Freier als Opfer & berühmte / geoutete Kunden

Wer mit Menschen zu tun hat, hat oft genug auch mit Dummköpfen zu tun. Macht eurem Ärger Luft. Es bleibt unter euch. Ebenso sollen hier aber auch vorbildliche Klienten aufgeführt werden. Wie sieht der ideale Klient aus?
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Arum
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Selbstouting?

#161

Beitrag von Arum »

<B>Karl Lagerfeld: 'I like high-class escorts'</b>


Karl Lagerfeld has suggested that he uses the services of "high-class escorts".

The fashion designer told Vice that the world would be a worse place without prostitution and pornography.

Lagerfeld said: "I admire porn. And I personally only like high-class escorts. I don't like sleeping with people I really love.

"I don't want to sleep with them because sex cannot last, but affection can last forever. I think this is healthy. And for the way the rich live, this is possible."

He added: "But the other world, I think they need porn. I also think it's much more difficult to perform in porn than to fake some emotion on the face as an actor.

"I admire porn actors. Frustration is the mother of crime, and so there would be much more crime without prostitutes and without porn movies."

http://www.digitalspy.co.uk/showbiz/new ... corts.html
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Marc of Frankfurt
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Model

#162

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Er scheut sich auch nicht mit seiner Muse Baptiste Giabiconi vor die Öffentlichkeit zu treten.

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Freier war womöglich Sexworker

#163

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Boulevarzeitungen Basel:

Bild eines nackten Freiers am Fester eines brennenden TS-Bordells



http://www.bild.de/BILD/news/2010/03/21 ... rsims.html

Und hier die Geschichte ganz anders:
http://www.blick.ch/news/schweiz/basel/ ... cht-142806
Gegendarstelllung der TS-Sexarbeitsstätte www.and6.ch
http://www.blick.ch/news/schweiz/basel/ ... sen-142760





Hier druckt die BILD-Zeitung Sexworker-Fotos ab:
viewtopic.php?p=77472#77472


Die BILD-Zeitung lebt vom Tabubruch und kämpft gleichzeitig für die Moral der sog. anständiger Bürger. Und sie lebt auch ganz gut von den preislich erhöhten Sexbiz-Anzeigen ;-)

BILD-Zeitung ein Massenorgan der ritualisierten Doppelmoral?





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Unterschiedliche Verurteilung von Angebot u Nachfrage

#164

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die beachtliche Karriere des berühmtesten Freiers der USA als interaktives Chart

Warum Kunde-9, Governeur Eliot Spitzer, glimpflich davon kam



6. Nov. 2008 (vorletzter Eintrag auf dem Zeitstrahl):
http://www.nytimes.com/interactive/2008 ... ef=fashion

Freispruch von der Prostitutionsanklage für ihn als Kunden
(die Agenturchefin wurde bestraft)
  • er habe kein öffentliches Geld für Sexkauf verwendet
  • es gab nicht genügend Beweise bzgl. illegaler Geldtransfers für Prostitution
  • es sei nicht die Politik der Staatsanwaltschaft Freier zu verurteilen


http://www.nytimes.com/2010/04/08/fashi ... itzer.html

Die Agenturchefin Kirsten Davis vom Emperor's Club V.I.P. kam ins Gefängnis:
viewtopic.php?p=76727#76727





Mehr über den Fall:
s.o. ab hier
viewtopic.php?p=33775#33775
viewtopic.php?p=33665#33665
...
Dateianhänge
Schaubild
Schaubild
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Freierbestrafung - Rechtsphilosophie

#165

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Erklärungsversuch zur oftmals rechtlichen Besserstellung von Paysex-Kunden gegenüber Paysex-Anbietern:

warum werden diejenigen, die Geld haben und (für was auch immer) ausgeben oftmals besser gestellt und geschützt als diejenigen die keins haben und dafür (was auch immer) anbieten und verkaufen (müssen).



Vereinfacht könnte man sagen, weil die einen ja die Macht haben und somit auch die Gesetze in ihrem Sinne arbeiten.

Aber schaut man genauer hin in die Soziologie von Gesellschaft und Kultur, so wird auch eine andere erweiterte Strafbilanz noch über die kodifizierten Gesetze hinaus sichtbar.

Da gibt es bekanntlich sowas wie Reputation, sein Gesicht nicht zu verlieren etc. und es heißt "soziales Kapital" (> Pierre Bourdieu). Davon hatte Kunde-9, Governeur Elliot Spitzer eine enorme Menge akkumuliert.

Einem Sexworker wäre das kaum möglich und auch ein Betreiber, der etwa ohne Impressum auftritt oder in der Szene nur unter einen Spitznamen bekannt ist, hat zu dieser Kapitalquelle nur limitiert Zugang.

Da man also die Sozialkapital-Habenichtse ("sozial Toten" würde Alice Scharzer über die Prostituierten schreiben) nicht mit öffentlichem Ansehens-Entzug sanktionieren kann (vgl. Liebesentzug), müssen scharfe Strafgesetze her wie Zuhälterei und Menschenhandel (i.e. Zuhälterei in Zeiten der Globalisierung). Der Mann hingegen mit dieser oben dokumentierten Musterkarriere, kann als genug bestraft gelten allein durch diese öffentliche Schmach, den Medienrummel, seine zerstörte Karriere...

Das würde stimmen, wenn diese vorgegebenen moralischen Regeln weiterhin strikt gelten würden. Wenn sich aber herausstellen sollte, dass ein nur zur Schau gestelltes Schuldeingeständnis incl. Reueerklärung nur inszeniert waren und im Machtblock weiterhin überkommene Moralgesetze übertreten werden (Wasser predigen aber selber Wein trinken - scheinheilige Doppelmoral) oder daß seine Karriere trotz angeblichem aber laut angeklagten "moralischem Versagen" erfolgreich fortgesetzt werden kann, dann gilt dieses unterschwellig wirksame Konzept einer übergesetzlich ausgleichenden Gerechtigkeit nicht mehr. Dann und nur dann würde gelten:

Eingangshypothese bestätigt, die Gesetze funktionieren nur im Sinne der Machteliten und Sexworker müssen halt anders schauen wo sie bleiben.





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Skandale

#166

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die aktuellsten Outing-Opfer unter Freiern:


USA: Anti-gay Baptisten Prediger und Professor Dr. George Rekers verpflichtete einen Callboy:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=80421#80421


USA: Ex-NFL-Star Lawrence Taylor bezahlte über einen Zuhälter 300 US-Dollar (235 Euro) für sexuelle Handlungen mit einem 16 Jahre alten Mädchen die für 19 angepriesen wurde:
http://www.focus.de/sport/mehrsport/ame ... 06368.html


D/F: Mittelfeldspieler von Bayern München und französicher Nationalspieler Franck Ribéry buchte minderjährige Luxusescort:
viewtopic.php?p=79491#79491





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Liebeskasper, die ausgenommen werden

#167

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Rolf Dettmar (Hg.):
Wa(h)re Liebe. Clevere Mädchen und Liebeskasper. Romanzen, die in Pattaya, Patong und Patpong begannen.

  • "Lehrgeld zahlen hier nämlich selten die echten Sextouristen, die genau wissen, was sie tun. Diese werden überall im Land von Profis handwerklich hervorragend, preiswert und freundlich bedient. Den Weg in den Bankrott nehmen in Thailand wie auch in anderen Entwicklungsländern, in denen es nach westlichem Verständnis angenehm anzusehende Menschen gibt, dagegen fast immer die Sozialromantiker, darunter übrigens nicht wenige Frauen. Sie haben keine Ahnung von Land und Leuten, wollen sich aber dennoch am Strand, aus einer Bar heraus oder gar durch Vermittlung im Dunstkreis der Rotlichtviertel einen Lebenspartner aus einem völlig anderen Kulturkreis anlachen.

    Wenn dieser Lebens- und Vertrauenspartner dann, wie nicht selten in solchen Fällen, aus einer einschlägig erfahrenen Familie kommt, in der man schon seit Jahrzehnten ‹mit Farang arbeitet›, wie das hier heißt, ist die Katastrophe programmiert."

17. Auflage. Bangkok und Phuket: TIP Edition, 209 Seiten, 350 Baht (in Thailand), 18 Euro/28 Franken (bei Versand nach Europa).


Mehr:
http://www.thailandtip.de/tip-zeitung/n ... /back/210/

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#168

Beitrag von nina777 »

9.5.2010

Freier zahlte Dirne 1,9 Mio. Franken

Ein Callgirl hat einem Freier die grosse Liebe vorgegaukelt und ihm zwei Millionen aus den Taschen gezogen. Nun steht sie wegen Betrugs vor Gericht.


Die damals 21-jährige deutsche Prostituierte Katja P.* arbeitete 2005 in einem Puff im Thurgau. Dort umgarnte sie den 34-jährigen PR-Berater Alex T.* Weil der verheiratete Mann bereits in der ersten Nacht 10 000 Franken springen liess, glaubte sie, einen grossen Fang gemacht zu haben. Sie führte die Beziehung fort und forderte mehr Geld vom liebestollen PR-Berater. Dazu erfand sie teils haarsträubende Geschichten. So gab sie ihren Lebenspartner als Zuhälter aus und behauptete, er würde sie bedrohen.

Im Gefühl, nur er könne seine grosse Liebe aus dem Milieu retten, zahlte der 34-Jährige dem Callgirl rund eine halbe Million Franken. Als sein privates Vermögen aufgebraucht war, griff er in die Kasse seines Arbeitgebers und veruntreute dort 1,5 Millionen Franken. Mit dem Erlös kaufte der Ausser rhoder Freier seiner Angebeteten unter anderem ein Haus in Florida.

Als er irgendwann nicht mehr zahlen wollte, drohte sie, der Polizei zu erzählen, dass er Geld veruntreut hatte. Er liess sich jedoch nicht erpressen, nahm einen Anwalt und gestand die Tat. 2009 wurde die Prostituierte vom Kreisgericht St.&#8201;Gallen wegen Betrugs zu 18 Monaten bedingt verurteilt. Für ihren Anwalt ist das zu viel. Der Freier habe immer gewusst, was mit dem Geld passiere. Zudem sei es unglaubwürdig, dass ein verheirateter Mann an eine Beziehung mit einer Prostituierten «aus dem nächstbesten Landpuff» geglaubt habe. Das Kantonsgericht behandelt morgen den Fall.

*Namen geändert

http://www.20min.ch/news/ostschweiz/sto ... n-31225042
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Berufungsgericht dreht das Urteil um!

#169

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Dummer verliebter Freier, beklaute Firma und verklagte Sexarbeiterin.
Doch Sexarbeiterin freigesprochen in 2. Instanz.
Erst galt sie als Betrügerin, jetzt der Kunde.

Schweiz:
Prostituierte freigesprochen in St. Gallen



Das Kantonsgericht St. Gallen hat einen Ex-Direktor einer Versicherung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren verurteilt. Er hatte seine Arbeitgeberin um 1,5 Millionen Franken betrogen.

Die Prostituierte, die das Geld von ihm erhalten hat, wurde freigesprochen.

(sda) Damit hat das Kantonsgericht die Berufung der 26-Jährigen gestützt. Die Prostituierte war von der ersten Instanz wegen gewerbsmässigen Betrugs zu einer bedingten Freiheitsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt worden.

Es sei aber nicht klar nachgewiesen, dass die Angeschuldigte dem Ex-Direktor eine Liebesbeziehung vorgetäuscht habe, heisst es in der Urteilsbegründung.

Der heute 39-jährige Angeklagte habe alle Warnsignale, von denen es laut Gericht sehr viele gab, einfach ignoriert und in hohem Masse leichtfertig gehandelt.

Der ehemalige Direktor zweigte 2005 und 2006 rund 1,5 Millionen Franken von der Versicherung ab und gab das Geld der Frau in der Hoffnung, sie schaffe dadurch den Schritt aus der Prostitution.

Bevor er von seiner Arbeitgeberin Geld ertrog, hatte er ihr bereits sein gesamtes Privatvermögen vermacht.

Das Ausstellen von fiktiven Rechnungen einer PR-Firma, die auf das Call-Girl lauteten, das er geliebt habe, sei einfach gewesen, hatte er vor Gericht gesagt. Immer wieder habe die Frau Geld von ihm gefordert; er sei unter grossem Druck gestanden und die Liebe zu ihr habe ihn "blind, dumm und kriminell" gemacht.

Das Kantonsgericht verurteilte den Mann wegen gewerbsmässigen Betrugs und mehrfacher Urkundenfälschung zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwei Jahren mit einer Probezeit von zwei Jahren.

http://www.bielertagblatt.ch/News/Vermischtes/174966





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Pay6 und Politik

#170

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Freier als Opfer der "Medienarbeit" der Mafia:

Russischer Bundes-General-Staatsanwalt Yuri Skuratov im 3er mit zwei blonden Sexworkern (1999)


http://youtube.com/watch?v=qfDzMQF4Gzw#t=06m28s


Hintergrundinfo im Thema "Geld - Sex - Macht":
viewtopic.php?p=36159#36159





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 21.06.2010, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Soho, London

#171

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sebastian Horsley gestorben.


Der bekennende Prostitutionskunde und Ex-Prostituierte starb vermutlich an einer Überdosis Heroin.

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Ehekrieg und Medienschlacht

#172

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Schwedischer Arbeitsminister tritt wg. Sexkaufverbot zurück

http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.ph ... &start=119
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Friedensnobelpreisträger

#173

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Übergriffiger Kunde:


Al Gore, 62, ehemaliger US-Vizepräsident,
Ihm wird sexuelle Belästigung vorgeworfen:



Gore soll eine Masseurin 2006 nach einer Massage in einem Hotelzimmer bedrängt haben. Die Frau will sich laut Ermittlungsakte gegen seine Avancen mit dem Satz gewehrt haben: „Geh runter von mir, du dicker Tölpel.“

Die Polizei in Oregon schenkte ihr zunächst keinen Glauben, leitete nun aber ein Ermittlungsverfahren ein. Gore bestreitet alle Vorwürfe. Seit die Masseurin sich voriges Jahr bei der Polizei meldete, haben der Politiker und seine Noch-Ehefrau Tipper neun Immobilien in Tennessee in eine Gesellschaft beschränkter Haftung verschoben. „Das ist ein Weg, um diese Besitztümer vor möglichen Schadensersatzklagen [von Sexworkern?] zu schützen“, sagt die New Yorker Fachanwältin Sherri Donovan.

Eine 8,8 Millionen Dollar teure Villa in Kalifornien mit sechs Schlafzimmern und neun Bädern erwarb das mittlerweile getrennt lebende Ehepaar vergangenes Jahr über eine Stiftung. So könnte auch dieses Haus vor Klagen sicher sein.

Spiegel 5.7.2010, Nr. 27, 2010, S. 141.





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#174

Beitrag von nina777 »

29.7.2010

»Die hat ihn abgezockt«

Paderborn. Ein Rentner (71) aus Paderborn glaubt an die große Liebe einer 40 Jahre jüngeren Frau. Jetzt ist er um 20 000 Euro ärmer.


Der Fall wurde gestern vor dem Amtsgericht Paderborn ausgebreitet. Dort wollte die Frau den 71-Jährigen dazu verpflichten lassen, dass er sich ihr nicht mehr nähern darf. Zwei Jahre hat der frühere Buchhalter Hans-Werner V. seine krebskranke Frau (65) gepflegt. Ein halbes Jahr nach ihrem Tod besucht er ein Massagestudio und verliebt sich in eine Thailänderin. Die 31-Jährige ist Prostituierte. Der Rentner will das Thai-Mädchen aus dem Rotlicht-Milieu holen und glaubt, dass die Frau seine Liebe erwidert. Sie übernachtet bei dem Paderborner und kocht für ihn. Der Rentner (»Sie hat gesagt, dass sie mich liebe, denn Liebe kenne keinen Altersunterschied«) spricht bereits von einer gemeinsamen Zukunft und begleitet die Buddhistin zu religiösen Reinigungszeremonien nach Hannover.

Als die Asiatin ihn um Geld für ihre erkrankte Mutter in Thailand bittet, fließen zunächst kleinere Beträge, die auch rasch zurück gezahlt werden. Dann geht es um mehr Geld: Zunächst will die Thailänderin 1000, fünf Tage später nochmals 2000 und weitere sieben Tage später 5000 Euro. Der Paderborner zahlt und opfert das letzte Geld aus der Sterbeversicherung seiner Ehefrau. Dann geht der 71-Jährige zur Bank und nimmt weitere 12 000 Euro Kredit auf, damit seine vermeintliche Freundin zur erkrankten Mutter nach Thailand reisen kann.

»Die hat ihn abgezockt«, sagt Anwalt Dr. Olaf Schilasky (Paderborn). Und der Witwer sagte gestern unter Tränen vor dem Amtsgericht: »Ich hab das wirklich in meinem blöden Koppe getan.« Bei der Rückkehr aus Thailand würdigt die junge Frau den Paderborner, der sie am Hauptbahnhof in Empfang nehmen möchte, keines Blicks mehr. Verzweifelt versucht der Mann, wieder mit ihr in Kontakt zu treten. Einen Rosenstrauß wirft sie ihm vor die Füße.

Die Thailänderin fühlt sich vom »Beschützerwahn« des 40 Jahre älteren Rentners bedroht. Vor Gericht erwirkt sie einen Vergleich: Hans-Werner V. darf nach richterlicher Anweisung keinen persönlichen Kontakt zu ihr aufnehmen, keine Bilder von ihr verteilen und auch nicht mehr die Familie in Thailand über die Prostitution der Tochter unterrichten.

Traurig verlässt der Rentner den Gerichtssaal. Er hofft, in einem weiteren Prozess sein Geld zurückzubekommen. Immerhin hat die Frau einen Schuldschein unterschrieben.

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht ... &artikel=1
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Liebeskasper pleite > Bombenselbstmörder

#176

Beitrag von nina777 »

10.09.2010 SERIE

Das explodierte Bordell

Hure gab ihm den Laufpass! Da sprengte sich ihr Freier mit einer selbst gebauten Bombe in die Luft


http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 18344.html
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"PaySexbombe"

#177

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Das ist ja eine spannende Untersuchung und Fallgeschichte:


Bild

Durch Selbstmordatentäter zerstörte Sexarbeitsstätte



Die Geschichte passt genauso in unsere Rubrick Haßtaten an Sexworkern. Aber es ist eben auch eine Verzweiflungstat oder riesengroße Dummheit.

Es gibt es ferner zwei Opfer und auch zwei Täter. Das heißt beide Beteiligten, Sexworker und Paysexkunde, sind sowohl Opfer als auch Täter.

Einen Liebeskasper als Opfer.

Eine Sexarbeiterin die großen Schaden hat. (Sie war zum Glück nicht im Zimmer bei der Explosion, weil sie rechtzeitig fliehen konnte.)

Einen Stalker und Selbstmordattentäter.
(Der betrogene Freier und Ex-Sprengmeister hat von den Guerilliamethoden islamistischer Gotteskrieger sich inspirieren lassen. Männer bringen sicht häufig um, nachdem sie pleite sind.)

Eine übergeschäftstüchtige evt. geldgeile Sexarbeiterin, die dem Liebeskasper bis zu dessen Pleite 260.000 Euro abgezockt hat und nicht rechtzeitig ausgestiegen ist aus dem Kundenverhältnis, dem Betrug oder aus dem Liebeskasper/Stalking-Drama (Abgrenzungskompetenz).

Andererseits zeigen solche Abzockfälle immer auch die Macht bzw. Kompetenz von Sexworkern. Also kann dieser Fall auch als Beleg dienen gegen die ständigen Sexworker-sind-Opfergeschichten und Mißbrauchs-und-Menschenhandelsunterstellungen.





Und man lernt, wie Forensiker unterscheiden ob der Tod vor oder nach der Explosion war: flächenhafte Unterblutungen der Herzinnenhaut.





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#178

Beitrag von Marc of Frankfurt »

München:

EC-Kartenbetrug und verbotene Prostitution in Animierlokal



Derzeit wird gegen drei Animierdamen im Alter von 26, 33 und 42 Jahren ein Ermittlungsverfahren wegen EC-Kartenbetrugs und verbotener Prostitution geführt.

Die Frauen überredeten stark alkoholisierte Kunden eines Animierbetriebs in der Schillerstraße, diese in ein Separee zu begleiten. Dort wurden sogenannte "Privatdances" durchgeführt und zum Teil wurden auch sexuelle Handlungen an den Kunden vorgenommen.

Während die Kunden mit EC- bzw. Kreditkarte bezahlten, erspähten die Damen die PIN. Anschließend wurde der Kunde abgelenkt, so dass eine der Damen unbemerkt die EC- bzw. Kreditkarte des Kunden an sich nehmen und mit dieser das Separee verlassen konnte.

Am EC-Karten-Terminal des Animierbetriebes wurden Überweisungen für Sekt- bzw. Champagnerflaschen getätigt. Die EC- bzw. Kreditkarten wurden dem Kunden dann wieder unbemerkt in ihre Geldbörse zurückgesteckt, so dass der Betrug vom Kunden erst später festgestellt wurde.

Der Schaden beläuft sich mittlerweile auf mehrere Tausend Euro.

Bei einer Durchsuchung der Privatwohnungen der drei Frauen sowie einem Abrechungsbüro konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden.


Quelle: Polizei Bayern
http://www.nachrichten-muenchen.de/index.html?art=8707





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#179

Beitrag von nina777 »

23.9.2010

Falsche Prostituierte und falscher Lohn

Eine falsche Prostituierte und ein Räuber haben in Winterthur einen Freier in eine Sex-Falle gelockt. Allerdings gab es beim Überfall nur Falschgeld sowie Pleiten, Pech und Pannen.

Gauner gegen Gauner, lautete das Motto dieser filmreifen Geschichte aus Winterthur. Auf der einen Seite stand eine junge Winterthurerin, die sich als angebliche Prostituierte ausgab. Jedoch nur, um einen ahnungslosen Freier in eine Sex-Falle zu locken und diesen mit der Hilfe von zwei Komplizen auszurauben.
Im Oktober 2008 war es soweit. Die falsche Prostituierte lernte im Internet einen Kunden kennen und bot diesem für 3000 Franken eine heisse Liebesnacht in Winterthur an. Zuerst sollte man sich beim Winterthurer Bahnhof „Hegi“ treffen, um sich anschliessend in das Liebesnest der Dame zurückzuziehen.

Freier brutal überfallen

Am 14. Oktober war es soweit. Ein heute 25-jähriger Italiener und sein albanischer Kumpel legten sich am Abend beim Treffpunkt auf die Lauer. Um 20 Uhr tauchte tatsächlich der erwartete Freier mit einem blauen Personenwagen auf. Der heute 44-jährige Geschädigte erlebte eine böse Überraschung. Anstelle einer attraktiven Frau nahmen ihn die beiden gedungenen Schläger in Empfang. Das Opfer wurde von den Angreifern ins Gesicht geschlagen und danach zu Boden gerissen. Kurz darauf durchsuchte das Räuberduo das Auto und riss neben einem Navigationsgerät ein Couvert mit den vereinbarten 3000 Franken an sich.

Auch das Opfer ein Gauner

Kurz darauf trafen die Räuber die Auftraggeberin an ihrem Wohnort. Als man die Beute für schöne Ferien redlich teilen wollte, folgte die zweite böse Überraschung. Die 3000 Franken waren wertlose Blüten. Es kam heraus, dass auch das Opfer ein abgebrühter Gauner war. So wollte der aus Dietikon stammende Freier seine Liebesdienerin übers Ohr hauen und mit Falschgeld abspeisen. Am nächsten Tag kam es für die betrogenen Räuber noch schlimmer. Sie wurden von der Polizei festgenommen.

Zwölf Monate bedingt bestätigt

Das Bezirksgericht Winterthur hat den italienischen Täter bereits im letzten Frühjahr wegen Raubes, des Diebstahls von 20 Autopneus für 4000 Franken sowie Hausfriedensbruchs zu einer bedingten Freiheitsstrafe von zwölf Monaten verurteilt. Am Mittwoch wurde die Sanktion am Zürcher Obergericht bestätigt. Obwohl es bei den zwei Nebendelikten mangels Beweisen neu zu Freisprüchen kam. Der eingestandene Raubüberfall wiege alleine für sich schon schwer genug, befanden die Oberrichter und sahen deshalb keinen Raum für eine Strafsenkung. Immerhin wurden die Berufungskosten auf die Gerichtskasse genommen.

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/ ... n-16658144
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#180

Beitrag von Arum »

David Beckham poised to launch fresh legal action over madam's vice girl slurs

By Tom Bryant 25/09/2010

Furious David Beckham is poised to launch a second round of legal action after a notorious madam claimed she supplied him with one of her vice girls.

The LA Galaxy star is fuming after Kristin Davis alleged she arranged for a brunette to have a threesome with him and Bosnian-born call girl Irma Nici, 26.

All the claims have been vehemently denied by the footballer. His lawyers are now looking at whether to hit Davis with a writ - as well as Nici and In Touch magazine, which ran the story.

A source said: "He is keeping every option open. He's determined to protect his reputation. He is sick of people making up lies."

Davis issued a statement to In Touch claiming she helped arrange the alleged romp.

She alleged: "Irma called me and asked if I could supply one of my girls for a threesome. Per her request, I sent a 'brunette with curves' at the rate of £1,510 cash. The next time we spoke, she informed me that the client was David Beckham."

Nici talks about her links to Davis on her website, describing herself as one of the "world's most sought-after call girls". The website adds: "Irma was one of the top girls for Kristin, who is said to have the biggest black book in history."

[...]

Davis was the madam who provided disgraced ex-New York Governor Eliot Spitzer with female escorts. She served four months in jail for her part in the scandal.

Despite still being on probation, she is now running as a candidate for governor - promising to legalise prostitution.

Insiders wonder if her latest claims could be an attempt to drum up publicity.

One said: "She has only just decided to throw her hat into the ring - and now her name is linked to one of the biggest stars on the planet. It all ties in a bit too neatly."


Mehr dazu: http://www.mirror.co.uk/celebs/news/201 ... -22586068/
Guten Abend, schöne Unbekannte!

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