Een onderzoek naar de prostitutiebranche in Amsterdam
Eine Untersuchung über die Prostitution in Amsterdam
Mit Kapitel über Mißbrauch und Bordellschließungen.
Auszüge aus dem Kapitel Schlußfolgerung:
Zum Zeitpunkt der Studie waren 102 der insgesamt 509 Bordelle [der Fensterprostitution] geschlossen (20% in einem Zeitraum von 2 Jahren).
40% der Fenster sollen insgesamt geschlossen werden.
202 Fensterprostituierte wurden befragt.
Die Mehrheit will wie bisher weiterarbeiten.
Geld und Mangel an Alternativen sind die Motive.
8% begannen die Prostitution in einer Zwangslage.
Ein komplexer Verdrängungsprozess unabhängig von der Fensterschließung ist die Folge. Fensterprostitution spricht ganz bestimmte Sexworker an.
Wechsel in Bordelle äußerhalb von Amsterdam (Karusselsysstem) ist selten, das ist ein unabhängiges System.
Eher wahrscheinlich ist ein Wechsel in die private Wohnungsprostitution plus Internetwerbung.
Folgen der Fensterschließung sind Mietkostensteigerung auch infolge der Mehrwertsteuer. Die Marktmacht der Vermieter steigt.
Der Wettbewerb zwischen den Sexworkern steigt und daraus resultierend sinken die Sexarbeitspreise.
Die osteuropäischen Sexworker scheinen den Konkurrenzkampf zu gewinnen. Einheimische und Latinas werden vom Markt verdrängt.
Letztlich sind diese Ergebnisse und Zukunftsprojektionen Vermutungen.
Die Studie zeigt, dass Regulierung notwendig ist, um Mißstände zu bekämpfen.
Die Frage ist ob die Regulierungsmaßnahmen ausreichen. Prostitution wurde 2000 legalisiert und dennoch sind immer noch Mißstände zu beobachten. Betroffen sind zumeist die Sexworker. Die legalen Prozeduren werden auch benutzt um Mißstände zu kaschieren. Die Doppelmoral bestehet weiterhin.
Die sozialen Probleme verlangen, dass alle Behörden und Akteure national und international zusammenarbeiten.
Das Internet wird die klassischen Formen der Prostitution mehr und mehr verändern und die traditionellen legalisierten Formen (Fenster und Bordell) verlieren an Bedeutung.
Private Wohnungsprostitution inkl. Escort via Internet wird bedeutsamer und die Nachfrage wird nie aufhören.
Dieser Strukturwandel erfordert besondere Maßnahmen der Regierung im Sinne von Sicherheit, Gesundheit und Professionalisierung der Branche ohne Sexworker verletzbar zu machen.
Tabelle: 90,6% der Sexworker (783) haben KEINE STD. S. 34.
Stadtplan der 3 Prostitutionsgebiete S. 37, 77 ff.
- De Wallen
- Het Singelgebied
- De Ruysdaelkade
Diagram Altersverteilung, Nationalitäten, Preise S.44, 78.
Liste der Bordelle und Escortagenturen-Webseiten auf S.225.
2006-08 pro Jahr ca. 37 Fälle von Menschenhandel bei der Polizei in Amsterdam [S. 159] (landesweit 200 Fälle). Opfer sind meistens zwischen 18 und 21 Jahre alt. Bezogen auf 1090-3380 Sexworker pro Jahr allein in der Fensterprostitution in den 3 Stadtgebieten von Amsterdam ergibt eine Quote von
1-3% Sexworker als Opfer von Menschenhandel. Über Loverboys werden keine Zahlen genannt [S. 172]. Andere Studien, die von 66-90% Opferquote sprechen (Sneep-onderzoek) werden erwähnt. Die Verringerung der Fenster spielt den Zuhältern und ihren Kontrollmöglichkeiten in die Hände. In der Escort und Wohnungsprostitution ist Menschenhandel kaum ein Problem. Wenn dann auch weniger in niedrigpreisigen sondern eher in höherpreisigen Prostitutionsformen. Afrikanische Menschenhandelsopfer gibt es keine mehr seit die "B9-regeling" Opfern ein Bleiberecht gewährt. Minderjährige Prostituierte gibt es so gut wie keine. Insgesamt ein sehr beschränktes Phenomen oder Problem.
Homepage (Niederländisch) 2010
http://www.wzs.amsterdam.nl/pro/algemen ... nderzoek_0
Schnellansicht pdf Niederländische Version 2009
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cac ... SwFYfHsgHA
Übersetzungen Deutsch etc.
http://translate.google.de/translate?hl ... rmd%3Divns
Anton van Wijk e.a.
2009/2010
www.beke.nl
privates kriminologisches Institut
Arnheim