ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Berichte, Dokus, Artikel und ja: auch Talkshows zum Thema Sexarbeit werden hier diskutiert
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Marc of Frankfurt
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Lovemobil-Brandstiftung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

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Schon wieder ein angezündeter mobiler Sexarbeitsplatz im Wohnmobil.


- War es Druck der Vermieter oder Schutzgeldeintreiber (Unterwelt-Steuer)?

- War es Konkurrenz um Gebietsansprüche zwischen Zuhälterbanden (Verteilungskämpfe)?

- Soll Prostitution aus dem öffentlichen Raum der braven Bürger vertrieben werden (Prostitutionsfeinlichkeit)?

- ...

- Feuerteufel (Pyromane)

www.badische-zeitung.de/polizei-freibur ... 75534.html





Sicherheitstechnik für Lovemobile
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=133498#133498 GSM Pager Alarm

Fälle angezündete Lovemobile dokumentiert im Sexworker Forum:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=134694#134694 (2013 B3 Wenzendorf, Kreis Harburg)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=126864#126864 (2012 Sondersteuer in Lüneburg /Soltau)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=104669#104669 (2011 Uetze bei Hannover)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=106547#106547 (2011 Uetze bei Hannover)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=99269#99269 (2011 Koblenz)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=96950#96950 (2011 Köln 2x)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=96135#96135 (2011 Peine)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=79070#79070 (2010 Stuttgart)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=71856#71856 (2009 Köln)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=69577#69577 (2009 Hunsrück)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=34476#34476 (2008 Braunschweig)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=46335#46335 (2008 Gifhorn NdS)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=45249#45249 (80er Jahre, München)

__
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=133512#133512 (2013 Konkurrenz Heidekreis NdS)

Angezündete Sexworker:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=81003#81003





Kunstaktion Lovemobil von Dona Carmen in Frankfurt:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=55771#55771

Werkeln im Wohnwagen
von Nina aus Köln:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=2124

Geschäftsmodell der Hells Angels in Köln
Stadt reagiert mit neuem Sperrgebiet:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=94123#94123





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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Mord : 70-Jährige Prostituierte Zerstückelt


February 19, 2010
By aynix

Ein 19-jähriger Jugendlicher hat in Paris eine 70-jährige Prostituierte ermordet und zerstückelt, und die Leichenteile in seiner Wohnung, in einem Vorort von Paris, in Koffern und im Kühlschrank aufbewahrt.

Die Polizei kam dem Täter auf die Spur, weil er von Nachbarn der Ermordeten gesehen wurde, als er mit mehreren Koffern die Wohnung des Opfers verliess. Der junge Mann gab an die Frau wegen Preisdifferenzen ermordet und zerstückelt zu haben. Er wurde von der Polizei festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.

http://www.haschcon.com/2010/02/mord-70 ... rstuckelt/





Sexwork und Geld
viewtopic.php?p=29962
viewtopic.php?t=1588 (SW-only)





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nina777
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Beitrag von nina777 »

Jugendlicher verletzt Prostituierte mit Flasche

Wegen schwerer Körperverletzung steht ein 20-Jähriger vor dem Jugendgericht – Prozess ausgesetzt


SALZGITTER. "Ist ja schon krass" und "Oh Maaahnn", tuscheln die Mädchen und Jungen auf den Zuschauerbänken im Saal 11 des Amtsgerichts. Ob sich die Schüler der 8. Klasse des Gymnasiums in Salzgitter-Bad von ihrer Exkursion derart tiefe Einblicke in den Alltag beim Jugendschöffengericht erhofft hatten? Doch Einblicke erhielten sie, sehr tiefe sogar.

Braunschweig, Bruchstraße an einem Abend Mitte August 2009: Frank Lemmert* zieht mit einem Kumpel schwer betrunken von Fenster zu Fenster, hinter denen die Huren ihre Dienste anbieten. Überall blitzt er mit seinen Wünschen nach speziellen Praktiken ab. Den Damen ist heute nicht danach.

Bei der Prostituierten H. schließlich ist seine Frustrationsschwelle erreicht. Wüste Drohungen und Beschimpfungen ausstoßend, wirft er der Frau seine Wodkaflasche an den Kopf. 2,34 Promille Alkohol findet der Polizei-Arzt später in seinem Blut. H. ist mehrere Tage arbeitsunfähig.

Vor Gericht kann sich der 20-Jährige an seinen Ausraster nicht erinnern, wohl aber an die anderen Straftaten, die ihm Staatsanwältin Silke Grimsel vorwirft.

Im Juli 2009 soll Lemmert auf der Alten Landstraße in Flachstöckheim einen Fahrradfahrer mit Steinen beworfen und am Rücken verletzt haben. "Eigentlich war der auf ’nem Mofa drauf", sagt Lemmert. "Das macht es auch nicht besser", hält Richterin Petra Bock-Hamel entgegen. "Haben Sie sich nicht überlegt, dass Sie den verletzen könnten?" Lemmert lakonisch: "Der hatte doch einen Helm auf."

Er sei mit seiner Freundin spazieren gegangen, als der Jugendliche auf seinem Mofa das Paar als "Schlampe" und "Kinderficker" tituliert habe. Im Zorn habe er ihm drei Stücke herumliegenden Mauerputzes hinterhergeworfen.

Nächster Fall, Ende August: Lemmert kommt mit einem ordentlichen Rausch und vierhundert Euro in bar nach Hause in die Wohnung seiner Eltern. Die Mutter stellt ihn wegen des Geldes zur Rede, er hatte es ihrer Schwester gestohlen. Der Streit eskaliert, die Eltern rufen die Polizei.

Lemmert widersetzt sich, es kommt zur Rangelei mit den Beamten, die ihn schließlich nach Liebenburg in die Nervenklinik bringen. "Ich hatte Antidepressiva geschluckt", in Verbindung mit Alkohol machten die aggressiv, rechtfertigt sich Lemmert. "Warum nehmen Sie die?", fragt die Richterin. "Gegen Depressionen", sagt Lemmert.

Die Liste seiner Probleme ist so lang wie sein Strafregister. Seit seinem 13 Lebensjahr neigt Lemmert, der in Lederjacke und Kapuzenpulli auf der Anklagebank sitzt, zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen. Später kommen Alkohol und Medikamente dazu, diverse Therapieversuche scheitern. Lemmert spricht leise, wirkt schüchtern, seine Rede stockt oft. Schließlich kommt ihm das Eingeständnis über die Lippen: "Ohne Alkohol wäre das alles nicht passiert."

Richterin und Staatsanwältin teilen die Einschätzung. Das Verfahren wird ausgesetzt, ein Gutachten zur Unterbringung in einer Entzugsklinik angefertigt.

"Machen Sie eine Therapie", gibt Richterin Bock-Hamel dem Angeklagten auf den Weg. "Im Knast haben Sie keine Chance."

Die Schüler im Saal tuscheln jetzt nicht mehr, betretenes Schweigen.

*Name geändert

http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... d/11817287
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Nie betrunkene Gästen annehmen !!!

Beitrag von nina777 »

25.02.10

23-Jähriger fühlte sich von Prostituierter betrogen - Gericht: räuberische Erpressung

Haftstrafe für rabiaten Freier


Kassel. Auch Männer schauen beim Sex auf die Uhr, zumindest wenn es sich um bezahlte Liebesdienste handelt. Ganz genau hingeschaut hatte ein junger Freier aus Kassel. Darum war er sich sicher, dass das vereinbarte Schäferstündchen noch nicht vorbei war.

Weil er sich daraufhin sein Geld gewaltsam von der Prostituierten zurückholte, wurde er gestern vor dem Amtsgericht zu einer Haft von 9 Monaten verurteilt. Ohne Bewährung, denn er ist mehrfach vorbestraft und stand zur Tatzeit unter Bewährung.

Der 23-Jährige hatte im Juli 2009 eine Wohnung an der Fünffensterstraße aufgesucht, um nach durchzechter Nacht ein schnelles sexuelles Abenteuer zu erleben. 20 Minuten für 35 Euro, so lautete die Abmachung. „Nach zwölf Minuten meinte sie plötzlich, die Zeit wäre um und ich sollte gehen“, erklärte der Mann. Weil er sich nicht über den Tisch ziehen lasse, habe er sein Geld von der Frau zurückverlangt.

Mit welchen Mitteln, darüber gab es unterschiedliche Darstellungen. Während der Angeklagte einräumte, die Frau geschubst zu haben, betonte diese, sie sei heftig gegen eine Wand gestoßen worden. Außerdem habe der wütende Kunde gedroht, sie umzubringen. Aus Angst habe sie ihm schließlich die 35 Euro zurückgegeben. Die 20-Jährige war sich ebenfalls sicher, was die Dauer des Geschlechtsverkehrs anging: „Die Zeit war vorbei“, pochte sie.

Verteidiger Dieter Keseberg sah in dem Vorgang eine Nötigung, denn sein Mandant habe sich ja geweigert, die Wohnung ohne sein Geld zu verlassen. Der Angeklagte habe sich betrogen gefühlt. „Er ging davon aus, dass erst zehn oder zwölf Minuten verstrichen waren. Vielleicht weil er noch nicht zum Höhepunkt gekommen war und die Zeit brauchte“, führte der Anwalt aus und beantragte eine viermonatige Freiheitsstrafe.

Oberstaatsanwalt Michael Geidies forderte 15 Monate wegen räuberischer Erpressung. Er nahm dem Angeklagten nicht ab, dass dieser sich trotz massiven Kokain- und Alkoholkonsums so genau an den Zeitablauf erinnern konnte. Er hielt es sogar für wahrscheinlich, dass der Freier von Anfang an sein Geld wieder mitnehmen wollte.

Das Gericht dagegen glaubte an eine Spontantat - aus Ärger über unbefriedigenden Sex. Eine „Erfolgsgarantie“ aber gebe es beim Gang zur Prostituierten ebenso wenig wie eine Geld-zurück-Garantie.

Weil der Mann aufgrund von Alkohol und Drogen vermindert schuldfähig gewesen sei und nur wenig Gewalt angewendet habe, erkannten die Richter auf einen minder schweren Fall der räuberischen Erpressung.

www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kas ... 47898.html


Anmerkungen und Tipps:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=94913#94913
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Prostitutionsverbote wegen Jack The Ripper?
Vom Virus der Hysterie
http://www.sackstark.info/?p=17810

Sicherheitstipps aus Profiling Jack The Ripper
viewtopic.php?p=29533#29533 (s.o. Seite 3, Posting #41)

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Beitrag von nina777 »

12.3.2010

Prostituierte mit Waffe bedroht

Polizisten nahmen einen 41-Jährigen fest – er soll eine 29-jährige Prostituierte in ihrem Lovemobil bedroht haben


GÜMMER. Überfall im Lovemobil: Ein 41-Jähriger hat in Gümmer (Seelze) eine Prostituierte mit einer Waffe bedroht und sexuell genötigt. Er hatte zunächst die Tür des Caravans geöffnet und die 29-Jährige nach dem Preis gefragt. Plötzlich zog der 41-Jährige eine Schusswaffe und hielt sie der Frau an den Kopf.

Anschließend würgte und schlug er die Frau und forderte sie auf, sexuelle Handlungen an ihm vorzunehmen - währenddessen hielt er die Waffe weiterhin in einer Hand. Der 29-Jährigen gelang es, aus dem Fahrzeug zu flüchten und auf die Straße zu laufen. Eine Autofahrerin bemerkte das Opfer und verständigte die Polizei.

Die Fahndung nach dem in einem roten Kleinwagen geflüchteten Tatverdächtigen blieb zunächst erfolglos. Ermittlungen brachten die Polizisten allerdings schnell auf die Spur des Mannes. Beamte durchsuchten seine Wohnung in Stolzenau und stellten die mutmaßliche Tatwaffe - einen Schreckschussrevolver - sicher. Der Mann wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

http://www.neuepresse.de/Hannover/Ueber ... fe-bedroht
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Zum Gewaltproblem

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Was in der Australischen Presse diskutiert wird.

Eine hervorragende Rede für Schutz für Sexworker:



Darf man(n) Frauen schlagen, wenn/weil sie Sexworker sind?

Is it OK to bash women if they are selling sex?



CHRIS MIDDENDORP
March 16, 2010
Comments 33




NO DOUBT there are some readers who don't much care about the welfare of women who engage in street sex work in our cities. Street prostitution is a reality that middle Australia prefers to ignore, or just to condemn outright. And that's where the trouble begins.

If the subject is raised at all, the debate tends to focus on how this highly visible form of prostitution lowers the tone of a neighbourhood (subtext: how it threatens the inexorable rise of property values)

[Unterstellter Trading-Down Effekt auf Immobilienpreise >> Thema "Prostitutionskontrolle per Baurecht"].

Such is our disregard of the issue that in Melbourne, while the media has been strident and hysterical about rising levels of street violence, the continuing issue of violence towards street sex workers has been all but ignored. Yet violence - sexual and physical assault, verbal abuse and harassment - is a ceaseless, daily part of the lives of the women who work our streets. I suspect that many mean-spirited moralists out there actually believe that ''working girls'' deserve no better.

The foundation point of this predicament is a widely held opinion that prostitutes are somehow less than human. In the community, such a view translates directly into action or, more accurately, into inaction. It's convenient to overlook the human rights of people we don't care to understand.

The Scarlet Alliance, a Sydney-based national peak body representing the rights of sex workers, prepared a detailed submission to last year's National Human Rights Consultation. The alliance identified and explored many levels of discrimination and concluded that current Australian legislation "routinely violates sex workers' basic human, civil and industrial rights".

[siehe unsere Arbeit zu UN'CAT]

In St Kilda, where most of Melbourne's street sex work takes place, scarcely a day goes by without a worker being robbed or seriously assaulted. Those of us employed in the community and welfare sectors witness at first hand how dangerous the life of a street sex worker is. The rapes, the bashings, the stabbings, the abductions, the endless violations are unimaginable. If any other occupation were subjected to this much brutality, an outraged public would demand action.

In Melbourne, the problem of men who harass, assault or abuse workers is so substantial that the specialist sex industry service RhED (Resourcing health and Education) publishes regular ''Ugly Mugs'' reports alerting sex workers to some of the more dangerous individuals they may encounter. Some of these reports make for hair-raising reading.

Street sex work is unlike other forms of prostitution. It is thought to represent just 2 per cent of all sex work in the country, even if it is the most visible manifestation.

The women involved tend to be disadvantaged, are more likely to have a mental illness, drug and alcohol problems, and to be homeless. It would be difficult to envisage a more vulnerable group of people earning money in a more hazardous environment.

There's a myth that street prostitution can be eliminated through assiduous policing. But nowhere on the planet has legislation been able to stamp out the street sex industry or prevent certain individuals from wanting to buy sexual services. The crucial factor is how we manage the inevitable. Having a police blitz on one hot spot simply pushes the problem into a new area.

While street sex workers often come from impoverished backgrounds, many of their customers are well-off men from the suburbs. The evidence can be seen on St Kilda's Grey Street, where a procession of new Holdens, BMWs, Mercedes, tradies' vans and utes, and taxis crawl the kerb to pick up women. Other cities are no different.

It's hard to avoid the paradoxical conclusion that although prostitution often scandalises middle Australia, it is middle Australia that helps keep street sex work viable.

[Die bürgerliche Mitte skandalisiert Straßenstrich, aber sie ist auch die Ursache für seine Existenz weil die Nachfrage aus der Mittelschicht kommt!!! Siehe z.B. diese BILD-Reportage Strich Frankfurt]

Further complicating the issue is the fact that it's often the customers who abuse the women they pay for sex. Dysfunctional men who relish an opportunity to inflict pain and suffering on vulnerable women are clearly not in short supply.

Accurate assault statistics cannot be obtained since many women will not approach police. It's easy to see why, given that street sex work is illegal and police are not a sex worker's natural ally. One young woman I spoke to told me she had been bashed four times in the past 18 months. Most recently she was abducted and taken to a vacant lot where her ''customer'' hit her so hard, he broke her collarbone [Schlüsselbeinbruch]. ''It's just what happens to us,'' she observed with calm resignation.

Our society rightly maintains that violence towards women is unacceptable; therefore it must be unacceptable in any situation. The unspeakable violence against street sex workers must be confronted. The first step towards prevention is for the community to recognise the problem.

We often prefer our victims to be blameless [schuldlos (i.e. nichtverurteilender Ansatz der Hilfe)] and our poor to be deserving. Many of us are happy to dispense compassion or charity as long as the receiver is living an approved lifestyle. That's got to change.

If we are willing to allow sex workers to be exposed to horrendous violence while we pontificate[hochtrabend Reden (der Pontifex Maximus = Papst)] about the morality of prostitution, then not only are we complicit, we are morally vacuous.


Chris Middendorp is a community worker and writer.
http://www.theage.com.au/opinion/societ ... -q9le.html





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Frauenseite

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Am 6. November 2009 begann UNIFEM die weltweite Initiative

„Say NO - UNiTE to End Violence against Women“



Die Kampagne möchte „Aktionen zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen stimulieren, zählen und sichtbar machen“.

Bis März 2010 sollen 100.000 und bis November 2010 eine Million Projekte angestoßen werden.

Aktionen können von Individuen, Regierungen und zivilgesellschaftlichen PartnerInnen organisiert werden und von Informationsveranstaltungen, Freiwilligenarbeit, Einsatz für Gesetzesänderungen bis hin zu Geldspenden an Programme, die Frauen und Mädchen vor Gewalt schützen, alles umfassen. Die Aktionsplattform stellt somit einen globalen Aufruf zum Handeln gegen Gewalt an Frauen dar.

www.sayNOtoViolence.org




_________________





Nachträglich Sexworker nicht bezahlen zu wollen ist Vergewaltigung

Berufungsurteil aus Italien:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=78748#78748





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 08.04.2010, 14:19, insgesamt 2-mal geändert.

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Serienkiller zum Tode verurteilt

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Pattaya, Thailand:
Serial Killer Finally Gets His Just Desserts

The serial killer of 5 masseuses and sex workers, has finally been sentenced to death after having twice been given a life sentence.



The final sentence is for strangling masseuse, Miss Pongpan Sabchai, a traditional massage lady in hotel room in Lampang Province.


Pattaya, 8 March, 2010, [PDN]: Somkhid Phumphuang, 41, from Nakhon Si Thammarat was sentenced to death on March 2 for the murder of Miss Pongpan Sabchai, a traditional massage lady, in a hotel room in Lampang Province, six years ago. After strangling the woman, he stole her gold ring, mobile phone and gold earring, with the approximate value of Bt5,000. The victim had apparently been 2-months pregnant at the time of her death.

Somkhid, a juvenile delinquent, who was raised by his uncle after the early death of his parents, had led a life of crime since being thrown out of school for theft. Following school, he was found work in a wood factory by his uncle, but was sacked for stealing Bt50,000. In addition, Somkhid framed a local businessman, giving false testimony in court, which resulted in the victim being jailed for six years. The victim swore to kill Somkhid in revenge when he was released. Somkhid, himself, served a four-year jail sentence for robbery. He has also been involved in drug and arms trading in Esarn.

Somkhid apparently had a penchant for staying in large hotels on his itinerant travels and successfully evaded the police by losing himself in large crowds. His evasion was also helped by assuming a number of aliases, including Daeng Phumpuang, Suwat Chanarong, Suchart Kingkaew and Narong Nilnet.

His first murder was apparently carried out 6 years previously in Mukdahan on January 30, 2004, when Warunee Pimpabutr, 25, a cabaret singer had been found drowned in a hotel room bathtub. The hotel’s register showed that Somkid had rented the room where the murder was committed, and he was also positively identified from a police photograph.

Somkhid, it would appear, favoured the same modus operandi, working from hotel rooms and strangling his victims. The second killing occurred on June 4, in similar circumstances to the murder of Warunee, where Pongpan Sabchai, a 34-year-old masseuse, was found strangled in a Lampang hotel room.

Next, Patcharee Amatanirand, 39, another traditional Thai masseuse, was found strangled in a room of the Caesar Hotel on June 11. She had apparently been accompanied by a man who checked in under the name of Narong Nilnet.

On June 19, yet another masseuse, 37-year-old Porntawan Pangkabutr, was found drowned in a hotel room bath in Udon Thani. This time, CCTV footage as well as eyewitnesses revealed Somkhid’s involvement.

Police, by this time, were convinced they had a serial killer on their hands and began a manhunt. However, Somkhid was one step ahead and managed to strangle yet another woman, this time Sompong Pimpornpirom, 36, a sex worker, whose nude body was found in a Buri Ram hotel room on June 21. To add to his image on CCTV footage, Somkhid’s fingerprints were found on a beer glass nearby Sompong’s dead body.

Soon after, Somkhid was successfully apprehended. The death sentence which was handed down at his first trial, however, was transmuted to life imprisonment. This incredibly happened a second time, whilst he was in jail serving his first sentence, as Somkhid pled guilty and also returned some of his ill-gotten gains to the family of his victim.

Due to the incredibly laborious process of the Thai legal system, Somkhid’s third trial for murder has only just appeared before the courts, which occurred on March 2, 2010. The evidence was damning, a friend of the victim witnessed her sitting with the offender. She later told her that Somkhid was paying her Bt5,000 for staying with him for 3 days and 2 nights. In addition, a room service waiter positively identified Somkhid as having shared food with the victim. Despite Somkhid’s plea that police had tried to discredit him, this time there was no escape for the callous murderer as the judge handed down his final verdict, death, with no chance of appeal. Although leniency had marked the previous trials, and the process had been incredibly long-winded, justice finally prevailed.

http://www.pattayadailynews.com/en/2010 ... -desserts/





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Beitrag von nina777 »

7.4.2010

Fahndung nach Vergewaltiger - Phantomskizze

Braunschweig - 14.02.10 Braunschweig, Bruchstraße

Mit Hilfe einer Phantomskizze hofft die Braunschweiger Polizei bei der Fahndung nach einem Sexualstraftäter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Ein Ermittlungsrichter gab die Skizze jetzt zur Öffentlichkeitsfahndung frei. Der mutmaßliche Täter hatte am 14. Februar, am Sonntag des Karnevalsumzuges in Braunschweig, eine damals 49 Jahre alte Prostituierte in ihrem Zimmer auf der Bruchstraße über zwei Stunden festgehalten und mehrfach vergewaltigt. Dabei filmte der Mann die Tat mit seinem Handy. Anschließend flüchtete der Unbekannte mit knapp 600 Euro, einer roten Ledergeldbörse und der AOK-Versicherungskarte des Opfers.

Der Täter ist nach Angaben der Geschädigten Anfang 30, etwa 1,80 Meter groß, kräftig und hat eine sportliche Figur. Er hatte sehr kurze, dunkelblonde Haare und spricht akzentfreies Hochdeutsch. Am Tattag trug der Mann eine schwarze Wollmütze mit weißem Schriftzug, eine schwarze Stoff-Winterjacke und eine beigefarbene Hose. Auffällig: der Täter hatte eine großflächige Tätowierung in Form einer Schwinge auf Schulter und Nacken. Hinweise nimmt der Zentrale Kriminaldienst unter der Rufnummer 0531/476-2516 entgegen.


Rückfragen bitte an:

Polizei Braunschweig
PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0531/476-3034 und -3033
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de
www.polizei.niedersachsen.de/braunschweig/

Bild

http://www.presseportal.de/polizeipress ... 537cdbfa62

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Beitrag von nina777 »

7.4.2010

Pärchen aus Wunsiedel überfällt Prostituierte in Tschechien

KARLSBAD (CZ) / OBERFRANKEN, LKR. WUNSIEDEL. Einem 30-jährigen Deutschen und seiner 26 Jahre alten Lebensgefährtin mit tschechischer Staatsangehörigkeit werden mehrere Überfälle auf Prostituierte aus der Tschechischen Republik vorgeworfen. In enger Zusammenarbeit mit der Polizei-Bezirksdirektion in Karlsbad und der Staatsanwaltschaft Eger gelang es der oberfränkischen Polizei und der Staatsanwaltschaft Hof das Pärchen aus dem Landkreis Wunsiedel festzunehmen. Gegen beide erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof am Karfreitag Haftbefehl wegen erpresserischen Menschenraubes.

Das Paar aus Oberfranken hatte es ausschließlich auf Prostituierte in der benachbarten Tschechischen Republik abgesehen. Am 28. März 2010 gab sich der 30-Jährige aus dem Landkreis Wunsiedel gegenüber einer 30-jährigen Prostituierten im tschechischen Asch als Freier aus und lockte sie auf diese Weise in sein Auto. Anschließend fuhr er mit ihr in ein Waldstück, wo bereits die Komplizin des Mannes wartete. Gemeinsam überwältigten sie die Frau, verbanden ihr die Augen und brachten sie über die Grenze nach Oberfranken.

Hier musste sich die Entführte auf Anweisung ihrer Peiniger komplett entkleiden. Anschließend schlug das Pärchen mit verschiedenen Gegenständen auf das Opfer ein, schnitt der Frau die langen Haare ab und raubte ihr die Geldbörse. Der Entführten gelang erst nach mehreren Stunden die Flucht. Eine tschechische Polizeistreife griff die völlig verstörte und verletzte Frau in der Tschechischen Republik auf. Das Paar aus Oberfranken konnte zunächst unerkannt entkommen.

Umfangreiche grenzübergreifende Ermittlungen der deutschen und tschechischen Behörden brachten die Fahnder auf die Spur des Paares. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof erging deshalb noch am vergangenen Freitag gegen das Pärchen Haftbefehl. Beide wurden in bayerische Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Allein für das Verbrechen des erpresserischen Menschenraubes droht eine Freiheitsstrafe von mindestens fünf Jahren.

Derzeit gehen alle ermittelnden Behörden davon aus, dass weitere ähnlich gelagerte Straftaten im Zusammenhang mit Prostituierten auf das Konto des gewaltgeneigten Pärchens gehen dürften. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.

http://www.frankenpost.de/nachrichten/r ... 89,1229428
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Beitrag von nina777 »

28.4.2010

Facebook: Profilseite rief zu Gewalttaten auf

Palo Alto/Adelaide. Über eine Profilseite auf dem Onlinenetzwerk Facebook riefen Nutzer im australischen Adelaide zu gewaltsamen Angriffen auf Prostituierte auf. Dabei soll es sich um die Gruppe “Anzac Long Weekend Hooker Catch and Release Game” gehandelt haben, die 241 Mitglieder auf Facebook verzeichnet.

Lokalen Medienberichten zufolge forderten sie die Gruppenmitglieder auf, Prostituierte auf offener Straße tätlich anzugreifen und im Anschluss daran über die Gewalttat im Internet zu berichten. Und so konnte man über misshandelte Frauen lesen, die mit Eiern, Steinen oder Flaschen beworfen wurden. Ferner berichteten einige Facebook-User auch, den Prostituierten Chili-Soße ins Gesicht gespritzt zu haben.

Facebook reagierte auf diese Hetzkampagne bereits mit der Sperrung der entsprechenden Profilseite – eine Handlung, die für die betroffenen Prostituierten jedoch nicht ausreichend ist. Sie wollen sich nun gerichtlich gegen die Männer wehren.

http://www.topnews.de/facebook-profilse ... auf-386591
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Beitrag von nina777 »

9.5.2010

Deutscher Freier (44) verbrüht 19-jährige Frau am ganzen Körper

Prostituierten-Mord schockt Grenzregion

Folmava - Eine junge Frau aus dem Rotlichtmilieu im bayerisch-tschechischen Grenzgebiet traf am Wochenende auf ihren sadistischen Mörder.

Vermutlich war die junge Frau nach Tschechien gekommen, um ein besseres Leben zu haben, Geld zu verdienen und die eigene Familie in der Slowakei zu unterstützen. Die 19-Jährige landete jedoch im Rotlichtmilieu in Folmava, einem kleinen Ort an der tschechisch-bayerischen Grenze, der bekannt ist für seine vielen Bordelle und Straßenstriche. Viele bayerische Männer zieht es immer wieder hierher.

So auch einen Deutschen aus dem Grenzgebiet. Es ist Freitagabend, als der 44-Jährige die Grenze zu Tschechien überquert. Bei Furth im Wald fährt er rüber, sein Weg geht nach Folmava.

Der Mann entscheidet sich für den Mamba-Club, ein Bordell neben einem der bekannten Asiamärkte. Gegen 19 Uhr betritt er den Club, trinkt ein paar Cocktails mit den Damen – bis er sich eine Frau aussucht. Eine 19-jährige Slowakin gefällt ihm am besten. Mit ihr will er aufs Zimmer. Sie nimmt seine Hand und geht mit ihm nach oben. Ihr Todesurteil!

Als die beiden nach zwei Stunden noch immer nicht aus dem Zimmer kommen, wird es einer Kollegin mulmig. Sie sieht im Zimmer nach. In der Dusche liegt die junge Frau – bewusstlos! Sie ist im Bauchbereich schwer verletzt. Noch schlimmer: Der Täter hat die junge Prostituierte völlig verbrüht. 40 Prozent ihres Körpers weisen Verbrennungen auf, sie hat auch schwerste Verletzungen im Genitalbereich erlitten. Die 19-Jährige wird zwar sofort ins Krankenhaus nach Pilsen geflogen. Doch dort stirbt sie wenig später an der furchtbaren Folter.

Währenddessen versuchte der Täter zu flüchten. Doch er wurde festgehalten und der Polizei übergeben. Ihm drohen in Tschechien 18 Jahre Haft.

http://www.tz-online.de/aktuelles/bayer ... 54676.html
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nina777
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Beitrag von nina777 »

27.5.2010

Prostituierte verschwunden und tot?

Briten fürchten neuen "Ripper"

In Bradford sind drei Prostituierte spurlos verschwunden. Die Polizei findet eine von ihnen zerstückelt. Diese Spur führt sie zu einem Mann, der zum Thema Mordserien forscht.


Sie verdienten sich ihr Geld als Prostituierte, waren drogenabhängig, alkoholkrank und ans untere Ende der Gesellschaft gerutscht - seit einigen Monaten sind sie verschwunden, eine von ihnen wurde tot gefunden. Sind die drei Frauen, deren Lebensgeschichten sich so ähneln, die Opfer eines brutalen Mörders geworden? Viele Fragen sind offen, doch Großbritannien fürchtet bereits eine neue Mordserie im Stil des Killers "Jack the Ripper".

Seit Juni 2009 sind in der nordenglischen Stadt Bradford die 31, 36 und 43 Jahre alten Prostituierten verschwunden und vermutlich ermordet worden. Die 36-Jährige galt erst seit wenigen Tagen als vermisst. Anfang der Woche fand die Polizei Leichenteile einer Frau in einem Fluss. Nun bestätigte sich der grausige Verdacht: Es handelt sich dabei um die vermisste 36-Jährige. Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizei endlich eine neue heiße Spur.

Einzelne Leichenteile angegessen

Zwar gibt es derzeit keinerlei Beweise, dass auch die beiden anderen Frauen tatsächlich tot sind und ein einziger Täter dafür verantwortlich sein könnte. Die Fahnder dürfen jedoch einen 40 Jahre alten Verdächtigen weiter vernehmen. Ihm wird vorgeworfen, die Prostituierten umgebracht zu haben. Die Polizei nahm ihn kürzlich fest, nur einen Tag später fand sie die Leichenteile im Fluss.

Die erste wirklich neue Spur ist gleichzeitig Futter für die Boulevardpresse: Der Mann studiert an der Universität Bradford Kriminologie und soll unter anderem zum Thema Serien-Morde geforscht haben. "Er hat gesagt, er mache einen 'Doktor in Mord'", sagte ein Nachbar der "Daily Mail". Die "Sun" spekulierte über grausige Details. Angeblich sollen die Leichenteile zum Teil angegessen gewesen sein, der Kopf der Frau soll einzeln in einem Rucksack gelegen haben.

Erinnerungen an andere "Ripper"

Ob der Mann auch etwas mit dem bislang nicht geklärten Verschwinden zweier Frauen vor rund zehn Jahren zu tun zu haben könnte, wollte die Polizei nicht sagen. Ein Großaufgebot der Polizei durchkämmte mehrere Gebiete in Bradford. "Die Ermittlungen gestalten sich sehr schwer und mühsam", sagte der stellvertretende Polizeipräsident Jawaid Akhtar.

Und sie wecken schreckliche Erinnerungen: Bereits in den späten 70er Jahren hatte ein Serienmörder das Rotlichtviertel von Bradford heimgesucht. Insgesamt tötete der Mann in der nordenglischen Region Yorkshire über mehrere Jahre 13 Frauen. Bei sieben anderen versuchte er es - sie überlebten. 1981 wurde er festgenommen und mehrfach zu lebenslanger Haft verurteilt.

Der Serienmörder bekam schnell den Beinamen "Yorkshire Ripper" - in Anlehnung an den Killer "Jack the Ripper". Ripper bedeutet auf Deutsch Frauenmörder oder Lustmörder. "Jack the Ripper" hatte Ende des 19. Jahrhunderts einen Herbst lang ganz London in Angst und Schrecken versetzt, nachdem mehrere Prostituierte auf brutale Art ermordet worden waren. Wer er tatsächlich war und ob alle Frauen durch seine Hand starben, ist aber bis heute nicht geklärt.

http://www.n-tv.de/panorama/dossier/Bri ... icle892461.
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Hermann
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von Hermann »

Heute auf zdf/monalisa ein Bericht über den Prostituiertenmord im Mamba-Club/Folmava (CZ):

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -im-Milieu

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Marc of Frankfurt
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Fallanalyse: Mamba-Club/Folmava (CZ)

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Zur Tat vom 7. Mai 2010

ZDF/monalisa vom 30.5.2010 18:00:

Weitere Berichte:
- http://www.tz-online.de/aktuelles/bayer ... 58689.html
- http://www.mittelbayerische.de/region/c ... ihm_n.html
- http://www.idowa.de/straubinger-tagblat ... 28735.html

Opfer ist eine 19jährige Slovakin.

Tat geschah im grenznahen Tschechischen Club, der an der Haustür wirbt mit "Preis ab 40,-".

Bild
Täter ist vermutl. Thomas P. 44j aus dem 40 km entfernten Zandt in Bayern. Er lebte als Eingeheirateter inzwischen getrennt und isoliert im Hof der Schwiegereltern, war vorbestraft wegen Gewalt und Sexualdelikten und saß bereits 1/3 seines Lebens im Gefängnis.





Dass eine solch grausame (perverse?) Tat sogar in einem solch kleinen (familiären?) Club passiert ist besonders tragisch. Da haben mehrere Alarmsysteme versagt:

- Sexarbeiterin sehr jung
(evt. noch nicht lange genug im Job und daher zu geringe Menschen-/Kundenkenntnisse)
- nicht ausgebildet (Sicherheitstipps)
- keine berufsbegleitenden Fortbildungslehrgänge der Berufsgenossenschaft
- kein Alarmknopf installiert?
- keine Hilferufe?
- keine Kollegin im Nachbarzimmer (alle unten in der lauten Bar?)
- keine Zeitkontrolle?
- keine ausreichende Überwachung und Sozialkontrolle nicht zuletzt weil Sexworker als selbstständig gelten müssen (Zuhälterei-Verdikt).
- Duschwasser kochend heiß.
- ...
- aber der Täter konnte gestellt und der Anonymität entrissen werden.

Möglicherweise alles Indizien, wie in diesem speziellen Etablissement Sexworker ökonomisch verheizt wurden.

Die prekären Verhältnisse vor Ort im speziellen sind wohl auch Folge der Grenzlage zwischen den ehemaligen Wirtschaftsblöcken in denen sich eine gewisse Wild-West-Ökonomie herausgebildet hat und das nicht nur im Servicebereich Sexdienstleistungen.

Folge nicht zuletzt sicher auch weil in Bayern kaum gepflegte Pay6-Angebote geduldet wurden. Und wenn in Bayern polizeilich kontrollierte Kondomzwangs Prostitution herrscht, bekommen das indirekt die Sexarbeiter im Nachbarland am eigenen Leib zu spüren.





Von MonaLisa interviewter Kripobeamter und Spezialist auf die Frage warum Sexarbeiter bevorzugt leicht Opfer werden:

- Prostituierte seien [vermeintlich] anonym, kurzfristig und leicht zugänglich
[da klingt sowas mit wie: selber schuld. Aber eine Taxifahrerin oder Seelsorgerin ist auch anonym, kurzfristig und leicht zugänglich ...].

- Prostituierte sind hautnah, körperlich und oft schutzlos ausgeliefert.

- Prostituierte gelten für manche Kunden UND die Gesellschaft als wertlos.

- Unzufriedenheit und kleine Frustrationen reichen manchmal als Auslöser von Gewalt (Deeskalationskompetenz).

- Freier fordern spezielle Sexpraktiken oder Service ohne Kondom teilw. mit Gewalt ein.


Hinzu kommen:

+ Sexarbeiter sind nicht ausgebildet >> Sicherheitstipps & Sexworker Academy

+ Die Kraft der Sexualität wird tabuisiert statt kultiviert !!!

+ Sexarbeit genießt zu wenig gesellschaftlichen Respekt, Wertschätzung und öffentliche Führsorge.




Sexarbeiter werden nicht zum Opfer, weil Sexarbeit so ist oder sein müßte wie sie ist,

sondern weil Prostitution derzeit gesellschaftlich und rechtlich so konstruiert und marginalisiert ist,
dass "Opferqualitäten" regelrecht erzeugt werden!




.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 01.06.2010, 13:41, insgesamt 2-mal geändert.

schmiesel
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Beitrag von schmiesel »

und gerade erst bekannt geworden: die tote, nackte, verbrannte frau, die in niederösterreich gefunden wurde, soll auch eine bulgarische sexarbeiterin der wiener mariahilferstr. gewesen sein! werden jetzt alle wahnsinnig? was kann man tun? wie geht es denjenigen, die jetzt weiter jeden tag arbeiten müssen? habt ihr angst? wie kann man jemanden anzünden.... ich verstehs nicht... und das zwei mal in so kurzer zeit...

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Beitrag von Zwerg »

@Schmiesel

Umso mehr Verantwortung trifft den Staat - der weder in Sachen Opferschutz noch im Hinblick auf Sicherheit der SexarbeiterInnen eine gute Figur macht. Wenn eine SexarbeiterIn die Polizei als "Sitten-Kontrollbehörde" wahrnimmt - sich fürchtet, auf Grund ihrer Tätigkeit bestraft zu werden, dann wird sie es auch auf Grund einer Bedrohung nicht fertig bringen sich zu melden.

Gebt den SexarbeiterInnen Rechte!!

Schafft ein Umfeld, welches Sexarbeit nicht kriminalisiert! Schafft endlich eine Diskussionsebene, bei welcher auch mit und nicht über SexarbeiterInnen diskutiert wird!

Und macht Euch endlich auch um den Opferschutz Gedanken! Wenn eine SexarbeiterIn auf Grund der Grauzone in der sie arbeiten muss, zum Opfer wird, so benötigt sie Rechte.

Hat sich schon Jemand einmal Gedanken gemacht, dass eine SexarbeiterIn mit migrantischer Herkunft kein Bleiberecht hat, wenn sie "umsteigt"??? Selbst dann nicht, wenn sie gegen einen Angriff oder einen Versuch der Ausbeutung, Anzeige erstattet. Die Einzige, die sicher bestraft wird (Abschub, da ohne Einkommen kein gültiger Aufenthaltsstatus) ist sie selbst! Also wird sie sich hüten.... Traurig und - eine Schande!

christian

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Beitrag von schmiesel »

nein, das wusste ich nicht, mit dem aufenthaltsrecht... aber ist ein interessantes detail.

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

BBC interview mit Sexarbeiterin, die auch auf dem Straßenstrich Bradford arbeitet wo kürzlich die Morde geschahen.


http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/10188396.stm
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 01.06.2010, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.