Prostitution haben", sagt Ortsvorsteher Bernd Noll (CDU) auf AZ-Anfrage. "In den entsprechenden Kleinanzeigen taucht permanent auch der Name Marienborn oder Sonniger Hang auf. Das ist natürlich ein Ärgernis, weil das Wohngebiet schon seit vielen Jahren nicht unbedingt in einem guten Ruf steht. Deshalb möchten wir versuchen, dass wir das ein bisschen relativiert kriegen."
Noll ist sich bewusst, wie schwierig es ist, dagegen vorzugehen - gegen die Anzeigen, wie auch gegen die Prostitution an sich. "Es gibt dort normale Mietverhältnisse, und ich gehe davon aus, dass die Prostituierten alle Gesundheitszeugnisse haben. Was die Frauen in ihren Wohnungen machen, ist eigentlich egal - wenn sie sich nicht gegenseitig die Köpfe einhauen oder vor der Tür stehen und mit der Tasche winken."
Der Christdemokrat würde sich wünschen, dass die Polizei prüft, "ob die Damen eine vernünftige Aufenthaltsgenehmigung haben. Die kommen ja von Südamerika bis zur Ukraine - wir sind hier sehr international." Der 56-Jährige will, dass Polizei, Ordnungsamt oder Ausländerbehörde ein Auge auf die Situation vor Ort werfen und prüfen, ob alles legal sei. Vor allem aber sollten in den Anzeigen die Ortsangaben verschwinden.
Stillschweigend geduldet
Das sieht Christiane Gerhardt genauso. "Das Schlimme ist, dass wir uns hier ja in einem Wohngebiet befinden", sagt das SPD-Ortsbeiratsmitglied, das seit 22 Jahren am Sonnigen Hang wohnt. Prostitution ist nach ihrer Auffassung "ein Gewerbe, das dort nicht genehmigt ist, aber stillschweigend geduldet wird".
Anders als vor ein paar Jahren merke man in den Hochhäusern kaum noch etwas von den Prostituierten - "die verhalten sich eher ruhig".
Dass Anwohner mit Beschwerden geizten, könne aber auch an den Zuhältern liegen, so Gerhardt, die auch Vorsitzende des Treffpunkts Marienborn ist. "Dadurch besteht eine gefühlte Angst, etwas zu sagen - die Leute halten lieber die Klappe."
Mehr als einmal schon sind der 58-Jährigen anonyme Schreiben von Anwohnern in den Briefkasten geflattert, die sich belästigt fühlten. "Wer sich belästigt fühlt, soll einem Zettel mit Rufnummer in den Treffpunkt-Briefkasten werfen - dann helfe ich den Leuten gerne."
Der Polizei sind indes wohl die Hände gebunden. "Wir machen im Moment so viele Kontrollen wie nie zuvor", kommentiert Polizeisprecher René Nauheimer. "Das fällt nicht immer auf, weil unsere Leute in Zivil erscheinen." Ohne Hinweise auf eine Straftat oder richterlichen Beschluss habe man jedoch keine Handhabe. Fakt sei, dass der Sonnige Hang mit seinen anonymen Mietwohnungen ein ideales Revier für die Prostituierten darstelle, unter denen sich im Übrigen nur zwei Nicht-EU-Ausländerinnen befänden, so Nauheimer.
Ralf Peterhanwahr von der städtischen Pressestelle stellt klar, dass sich der Sonnige Hang außerhalb des Sperrbezirks befinde. "Prostitution ist dort also nicht verboten, sondern eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit - und eben kein Gewerbe."
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2439558
____________________
Soziale Herausforderung
Claus Wolff zum Sonnigen Hang
cwolff@vrm.de
Vom 03.07.2006
Eins muss klar sein: Ein Wohngebiet in einem Vorort ist ein denkbar schlechter Ort für Prostitution. Schwieriger scheint da schon die Beantwortung der Frage, wie man dem Problem am Sonnigen Hang begegnet. Die Polizei sagt, ihr seien die Hände gebunden. Die Stadt verweist auf die Legalität des "horizontalen Gewerbes". Nein, in Marienborn sind nicht in erster Linie Sanktionen gefragt, hier geht es um ein soziales Phänomen, das eine Herausforderung für die Dorfgemeinschaft und für das Fingerspitzengefühl der Behörden darstellt. Heftig wird dieser Tage darüber diskutiert, dass der Sonnige Hang nicht in das Bund-Länder-Programm für sozial schwache Stadtviertel, "Soziale Stadt", aufgenommen werden soll. Als Trostpflaster hat die Stadtverwaltung drei Jahre lang jeweils 10.000 Euro in Aussicht gestellt, um soziale Arbeit zu leisten, um alle Gruppen im Stadtteil besser zu vernetzen, besser zu integrieren. Bei der Prostitution am Sonnigen Hang kann das Rathaus beweisen, dass es dieses Versprechen ernst meint. Denn hinter dem Geschäft mit der Lust stehen häufig auch soziale Missstände, die nicht verurteilt, sondern vielmehr vermieden werden sollten. Eine Verteufelung der 29 Prostituierten wird das Problem nur verschärfen. Eine offene Diskussion ist entwaffnender als anonyme Briefe - und der erste Schritt zu Lösung.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2439557
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http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&s ... &z=16&om=1
Prostitution lastet auf dem Ruf des Viertels
Der Ortsbeirat Mainz-Marienborn macht mobil gegen 29 Prostituierte am Sonnigen Hang
Vom 03.07.2006
Von Michael Heinze
In der Hochhaussiedlung am Sonnigen Hang in Marienborn gehen laut Polizeisprecher René Nauheimer im Moment 29 Prostituierte ihrem Gewerbe nach. Der Ortsbeirat will sich nicht länger gefallen lassen, dass diese Frauen den Stadtteil in Verruf bringen.
"Wir haben sicherlich das Problem, dass wir in einigen Häusern im Bereich des Sonnigen Hangs eine ganze Menge Prostitution haben", sagt Ortsvorsteher Bernd Noll (CDU) auf AZ-Anfrage. "In den entsprechenden Kleinanzeigen taucht permanent auch der Name Marienborn oder Sonniger Hang auf. Das ist natürlich ein Ärgernis, weil das Wohngebiet schon seit vielen Jahren nicht unbedingt in einem guten Ruf steht. Deshalb möchten wir versuchen, dass wir das ein bisschen relativiert kriegen."
Noll ist sich bewusst, wie schwierig es ist, dagegen vorzugehen - gegen die Anzeigen, wie auch gegen die Prostitution an sich. "Es gibt dort normale Mietverhältnisse, und ich gehe davon aus, dass die Prostituierten alle Gesundheitszeugnisse haben. Was die Frauen in ihren Wohnungen machen, ist eigentlich egal - wenn sie sich nicht gegenseitig die Köpfe einhauen oder vor der Tür stehen und mit der Tasche winken."
Der Christdemokrat würde sich wünschen, dass die Polizei prüft, "ob die Damen eine vernünftige Aufenthaltsgenehmigung haben. Die kommen ja von Südamerika bis zur Ukraine - wir sind hier sehr international." Der 56-Jährige will, dass Polizei, Ordnungsamt oder Ausländerbehörde ein Auge auf die Situation vor Ort werfen und prüfen, ob alles legal sei. Vor allem aber sollten in den Anzeigen die Ortsangaben verschwinden.
Stillschweigend geduldet
Das sieht Christiane Gerhardt genauso. "Das Schlimme ist, dass wir uns hier ja in einem Wohngebiet befinden", sagt das SPD-Ortsbeiratsmitglied, das seit 22 Jahren am Sonnigen Hang wohnt. Prostitution ist nach ihrer Auffassung "ein Gewerbe, das dort nicht genehmigt ist, aber stillschweigend geduldet wird".
Anders als vor ein paar Jahren merke man in den Hochhäusern kaum noch etwas von den Prostituierten - "die verhalten sich eher ruhig".
Dass Anwohner mit Beschwerden geizten, könne aber auch an den Zuhältern liegen, so Gerhardt, die auch Vorsitzende des Treffpunkts Marienborn ist. "Dadurch besteht eine gefühlte Angst, etwas zu sagen - die Leute halten lieber die Klappe."
Mehr als einmal schon sind der 58-Jährigen anonyme Schreiben von Anwohnern in den Briefkasten geflattert, die sich belästigt fühlten. "Wer sich belästigt fühlt, soll einem Zettel mit Rufnummer in den Treffpunkt-Briefkasten werfen - dann helfe ich den Leuten gerne."
Der Polizei sind indes wohl die Hände gebunden. "Wir machen im Moment so viele Kontrollen wie nie zuvor", kommentiert Polizeisprecher René Nauheimer. "Das fällt nicht immer auf, weil unsere Leute in Zivil erscheinen." Ohne Hinweise auf eine Straftat oder richterlichen Beschluss habe man jedoch keine Handhabe. Fakt sei, dass der Sonnige Hang mit seinen anonymen Mietwohnungen ein ideales Revier für die Prostituierten darstelle, unter denen sich im Übrigen nur zwei Nicht-EU-Ausländerinnen befänden, so Nauheimer.
Ralf Peterhanwahr von der städtischen Pressestelle stellt klar, dass sich der Sonnige Hang außerhalb des Sperrbezirks befinde. "Prostitution ist dort also nicht verboten, sondern eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit - und eben kein Gewerbe."
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=2439558
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Soziale Herausforderung
Claus Wolff zum Sonnigen Hang
cwolff@vrm.de
Vom 03.07.2006
Eins muss klar sein: Ein Wohngebiet in einem Vorort ist ein denkbar schlechter Ort für Prostitution. Schwieriger scheint da schon die Beantwortung der Frage, wie man dem Problem am Sonnigen Hang begegnet. Die Polizei sagt, ihr seien die Hände gebunden. Die Stadt verweist auf die Legalität des "horizontalen Gewerbes". Nein, in Marienborn sind nicht in erster Linie Sanktionen gefragt, hier geht es um ein soziales Phänomen, das eine Herausforderung für die Dorfgemeinschaft und für das Fingerspitzengefühl der Behörden darstellt. Heftig wird dieser Tage darüber diskutiert, dass der Sonnige Hang nicht in das Bund-Länder-Programm für sozial schwache Stadtviertel, "Soziale Stadt", aufgenommen werden soll. Als Trostpflaster hat die Stadtverwaltung drei Jahre lang jeweils 10.000 Euro in Aussicht gestellt, um soziale Arbeit zu leisten, um alle Gruppen im Stadtteil besser zu vernetzen, besser zu integrieren. Bei der Prostitution am Sonnigen Hang kann das Rathaus beweisen, dass es dieses Versprechen ernst meint. Denn hinter dem Geschäft mit der Lust stehen häufig auch soziale Missstände, die nicht verurteilt, sondern vielmehr vermieden werden sollten. Eine Verteufelung der 29 Prostituierten wird das Problem nur verschärfen. Eine offene Diskussion ist entwaffnender als anonyme Briefe - und der erste Schritt zu Lösung.
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Prostitution in Marienborn vor Aus
Prostitution in Marienborn vor Aus - Mainzer Amtsgericht schiebt Riegel vor
MAINZ Mit der Prostitution in der Marienborner Hochhaussiedlung "Am Sonnigen Hang" soll jetzt Schluss sein. Das besagt ein Urteil des Amtsgerichts. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hatte gegen eine Vermieterin geklagt. Der Frau wurde jetzt untersagt, Dritten ihre Wohnungen zum Zwecke der Prostitution zu überlassen. Für den Fall der Zuwiderhandlung droht das Gericht mit einem Ordnungsgeld bis zu 250000 Euro oder gar Gefängnis. "Wir haben auf der ganzen Linie obsiegt", freute sich WEG-Anwalt Raymond Makki im Gespräch mit der AZ.
Seit Jahren ist die Prostitution in den Wohnungen "Am Sonnigen Hang" sowohl Mietern als auch Eigentümern ein Dorn im Auge. Zeitweilig boten in 30 Wohnungen Dirnen ihren Service an. Dem Anfang 2007 neu eingesetzten Hausverwalter Werner Diehl war es gelungen, die Zahl der Rotlicht-Apartments immerhin auf 18 zu drücken. In mehreren Anläufen hatte auch der Ortsbeirat versucht dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Die WEG forderte am 29. Januar 2007 die Vermieterin auf, die Prostitution in ihren Apartments zu unterbinden und setzte eine Frist bis 15. Februar 2007. Alles ohne Erfolg. Generell gilt, was Menschen in ihren vier Wänden tun, geht niemanden etwas an. Es sei, denn die Ausübung eines Gewerbes bringt eine unzumutbare Beeinträchtigung der anderen Hausbewohner mit sich. Und weil das "Am Sonnigen Hang" unzweifelhaft der Fall ist, nennt das Amtsgericht den Antrag der WEG, die Prostitution in den Apartments zu verbieten, begründet.
In einer Hausgemeinschaft mit Kindern sei Prostitution auf keinen Fall zu dulden, da sie auch Kriminalität nach sich ziehe. Offene Beschwerden gegen die Zustände gab es bis heute indes wenige. Nach AZ-Informationen sollen Hausbewohner in vorauseilender Angst vor den Zuhältern leben.
Im Internet wird bis heute unter Adressen "Am Sonnigen Hang" munter mit Szenenfotos und eindeutigen Texten geworben. In der Vergangenheit waren sogar Handzettel an Taxifahrer verteilt worden, worauf "Rubensfrauen" um die Gunst der Kunden warben.
Die Anwälte der beklagten Vermieterin hatten beim Gerichtstermin im September angegeben, davon nichts zu wissen. Dass ihre Mandantin "Studentinnen mit Abschluss" für ihre Apartments suche, sei nicht zu beanstanden. Allerdings könne man nicht ausschließen, dass "einzelne" Mieterinnen, der Prostitution nachgingen. Keineswegs handele es sich aber um einen bordellartigen Betrieb.
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/rhei ... id=3105018
MAINZ Mit der Prostitution in der Marienborner Hochhaussiedlung "Am Sonnigen Hang" soll jetzt Schluss sein. Das besagt ein Urteil des Amtsgerichts. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hatte gegen eine Vermieterin geklagt. Der Frau wurde jetzt untersagt, Dritten ihre Wohnungen zum Zwecke der Prostitution zu überlassen. Für den Fall der Zuwiderhandlung droht das Gericht mit einem Ordnungsgeld bis zu 250000 Euro oder gar Gefängnis. "Wir haben auf der ganzen Linie obsiegt", freute sich WEG-Anwalt Raymond Makki im Gespräch mit der AZ.
Seit Jahren ist die Prostitution in den Wohnungen "Am Sonnigen Hang" sowohl Mietern als auch Eigentümern ein Dorn im Auge. Zeitweilig boten in 30 Wohnungen Dirnen ihren Service an. Dem Anfang 2007 neu eingesetzten Hausverwalter Werner Diehl war es gelungen, die Zahl der Rotlicht-Apartments immerhin auf 18 zu drücken. In mehreren Anläufen hatte auch der Ortsbeirat versucht dem Treiben ein Ende zu bereiten.
Die WEG forderte am 29. Januar 2007 die Vermieterin auf, die Prostitution in ihren Apartments zu unterbinden und setzte eine Frist bis 15. Februar 2007. Alles ohne Erfolg. Generell gilt, was Menschen in ihren vier Wänden tun, geht niemanden etwas an. Es sei, denn die Ausübung eines Gewerbes bringt eine unzumutbare Beeinträchtigung der anderen Hausbewohner mit sich. Und weil das "Am Sonnigen Hang" unzweifelhaft der Fall ist, nennt das Amtsgericht den Antrag der WEG, die Prostitution in den Apartments zu verbieten, begründet.
In einer Hausgemeinschaft mit Kindern sei Prostitution auf keinen Fall zu dulden, da sie auch Kriminalität nach sich ziehe. Offene Beschwerden gegen die Zustände gab es bis heute indes wenige. Nach AZ-Informationen sollen Hausbewohner in vorauseilender Angst vor den Zuhältern leben.
Im Internet wird bis heute unter Adressen "Am Sonnigen Hang" munter mit Szenenfotos und eindeutigen Texten geworben. In der Vergangenheit waren sogar Handzettel an Taxifahrer verteilt worden, worauf "Rubensfrauen" um die Gunst der Kunden warben.
Die Anwälte der beklagten Vermieterin hatten beim Gerichtstermin im September angegeben, davon nichts zu wissen. Dass ihre Mandantin "Studentinnen mit Abschluss" für ihre Apartments suche, sei nicht zu beanstanden. Allerdings könne man nicht ausschließen, dass "einzelne" Mieterinnen, der Prostitution nachgingen. Keineswegs handele es sich aber um einen bordellartigen Betrieb.
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/rhei ... id=3105018
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Urteil des Amtsgericht
Gericht verbietet Prostitution
"Unzumutbare Beeinträchtigung" in Marienborner Hochhaussiedlung
Vom 28.12.2007
Mit der Prostitution in der Marienborner Hochhaussiedlung "Am Sonnigen Hang" soll jetzt Schluss sein. Das besagt ein Urteil des Amtsgerichts. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hatte gegen eine Vermieterin geklagt.
Von
Silvia Dott
Der Frau wurde jetzt untersagt, Dritten ihre Wohnungen zum Zwecke der Prostitution zu überlassen. Für den Fall der Zuwiderhandlung droht das Gericht mit einem Ordnungsgeld bis zu 250 000 Euro oder gar Gefängnis. "Wir haben auf der ganzen Linie obsiegt", freute sich WEG-Anwalt Raymond Makki im Gespräch mit der AZ.
Seit Jahren ist die Prostitution in den Wohnungen "Am Sonnigen Hang" sowohl Mietern als auch Eigentümern ein Dorn im Auge. Zeitweilig boten in 30 Wohnungen Dirnen ihren Service an. Dem Anfang dieses Jahres neu eingesetzten Hausverwalter Werner Diehl war es gelungen, die Zahl der Rotlicht-Apartments immerhin auf 18 zu drücken. In mehreren Anläufen hatte auch der Ortsbeirat versucht, dem rufschädigenden Treiben ein Ende zu bereiten. Die Polizei kontrollierte ständig.
Die Wohnungseigentümergemeinschaft forderte am 29. Januar dieses Jahres die Vermieterin auf, die Prostitution in ihren Apartments zu unterbinden und setzte eine Frist bis zum 15. Februar. Alles ohne Erfolg. Generell gilt, was Menschen in ihren vier Wänden tun, geht niemanden etwas an. Es sei denn, die Ausübung eines Gewerbes bringt eine unzumutbare Beeinträchtigung der anderen Hausbewohner mit sich. Und weil das "Am Sonnigen Hang" in Mombach unzweifelhaft der Fall ist, nennt das Amtsgericht den Antrag der Wohnungseigentümergemeinschaft, die Prostitution in den Apartments zu verbieten, begründet.
In einer Hausgemeinschaft mit Kindern sei Prostitution auf keinen Fall zu dulden, da sie auch Kriminalität nach sich ziehe [unbelegte Kausalbeziehung]. Offene Beschwerden gegen die Zustände gab es bis heute indes wenige. Nach AZ-Informationen sollen Hausbewohner in vorauseilender Angst vor den Zuhältern leben [So wirkt das Vorurteil und Stigma der Prostitution].
Im Internet wird bis heute unter Adressen "Am Sonnigen Hang" munter mit derb-detaillierten Szenenfotos und eindeutigen Texten geworben. In der Vergangenheit waren sogar Handzettel an Taxifahrer verteilt worden, worauf "Rubensfrauen" um die Gunst der Kunden warben.
Die Anwälte der beklagten Vermieterin hatten beim Gerichtstermin im September angegeben, von diesen Dingen nichts zu wissen. Dass ihre Mandantin "Studentinnen mit Abschluss" für ihre Apartments suche, sei nicht zu beanstanden [Entspricht das dem Zuhälter-Klitschee?]. Allerdings könne man nicht ausschließen, dass "einzelne" Mieterinnen, neben der Wohnnutzung der Apartments, der Prostitution nachgingen. Keineswegs handele es sich aber um einen bordellartigen Betrieb.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3104657
"Unzumutbare Beeinträchtigung" in Marienborner Hochhaussiedlung
Vom 28.12.2007
Mit der Prostitution in der Marienborner Hochhaussiedlung "Am Sonnigen Hang" soll jetzt Schluss sein. Das besagt ein Urteil des Amtsgerichts. Die Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) hatte gegen eine Vermieterin geklagt.
Von
Silvia Dott
Der Frau wurde jetzt untersagt, Dritten ihre Wohnungen zum Zwecke der Prostitution zu überlassen. Für den Fall der Zuwiderhandlung droht das Gericht mit einem Ordnungsgeld bis zu 250 000 Euro oder gar Gefängnis. "Wir haben auf der ganzen Linie obsiegt", freute sich WEG-Anwalt Raymond Makki im Gespräch mit der AZ.
Seit Jahren ist die Prostitution in den Wohnungen "Am Sonnigen Hang" sowohl Mietern als auch Eigentümern ein Dorn im Auge. Zeitweilig boten in 30 Wohnungen Dirnen ihren Service an. Dem Anfang dieses Jahres neu eingesetzten Hausverwalter Werner Diehl war es gelungen, die Zahl der Rotlicht-Apartments immerhin auf 18 zu drücken. In mehreren Anläufen hatte auch der Ortsbeirat versucht, dem rufschädigenden Treiben ein Ende zu bereiten. Die Polizei kontrollierte ständig.
Die Wohnungseigentümergemeinschaft forderte am 29. Januar dieses Jahres die Vermieterin auf, die Prostitution in ihren Apartments zu unterbinden und setzte eine Frist bis zum 15. Februar. Alles ohne Erfolg. Generell gilt, was Menschen in ihren vier Wänden tun, geht niemanden etwas an. Es sei denn, die Ausübung eines Gewerbes bringt eine unzumutbare Beeinträchtigung der anderen Hausbewohner mit sich. Und weil das "Am Sonnigen Hang" in Mombach unzweifelhaft der Fall ist, nennt das Amtsgericht den Antrag der Wohnungseigentümergemeinschaft, die Prostitution in den Apartments zu verbieten, begründet.
In einer Hausgemeinschaft mit Kindern sei Prostitution auf keinen Fall zu dulden, da sie auch Kriminalität nach sich ziehe [unbelegte Kausalbeziehung]. Offene Beschwerden gegen die Zustände gab es bis heute indes wenige. Nach AZ-Informationen sollen Hausbewohner in vorauseilender Angst vor den Zuhältern leben [So wirkt das Vorurteil und Stigma der Prostitution].
Im Internet wird bis heute unter Adressen "Am Sonnigen Hang" munter mit derb-detaillierten Szenenfotos und eindeutigen Texten geworben. In der Vergangenheit waren sogar Handzettel an Taxifahrer verteilt worden, worauf "Rubensfrauen" um die Gunst der Kunden warben.
Die Anwälte der beklagten Vermieterin hatten beim Gerichtstermin im September angegeben, von diesen Dingen nichts zu wissen. Dass ihre Mandantin "Studentinnen mit Abschluss" für ihre Apartments suche, sei nicht zu beanstanden [Entspricht das dem Zuhälter-Klitschee?]. Allerdings könne man nicht ausschließen, dass "einzelne" Mieterinnen, neben der Wohnnutzung der Apartments, der Prostitution nachgingen. Keineswegs handele es sich aber um einen bordellartigen Betrieb.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3104657
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Drei Raubüberfälle auf Prostituierte
Drei Raubüberfälle auf Prostituierte
Neustadt: Duo bedroht seine Opfer mit einem Messer
Drei Raubüberfälle auf Prostituierte im Innenstadtbereich meldet die Neustadter Polizei. Sie ereigneten sich am vergangenen Mittwoch gegen 22.25 Uhr in der Talstraße, am Freitag gegen 20.50 Uhr in der Friedrichstraße und am Samstag um 16.15 Uhr in der Hindenburgstraße. Bei den Tatorten handelt es sich um Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
In den ersten beiden Fällen bedrohte ein Angreifer das Opfer mit einem Messer, während ein zweiter nach Bargeld suchte. Erbeutet wurden die jeweiligen Tageseinnahmen der beiden Frauen. Den dritten Raubversuch an der Tür eines Appartements brach das vermutlich selbe Duo ab, nachdem die überfallene Prostituierte in das Messer gegriffen und sich eine Schnittwunde zugezogen hatte.
Der erste Täter ist circa 25 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß und auffallend schlank. Er hat Akne im Gesicht und an anderen Körperstellen. Außerdem trug er einen schmalen, dunklen Bart in der Kinnmitte. Sein 25- bis 30-jähriger Komplize ist ungefähr 1,70 Meter groß und sprach Russisch. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 06321/854-0 entgegen.
http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 0319495382
Neustadt: Duo bedroht seine Opfer mit einem Messer
Drei Raubüberfälle auf Prostituierte im Innenstadtbereich meldet die Neustadter Polizei. Sie ereigneten sich am vergangenen Mittwoch gegen 22.25 Uhr in der Talstraße, am Freitag gegen 20.50 Uhr in der Friedrichstraße und am Samstag um 16.15 Uhr in der Hindenburgstraße. Bei den Tatorten handelt es sich um Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.
In den ersten beiden Fällen bedrohte ein Angreifer das Opfer mit einem Messer, während ein zweiter nach Bargeld suchte. Erbeutet wurden die jeweiligen Tageseinnahmen der beiden Frauen. Den dritten Raubversuch an der Tür eines Appartements brach das vermutlich selbe Duo ab, nachdem die überfallene Prostituierte in das Messer gegriffen und sich eine Schnittwunde zugezogen hatte.
Der erste Täter ist circa 25 Jahre alt, etwa 1,65 Meter groß und auffallend schlank. Er hat Akne im Gesicht und an anderen Körperstellen. Außerdem trug er einen schmalen, dunklen Bart in der Kinnmitte. Sein 25- bis 30-jähriger Komplize ist ungefähr 1,70 Meter groß und sprach Russisch. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon 06321/854-0 entgegen.
http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 0319495382
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Solche Überschriften findet die bürgernahe Presse:
Prostitution stört
FDP fordert Lösungen für Sonnigen Hang
Vom 18.10.2008
red. MARIENBORN Die FDP-Stadtratsfraktion kündigt für die kommende Stadtratssitzung am 5. November eine Anfrage zur Situation im Marienborner Wohngebiet "Am Sonnigen Hang" an, die über dort offenbar in größerem Umfang stattfindende gewerbsmäßige Prostitution Auskunft geben soll.
"Die Hochhäuser und das gesamte Wohngebiet Am Sonnigen Hang erfahren seit geraumer Zeit eine deutliche Abwertung in der öffentlichen Diskussion. Ursache dafür ist die zum Teil offen betriebene Prostitution in einigen Wohnungen dieser Wohnanlage", so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Stadtrat und Mitglied im Kommunalen Präventivrat, Walter Koppius.
[Haben die SexarbeiterInnen die Wohnungstüre offen stehen? Anm.]
Die FDP-Fraktion wird die Verwaltung fragen, wie viele Wohnungen nach ihrer Kenntnis zur Prostitution genutzt werden und welche Handlungsmöglichkeiten die Verwaltung sieht, um die Situation in den betroffenen Häusern zu verbessern. "Wir sind mehrfach von Anwohnern angesprochen worden, die sich über das schlechter werdende Image von Marienborn beklagen und dafür die Prostitution am Sonnigen Hang verantwortlich machen", erklärt Koppius.
[Prostitution und Sündenbockfunktion. Anm.]
Es könne nicht angehen, dass insbesondere Bewohner der betroffenen Häuser und deren Kinder durch die offensichtlich betriebene Prostitution mit den entsprechenden Nebenerscheinungen wie auch dem erhöhten Publikumsverkehr in den späten Abend- und Nachtstunden belästigt würden.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3478493
Prostitution stört
FDP fordert Lösungen für Sonnigen Hang
Vom 18.10.2008
red. MARIENBORN Die FDP-Stadtratsfraktion kündigt für die kommende Stadtratssitzung am 5. November eine Anfrage zur Situation im Marienborner Wohngebiet "Am Sonnigen Hang" an, die über dort offenbar in größerem Umfang stattfindende gewerbsmäßige Prostitution Auskunft geben soll.
"Die Hochhäuser und das gesamte Wohngebiet Am Sonnigen Hang erfahren seit geraumer Zeit eine deutliche Abwertung in der öffentlichen Diskussion. Ursache dafür ist die zum Teil offen betriebene Prostitution in einigen Wohnungen dieser Wohnanlage", so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Stadtrat und Mitglied im Kommunalen Präventivrat, Walter Koppius.
[Haben die SexarbeiterInnen die Wohnungstüre offen stehen? Anm.]
Die FDP-Fraktion wird die Verwaltung fragen, wie viele Wohnungen nach ihrer Kenntnis zur Prostitution genutzt werden und welche Handlungsmöglichkeiten die Verwaltung sieht, um die Situation in den betroffenen Häusern zu verbessern. "Wir sind mehrfach von Anwohnern angesprochen worden, die sich über das schlechter werdende Image von Marienborn beklagen und dafür die Prostitution am Sonnigen Hang verantwortlich machen", erklärt Koppius.
[Prostitution und Sündenbockfunktion. Anm.]
Es könne nicht angehen, dass insbesondere Bewohner der betroffenen Häuser und deren Kinder durch die offensichtlich betriebene Prostitution mit den entsprechenden Nebenerscheinungen wie auch dem erhöhten Publikumsverkehr in den späten Abend- und Nachtstunden belästigt würden.
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3478493
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Marienborn und Tirol

Ich glaube, Marienborn liegt aber mindestens 500 km Luftlinie von Tirol entferntMarc of Frankfurt hat geschrieben:MARIENBORN Die FDP-Stadtratsfraktion...
(war ein dezenter Hinweis auf die fehlerhafte Platzierung des Postings im Thema Tirol)
EDIT BY ZWERG - Danke für den Hinweis - Beitrag wurde verschoben EDITENDE
Maithuna - von der Wurzel geht der Strom ins Universum und zurück. (c) J.K.
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Re: Prostitution in Marienborn vor Aus
Zwerg hat geschrieben: Prostitution in Marienborn vor Aus - Mainzer Amtsgericht schiebt Riegel vor
In einer Hausgemeinschaft mit Kindern sei Prostitution auf keinen Fall zu dulden, da sie auch Kriminalität nach sich ziehe.
Wenn es nicht so traurig wäre, weil es sicherlich wieder BürgerInnen gibt, die das wirklich glauben, wäre es ja wirklich ein Lachblatt...
Die SexworkerInnen werden per se kriminalisiert und die Kunden sollen hier scheinbar als "Randgruppe" dargestellt werden... ?
Vielleicht bedarf es hier viel mehr der Aufklärung, dass das Gros der Kunden die die Dienste in Anspruch nehmen brave Bürger, Ehemänner und Familienväter sind...
Explizit zum Sonnigen Hang in Mainz fällt mir ein, dass da die Kriminalität grossenteils von "den Kindern" ausgeht...
(ohne einen diskriminierenden Hintergrund in meinen Beitrag zu bringen, meist von Kindern aus Familien mit Migrantenhintergrund)
Liebe Grüsse,
mandala87
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Image verbessern
FDP stellt Anfrage zum "Sonnigen Hang"
Vom 07.11.2008
mab. Das Wohngebiet "Am Sonnigen Hang" in Marienborn ist schon lange in der öffentlichen Diskussion. Grund hierfür ist die in einigen Wohnungen der Wohnanlage teils offen betriebene Prostitution, die die FDP in einer Anfrage zur aktuellen Situation als "Belastung der Wohnqualität für die Anwohner" beschreibt. Die Fraktion fordert in ihrer Anfrage unter anderem Zahlen zur derzeitigen Lage und fragt nach Handlungsmöglichkeiten der Stadt, um die Situation sowie das Image des betroffenen Gebietes wieder zu verbessern. Dazu ließ die Verwaltung wissen, die Zahl der zur Prostitution genutzten Wohnungen schwanke ständig, derzeit seien sechs konkrete Wohnungen in den Gebäuden 21-29 bekannt. In den Gebäuden 2-4 seien etwa 15 zur Prostitution genutzt worden. Das Bauamt könne den Eigentümern die Vermietung zu Prostitutionszwecken im Einzelfall untersagen, ebenso wie den Mietern die entsprechende Nutzung, allerdings sei eine Ermittlung der jeweiligen Fälle mit hohem Aufwand verbunden. Etlichen Mietern sei unter Einhaltung der Fristen bereits durch die Eigentümer gekündigt worden, anderen bei weiterer gewerblicher Nutzung die Kündigung angedroht, so die Verwaltung. Im Falle weiterer illegaler Nutzung werde das Bauamt einschreiten.
Einen Imageschaden für Marienborn fürchte er nicht, teilte Bürgermeister Norbert Schüler (CDU) mit. Er halte das Ansehen des Stadtteils für so stark, dass es durch die "temporär illegale Nutzung nicht entscheidend überlagert wird".
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3505946
FDP stellt Anfrage zum "Sonnigen Hang"
Vom 07.11.2008
mab. Das Wohngebiet "Am Sonnigen Hang" in Marienborn ist schon lange in der öffentlichen Diskussion. Grund hierfür ist die in einigen Wohnungen der Wohnanlage teils offen betriebene Prostitution, die die FDP in einer Anfrage zur aktuellen Situation als "Belastung der Wohnqualität für die Anwohner" beschreibt. Die Fraktion fordert in ihrer Anfrage unter anderem Zahlen zur derzeitigen Lage und fragt nach Handlungsmöglichkeiten der Stadt, um die Situation sowie das Image des betroffenen Gebietes wieder zu verbessern. Dazu ließ die Verwaltung wissen, die Zahl der zur Prostitution genutzten Wohnungen schwanke ständig, derzeit seien sechs konkrete Wohnungen in den Gebäuden 21-29 bekannt. In den Gebäuden 2-4 seien etwa 15 zur Prostitution genutzt worden. Das Bauamt könne den Eigentümern die Vermietung zu Prostitutionszwecken im Einzelfall untersagen, ebenso wie den Mietern die entsprechende Nutzung, allerdings sei eine Ermittlung der jeweiligen Fälle mit hohem Aufwand verbunden. Etlichen Mietern sei unter Einhaltung der Fristen bereits durch die Eigentümer gekündigt worden, anderen bei weiterer gewerblicher Nutzung die Kündigung angedroht, so die Verwaltung. Im Falle weiterer illegaler Nutzung werde das Bauamt einschreiten.
Einen Imageschaden für Marienborn fürchte er nicht, teilte Bürgermeister Norbert Schüler (CDU) mit. Er halte das Ansehen des Stadtteils für so stark, dass es durch die "temporär illegale Nutzung nicht entscheidend überlagert wird".
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Dauerthema SW am Sonnigen Hang
Kampfansage an Prostitution
Verwalter wollen Image der Häuser "Am Sonnigen Hang" verbessern
Die Hausverwalter Werner Diehl (Foto unten links) und Walter Hensmann zeigen stolz, was sie gemeinsam mit den Wohnungseigentümern in den letzten Jahren in den Häusern "Am Sonnigen Hang" 2-4 und 21-29 verbessert haben. Foto: Sascha Kopp
Vom 15.11.2008
MARIENBORN Eine Anfrage der FDP im Stadtrat, die sich mit der Prostitution "Am Sonnigen Hang" beschäftigte, hat bei den dortigen Hausverwaltungen für Verstimmung gesorgt. Aus Sicht der Verwalter ist die Problematik längst unter Kontrolle, der FDP werfen sie Wahlkampftaktik vor.
Von
Mara Braun
Walter Hensmann, seit Ende der 1990er Jahre Verwalter der Wohnungen "Am Sonnigen Hang 2-4", kann sich gar nicht beruhigen. "Wir kämpfen und arbeiten hier seit Jahren für ein angenehmes Wohnklima. Die Politik ist entweder untätig, oder wirft uns, wie jetzt, Steine in den Weg", donnert er.
Grund für Hensmanns Ärger ist eine Anfrage der FDP-Fraktion zur aktuellen Stadtratssitzung, in der die Partei von der Verwaltung unter anderem wissen wollte, wie viele Wohnungen in den beiden Komplexen derzeit zur Prostitution genutzt würden. "Das ist schnell beantwortet", schimpft er: "In den Häusern 2-4 derzeit keine einzige." Natürlich habe es in der Vergangenheit Probleme mit Prostitution gegeben, dies sei schon der Fall gewesen, als er die Verwaltung vor gut zehn Jahren übernommen habe.
"Aber gemeinsam mit der Eigentümergemeinschaft wurde in der Anlage anschließend mit eisernen Besen gekehrt." Seit einem guten Jahr sei der "Virus Prostitution" nun bereits beseitigt. "Die Eigentümer wussten ja zum Teil selbst nicht, was in den Wohnungen passiert", erzählt er - andere hätten die Verhältnisse billigend in Kauf genommen, "nach dem Motto, Hauptsache die Miete stimmt."
Die Aufwertung der Anlage sei von Eigentümern und Verwaltung gemeinsam gestemmt worden. "Die Flure wurden saniert, Lichter mit Bewegungsmeldern ausgestattet, Lifte modernisiert, Fahrradräume geschaffen." Mietern, die mit gewerblicher Nutzung der Wohnung aufgefallen waren, sei gekündigt worden, die Mietergemeinschaft habe nun ein Auge auf die Geschehnisse im Haus.
Seit Werner Diehl Anfang 2007 die Verwaltung der Anlage 21-29 aufgenommen habe, werde auch dort "mit großem Nachdruck aufgeräumt." Die Zahl der zur Prostitution genutzten Wohnungen sei von knapp 30 in den Jahren 2003/2004 auf heute maximal sechs reduziert worden. "Die Zielsetzung ist klar, hier soll die Null stehen", erklärt Diehl dazu.
In dem Zusammenhang sei auch der Prozess zu sehen, den Verwaltung und Wohnungseigentümergemeinschaft 2007 gegen eine Eigentümerin geführt hatten, in deren Wohnungen es vermehrt zu Auffälligkeiten gekommen war. "Dieses von uns als Musterprozess angestrebte Verfahren haben wir gewonnen, mit dem erhofften positiven Nebeneffekt, dass es darauf auch in anderen, betroffenen Wohnungen Kündigungen gab", erklärt Diehl.
Die Entwicklung ihrer Anlagen sehen die Verwalter auf gutem Wege. "Wir arbeiten hier mit Herzblut und persönlichem Einsatz. Das sollte man nicht für den Wahlkampf zunichte machen", so ihr Appell.
Orignal mit Bild:
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3517079
FDP will von Stadt Infos zu Kontrollen
Vom 15.11.2008
ok. MARIENBORN Den Imageverlust des Stadtteils aufgrund der Prostitutionsproblematik in einigen Wohnungen im Viertel am Sonnigen Hang hatte die FDP zuletzt beklagt. Um sich vor Ort von der Situation ein Bild zu machen, sprachen der FDP-Stadtratsfraktionsvorsitzende Christopher Sitte und der FDP-Vorsitzende von Marienborn, Dr. Martin Panthöfer, mit Anwohnern und Ortsbeiratsmitgliedern über die Situation.
Emotional aufgeladen war die Diskussion rund um das Thema Prostitution. Auch, dass es der FDP ausschließlich darum gehe, Wahlkampf mit ihren Aussagen zu Marienborn zu machen, musste sich Sitte vorwerfen lassen. Dem Fraktionschef geht es indes darum, "den Bürgern von Marienborn das Signal zu geben, dass sie unsere Unterstützung haben".
In der Stellungnahme auf eine FDP-Anfrage hatte Bürgermeister Norbert Schüler (CDU) am 5. November erklärt, der Stadt sei konkret bekannt, dass in den Häusern 21 bis 29 von 309 Eigentumswohnungen sechs Appartements zur Prostitution genutzt würden. Zuvor seien es in allen Häusern Am Sonnigen Hang rund 35 Wohnungen gewesen, bezog sich Sitte auf die Anfrage. Beim Vor-Ort-Termin anwesenden Anwohner, dass diese Zahlen jeder Grundlage entbehrten. "Wir sind kein Brennpunkt und nicht das Auffanglager für alle Prostituierten", sagte Ortsbeiratsmitglied Christiane Gerhardt (SPD), die auch Anwohnerin ist. Dass es mit dem Image des Sonnigen Hangs in der Tat nicht zum Besten bestellt ist und Handlungsbedarf besteht, geht aus einer Aussage eines Eigentümers einer Wohnanlage hervor. "Ich versuche seit mehr als einem Jahr vernünftige Mieter zu finden", so der Marienborner. Sobald die Adresse genannt würde, werde das Mietinteresse umgehend revidiert. Sitte versprach, sich erneut an die Stadt zu wenden, um sich über deren weiteres Vorgehen zu informieren und um zu klären, "inwieweit wird jetzt schon permanent kontrolliert".
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3517078
Interessant, daß gerade eine Partei für liberale Wirtschaftspolitik sich hier für gegen Prostituierte stark macht?
Zeigt, daß Prostitution immer noch mehr als soziales Problem, denn als Berufstätigkeit öffentlich definiert ist.
.
Verwalter wollen Image der Häuser "Am Sonnigen Hang" verbessern
Die Hausverwalter Werner Diehl (Foto unten links) und Walter Hensmann zeigen stolz, was sie gemeinsam mit den Wohnungseigentümern in den letzten Jahren in den Häusern "Am Sonnigen Hang" 2-4 und 21-29 verbessert haben. Foto: Sascha Kopp
Vom 15.11.2008
MARIENBORN Eine Anfrage der FDP im Stadtrat, die sich mit der Prostitution "Am Sonnigen Hang" beschäftigte, hat bei den dortigen Hausverwaltungen für Verstimmung gesorgt. Aus Sicht der Verwalter ist die Problematik längst unter Kontrolle, der FDP werfen sie Wahlkampftaktik vor.
Von
Mara Braun
Walter Hensmann, seit Ende der 1990er Jahre Verwalter der Wohnungen "Am Sonnigen Hang 2-4", kann sich gar nicht beruhigen. "Wir kämpfen und arbeiten hier seit Jahren für ein angenehmes Wohnklima. Die Politik ist entweder untätig, oder wirft uns, wie jetzt, Steine in den Weg", donnert er.
Grund für Hensmanns Ärger ist eine Anfrage der FDP-Fraktion zur aktuellen Stadtratssitzung, in der die Partei von der Verwaltung unter anderem wissen wollte, wie viele Wohnungen in den beiden Komplexen derzeit zur Prostitution genutzt würden. "Das ist schnell beantwortet", schimpft er: "In den Häusern 2-4 derzeit keine einzige." Natürlich habe es in der Vergangenheit Probleme mit Prostitution gegeben, dies sei schon der Fall gewesen, als er die Verwaltung vor gut zehn Jahren übernommen habe.
"Aber gemeinsam mit der Eigentümergemeinschaft wurde in der Anlage anschließend mit eisernen Besen gekehrt." Seit einem guten Jahr sei der "Virus Prostitution" nun bereits beseitigt. "Die Eigentümer wussten ja zum Teil selbst nicht, was in den Wohnungen passiert", erzählt er - andere hätten die Verhältnisse billigend in Kauf genommen, "nach dem Motto, Hauptsache die Miete stimmt."
Die Aufwertung der Anlage sei von Eigentümern und Verwaltung gemeinsam gestemmt worden. "Die Flure wurden saniert, Lichter mit Bewegungsmeldern ausgestattet, Lifte modernisiert, Fahrradräume geschaffen." Mietern, die mit gewerblicher Nutzung der Wohnung aufgefallen waren, sei gekündigt worden, die Mietergemeinschaft habe nun ein Auge auf die Geschehnisse im Haus.
Seit Werner Diehl Anfang 2007 die Verwaltung der Anlage 21-29 aufgenommen habe, werde auch dort "mit großem Nachdruck aufgeräumt." Die Zahl der zur Prostitution genutzten Wohnungen sei von knapp 30 in den Jahren 2003/2004 auf heute maximal sechs reduziert worden. "Die Zielsetzung ist klar, hier soll die Null stehen", erklärt Diehl dazu.
In dem Zusammenhang sei auch der Prozess zu sehen, den Verwaltung und Wohnungseigentümergemeinschaft 2007 gegen eine Eigentümerin geführt hatten, in deren Wohnungen es vermehrt zu Auffälligkeiten gekommen war. "Dieses von uns als Musterprozess angestrebte Verfahren haben wir gewonnen, mit dem erhofften positiven Nebeneffekt, dass es darauf auch in anderen, betroffenen Wohnungen Kündigungen gab", erklärt Diehl.
Die Entwicklung ihrer Anlagen sehen die Verwalter auf gutem Wege. "Wir arbeiten hier mit Herzblut und persönlichem Einsatz. Das sollte man nicht für den Wahlkampf zunichte machen", so ihr Appell.
Orignal mit Bild:
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3517079
FDP will von Stadt Infos zu Kontrollen
Vom 15.11.2008
ok. MARIENBORN Den Imageverlust des Stadtteils aufgrund der Prostitutionsproblematik in einigen Wohnungen im Viertel am Sonnigen Hang hatte die FDP zuletzt beklagt. Um sich vor Ort von der Situation ein Bild zu machen, sprachen der FDP-Stadtratsfraktionsvorsitzende Christopher Sitte und der FDP-Vorsitzende von Marienborn, Dr. Martin Panthöfer, mit Anwohnern und Ortsbeiratsmitgliedern über die Situation.
Emotional aufgeladen war die Diskussion rund um das Thema Prostitution. Auch, dass es der FDP ausschließlich darum gehe, Wahlkampf mit ihren Aussagen zu Marienborn zu machen, musste sich Sitte vorwerfen lassen. Dem Fraktionschef geht es indes darum, "den Bürgern von Marienborn das Signal zu geben, dass sie unsere Unterstützung haben".
In der Stellungnahme auf eine FDP-Anfrage hatte Bürgermeister Norbert Schüler (CDU) am 5. November erklärt, der Stadt sei konkret bekannt, dass in den Häusern 21 bis 29 von 309 Eigentumswohnungen sechs Appartements zur Prostitution genutzt würden. Zuvor seien es in allen Häusern Am Sonnigen Hang rund 35 Wohnungen gewesen, bezog sich Sitte auf die Anfrage. Beim Vor-Ort-Termin anwesenden Anwohner, dass diese Zahlen jeder Grundlage entbehrten. "Wir sind kein Brennpunkt und nicht das Auffanglager für alle Prostituierten", sagte Ortsbeiratsmitglied Christiane Gerhardt (SPD), die auch Anwohnerin ist. Dass es mit dem Image des Sonnigen Hangs in der Tat nicht zum Besten bestellt ist und Handlungsbedarf besteht, geht aus einer Aussage eines Eigentümers einer Wohnanlage hervor. "Ich versuche seit mehr als einem Jahr vernünftige Mieter zu finden", so der Marienborner. Sobald die Adresse genannt würde, werde das Mietinteresse umgehend revidiert. Sitte versprach, sich erneut an die Stadt zu wenden, um sich über deren weiteres Vorgehen zu informieren und um zu klären, "inwieweit wird jetzt schon permanent kontrolliert".
http://www.main-rheiner.de/region/objek ... id=3517078
Interessant, daß gerade eine Partei für liberale Wirtschaftspolitik sich hier für gegen Prostituierte stark macht?
Zeigt, daß Prostitution immer noch mehr als soziales Problem, denn als Berufstätigkeit öffentlich definiert ist.
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3.11.2009
Ludwigshafen
Stadt will Flatrate-Bordell verbieten
Die Stadt Ludwigshafen will gegen ein Bordell vorgehen, das so genannte Flatrate-Tarife anbietet. Nach Angaben der Stadtverwaltung vom Dienstag ist der Betrieb nicht genehmigt.
Die Stadt hat dem Betreiber der "Villa Flatrate" eine Verfügung zugestellt, mit der Aufforderung, das Etablissement zu schließen. Auf einer Internetseite bietet das Haus seine "Dienstleistungen" für einen Pauschalpreis an: Für 40 Euro gibt es alle Getränke frei und Geschlechtsverkehr mit bis zu 15 Frauen.
Ob die Betreiber Rechtsmittel einlegen, ist derzeit noch unklar.
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... index.html
Ludwigshafen
Stadt will Flatrate-Bordell verbieten
Die Stadt Ludwigshafen will gegen ein Bordell vorgehen, das so genannte Flatrate-Tarife anbietet. Nach Angaben der Stadtverwaltung vom Dienstag ist der Betrieb nicht genehmigt.
Die Stadt hat dem Betreiber der "Villa Flatrate" eine Verfügung zugestellt, mit der Aufforderung, das Etablissement zu schließen. Auf einer Internetseite bietet das Haus seine "Dienstleistungen" für einen Pauschalpreis an: Für 40 Euro gibt es alle Getränke frei und Geschlechtsverkehr mit bis zu 15 Frauen.
Ob die Betreiber Rechtsmittel einlegen, ist derzeit noch unklar.
http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1 ... index.html
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Die Journaille kann nicht mal richtig recherchieren:
Für 40 EUR gibts nur 1 Getränk und max 20 min Sex mit einer der anwesenden Damen (laut telefonischer Auskunft ist die Formulierung im Internet missglückt).
Auch das "alles inklusive - auch Sex" bedeutet nicht, dass ich unbegrenzt Sex haben kann (der Mensch am Telefon hat gemeint, dass sei alleine die Entscheidung der Frauen, er könne über die Anzahl der Sexkontakte nichts versprechen).
Für 40 EUR gibts nur 1 Getränk und max 20 min Sex mit einer der anwesenden Damen (laut telefonischer Auskunft ist die Formulierung im Internet missglückt).
Auch das "alles inklusive - auch Sex" bedeutet nicht, dass ich unbegrenzt Sex haben kann (der Mensch am Telefon hat gemeint, dass sei alleine die Entscheidung der Frauen, er könne über die Anzahl der Sexkontakte nichts versprechen).
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4.11.2009
Ludwigshafen
Mundenheim: Stadt geht gegen aus ihrer Sicht illegale "Flatrate-Villa" in der Bruchwiesenstraße vor / Polizei hält sich raus
"Bordell in Mischgebiet nicht zulässig"
Ein Dorn im Auge der Stadtverwaltung ist das Bordell an der Bruchwiesenstraße. Auf Basis von Verstößen gegen das Baurecht will die Stadt es schließen lassen - zum zweiten Mal.
Im April hatte die Bauaufsicht zum ersten Mal eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen. Der Betreiber hatte gegen diese Verfügung zuerst erfolgreich Widerspruch beim Verwaltungsgericht Neustadt eingelegt. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Koblenz hatte im August aber für die Stadt entschieden: Das Bordell werde in der Bruchwiesenstraße formell illegal betrieben, so die Richter des OVG-Senats in ihrem Beschluss, die Verfügung sei rechtens.
Der bisherige Betreiber, der das Etablissement "Popp-Club" nannte, schloss vor wenigen Wochen. Der Eigentümer des Hauses hat aber einen - zumindest auf dem Papier - neuen Betreiber gefunden, der Anfang Oktober wieder eröffnet hat: dieses Mal unter dem Namen "Flatrate-Villa". In diesem Bordell werden sexuelle Dienstleistungen und Getränke für eine Pauschale ("Flatrate") von 40 bis 80 Euro angeboten.
Betreiber wollen weiter verdienen
"Die Stadt Ludwigshafen verhängt häufig Nutzungsuntersagungen gegen Bordelle", sagt Wolfgang Flockert, Leiter der städtischen Bauaufsicht. Eine Zahl konnte er nicht nennen. "Die Adressaten wehren sich fast immer gegen diese Verfügung mit einem Widerspruch, um in der Zeit, bis darüber entschieden wurde, das Bordell weiterbetreiben und verdienen zu können." Das Gebäude sei zur Nutzung als Wohnhaus ausgewiesen, sagt Stadtsprecherin Ulrike Heinrich. Einer Nutzungsänderung müsse die Stadt nicht zustimmen, auch wenn es sich um ein Misch- und Gewerbegebiet handelt. Dieser Ansicht war auch der achte Senat des Oberverwaltungsgerichts bei seinem Beschluss im August.
Um Neuansiedlungen zu verhindern, hat die Stadt 2008 einen Bebauungsplan aufgestellt. Als Planungsziel sei darin festgelegt, dass Vergnügungsstätten, Prostitutionsbetriebe und prostitutionsähnliche Betriebe nicht zulässig sein sollen. Dieser Bebauungsplan wird aber erst 2010 in Kraft treten. Bei dem Widerspruch handele es sich um ein laufendes Verfahren, das am 16. Dezember im Stadtrechtsausschuss behandelt werde. Um das langwierige verwaltungsrechtliche Vorgehen abzukürzen, nutze die Stadt oft das Mittel des "Sofortvollzugs" und habe dies auch wieder vor.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Simone Eisenbarth ist die Polizei nur präventiv bei unangemeldeten Kontrollen in Bordellen und "Termin-Wohnungen" beteiligt. Es lägen in diesem Fall keine strafrechtlich relevanten Tatbestände vor, wie beispielsweise fehlende Aufenthaltsgenehmigungen oder die Beschäftigung Minderjähriger: "Die Schließung ist eine reine Verwaltungsangelegenheit."
http://www.morgenweb.de/region/ludwigsh ... 82048.html
Ludwigshafen
Mundenheim: Stadt geht gegen aus ihrer Sicht illegale "Flatrate-Villa" in der Bruchwiesenstraße vor / Polizei hält sich raus
"Bordell in Mischgebiet nicht zulässig"
Ein Dorn im Auge der Stadtverwaltung ist das Bordell an der Bruchwiesenstraße. Auf Basis von Verstößen gegen das Baurecht will die Stadt es schließen lassen - zum zweiten Mal.
Im April hatte die Bauaufsicht zum ersten Mal eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen. Der Betreiber hatte gegen diese Verfügung zuerst erfolgreich Widerspruch beim Verwaltungsgericht Neustadt eingelegt. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Koblenz hatte im August aber für die Stadt entschieden: Das Bordell werde in der Bruchwiesenstraße formell illegal betrieben, so die Richter des OVG-Senats in ihrem Beschluss, die Verfügung sei rechtens.
Der bisherige Betreiber, der das Etablissement "Popp-Club" nannte, schloss vor wenigen Wochen. Der Eigentümer des Hauses hat aber einen - zumindest auf dem Papier - neuen Betreiber gefunden, der Anfang Oktober wieder eröffnet hat: dieses Mal unter dem Namen "Flatrate-Villa". In diesem Bordell werden sexuelle Dienstleistungen und Getränke für eine Pauschale ("Flatrate") von 40 bis 80 Euro angeboten.
Betreiber wollen weiter verdienen
"Die Stadt Ludwigshafen verhängt häufig Nutzungsuntersagungen gegen Bordelle", sagt Wolfgang Flockert, Leiter der städtischen Bauaufsicht. Eine Zahl konnte er nicht nennen. "Die Adressaten wehren sich fast immer gegen diese Verfügung mit einem Widerspruch, um in der Zeit, bis darüber entschieden wurde, das Bordell weiterbetreiben und verdienen zu können." Das Gebäude sei zur Nutzung als Wohnhaus ausgewiesen, sagt Stadtsprecherin Ulrike Heinrich. Einer Nutzungsänderung müsse die Stadt nicht zustimmen, auch wenn es sich um ein Misch- und Gewerbegebiet handelt. Dieser Ansicht war auch der achte Senat des Oberverwaltungsgerichts bei seinem Beschluss im August.
Um Neuansiedlungen zu verhindern, hat die Stadt 2008 einen Bebauungsplan aufgestellt. Als Planungsziel sei darin festgelegt, dass Vergnügungsstätten, Prostitutionsbetriebe und prostitutionsähnliche Betriebe nicht zulässig sein sollen. Dieser Bebauungsplan wird aber erst 2010 in Kraft treten. Bei dem Widerspruch handele es sich um ein laufendes Verfahren, das am 16. Dezember im Stadtrechtsausschuss behandelt werde. Um das langwierige verwaltungsrechtliche Vorgehen abzukürzen, nutze die Stadt oft das Mittel des "Sofortvollzugs" und habe dies auch wieder vor.
Nach Angaben von Polizeisprecherin Simone Eisenbarth ist die Polizei nur präventiv bei unangemeldeten Kontrollen in Bordellen und "Termin-Wohnungen" beteiligt. Es lägen in diesem Fall keine strafrechtlich relevanten Tatbestände vor, wie beispielsweise fehlende Aufenthaltsgenehmigungen oder die Beschäftigung Minderjähriger: "Die Schließung ist eine reine Verwaltungsangelegenheit."
http://www.morgenweb.de/region/ludwigsh ... 82048.html
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9.11.2009
Sexspiele an der Hunsrückhöhenstraße unerwünscht
MORBACH/HERMESKEIL/DAUN Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) veranlasst verschärfte Kontrollen bei Prostituierten entlang der Hunsrückhöhenstraße. Hintergrund der verschärften Kontrollen sind nach Angaben der Trierer Behörde Wohnwagen-Brände in der Eifel, die im Zusammenhang mit illegaler Prostitution stehen sollen.
Kleinbusse oder Wohnmobile am Straßenrand beziehungsweise auf einem Parkplatz, manchmal stilgerecht mit roten Lämpchen - für die Autofahrer an der Hunsrückhöhenstraße war dies bis vor kurzem ein ganz normaler Anblick. Zwischenzeitlich waren Frauen mit ihren Bussen wie vom Erdboden verschluckt. Ihre Kunden mussten sie suchen, wenn sie ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollten.
Inzwischen sind sie vereinzelt wieder da. Sind dort Behörden eingeschritten? Oder haben die Frauen rein zufällig ihren Arbeitsbereich gewechselt? Beide Vermutungen treffen nicht zu.
Nach Angaben von Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier ist Prostitution an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen eine Sondernutzung, die genehmigungspflichtig ist. Auf freier Strecke sei eine solche Genehmigung "nicht denkbar", sagt der stellvertretende LBM-Chef in Trier.Seine Behörde sei verpflichtet, jeder nicht erlaubten Sondernutzung nachzugehen.
Die Mitarbeiter des LBM melden die Fälle an die zuständige Kreisverwaltung, die in der Regel ein Bußgeld zwischen 50 und 250 Euro verhängt. Zudem werde die Halterin oder der Halter des Fahrzeugs angeschrieben und aufgefordert, die Sondernutzung einzustellen.
Hintergrund sind laut Bartnick mögliche Gefahren. Autofahrer werden nach seiner Ansicht beispielsweise durch die "leichte Bekleidung" von Frauen abgelenkt. Oder es komme zu Problemsituationen durch plötzliches Bremsen.
Und warum wurde der LBM erst in jüngerer Vergangenheit tätig? Aus der Sicht Bartnicks hat sich das Problem "verschärft". In der Eifel sei es zu Wohnmobil-Bränden gekommen. Die Polizei vermute dort Zusammenhänge mit illegaler Prostitution durch die sogenannte "Russenmafia".
"Das kann ich nicht so bestätigen", sagt Gerd Schneider, als Leiter des Kommissariats II in Wittlich zuständig unter anderem für Gewalt gegen Frauen und Menschenhandel. In seinem
Zuständigkeitsbereich habe es zwar je einen Wohnwagenbrand in Daun und Prüm gegeben.Dass diese Vorkommisse Ausdruck eines Konkurrenzkampfs seien, sei denkbar, aber nicht belegt. Von einer "Russenmafia" wisse er nichts.
"Nicht bei uns", sagt Schneiders Kollege Peter Johann bei der Kriminalpolizei Idar-Oberstein auf die Frage nach möglichen Straftaten im Zusammenhang mit der Wohnmobil-Prostitution. Die Beamten aus der Schmuckstadt haben laut Johann die Sex-Wohnmobile eher aus Gründen der Gefahrenabwehr im
Auge.
Weder bei der Hermeskeiler und Morbacher Polizei noch beim Ordnungsamt gibt es irgendwelche Probleme. Das bestätigen Franz Petry, kommissarischer Leiter in Hermeskeil, Hermann-Josef Decker,
stellvertretender PI-Chef in Morbach, und Axel Schmitt vom Morbacher Rathaus.
Meinung
Verdrängung nicht sinnvoll
Auch Prostituierte müssen sich an geltendes Recht halten, sagt man beim Landesbetrieb Mobilität. Dasist grundsätzlich richtig. Aber offenbar sind Sondergenehmigungen an den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen grundsätzlich nicht möglich. Was passiert, wenn die Prostituierten nun verschärft
kontrolliert werden? Sie stellen sicher keine Anträge auf Sondernutzungen. Sie werden auch nicht den
Job wechseln, allenfalls den Stellplatz. Und sie fahren weiter in den Wald hinein oder in andere abgelegenere Gebiete. Gerade wenn man befürchtet, dass sich illegale Prostitution an der Hunsrückhöhenstraße breitmacht, macht eine solche Vorgehensweise keinen Sinn. Aber dafür gibt es derzeit keine Anhaltspunkte.
Prostituierte können ihre Tätigkeit an vielen
Orten ausüben. In Wohnmobilen oder Kleinbussen an Bundes- und Landesstraßen sind sie laut Landesbetrieb Mobilität unerwünscht.
http://www.volksfreund.de/totallokal/hu ... 79,2258516
Sexspiele an der Hunsrückhöhenstraße unerwünscht
MORBACH/HERMESKEIL/DAUN Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) veranlasst verschärfte Kontrollen bei Prostituierten entlang der Hunsrückhöhenstraße. Hintergrund der verschärften Kontrollen sind nach Angaben der Trierer Behörde Wohnwagen-Brände in der Eifel, die im Zusammenhang mit illegaler Prostitution stehen sollen.
Kleinbusse oder Wohnmobile am Straßenrand beziehungsweise auf einem Parkplatz, manchmal stilgerecht mit roten Lämpchen - für die Autofahrer an der Hunsrückhöhenstraße war dies bis vor kurzem ein ganz normaler Anblick. Zwischenzeitlich waren Frauen mit ihren Bussen wie vom Erdboden verschluckt. Ihre Kunden mussten sie suchen, wenn sie ihre Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollten.
Inzwischen sind sie vereinzelt wieder da. Sind dort Behörden eingeschritten? Oder haben die Frauen rein zufällig ihren Arbeitsbereich gewechselt? Beide Vermutungen treffen nicht zu.
Nach Angaben von Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Trier ist Prostitution an Bundes-, Landes- und Kreisstraßen eine Sondernutzung, die genehmigungspflichtig ist. Auf freier Strecke sei eine solche Genehmigung "nicht denkbar", sagt der stellvertretende LBM-Chef in Trier.Seine Behörde sei verpflichtet, jeder nicht erlaubten Sondernutzung nachzugehen.
Die Mitarbeiter des LBM melden die Fälle an die zuständige Kreisverwaltung, die in der Regel ein Bußgeld zwischen 50 und 250 Euro verhängt. Zudem werde die Halterin oder der Halter des Fahrzeugs angeschrieben und aufgefordert, die Sondernutzung einzustellen.
Hintergrund sind laut Bartnick mögliche Gefahren. Autofahrer werden nach seiner Ansicht beispielsweise durch die "leichte Bekleidung" von Frauen abgelenkt. Oder es komme zu Problemsituationen durch plötzliches Bremsen.
Und warum wurde der LBM erst in jüngerer Vergangenheit tätig? Aus der Sicht Bartnicks hat sich das Problem "verschärft". In der Eifel sei es zu Wohnmobil-Bränden gekommen. Die Polizei vermute dort Zusammenhänge mit illegaler Prostitution durch die sogenannte "Russenmafia".
"Das kann ich nicht so bestätigen", sagt Gerd Schneider, als Leiter des Kommissariats II in Wittlich zuständig unter anderem für Gewalt gegen Frauen und Menschenhandel. In seinem
Zuständigkeitsbereich habe es zwar je einen Wohnwagenbrand in Daun und Prüm gegeben.Dass diese Vorkommisse Ausdruck eines Konkurrenzkampfs seien, sei denkbar, aber nicht belegt. Von einer "Russenmafia" wisse er nichts.
"Nicht bei uns", sagt Schneiders Kollege Peter Johann bei der Kriminalpolizei Idar-Oberstein auf die Frage nach möglichen Straftaten im Zusammenhang mit der Wohnmobil-Prostitution. Die Beamten aus der Schmuckstadt haben laut Johann die Sex-Wohnmobile eher aus Gründen der Gefahrenabwehr im
Auge.
Weder bei der Hermeskeiler und Morbacher Polizei noch beim Ordnungsamt gibt es irgendwelche Probleme. Das bestätigen Franz Petry, kommissarischer Leiter in Hermeskeil, Hermann-Josef Decker,
stellvertretender PI-Chef in Morbach, und Axel Schmitt vom Morbacher Rathaus.
Meinung
Verdrängung nicht sinnvoll
Auch Prostituierte müssen sich an geltendes Recht halten, sagt man beim Landesbetrieb Mobilität. Dasist grundsätzlich richtig. Aber offenbar sind Sondergenehmigungen an den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen grundsätzlich nicht möglich. Was passiert, wenn die Prostituierten nun verschärft
kontrolliert werden? Sie stellen sicher keine Anträge auf Sondernutzungen. Sie werden auch nicht den
Job wechseln, allenfalls den Stellplatz. Und sie fahren weiter in den Wald hinein oder in andere abgelegenere Gebiete. Gerade wenn man befürchtet, dass sich illegale Prostitution an der Hunsrückhöhenstraße breitmacht, macht eine solche Vorgehensweise keinen Sinn. Aber dafür gibt es derzeit keine Anhaltspunkte.
Prostituierte können ihre Tätigkeit an vielen
Orten ausüben. In Wohnmobilen oder Kleinbussen an Bundes- und Landesstraßen sind sie laut Landesbetrieb Mobilität unerwünscht.
http://www.volksfreund.de/totallokal/hu ... 79,2258516
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13.11.2009
Ludwigshafen
Mundenheim: Polizei leistet Amtshilfe bei Razzia
Stadt schließt illegales Bordell
Schotten dicht in der Bruchwiesenstraße: Die Stadt hat gestern Mittag mit Unterstützung der Polizei das Bordell "Flatrate-Villa" geschlossen und geräumt. Dies teilte der Leiter der städtischen Bauaufsicht, Wolfgang Flockert, gestern Abend auf Anfrage mit. Die Zugänge zu dem Gebäude seien mit behördlichen Siegeln verschlossen worden. Die Stadt werde regelmäßig unangekündigte Kontrollfahrten und -gänge unternehmen.
Sieben Kunden anwesend
Das Bordell werde in diesem Wohn- und Gewerbe-Mischgebiet illegal betrieben, argumentiert die Stadt. Die "Flatrate-Villa" wurde seit Anfang Oktober in einem Wohnhaus unterhalten. Einen Antrag auf Nutzungsänderung habe es nicht gegeben und es wäre auch ihm auch nicht zugestimmt worden.
Sieben Kunden und zehn Prostituierte hielten sich laut Flockert in dem Etablissement auf, als das städtische "Räumkommando" anrückte. Die Freier seien relativ schnell verschwunden, einige Prostituierte hätten sich der Aktion widersetzt. "Der Betreiber wird sich jetzt sicher beschweren und sagen, wir hätten mit unserer Aktion über das Ziel hinausgeschossen", prophezeit Flockert. Ein Vorgänger-Bordell hatte im September seine Geschäftsaktivitäten aufgegeben und nach Weinheim verlagert. Gegen die Verfügung sei Widerspruch eingelegt worden, über den im Dezember im Stadtrechtsausschuss verhandelt wird.
http://www.morgenweb.de/region/ludwigsh ... 26808.html
Ludwigshafen
Mundenheim: Polizei leistet Amtshilfe bei Razzia
Stadt schließt illegales Bordell
Schotten dicht in der Bruchwiesenstraße: Die Stadt hat gestern Mittag mit Unterstützung der Polizei das Bordell "Flatrate-Villa" geschlossen und geräumt. Dies teilte der Leiter der städtischen Bauaufsicht, Wolfgang Flockert, gestern Abend auf Anfrage mit. Die Zugänge zu dem Gebäude seien mit behördlichen Siegeln verschlossen worden. Die Stadt werde regelmäßig unangekündigte Kontrollfahrten und -gänge unternehmen.
Sieben Kunden anwesend
Das Bordell werde in diesem Wohn- und Gewerbe-Mischgebiet illegal betrieben, argumentiert die Stadt. Die "Flatrate-Villa" wurde seit Anfang Oktober in einem Wohnhaus unterhalten. Einen Antrag auf Nutzungsänderung habe es nicht gegeben und es wäre auch ihm auch nicht zugestimmt worden.
Sieben Kunden und zehn Prostituierte hielten sich laut Flockert in dem Etablissement auf, als das städtische "Räumkommando" anrückte. Die Freier seien relativ schnell verschwunden, einige Prostituierte hätten sich der Aktion widersetzt. "Der Betreiber wird sich jetzt sicher beschweren und sagen, wir hätten mit unserer Aktion über das Ziel hinausgeschossen", prophezeit Flockert. Ein Vorgänger-Bordell hatte im September seine Geschäftsaktivitäten aufgegeben und nach Weinheim verlagert. Gegen die Verfügung sei Widerspruch eingelegt worden, über den im Dezember im Stadtrechtsausschuss verhandelt wird.
http://www.morgenweb.de/region/ludwigsh ... 26808.html
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versäumt, baurechtlichen Antrag für Umnutzung zu stellen
16.12.2009
Ludwigshafen
Aus für Flatrate-Bordell
Endgültiges Aus für das bis Mitte November in der Ludwigshafener Bruchwiesenstraße betriebene Flatrate-Bordell: Der Hauseigentümer hat seinen Widerspruch gegen die Schließungs-Verfügung der Bauaufsicht kurz vor der mündlichen Verhandlung vor dem Stadtrechtsausschuss zurückgezogen.
„Der Bescheid ist damit rechtskräftig. Der Mann darf das Anwesen nicht zu Prostitutionszwecken vermieten“, sagte Detlev Kehl von der Geschäftsstelle des Stadtrechtsausschusses.
Der Besitzer hatte es versäumt, einen baurechtlichen Antrag für die Umnutzung seines Hauses zu stellen. Wie berichtet, hatte die Bauaufsicht das Etablissement deshalb am 12. November geräumt und geschlossen. Grundlage dafür war eine Sofort-Verfügung, derzufolge die gewerbliche Nutzung des zweistöckigen Hauses im Umfeld eines Wohngebiets verboten ist. Zehn Prostituierte und sieben Freier mussten die „Flatrate Villa“, in der Liebesdienste zu Pauschalpreisen angeboten worden sind, umgehend verlassen.
Betreiber des Bordells war seit Anfang Oktober ein einschlägig polizeibekannter Ludwigshafener. Als Freudenhaus genutzt worden ist das unscheinbare Gebäude seit Anfang 2008. Vor dem Oberverwaltungsgericht hatte sich die Stadt bereits erfolgreich gegen den vorherigen Betreiber mit ihrer Auffassung durchgesetzt, dass das Etablissement nicht in die Struktur der Gegend passe.
http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 0964584608
Ludwigshafen
Aus für Flatrate-Bordell
Endgültiges Aus für das bis Mitte November in der Ludwigshafener Bruchwiesenstraße betriebene Flatrate-Bordell: Der Hauseigentümer hat seinen Widerspruch gegen die Schließungs-Verfügung der Bauaufsicht kurz vor der mündlichen Verhandlung vor dem Stadtrechtsausschuss zurückgezogen.
„Der Bescheid ist damit rechtskräftig. Der Mann darf das Anwesen nicht zu Prostitutionszwecken vermieten“, sagte Detlev Kehl von der Geschäftsstelle des Stadtrechtsausschusses.
Der Besitzer hatte es versäumt, einen baurechtlichen Antrag für die Umnutzung seines Hauses zu stellen. Wie berichtet, hatte die Bauaufsicht das Etablissement deshalb am 12. November geräumt und geschlossen. Grundlage dafür war eine Sofort-Verfügung, derzufolge die gewerbliche Nutzung des zweistöckigen Hauses im Umfeld eines Wohngebiets verboten ist. Zehn Prostituierte und sieben Freier mussten die „Flatrate Villa“, in der Liebesdienste zu Pauschalpreisen angeboten worden sind, umgehend verlassen.
Betreiber des Bordells war seit Anfang Oktober ein einschlägig polizeibekannter Ludwigshafener. Als Freudenhaus genutzt worden ist das unscheinbare Gebäude seit Anfang 2008. Vor dem Oberverwaltungsgericht hatte sich die Stadt bereits erfolgreich gegen den vorherigen Betreiber mit ihrer Auffassung durchgesetzt, dass das Etablissement nicht in die Struktur der Gegend passe.
http://www.rheinpfalz.de/cgi-bin/cms2/c ... 0964584608
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20.12.2009 Wittlich
Der Straßenname des Anstoßes
Die Tage der geplanten Luxemburgstraße in Wengerohr sind gezählt. Der Stadtrat Wittlich hat entschieden, dass der Weg künftig "Beim Hofhaus" heißen soll. Grund für diesen Schritt
ist die Namensverwandtschaft mit der Luxemburger Straße in Trier, in der ein Bordell beheimatet ist.
Wittlich. Die Luxemburger Straße in Trier und die Luxemburgstraße in Wittlich haben wenig gemein.Die eine soll rund 150 Meter lang werden und liegt in Wittlich-Wengerohr. Dort gibt es Wohnhäuser.Die andere ist 4,4 Kilometer lang und befindet sich in Trier. Dort gibt es neben Wohnhäusern
zahlreiche Betriebe und ein Bordell. Und dieses Freudenhaus ist Grund dafür, dass die Stichstraße in Wittlich einen neuen Namen bekommt. Aus der Luxemburgstraße wird laut Stadtratsbeschluss deshalb die Straße "Beim Hofhaus". Wie kommt es zu dieser Namensänderung? Ursprünglich hatte der
Ortsbeirat Wengerohr vorgeschlagen, die fünf Straßen im Neubaugebiet Wengerohr nach altenFlurbezeichnungen zu benennen.
Diesem Vorschlag konnte der Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt jedoch nichts abgewinnen. Er entschied, die Straßen nach europäischen Städten zu benennen, in denen sich Institutionen der Europäischen Union befinden, um einen Wiedererkennungswert für sich ansiedelnde Unternehmen zu schaffen. Und so heißen die fünf Straßen in Wengerohr seit einem Ratsbeschluss 2006 Europastraße, Straßburgstraße, Brüsselstraße, Den-Haagstraße und eben Luxemburgstraße.
Mit der Benennung des Wegs nach der Hauptstadt des Großherzogtums konnte sich der Wengerohrer Franz Monzel nicht abfinden. Ihm gehören einige Grundstücke in diesem Bereich. Er wandte sich deshalb an den Ortsbeirat Wengerohr. In einem Schreiben Monzels, das auch den Stadträten vorgelegt
wurde, heißt es unter anderem, dass er den Straßennamen für nicht angebracht halte, da in der Straße vorwiegend Wohnraum für Kinder mit Familien entstehe. Der Name Luxemburgstraße könne in Verbindung mit der Luxemburger Straße in Trier und dem dort ansässigen Rotlichtgewerbe gebracht werden. Monzel berichtet, dass er bereits mehrfach gefragt worden sei, "ob die Straßenlaternen dann auch mit Rotlicht bestückt werden."
Der Ortsbeirat schloss sich der Begründung des Grundstücksbesitzers an und bat den Stadtrat um die
Umbenennung. Gegen den Namen, für den sich Wengerohrs Ortsvorsteher und CDU-Stadtrat Theodor Brock eingesetzt hatte, stimmte allein die SPD-Fraktion. Sie argumentierte, dass die Einheitlichkeit der Namen in Neubaugebieten gewollt und sinnvoll sei.
http://www.volksfreund.de/totallokal/wi ... 37,2302418
Der Straßenname des Anstoßes
Die Tage der geplanten Luxemburgstraße in Wengerohr sind gezählt. Der Stadtrat Wittlich hat entschieden, dass der Weg künftig "Beim Hofhaus" heißen soll. Grund für diesen Schritt
ist die Namensverwandtschaft mit der Luxemburger Straße in Trier, in der ein Bordell beheimatet ist.
Wittlich. Die Luxemburger Straße in Trier und die Luxemburgstraße in Wittlich haben wenig gemein.Die eine soll rund 150 Meter lang werden und liegt in Wittlich-Wengerohr. Dort gibt es Wohnhäuser.Die andere ist 4,4 Kilometer lang und befindet sich in Trier. Dort gibt es neben Wohnhäusern
zahlreiche Betriebe und ein Bordell. Und dieses Freudenhaus ist Grund dafür, dass die Stichstraße in Wittlich einen neuen Namen bekommt. Aus der Luxemburgstraße wird laut Stadtratsbeschluss deshalb die Straße "Beim Hofhaus". Wie kommt es zu dieser Namensänderung? Ursprünglich hatte der
Ortsbeirat Wengerohr vorgeschlagen, die fünf Straßen im Neubaugebiet Wengerohr nach altenFlurbezeichnungen zu benennen.
Diesem Vorschlag konnte der Bau- und Verkehrsausschuss der Stadt jedoch nichts abgewinnen. Er entschied, die Straßen nach europäischen Städten zu benennen, in denen sich Institutionen der Europäischen Union befinden, um einen Wiedererkennungswert für sich ansiedelnde Unternehmen zu schaffen. Und so heißen die fünf Straßen in Wengerohr seit einem Ratsbeschluss 2006 Europastraße, Straßburgstraße, Brüsselstraße, Den-Haagstraße und eben Luxemburgstraße.
Mit der Benennung des Wegs nach der Hauptstadt des Großherzogtums konnte sich der Wengerohrer Franz Monzel nicht abfinden. Ihm gehören einige Grundstücke in diesem Bereich. Er wandte sich deshalb an den Ortsbeirat Wengerohr. In einem Schreiben Monzels, das auch den Stadträten vorgelegt
wurde, heißt es unter anderem, dass er den Straßennamen für nicht angebracht halte, da in der Straße vorwiegend Wohnraum für Kinder mit Familien entstehe. Der Name Luxemburgstraße könne in Verbindung mit der Luxemburger Straße in Trier und dem dort ansässigen Rotlichtgewerbe gebracht werden. Monzel berichtet, dass er bereits mehrfach gefragt worden sei, "ob die Straßenlaternen dann auch mit Rotlicht bestückt werden."
Der Ortsbeirat schloss sich der Begründung des Grundstücksbesitzers an und bat den Stadtrat um die
Umbenennung. Gegen den Namen, für den sich Wengerohrs Ortsvorsteher und CDU-Stadtrat Theodor Brock eingesetzt hatte, stimmte allein die SPD-Fraktion. Sie argumentierte, dass die Einheitlichkeit der Namen in Neubaugebieten gewollt und sinnvoll sei.
http://www.volksfreund.de/totallokal/wi ... 37,2302418
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.