Länderberichte SCHWEDEN:

Hier findet Ihr "europaweite" Links, Beiträge und Infos - Sexarbeit betreffend. Die Themen sind weitgehend nach Ländern aufgeteilt.
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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

und hier auf Deutsch:


Schweden: Sexkauf als Rücktrittsgrund?

Schwedens Arbeitsminister Sven Otto Littorin: Überraschender Rücktritt



Es war offenbar nicht der vorgebrachte Obsorgestreit, der Minister Littorin quittieren ließ. In Schweden ist der Kauf von Sex verboten.

War es nun der in der Öffentlichkeit ausgetragene Obsorgestreit mit seiner Ex-Frau oder strafbare Handlungen im Bereich der Prostitution?

Vergangene Woche nahm Schwedens Arbeitsminister Sven Otto Littorin, der bis dato als eine Art Wunderkind des bürgerlichen Blocks galt, zehn Wochen vor der Wahl den Hut. Der offizielle Grund: sein Scheidungsdesaster und der öffentlich ausgetragene Kampf um die drei Littorin-Kinder (KURIER.at berichtete, siehe Hintergrund. s.u.).

Doch nun zeigt sich eine andere Seite der Medaille: Littorin ist von der Boulevardzeitung Aftonbladet mit dem Vorwurf konfrontiert worden, er habe käuflichen Sex erworben. Dies ist in Schweden generell strafbar. Littorin hat die Vorwürfe gegenüber Regierungschef Fredrik Reinfeldt als unwahr bezeichnet. Reinfeldt stellte sich am Samstag demonstrativ hinter seinen zurückgetretenen Parteikollegen und sprach diesem sein Vertrauen aus.

Bild

Aftonbladet stützt seine Angaben auf die Aussage einer 30-jährigen Frau, die behauptet, Littorin im Spätsommer 2006 einmal um 2000 Kronen (211 Euro) ihre Dienste verkauft zu haben. Littorin soll bei dem via Internet zustande gekommenen Treffen ein Pseudonym benützt haben. In Schweden ist der Kauf von Sex seit 1999 unter Strafe gestellt und kann mit einer Haftstrafe von bis zu sechs Monaten geahndet werden.

Der heute 44-jährige Littorin wurde nach dem Wahlsieg des bürgerlichen Blocks in Schweden im Oktober 2006 als Arbeitsminister angelobt. Littorin ist der vierte Minister, der aus dem Kabinett Reinfeldt vorzeitig ausschied. Schweden befindet sich mitten im Wahlkampf. Am 19. September wird gleichzeitig ein neuer Reichstag sowie die Regional- und Kommunalvertreter gewählt. Umfragen deuten auf ein knappes Rennen zwischen dem bürgerlichen und dem rot-grünen Block hin.

Artikel vom 11.07.2010 apa | csm
http://kurier.at/nachrichten/2015813.php





Schweden: Sexkauf als Rücktrittsgrund?

Schwedens Minister resigniert vor Presse



Vorläufiges Ende eines öffentlichen Ehekampfs: Schwedens Arbeitsminister geht, weil die Presse sein Familiendrama ausschlachtete.

Sven Otto Littorin: "Kein Superman"
Sven Otto Littorin heißt der Mann, der seit Wochen die schwedische Presse beschäftigt. Nicht wegen seiner Leistungen als Arbeitsminister, als heimliches Ass hinter Premier Fredrik Reinfeldt, oder wegen der Wahlen in zehn Wochen. Sondern wegen eines erbitterten Sorgerechtsstreits um die drei Littorin-Kinder, der in aller Öffentlichkeit stattfand. Mit den Worten "Ich bin nicht Superman" trat der Minister im familienrechtlich liberalen Schweden mit Tränen in den Augen zurück. Emma, Gustav und Arvid seien ihm wichtiger als Job und Ministeramt. Der kräftezehrende Kampf und das Verhalten der Presse zwängen ihn zum Rücktritt.

Tatsächlich war der Zwist ums Sorgerecht in der schwedischen Presse zuvor mit Genuss ausgeschlachtet worden. Vor drei Jahren erfolgte die Scheidung von Littorins Frau Ann, doch der Minister gab trotz gemeinsamer Obsorge zu verstehen, dass sein Amt es nicht zulasse, seine drei Kinder alle zwei Wochen zu sich zu nehmen[]u. Littorins Ex-Frau ging in der Zwischenzeit eine neue Beziehung mit einem Mann ein - einem Kriminellen, wie Welt Online berichtet. Daraufhin wollte der konservative Politiker das alleinige Sorgerecht. Die Presse unterstellte ihm, dass er wegen höherer Unterhaltszahlungen eine Kehrtwende in seiner Scheidungstaktik mache.

Für die Boulevardpresse war die Scheidungsschlacht auf dem Rücken der drei Kinder ein gefundenes Fressen, bei dem auch der 44-Jährige nicht immer gut wegkam. Reporter belagerten die Kinder, ein besonders geschmackloses Beispiel war jener Anruf einer Zeitung bei der jugendlichen Tochter: Littorin hatte nach Angaben der Presse einen Schwächeanfall erlitten. Ein Journalist fragte die 16-Jährige, ob sie wisse, dass ihr Vater auf der Herzintensivstation liege. Seinen Rücktritt sieht der Minister nun als Notbremse: "Ich bin nicht gewillt, weiterhin diesen Preis zu zahlen", zitiert ihn Stockholm News.


Diskussion um Väter in Österreich

Auch in Österreich ist die Debatte um Väter- bzw. Kinderrechte im Scheidungsfall voll entbrannt. Im vergangenen Monat ließ Justizministerin Claudia Bandion-Ortner mit einem Vorstoß zur gemeinsamen Obsorge aufhorchen. Seitdem wird heftig über gesellschaftliche Realität, richterlich angeordnete Zwangspausen des Besuchsrechts, Gewalt in der Familie und Väterrechte diskutiert, etwa im Club 2 am Mittwoch.

Seit 1989 gibt es in Österreich das Modell der freiwilligen gemeinsamen Obsorge. Es ist an das Einvernehmen der Eltern gebunden, die Beendigung erfolgt auf Antrag eines Elternteils. Österreich blickt deshalb nach Deutschland: Dort sind nach der Scheidung grundsätzlich beide Eltern für die Kinder zuständig. Ob sich dieses Modell bewährt hat, darüber scheiden sich auch unter Experten die Geister. In Österreich soll jedenfalls nach dem Sommer eine Arbeitsgruppe im Justizministerium eine Lösung suchen.

http://kurier.at/nachrichten/2015109.php

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Marc of Frankfurt
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Mainstream Medien schreiben ohne den Bericht zu lesen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Formale Kritik an der Evaluation

Newspaper publishes critique of Swedish evaluation (anti-prostitution law)


Laura Agustín und Louise Persson konnten einen Artikel plazieren, der die methodologischen Unzulänglichkeiten der Evaluation des schwedischen Anti-Prostitutions-Gesetzes aufzeigt.


A social-scientific analysis demonstrating that the evaluation was so poor that it proves absolutely nothing about the law. This is an important point given the international media's acceptance of the Swedish publicity claim that the law is a 'success'.

http://www.lauraagustin.com/smoke-gets- ... ethodology

Svenska Dagbladet:
http://www.svd.se/opinion/brannpunkt/tv ... 994599.svd
Übersetzungen:
http://translate.google.de/translate?hl ... 994599.svd





.

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Snickerman
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Beitrag von Snickerman »

Wie immer, es wird trotzdem weiter behauptet werden, das schwedische Gesetz funktioniere toll und sei ein Modell für andere Staaten.

Und mal ganz antifeministisch gefragt:
Könnt IHR Euch vorstellen, die schwedische Presse hätte im Fall des zurückgetretenen Ministers so unbarmherzig im Privatleben herumgeschnüffelt, wenn es sich um eine FRAU gehandelt hätte?
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!

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Beitrag von ehemaliger_User »

@snickerman

Was ist bei Deiner Frage antifeministisch...?
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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Es braucht Reha-Angebote für Ex-Sex Worker sagt eine Gefängnisstudie

Rehab for Sex Workers: Prison Study



A new study of Sweden’s prison service has revealed that
one in four female inmates has worked in prostitution (25%) and
one in ten has been a victim of human trafficking (10%).

About 300 women serve prison sentences in Sweden each year.

The study was the first carried out by the Swedish Prison and Probation Service into the background of female inmates.

It recommends putting in place special rehabilitation programmes to address the needs of women who have been in the sex trade.

“These women have often quite early in their lives been subjected to sexual attacks, to a greater extent than criminal women in general,” the author of the report, Jenny Yourstone Cederwall, told Swedish Radio News.

"They also have more difficult addiction abuse problems, for example."

[Hier wird Sexarbeit als das erste Problem dargestellt und das Drogenproblem neben bei erwähnt.

Möglicherweise ist es genau umgekert es gibt erst ein Drogenproblem, welches nicht gelöst werden kann und dann entsteht ein Prostitutions und Mißbrauchsproblem... Anm.]


As such, it is important to develop treatment programs to help them. This is the first time that the service has examined the female prisoners' backgrounds. The hope is that the study will lead to better treatment programs for female inmates.

According to Yourstone Cederwall, it is important to distinguish these women from male inmates as well as other female prisoners, for their needs regarding assistance and rehabilitation are different.

http://www.thelocal.se/27870/20100719/
http://sverigesradio.se/cgi-bin/Interna ... el=3863158





Genderforschung: Violent female offenders: Facts and preconceptions
Yourstone Cederwall, schwedisch:
http://courses.ki.se/violent_female_off ... ode=198005

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Marc of Frankfurt
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Kritik an der Evaluation

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Big claims, little evidence:

Sweden's law against buying sex



Published: 23 Jul 10 13:36 CET
http://www.thelocal.se/27962/20100723/

A new review of Sweden's ban on buying sex has provided little hard evidence that the policy of prohibition has worked, writes Laura Agustín, but few politicians have dared to point out its obvious failings.

Every Swede knows that the famed law against buying sex – sexköpslagen – is a hot potato. Few politicians have commented one way or another on the evaluation of the law announced on 2 July, and only one government official claimed it proves the law is a success.

Given that the report has been strongly criticised as empty of evidence and methodology but full of ideology in its very remit, debate has been curiously muted, even for the time of year.

At another period in history the sex-purchase law might have been considered a minor piece of legislation on a lesser social problem. Few people die, are maimed for life or lose their homes and jobs because of prostitution here; other threats to national security and happiness might seem more pressing.

But one feminist faction promotes the ideology that prostitutes are always, by definition, victims of violence against women. As victims, they can’t be criminals, so their side of the money-sex exchange is not penalised, whereas those who buy are perpetrators of a serious crime. This ideology, a minority view in other countries, predominates among Swedish State Feminists who claim that the existence of commercial sex is a key impediment to achieving gender equality. Such a dogma is odd, given the very small number of people engaged in selling sex in a welfare state that does not exclude them from its services and benefits. It is not illegal to sell sex in Sweden, just to buy it.

The evaluation leaned heavily on small-scale data about street prostitution, because that was the easiest to find. No one doubts that most street sex workers went somewhere else after the law came into effect, and no one knows where they went. But evaluators bolstered their case by claiming that street prostitution had increased in Denmark, where there is no such law, using information from a Copenhagen NGO whose inflated data was exposed in parliament last year. Street prostitution is known, in any case, to constitute a tiny, diminishing part of the whole of commercial sex.

The report confesses that ‘prostitution on the Internet’ was difficult to research but exhibits a poor understanding of the multiplicity of businesses, jobs and networks that characterise the sex industry. Asking police officials and social workers what they think is going on is no substitute for true research, and no academic studies pretend to know the extent of prostitution here. A government report from 2007 admitted it was difficult to find out much of anything about prostitution in Sweden.

The evaluation gives no account of how the research was actually carried out – its methodology - but is full of background material on Swedish history and why prostitution is bad. Only 14 sex workers were actually canvassed for their opinion of the law, seven of whom had already stopped selling sex. It is a rather pathetic display.

Several media commentators took the occasion to attack the law itself, since, despite regular government affirmations that the majority of Swedes support the law, opposition is fierce. In the blogosphere and other online forums, liberals, libertarians and non-conforming members of the main parties relentlessly resist a reductionist view of sexuality in which vulnerable women are forever threatened by predatory men.

But most politicians undoubtedly feel little good will come from complaining about legislation now symbolic of Mother Sweden. The Swedish Institute has turned the abolition of prostitution into part of the nation’s brand, what they call a ‘multi-faceted package to make Sweden attractive to the outside world.’ The SI, claiming to represent the most ‘socially liberal’ country on the planet, celebrates gender equality and gay love along with Ingmar Bergman, high technology and pine forests.

Sweden indisputably ranks high on several measures of gender equality, such as numbers of women who work outside the home, their salaries and length of parental leave. But other policies considered as part of gender equality are much harder to measure: cultural change, how people feel about sexual difference and, not least, the effect of a ban on buying sex. So it is hardly surprising that the government’s evaluation presents no evidence that relations between men and women have improved in Sweden because of the law. The evaluation’s main recommendation is to stiffen the punishment meted out to men who buy sex.

There was something new in Justice Minister Ask’s positioning of the law to the international media, however - a claim that it has been proved to combat organized crime, particularly the kind called sex trafficking. Citing no evidence, the report maintains there is less trafficking in Sweden because it is now ‘less attractive’ to traffickers.

Such naïve statements
argue that without a demand for commercial sex there will be no supply, ignoring the complicated ways sex-money markets work in cultures with different concepts of family and love, reducing a wide range of sexual activities to an abstract notion of violence and brushing aside the many people who confirm that they prefer selling sex to their other livelihood options.

As for combating trafficking, there is no proof. Statistics continue to be a source of conflict in international debates, because different countries, institutions and researchers do not agree on what actually constitutes trafficking. It does not help that fundamentalist feminism refuses to accept the distinction between human trafficking and human smuggling linked to informal labour migration, as enshrined in the UN Convention on Organised Crime.

The Swedish government has proved nothing with this evaluation, and most Swedish politicians are keeping quiet, because they obviously know it.



Laura Agustín blogs on The Local about Sweden's prostitution laws


http://www.thelocal.se/27962/20100723/

* www.lauraagustin.com
* Socialstyrelsen 2007 - Kännedom om Prostitution.
* Folketingets Socialudvalg 20 november 2009. Socialministerens endelige svar på spørgsmål nr. 37.
* Swedish Institute - Human Trafficking.
* UNODC 2000. United Nations Convention Against Transnational Organised Crime

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Grundkurs Statistik für Sexworker

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Höhere Statistik-Zahlen belegen oft nur, dass man begonnen hat genauer hinzusehen und dafür Fördergelder bekommen hat...

- Statistiken belegen vielfach keine Ursache-Wirkungs-Beziehung (Kausalität).
- Oftmals werden nur zufällig ähnliche Trends berichtet (Korrelation).



Steigende Zahlen sind nicht grundsätzlich ein kausaler Beweis für gestiegene Prostitution oder gestiegener Menschenhandel... Dazu bedarf es einer genaueren Absicherung der Methodologie...

Korrelation mit Kausalität zu verwechseln ist ein typischer Fehler der Medien und Propaganda...





The Other Swedish Model
Gender, sex and culture, by Laura Agustín

Swedish sex-buying statistics: What do they mean?


http://www.thelocal.se/blogs/theothersw ... they-mean/





.

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http://s-i-o.dk

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Skandinavische Sexworker treten gemeinsam für ihre Rechte ein

Scandinavian sex workers stand together for rights


http://translate.google.de/translate?hl ... F%3Fp%3D61

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Marc of Frankfurt
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Urteil

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Forts:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=82994#82994


"Vorzeige-Polizist" muss ins Gefängnis

30.07.2010

Er galt als mustergültiger Beamter, machte sich für Gleichberechtigung im Dienst stark - doch der Ex-Polizeichef von Uppsala führte ein kriminelles Doppelleben. Nun wandert Göran Lindberg hinter Gitter.

Er war einer der ranghöchsten Polizeibeamten Schwedens - nun muss Göran Lindberg selbst hinter Gitter. Ein schwedisches Gericht hat den ehemaligen Polizeichef von Uppsala und Leiter der Polizeihochschule wegen mehrerer Sexualdelikte zu einer Haftstrafe verurteilt.

Das Bezirksgericht von Södertörn bei Stockholm befand den 64-jährigen unter anderem der Vergewaltigung in drei Fällen, des sexuellen Missbrauchs sowie der Zuhälterei für schuldig. Seinen Opfern muss Lindberg zudem Schadenersatz in Höhe von umgerechnet fast 32.000 Euro zahlen.

Den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung einer 14-Jährigen ließen die Richter mangels Beweisen fallen.

...

http://www.sueddeutsche.de/panorama/sch ... s-1.982023





Top cop Göran Lindberg jailed for sex crimes for six and a half years


Published: 30 Jul 10 11:57 CET
Online: http://www.thelocal.se/28098/20100730/

A former principal of Sweden's police training college and chief constable of Uppsala County has been jailed for six and a half years for crimes including aggravated rape, pimping and paying for sex.

Göran Lindberg faced 23 charges, including one count of aggravated rape, three counts of rape, ten counts of pimping and eight counts of paying for sex. He pleaded guilty only to the charges of paying for sex. He was found guilty on all but six charges.

He was acquitted of one charge of rape, three charges of pimping and one charge of preparing to rape a child.

...

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Beitrag von lissi456 »

Schweden: Der Super-Cop als Sexualverbrecher
30.07.2010 | 18:37 | (Die Presse)

Ex-Polizeichef Lindberg muss sechseinhalb Jahre ins Gefängnis. Er galt als Schwedens Vorzeigepolizist, setzte sich für Frauenrechte ein und hielt in der ganzen Welt Vorträge über den Kampf gegen sexuelle Gewalt.


Drucken Senden Merken AAA Textgröße Kommentieren Aus dem Archiv:Schweden: Minister tritt wegen seiner Kinder zurück (07.07.2010)Schweden: Prozess gegen früheren Vorzeigepolizisten (30.06.2010)Schweden: Polizist, Feminist und Zuhälter (25.02.2010)Kopenhagen/Stockholm (gam). Am Freitag verurteilte ein Gericht in Stockholm den 64-jährigen Göran Lindberg als Sexualverbrecher zu sechseinhalb Jahren Gefängnis.

Wegen Vergewaltigung, grober sexueller Gewalt, Misshandlung, Kuppelei und des in Schweden verbotenen „Kaufs sexueller Dienste“ sprachen die Richter den Ex-Polizeichef in 17 von 23 Anklagepunkten für schuldig. Drei seiner Opfer muss er insgesamt 30.000 Euro Schadenersatz zahlen. Er selbst hatte nur den Umgang mit Prostituierten eingeräumt, um „etwas Spannung in den Alltag zu bekommen“. Sein Verteidiger hielt deshalb eine Geldstrafe für angemessen, der Staatsanwalt hatte acht Jahre Gefängnis gefordert. Die Anwältin der Nebenklägerinnen kritisierte das Urteil als zu mild.



Von Politikern hofiert
Das Doppelleben des früheren Leiters der Polizeiakademie und Chefs der Polizeiregion Uppsala war Anfang des Jahres aufgeflogen, als Fahnder ihn in Falun auf dem Weg zum Stelldichein mit einer 14-Jährigen festnahmen, die er im Internet-Chat mit sexuellen Fantasien bombardiert hatte. In einer Tasche hatte er Peitschen, Lederriemen, Augenbinde, Vibrator und Viagra-Pillen. Wegen „Vorbereitung von Vergewaltigung eines Kindes“ wurde er dennoch freigesprochen, weil das Gericht es nicht als bewiesen ansah, dass er wusste, wie jung das Mädchen war. Der Mann, der tagsüber den Respekt für Frauen predigte, vermittelte nach Dienstschluss Prostituierte an Bekannte.

Wegen seiner offiziellen Ansichten genoss er bei der politischen Führung einen guten Ruf. In Kollegenkreisen galt er hingegen als selbstsüchtig und als schlechter Chef. Im Prozess trat Lindberg als gebrochener Mann auf. Wegen Selbstmordgefahr stand er unter ständiger Bewachung.

("Die Presse", Print-Ausgabe, 31.07.2010)

http://diepresse.com/home/panorama/welt ... t/index.do

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Beitrag von Snickerman »

Auch eine Nachricht aus Schweden:

http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artike ... nderporno/

Zitat:
"STOCKHOLM taz | Eine heftige Debatte hat in Schweden ein Urteil wegen Besitz von Kinderpornografie ausgelöst. Zu einer auf Bewährung ausgesetzten Freiheitsstrafe und einer Geldbuße wurde vom Amtsgericht in Uppsala einer der bekanntesten schwedischen Mangaexperten und Übersetzer dieser japanischen Serien verurteilt.

Die Polizei hatte auf seinem Rechner 51 Zeichnungen aus Comiczeitschriften gefunden, die als „kinderpornografisch“ eingestuft wurden - unter drei Millionen nicht „suspekten“ Zeichnungen. Die Erklärung des Übersetzers, er benötige das Material aus Japan für seine Arbeit, hatte das Gericht nicht anerkannt."


Die rigorose Politik Schwedens (man lese die Kommentare der dortigen Zeitungen) trifft auf zunehmende Verwunderung und Verwirrung unter der Bevölkerung.

So wie den Frauen insgesamt wie auch den Sexworkern nicht durch das Verbot des Sexkaufs geholfen wird, so werden auch die Kinder nicht geschützt, weil schwedische Gesetze Zeichentrickfiguren eventuell als minderjährig einstufen...

Alles Populismus und Ablenkungsstrategie.
Japan, das Heimatland der Hentai und Lolicon-Mangas hat im Übrigen wesentlich niedrigere Vergewaltigungs- und Missbrauchsraten als die USA oder... Schweden.
Ich höre das Gras schon wachsen,
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Arum
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Beitrag von Arum »

Eine ausgiebige und auch sehr lesenswerte Analyse trifft man hier (auf Englisch):

http://www.guardian.co.uk/world/2010/au ... rime-palme

Darunter auch:

Ostergren outlines the questionable morality that informs some strategic social and political initiatives in Sweden. Fundamentally, she believes, what many Swedes dislike about prostitution is its transgressive, unhygienic, uncontrolled nature. She cites the substantial sterilisation programme overseen by the Social Democrats right up until the 1970s as evidence of an impulse among progressives to clean up and forcefully remove undesirable aspects of society.

"It's all part of the long project towards perfection and being modern," she says. "There is no room for drug addicts, prostitution or men who buy sex. It's an undercurrent of wanting to be a superior nation. We enjoy exporting that image. We love being on moral high ground."

Petra Östergren: http://www.petraostergren.com/pages.aspx?r_id=47601
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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RE: Länderberichte SCHWEDEN:

Beitrag von Zwerg »

Schwedische Frauen wehren sich gegen das Sexverbot

Die Mehrheit der Schweden findet es richtig, dass Prostitution verboten ist. Doch der Widerstand dagegen wächst.

Eine Prostituierte in Stockholm: Wer in Schweden die Dienste einer Hure in Anspruch nimmt, muss mit Bestrafung rechnen

von Elmar Jung

Der Straßenstrich ist verwaist. Es ist 0.30 Uhr, und in der Malmskillnadsgatan in der Stockholmer Innenstadt herrscht tote Hose. Keine Prostituierten, nirgends. Ein paar Jugendliche drehen betrunken grölend ihre Runde, an der U-Bahnstation Högtorget beißt ein verwahrlost aussehender Mann in einen Cheeseburger. Doch von Prostituierten, die früher hier standen, keine Spur. Das im Jahr 1999 durch eine Mehrheit aus Sozialdemokraten, Grünen und Linken im schwedischen Reichstag verabschiedete Sexkaufverbot scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen. Zumindest hier nicht, am ehemaligen Dreh- und Angelpunkt der käuflichen Liebe in Stockholm.

Ein Jahr vor Inkrafttreten des Gesetzes waren den offiziellen Statistiken zufolge 730 Prostituierte auf Schwedens Straßen aktiv, jetzt sind es noch zwischen 300 und 430. Für Schwedens Justizkanzlerin Anna Skarhed Beweis genug, um das Gesetz, das Freiern mit bis zu sechs Monaten Haft droht, Huren aber straffrei ausgehen lässt, als Erfolg zu feiern. Anfang Juli brachte ein vom Parlament beauftragter Untersuchungsausschuss für Prostitution einen fast 300 Seiten starken Bericht heraus, der keinen Platz für Zweifel lässt. Das Gesetz wirke, das Strafmaß müsse trotzdem noch nach oben geschraubt werden.

Justizkanzlerin Skarhed weiß die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich – noch. Mehr als 70 Prozent sind laut Bericht für eine Kriminalisierung der Prostitution, Tendenz fallend. Die Phalanx der Befürworter des Sexkaufverbots ist immer noch stark, dennoch beginnt sich langsam Widerstand zu regen. Und der kommt ausgerechnet von Frauen. Camilla Lindberg sitzt im Gemeinschaftsraum in einem Nebengebäude des Reichstags und schlürft ihren Kaffee. Die 36-Jährige mit dem dunklen Kurzhaarschnitt sitzt für die liberale Volkspartei im schwedischen Parlament. Und sie hat etwas getan, das sich nur wenige in Schweden trauen: Sie hat den Stopp der Kriminalisierung von Prostitution gefordert.

Eine Frau Mitte 50 outet sich als glückliche Hure

Seitdem kann sie sich vor wüsten Beschimpfungen kaum noch retten. „Bordell-Camilla“ gehört noch zu den netteren Dingen, die ihr an den Kopf geworfen werden, was viel über die Debattenkultur aussagt in diesem Land. Doch ihre Meinung ändert sie deswegen nicht. „In Schweden wird Prostitution mit Menschenhandel gleichgesetzt und behauptet, es gebe keine Frauen, die ihre Dienste freiwillig verkaufen. Dabei stimmt das nicht“, sagt sie. Nachzulesen ist dies in Lindbergs Blog, wo sich unter anderem eine Frau Mitte 50 als glückliche Hure outet und davon schreibt, wie sie als Prostituierte arbeitet: nach ihren Bedingungen und absolut freiwillig. „Es gibt uns tatsächlich“, schreibt die Frau, die sich selbst als gut ausgebildet bezeichnet, behütet aufgewachsen in der Natur mit Eltern und Geschwistern.
Anzeige

Es ist ein Bild von einer Frau, das vor allem der tonangebende Feminismus in Schweden nicht sehen will. Allen voran Gudrun Schymann. Sie führt seit Jahrzehnten eine Schlacht gegen die patriarchalische Gesellschaft, in der Sexdienstleisterinnen stets unfreiwillig arbeiten und deshalb jeder Mann, der diese Dienstleistung in Anspruch nimmt, folgerichtig ein Gewalttäter ist. Erst vergangene Woche schrieb Schymann in der Zeitung „Expressen“, dass es bei der Prostitution „nie um sexuelle Lust“ gehe. Die Abgeordnete Lindberg schüttelt sich, wenn sie solche Zeilen liest. „Der Feminismus ist in Schweden Staatsreligion“, sagt sie. Er sei völlig aus dem Ruder gelaufen und habe in den vergangenen zehn Jahren eine konstruktive Debatte verhindert. „Wenn man einmal differenziert auf die Problematik schauen würde, dann würde jeder sehen, dass das Gesetz den Prostituierten kaum hilft, sie in die Illegalität zwingt und die Gefahr für die Frauen somit nur erhöht.“

Ähnlich sieht das Susanne Dodillet, die sich an der Universität in Göteborg seit Jahren mit dem Thema beschäftigt. Ihre Kritik zielt vor allem auf den Bericht der schwedischen Regierung. Dodillet spricht von einem „wissenschaftlichen Skandal“, da Teilaspekte völlig ausgeblendet und die Betroffenen selbst nicht zu Wort kommen würden. „Die ganze Debatte ist geprägt von einem großen Unwissen über die Materie“, sagt sie. Für Lindberg ist die Studie nichts weiter als „Auftragsarbeit“, bei der das Ergebnis schon festgestanden habe, ehe man überhaupt begonnen habe.

Ein Film prägt die Vorstellungen der Bürger

Tatsächlich kann auch der neue Bericht die Wirksamkeit des Sexkaufverbots nicht hinreichend belegen.
Die Straßenprostitution ist zurückgegangen, aber was sich hinter verschlossenen Türen und im Internet abspielt, lässt sich in seinem vollen Ausmaß nur schwer skizzieren. Und niemand weiß, ob der Handel mit Frauen, die vorwiegend aus Russland stammen, tatsächlich und wirkungsvoll eingedämmt worden ist. Dennoch ist das Gesetz für die Schweden ein Kernstück ihres Konzepts der Gleichheit von Mann und Frau. Neben häuslicher Gewalt gegen Frauen soll es auch verhindern, dass es Mädchen so ergeht wie der 16-jährigen Lilja aus dem Film „Lilja 4-ever“ des schwedischen Regisseurs Lukas Moodysson.

Propaganda Film 2002 viewtopic.php?p=101664#101664

Lilja wird in einem trostlosen Ort irgendwo in Russland von ihrer Mutter verlassen und in die Obhut ihrer Tante gegeben. Ohne Hoffnung und Ziele, lässt sie sich von den Versprechungen des älteren Andrej blenden, der sie nach Schweden bringen will, in eine bessere Zukunft. Doch stattdessen fristet Lilja ein Dasein als Zwangsprostituierte, eingesperrt in einer Stockholmer Wohnung. Völlig verzweifelt, stürzt sich Lilja am Ende des Films von einer Autobahnbrücke. Für die schwedische Gesellschaft war und ist dieser Film prägend, wenn es um das Thema Prostitution geht. „Keine Frage: Solche Art von Menschenhandel muss bekämpft werden“, sagt Lindberg. „Mit der derzeitigen Gesetzgebung schaffen wir das aber nicht.“

Lindberg hofft auf die Parlamentswahl im September und die Kraft der liberal-konservativen Koalition für eine gesellschaftliche Erneuerung. Die blieb jedoch schon in der letzten Legislaturperiode aus. Zwar hatte Premier Fredrik Reinfeldt 1999 gegen das Sexkaufverbot gestimmt. Anstalten, das Gesetz zu kippen, machte er aber bisher nicht. Ob er seine Meinung geändert hat oder einfach nur die politischen Konsequenzen fürchtet, wenn er sie laut sagt, bleibt sein Geheimnis.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... erbot.html

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Arum
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Beitrag von Arum »

Eine ganze Reihe von ganz klaren Fällen von schlimmster Ausbeutung; diesmal aber geht's um Asiaten die unter unmenschlichen Bedingungen Beeren pflücken.

Die Ähnlichkeiten mit den herkömmlichen Geschichten in Sachen Sexarbeit und Human trafficking sind erschütternd; ich fürchte sogar, in dieser Sache geht man noch weit schlimmer vor.

Wären die Schweden jetzt konsequent, sollten die eigentlich jetzt diejenigen die Beeren käuflich erwerben, strafbar stellen....:


Asian migrant workers see exploitation in Sweden


The image of migrant workers freezing, locking up their bosses and marching for better pay and conditions is not typically Swedish.

Yet these are among the catalog of incidents that have occurred among Asian workers spending the season picking wild berries in the forests of central and northern Sweden.

They are occurring, union officials and aid workers say, mainly because collective bargaining rules, implemented recently, are proving difficult to enforce, and because of what appears to be exploitation by employment agencies based in Asia. The government is monitoring the situation and says it may adapt its rules.

In some cases, humanitarian agencies, local authorities and churches have stepped in to help stranded and precarious workers.

Ylva de Val-Olsson, a Red Cross coordinator, said her organization intervened after discovering in late August that 138 Bangladeshi pickers were crammed into four squalid houses in Bracke, in central Sweden. The accommodation lacked functioning toilets and the workers had inadequate clothing, shoes and blankets for night temperatures, just above freezing.

"We’re used to helping people abroad, " she said. "But it’s very seldom that we have an acute situation like this in Sweden."

Some of the Bangladeshis have gone home, but many remain and want to stay and pick berries, to cover their debts. “They thought they would get a lifetime’s income, but it’s the opposite,” she said. “It’s sad.”

Other incidents reported by the Swedish media last month include strikes and sit-ins by Vietnamese and Chinese pickers protesting conditions. In one case, Vietnamese pickers locked up and reportedly assaulted their team leaders in a school, while 100 Chinese workers staged an overnight march to protest salaries and conditions, walking 15 kilometers, or 9 miles. Vietnamese berry pickers in Saran, in central Sweden, were reportedly shooting birds with catapults for food.

[...]

In Sweden, the labor has primarily come from East Asian countries. In Finland, migrant Ukrainians have found themselves in a similarly precarious situation in recent years.

Officially, there are about 4,000 Asian workers in Sweden with permits this year. But the real number is higher, because many enter on tourist visas. Last year, official numbers were several thousand higher, though a poor harvest may have deterred some.


After pressure from unions, pressure groups and public unease, the government has acted. In March, the Migration Board said that it would start handling permit applications for pickers in the same way as for other work permit applications for people who are not citizens in the European Union. Previously, pickers had entered on tourist visas, working casually.

The head of the board's work permit unit, Alejandro Firpo, said his agency issued permits of varying duration but had a very limited authority to follow up on abuses, which is a matter for unions, employers and workers.

Ursprünglich eine Geschichte aus The New York Times,

Jetzt mehr hier:
http://www.december18.net/article/asian ... ion-sweden
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Marc of Frankfurt
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BDSM

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Gericht muß entscheiden wieviel Gewalt beim Sex sein darf:

Swedish court hears landmark S&M case


Published: 14 Sep 10 11:07 CET
Online: http://www.thelocal.se/28980/20100914/

A 32-year-old man charged with assault after having violent sex with a teenager appeared in a Malmö courtroom on Monday in a case testing how much sexual violence is legally permitted in Sweden between consenting partners.

The 16-year-old girl came in contact with the man through a sadomasochism-themed website and later signed a “slave contract” in which she consented to being “used, abused and thoroughly humiliated”.

“I want to have a really hard master. Someone who won’t wimp out,” the teen wrote the 32-year-old during their online chat, according to the Aftonbladet newspaper.

During their sexual encounter, which took place in January, the girl allowed herself to be locked in a cage and have clamps attached to her breasts, according to several media reports.

The 16-year-old was also hit with whips and rulers, and made to have oral sex until she vomited, according to Aftonbladet.

Police were alerted to the alleged assault when a relative of the teen noticed she had bruises all over her body.

The issue of how much sexual violence is allowed between consensual sex partners has never been heard in the Swedish court system and experts in sadomasochism are expected to be called to testify in the hearing in Malmö district court.

“What I want to establish is that even if they say they are in agreement over this then you not allowed to seriously assault someone,” prosecutor Ulrika Rogland told the local Sydsvenskan daily in June when charges were originally filed.

It is on this issue that the district court has to issue a ruling, is this aggravated assault and was she able to agree to it?”

In her opening statements on Monday, Rogland claimed the girl’s consent to the violent sex should be nullified [So wie es bei Menschenhandel- und Zuhältereiopfern gemacht wird. Anm.] because the man was aware that she was prone to self-harming behaviour, according to Sydsvenskan.

However the man’s attorney, Bo Peterson, claimed that while the 32-year-old knew of the girl’s behaviour, he thought had outgrown it.

The prosecutor then showed pictures of the girl’s arms featuring several deep cuts and argued that there was no way to man could have avoid seeing the wounds.

The 32-year-old told the court that he had been involved in similar sex role-play games for several years and considers himself capable of assessing whether or not people really want to do what they say they want to do.

When the girl arrived at his apartment they discussed anal sex, among other things, as well as what word they would use to signal to the other to stop their activities if the pain became to great.

“I pinched her nipples to feel if it was OK,” the man said.

He and his attorney brought several whips and other sex toys to illustrate what is considered normal within the world of BDSM, Body Discipline Sado Masochism.

The 32-year-old held up a ruler to show how someone “warms-up” the body by hitting it lightly, making a slapping sound which echoed throughout the courtroom.

“I can tell if it’s going to cause a bruise [Bluterguss] or not,” he told the court and went on to explain what the girl has said she wanted when the two of them met.


http://www.thelocal.se/28980/20100914/

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Schwedisches Modell taugt nicht gegen Menschenhandel

Beitrag von Marc of Frankfurt »

New report from the Swedish Police reveals that the "Swedish model" did not stop trafficking.

More Thai women in Swedish sex trade: report


Published: 21 Sep 10 12:06 CET
Online: http://www.thelocal.se/29154/20100921/

The number of Thai and Nigerian women exploited for sexual purposes in Sweden has increased, according to a police report on human trafficking.
...


Full report in SWEDISH:
Människohandel för sexuella och andra ändamål 2009 - Lägesrapport 11 RPS rapport 2010:5
http://www.polisen.se/Aktuellt/Rapporte ... amal-2009/





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 26.09.2010, 16:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Aoife »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:New report from the Swedish Police reveals that the "Swedish model" did not stop trafficking.

More Thai women in Swedish sex trade: report
Für diejenigen, die nicht so fließend English können (natürlich gibt es google translate, aber man muß je erst einmal wissen, ob einen das Thema überhaupt interessiert):

Nach dem neuen schwedischen Polizeibericht hat die Anzahl an Menschenhandelsfällen zugenommen. Nicht nur dass das Phänomen der voodoo-verpflichteten Nigrianerinnen Schweden jetz erstmalig, und gleich massiv, betrifft, auch die Zahl der nicht freiwillig in der Sexarbeit tätigen Thaifrauen und Osteuropäerinnen habe stark zugenommen. Dazu kommt die sexuelle Ausbeutung von geistig behinderten Frauen, die zumindest als Massenphänomen für Schweden ebenfalls neuartig ist.

Offensichtlich hat die Ideologie der schwedischen FemiNAZIs auf ganzer Linie versagt - es bleibt zu hoffen, dass die dortige Regierung das baldmöglichst einsieht und nicht noch versucht durch "mehr vom alten" doch noch einen Erfolg zu erzwingen und dadurch noch mehr unnötiges Leid anrichtet.

Liebe Grüße, Aoife
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Streit um Förderung der Prostitution

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Hotel "Berns“ in Stockholm bietet Sexspielzeug in der Minibar.

Polizei dagegen, weil es angeblich Prostitution fördere...

http://www.dnews.de/nachrichten/lifesty ... nibar.html

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Prostitution wird zum Königsdrama

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Doppelmoral im Umgang mit Prostitution geht bis ins Königshaus

König Gustaf, der Sex und der Club der Kriminellen


Der Skandal um die Affären Carl XVI. Gustafs weitet sich aus. Wegen seiner Besuche in Clubs der Unterwelt gerät der König unter Druck.


Bild

Buch: König Carl Gustaf im Nachtclub

Am 4. November 2010 erschien ein kontrovers diskutiertes Enthüllungsbuch des Journalisten Thomas Sjöberg über "Carl XVI Gustaf" mit dem Nebentitel "The Unwilling Monarch", das sein Privatleben mit delikaten Details erzählt und ihn als arbeitsscheu brandmarkt.

Er hat die Ruhe weg. Das muss man Carl XVI. Gustaf lassen. Gut, seine Majestät befindet sich gerade auf Staatbesuch in China. Und hier, im Riesenreich des Fernen Ostens, verblasst das kleine Schweden und damit auch die ganzen Gerüchte über leidenschaftliche Affären, Besuche in Stripclubs und Kontakte zur kriminellen Halbwelt.

...

Dabei geht es mittlerweile schon nicht mehr so sehr um Geschichten, die erzählen, dass Carl Gustaf seine Frau Silvia mit der bekannten schwedischen Sängerin Camilla Henemark betrogen hat.

Auch über ausschweifende Orgien des Königs in Stripclubs mit seiner „chauvinistischen Männerclique“, wie schwedische Medien seine engsten Freunde bezeichnen, wären viele Schweden inzwischen bereit hinwegzusehen. Stattdessen rückt nun der mutmaßliche Umgang Carl Gustafs mit dem kriminellen Milieu ins Zentrum des Skandals.

Bevorzugt an Montagabenden soll sich die royale Herrenrunde Anfang der neunziger Jahre regelmäßig in einem Kellerraum am Kungsholmsplatz im Zentrum Stockholms eingefunden haben. „Club Power“ nannte sich das Etablissement. Ein schummriger Laden, jedoch exklusiv eingerichtet zum Beispiel mit Jacuzzi-Whirlpools. Auch viele hübsche Damen sollen sich im Club getummelt haben, die sich gern auf die Schöße der Gäste setzten.

Der Besitzer: kein anderer als Mille Markovic, in der Unterwelt auch bekannt als „Torpedo“, die rechte Hand des Pornokönigs Carl Serung. Ein gefürchteter Gangster. 1995 wurde Markovic zu einer Haftstrafe verurteilt, weil er Schauspieler mit Videos erpresst hatte, die sie in seinem Club beim Sex und Kokainkonsum zeigten.

Jedenfalls fühlte sich die rechte Hand des Pornokönigs geehrt, als er plötzlich den echten König zu seinen Stammgästen zählen konnte. „So etwas ist natürlich gut fürs Geschäft“, erzählt Markovic der Boulevardzeitung Aftonbladet. Im Skandalbuch berichtet er ausführlich, wie sich die Gesellschaft stets zwischen 18 und 19 Uhr eingefunden habe.

Der König und seine Leibwächter kamen demnach immer als letzte. Nach einem 3-Gänge-Menü vom Restaurant ein Stockwerk weiter oben widmete man sich dann stets ausgiebig den Freudenmädchen. Die Damen, die alle auf eine Gesangs- oder Modelkarriere hofften und extra für Carl Gustaf den billigen Prostituierten-Fummel gegen elegante Abendgarderobe eintauschten, sind mit Versprechen auf die große weite Welt gelockt worden. Eingelöst wurden sie nie. „Am Ende haben sie nie etwas bekommen. Das hat mich echt angekotzt“, gibt Markovic den mitfühlenden Menschenfreund.

Ansonsten war der Gastgeber aber mit den Besuchen Carl Gustafs sehr zufrieden. Nicht zuletzt, weil ihm die Anwesenheit des Monarchen unliebsame Besuche der Polizei ersparte. So lange die exklusive Klientel zu Besuch war, brauchte Markovic Razzien nicht zu fürchten. Einsatzkräfte hätten vor dem Eingang des Clubs stets Kehrt gemacht, als sie die Leibgarde des Königs sahen, berichtet der Hausherr.

Selbst wenn es nie Carl Gustaf persönlich sondern immer einer seiner Freunde gewesen sein soll, der diese Abende arrangiert hat, wäre das „ein Skandal ungeahnten Ausmaßes“, sagt Aftonbladet-Journalistin Lena Mellin. Markovics Äußerungen sind haltlose Behauptungen, sagen jene, die es gut meinen mit Schwedens Monarchie.

„Wieso Behauptungen? Ich habe einen eindeutigen Videobeweis“, sagt Markovic selbst. Wann und wie er den Film veröffentlichen wird, wisse er selbst noch nicht. Eines sei jedoch sicher: „Die ganze Welt wird ihn zu sehen bekommen.“

Es ist davon auszugehen, dass es Markovic vor allem um Geld geht. Erst wenn davon reichlich fließt, wird man erfahren, ob es die heimlichen Aufnahmen gibt und was sie zeigen. Dass es sie zumindest geben kann, davon ist auch der Skandalbuchverfasser Sjöberg überzeugt. Denn im „Club Power“ habe es damals tatsächlich Überwachungskameras gegeben, bestätigt Buchautor Sjöberg.

Doch warum geht einer wie Markovic mit angeblich solch brisantem Material erst jetzt an die Öffentlichkeit? „Ich habe die Geschichte schon oft erzählt“, sagt er, „unter anderem, als ich vor Gericht stand. Aber es hat niemanden interessiert.“ Man könnte jetzt sagen, dass das ganz normal ist, weil das Wort eines Kriminellen gegen das Wort eines Königs eben nichts zählt.

Man könnte aber auch sagen, dass die Schweden von Carl Gustafs Visiten im Dunstkreis der Unterwelt einfach nichts wissen wollten. Niemand hört gerne, dass das Aushängeschild der Nation regelmäßig in einem Club herumhing, in dem 1992 ein Mann aus dem kriminellen Milieu erschossen auf dem Boden gefunden wurde, weil er sich wegen Geldschulden eine Runde Russisches Roulette hat aufzwingen lassen müssen.

Über die Königsfamilie hört und liest man in Schweden selten Schlechtes. Seit jeher tun sich Presse und Rundfunk schwer im Umgang mit Nachrichten, die das Königshaus in einem unvorteilhaften Licht erscheinen lassen. Das seriöse Blatt Dagens Nyheter sah von einem Vorab-Artikel über das Buch ab, weil dessen Inhalt „nicht relevant genug“ gewesen sei.

Bei Königs werden andere Maßstäbe angesetzt. Selbst Frauen, die in Schweden sonst gar keinen Spaß verstehen, wenn es irgendwo auch nur im Entferntesten nach Prostitution riecht, lassen bei Carl Gustaf Milde walten. Dabei droht Freiern in Schweden eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Monaten. Die ehemalige Leitartiklerin von Dagens Nyheter, Barbro Hedvall, sagte im öffentlich-rechtlichen Radiosender P1, es müsse endlich Schluss sein mit „diesem Moralismus“. Sveriges Radio hatte die Koautorin des „widerwilligen Monarchen“, Tove Meyer, sogar gefeuert, weil sie an dem Skandalbuch mitgearbeitet hat. Inzwischen zog man die Kündigung aber zurück.

Doch den neuen Skandal um Carl Gustaf scheinen die Zeitungen dieses Mal nicht kleinschreiben zu können. Auch weil die sozialdemokratische Zeitung Aftonbladet aus der Phalanx der Schweiger ausgeschert ist und über die skandalträchtige Liaison aus König und Unterwelt ausgiebig berichtet, zuletzt in einer Sonderbeilage. Das Blatt stellt die Frage: „Wann entfernt der Hof das Bild des Königs von seiner Internetseite?“ Sprich: Wann dankt Carl Gustaf ab? Eine Frage, die derzeit vor allem in republikanischen Kreisen ziemlich laut gestellt wird.

Diesem Wunsch wird der König nach menschlichem Ermessen nicht entsprechen. Carl Gustaf hat zumindest indirekt bereits gestanden. Das muss reichen. „Diese Dinge liegen lange zurück“, sagte er vergangene Woche, „ich habe mit meiner Familie gesprochen, und wir haben uns entschlossen, das Kapitel abzuschließen und nach vorne zu blicken.“ Einfach wird das nicht.


http://www.welt.de/vermischtes/prominen ... ellen.html

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Audio-Posting

Beitrag von Marc of Frankfurt »

The Truth About the Swedish Model Report


audiopodcast by Divinity

10 min:
http://www.youtube.com/watch?v=FmgCNWw0klQ


Wie die prostitutionsfeindliche Dänische Hilfsorganisation REDEN www.redenKoebenhavn.dk mit manipulierten Statistiken arbeitet.