Strauss-Kahn Sexualverbrecher?
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New Yorker Callgirl-Chefin behauptet Bei mir hat Strauss-Kahn Frauen bestellt!
Der Super-Banker soll für ein „All American Girl“ 2400 Dollar bezahlt haben
Kristin DavisEx-Spitzer-Call-Girl-Chefin packt aus
Ex-Callgirl-Chefin Kristin Davis (33) weiß angeblich einiges über Dominique Strauss-Kahn
Wahrheit oder Lüge – darum dreht sich der Fall Dominique Strauss-Kahn (62). Hat er das New Yorker Zimmermädchen Nafissatou D. (32) zum Oralsex gezwungen? Sie sagt JA, der Super-Banker sagt NEIN.
Strauss-Kahn ist inzwischen als IWF-Chef zurückgetreten. Und immer weitere Details kommen an die Öffentlichkeit, die ihn belasten und ihn weiter ins Zwielicht rücken.
Nun meldet sich Callgirl-Chefin Kristin Davis (35) in der Öffentlichkeit zu Wort – und zieht Strauss-Kahn weiter in den Sumpf. Die Frau betreibt eine von New Yorks größten Escort-Agenturen, den „Emperor's Club V.I.P.“. In Fachkreisen wird sie daher auch „Madame Manhattan“ genannt.
Im Januar 2006 soll Strauss-Kahn die Dienste von „Madame Manhattan“ in Anspruch genommen haben, schreibt die angesehene Londoner „Times“.
Der „Times“ sagte sie, Strauss-Kahn hätte telefonisch ein „All American Girl“ bestellt. Satte 2400 Dollar (knapp 1700 Euro) soll er sich den zweistündigen Spaß kosten lassen haben.
Kristin Davis: „Das Mädchen sagte anschließend, er sei aggressiv gewesen und sie wolle nicht noch einmal an ihn vermittelt werden.“ Strauss-Kahn zahlte laut Davis in bar.
Ein anderes Mal soll sie eine Brasilianerin zu dem Super-Banker geschickt haben...
AFFÄRE ELIOT SPITZER
Über eine Angestellte des Escort-Hauses von „Madame Manhattan“ stolperte 2008 noch ein prominenter Kopf: Eliot Spitzer, damaliger Gouverneur von New York.
Ihm schickte die Callgirl-Chefin Miss Nici, eine bosnische Prostitierte, wie die „Daily Mail“ schreibt. Zwar stellte die Staatsanwaltschaft später die Ermittlungen gegen Spitzer ein, doch seine Karriere war beendet. „Madame Manhattan“ wanderte kurzfristig in den Knast für diese Affäre – wegen Begünstigung von Prostitution.
Im Übrigen soll angeblich auch Fußball-Star David Beckham schon mit Miss Nici auf Tuchfühlung gegangen sein – was dieser natürlich abgestritten hat.
Der Knastaufenthalt tat Davis' Erfolg jedoch keinen Abbruch.
Sie ist nach wie vor dick im Geschäft und behauptet, dass sie mehr als 10 000 Kunden im „größten kleinen, schwarzen Buch“ der Sex-Industrie hätte, wie der britische „Telegraph“ schreibt. Ihre Mitarbeiterinnen vermittelt sie bis nach London und Paris. Die äußerst potente Kundschaft zahlt Preise zwischen 1000 und 5000 Dollar pro Stunde!
Im vergangenen Jahr wollte die Chefin des Prostituierten-Rings eine politische Karriere starten und bewarb sich um das New Yorker Gouverneursamt. Ihr Wahlprogramm: Legalisierung von Marihuana und Glücksspiel-Kasinos. Sie fand dafür nicht genügend Anhänger.
STRAUSS-KAHN ZURÜCK GETRETEN
Der derzeit prominenteste angebliche Kunde von „Madame Manhattan“ sitzt noch immer im New Yorker Gefängnis Rikers Island und wartet auf seine nächste Anhörung. Vorgeworfen werden Dominique Strauss-Kahn vor allem versuchte Vergewaltigung und Freiheitsberaubung.
Wie auch immer die Affäre für ihn ausgeht – seine Karriere als mächtigster Banker der Welt ist beendet.
Strauss-Kahn ist heute mit sofortiger Wirkung vom Posten des IWF-Chefs zurückgetreten.
In seinem Rücktrittsschreiben, das der IWF veröffentlichte, wies der Franzose die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn erneut zurück.
„Ich möchte diese Institution schützen, der ich mit Ehre und Hingabe gedient habe, und vor allem – vor allem – möchte ich all meine Kraft, all meine Zeit und all meine Energie darauf verwenden, meine Unschuld zu beweisen“, erklärte Dominique Strauss-Kahn.
„Ich denke in diesem Moment zuerst an meine Frau, die ich mehr als alles andere liebe, an meine Kinder, meine Familie, meine Freunde.“
Der Rücktritt erfülle ihn mit „großer Traurigkeit“, schreibt er weiter.
Als möglicher Nachfolger wurde bereits der Präsident der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, ins Spiel gebracht.
FUSSFESSEL FÜR STRAUSS-KAHN
Nachdem sein erster Antrag auf Kaution zurückgewiesen wurde, unternehmen Strauss-Kahns Anwälte heute einen erneuten Versuch. Der erste Kautionsantrag wurde von der Haftrichterin wegen Fluchtgefahr abgelehnt.
In dem Antrag heute wird (wie im ersten) eine Million Dollar Kaution und das Tragen einer elektronischen Fußfessel angeboten. Ein weiteres Angebot der „DSK“-Vertreter: Hausarrest.
Der Franzose solle im Haus seiner Tochter Camille untergebracht werden, die in New York studiert. Laut Gerichtsunterlagen händigte Strauss-Kahn bereits seinen Pass aus.
ANKLAGE-ENTSCHEIDUNG BIS FREITAG
Die Grand Jury muss bis Freitag über eine formelle Anklage des 62-Jährigen entscheiden. Sie setzt sich aus 16 bis 23 Geschworenen zusammen, die darüber befinden müssen, ob die bis dahin gesammelten Beweise gegen Strauss-Kahn für eine Anklage ausreichen. Sollte dies nach ihrer Ansicht nicht der Fall sein, wird der Verdächtige freigelassen.
Das mutmaßliche Opfer Strauss-Kahns sagte nach Angaben ihres Anwalts indes vor der Grand Jury aus.
Der US-Fernsehsender ABC berichtete unter Berufung auf örtliche Polizeikreise, die Ermittler untersuchten Proben von „Körperflüssigkeiten“, die in Strauss-Kahns Hotelzimmer genommen worden seien.
Die Proben seien an einer von der Hotelangestellten beschriebenen Stelle in dem Zimmer gefunden wurden, an der Strauss-Kahn sie zum Oralsex gezwungen haben soll. Sie würden nun auf die DNA des IWF-Chefs hin untersucht.
http://www.bild.de/politik/ausland/domi ... .bild.html
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Nun meldet sich Callgirl-Chefin Kristin Davis (35) in der Öffentlichkeit zu Wort – und zieht Strauss-Kahn weiter in den Sumpf. Die Frau betreibt eine von New Yorks größten Escort-Agenturen, den „Emperor's Club V.I.P.“. In Fachkreisen wird sie daher auch „Madame Manhattan“ genannt.
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Der „Times“ sagte sie, Strauss-Kahn hätte telefonisch ein „All American Girl“ bestellt. Satte 2400 Dollar (knapp 1700 Euro) soll er sich den zweistündigen Spaß kosten lassen haben.
Kristin Davis: „Das Mädchen sagte anschließend, er sei aggressiv gewesen und sie wolle nicht noch einmal an ihn vermittelt werden.“ Strauss-Kahn zahlte laut Davis in bar.
Ein anderes Mal soll sie eine Brasilianerin zu dem Super-Banker geschickt haben...
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Über eine Angestellte des Escort-Hauses von „Madame Manhattan“ stolperte 2008 noch ein prominenter Kopf: Eliot Spitzer, damaliger Gouverneur von New York.
Ihm schickte die Callgirl-Chefin Miss Nici, eine bosnische Prostitierte, wie die „Daily Mail“ schreibt. Zwar stellte die Staatsanwaltschaft später die Ermittlungen gegen Spitzer ein, doch seine Karriere war beendet. „Madame Manhattan“ wanderte kurzfristig in den Knast für diese Affäre – wegen Begünstigung von Prostitution.
Im Übrigen soll angeblich auch Fußball-Star David Beckham schon mit Miss Nici auf Tuchfühlung gegangen sein – was dieser natürlich abgestritten hat.
Der Knastaufenthalt tat Davis' Erfolg jedoch keinen Abbruch.
Sie ist nach wie vor dick im Geschäft und behauptet, dass sie mehr als 10 000 Kunden im „größten kleinen, schwarzen Buch“ der Sex-Industrie hätte, wie der britische „Telegraph“ schreibt. Ihre Mitarbeiterinnen vermittelt sie bis nach London und Paris. Die äußerst potente Kundschaft zahlt Preise zwischen 1000 und 5000 Dollar pro Stunde!
Im vergangenen Jahr wollte die Chefin des Prostituierten-Rings eine politische Karriere starten und bewarb sich um das New Yorker Gouverneursamt. Ihr Wahlprogramm: Legalisierung von Marihuana und Glücksspiel-Kasinos. Sie fand dafür nicht genügend Anhänger.
STRAUSS-KAHN ZURÜCK GETRETEN
Der derzeit prominenteste angebliche Kunde von „Madame Manhattan“ sitzt noch immer im New Yorker Gefängnis Rikers Island und wartet auf seine nächste Anhörung. Vorgeworfen werden Dominique Strauss-Kahn vor allem versuchte Vergewaltigung und Freiheitsberaubung.
Wie auch immer die Affäre für ihn ausgeht – seine Karriere als mächtigster Banker der Welt ist beendet.
Strauss-Kahn ist heute mit sofortiger Wirkung vom Posten des IWF-Chefs zurückgetreten.
In seinem Rücktrittsschreiben, das der IWF veröffentlichte, wies der Franzose die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn erneut zurück.
„Ich möchte diese Institution schützen, der ich mit Ehre und Hingabe gedient habe, und vor allem – vor allem – möchte ich all meine Kraft, all meine Zeit und all meine Energie darauf verwenden, meine Unschuld zu beweisen“, erklärte Dominique Strauss-Kahn.
„Ich denke in diesem Moment zuerst an meine Frau, die ich mehr als alles andere liebe, an meine Kinder, meine Familie, meine Freunde.“
Der Rücktritt erfülle ihn mit „großer Traurigkeit“, schreibt er weiter.
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FUSSFESSEL FÜR STRAUSS-KAHN
Nachdem sein erster Antrag auf Kaution zurückgewiesen wurde, unternehmen Strauss-Kahns Anwälte heute einen erneuten Versuch. Der erste Kautionsantrag wurde von der Haftrichterin wegen Fluchtgefahr abgelehnt.
In dem Antrag heute wird (wie im ersten) eine Million Dollar Kaution und das Tragen einer elektronischen Fußfessel angeboten. Ein weiteres Angebot der „DSK“-Vertreter: Hausarrest.
Der Franzose solle im Haus seiner Tochter Camille untergebracht werden, die in New York studiert. Laut Gerichtsunterlagen händigte Strauss-Kahn bereits seinen Pass aus.
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Die Grand Jury muss bis Freitag über eine formelle Anklage des 62-Jährigen entscheiden. Sie setzt sich aus 16 bis 23 Geschworenen zusammen, die darüber befinden müssen, ob die bis dahin gesammelten Beweise gegen Strauss-Kahn für eine Anklage ausreichen. Sollte dies nach ihrer Ansicht nicht der Fall sein, wird der Verdächtige freigelassen.
Das mutmaßliche Opfer Strauss-Kahns sagte nach Angaben ihres Anwalts indes vor der Grand Jury aus.
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Die Proben seien an einer von der Hotelangestellten beschriebenen Stelle in dem Zimmer gefunden wurden, an der Strauss-Kahn sie zum Oralsex gezwungen haben soll. Sie würden nun auf die DNA des IWF-Chefs hin untersucht.
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Genau hier denke ich liegt ein zentraler Punkt. Wie gesagt, es geht mir bei DSK nicht um die Frage "War er's oder war er's nicht?", sondern um die gesellschaftlichen (= massenpsychologischen) Strukturen, die dafür sorgen, dass es "typisch Spitzenkraft" wäre, wenn er das wirklich gemacht haben sollte.fraences hat geschrieben:Und immer weitere Details kommen an die Öffentlichkeit, die ihn belasten und ihn weiter ins Zwielicht rücken.
Es ist logisch überhaupt nicht nachzuvollziehen, warum Prostituiertenkontakte ihn belasten und in's Zwielicht rücken sollten. Bezahlte Leistung (auch wenn er angeblich wenig angenehm gewesen sein soll) hat doch nichts mit Vergewaltigung zu tun - das ist als würde man beim Verdacht auf Ladendiebstahl als "belastendes Detail" erwähnen, dass der Verdächtige auch schon einmal eingekauft hat ...
Und doch wird dieser Unfug in den Medien mit einer solchen Selbstverständlichkeit erwähnt, dass er von einem Großteil der Konsomenten einfach unhinterfragt übernommen wird. Zum einen sorgt das dafür, dass der Unterschied zwischen Paysexkonsum und Vergewaltigung bei potentiellen Tätern verwischt wird, so dass letzlich Paysex auf unsere Kosten unnötig gefährlich gemacht wird - das wurde ja schon an verschiedenen Stellen hier diskutiert ...
Zum anderen stellt sich jedoch die Frage - und das ist es, was mich an diesem Thema besonders interessiert - warum dieser Mechanismus nicht nach Gießkannenprinzip bei *jedem* Mann wirkt, sondern seine negativen Auswirkungen bevorzugt bei Spitzenkräften entfaltet.
Die "alte" Testosterontheorie scheint zwar logisch (Spitzenkräfte müssen zwecks Durchsetzungskraft testosteronbetont sein, und leiden deshalb auch besonders unter seinen negativen Folgen), passt aber nicht wirklich mit den Tatsachen zusammen: Zum einen hat Testosteron sehr viel differenziertere Auswirkungen als nur aggressive und triebhaft zu machen, zum anderen ist Promiskuität nicht mit Testosteron, sondern eher mit Dopamin in Zusammenhang zu bringen, und zum dritten ist das Modell an der Vorstellung einer "Kampf jedes genen jeden"-Gesellschaft entwickelt, selbst wenn T aggressive machen sollte, so ist das bei den gegebenen Gesellschaftsstrukturen keine förderliche Eigenschaft, um Spitzenpositionen zu erreichen.
Dass Frau Davis das größte kleine schwarze Buch hat wäre ja noch als Selektion zu erklären - wenn sie es nicht hätte, wäre sie eben im Gefängnis und nicht im Geschäft ...
Aber nicht nur künstlich zu Verbrechen aufgebauschte Verhaltensweisen wie Inanspruchnahme von Paysex und Drogengebrauch sind ja bei der Oberschicht endemisch, sondern auch tatsächliche Verbrechen wie eben Vergewaltigung und Kindesmißbrauch. Welche Gründe kann das haben? Gibt es tatsächlich eine solche "Veranlagung", die gleichzeitig mit Führungsqualitäten einhergeht? Oder werden Spitzenkräfte gar nicht nach Führungsqualitäten ausgewählt, sondern nach Erpressbarkeit - auch DSK war ja "nur" Repräsentant des Kapitals, die Besitzer des Gelds bleiben weitgehend im Hintergrund. Oder muß jemand, um in die Herrscherkaste aufzusteigen/in ihr zu verbleiben so "erzogen" (= verbogen, psychotraumatisiert) sein, dass sich perverses, nämlich opferschaffendes Verhalten hieraus erklärt?
Ich neige zu letztere Ansicht, was meint ihr?
Liebe Grüße, Aoife
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Dazu kommen mir folgende Gedanken: Maenner , die in Führungspostionen sind,und somit auch Macht und Geld haben, besitzen oftmals nicht die Reife ,damit um zugehen. Sie sind so stark in ihrer Rolle, das ihre menschliche Qualitaeten (wie Respekt, Einfühlungsvermögen, menschliches Miteienander etc) verkuemmern. Oder vielleicht weil sie sich in der "High Society" immer anstaendig benehmen muessen, eine Polarisierung stattfindet, da wo sie meinen es sich erlauben zu können. Damals war es der Sklavenhalter mit seinen Sklavinnen, heute ist es der Big Boss mit dem Zimmermaedchen (Haushaelterin,Kindermaedchen, etc). Hierzu waere mal Interessant sexuelle Übergriffe von Maenner an gesellschaftlich gleichgestellten Frauen zu untersuchen, ich glaube das dies kaum vorkommt. Womit haengt es zusammen?? Es ist schwer ohne wissenschaftliche Studien, (gibt es die überhaupt darüber)hier die Gruende für ein solches Fehlverhalten und Missachtung von den Rechten der Frau ,richtige Aussagen machen zu können.Liebe Gruesse, Fraences
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Danke, Fraences, das sehe ich genauso!
Und da es mir ja keineswegs darum geht, jemanden zu verurteilen oder mit dem Finger auf ihn zu zeigen, sondern darum zu überlegen, an welche Strukturen die Unmenschlichkeit unserer Gesellschaft liegt und was somit geändert werden sollte:

Dung hills rise and castles fall, we are all equal, one and all!
Liebe Grüße, Aoife
Und da es mir ja keineswegs darum geht, jemanden zu verurteilen oder mit dem Finger auf ihn zu zeigen, sondern darum zu überlegen, an welche Strukturen die Unmenschlichkeit unserer Gesellschaft liegt und was somit geändert werden sollte:

Wie kann es dazu kommen? Ist Unreife eine unabdingbare Qualifikation oder zumindest ein Selektionsvorteil für Führungspositionen? Und wenn ja, warum?fraences hat geschrieben:Maenner , die in Führungspostionen sind,und somit auch Macht und Geld haben, besitzen oftmals nicht die Reife ,damit um zugehen. Sie sind so stark in ihrer Rolle, das ihre menschliche Qualitaeten (wie Respekt, Einfühlungsvermögen, menschliches Miteienander etc) verkuemmern.
Das ist zweifelsohne der letztlich wirkende psychische Mechanismus. Nur: Wenn die high society wirklich den Einfluß hätte, den man ihr (und den sie selbst sich) zuschreibt, warum gibt sie dann nicht Benimmregeln vor, die sie selbst erfüllen kann? Werden hier eventuell in der Absicht andere "draußen zu halten" Regeln erfunden, die man selbst nicht halten kann? Und wäre eine solche Absicht andere draußen zu halten nicht an sich schon schwerst gestört?fraences hat geschrieben:Oder vielleicht weil sie sich in der "High Society" immer anstaendig benehmen muessen, eine Polarisierung stattfindet, ...
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Liebe Grüße, Aoife
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RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?
Bedenkt hierbei, dass wir immer noch eine Klassengesellschaft haben mit entsprechenden schichtenspezifischen Denken.
Gruß Jupiter
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Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
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Re: RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?

Hmmm - möchtest du damit zum Ausdruck bringen, dass oberschichtspezifisches Denken per se pathologisch ist, da sozial- und selbstschädigend?Jupiter hat geschrieben:Bedenkt hierbei, dass wir immer noch eine Klassengesellschaft haben mit entsprechenden schichtenspezifischen Denken.
Und wenn ja - wieso rekrutiert sich dann die Oberschicht aus solchen gestörten Kreisen, und wie können wir das ändern?
Liebe Grüße, Aoife
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RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?
Ich sehe dies so, dass jeder in seinem Kreis, seiner Schicht ist und es sich dort eingerichtet hat.
Ich sehe es hier in Straßbourg, da ich öfters zu veranstaltungen der Robert Schumann Uni bin. In Straßbourg ist auch eine ENA. Da gibt es weder Koorparation noch irgendwelche Veranstaltungen weder bei den Profs noch bei den Studenten. Jeder hat seine Mauer um sich und pflegt die überlieferte Abgrenzung.
Und diese Oberschicht ist es gewohnt, sich bei den anderen Schichten zu bedienen und damit auch für sexuelle Vergnügungen. Ich denke, dass in NY nach dem Selbstverständnis von DSK einfach eine "Panne" passiert ist.
Gruß Jupiter
Ich sehe es hier in Straßbourg, da ich öfters zu veranstaltungen der Robert Schumann Uni bin. In Straßbourg ist auch eine ENA. Da gibt es weder Koorparation noch irgendwelche Veranstaltungen weder bei den Profs noch bei den Studenten. Jeder hat seine Mauer um sich und pflegt die überlieferte Abgrenzung.
Und diese Oberschicht ist es gewohnt, sich bei den anderen Schichten zu bedienen und damit auch für sexuelle Vergnügungen. Ich denke, dass in NY nach dem Selbstverständnis von DSK einfach eine "Panne" passiert ist.
Gruß Jupiter
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Re: RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?

Ganz klar - nur hilft eine Betrachtung unter dem Blickwinkel des Selbstverständnisses eines DSK der Gesellschaft nicht weiterJupiter hat geschrieben:Und diese Oberschicht ist es gewohnt, sich bei den anderen Schichten zu bedienen und damit auch für sexuelle Vergnügungen. Ich denke, dass in NY nach dem Selbstverständnis von DSK einfach eine "Panne" passiert ist.

"Sich bei den anderen Schichten zu bedienen" schafft Opfer, keineswegs nur in sexueller Hinsicht, ist somit nach der Definition von Prof. Peter Fiedler/Heidelberg pervers. Wie können wir diese perverse Oberschicht beseitigen, ohne dass innerhalb kürzester Zeit eine neue mit den gleichen Fehlern nachrückt? Die Demokratie hat bewiesen, dass sie hierzu nicht in der Lage ist, vom Sowjetkommunismus und europäischen sozialistischen Bestrebungen brauchen wir gar nicht erst anzufangen.
Nach meiner Auffassung spielt hier das Stockholm-Syndrom, die Identifikation mit dem Agressor, eine zentrale Rolle. Warum sonst solltem Menschen sich selbst darüber hinwegtäuschen, dass sie de facto Unterschicht sind, weder ein erträgliches Einkommen, noch akademische Bildung noch Wahlrecht oder sonstige Eigenschaften etwas daran ändern können, dass sie keinen realen Einfluß auf die Gesellschaft in der sie leben haben?
Herr DSK läßt verlauten, er habe dem IWF mit Ehre und Hingabe gedient. Warum lassen sich so viele Menschen von solchen Schlagworten einwickeln, warum begreift die sogenannte Mittelschicht nicht, dass sie sich durch die Übernahme dieser Oberschichtparolen nur selbst schadet?
Natürlich hat DSK an der Falle in die er jetzt geraten ist selbst mitgewirkt: Der puritanische Wahnsinn, dem selbst er sich jetzt nicht entziehen kann dient ja zu nichts Anderem, als die Menschen ausbeutbar zu machen. Aber was ihm jetzt geschieht ist nicht "gleiches Recht für alle", sondern gleiches Unrecht für alle - auch wenn er jetzt (er scheint ja nicht dumm zu sein) möglicherweise darüber nachdenkt, ob es so vernünftig war Unrecht zu propagieren, ich denke dass überhaupt jemand Unrecht fordern kann ohne sofort entmachtet zu werden zeigt, wie bereit weite Teile der Bevölkerung sind, sich zum eigenen Nachteil mit den Herrschenden in einem Boot zu sehen. Die "Mauer um sich herum" und allfällige Oberschichtallüren können jedenfalls nicht erklären, warum das tatsächlich auch funktioniert.
Liebe Grüße, Aoife
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Hier eine Erklaerungsthese von focus-online. FOCUS Online: Warum gehen gerade mächtige Männer Beziehungen ein, die ihre Karriere gefährden könnten, und nehmen sich zum Beispiel nicht einfach eine Prostituierte?
Kutschera: Neue evolutionspsychologische Studien aus den USA weisen darauf hin, dass erfolgreiche Männer im höheren Alter eine sogenannte „Girlfriend experience“ anstreben. Mächtige Männer sind oft sozial isoliert und einsam, weil sie ihre Position gegenüber Rivalen verteidigen müssen. Gerade diese Erfolgsmenschen sehnen sich nach einer liebevollen Partnerin, der sie in gemeinsamen Stunden ihre Sorgen anvertrauen können. Evolutionsbiologische Studien legen außerdem den Schluss nahe, dass Alpha-Männer dazu neigen, immer wieder im Leben eine neue, deutlich jüngere Geliebte zu gewinnen. Diese Männer lieben das Risiko. Aus diesem Grund gehen sie auch riskante Liebesbeziehungen ein, die sie die gesamte Karriere kosten könnten, nach dem Motto: No risk, no fun.
Ulrich Kutschera ist Pflanzenphysiologe und Evolutionsbiologe. Er lehrt als Professor am Institut für Biologie an der Universität Kassel und ist seit 2007 zusätzlich als Visiting Professor an der Carnegie Institution für Science der Stanford University in den USA tätig.
Kutschera: Neue evolutionspsychologische Studien aus den USA weisen darauf hin, dass erfolgreiche Männer im höheren Alter eine sogenannte „Girlfriend experience“ anstreben. Mächtige Männer sind oft sozial isoliert und einsam, weil sie ihre Position gegenüber Rivalen verteidigen müssen. Gerade diese Erfolgsmenschen sehnen sich nach einer liebevollen Partnerin, der sie in gemeinsamen Stunden ihre Sorgen anvertrauen können. Evolutionsbiologische Studien legen außerdem den Schluss nahe, dass Alpha-Männer dazu neigen, immer wieder im Leben eine neue, deutlich jüngere Geliebte zu gewinnen. Diese Männer lieben das Risiko. Aus diesem Grund gehen sie auch riskante Liebesbeziehungen ein, die sie die gesamte Karriere kosten könnten, nach dem Motto: No risk, no fun.
Ulrich Kutschera ist Pflanzenphysiologe und Evolutionsbiologe. Er lehrt als Professor am Institut für Biologie an der Universität Kassel und ist seit 2007 zusätzlich als Visiting Professor an der Carnegie Institution für Science der Stanford University in den USA tätig.
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Schöne Antwort - nur erklärt sie irgendwie nicht übergriffiges Verhalten gegenüber einem Zimmermädchenfraences hat geschrieben:Neue evolutionspsychologische Studien aus den USA weisen darauf hin, dass erfolgreiche Männer im höheren Alter eine sogenannte „Girlfriend experience“ anstreben. Mächtige Männer sind oft sozial isoliert und einsam, weil sie ihre Position gegenüber Rivalen verteidigen müssen. Gerade diese Erfolgsmenschen sehnen sich nach einer liebevollen Partnerin, der sie in gemeinsamen Stunden ihre Sorgen anvertrauen können.

Mir scheint das eher ein untauglicher Rechtfertigungsversuch zu sein, der darzustellen versucht, dass erfolgreiche Männer eben so sein müssen - also gewissermaßen die alte Testosteronhypothese unter neuem Namen. Auch in den Mediendiskussionen wird ja bezüglich DSK immer öfter der Begriff alpha-male eingeflochten ...
Und der Professor gibt sich dafür her - da frage ich mich: Was interssiert es *uns*, egal ob jetzt Hure oder Professor, ob ein DSK glaubt, sich gegen Rivalen durchsetzen zu müssen? Würde man die gleiche Begründung auch für einen Rockerboss so schlucken? Wieso bewundern Menschen kriminelles Verhalten, wenn es von Oberschichtlern begangen wird? Womit ich mit kriminell nicht etwa die aktuellen Vorwürfe meine, für die selbstverständlich die Unschuldsvermutung gilt, sondern DSK's Aktivitäten beim IWF, die Millionen von Menschen verarmt und zusätzlich den Dollar (und somit die US-Puritaner, denen DSK gerade selbst zum Opfer fällt) gestützt haben. Und der dafür notwendige schlechte Charakter soll jetzt auch noch als "für erfolgreiche Männer notwendig" umgedeutet werden und als Entschuldigung für vermutetes weiteres Fehlverhalten herhalten?
Liebe Fraences, die Rote Fahne und das Starry Plough Flag haben wir uns ja in einem anderen thread schon gerecht aufgeteilt, was uns aber IMO am meisten fehlt ist ein Auswahlverfahren, das sicherstellt, dass solche asozialen Fehlbesetzungen künftig von Machtpositionen ferngehalten werden. Ohne das macht eine Revolution keinen Sinn

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Se it Tagen frage ich mich: "Warum gehen Prominente das Risko ein? Warum gefaehrden sie ihre Stellung,Job und Familieleben? Ist es vielleicht doch der Reiz , was Riskantes oder Verbotenes zu tun? Vielleicht im tiefen Unterbewusstsein, den Wunsch erwischt zuwerden? Liebe Gruesse, Fraences
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Ja das wäre gut möglich, Fraences.fraences hat geschrieben:Vielleicht im tiefen Unterbewusstsein, den Wunsch erwischt zuwerden?
Immerhin heißt es ja auch (belastbare Statistiken sind mir allerdings nicht bekannt), dass gerade solche Männer in Machtpositionen gerne Dominas aufsuchen.
Absolut vorstellbar, dass DSK die Demütigung und Unterwerfung in real life unbewußt gesucht und herbeigeführt hat.
Liebe Grüße, Aoife
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RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?
Nachtrag:
Danke, Fraences, deine Idee eröffnet ganz neue Perspektiven.
Unter diesem Blickwinkel wäre es ja durchaus möglich, dass auch schon des vorherige Verhalten, das ich als "verbrecherisch" bezeichnet habe, eine masochistisch motivierte Provokation war. Und nachdem die Menschen nicht gegen das IWF auf die Barrikaden gegangen sind wurde dann erst als nächster Schritt das US-ameikanische "Rechts"system provoziert ...
Liebe Grüße, Aoife
EDIT: Noch ein Nachtrag: Unter diesen Umständen (bisher aber nur als Gedankenexperiment) wäre es ja nicht nur in unserem Interesse, wenn wir, das Volk, den Herrschenden den anscheinend gewünschten Dominaservice tatsächlich liefern würden - selbst devot alles "von oben" kommende zu schlucken wäre dann in jeder Hinsicht kontraproduktiv
Danke, Fraences, deine Idee eröffnet ganz neue Perspektiven.
Unter diesem Blickwinkel wäre es ja durchaus möglich, dass auch schon des vorherige Verhalten, das ich als "verbrecherisch" bezeichnet habe, eine masochistisch motivierte Provokation war. Und nachdem die Menschen nicht gegen das IWF auf die Barrikaden gegangen sind wurde dann erst als nächster Schritt das US-ameikanische "Rechts"system provoziert ...
Liebe Grüße, Aoife
EDIT: Noch ein Nachtrag: Unter diesen Umständen (bisher aber nur als Gedankenexperiment) wäre es ja nicht nur in unserem Interesse, wenn wir, das Volk, den Herrschenden den anscheinend gewünschten Dominaservice tatsächlich liefern würden - selbst devot alles "von oben" kommende zu schlucken wäre dann in jeder Hinsicht kontraproduktiv

It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
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Hierzu sollten eigentlich die Damen befragt werden, welche hier entsprechende Angebote machen. Kurtisane der Moderne, Geliebte auf Zeit, Dauergeliebte.fraences hat geschrieben:Se it Tagen frage ich mich: "Warum gehen Prominente das Risko ein? Warum gefaehrden sie ihre Stellung,Job und Familieleben? Ist es vielleicht doch der Reiz , was Riskantes oder Verbotenes zu tun? Vielleicht im tiefen Unterbewusstsein, den Wunsch erwischt zuwerden? Liebe Gruesse, Fraences
Da wird mit besondere Exclusivität und VIP-Bereich auf der HP geworben; Intimes Treffen erst nach vorherigen Dinnerdate.
Hier ist sicher eine Nachfrage, welche ganz speziell bedient wird.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
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Sehe ich nicht so. Die meisten Führungskräfte, die ich kenne, führen gerade durch menschliche Qualitäten. Es sind meist sehr erfolgreiche Führer in Mittelstandsbetrieben. Dort kann sich ein Charakterschwein nicht halten. Ausserdem ist der Geschäftsführer meist der Hauptanteilseigner und schon deshalb Führer.fraences hat geschrieben:...Maenner , die in Führungspostionen sind,..., besitzen oftmals nicht die Reife ,damit um zugehen. Sie sind so stark in ihrer Rolle, das ihre menschliche Qualitaeten (wie Respekt, Einfühlungsvermögen, menschliches Miteienander etc) verkuemmern.
In Grosskonzernen ist das wegen der Anonymität Kapitalgeber / Vorstand anders - da gewinnt, wer sich gegen seine Kontrahenten durchsetzt. Egal mit welchen Mitteln.
Wie heisst es bei den "Ärzten"? Du musst ein Schwein sein ... gemein sein...
Die Führungskräfte vergangener Epochen hatten es einfacher, Mätressen waren üblich und nichts ehrenrüriges.
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Ganz klar, ehemaliger_User - und schon für Großkonzerne schränkst du das ja entsprechend ein.ehemaliger_User hat geschrieben:Die meisten Führungskräfte, die ich kenne, führen gerade durch menschliche Qualitäten. Es sind meist sehr erfolgreiche Führer in Mittelstandsbetrieben.
Die Ebene eines DSK, an dessen Beispiel wir hier Oberschichtverhalten diskutieren, ist ja nochmals bedeutend höher als die eines Konzernführers.
Wie kommt es, dass ein Führer eines Mittelstandsbetriebs, der objektiv gesehen ja nicht mehr als ein Vorarbeiter im Auftrag des Kapitals ist, als sogenannter Mittelstand getrennt vom "gemeinen Volk" gesehen wird - und sich selbst im Allgemeinen auch so sieht, somit politisch nicht seine eigenen Interessen, sondern die des Kapitals vertritt?
Liebe Grüße, Aoife
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Ich halte von der Testosteronhypothese auch nichts, weil es meines Erachtens schicht- bzw. klassenunabhängig ist, natürliche sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen.fraences hat geschrieben: Neue evolutionspsychologische Studien aus den USA weisen darauf hin, dass erfolgreiche Männer im höheren Alter eine sogenannte „Girlfriend experience“ anstreben.
Die sog. "Girlfriend-Experience", ein Begriff, der in den USA als Umschreibung für Sex eingeführt wurde, quasi als Code inmitten einer kriminalisierten Prostitutionspolitik, wird seither in vielen Ländern gerne aufgegriffen, auch von Kunden, die den prostitutiven Akt gerne verschleiern wollen. "Girlfriend-Erfahrung" klingt nicht professionell und wird insbesondere von Anbieterinnen gerne aufgegriffen, die sich selbst als "Geliebte auf Zeit" u.ä. verkaufen. Es dient nur der Illusionierung und Gewissenserleichterung im Umgang mit dem käuflichen Sex. Meine Meinung und Erfahrung, auch in der Diskussion in Freier- und Johns-Foren. Es geht um die "vorgestellte" Ausschaltung des Kaufakts selbst und der Unterdrückung des Selbststigmas durch eine schöne Umschreibung. Blöd nur, wenn der Code mit den Ansprüchen an ein "echtes" Girlfriend verwechselt wird. Heraus kommen Liebeskaspereien, manchmal Stalking etc.
Ich finde, das Sex Privatsache ist, auch käuflicher Sex, und wie in der mediatisierten, voyeuristischen Weltgesellschaft Männer an den Pranger gestellt werden einfach ekelhaft. Politisch virulent und akzeptabel für eine öffentliche Diskussion eignet sich das Thema m.E. nur, wenn es um die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der Prostitution geht, die Forderung nach Entkriminalisierung und Schaffung sicherer Bedingungen für beide Seiten - für AnbieterInnen und Kunden. Wenn sich also eine Agenturbetreiberin in die DSK-Debatte einschaltet und ihr schwarzes Buch mit Kundennamen erwähnt, verstösst sie nicht nur gegen das Diskretionsgebot, sie muss auch aufpassen, dass ihr nicht das gleiche Schicksal widerfährt wie anderen prominenten Callgirls oder AgenturbetreiberInnen, die direkt oder indirekt mit dem Outing ihrer Kunden gedroht bzw. umgesetzt haben. Wie sowas ausgehen kann, weiss man nicht erst seit dem Schicksal von Deborah Jeane Palfrey.http://de.wikipedia.org/wiki/Deborah_Jeane_Palfrey
Ansonsten teile ich die differenzierende Beurteilung von ehemaliger_User bzgl. Führungskräfte.
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RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?
Eine zwar recht interessante Hintergrundinfo zur französischen Sexismus-Kultur, allerdings auf English und da nicht direkt zu unserem Thema gehörig hier nur als link:
http://www.guardian.co.uk/world/2011/ma ... ance-women
Liebe Grüße, Aoife
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RE: Strauss-Kahn Sexualverbrecher?
Bei der SZ vom Samstag, 21.05. war dies das "Seite 3 Thema" von Stefan Ulrich und Beiträgen von Alfred Grosser unter dem Titel "Mon Dieu"
Leider nicht online.
Gruß Jupiter
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