Verhüten Huren nur mit Kondom?
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- Goldstück
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@@johnjohn, lucy,
ich finde Johnjohn's Einstellung in Ordnung, ich mag Kunden, die genau das wollen, nicht mehr oder weniger.
Ein Kind möchte ich auch nicht haben von einem Gast. Sicher wäre es ziemlich unwahrscheinlich, einen Gast namhaft zu machen, aber heute könnte man doch feststellen, ob er es war oder nicht. Also, um die Eingangsfrage aufzugreifen: das Kondom ist ein Muss, aber ich verlasse mich nicht nur darauf.
LG,
Friederike
ich finde Johnjohn's Einstellung in Ordnung, ich mag Kunden, die genau das wollen, nicht mehr oder weniger.
Ein Kind möchte ich auch nicht haben von einem Gast. Sicher wäre es ziemlich unwahrscheinlich, einen Gast namhaft zu machen, aber heute könnte man doch feststellen, ob er es war oder nicht. Also, um die Eingangsfrage aufzugreifen: das Kondom ist ein Muss, aber ich verlasse mich nicht nur darauf.
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
dieses thema hat mich gedanklich sehr beschäftigt. gerade weil ich die frage auch sehr unverschämt und eindringlich fand. die frage nach der verhütung ist sowas von persönlich, das ist nun wirklich meine höchstpersönliche angelegenheit.
und doch - diese frage wurde natürlich saudoof gestellt, aber nicht nur deswegen schroff beantwortet, sondern weil hier ein tabuthema zur sprache kommt.
das tabuthema: sexarbeiterin wird schwanger von einem freier. finde ich auch eine grenzwertige vorstellung. extrem unangenehm.
von der beratungsstelle "mitternachtsmission" weiß ich, dass sie damit oft beschäftigt ist und die "lösung" heißt abtreibung.
im fall "sexarbeiterin ist schwanger von einem freier" finde ich die entscheidung für eine abtreibung sehr eindeutig und einfach. im fall "sexarbeiterin ist schwanger von ihrem freund/mann" fällt die entscheidung schwerer. somit müsste die private verhütung strikter sein als die gewerbliche.
ich will meine gedanken gar nicht weiter ausführen ..... sie führen zu merkwürdigen wertungen. (z.b. ist entstehendes leben weniger wert, wenn es ohne liebe gezeugt wurde? :-()
auf dieses thema habe ich geschrieben, weil ich finde, dass gerade diese "grenzwertigen situationen" klarmachen, wie schwer es ist sexarbeit als "normalen beruf" zu sehen.
für einige wissenschaftler hat sex hauptsächlich den sinn, sich fortzupflanzen. das führt sexarbeit ad absurdum. wenn man dann mal überlegt, wie oft sex ausgeübt wird, um ein kind zu zeugen oder eine andere funktion zu haben, ist es doch eindeutig, dass sex auf keinen fall hauptsächlich der fortpflanzung wegen gemacht wird. ich denke, sex hat den sinn, sich angenommen zu fühlen, sich verbunden zu fühlen, nicht allein zu sein, zweisamkeit zu spüren, das leben, die energie des lebens zu fühlen.
und um dieses gefühl genießen zu können, sollte das thema verhütung geregelt sein. und die 100 %ige sicherheit als kunde, dass die sexarbeitin nicht schwanger werden kann, gibt es nicht.
lieben gruß, annainga
und doch - diese frage wurde natürlich saudoof gestellt, aber nicht nur deswegen schroff beantwortet, sondern weil hier ein tabuthema zur sprache kommt.
das tabuthema: sexarbeiterin wird schwanger von einem freier. finde ich auch eine grenzwertige vorstellung. extrem unangenehm.
von der beratungsstelle "mitternachtsmission" weiß ich, dass sie damit oft beschäftigt ist und die "lösung" heißt abtreibung.
im fall "sexarbeiterin ist schwanger von einem freier" finde ich die entscheidung für eine abtreibung sehr eindeutig und einfach. im fall "sexarbeiterin ist schwanger von ihrem freund/mann" fällt die entscheidung schwerer. somit müsste die private verhütung strikter sein als die gewerbliche.
ich will meine gedanken gar nicht weiter ausführen ..... sie führen zu merkwürdigen wertungen. (z.b. ist entstehendes leben weniger wert, wenn es ohne liebe gezeugt wurde? :-()
auf dieses thema habe ich geschrieben, weil ich finde, dass gerade diese "grenzwertigen situationen" klarmachen, wie schwer es ist sexarbeit als "normalen beruf" zu sehen.
für einige wissenschaftler hat sex hauptsächlich den sinn, sich fortzupflanzen. das führt sexarbeit ad absurdum. wenn man dann mal überlegt, wie oft sex ausgeübt wird, um ein kind zu zeugen oder eine andere funktion zu haben, ist es doch eindeutig, dass sex auf keinen fall hauptsächlich der fortpflanzung wegen gemacht wird. ich denke, sex hat den sinn, sich angenommen zu fühlen, sich verbunden zu fühlen, nicht allein zu sein, zweisamkeit zu spüren, das leben, die energie des lebens zu fühlen.
und um dieses gefühl genießen zu können, sollte das thema verhütung geregelt sein. und die 100 %ige sicherheit als kunde, dass die sexarbeitin nicht schwanger werden kann, gibt es nicht.
lieben gruß, annainga
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
Richtig annainga!
Darüber hinaus gibt mir die Tatsache dass dieses Thema ausgerechnet im Gästebuch diskutiert werden soll das Gefühl, dass es sich um sexuelle Phantasien zumindest mancher der Fragesteller handelt ... und unsere "Patzigkeit" somit auch einer (un?)bewußten Abwehr von ausgebeutet werden entsprechen kann.
Liebe Grüße, Aoife
Darüber hinaus gibt mir die Tatsache dass dieses Thema ausgerechnet im Gästebuch diskutiert werden soll das Gefühl, dass es sich um sexuelle Phantasien zumindest mancher der Fragesteller handelt ... und unsere "Patzigkeit" somit auch einer (un?)bewußten Abwehr von ausgebeutet werden entsprechen kann.
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
Schön annainga, das Du die Situation SW wird vom Freier schwanger. Ansprichst.
Dazu fällt mir eine wahre Geschichte ein, die sich vor einigen Jahren, persönlich mit erlebt habe.
Eine Mitarbeiterin hat mit einem Gast, wahrscheinlich aus Sympathie, sie wurde öfters von ihm gebucht und es spielten von beiden Seiten wohl gegenseitige Zuneigung da.(vielleicht sogar Liebesgefühle)
Es lief nicht auf die professionelle Ebene ab (wenn man das so ausdrücken kann)
(Ob der Kondom geplatzt ist, sie nicht verhütet hat, die Verhütung versagt hat etc., kann ich nichts zu sagen)
Irgendwann hörte die SW wegen persönliche Gründe auf.
Ein Jahr später bekam ich einen erbosten Anruf von dem Gast.Das er ein Schreiben vom Jugendamt erhalten hätte mit Unterhaltszahlung für seine Tochter zu leisten.(Bis datum wusste er nicht, das er Vater geworden ist)Die Mutter hat ihn als Vater angegeben.Nach mehrere juristische Auseinandersetzungen, Vaterschaftstest der die Vaterschaft bestätigte, die Mutter mittlerweile einen neuen Partner mit dem sie zwei weitere Kinder hat; haben beide in ihre Rolle als Eltern einen sehr guten Kontakt zu einander.Der Vater kümmert sich rührend um seiner Tochter und ist stolzer Papi.
Also eine ganz normaler Verhältnis, wie es heute unter Patchwork-Familien häufig vor kommt.
Und vor allen Dingen zum Wohle des Kindes, das es einen intensiven Kontakt zu beiden leiblichen Eltern hat.
Liebe Grüße, Fraences
Dazu fällt mir eine wahre Geschichte ein, die sich vor einigen Jahren, persönlich mit erlebt habe.
Eine Mitarbeiterin hat mit einem Gast, wahrscheinlich aus Sympathie, sie wurde öfters von ihm gebucht und es spielten von beiden Seiten wohl gegenseitige Zuneigung da.(vielleicht sogar Liebesgefühle)
Es lief nicht auf die professionelle Ebene ab (wenn man das so ausdrücken kann)
(Ob der Kondom geplatzt ist, sie nicht verhütet hat, die Verhütung versagt hat etc., kann ich nichts zu sagen)
Irgendwann hörte die SW wegen persönliche Gründe auf.
Ein Jahr später bekam ich einen erbosten Anruf von dem Gast.Das er ein Schreiben vom Jugendamt erhalten hätte mit Unterhaltszahlung für seine Tochter zu leisten.(Bis datum wusste er nicht, das er Vater geworden ist)Die Mutter hat ihn als Vater angegeben.Nach mehrere juristische Auseinandersetzungen, Vaterschaftstest der die Vaterschaft bestätigte, die Mutter mittlerweile einen neuen Partner mit dem sie zwei weitere Kinder hat; haben beide in ihre Rolle als Eltern einen sehr guten Kontakt zu einander.Der Vater kümmert sich rührend um seiner Tochter und ist stolzer Papi.
Also eine ganz normaler Verhältnis, wie es heute unter Patchwork-Familien häufig vor kommt.
Und vor allen Dingen zum Wohle des Kindes, das es einen intensiven Kontakt zu beiden leiblichen Eltern hat.
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
ja @Aoife, das denke ich auch. ich hätte es anders ausgedrückt, aber vermutlich meinen wir dasselbe. dass sexarbeiter auf diese unverschämt formulierte frage unfreundlich antworten, hat damit zu tun, dass in der fragestellung klar ist, dass ein bestimmter "übergriff" (besseres wort fiel mir nicht ein) vorliegt und dagegen ist es sehr vernünftig sich zu verwehren.
klar ist, dass verhütung eine sehr persönliche, allein im ermessen der sexarbeiterin liegende sache ist. dass der kunde sich anmaßt, ein recht auf diese frage zu haben, zeigt den kontrollwunsch, den männer oft gegenüber frauen haben.
die frau soll kontrolliert werden, bis hinein in ihren intimsten bereich. es reicht nicht mehr, eine dienstleistung zu bekommen, man will noch weiter und tiefer vordringen in die persönlichkeit. alles will der mann kontrollieren: den sex, das angebot, die verhütung der frau. dahinter steckt oft eine tiefe angst vor dem weiblichen prinzip und eine tiefe unsicherheit in die eigene männlichkeit.
den kunden geht die verhütung der sexarbeiterin nichts, rein gar nichts an. wenn er mit der höchst seltenen, aber eben doch vorhandenen möglichkeit einer schwangerschaft nicht klar kommt, darf er keine sexuelle dienstleistung in anspruch nehmen.
@fraences, eine interessante geschichte. respekt vor den personen, die so souverän mit der situation umgingen.
lieben gruß, annainga
klar ist, dass verhütung eine sehr persönliche, allein im ermessen der sexarbeiterin liegende sache ist. dass der kunde sich anmaßt, ein recht auf diese frage zu haben, zeigt den kontrollwunsch, den männer oft gegenüber frauen haben.
die frau soll kontrolliert werden, bis hinein in ihren intimsten bereich. es reicht nicht mehr, eine dienstleistung zu bekommen, man will noch weiter und tiefer vordringen in die persönlichkeit. alles will der mann kontrollieren: den sex, das angebot, die verhütung der frau. dahinter steckt oft eine tiefe angst vor dem weiblichen prinzip und eine tiefe unsicherheit in die eigene männlichkeit.
den kunden geht die verhütung der sexarbeiterin nichts, rein gar nichts an. wenn er mit der höchst seltenen, aber eben doch vorhandenen möglichkeit einer schwangerschaft nicht klar kommt, darf er keine sexuelle dienstleistung in anspruch nehmen.
@fraences, eine interessante geschichte. respekt vor den personen, die so souverän mit der situation umgingen.
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
Jetzt muss ich zu dem Thema Verhütung doch auch noch etwas sagen.
Auch ich als Mann habe Verantwortung für meinen Samen. Deswegen ist es einfach überheblich, dies nur in die Verantwortung der Frau zu legen. Damit stellt sich für mich diese privat-intime Frage gar nicht.
Gruß Jupiter
Auch ich als Mann habe Verantwortung für meinen Samen. Deswegen ist es einfach überheblich, dies nur in die Verantwortung der Frau zu legen. Damit stellt sich für mich diese privat-intime Frage gar nicht.
Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.
(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)
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Re: RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?

ich weiß jetzt nicht, ob du mich damit meinst. um es zu verdeutlichen: ich meinte, wie ich als sexarbeiterin verhüte, ist allein meine sache. was ein kunde zusätzlich unternimmt ist seine. im fall einer sexuellen dienstleistung natürlich.Jupiter hat geschrieben:Deswegen ist es einfach überheblich, dies nur in die Verantwortung der Frau zu legen.
lieben gruß, annainga
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
Ich habe niemand hier persönlich gemeint. Mit den Äußerungen von dir Annainga gehe ich konform und finde diese Frage ebenso deplaziert.
Ich wollte hier einfach nur meine grundsätzliche Einstellung zu diesem Thema einstellen.
Alles klar?!
Gruß Jupiter
Ich wollte hier einfach nur meine grundsätzliche Einstellung zu diesem Thema einstellen.
Alles klar?!
Gruß Jupiter
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Tolle Anal-ysen, annainga & Aoife. Noch allgemeiner...
Das Drama der Sexualität ist die Verletzlichkeit der Beteiligten:
Die Frau muß immer befürchten vergewaltigt zu werden (inneres Sexualorgan).
Der Mann muß immer befürchten 'kastriert' zu werden oder impotent zu sein (externes Sexualorgan).
Beide befürchten unerwünschte Empfängnis und Infizierung.
Beide befürchten die Stigmatisierung in der Prostitution.
Beide befürchten (Leistungs-)Betrug.
Große Unsicherheit also auf allen Seiten.
Der Mann nutzt teilweise die Prostitution d.h. Anonymität wegen seiner sexuellen Unsicherheit.
Manche Täter suchen sich die ungeschützte Prostitutionsbranche als Betätigungsfeld für Betrug.
Opfer SW www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=803
Opfer Kunde www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1187
Die Frau hat teilweise größere sexuelle Sicherheit in der Prostitution als außerhalb.
Manche Kunden und Sexworker werden durch Prostitutionspraxis zu erfahrenen und befreiten Liebhabern.
Bei anderen reicht sexuelle Praxis alleine nicht aus, sondern Therapie (Sexualassistenz) oder eine große Liebe wäre erforderlich.
Die Probleme beginnen schon beim Umgang mit diesen Unsicherheiten, dem Sprechen darüber. Das ist eine große Herausforderung und Kunst. Für den Kunden, für uns Sexdienstleister.
Wir sind die SExperten was nonverbale Diagnose und verbal-nonverbale 'Führung' betrifft (body language).
Wir müssen das on-the-job lernen (Schule des Lebens).
Manche 'Entgleisungen' oder Übergriffe können geschehen, weil das Feld so heikel und ambivalent geschützt ist (Anonymität, stigmatisierter Status).
Das was in der formalisierten Partnerschaft (Ehe..) die Liebeserklärung und staatliche Förderung der Institution ist, muß bei der libertinären Sexualität durch erhöhte psychosoziale Kompetenz ausgeglichen werden (Verhandlungsethik) und bei der prekarisierten Institution der Prostitution durch raffinierte strukturelle Sicherheit beschützt werden (guter, sicherer Arbeitsplatz, kompetente Sexworker..).
.
Das Drama der Sexualität ist die Verletzlichkeit der Beteiligten:
Die Frau muß immer befürchten vergewaltigt zu werden (inneres Sexualorgan).
Der Mann muß immer befürchten 'kastriert' zu werden oder impotent zu sein (externes Sexualorgan).
Beide befürchten unerwünschte Empfängnis und Infizierung.
Beide befürchten die Stigmatisierung in der Prostitution.
Beide befürchten (Leistungs-)Betrug.
Große Unsicherheit also auf allen Seiten.
Der Mann nutzt teilweise die Prostitution d.h. Anonymität wegen seiner sexuellen Unsicherheit.
Manche Täter suchen sich die ungeschützte Prostitutionsbranche als Betätigungsfeld für Betrug.
Opfer SW www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=803
Opfer Kunde www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1187
Die Frau hat teilweise größere sexuelle Sicherheit in der Prostitution als außerhalb.
Manche Kunden und Sexworker werden durch Prostitutionspraxis zu erfahrenen und befreiten Liebhabern.
Bei anderen reicht sexuelle Praxis alleine nicht aus, sondern Therapie (Sexualassistenz) oder eine große Liebe wäre erforderlich.
Die Probleme beginnen schon beim Umgang mit diesen Unsicherheiten, dem Sprechen darüber. Das ist eine große Herausforderung und Kunst. Für den Kunden, für uns Sexdienstleister.
Wir sind die SExperten was nonverbale Diagnose und verbal-nonverbale 'Führung' betrifft (body language).
Wir müssen das on-the-job lernen (Schule des Lebens).
Manche 'Entgleisungen' oder Übergriffe können geschehen, weil das Feld so heikel und ambivalent geschützt ist (Anonymität, stigmatisierter Status).
Das was in der formalisierten Partnerschaft (Ehe..) die Liebeserklärung und staatliche Förderung der Institution ist, muß bei der libertinären Sexualität durch erhöhte psychosoziale Kompetenz ausgeglichen werden (Verhandlungsethik) und bei der prekarisierten Institution der Prostitution durch raffinierte strukturelle Sicherheit beschützt werden (guter, sicherer Arbeitsplatz, kompetente Sexworker..).
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RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
Danke für die tolle Analyse, Marc!
Ich persönlich finde sie auch gerade im Vergleich zur islamischen Zeitehe:
viewtopic.php?p=102667#102667
super interessant, da dort ja ganz wichtige von dir hier angesprochene Probleme mit völlig anderen, aber systemintern nicht weniger gut begründeten Ansätzen angegangen werden.
Liebe Grüße, Aoife
Ich persönlich finde sie auch gerade im Vergleich zur islamischen Zeitehe:
viewtopic.php?p=102667#102667
super interessant, da dort ja ganz wichtige von dir hier angesprochene Probleme mit völlig anderen, aber systemintern nicht weniger gut begründeten Ansätzen angegangen werden.
Liebe Grüße, Aoife
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- Goldstück
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Lieber @Marc,
auch Dein Text ist wieder eine schöne und tiefe Analyse, vielen Dank dafür:

LG,
Friederike
auch Dein Text ist wieder eine schöne und tiefe Analyse, vielen Dank dafür:

Das ist wichtig, gesagt zu werden. Es sind die Dinge, die in der öffentlichen Diskussion immer wieder untergehen.Marc of Frankfurt hat geschrieben: Das Drama der Sexualität ist die Verletzlichkeit der Beteiligten:
Die Frau hat teilweise größere sexuelle Sicherheit in der Prostitution als außerhalb.
Manche Kunden und Sexworker werden durch Prostitutionspraxis zu erfahrenen und befreiten Liebhabern.
LG,
Friederike
RE: Verhüten Huren nur mit Kondom?
Friederike,
es freut mich, Deine Postings zu lesen - ich bin ziemlich sicher, dass wir uns kennen. Ich verdanke Dir eine grossartige Erinnerung, mit Deinem Hoehepunkt hast Du mir ein grosses Geschenk gemacht. Du hast ein wunderschoenes Gesicht, das noch schoener wird, wenn Dir die Augen uebergehen. Eine SW, die ihren Job so gerne hat, ist ein absoluter Gluecksfall,
Nochmals danke,
Mortimer, hoffentlich bis bald
es freut mich, Deine Postings zu lesen - ich bin ziemlich sicher, dass wir uns kennen. Ich verdanke Dir eine grossartige Erinnerung, mit Deinem Hoehepunkt hast Du mir ein grosses Geschenk gemacht. Du hast ein wunderschoenes Gesicht, das noch schoener wird, wenn Dir die Augen uebergehen. Eine SW, die ihren Job so gerne hat, ist ein absoluter Gluecksfall,
Nochmals danke,
Mortimer, hoffentlich bis bald
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Das verstehe ich jetzt zwar, da ich diese Beurteilungen auch nicht mag und mich eher abschrecken als antoernen, doch sind diese "EDIT BY ZWERG - vorheriger Ausdruck durch BERICHTE ersetzt EDITENDE" nicht von den frauen oft gewollt??? Sie werben doch sogar damit, wenn sie als xyz eine "Auszeichnung" bekommen.
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@ Christian
Die editierung ist in Ordnung. Ich mag, wie gesagt, diese Berichte auch nicht, frage mich nur, weshalb darauf so scharf reagiert wird, wenn manche Damen sie in diesem Business selbst forcieren, ja sogar damit werben.
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass sich die Frauen selbst nicht grün sind, was sie wollen, oder auch was sie sein wollen, wie sie sein wollen. Das geht über Begriffe , wie ich hier lesen konnte , über Darstellung bis hin zu diesem Thema.
Gibt es darüber vielleicht eine Diskussion in diesem Forum ?
Die editierung ist in Ordnung. Ich mag, wie gesagt, diese Berichte auch nicht, frage mich nur, weshalb darauf so scharf reagiert wird, wenn manche Damen sie in diesem Business selbst forcieren, ja sogar damit werben.
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass sich die Frauen selbst nicht grün sind, was sie wollen, oder auch was sie sein wollen, wie sie sein wollen. Das geht über Begriffe , wie ich hier lesen konnte , über Darstellung bis hin zu diesem Thema.
Gibt es darüber vielleicht eine Diskussion in diesem Forum ?