Geschlechtskrankheiten Kontrolluntersuchung Wien u Sonstwo
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Inklusion soziosexueller Minoritäten
Dtsch Arztebl 2010; 107(44): A-2166 / B-1876 / C-1851
Sexuelle Minderheit und soziosexuelle Identität als Barriere in der Gesundheitsversorgung.
Hier die Homosexualität,
wird aber für Sexwork sehr ähnlich sein:
Wolf, Gisela
Gesundheitsversorgung - Barrieren für homosexuelle Patienten
Lesbische und schwule Patienten werden teilweise auch heute noch diskriminiert und stigmatisiert. Treffen sie bei Medizinern auf ein solches Verhalten, kann dies dazu führen, dass sie seltener zum Arzt gehen, als nötig wäre.
Die Gesundheitsversorgung für lesbische, schwule und bisexuelle Patienten in Deutschland ist in den letzten Jahren mehr in den Fokus gerückt:
Im März 2009 wurde in der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde das Referat „Sexuelle Orientierung in der Psychiatrie beziehungsweise Psychotherapie“ gegründet.
Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie hat im April 2009 in einer Stellungnahme unter anderem auf die Folgen von Stigmatisierungsprozessen gegen homosexuelle Patienten hingewiesen (1).
Seit Jahren arbeiten das Netzwerk lesbischer Ärztinnen, die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule im Gesundheitswesen und der Verband von Lesben und Schwulen in der Psychologie (vlsp) an Vernetzungs- und Weiterbildungsstrukturen zum Thema.
2008 startete die Stadt München eine zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsinitiative, die homosexuellen Frauen empfiehlt, bei gesundheitlichen Belastungen „Ärztinnen und Ärzte ohne Vorbehalte“ aufzusuchen (2).
Immer mehr Ärzte und Psychotherapeuten erwerben durch eine offene Kommunikation mit lesbischen und schwulen Kollegen und Patienten Wissen über soziosexuelle Orientierungen.
[Für die Gruppe der Sexworker ist das Thema noch völlig unzureichend berücksichtigt. Anm.]
Versorgungsbarrieren im Gesundheitswesen
Trotz all dieser Bemühungen treffen viele lesbische und schwule Patienten immer noch auf Versorgungsbarrieren im Gesundheitswesen, die ihnen eine gleichberechtigte Nutzung von medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungsangeboten erschweren. Derzeit ist davon auszugehen, dass ungefähr 5% der Bevölkerung in westlichen Staaten lesbisch oder schwul leben (3).
Ein noch größerer Prozentsatz hat sexuelle Erfahrungen mit oder die Erfahrung einer Verliebtheit gegenüber einem gleichgeschlechtlichen Partner.
Seit Homosexualität 1991 in der ICD-10 nicht mehr als Krankheit gelistet wird, können sich lesbische und schwule Patienten auch gegenüber Ärzten leichter öffnen.
Obwohl kultursensible Perspektiven zunehmend in der medizinischen Ausbildung etabliert werden und trotz der Bedeutung der soziokulturellen Positionierung von Patienten für ihre gesundheitliche Situation, findet eine fachlich fundierte Reflexion dieser Problematik in Medizin und Psychotherapie nur am Rande statt. Die mangelhafte Verankerung des Themas in Studium und Aus- beziehungsweise Weiterbildung führt häufig noch zu stereotypen Vorstellungen und Abgrenzungsprozessen mancher Kollegen gegenüber lesbischen und schwulen Patienten.
So belegen diverse Studien Ausmaß und Formen von antihomosexuellen Diskriminierungen durch Professionelle im deutschen Gesundheitswesen (4–10).
Verstoß gegen das Prinzip Gerechtigkeit
[HeteroNormativitätsPrämisse:] Vielen ist kaum bewusst, dass sie in ihrer Arbeit Homosexuellen mit Vorurteilen gegenübertreten. Da sie davon ausgehen, dass sie alle Patienten gleich behandeln, entgeht ihnen, dass sie in ihrer Arbeit ein ausschließlich heterosexuelles Bezugssystem verwenden, welches homo- und bisexuelle Lebensweisen ignoriert und zu Fehlannahmen über den Beziehungsstatus eines Patienten führen kann (11–13).
Einige Mediziner und Psychotherapeuten verhalten sich jedoch auch gezielt abwertend und verstoßen damit gegen das medizinethische Prinzip der Gerechtigkeit (14).
Diskriminierende Äußerungen und Handlungen von Gesundheitsversorgern gegenüber lesbischen und schwulen Patienten lassen sich wie folgt zusammenfassen (15–18):
* Fehlinterpretationen von homosexuellen Identitäten als ausschließlich sexuelles Handeln und moralisierende Abwertung von sexuellen Praktiken, wenn sie von Homosexuellen gelebt werden. So wird zum Beispiel ein Partnerwechsel bei jungen schwulen Männern abgewertet, während das gleiche Verhalten bei jungen männlichen Heterosexuellen als unproblematisch betrachtet wird.
* Abwertung von homosexuellen Identitäten als „Phase“ bei jungen Patienten
* Versuche der Konversion der soziosexuellen Orientierung homo- und bisexueller Patienten
* Herabwürdigung der Beziehungen von Lesben und Schwulen
* Die evidenzwidrige Behauptung einer höheren Prävalenz von Pädosexualität bei schwulen im Vergleich mit heterosexuellen Männern (19)
* Eine A-priori-Konstruktion von Lesben und Schwulen als schlechte Eltern, unabhängig von deren tatsächlichem Handeln gegenüber ihren Kindern
* Herabwürdigung von lesbischen und schwulen Patienten mit abwertenden Begriffen wie „pervers“ et cetera (20)
1994 befragte die amerikanische Ärztevereinigung „Gay and Lesbian Medical Association“ 711 lesbische, schwule und bisexuelle Mediziner in den USA. Die Ergebnisse sind besonders aufschlussreich, da die Befragten von professionsinternen Stigmatisierungen durch Fachkollegen berichten konnten: Mehr als zwei Drittel kannten Patienten, die wegen ihrer soziosexuellen Identität mit dem Ziel einer Konversion behandelt worden waren, und 88% hatten von Kollegen abwertende Kommentare über lesbische, bisexuelle und schwule Patienten gehört. Mehr als die Hälfte der Befragten waren selbst im medizinischen Setting aufgrund ihrer soziosexuellen Identität diskriminiert worden. Sie berichteten, dass sie bei Beförderungen und Weiterbildungen übergangen worden seien und dass manche Kollegen ihnen keine Patienten mehr überwiesen hätten.
Besonders häufig wurden homo- und bisexuelle Mediziner in der Psychiatrie und in der Gynäkologie diskriminiert (21, 22).
Leider fehlen für Deutschland noch vergleichbare quantitative Untersuchungen.
Leitlinien zur Behandlung von Homosexuellen fehlen noch
[Leitlinien zur Behandlung von Sexworkern sind mir auch nicht bekannt.
Hier werden Leitlinien für die Beratung entwickelt:
viewtopic.php?p=89740#89740 Anm.]
Die Antizipation homophober Reaktionen bei Gesundheitsversorgern beeinflusst Homosexuelle dabei, ob sie das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen oder nicht (23–25). [Das wird bei Sexworkern und Freiern ganz ähnlich sein. In Wien wird das Problem durch Zwangsuntersuchung der Sexworker 'gelöst'. Anm.]
So vermeiden beispielsweise lesbische Frauen Vorsorgemaßnahmen, nehmen bei gesundheitlichen Beschwerden seltener als heterosexuelle Frauen Kontakt zum medizinischen System auf, schieben notwendige Behandlungen auf oder outen sich nicht gegenüber ihren Ärzten (26–32).
Diskriminierungen durch einzelne Mediziner und Psychotherapeuten führen dazu, dass sich in den Settings, in denen diese Kollegen arbeiten, lesbische, schwule und bisexuelle Patienten nicht sicher sein können, dass sie kunstgerecht und respektvoll behandelt werden (33, 34).
Differenzierte Leitlinien, um die die Gesundheitsversorgung von soziosexuellen Minoritäten zu verbesser veröffentlichte die American Psychological Association (APA) im Jahr 2000. Sie beinhalten unter anderem die Forderung an Psychotherapeuten, Homo- und Bisexualität nicht als Ausdruck psychischer Krankheit zu betrachten und ihr Fachwissen in Bezug auf Homo- und Bisexualität durch kontinuierliche Fortbildung zu erweitern. Sie müssen die Risiken durch soziale Stigmatisierung für die Gesundheit verstehen, sich über die Lebensweisen von lesbischen, schwulen und bisexuellen Eltern und Jugendlichen informieren und sich mit den wesentlichen Hilfs- und Bildungssystemen auf kommunaler Ebene vertraut machen (35, 36).
In den USA sind diese Leitlinien mittlerweile Bestandteil der Ausbildung von Psychologen und Medizinern (37, 38).
Die großen bundesdeutschen Berufsverbände für Ärzte und Psychotherapeuten haben bisher keine vergleichbaren Leitlinien entwickelt. Vorschläge hierfür sollen jedoch noch 2010 auf der Homepage des vlsp ( www.vlsp.de ) veröffentlicht werden.
Ein kompetenter Umgang mit homo- und bisexuellen Menschen stellt einen wesentlichen Baustein von Struktur- und Prozessqualität in der Versorgung dieser Patienten dar.
Studien aus den USA ergaben beispielsweise, dass lesbische Patientinnen, die sich gegenüber ihren behandelnden Ärzten outen können, bei gesundheitlichen Problemen eher Kontakt zu ihnen aufnehmen und zufriedener mit ihrer medizinischen Versorgung sind. Vorsorgeuntersuchungen nehmen sie ebenfalls regelmäßiger in Anspruch (39–41).
Soziosexuelle Aspekte in die Ausbildung integrieren
Auch medizinische und psychotherapeutische Kollegen, die davon ausgehen, dass sie selbst respektvoll gegenüber lesbischen, schwulen und bisexuellen Patienten handeln, sollten sich fragen, was sie ihnen an kultursensiblem fachspezifischem Wissen anbieten können. Die Besonderheiten lesbischer und schwuler Lebensentwürfe und Kulturen sollte man kennen, um diese Klientel kompetent beraten und medizinisch betreuen zu können. Therapeutische Teams und Institutionen sollten ihre Einstellungen prüfen, zum Beispiel indem sie sich die Frage stellen, ob ein schwuler Kollege ihnen gegenüber offen sein könnte.
Strukturelle Verbesserungen für eine nachhaltige Entstigmatisierung lassen sich dadurch erreichen, dass die Gesundheitsversorgung soziosexueller Minoritäten in die Ausbildungscurricula von Ärzten, Psychologen und Psychotherapeuten integriert wird.
* Zitierweise dieses Beitrags:
Dtsch Arztebl 2010: 107(44): A 2166–7
Anschrift der Verfasserin
Dr. Dipl.-Psych. Gisela Wolf
Institut für transdisziplinäre Gesundheitsforschung Graefestraße 16, 10967 Berlin
Sexuelle Minderheit und soziosexuelle Identität als Barriere in der Gesundheitsversorgung.
Hier die Homosexualität,
wird aber für Sexwork sehr ähnlich sein:
Wolf, Gisela
Gesundheitsversorgung - Barrieren für homosexuelle Patienten
Lesbische und schwule Patienten werden teilweise auch heute noch diskriminiert und stigmatisiert. Treffen sie bei Medizinern auf ein solches Verhalten, kann dies dazu führen, dass sie seltener zum Arzt gehen, als nötig wäre.
Die Gesundheitsversorgung für lesbische, schwule und bisexuelle Patienten in Deutschland ist in den letzten Jahren mehr in den Fokus gerückt:
Im März 2009 wurde in der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde das Referat „Sexuelle Orientierung in der Psychiatrie beziehungsweise Psychotherapie“ gegründet.
Der Berufsverband Deutscher Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie hat im April 2009 in einer Stellungnahme unter anderem auf die Folgen von Stigmatisierungsprozessen gegen homosexuelle Patienten hingewiesen (1).
Seit Jahren arbeiten das Netzwerk lesbischer Ärztinnen, die Bundesarbeitsgemeinschaft Schwule im Gesundheitswesen und der Verband von Lesben und Schwulen in der Psychologie (vlsp) an Vernetzungs- und Weiterbildungsstrukturen zum Thema.
2008 startete die Stadt München eine zielgruppenorientierte Öffentlichkeitsinitiative, die homosexuellen Frauen empfiehlt, bei gesundheitlichen Belastungen „Ärztinnen und Ärzte ohne Vorbehalte“ aufzusuchen (2).
Immer mehr Ärzte und Psychotherapeuten erwerben durch eine offene Kommunikation mit lesbischen und schwulen Kollegen und Patienten Wissen über soziosexuelle Orientierungen.
[Für die Gruppe der Sexworker ist das Thema noch völlig unzureichend berücksichtigt. Anm.]
Versorgungsbarrieren im Gesundheitswesen
Trotz all dieser Bemühungen treffen viele lesbische und schwule Patienten immer noch auf Versorgungsbarrieren im Gesundheitswesen, die ihnen eine gleichberechtigte Nutzung von medizinischen und psychotherapeutischen Behandlungsangeboten erschweren. Derzeit ist davon auszugehen, dass ungefähr 5% der Bevölkerung in westlichen Staaten lesbisch oder schwul leben (3).
Ein noch größerer Prozentsatz hat sexuelle Erfahrungen mit oder die Erfahrung einer Verliebtheit gegenüber einem gleichgeschlechtlichen Partner.
Seit Homosexualität 1991 in der ICD-10 nicht mehr als Krankheit gelistet wird, können sich lesbische und schwule Patienten auch gegenüber Ärzten leichter öffnen.
Obwohl kultursensible Perspektiven zunehmend in der medizinischen Ausbildung etabliert werden und trotz der Bedeutung der soziokulturellen Positionierung von Patienten für ihre gesundheitliche Situation, findet eine fachlich fundierte Reflexion dieser Problematik in Medizin und Psychotherapie nur am Rande statt. Die mangelhafte Verankerung des Themas in Studium und Aus- beziehungsweise Weiterbildung führt häufig noch zu stereotypen Vorstellungen und Abgrenzungsprozessen mancher Kollegen gegenüber lesbischen und schwulen Patienten.
So belegen diverse Studien Ausmaß und Formen von antihomosexuellen Diskriminierungen durch Professionelle im deutschen Gesundheitswesen (4–10).
Verstoß gegen das Prinzip Gerechtigkeit
[HeteroNormativitätsPrämisse:] Vielen ist kaum bewusst, dass sie in ihrer Arbeit Homosexuellen mit Vorurteilen gegenübertreten. Da sie davon ausgehen, dass sie alle Patienten gleich behandeln, entgeht ihnen, dass sie in ihrer Arbeit ein ausschließlich heterosexuelles Bezugssystem verwenden, welches homo- und bisexuelle Lebensweisen ignoriert und zu Fehlannahmen über den Beziehungsstatus eines Patienten führen kann (11–13).
Einige Mediziner und Psychotherapeuten verhalten sich jedoch auch gezielt abwertend und verstoßen damit gegen das medizinethische Prinzip der Gerechtigkeit (14).
Diskriminierende Äußerungen und Handlungen von Gesundheitsversorgern gegenüber lesbischen und schwulen Patienten lassen sich wie folgt zusammenfassen (15–18):
* Fehlinterpretationen von homosexuellen Identitäten als ausschließlich sexuelles Handeln und moralisierende Abwertung von sexuellen Praktiken, wenn sie von Homosexuellen gelebt werden. So wird zum Beispiel ein Partnerwechsel bei jungen schwulen Männern abgewertet, während das gleiche Verhalten bei jungen männlichen Heterosexuellen als unproblematisch betrachtet wird.
* Abwertung von homosexuellen Identitäten als „Phase“ bei jungen Patienten
* Versuche der Konversion der soziosexuellen Orientierung homo- und bisexueller Patienten
* Herabwürdigung der Beziehungen von Lesben und Schwulen
* Die evidenzwidrige Behauptung einer höheren Prävalenz von Pädosexualität bei schwulen im Vergleich mit heterosexuellen Männern (19)
* Eine A-priori-Konstruktion von Lesben und Schwulen als schlechte Eltern, unabhängig von deren tatsächlichem Handeln gegenüber ihren Kindern
* Herabwürdigung von lesbischen und schwulen Patienten mit abwertenden Begriffen wie „pervers“ et cetera (20)
1994 befragte die amerikanische Ärztevereinigung „Gay and Lesbian Medical Association“ 711 lesbische, schwule und bisexuelle Mediziner in den USA. Die Ergebnisse sind besonders aufschlussreich, da die Befragten von professionsinternen Stigmatisierungen durch Fachkollegen berichten konnten: Mehr als zwei Drittel kannten Patienten, die wegen ihrer soziosexuellen Identität mit dem Ziel einer Konversion behandelt worden waren, und 88% hatten von Kollegen abwertende Kommentare über lesbische, bisexuelle und schwule Patienten gehört. Mehr als die Hälfte der Befragten waren selbst im medizinischen Setting aufgrund ihrer soziosexuellen Identität diskriminiert worden. Sie berichteten, dass sie bei Beförderungen und Weiterbildungen übergangen worden seien und dass manche Kollegen ihnen keine Patienten mehr überwiesen hätten.
Besonders häufig wurden homo- und bisexuelle Mediziner in der Psychiatrie und in der Gynäkologie diskriminiert (21, 22).
Leider fehlen für Deutschland noch vergleichbare quantitative Untersuchungen.
Leitlinien zur Behandlung von Homosexuellen fehlen noch
[Leitlinien zur Behandlung von Sexworkern sind mir auch nicht bekannt.
Hier werden Leitlinien für die Beratung entwickelt:
viewtopic.php?p=89740#89740 Anm.]
Die Antizipation homophober Reaktionen bei Gesundheitsversorgern beeinflusst Homosexuelle dabei, ob sie das Gesundheitssystem in Anspruch nehmen oder nicht (23–25). [Das wird bei Sexworkern und Freiern ganz ähnlich sein. In Wien wird das Problem durch Zwangsuntersuchung der Sexworker 'gelöst'. Anm.]
So vermeiden beispielsweise lesbische Frauen Vorsorgemaßnahmen, nehmen bei gesundheitlichen Beschwerden seltener als heterosexuelle Frauen Kontakt zum medizinischen System auf, schieben notwendige Behandlungen auf oder outen sich nicht gegenüber ihren Ärzten (26–32).
Diskriminierungen durch einzelne Mediziner und Psychotherapeuten führen dazu, dass sich in den Settings, in denen diese Kollegen arbeiten, lesbische, schwule und bisexuelle Patienten nicht sicher sein können, dass sie kunstgerecht und respektvoll behandelt werden (33, 34).
Differenzierte Leitlinien, um die die Gesundheitsversorgung von soziosexuellen Minoritäten zu verbesser veröffentlichte die American Psychological Association (APA) im Jahr 2000. Sie beinhalten unter anderem die Forderung an Psychotherapeuten, Homo- und Bisexualität nicht als Ausdruck psychischer Krankheit zu betrachten und ihr Fachwissen in Bezug auf Homo- und Bisexualität durch kontinuierliche Fortbildung zu erweitern. Sie müssen die Risiken durch soziale Stigmatisierung für die Gesundheit verstehen, sich über die Lebensweisen von lesbischen, schwulen und bisexuellen Eltern und Jugendlichen informieren und sich mit den wesentlichen Hilfs- und Bildungssystemen auf kommunaler Ebene vertraut machen (35, 36).
In den USA sind diese Leitlinien mittlerweile Bestandteil der Ausbildung von Psychologen und Medizinern (37, 38).
Die großen bundesdeutschen Berufsverbände für Ärzte und Psychotherapeuten haben bisher keine vergleichbaren Leitlinien entwickelt. Vorschläge hierfür sollen jedoch noch 2010 auf der Homepage des vlsp ( www.vlsp.de ) veröffentlicht werden.
Ein kompetenter Umgang mit homo- und bisexuellen Menschen stellt einen wesentlichen Baustein von Struktur- und Prozessqualität in der Versorgung dieser Patienten dar.
Studien aus den USA ergaben beispielsweise, dass lesbische Patientinnen, die sich gegenüber ihren behandelnden Ärzten outen können, bei gesundheitlichen Problemen eher Kontakt zu ihnen aufnehmen und zufriedener mit ihrer medizinischen Versorgung sind. Vorsorgeuntersuchungen nehmen sie ebenfalls regelmäßiger in Anspruch (39–41).
Soziosexuelle Aspekte in die Ausbildung integrieren
Auch medizinische und psychotherapeutische Kollegen, die davon ausgehen, dass sie selbst respektvoll gegenüber lesbischen, schwulen und bisexuellen Patienten handeln, sollten sich fragen, was sie ihnen an kultursensiblem fachspezifischem Wissen anbieten können. Die Besonderheiten lesbischer und schwuler Lebensentwürfe und Kulturen sollte man kennen, um diese Klientel kompetent beraten und medizinisch betreuen zu können. Therapeutische Teams und Institutionen sollten ihre Einstellungen prüfen, zum Beispiel indem sie sich die Frage stellen, ob ein schwuler Kollege ihnen gegenüber offen sein könnte.
Strukturelle Verbesserungen für eine nachhaltige Entstigmatisierung lassen sich dadurch erreichen, dass die Gesundheitsversorgung soziosexueller Minoritäten in die Ausbildungscurricula von Ärzten, Psychologen und Psychotherapeuten integriert wird.
* Zitierweise dieses Beitrags:
Dtsch Arztebl 2010: 107(44): A 2166–7
Anschrift der Verfasserin
Dr. Dipl.-Psych. Gisela Wolf
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Keine Zwangstests für Sexworker !!!

Die Zwangstestung wurde nach 1800 in Frankreich eingeführt. Es ging aber nicht um die Gesundheit der Frauen und Sexworker, sondern um die der Männer und Kunden bzw. der Einsatzfähigkeit der Armee. Da Frauen mit ein und selben Spekulum untersucht wurden, wurden die Erreger sogar noch unter den Sexworkern verbreitet. Das nennen moderne Feministinnen "syphilis rape".
...
Often sex workers regularly visit sexual health clinics for testing. This is hangover from the days before HIV/AIDS when condom use in the sex industry was much lower and Sexually Transmitted Infections (STIs) were much more common within the industry.
“Frequency of assessment (sexual health tests) is a matter for determination by the individual sex worker in consultation with their clinician and must be voluntary.” [The Scarlet Alliance (the Australia National Forum for Sex Worker Organisations)]
...
These days most sex workers use condoms 100% of the time at work and this has resulted in sex workers having higher standards of sexual health than the general community.
...
The belief that sex workers are ‘contaminated’ arises from a moral dialogue.
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Compulsory health testing of sex workers doesn’t make sex work safer.
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The receptive partner is at more risk of contracting HIV than the insertive partner during sex. In fact, sex workers have higher than average standards of sexual health.
...
There has never been a reported case of HIV transmission in a sex industry context in Australia to date.
Dennoch erfahren Sexworker einer isolierte Sonderbehanlung. Das macht keinen Sinn.
Clearly, mandatory sexual health testing is about positioning sex workers outside of the general community.
...
Another reason: the sexist tradition that encourages women through their roles as wives and mothers to be responsible for ensuring the health, safety, comfort and well-being of men. These Social value operates unconsciously in many interactions between the sexes, and places unfair responsibility on women.
...
A lack of public knowledge of window periods leads to a false sense of security. HIV has a 3 month window period. This means that if you test negative to HIV, that means that you were not infected 3 months ago.
...
Betreiber benutzen Gesundheitstest oft als Werbung. There is anecdotal evidence from sex worker organisations around Australia, that health certificates and compulsory health checks encourage clients to pressure sex workers for unprotected sex more frequently.
Client perceptions of the ‘disease free’ status of tested sex workers can create a ‘false sense of security’ among clients. This severely undermines hard fought community and public health campaigns, which encourage each individual to take responsibility for his/her own sexual health.
...
If safe sex is being practiced all the time at work, then testing only needs to occur if symptoms are present or suspected, in the case of condom breakage or if the worker is involved in private sexual activities that place her/him at risk of an STI.
Employers can support their staff by providing sexual health information in the workplace, providing free condoms or at least cheap condoms (rather than buying cheaply from NGOs and selling to staff and sex workers at a profit) and banning any clients insisting on unsafe sex.
...
HIV positive people currently working in the sex industry don’t necessarily put other sex workers at risk. I think that fear of HIV positive sex workers stems from a belief that commercial sex is not safe sex, and that safe sex isn’t really all that safe, (i.e. the concern that condoms are not reliable enough). The reality is, condoms are extremely effective, especially in a sex industry context. [Cheryl Overs].
...
Safe sex with multiple partners is safer than unprotected sex with one. Moreover, sex workers, including HIV positive sex workers are very adept at condom use.
Ein ganz toller Aufsatz!!!
-Evt. hat jemand Zeit ihn vollständig in unsere Sprachen vom Sexworker Forum zu übersetzen-
- Sexual Health Testing in the Sex Industry
Serena Mawulisa
PDF, 2 pages, english, 400 KB:
www.acsa.org.au/linked/sin/sexual_health_testing.pdf
The AIDS Counsil of South Australia Inc.
www.acsa.org.au
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Zahlenmaterial sexuell aktiver Bevölkerungsgruppen
"STD-Zwangsuntersuchung" müßte man für Jugendliche einführen, wenn überhaupt, zumindest was die Infektionszahlen betrifft

Sexual Health Statistics
Youth, Northern Territory Government, Australia:
www.youth.nt.gov.au/health/sexual_stats.shtml
Im Vergleich dazu: Erfahrungen der Sexworker in Australien:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=96577#96577
Wer kann Daten zum Vergleich mit dem Sexworker.at-Gebiet A - CH - D finden?


Sexual Health Statistics
Youth, Northern Territory Government, Australia:
www.youth.nt.gov.au/health/sexual_stats.shtml
Im Vergleich dazu: Erfahrungen der Sexworker in Australien:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=96577#96577
Wer kann Daten zum Vergleich mit dem Sexworker.at-Gebiet A - CH - D finden?
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Re: Zahlenmaterial sexuell aktiver Bevölkerungsgruppen

Ist das wirklich relevant?Marc of Frankfurt hat geschrieben:Wer kann Daten zum Vergleich mit dem Sexworker.at-Gebiet A - CH - D finden?
Zwangsuntersuchungen und sonstige Zwänge in der Intimsphäre sind kontraproduktiv, was die sexuelle Gesundheit angeht, jedoch psychischen Erkrankungen höchst förderlich - egal ob jetzt SW, Jugendliche, MSM oder sonstwer zur Zielgruppe erklärt wird.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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Du brauchst im Thread angefüllt mit Argumenten gegen Zwangsuntersuchung wirklich nicht über Zwang zu belehren. Berücksichtige wie Anführungszeichen, Parenthese und Emoticon gesetzt sind.
Das Diagramm ist m.E. ein weiterer nützlicher Beleg für eine interessierte Öffentlichkeit, daß Zwangsuntersuchungen nur der Teilgruppe der Sexworker stigmatisierend bis unsinnig sind... Deswegen ist es gut wenn wir die medizinischen Zahlen in der lokalen Community kennen. So konnte z.B. Dr. Belle de Jour nur mit örtlicher Datenkenntnis die Vorurteile zu Strip-Clups in London-Camden entlaven.
Das Diagramm ist m.E. ein weiterer nützlicher Beleg für eine interessierte Öffentlichkeit, daß Zwangsuntersuchungen nur der Teilgruppe der Sexworker stigmatisierend bis unsinnig sind... Deswegen ist es gut wenn wir die medizinischen Zahlen in der lokalen Community kennen. So konnte z.B. Dr. Belle de Jour nur mit örtlicher Datenkenntnis die Vorurteile zu Strip-Clups in London-Camden entlaven.
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Zu schnell kommt es IMHO hierbei zu diesem Denkmuster ...Marc of Frankfurt hat geschrieben:Das Diagramm ist m.E. ein weiterer nützlicher Beleg für eine interessierte Öffentlichkeit, daß Zwangsuntersuchungen nur der Teilgruppe der Sexworker stigmatisierend bis unsinnig sind...
Und das brauchen wir nicht wirklich, denke ich einmal, warum Mühe darauf verwenden zu beweisen, dass etwas bekanntermaßen grundsätzlich Unsinniges auf eine andere Teilgruppe angewendet noch eher (aber immer noch keinen) Sinn machen würde?
Dass SW überdurchschnittlich gesund sind genügt, um eine Sinnhaftigkeit ihrer Zwangsuntersuchung auszuschließen, und ist für Österreich nachgewiesen, wird aber fälschlicherweise als Folge der Zwangsuntersuchung dargestellt.
Für Deutschland gibt es meines Wissens keine solche Zahlen, weil bei Feldstudien die Eigenschaft "SW" nicht abgefragt wurde.
Letztlich ist das deutsche Modell im Gesamtergebnis signifikant erfolgreicher, und wenn jemand das einfach nicht glauben will, so denke ich kaum, dass ihn der Nachweis, dass (wenn überhaupt) eine ganz andere Gruppe untersucht werden müsste, überzeugen kann. Denn wenn jemand für wissenschaftliche Tatsachen nicht zugänglich ist, wieso sollte derjenige wegen einem "eigentlich gar nicht, aber wenn überhaupt, dann die Anderen" Argument seine Meinung ändern? Schließlich hat er diese realitätsferne Meinung ja nur, um seine Putophobie zu rationalisieren.
Liebe Grüße, Aoife
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Zwangstests auf dem Balkan
Razzia und Zwangstestung (HIV, HEP B, HEP C) von 23 Sexworkern in Skopje, Macedonien 20-21st November, 2008
Nachdem Beschwerden unwirksam geblieben sind, klagen jetzt einige Sexworker gegen die Polizei-Behörde mit Unterstützung der Hilfsorganisation SWAN
Ferner haben Polizei und Medien sich schulig gemacht, die Namen der Sexworker nicht vertraulich behandelt zu haben...
Englisch
http://swannet.org/node/1572
Nachdem Beschwerden unwirksam geblieben sind, klagen jetzt einige Sexworker gegen die Polizei-Behörde mit Unterstützung der Hilfsorganisation SWAN
Ferner haben Polizei und Medien sich schulig gemacht, die Namen der Sexworker nicht vertraulich behandelt zu haben...
Englisch
http://swannet.org/node/1572
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CVL
Präventionskonzept für ganze Bevölkerunsteilgruppen: "Community Viral Load" (CVL):
Can lowering Community Viral Load decrease new HIV infections?
http://hivandhepatitis.com/2011_confere ... 2011a.html
Can lowering Community Viral Load decrease new HIV infections?
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Pattaya Konferenz Bericht
"Arbeit der AIDS-Hilfe für Sexworker in Asien:"
- Pravention
- Entkriminalisierung
- Entstigmatisierung
- Beratung
- Vernetzung
- Interessenvertretung
Building Partnership on HIV and Sex Work
Report and recommendations from
the first Asia and the Pacific Regional Consultation
on HIV and Sex Work
UN AIDS.org, UN FPA, APNSWP.org,
Beth Magne-Watts
Regional Communications Advisor at UNAIDS, Thailand
http://asiapacific.unfpa.org/webdav/sit ... 20Work.pdf
78 pages, 1,6 MB
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Building Partnership on HIV and Sex Work
Report and recommendations from
the first Asia and the Pacific Regional Consultation
on HIV and Sex Work
UN AIDS.org, UN FPA, APNSWP.org,
Beth Magne-Watts
Regional Communications Advisor at UNAIDS, Thailand
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Aufklärung und Kampfkraft gegen SW
Anti-Sexworker Werbung aus dem 2. Weltkrieg

mehr:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=39075#39075

mehr:
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@marc 2.weltkrieg
private sexworker werbung 1982-2011
nach einer gesundenuntersuchung incl.HIV konnten bei mir keine geschlechtskrankheiten festgestellt werden-hatte wohl nur kontakt zu den restlichen 2% sexworkern (grins)
danke hiermit an alle verantwortungsvollen sexworker und auch kunden
liebe grüße robby
private sexworker werbung 1982-2011
nach einer gesundenuntersuchung incl.HIV konnten bei mir keine geschlechtskrankheiten festgestellt werden-hatte wohl nur kontakt zu den restlichen 2% sexworkern (grins)
danke hiermit an alle verantwortungsvollen sexworker und auch kunden
liebe grüße robby
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Forschungs Ethik
Studie zur Beteiligung von Sexworkern bei HIV-Studien
74 responses from Europe, the Americas and Asia.
30% respondents reported first-hand involvement in biomedical HIV prevention trials.
70% indicated a lack of familiarity with codes of ethics for research.
Communication was an important theme:
the absence of clear communication between trial participants and investigators contributed to premature trial closures in at least two sites.
Sex workers had recommendations for how researchers might implement GPP through improved communication, including consultation at the outset of planning, explaining procedures in non-technical terms and establishing clear channels for feedback from participants.
Core guiding principles:
Sex workers emphasized the importance of building research literacy and respect. It was also predicted to be one of the most difficult of the 10 principles to implement. One Sexworker said:
Other issues:
Regeln für Forschungsprojekte in der Sexworker Community
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=95145#95145
Forschungsethik-Links
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=37383#37383
Sexworker Protest zum UN'AIDS Guidance Note on HIV and Sex Work
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1497
Fragwürdige HIV-Tenofovir-Menschenversuche an Sexworkern in Kambodscha
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=45063#45063 ff.
Fragwürdige 'Beteiligungen' von Sexworkern hier im Forum:
Runde Tische ohne angemessene, transparente Mitentscheidungskompetenz, Fragebogenaktionen von Studenten für Abschlußarbeiten, Befragung über Standards ohne offiziellen SW Beteiligungsstatus...
- ‘Who is Helsinki?’ Sex workers advise improving communication
for good participatory practice in clinical trials
Melissa Hope Ditmore (NYC) and Dan Allman (Uni Toronto)
www.avac.org/ht/a/GetDocumentAction/i/32380
(pdf 10 pages, 100 KB)
74 responses from Europe, the Americas and Asia.
30% respondents reported first-hand involvement in biomedical HIV prevention trials.
70% indicated a lack of familiarity with codes of ethics for research.
Communication was an important theme:
the absence of clear communication between trial participants and investigators contributed to premature trial closures in at least two sites.
Sex workers had recommendations for how researchers might implement GPP through improved communication, including consultation at the outset of planning, explaining procedures in non-technical terms and establishing clear channels for feedback from participants.
Core guiding principles:
Sex workers emphasized the importance of building research literacy and respect. It was also predicted to be one of the most difficult of the 10 principles to implement. One Sexworker said:
- ‘Respect requires ongoing education and awareness by the researchers of their own privilege, and power, as well as societal oppressions at work’
Other issues:
- need to improve research literacy,
- language and scientific jargon translation,
- further involve sex workers from the inception of a trial,
- sex-worker-owned ethics and scientific body,
- ethical review within communities,
- ethical standards for research such as the Helsinki Declaration,
- promotion of truly informed consent,
- two-way communication,
- listening to concerns and answering questions,
- formal procedures for acknowledging and working with the concerns of and complaints from sex workers,
- a milieu in which the challenges of stigma are recognized and addressed,
- contributions to costs of infrastructure to support communication
(capacity building)
Regeln für Forschungsprojekte in der Sexworker Community
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Forschungsethik-Links
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Sexworker Protest zum UN'AIDS Guidance Note on HIV and Sex Work
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1497
Fragwürdige HIV-Tenofovir-Menschenversuche an Sexworkern in Kambodscha
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=45063#45063 ff.
Fragwürdige 'Beteiligungen' von Sexworkern hier im Forum:
Runde Tische ohne angemessene, transparente Mitentscheidungskompetenz, Fragebogenaktionen von Studenten für Abschlußarbeiten, Befragung über Standards ohne offiziellen SW Beteiligungsstatus...
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Film
So haben die Schwulen damals gegen die AIDS-Hysterie und den drohenden Zwangsmaßnahmenkatalog aus Bayern vom CSU-Politiker Peter Gauweiler mit queerer Gegenkultur protestiert:
Filmsatire: Ein Virus kennt keine Moral
Rosa von Praunheim (Ort bei Frankfurt)
BRD 1986

Eine Gruppe schräger Typen, unter ihnen auch der schwule Saunabesitzer Rüdiger (Rosa von Praunheim), wird mit dem Thema Aids konfrontiert. Am Ende stecken sich alle mit dem tödlichen Virus an...
Rosa von Praunheims Plädoyer gegen die Diskriminierung von Schwulen und Aidskranken entstand ein Jahr nach dem Tod von Rock Hudson und läuft hier zum Welt-Aids-Tag am 1.12.
Einer der vielen Stars ist der geniale Travestiekünstler Craig Russell: 1978 erhielt er den Silbernen Bären für "Ausgeflippt", 1990 starb er selbst an Aids.
www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/ ... 42753.html
www.rosavonpraunheim.de/werke/rosafilme ... rus_1.html
Filmsatire: Ein Virus kennt keine Moral
Rosa von Praunheim (Ort bei Frankfurt)
BRD 1986

Eine Gruppe schräger Typen, unter ihnen auch der schwule Saunabesitzer Rüdiger (Rosa von Praunheim), wird mit dem Thema Aids konfrontiert. Am Ende stecken sich alle mit dem tödlichen Virus an...
Rosa von Praunheims Plädoyer gegen die Diskriminierung von Schwulen und Aidskranken entstand ein Jahr nach dem Tod von Rock Hudson und läuft hier zum Welt-Aids-Tag am 1.12.
Einer der vielen Stars ist der geniale Travestiekünstler Craig Russell: 1978 erhielt er den Silbernen Bären für "Ausgeflippt", 1990 starb er selbst an Aids.
www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/ ... 42753.html
www.rosavonpraunheim.de/werke/rosafilme ... rus_1.html
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 31.05.2011, 12:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Zwangstest widerspricht Studie
Monatliche Sexworker-Zwangsuntersuchung sind ein Affentheater sagen Experten
Monthly sex worker tests are ridiculous, health experts say
Julia Medew
May 31, 2011
Victoria, Australien: Health Minister David Davis has backed down from a plan for Victorian sex workers to have fewer tests for sexually transmitted infections, prompting sharp criticism from public health experts who say the plan should go ahead.
Last week, a Department of Health project officer told a health and sex work conference the government had approved a move from monthly to three-monthly tests for sex workers in the regulated industry from September.
Legal sex workers applauded the move, saying monthly testing was unnecessary as they always used protection. But a spokeswoman for Mr Davis said that although he had received a proposal for three-monthly testing, he would not approve it.
"The minister has currently not been persuaded that the proposed changes are appropriate," she said.
Health and human rights experts said it was ridiculous to force sex workers to have monthly tests when they were at extremely low risk of contracting sexually transmitted infections.
Three Australian studies have found that about one in every six men [17%] admit to having paid for sex at least once.
Professor of Sexual Health at Melbourne University, Christopher Fairley, said research showed monthly testing was unnecessary and a waste of public health resources because sex workers have much lower rates of STIs than other people.
This was backed by a recent study of patients at the Melbourne Sexual Health Centre which showed that of 2896 female sex workers tested for STIs over three years, only 3% were positive.
In contrast, the study found that 41% of 4208 STIs diagnosed at the clinic over the three years were in men having sex with men.
"You are at lower risk of catching an STI if you have sex with a sex worker than if you have sex with a member of the public," Professor Fairley said.
Professor Fairley said the monthly testing of legal sex workers also meant doctors were turning away thousands of patients seeking STI tests each year because they were tied up with low risk sex workers.
He said about 1200 people could not be tested at the centre in the first quarter of this year because it was tied up with monthly sex worker tests.
If the government approved three-monthly tests, he said the centre could see another 3000 patients a year who are likely to be at much higher risk of STIs.
Director of the Michael Kirby Centre for Public Health and Human Rights, Bebe Loff, said she was astonished the Victorian Government was insisting on monthly tests, given the principles of informed consent in medicine and human rights to privacy and bodily integrity.
"Any basic ethics course stresses the value of informed consent. It’s stressed not just to protect the health care workers but because there are things achieved through that process. It provides a supportive environment where patients can freely discuss their concerns," Associate Professor Loff said.
The founder of the Australian Prostitutes Collective, Cheryl Overs, said monthly testing was a waste of resources and could lead to more demands for unprotected sex because consumers presumed all sex workers were "clean".
She said that having frequent sex did not mean sex workers wanted to offer their bodies up to doctors more often than was necessary.
"Sex workers are just like everyone else, they don’t like getting up on the couch. We all hate it, don’t we?" she said.
www.theage.com.au/victoria/monthly-sex- ... 1fctn.html
Monthly sex worker tests are ridiculous, health experts say
Julia Medew
May 31, 2011
Victoria, Australien: Health Minister David Davis has backed down from a plan for Victorian sex workers to have fewer tests for sexually transmitted infections, prompting sharp criticism from public health experts who say the plan should go ahead.
Last week, a Department of Health project officer told a health and sex work conference the government had approved a move from monthly to three-monthly tests for sex workers in the regulated industry from September.
Legal sex workers applauded the move, saying monthly testing was unnecessary as they always used protection. But a spokeswoman for Mr Davis said that although he had received a proposal for three-monthly testing, he would not approve it.
"The minister has currently not been persuaded that the proposed changes are appropriate," she said.
Health and human rights experts said it was ridiculous to force sex workers to have monthly tests when they were at extremely low risk of contracting sexually transmitted infections.
Three Australian studies have found that about one in every six men [17%] admit to having paid for sex at least once.
Professor of Sexual Health at Melbourne University, Christopher Fairley, said research showed monthly testing was unnecessary and a waste of public health resources because sex workers have much lower rates of STIs than other people.
This was backed by a recent study of patients at the Melbourne Sexual Health Centre which showed that of 2896 female sex workers tested for STIs over three years, only 3% were positive.
In contrast, the study found that 41% of 4208 STIs diagnosed at the clinic over the three years were in men having sex with men.
"You are at lower risk of catching an STI if you have sex with a sex worker than if you have sex with a member of the public," Professor Fairley said.
Professor Fairley said the monthly testing of legal sex workers also meant doctors were turning away thousands of patients seeking STI tests each year because they were tied up with low risk sex workers.
He said about 1200 people could not be tested at the centre in the first quarter of this year because it was tied up with monthly sex worker tests.
If the government approved three-monthly tests, he said the centre could see another 3000 patients a year who are likely to be at much higher risk of STIs.
Director of the Michael Kirby Centre for Public Health and Human Rights, Bebe Loff, said she was astonished the Victorian Government was insisting on monthly tests, given the principles of informed consent in medicine and human rights to privacy and bodily integrity.
"Any basic ethics course stresses the value of informed consent. It’s stressed not just to protect the health care workers but because there are things achieved through that process. It provides a supportive environment where patients can freely discuss their concerns," Associate Professor Loff said.
The founder of the Australian Prostitutes Collective, Cheryl Overs, said monthly testing was a waste of resources and could lead to more demands for unprotected sex because consumers presumed all sex workers were "clean".
She said that having frequent sex did not mean sex workers wanted to offer their bodies up to doctors more often than was necessary.
"Sex workers are just like everyone else, they don’t like getting up on the couch. We all hate it, don’t we?" she said.
www.theage.com.au/victoria/monthly-sex- ... 1fctn.html
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Das war kein "informed consent"
Africa:
Sexworker klagen vor Gericht gegen HIV-Zwangstest
Malawi sex workers sue govt after forced HIV test
(AFP) – 1 day ago
BLANTYRE, Malawi — Some 14 Malawians sex workers arrested by police and forced to undergo HIV tests two years ago have sued the government for "unfair action and violating their privacy", a high court official told AFP Sunday.
The prostitutes, who all tested positive, filed for a judicial review of their case in 2009, but the court only gave consent to the sex workers to proceed with their action this year, the official from the administrative capital Lilongwe said.
The sex workers were charged for trading in sex while having a sexually transmitted disease. They were fined $7 (K1,200) and set free.
In the affivadits, the women say they have sued the government because after their arrest for prostitution, a police officer in charge and a district health officer for Mwanza in southern Malawi, "subjected us to a forced HIV test without our informed consent ... this decision was illegal."
They said they wanted the decision to be "declared unlawful on the ground that the said decision is unreasonable and arbitrary and thus constitutes unfair administrative action".
"This was violation of our constitutional rights to privacy and liberty, non-discrimination, to freedom from cruel, inhuman and degrading treatment and to dignity of the person," they added.
The sex workers said a magistrate court in Mwanza "publicly disclosed in a court room the results of our mandatory HIV tests, thereby violating our right to privacy and dignity".
Police said in court it was part of their investigation to have the women tested.
The case will come to a preliminary hearing on December 14 before the high court can fix a date for the main case to begin.
The women are reportedly being helped in the litigation by local and international non-governmental organisations.
Health officials say HIV infection rates among prostitutes in Malawi range between 70 to 80%.
About 14% of the country's 13 million citizens are infected with HIV, the virus that causes AIDS, according to official figures.
AIDS-ravaged Malawi has 383,000 people on free anti-retrovirals (ARVs), up from 5,000 when the programme started seven years ago, health authorities say.
Malawi launched the free anti-AIDS drugs scheme in 2004 with 5,000 initial beneficiaries.
The poor southern African nation has 90,000 new annual infections, largely among young people and women, according to UNAIDS.
The World Bank gave Malawi a $30m grant two years ago to prevent HIV infections and speed up the roll-out of free drugs.
www.google.com/hostednews/afp/article/A ... 8642a2.ab1
Sexworker klagen vor Gericht gegen HIV-Zwangstest
Malawi sex workers sue govt after forced HIV test
(AFP) – 1 day ago
BLANTYRE, Malawi — Some 14 Malawians sex workers arrested by police and forced to undergo HIV tests two years ago have sued the government for "unfair action and violating their privacy", a high court official told AFP Sunday.
The prostitutes, who all tested positive, filed for a judicial review of their case in 2009, but the court only gave consent to the sex workers to proceed with their action this year, the official from the administrative capital Lilongwe said.
The sex workers were charged for trading in sex while having a sexually transmitted disease. They were fined $7 (K1,200) and set free.
In the affivadits, the women say they have sued the government because after their arrest for prostitution, a police officer in charge and a district health officer for Mwanza in southern Malawi, "subjected us to a forced HIV test without our informed consent ... this decision was illegal."
They said they wanted the decision to be "declared unlawful on the ground that the said decision is unreasonable and arbitrary and thus constitutes unfair administrative action".
"This was violation of our constitutional rights to privacy and liberty, non-discrimination, to freedom from cruel, inhuman and degrading treatment and to dignity of the person," they added.
The sex workers said a magistrate court in Mwanza "publicly disclosed in a court room the results of our mandatory HIV tests, thereby violating our right to privacy and dignity".
Police said in court it was part of their investigation to have the women tested.
The case will come to a preliminary hearing on December 14 before the high court can fix a date for the main case to begin.
The women are reportedly being helped in the litigation by local and international non-governmental organisations.
Health officials say HIV infection rates among prostitutes in Malawi range between 70 to 80%.
About 14% of the country's 13 million citizens are infected with HIV, the virus that causes AIDS, according to official figures.
AIDS-ravaged Malawi has 383,000 people on free anti-retrovirals (ARVs), up from 5,000 when the programme started seven years ago, health authorities say.
Malawi launched the free anti-AIDS drugs scheme in 2004 with 5,000 initial beneficiaries.
The poor southern African nation has 90,000 new annual infections, largely among young people and women, according to UNAIDS.
The World Bank gave Malawi a $30m grant two years ago to prevent HIV infections and speed up the roll-out of free drugs.
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Sexworker-Powerfrau
Vorbildliche SW-Selbstorganisation:
HIV-Test-Klinik für Pornodarsteller im Porn-Valley Californien/USA
AIM - Adult Industry Medical Health Care Foundation
(LA 1998-2011)
Interview mit Founder und Ex-SW Dr. Sharon Mitchell
Los Angeles 2000
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VYHwdY2NLlA[/youtube]
- Leider gab es 2011 einen Skandal, weil jemand die Datenbank geklaut hat und im Web veröffentlicht hat. Das hätte man technologisch durch Datenbankaufteilung, Verschlüsselungsalgorithmen, Mehrschlüsselsysteme, Mehraugenprinzip verhindern können/müssen.
- Leider ist die hetero Pornoindustrie nicht zu überzeugen safer only mit Kondomen zu drehen, so wie es in Schwulenpornos weitgehend geschieht. So kommt es immer mal wieder zu Erkrankungen und Skandalen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Adult_Indu ... Foundation
HIV-Test-Klinik für Pornodarsteller im Porn-Valley Californien/USA
AIM - Adult Industry Medical Health Care Foundation
(LA 1998-2011)
Interview mit Founder und Ex-SW Dr. Sharon Mitchell
Los Angeles 2000
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=VYHwdY2NLlA[/youtube]
- Leider gab es 2011 einen Skandal, weil jemand die Datenbank geklaut hat und im Web veröffentlicht hat. Das hätte man technologisch durch Datenbankaufteilung, Verschlüsselungsalgorithmen, Mehrschlüsselsysteme, Mehraugenprinzip verhindern können/müssen.
- Leider ist die hetero Pornoindustrie nicht zu überzeugen safer only mit Kondomen zu drehen, so wie es in Schwulenpornos weitgehend geschieht. So kommt es immer mal wieder zu Erkrankungen und Skandalen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Adult_Indu ... Foundation
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Empfehlungen
WHO - Weltgesundheitsorganisation in Genf - verabschiedet Empfehlungen zum Umgang mit Sexworkern und Prostitution
www.who.int/hiv/pub/guidelines/sex_worker/
Die Regeln wurden erstmals und seit 1989 erarbeitet. Sexworker wurden als Interessenvertreter angehört.
Unser Welt-Dachverband hat sich eingebracht. Presseerklärung:
www.nswp.org/news-story/nswp-welcomes-n ... ex-workers
www.who.int/hiv/pub/guidelines/sex_worker/
Die Regeln wurden erstmals und seit 1989 erarbeitet. Sexworker wurden als Interessenvertreter angehört.
Unser Welt-Dachverband hat sich eingebracht. Presseerklärung:
www.nswp.org/news-story/nswp-welcomes-n ... ex-workers
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Die neu jährliche Ausgabe ist da
Fachzeitung für Sexwork:
Research for Sex Work
Ausgabe 13:
HIV and Sex Work – The view from 2012
Herausgeber NSWP.org
Editor Laura Agustín
Zwiesprachig: Englisch / Chinesisch
[PDF] http://tinyurl.com/cpeojdo
http://www.nswp.org/resource/research-s ... ishchinese
Research for Sex Work
Ausgabe 13:
HIV and Sex Work – The view from 2012
Herausgeber NSWP.org
Editor Laura Agustín
Zwiesprachig: Englisch / Chinesisch
[PDF] http://tinyurl.com/cpeojdo
http://www.nswp.org/resource/research-s ... ishchinese
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.06.2013, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Ausgrenzung
Sexworker weltweit sind 14mal wahrscheinlicher HIV infiziert als die Normalbevölkerung
In Ost-Europa sogar 54mal wahrscheinlicher
Aber auf der Welt-AIDS-Konferenz 2012 Washington/Kalkutta wurde Sexworkern nur 4-5% aller 4223 Präsentationen gewidmet.
Seite 33 ff.:
www.msmgf.org/files/msmgf/Advocacy/AIDS ... ations.pdf
KONDOME SCHÜTZEN - ZWANGSUNTERSUCHUNG NICHT!
Mehr Fachliteratur...
www.bit.ly/sexworkfacts
In Ost-Europa sogar 54mal wahrscheinlicher
Aber auf der Welt-AIDS-Konferenz 2012 Washington/Kalkutta wurde Sexworkern nur 4-5% aller 4223 Präsentationen gewidmet.
Seite 33 ff.:
www.msmgf.org/files/msmgf/Advocacy/AIDS ... ations.pdf
KONDOME SCHÜTZEN - ZWANGSUNTERSUCHUNG NICHT!
Mehr Fachliteratur...
www.bit.ly/sexworkfacts