Länderberichte SPANIEN:

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fraences
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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von fraences »

Geschäft mit dem Sex

Spaniens Zeitungen wehren sich erfolgreich gegen Werbeverbot für Prostituierte



Madrid. „Sie werden ausgestellt und angeboten wie reines Fleisch“, empört sich Charo Carracedo, Sprecherin der spanischen Plattform für die Abschaffung der Prostitution. Es sei nicht glaubwürdig, wenn Spaniens Tageszeitungen auf der einen Seite behaupteten, gegen Macho-Gehabe und die Diskriminierung der Frauen zu kämpfen und gleichzeitig seitenweise Sexanzeigen veröffentlichten.

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Allen Protesten zum Trotz bleiben Sexanzeigen bis auf Weiteres Bestandteil spanischer Tageszeitungen. Ein Gesetzentwurf der sozialdemokratischen Regierung zu deren Verbot verschwand wieder in der Schublade. Foto: Schulze

„Diese Werbung trägt zum Erfolg eines Geschäftes bei, das auf der Ausbeutung der Frauen beruht“, donnerte Spaniens frühere Frauenministerin Bibiana Aido, die sich jetzt bei den Vereinten Nationen für die Gleichberechtigung engagiert. Aido hatte sich dafür eingesetzt, die Prostitutionsanzeigen in den spanischen Tageszeitungen per Gesetz zu verbieten.

Doch ein Gesetzentwurf der sozialdemokratischen Regierung von José Luis Zapatero, der den Medien „die Anpreisung von sexuellen Dienstleistungen“ untersagen sollte, stieß auf heftigen Widerstand des Verlegerverbandes und verschwand nun erst einmal in der Schublade: Spaniens aktuelles Parlament wird wegen der kommenden Neuwahl im November nicht mehr über die Verbannung dieser Prostitutions-Anzeigen abstimmen.

Die spanischen Verleger können also erst einmal aufatmen: Sie fürchten bei einem Verbot noch größere Einnahmeverluste in einer Zeit, in der ihr Werbekuchen ohnehin immer kleiner wird. Mit der Veröffentlichung der Sex-Annoncen, in denen Prostituierte ihre Dienste anbieten, werden in der nationalen Pressebranche immerhin rund 40 Millionen Euro jedes Jahr umgesetzt.

Auch Spaniens Tageszeitungen müssen, wie die Blätter in den meisten Nachbarländern, dramatische Verluste im Werbegeschäft hinnehmen. Ein Abwärtstrend, der von einem kontinuierlichen Leserschwund der gedruckten Ausgaben begleitet wird. Letzteres vor allem, weil die junge Generation sich lieber im Internet mit Informationen versorgt, als noch eine Zeitung in die Hand zu nehmen.

Gerade erst kündigte die nationale Tageszeitung „El Publico“ an, ihre Belegschaft um gut 20 Prozent zu stutzen. Im Frühjahr hatte Spaniens größte Verlagsgruppe Prisa, welche das spanische Zeitungsflaggschiff „El País“ herausgibt, die Entlassung von 2500 Mitarbeitern, knapp ein Fünftel der Belegschaft, beschlossen und damit die ganze Branche geschockt. Ähnlich schwarz sieht es bei den übrigen großen Blättern „El Mundo“, „ABC“, „La Vanguardia“ und „La Razon“ aus.

Sogar die Gratiszeitungen, die an Bahnhöfen und Bushaltestellen ausliegen und lange Zeit auf Kosten der Bezahlblätter gute Umsätze machten, stöhnen jetzt unter dem Anzeigeneinbruch. Was daran sichtbar wird, dass die bisher meistgelesene Gratisgazette namens „20 Minutos“ immer dünner wird.

Die Tagespresse in Spanien hat es ohnehin schwer in einem Land, in dem sich die Bürger lieber vom Fernsehen berieseln lassen, als zur Zeitung zu greifen. Der Statistik zufolge kaufen nur noch 85 von 1000 Spaniern eine Tageszeitung – der EU-Durchschnitt liegt etwa doppelt so hoch. Der Presseverkauf erfolgt fast ausschließlich am Kiosk, wo die Blätter in der Regel für 1,20 Euro zu haben sind.

Die wohl populärste Tageszeitung in Spanien ist übrigens eine reine Sportzeitung. Und zwar das Blatt „Marca“, das täglich seitenweise über den Fußballkrieg zwischen den beiden großen spanischen Rivalen Real Madrid und FC Barcelona berichtet. „Marca“ erscheint zwar auch nur mit einer Auflage von 280000 Stück — geht aber vor allem am Arbeitsplatz durch viele Hände.


http://www.noz.de/deutschland-und-welt/ ... stituierte
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Marc of Frankfurt
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Sexworker Protest und Manifest

Beitrag von Marc of Frankfurt »

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Sexworker Manifest Madrid:


DE Communiqué verabschiedet in der Sitzung der Sexarbeiterinnen in Madrid am 11. Oktober:

EN Communiqué adopted at the meeting of sex workers in Madrid on 11 October:

ES Comunicado aprobado en la asamblea de trabajadoras del sexo de Madrid del 11 de octubre:



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DE

Prostituierte oder Sexarbeiterinnen, die auf freiwilliger Basis in der Straße arbeiten:

Wir sind gegen Verordnungen und kommunale Pläne, die uns verfolgen und als Belästigung und "entsetzlich" für unsere Kunden einschätzen, wobei die Daten oder Geldstrafen lediglich verschiedene Ausreden darstellen.

Wir wollen befriedete Räume, in denen wir mit größerer Sicherheit, legal und mit Papieren arbeiten können, mit Plätzen zum Ausruhen, um einen Kaffee zu trinken oder eine Erfrischung, gut beleuchtet und öffentlich erreichbar ...

Wir wollen, dass unsere Begegnung mit Vertretern der Stadt und von lokalen Bürgerinitiativen, zu konstruktiven Verhandlungen über diese Räume und ihre Lage führen, so daß sichere Arbeits-Bedingungen möglich werden.

Wir sind es satt, dass wir alle als Opfer von Menschenhandel gesehen werden und man uns abspricht der Sexarbeit kompetent, selbstentschieden und in Freiheit nachzugehen, selbst wenn wir unter zunehmend schwierigen Bedingungen gestartet sind.

Wir haben die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer mit allen Konsequenzen. Wir zahlen unsere Steuern und der Staat erhält die gleichen Gegenleistungen wie vom Rest der Arbeiter.

Wir sind es leid im gesetzlosen Raum gefangen gehalten zu werden. Wir wollen dass unser Geschäft legitimiert und anerkannt wird als eine Form der Arbeit, die uns ein Zusammenleben und soziale Anerkennung ermöglicht.

Dies wird den Menschen helfen, uns als Bürger anzuerkennen und nicht als stigmatisierte, marginalisierte, beinahe Straftäter oder "bösartige", "perverse" und "böse Frauen" von der Straße.

Auch sind wir überzeugt, dass dies zu einer Verminderung der Zahl der Gewalttaten führt, unter denen wir leiden, weil uns die auferlegten Regelungen und kommunale Pläne behandeln wie Verbrecher und damit die Vorurteile der Menschen gegen uns befördern und ihnen scheinbar die Erlaubnis erteilen, uns schlecht zu behandeln oder uns sogar anzugreifen.

Was wir tun, ist ein Job und wir wollen als Arbeiterinnen anerkannt werden. Wir sind davon überzeugt, dass bei Anerkennung unserer Arbeit, viele Meinungsverschiedenheiten aufgelöst werden können.

Madrid, 11. Oktober 2011





EN

Prostitutes or sex workers who work in the street on a voluntary basis:

We are against regulations and municipal plans that we pursue, harass and "appalled" to our customers, taking its data or fines putting different excuses.

We want calm spaces where we can work with greater security, clean with paper, with places to rest, drink a coffee or refreshment, well lit, with good access ...

We want our meeting with the City representatives and representatives of neighborhood associations to negotiate these spaces where they can be mounted so that it can provide the conditions that need.

We are tired of being told that we are all victims of trafficking and deny us our ability to perform that activity decisions that, although developed in increasingly harsh conditions, is the activity we have decided to choose to work.

We have the same rights as other workers with what that implies. We pay our taxes and the state receive the same benefits (services) as the rest of workers.

We are fed up to keep us on the lawlessness. We want our business is legitimate and recognized as a work more, which will facilitate our coexistence and social recognition.

This will help people see us as a citizen and not as marginal, almost offenders, stigmatized as "vicious," "perverse" and "bad women" of the street.

Yet we are convinced that this will also reduce the number of aggressions that we suffer, because the regulations and municipal plans that haunt us like we were committing a crime encourages prejudices of the people against us and seems to give permission to treat us badly and attack us.

What we do is a job and want to be recognized as such. We are convinced that upon recognition of our work, many disagreements would be resolved.

Madrid, October 11, 2011





ES

Las prostitutas o trabajadoras del sexo que trabajamos en la calle de manera voluntaria:

Estamos en contra de las normativas y planes municipales que nos persiguen, acosan y que “espantan” a nuestros clientes, tomando sus datos o poniéndoles multas con diferentes excusas.

Queremos espacios donde podamos trabajar tranquilas, con mayor seguridad, limpios, con papeleras, con sitios para descansar, tomar un café o refrescarnos, bien alumbrados y con buenos accesos…

Queremos una reunión de nuestras representantes con el Ayuntamiento y los representantes de las asociaciones vecinales para negociar donde pueden montarse estos espacios de manera que se puedan dar las condiciones que necesitamos.

Estamos hartas de que se diga que todas somos víctimas de trata y se nos niegue nuestra capacidad de decisión para ejercer esta actividad que, aunque la desarrollamos en condiciones cada vez más penosas, es la actividad que hemos decidido escoger para trabajar.

Queremos tener los mismos derechos que el resto de trabajadores con lo que eso implica. Pagaremos nuestros impuestos y queremos recibir por parte del estado las mismas prestaciones (servicios) que tiene el resto de trabajadores y trabajadoras.

Estamos hartas de que nos mantengan en la alegalidad. Queremos que nuestra actividad sea legítima y reconocida como una labor más, lo que nos facilitará nuestra convivencia y el reconocimiento social.

Todo ello ayudará a que la gente nos vea como unas ciudadanas más y no como marginales, casi delincuentes; estigmatizadas como “viciosas”, “perversas” y “malas mujeres” de la calle.

Con todo ello estamos convencidas que también se reducirá el número de agresiones que sufrimos, porque las normativas y planes municipales que nos persiguen como si estuviéramos cometiendo un delito anima los prejuicios de la gente contra nosotras y parece que da permiso para que se nos trate mal y nos agredan.

Lo que nosotras hacemos es un trabajo y queremos que se reconozca como tal. Estamos convencidas de que si se reconociera nuestro trabajo, muchos desacuerdos quedarían resueltos.

Madrid, 11 de octubre de 2011


Colectivo Hetaira,
colectivo en defensa de los derechos de las prostitutas.
www.colectivoHetaira.org


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Übersicht Sexworker-Deklarationen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=104219#104219

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fraences
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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von fraences »

Prostitution
Sevilla kassiert Freier ab


In der spanischen Stadt Sevilla wird käuflicher Sex noch teurer, Freier und Zuhälter müssen Geldbußen zahlen. Ein Verbot der Prostitution wurde aber im spanischen Parlament nicht beschlossen, es sei zu unrealistisch.

Die Frau, die ihren Körper in Sevilla verkaufen muss, bleibt straffrei. Zuhälter und Freier müssen zahlen.

Sevilla –

Bei Kunden von Prostituierten kassiert die südspanische Metropole Sevilla demnächst Geldstrafen. Am Freitag trat eine Verordnung der Stadtverwaltung in Kraft, mit der die Hauptstadt der Region Andalusien den käuflichen Sex von ihren Straßen verbannen will. Die Geldbußen in Höhe von 750 bis 3.000 Euro werden allein von den Freiern und Zuhältern erhoben. Die Prostituierten werden nicht zur Kasse gebeten, weil die Stadtverwaltung sie als die Opfer sexueller Ausbeutung betrachtet.


Wie die Zeitung „Diario de Sevilla“ berichtete, erteilten Polizeibeamte in den vergangenen Wochen rund 40 Freiern Verwarnungen und wiesen darauf hin, dass die Inanspruchnahme von käuflichem Sex ab Ende Oktober mit Geldbußen geahndet wird.


Prostitutionsverbot unrealistisch


In Spanien ist die Prostitution weder legal noch illegal. Vor vier Jahren hatten die Parteien im Madrider Parlament eine Initiative zur Einführung einer gesetzlichen Regelung gestartet. Der Vorstoß scheiterte jedoch. Die Politiker lehnten es ab, die Prostitution als ein Gewerbe anzuerkennen. Sie begründeten dies damit, dass ein großer Teil der Prostituierten von Zuhälterringen zu käuflichem Sex gezwungen werde. Zu einem Verbot der Prostitution konnten die Parlamentarier sich aber auch nicht durchringen, weil sie dies als „unrealistisch“ betrachteten.


Die südspanische Hafenstadt Málaga belegt die Prostitution auf der Straße bereits seit fast einem Jahr mit Geldstrafen. Die Bußgelder werden dort aber von Prostituierten erhoben, die ihre Dienste in Einkaufsstraßen und Wohngebieten anbieten. Die Region Katalonien erwägt, zur Bekämpfung der Straßenprostitution Geldbußen sowohl bei den Dirnen als auch bei deren Kunden zu kassieren.


http://www.fr-online.de/panorama/prosti ... 73954.html
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Marc of Frankfurt
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Öffentlichkeitsarbeit Straßenstrich

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sexworker-Demo Madrid:

200 Sexworker und Supporter (30 SW) und 15 solidarische Gruppen demonstrieren für Respekt und legale Arbeitsbedingungen für Sexworker und gegen diskriminierende Strafgebühren in Sperrgebieten.



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Fsq460X6xPw[/youtube] Cristina Garaizabal spokesperson Hetaira collective www.colectivoHetaira.org (erstmals demonstriert im Jahre 2002).


Pressespiegel:
www.elpais.com/articulo/madrid/Prostitu ... pmad_2/Tes
http://translate.google.de/translate?sl ... ad_2%2FTes

Die Sexworker beantragten schon 10 mal Gespräche mit dem Bürgermeister von Madrid Alberto Ruiz-Gallardón über Orte für leale Sexarbeit und zum städtischen Aktionsplan von 2009 gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen.

Madrid City Council on Thursday refused through his deputy, Manuel Cobo, to enable a space for prostitution.

Die Politik weigert sich mit Prostituierten zu reden und legale Orte für Sexwork einzurichten und beruft sich auf den Mythos oder die ideologische Propaganda, dass Sexwork zu 90% Ausbeutung und Menschenhandel sei.

Die Sexworker verweisen auf Studien, wonach Ausbeutung und Menschenhandeln nur ein Phänomen am Rande ist (höchstens 14-20%).


Rechtslage:
- Prostitution ist legal
The Spanish laws regulate or punish prostitution as sexual activity in exchange for money.

- Vermittlung ist verboten
The Penal Code considers the pandering offense in Articles 187 and 188 and conviction who compels or induces another person, whether child or adult, into prostitution.

- Illegale Migranten bekommen ein Bleiberecht wenn sie aussagen
To promote the fight against sexual exploitation of women, the Aliens Act permits to be granted residence permits to migrant prostitutes if they denounce their exploiters and if they provide relevant information to disrupt networks.

- Unlike Barcelona or Sevilla, Madrid there is no ordinance to punish clients or prostitutes, with the exception of Alcala de Henares.


http://blogs.elpais.com/mujeres/2011/11 ... icial.html
http://translate.google.de/translate?sl ... icial.html

Video: Prostitutas con dignidad
www.lasextanoticias.com/videos/ver/pros ... dad/509683

www.lavanguardia.com/vida/20111106/5423 ... adrid.html
http://translate.google.de/translate?sl ... adrid.html

www.abc.es/agencias/noticia.asp?noticia=989490
http://translate.google.de/translate?as ... a%3D989490

www.elmundo.es/elmundo/2011/11/06/madri ... 85524.html
http://translate.google.de/translate?sl ... 85524.html


Richterin Gloria aus Girona kämpft für Sexworkerrechte im Sozialversicherungssystem:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=808&start=308





- Das Projekt Hetaira ist die Zentrale um die sich Sexworker organisieren.

- Mit dem Sexworker Manifest und Forderungen zum legalen Straßenstrich haben Sexworker eine gemeinsame Position gefunden.

- Mit der Demonstration haben sie öffentlich-mediale Aufmerksamkeit erzeugt.

- Die Vielzahl der Presse-Artikel gibt ihnen erstmals Stimme in einer großen landesweiten Öffentlichkeit.

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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von fraences »

Lloret de Mar: Bis 750 Euro Strafe für Verdeckung des Gesichts

LLORET DE MAR / KATALONIEN / SPANIEN: Das Rathaus in Lloret de Mar will das Tragen von Burkas, Schleiern und auch Helmen, die das Gesicht ganz oder teilweise verdecken, in öffentlichen Einrichtungen und auf den Strassen des Ortes verbieten. Grund ist, dass es Beamten oder auch der Polizei unmöglich ist, Leute zu identifizieren und zur Sicherheit der gesamten Bevölkerung will man diesen Zustand nun ändern. Ausnahmen bilden lediglich der Karneval und bestimmte Feste, bei denen es ausdrücklich gestattet ist, auf Wunsch Masken zu tragen.

Die Strafen für die Missachtung dieser städtischen Verordnung sollen bis zu 750 Euro betragen. Allerdings will das Rathaus, ehe es zu einer Geldstrafe kommt, die Uneinsichtigen belehren und erst im Wiederholungsfall drastische Massnahmen ergreifen.
Im Rahmen der Neuorganisierung städtischer Regeln sollen auch gleichzeitig das Verbot der Prostitution auf den Strassen des Orts, der Genuss von Alkohol auf den Strassen und das Verteilen von Werbung innerhalb von Lloret de Mar beschlossen werden. Hierbei können Strafen von bis zu 3.000 Euro verhängt werden.

Die neuen Regelungen müssen aber erst noch im Gemeinderat zur Abstimmung kommen und werden frühestens zu Ostern dieses Jahres umgesetzt.


http://www.arena-info.com/arena/newsdet ... -gesichts/
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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von fraences »

Kameras gegen Prostitution in der Inselhauptstadt

Der Stadtrat für Mobilität und Umwelt von Las Palmas, Angel Sabroso, erklärte, dass das Rathaus in den nächsten Monaten Videokameras in Arenales installieren lassen wird, um die Prostitution in diesem Gebiet kontrollieren zu können.

Die Anwohner hatte sich in der jüngsten Vergangenheit immer wieder über Lärm und eindeutige Abfälle in dem Wohngebiet beschwert. Es sei schwer, seinen Kindern zu erklären, was die Damen dort machen würden, so ein Anwohner.

Gute Erfahrung hat die Stadt bereits im Bereich des Parque Catalina gemacht. Hier wurde die offene Drogenszene zumindest verlagert.

http://www.comprendes.de/nachrichten/na ... auptstadt/
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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von fraences »

Katalonien: „Bordsteinschwalben“ können demnächst bestraft werden

KATALONIEN / SPANIEN: Wie der katalanische Innenminister Felip Puig am Dienstag angekündigt hat, wird das Problem Strassenprostitution demnächst gelöst werden. Das zukünftige Gesetz für Rechte und Pflichten auf öffentlichem Grund wird einen entsprechenden Passus beinhalten und wenn eine junge Dame ihre Dienste am Strassenrand anbietet, fällt dies unter eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldstrafe geahndet werden.

Allerdings wird es wahrscheinlich noch bis zum Ende des Jahres dauern, ehe das Gesetz verabschiedet werden kann, da es noch ein parlamentarisches Verfahren durchlaufen muss.

Puig erinnerte daran, dass die Ausübung der Prostitution eigentlich kein Delikt sei, aber man möchte die leichten Damen doch von der Strasse weghaben. Als Grund nannte er die Sicherheit auf den Strassen, da sich in der Vergangenheit anscheinend so mancher Mann beim Anblick der oft attraktiven Damen den Hals verdreht und weniger auf den Strassenverkehr geachtet hat.

Möglicherweise hat es aber auch damit zu tun, dass vor allem das Alt Empordà gerne als der Puff Frankreichs bezeichnet wird, denn kaum kommt man über die Grenze, stehen die willigen Damen in Rudeln an der Strasse – und das ist im Nachbarland verboten.

http://www.arena-info.com/arena/newsdet ... ft-werden/
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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von RitaD »

Arena hat da was verwechselt. Nicht alt Emporada ist das Mekka der Prostitution sondern La Jonquera.
Emporada hat offiziell 2 Bordelle neben dem Strassenstrich.
La Jonquera hingegen um etliches mehr, genaue Zahlen kenne ich nicht. Da werden alle ältere Häuser und Hotels in Bordelle umgebaut.
Während in alt Emporada jedes dreckige " Mauseloch " zu horrenden Preise den Touristen vermietet wird.
Es sind nicht die Spanier die sich über den Sextourismus ärgern ( bringt doch jeder Gast Kohle in die arg bebeutelte Staatskasse )
sondern die Französischen Frauenrechtlerinnen. Die mit allen Mitteln dafür Kämpfen, das ihre Männer brav zu Hause bleiben.
Da täglich mehrere Hundert Franzosen so schnell mal über die Grenze hüpfen.

Ich lebe seit vielen Jahren hier.

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Beitrag von Arum »

Polizei zerschlägt «Strichcode»-Zuhälterring
erstellt 24.03.12, 22:49h



MADRID/DAPD. Die spanische Polizei hat 22 mutmaßliche Zuhälter festgenommen, die Frauen zur Prostitution gezwungen und ihre Opfer mit Strichcodes tätowiert haben sollen. Das teilten die Behörden am Samstag in Madrid mit. Die Beamten befreiten eine 19-Jährige, die geschlagen und gegen ihren Willen festgehalten worden war. Außerdem sei ihr ein Strichcode sowie ein Geldbetrag von 2.000 Euro auf die Haut tätowiert worden. Ermittlern zufolge war das offenbar die Summe, die die Bande vor einer Freilassung von ihr verlangt hatte.

Laut Innenministerium wurde die junge Frau ausgepeitscht und an einen Heizkörper gekettet. Haar und Augenbrauen wurden ihr abrasiert. Alle Festgenommenen stammten den Angaben zufolge aus Rumänien. Die Polizei stellte neben Waffen und Munition auch 140.000 Euro Bargeld sicher.

http://www.naumburger-tageblatt.de/ntb/ ... 8881578737
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

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http://translate.google.de/translate?hl ... -a-mujeres
(englische übersetzung ist besser)

www.publico.es/espana/426998/detenidos- ... -a-mujeres



Tattoo Tätowierung Barcode Strichcode Madrid Spanien Spain Zuhälter Menschenhandel Pimp Trafficking
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.03.2013, 14:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Neue Prostitutionsverbote

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Catalunya - Katalonien und Barcelona:


Hohe Strafen: fines of up to 30,000 euros for prostitutes and clients

Prostitutionsverbot: ban street prostitution, as yesterday approved the City of Barcelona


http://translate.google.de/translate?hl ... icion.html





Statement on the hardening of the ordinance of "Civics" in Barcelona

by Genera Rights on Friday, March 23, 2012 at 7:39 pm ·
Google translation


Before the announcement of reform of the articles relating to the exercise of prostitution in the so-called Citizenship Ordinance of the City of Barcelona, ​​which involve the prohibition of the activity, as organizations and individuals committed to defending the rights of people, we report:

That there is no longer any doubt about the negative consequences of this policy of persecution and harassment at women exercising prostitution. There are both internal reports: as issued by the area of ​​Prevention and Safety of the City of Barcelona, ​​and external: specialized organizations, of attention to women victims of forced prostitution, and feminist organizations defending human rights, among others. You can not appeal to ignorance about the devastating effects that these regulations are punishable in women's lives, to deepen its precariousness and violate their civil rights.

That during the past 6 years, the Ordinance has proven to be a poor tool for addressing complex social realities such as prostitution.

Not even his arguments concerning the improvement of civic life, or the supposed fight against sexual exploitation, are already possible to wield by the Barcelona City to justify its application. In practice, this new twist behave greater stigmatization of women and aggravate their situation of vulnerability, being more exposed than ever to police violence, community violence and violence by criminal organizations.

Also, remember that this proposed regulatory reform again made Autoritat ignore the protections of Dades Catalan has resolved more than one occasion that the City of Barcelona is in breach of the Organic Law of Data Protection for collection specially protected personal data such as those relating to sexual life. Reason for this resolution is that as of today there is a lawsuit between such agency, which guarantees the protection of data against Barcelona City that continues to breach its opinion and refuses, despite there being a resolution that would require it to cease in the treatment of data in the application of Articles of the Ordinance that are intended to reform.


Therefore,

Understanding that this is a measure taken in full knowledge of the serious consequences of their behavior and proven ineffective.

Understanding that the same rules at the moment is under a question about the legal legitimacy of its application.

Understanding that the reform proposal is part of the continuing participatory process to avoid any real,

Understanding the crisis of citizenship rights is becoming deeper, urge the City Council of Barcelona, ​​its representatives and political groups:

A major overhaul of their arguments understanding that involve a violation of rights of all women engaged in prostitution and violence against those institutional inexcusable that are in situation of forced prostitution.

To immediately initiate collective processes, which have the opinion of the women engaged in prostitution, to improve their quality of life, to strengthen the exercise of their rights as citizens.

To avoid addressing the reality of prostitution with the development of police chase policies, and allocate limited public resources for other purposes.


The lloc of the donut
Oblates Germanes Donate Ambit
Ambit Fundacio Prevenció
ASAUPAM,
Positive Creation
Stop AIDS
Secretary of the Dona de CCOO
Cultural Association El Raval "The lokal"
Cat SICAR Adoratrius Associacio GENERA
www.genera.org.es
Barcelona



www.facebook.com/notes/genera-derechos/ ... 2178334387
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 25.03.2012, 01:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Femina
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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von Femina »

Die spinnen doch alle.
Liebe Grüße, Femina
Träume, die wir leben, machen uns zu dem, was wir sind.

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RE: Länderberichte SPANIEN:

Beitrag von fraences »

SPANISCHE EDEL-HUREN
Sex-Streik gegen die Finanz-Krise


Spanien befindet sich in der Krise, die Bürger hoffen auf eine bessere Zukunft – jeder will einen Beitrag leisten!
Nun melden sich die spanischen Edelprostituierten zu Wort: Sie treten in den Sex-Streik, boykottieren ab sofort Top-Banker.
Das Ziel der Eskort-Damen: klamme Familien und Firmen sollen leichter an Kredite kommen.
Die Spitzenprostituierten aus Madrid wollen so lange streiken, bis Bankangestellte und Manager „ihre Verantwortung an der Gesellschaft erfüllen“ und anfangen, höhere Darlehen für finanziell strauchelnde Spanier anzubieten. Das berichtet die britische „Daily Mail“.
Was zunächst lächerlich und abstrus klingt, scheint zu wirken.
Angeblich haben erste Freier bereits versucht, die Prostituierten zu überlisten. Sie sollen sich als Architekten oder Ingenieure ausgegeben haben, wurden aber von den Damen entlarvt.
Hure „Ana MG“ erklärt selbstbewusst: „Wir haben jetzt seit drei Tagen gestreikt, und denken nicht, dass viele noch lange widerstehen können.“
Die mexikanische Website „SDPnoticias.com“ berichtet, dass sich erste Banker total verzweifelt an die Regierung gewendet haben. Sie bitten um Vermittlung.

GENERALSTREIK AM DONNERSTAG
Die Prostituierten sehen in dem Sex-Streik aber auch einen Beitrag zum spanischen Generalstreik (Donnerstag). Wegen der schlechten Situation in dem südeuropäischen Land, sollen an diesem Tag besonders Zug, Bus und Luftverkehr lahmgelegt werden.
Spanien ist eines der Länder, die besonders hart von der EU-Krise betroffen sind.
Die Spanien wollen auf die Straßen gehen, weil sie Angst vor einer Arbeitsmarktreform der Regierung haben.
Die Befürchtung der Bevölkerung: Die ohnehin schon hohe Arbeitslosenquote (23 Prozent) könnte nochmals dramatisch ansteigen!

http://www.bild.de/geld/wirtschaft/span ... .bild.html
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Demo gegen die neuen einschneidenden Gesetze

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Üble Meinungsmache

Beitrag von Marc of Frankfurt »

New York Times front page story: In Spain, Women Enslaved by a Boom in Brothel Tourism

Suzanne Daley, April 6, 2012
www.nytimes.com/2012/04/07/world/europe ... tutes.html


Kommentar Laura Agustin: The shabby and misleading report in the New York Times on migrant women, sex work and trafficking in Spain

.en www.lauraAgustin.com/new-york-timess-ch ... rafficking

.es http://elestantedelaciti.wordpress.com/ ... -en-espana



The issue is the lack of research and information about the dysfunctional politics on migration and how a growing economy promotes access to jobs without regulation and protection in informal economies, including the sex industry.


Networks are illegal because they are undocumented immigrants, not because they are sinister.

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aufruf zur Sexworker Demo Barcelona
26. April 2012
Plaza Sant Jaume
barrio gótico


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=UWKHsuvPG5g[/youtube]



"Denn wir haben Rechte und wir wollen respektiert werden. Weil wir es leid sind mit der Kriminalisierung durch Strafgesetze und Verordnungen. Denn wir sind Bürger."
-Die empörten Sexworker


"Because we have rights and we want to be respected. Because we got tired of the criminalization of laws and ordinances. Because we are citizens."
-Outraged prostitutes


"Porque tenemos derechos y queremos que sean respetados. Porque nos cansamos de la criminalización de leyes y ordenanzas. Porque somos ciudadanas."
-Prostitutas Indignadas





Knapp 500 Sexworker und Supporter haben gegen Straßenstrichverbot protestiert

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=qhpBV5Uhmew[/youtube]





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Beitrag von ehemaliger_User »

Der Sex der Superreichen

„Ibiza, das ist Sodom und Gommora“

Christoph Schwarz betreibt eine Escort-Agentur für zahlungskräftige Schwule und vermögende Frauen auf Ibiza. Für ihn bedeutet die Insel das große Geld. von Edith Kresta

Christoph Schwarz schmiss mit 15 die Schule. Er jobbte als Eisverkäufer und Model in New York. Er kokste, dealte und saß dafür in den USA im Knast. Er ging nach Mallorca und eröffnete ein Schwulenbordell. Doch er fand noch Besseres. Schwarz entdeckte, wie er sagt, „das faszinierendste Stück Erde“: Ibiza. Er gründete eine Callboy-Agentur – für Menschen, denen der Preis egal ist.

Ibiza bestehe nur aus einem einzigen Grund: um Freude zu haben. Die Insel bedeutet für Schwarz: die berühmtesten Clubs der Welt mit den berühmtesten DJs der Welt und 8.000 bis 10.000 Partygästen. Ibiza bedeutet für Schwarz auch: das große Geld.

„Zu meinen Kundinnen gehören geschiedene Frauen, reiche Witwen oder Ehefrauen mit Kreditkarte des Mannes“, sagt Schwarz im sonntaz-Gespräch. Sie seien zwischen 40 und 65 Jahre alt. „Ein Junge kostet bei mir 5.000 Euro für 24 Stunden.“ Seine Angestellten kommen, wie er sagt, zur Hälfte aus gutem Hause: junge Anwaltsanwärter seien darunter und Kieferorthopäden. „Sie sind alle über zwanzig und sind sich sehr bewusst, was sie tun.“ Sie seien muskulös, gut aussehend, intelligent.

Seine Kunden kontaktieren Schwarz über Telefon. „Da sagt dann einer: Wir haben am Donnerstag eine Party, oder ich fahre am Freitag mit meiner Yacht zwei Tage raus und da hätte ich gern jemanden.“ Genervt ist er von den Eskapaden und Ausrastern einiger Party-Touristen. Von Menschen, die rabiat werden und „Menschen wie Dreck behandeln.“ Manche, sagt Schwarz, verprassen ihr Geld auf ungute Weise. „Sie bestellen riesige Magnum-Flaschen Champagner für 40.000 Euro, die dann öffentlich versprüht werden.“

Schwarz ist sich sicher: „Wenn es ein Sodom und Gomorra gibt, dann ist das sicherlich Ibiza.“

Das ganze Gespräch und viele andere spannende Texte lesen Sie in der aktuellen sonntaz vom 21./22.7.2012. Am Kiosk, eKiosk oder gleich im Wochenendabo. Und für Fans und Freunde: facebook.com/sonntaz.

http://www.taz.de/!97707/
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Lycisca
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EGMR Urteil gegen Spanien

Beitrag von Lycisca »

Erstmals wurde heute in B.S. gg Spanien (24.07.2012) vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ein Staat wegen der Misshandlungen einer Sexarbeiterin durch Polizei verurteilt: Die Sexarbeiterin wurde mehrfach bei Polizeikontrollen misshandelt, doch die Beschwerden wurden nicht untersucht (Verletzung der staatlichen Pflicht, behauptete Verletzungen des Folterverbots zu untersuchen).

Link zur Pressemeldung:
http://hudoc.echr.coe.int/sites/fra-pre ... 09-4701569

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Marc of Frankfurt
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Barcelona greift durch

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Heute auch:

Verschärfung und Totalverbot der Straßenprostitution in Barcelona. Gültig ab Anfang August.

Sexarbeiter zahlen 300 Euro Strafe und Kunden das dreifache.





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fraences
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Sexworker Akademie in Valencia

Beitrag von fraences »

School offering 'professional instruction' in prostitution will stay open, prosecutors rule


For €100, students are taught the history of the world's oldest profession and how to use erotic toys
Venture has attracted much criticism in the predominantly Catholic country

A Spanish firm offering a professional course in prostitution which it says 'guarantees a job offer on graduation,' has survived its first legal challenge to be closed down.

For €100, students are taught the history of the world's oldest profession, how to use erotic toys and the most popular positions contained within the Kama Sutra.

The school began advertising the course in May, but within weeks the Valencian regional government filed a case with prosecutors, alleging that the school promoted prostitution, which is illegal in Spain

Aspirational? The Spanish advertisement promoting courses in prostitution

'They know what they are getting into': Tutor Brandon has been running the one-week course for 8 years

But yesterday prosecutors said there was not any evidence that a criminal offence had been committed because advertisements for students did not promote prostitution, constitute fraud and were not aimed at minors, reported The Times.

The venture has attracted much criticism in the predominantly Catholic country, with many saying it is the wrong way to tempt cash-strapped Spaniards back into work.

But the Valencian firm, which flooded the city's university campus with promotional flyers, says it will make the trade safer.
It will also ensure budding sex-workers will not fall foul of the law, with in depth descriptions of the industry's laws and how to work around them.

Brandon, who has run the one-week course for eight years, said: 'They will know what they are getting in to.

'Prostitution is a career that many people live off from day to day, whether they are single or have a partner.'
He added that 95 people, from the age of 19 to 45, had signed up to the diploma - which takes up 2 hours each day.
And, once they graduate, they receive their first ob offer - to become a teacher in the 'school' where they can help in practical classes.

What they learn in the series of theory and practical classes will enable them to 'earn a lot of money, very easily and quickly', according to the ABC newspaper.

Esther Lopez Barcelo, a United Left MP in Valencia, said the party was considering appealing the ruling.

Sex is a multibillion-pound industry in Spain, with colourfully lit brothels staffed mainly by poor immigrant women from Latin America, Africa and eastern Europe lining highways throughout the country.

www.dailymail.co.uk/news/article-220366 ... -rule.html


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Sammelthema "Sexworker Akademie":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=817
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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Fakten und Infos über Prostitution