Lokalnachrichten: AMSTERDAM (Niederlande)

Hier findet Ihr "lokale" Links, Beiträge und Infos - Sexarbeit betreffend. Die Themen sind weitgehend nach Städten aufgeteilt.
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Arum
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Re: Rechtsprechung 07 und 09

Beitrag von Arum »

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Marc of Frankfurt hat geschrieben:Amsterdam will spießig werden

Von Rob Savelberg 29. August 2009

...

Neulich hat die Stadt einen Prozess gegen einen Vermieter eines Kober-Fensters verloren.

Man behauptete einfach, der Vermieter sei kriminell.


Hatte diese Geschichte in den hiesigen Medien übersehn, also danke dafür. Es läuft aber genauso wie ich mir schon dachte: der Vorwurf von kriminellen Geschäften wird nur als Ausrede benutzt.

Übrigens handelt es sich laut niederländischer Presse (zB http://www.volkskrant.nl/binnenland/art ... ondernemer) um eine Vermieterin, names Nathalie (Venekamp).
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Marc of Frankfurt
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Hoffnung der Sozialdemokratie gegen Rechtspoppulisten

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Zum Sozialdemokraten, Bürgermeister und Rechtsanwalt Job Cohen

der auch für den Strukturwandel d.h. Verkleinerung/Austrocknung/sog. Menschenhandelsbekämpfung des Rotlichtviertels steht
(gesponserte Modeateliers statt Fensterprostitution):

http://www.swp.de/goeppingen/nachrichte ... 306,402274

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Arum
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Re: Hoffnung der Sozialdemokratie gegen Rechtspoppulisten

Beitrag von Arum »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:Zum Sozialdemokraten, Bürgermeister und Rechtsanwalt Job Cohen

Ganz interessant. Was aber nicht im Artikel drin ist: Als Staatsekretär für Einwanderungssachen, also vordem er Amsterdamer Bürgermeister wurde, hat er den gesetzlichen Grundstein gelegt für die heutige weitaus strengere Einwanderungspolitik hier, die Typen wie Fortuyn, Verdonk und Wilders dann erst im nachhinein als Thema aufgegriffen haben, wobei sie so getan haben, als hätten die Sozialdemokraten jeden nur so reingelassen. Stimmt aber gar nicht, wenigstens nicht seit Cohen.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Marc of Frankfurt
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Studie gegen Bordellschließungen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Studie:
Prostitution in Amsterdam // De Amsterdamse Prostitutie Monitor

The city council of Amsterdam is planning to close most of the Red Light District.



This would mean the closing of half the coffeeshops, as well as two-thirds of the windows available for prostitution.

The Red Light District as we know it would disappear if the city council's plans go ahead. The council says they are closing the windows because this is in the best interest of the prostitutes.

They claim 50 to 90% of the prostitutes are forced to do this work and are the victims of trafficing in women. According to the council less windows would equal less forced prostitution.

These plans came about without ever asking the prostitutes about their opinions. No interestgroups were consulted either.

The city council of Amsterdam is claiming all kinds of things about prostitution without knowing the opinions of prostitutes and their interstgroups, and quite possibly have very little idea of the real situation.

With this questionaire we hope to have the voice of the prostitutes heard, so it will be known if they agree with the plans for the Red Light District and weather the politicians have an objective view of the realities of prostitution.





Studie von Laurens Buijs
Docent en promovendus
Afdeling Politicologie en Sociologie
Universiteit van Amsterdam

leider nur auf holländisch

aber der verwendete Fragebogen an Sexworker Seiten 41-50
ist auch auf englisch verfügbar 51-60:

http://www.amsterdam-sociaal.nl/Downloa ... onitor.pdf




Wer kann die Studienergebnisse mal kritisch mit Sexworker/Pay6Consumer-Augen checken und evt. kritikwürdige Kernaussagen übersetzen? Danke.





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 08.04.2010, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Arum
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Re: Drohende Arbeitsplatzverlußte

Beitrag von Arum »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:Studie:
Prostitution in Amsterdam // De Amsterdamse Prostitutie Monitor

The city council of Amsterdam is planning to close most of the Red Light District.

.

Es sollte erstmal klargestellt werden, dass das so nicht stimmt. Es ist nämlich noch viel schlimmer.
Seit einigen Jahren entwickelt sich allmählich ein neuer Rotlichtbezirk an der anderen Seite der alten Innenstadt, grob gerechnet zwischen Spuistraat und Singel. Diese Fenster aber bleiben unbehelligt von den ganzen Massnahmen. Man sieht dort auch relativ wenige typische Turisten. Die Gegend ist turistisch aber auch weniger attraktiv, und so wird der angeblich weit verbreitete Menschenhandel nur als Argument zur Gentrifizierung benutzt. Dem sollte noch hinzugefügt werden, dass der Bürgemeister, der diese Politik weitgehend unterstützt hat, der heutige sozialdemokratische Spitzenkandidat bei den anstehenden Parlamentswahlen, Job Cohen, ist. So wie es jetzt ausieht, dürfte er sogar Ministerpresident werden können. Man darf sich also auf etwas gefasst machen.

Ich habe den Report mal durchgeschaut: er ist in hohem Masse SW-freundlich.

Aus den Ergebnissen tritt hervor, dass die wenigsten der 94 befragten SW nie ein Anzeichen von Zwang bei anderen mitbekommen haben.

86% sind zufrieden bis sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
_6% geben an, bei der Arbeit mal bedroht worden zu sein.
63% empfangen zwischen 10 und 30 Kunden die Woche = 2 bis 6 pro Tag (5 Tage Woche)
_8% 31 bis 40 = 6 bis 8 pro Tag.

Weniger als die Helfte des Kundenbestandes besteht im Schnitt aus Stammkunden.
80% hat mit Kunden nie Probleme erlebt.
99% arbeitet selbständig.
90% meint ungestört von anderen aussteigen zu können (wie sich das zu den 99% Selbständigkeit verhalten soll, wird aber nicht erläutert...).

Frage 3.3 weisst aber nach, dass
_9.6% anerkennen gezwungenermassen zu arbeiten, also abermals ein Widerspruch zu obrigen 99%.

89% fühlen sich nicht von der Politik vertreten. Blosse
_2% unterstützen die neue Politik. Die meisten befürchten ein Anstieg von illegaler Zwangsprostitution durch diese Politik. Gut

60% arbeitet seit 0 bis 5 Jahren im SW, eine gute
33% 6-10 Jahre,
_6% mehr als 10 Jahre.

40% der Frauen sind Niederländisch;
30% Europäisch (nicht NL), gute
20% möchten keine Angaben machen.

Nun, das wär's fürs erste...


[habe mir erlaubt die Zahlen untereinander anzuordnen, Marc]
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Joachim Ringelnatz

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

@Aurum, danke für Deine Hilfe.


Übersetzung der Einleitung:
http://translate.google.de/translate?hl ... page1.html


L.J. (Laurens) Buijs
Amsterdams Instituut voor Arbeidsstudies
http://home.medewerker.uva.nl/l.j.buijs/





.

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Marc of Frankfurt
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Bordell-Historie

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die Geschichte von Amsterdams Nobelbordell am Singel:

Yab Yum


(wörtl.: tantrische Vereinigung)


Bild
www.yabyum.nl


Geschloßen 2007 durch Bürgermeister Bob Cohen im Zuge der damaligen Bordellschließungen zur Verkleinerung des Rotlichtmilieus.

Benutzt wurde als Rechtsgrundlage der "Bibob act", wonach der Verdacht von illegalen Machenschaften ausreicht (vgl. das Argument der Begleitkriminalität).

Das Bordell sei Clublokal von Mafia-Kreisen und kontrolliert von Hells Angels. Besitzer Hennie Vittali sei ab 1999 der Strohmann, der das 9Millionen Euro Objekt für nur den Wert von einem Jahresumsatz (1,8Mio) durch Erpressung von Heuft Theo erworben habe.

Bestätigt durch ein Urteil und entgültige Schließung 2008.

http://en.wikipedia.org/wiki/Yab_Yum_%28brothel%29





Presseberichte 2006:
http://translate.google.de/translate?hl ... 305011.ece

http://web.archive.org/web/200605051225 ... 306919.ece



Drogen Mafia boss Klaas Bruinsma "De Lange" 1953–1991
http://en.wikipedia.org/wiki/Klaas_Bruinsma_(drug_lord)
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 20.04.2012, 17:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von nina777 »

27.10.2010

Amsterdam: Hilfe für minderjährige Prostituierte

Für viele Touristen gehört zu einem Amsterdam-Trip ein Besuch im Rotlichtviertel, wo der Hauch des Verruchten lockt. Doch neben der legalen Prostitution hat sich auch ein illegaler Zweig etabliert - mit Minderjährigen.


In den Niederlanden ist Prostitution seit zehn Jahren als Beruf anerkannt. So wollte die Regierung in Den Haag einst gegen das Schmuddel-Image der Branche vorgehen und den Frauen mehr Sicherheit geben, wozu auch Sozialversicherungen gehören. Aber nach wie vor gibt es auch in Amsterdam illegale Prostitution. Untersuchungen zeigen, dass mehr als die Hälfte der Frauen, die im dortigen Rotlichtviertel De Wallen arbeiten, es nicht freiwillig tun.

Mit Elf in die Prostitution

Besonders grausam ist dabei die Ausbeutung von Minderjährigen. Samantha hat vier Jahre lang in Amsterdam und anderen großen Städten in Holland angeschafft. Heute ist sie 15 Jahre alt. Mit elf wurde sie das erste Mal zum Sex gezwungen. Sie war einem sogenannten Loverboy verfallen.

Loverboys sind Männer, meist Anfang bis Mitte 20 Jahre alt, die davon leben, Minderjährige in die Prostitution zu bringen. Sie geben sich als der perfekte Freund, überhäufen die Mädchen oft mit Geschenken und verlangen dann nach ein paar Wochen oder Monaten als Gegenleistung für ihre Zuneigung das erste Mal Sex; zunächst nur zu zweit, dann mit Freunden, schließlich für Geld.

Angst vor dem Alleinsein

"Für Außenstehende ist es nicht zu verstehen, was da passiert, warum wir bei den Männern bleiben. Aber Du hast das Gefühl, dass Du keine Wahl mehr hast. Ich hatte Angst vor dem Alleine-Sein", sagt die 15-jährige Samantha. Sie hat mehrere erfolglose Ausstiegsversuche hinter sich. Jetzt kümmert sich Anita De Wit von der Stiftung "Stop Loverboys Nu" um das Mädchen. Jedes Jahr nimmt De Wit mehr als 20 junge Frauen in ihre Betreuungseinrichtung auf, Mädchen, die aussteigen wollen, aber denen oft die Kraft fehlt, es alleine zu schaffen.

Viele Mädchen kommen aus zerrütteten Familien oder fühlen sich zu Beginn der Pubertät von ihren Eltern und Freunden unverstanden. Das ist die Chance für den Loverboy, das Mädchen für sich zu gewinnen. Oft kommen dann schnell Drogen ins Spiel, um die Mädchen gefügig zu machen. Samantha wurde auch immer wieder gedroht, ihr kleiner Bruder könnte entführt werden, sollte sie nicht gehorchen. "Die Mädchen werden einer Gehirnwäsche unterzogen. Sie werden auf absoluten Gehorsam gedrillt. Sie müssen sogar fragen, wenn sie einen Schluck trinken möchten oder zur Toilette müssen", sagt Anita De Wit.

Mindestalter soll heraufgesetzt werden

Auch die Stadt Amsterdam hat mittlerweile das Problem der illegalen Prostitution erkannt und will das Mindestalter für die Prostituierten erhöhen – auf 21 oder gar 23 Jahre. Denn sobald die Mädchen volljährig sind, haben bisher weder Anita de Wit noch die Eltern oder die Jugendbehörden eine rechtliche Handhabe, das Mädchen von den Zuhältern zu trennen. Das soll sich ändern.

Außerdem will die Stadt eine nächtliche Sperrstunde einführen und die Vermieter der Schaufenster im Rotlichtviertel strenger kontrollieren.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6150916,00.html
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Marc of Frankfurt
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Studie zu den Bordellschließungen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Een onderzoek naar de prostitutiebranche in Amsterdam

Eine Untersuchung über die Prostitution in Amsterdam



Mit Kapitel über Mißbrauch und Bordellschließungen.


Auszüge aus dem Kapitel Schlußfolgerung:

Zum Zeitpunkt der Studie waren 102 der insgesamt 509 Bordelle [der Fensterprostitution] geschlossen (20% in einem Zeitraum von 2 Jahren).

40% der Fenster sollen insgesamt geschlossen werden.

202 Fensterprostituierte wurden befragt.
Die Mehrheit will wie bisher weiterarbeiten.
Geld und Mangel an Alternativen sind die Motive.
8% begannen die Prostitution in einer Zwangslage.
Ein komplexer Verdrängungsprozess unabhängig von der Fensterschließung ist die Folge. Fensterprostitution spricht ganz bestimmte Sexworker an.
Wechsel in Bordelle äußerhalb von Amsterdam (Karusselsysstem) ist selten, das ist ein unabhängiges System.
Eher wahrscheinlich ist ein Wechsel in die private Wohnungsprostitution plus Internetwerbung.

Folgen der Fensterschließung sind Mietkostensteigerung auch infolge der Mehrwertsteuer. Die Marktmacht der Vermieter steigt. Der Wettbewerb zwischen den Sexworkern steigt und daraus resultierend sinken die Sexarbeitspreise.
Die osteuropäischen Sexworker scheinen den Konkurrenzkampf zu gewinnen. Einheimische und Latinas werden vom Markt verdrängt.

Letztlich sind diese Ergebnisse und Zukunftsprojektionen Vermutungen.

Die Studie zeigt, dass Regulierung notwendig ist, um Mißstände zu bekämpfen.

Die Frage ist ob die Regulierungsmaßnahmen ausreichen. Prostitution wurde 2000 legalisiert und dennoch sind immer noch Mißstände zu beobachten. Betroffen sind zumeist die Sexworker. Die legalen Prozeduren werden auch benutzt um Mißstände zu kaschieren. Die Doppelmoral bestehet weiterhin.

Die sozialen Probleme verlangen, dass alle Behörden und Akteure national und international zusammenarbeiten.

Das Internet wird die klassischen Formen der Prostitution mehr und mehr verändern und die traditionellen legalisierten Formen (Fenster und Bordell) verlieren an Bedeutung.

Private Wohnungsprostitution inkl. Escort via Internet wird bedeutsamer und die Nachfrage wird nie aufhören.

Dieser Strukturwandel erfordert besondere Maßnahmen der Regierung im Sinne von Sicherheit, Gesundheit und Professionalisierung der Branche ohne Sexworker verletzbar zu machen.

Tabelle: 90,6% der Sexworker (783) haben KEINE STD. S. 34.

Stadtplan der 3 Prostitutionsgebiete S. 37, 77 ff.
- De Wallen
- Het Singelgebied
- De Ruysdaelkade

Diagram Altersverteilung, Nationalitäten, Preise S.44, 78.

Liste der Bordelle und Escortagenturen-Webseiten auf S.225.

2006-08 pro Jahr ca. 37 Fälle von Menschenhandel bei der Polizei in Amsterdam [S. 159] (landesweit 200 Fälle). Opfer sind meistens zwischen 18 und 21 Jahre alt. Bezogen auf 1090-3380 Sexworker pro Jahr allein in der Fensterprostitution in den 3 Stadtgebieten von Amsterdam ergibt eine Quote von 1-3% Sexworker als Opfer von Menschenhandel. Über Loverboys werden keine Zahlen genannt [S. 172]. Andere Studien, die von 66-90% Opferquote sprechen (Sneep-onderzoek) werden erwähnt. Die Verringerung der Fenster spielt den Zuhältern und ihren Kontrollmöglichkeiten in die Hände. In der Escort und Wohnungsprostitution ist Menschenhandel kaum ein Problem. Wenn dann auch weniger in niedrigpreisigen sondern eher in höherpreisigen Prostitutionsformen. Afrikanische Menschenhandelsopfer gibt es keine mehr seit die "B9-regeling" Opfern ein Bleiberecht gewährt. Minderjährige Prostituierte gibt es so gut wie keine. Insgesamt ein sehr beschränktes Phenomen oder Problem.


Homepage (Niederländisch) 2010
http://www.wzs.amsterdam.nl/pro/algemen ... nderzoek_0

Schnellansicht pdf Niederländische Version 2009
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cac ... SwFYfHsgHA

Übersetzungen Deutsch etc.
http://translate.google.de/translate?hl ... rmd%3Divns


Anton van Wijk e.a.
2009/2010
www.beke.nl
privates kriminologisches Institut
Arnheim

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Arum
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Re: Studie zu den Bordellschließungen

Beitrag von Arum »

Ergänzend könnte dem Bericht zur Beke-Studie Folgendes hinzugefügt werden:

- In den Niederlanden gibt es kaum Clubs, so wie es sie in Deutschland jede Menge gibt. Ich wüsste da eigentlich nur zwei. Pauschalclubs ohnehin keine: die würden hier auf heftigsten Widerstand stossen, da bin ich mir sicher.

- Fensterprostitution gibt es ausserhalb von Amsterdam nur in einer beschränkten Anzahl von Städten: Den Haag, Eindhoven, Alkmaar, Deventer, Haarlem, Utrecht, Nijmegen und Groningen. Arnhem verfügte mal über das berühmt-berüchtigte Spijkerkwartier, wo es in mehreren Strassen vor Rotlichtfenstern wimmelte, ungefähr so viel wie mal in Amsterdam, aber dem ist ab 1996 ein Ende gesetzt worden, wobei die letzten Fenstern 2006 geräumt wurden.

- Laufhäuser so wie in Deutschland gibt es hier kaum. Wenigsten zwei, meiner Erkenntnis nach: in Almelo und Doetinchem, beide wohl nicht zufällig in Grenzesnähe.

- Letzte Woche noch hat die Evangelische Omroep, die evangelische Rundfunk- und Fernsehanstalt, mal wieder versucht Stimmung zu machen in Sachen 'Loverboy', nachdem sie sich wohl die Wunden wegen der Mosterd-Affäre zurecht geleckt hatten.
Ich habe mir die Sendung nicht mal anschauen wollen, muss ich ehrlich sagen, aber diesmal versuchten die anscheinend zu belegen, dass Loverboys ihr Jagdrevier ins Internet verlegt haben, MSN usw., und dabei sogar ums Dreifache schneller ihre Opfer machen sollten.
Die EO hat aber jetzt den Nachteil, dass ihr politischer Zweig, die Christen Unie, nicht in der Regierung vertreten ist, so wie in den letzten drei Jahren. Und wo die heutige Koalition schon in Sachen Zwangsregistrierung eine Niederlage hat einstecken müssen, und die Zahlen der erwähnten Studie ganz klar gegen die Panikmache sprechen, darf man getrost davon ausgehen, dass sich dies politisch nicht auswirken wird. Und ich denke mir, Marc Rutten, der heutige rechts-liberale Ministerpräsident, dürfte sich daran erinnern, dass gerade auch er sich in der Mosterd-Affäre schon mal vertan hat...
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Marc of Frankfurt
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Re: Studie zu den Bordellschließungen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Womit hat sich Marc Rutten vertan? Dass er Maria Mosterd unterstützt hat, bevor ihr Betrug öffentlich wurde am 10.5.2010?
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=80541#80541





Es gab ja mal in Amsterdam einen runden Tisch Prostitution der an der Obrigkeit gescheitet ist und danach wurde irgendwann unter Bürgermeister Rob Cohen die Schließung von 40% der 5009 Fensterbordelle beschlossen und dafür eigens das neue Bibob-Gesetz gemacht zur Schließung von Betrieben schon auf Polizeiverdacht.

Jetzt muß obige kriminologische Studie daher als Evaluation dieser repressiven Politik verstanden und gelesen werden, (wozu ich bei der ersten Inhaltsübersicht s.o. und wg. Sprachproblemen bisher nicht gekommen bin.) Daher eine Frage an alle:


Hat die bisherige Schließung von 20% der 509 Fensterbordelle (d.h. ca. 102 Häuser mit 1.000 Sexarbeitsplätzen bei 2 Schichten) auch eine zu erwartende 20% Reduktion der der Prostitution regelmäßig unterstellten Begleitkriminalität zur Folge?


Gibt es zu dieser Kernfrage Aussagen in der Studie?

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Re: Studie zu den Bordellschließungen

Beitrag von Arum »

Marc, auf Deine Fragen:    


1. Fehler meinerseits: der Ministerpräsident heisst natürlich Mark Rutte, nicht Marc Rutten. Da spricht wohl meine Abscheu...

Und ja, er hat sich genau damit vertan, dass er sich anfänglich "zutiefst bestürtzt" gezeigt hat, nach erster Veröffentlichung des Buches. Aber da war er nicht der Einzige: nebst vielen Anderen auch Paul Rosenmöller, der vorvorletzte Parteileiter von Groen Links (unseren Grünen, bekanntlich Befürwortern der Prostitutionsfreiheit), der jetzt Fernsehmoderator ist.

2. Rob Cohen soll heissen Job Cohen.

3. Bibob wurde nicht eigens zur Amsterdamer Prostitutionsbekämpfung beschlossen. So wichtig sind die Amsterdamer SW nun auch wieder nicht...

Das Gesetz ist Folge einer parlementarischen Untersuchung 2003 nach kriminellem Missbrauch von Genehmingungen und Subventionen, landesweit. Besonders in Amsterdam aber wurde von bona fide Unternehmen kritisiert, das Gesetz sei zu rigide angewendet worden.

Übrigens geht es der Stadt bei der Schliessung von Fenstern und Bordellen nicht nur um Kriminalitätsbekämpfung, sondern mindestens auch, und vielleicht sogar an erster Stelle, um eine Aufbesserung der touristischen Möglichkeiten der Stadt. Leider muss man sagen, dass die Stadtda im gewissen Sinne schon Recht hat. In den letzten zehn, fünfzehn Jahren hat die Stadt immermehr Anziehungskraft auf Besserverdienende und Kulturliebende verloren (was aber noch weitere Gründe hat), dabei aber auf Billigflugtouristen gewonnen. Die Atmosphäre auf den Wallen ist heutzutage zum Kotzen: diese endlosen Gruppen von besoffenen und herumpissenden Jugendlichen sind auch für die SW kein Spass. Und auch auf dem nahegelegenen Damrak, wo es keine Prostitution gibt, mag nicht jeder Niederländer mehr gerne herumlaufen. Es ist einfach eine Tatsache, dass die Innenstadt allmählich heruntergekommen ist, und das hat leider auch mit dem aufgebauschten Rotlicht-Image zu tun. 2009 war ich zum ersten Mal in vielen Jahren mal wieder da: da gingen Massen herum, wo man genau wusste, die kommen hier nur zum Schauen und Fotografieren, und Pissen und Unfug machen. Aber nicht um Geld an Frauen auszugeben, beileibe nicht. So wie es dort mal war, so ist es nicht mehr. Und in dem Sinne muss man der Stadt auch ein wenig Recht geben.

4. Man kann aus der Studie heraus nicht zu etwas Definitivem schliessen in Sachen Zunahme oder Abnahme der Begleitkriminalität, sei es auch nur weil die Studie kaum Sicht auf das genaue Ausmass dieser Kriminalität zu haben scheint. Der von Dir erwähnte Prozentsatz von 8% für Fälle von Zwangsprostitution im Wallengebiet sei laut Studie nur die von der Hilfsorganisation Het Scharlaken Koord angenommene absolute Mindestzahl, und Schätzungen würden schwanken zwischen 10% und 90% (!!!!!). Die Autoren geben sich Mühe, wo es nur geht, zu suggerieren, es könne in diesem oder jenem Bereich Zwangsprostitution geben, vielleicht aber auch nicht. der Text bleibt ständig ein wenig verschwommen und widersprüchlich, gerade auch da wo versucht wird zu schildern wie es denn besonders in osteuropäischen Netzwerken abläufen würde.

Übrigens, aus der Tatsache dass sogar die evangelisch geprägte Scharlaken Koord Stiftung eine Bodenzahl von 8% annimmt, kann man schon fast schliessen, dass die tatsächliche Zahl nicht weit drüber liegen kann.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Beitrag von Arum »

Zur Ergänzung noch Folgendes:

Im niederländischen System ist der Bürgermeister nicht politisch zuständig, wo er doch bei uns nicht vom Volke gewählt wird, sondern von der Königin ernannt (einige Ausnahmen von experimentellen Bürgermeisterwahlen dagelassen, aber das betrifft nur eine ganz geringe Anzahl, und trifft nicht auf Amsterdam zu).

Somit war Job Cohen also nicht verantwortlich für die Amsterdamer Prostitutionspolitik: das war der sozialdemokratische "wethouder" (Beigeordnete) Lodewijk Asscher.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Machenschaften der Stadt-Politiker mit fragwürdiger geschützt-anonymer Ex-Sexarbeiterin und Buchautorin, die jetzt von der Presse als Prostitutionsgegnerin-Journalistin geoutet wurde, aber als sog. Expertin fungieren durfte, um schärfere Prostitutions-Gesetze zu begründen... (Spachtest, Schutzaltersgrenzen-Erhöhung auf 21 Jahre und Sexworker-Nachtarbeitsverbot)

Patricia Perquin (Buch: "Achter het raam op de wallen") ist Valerie Lempereur






http://translate.google.de/translate?sl ... atie.dhtml


http://translate.google.de/translate?sl ... ontmaskerd

Update
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 407#136407



Wir können uns noch an dieses evangelikale Video-Machwerk erinnern
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=114265#114265





:009 Liste von enttarnten Prostitutions-Lügen :009
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=96534#96534
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.11.2013, 10:59, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Guter Kommentar zur Lage in Amsterdam


http://freenternational.wordpress.com/2 ... amsterdam/

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RE: Lokalnachrichten: AMSTERDAM (Niederlande)

Beitrag von fraences »

Gesellschaft - Prostitution: Amsterdam darf Zahl der Fenster-Bordelle stark reduzieren

Amsterdam - In Amsterdams Rotlichtviertel De Wallen wird es wohl künftig deutlich weniger der berühmt-berüchtigten Fenster-Bordelle geben. Die Reduzierung der Sex-Zimmer mit Fenstern, in denen sich Prostituierte anbieten, ist nach einem längeren Rechtsstreit endgültig vom niederländischen Staatsrat zugelassen worden. Stattdessen soll es in den malerischen alten Grachtenhäusern mehr Boutiquen und Kunstgalerien geben. Als Hauptziel nannten die Stadtväter den «Kampf gegen Kriminalität und Verlotterung» im Herzen der niederländischen Metropole.

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1477859
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RE: Lokalnachrichten: AMSTERDAM (Niederlande)

Beitrag von fraences »

Das Rotlichtviertel in Amsterdam ist weltbekannt, vor allem wegen seiner Schaufenster. Prostitution, Coffeeshops und Glücksspiel locken Millionen Besucher jedes Jahr mitten in das historische Zentrum der Stadt. Auch das organisierte Verbrechen fühlt sich in diesem Umfeld wohl. Amsterdam ist zu einem Drehkreuz von Drogen- und Menschenhandel geworden. Die Stadtverwaltung will sich verstärkt darum kümmern.
So setzte man dem bereits 2012 ein ambitioniertes Programm entgegen: Geschäfte und Image sollen sich innerhalb von zehn Jahren grundlegend ändern. Den Frauen, die in den Bordellen garbeitet haben, wird ein Austiegsprogramm angeboten. So der stellvertretende Bürgermeister Amsterdams Lodewik Asscher : " Es darf nicht mehr sein , dass wir europaweit als Platz für Menschenhandel gelten, das muss aufhören". Amsterdam , im Wandel des "sexy land´s" zum Investorenland....
Aufräumarbeiten in der Stadt im Namen vom sogenanntem Projekt 10/12 sollen gehobene Restaurants, Boutiquen und Grundgalerien in das Zentrum locken, gleichzeitig werden ein Drittel der Coffeeshops und 40 Prozent der Schaufenster für Prostituierte geschlossen. Sozialarbeiter des Viertels aber fürchten, dass das die Frauen nur in die gefährlichere Straßenprostitution treiben wird.
Asschers Pläne werden von ihnen kritisiert: "Der Vizebürgermeister mache einen riesen Fehler, wenn er Prostitution und Menschhandel gleich setzt. Es scheint unmöglich für ihn zu sein, reine Sexarbeiterinnen als unabhängige Frauen zu sehen, die sich diesen Job aussuchen. Wenn er wirklich etwas für die Frauen tun will, solle er ihre Rechte stärken und ihnen nicht ihre Arbeitsplätze wegnehmen und sie zu Opfern machen". Das Rotlichtviertel in Amsterdam wird also vorerst bleiben. Doch die Politik scheint es mit ihren Umbauplänen ernst zu meinen: In Amsterdam sollen künftig nur noch Prostituierte arbeiten dürfen, die mindestens 23 Jahre alt sind. Damit wollen die Amsterdamer Stadtoberen vor allem gegen Zwangsprostitution vorgehen.

Amsterdam lockt nicht nur Tourismus an: Die Polizei bestätigte aktuell, dass Wohnungs- wie Autoeinbrüche sich 2013 im Verhältnis zum Vorjahr verdoppelt hätten. Vermutlich würden aus ärmeren EU-Ländern bereits Kinder und Jugendliche zu Taschendieben ausgebildet und gezielt dafür eingesetzt werden. Die Polizei konnte nach einem Festival in Amsterdam 10 Personen rumänischer Herkunft verhaften, die auf frischer Tat ertappt wurden. Unter anderem wurden allein an einem Abend 240 Smartphones Diebesgut sicher gestellt. Touristen, die mit dem Auto anreisen, sollten ausserdem verstärkt darauf achten, kein sichtbares Gepäck im Auto zu lassen.

http://www.european-news-agency.de/mixe ... am_-57174/
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Re: RE: Lokalnachrichten: AMSTERDAM (Niederlande)

Beitrag von Arum »

Bitte, lasst Euch nicht in die Irre führen: Dieser Beitrag von anscheinend heute ist nicht unbedingt auf dem neuesten Stand, gelinde gesagt...        

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fraences hat geschrieben:
So setzte man dem bereits 2012 ein ambitioniertes Programm entgegen: Geschäfte und Image sollen sich innerhalb von zehn Jahren grundlegend ändern. Den Frauen, die in den Bordellen garbeitet haben, wird ein Austiegsprogramm angeboten. So der stellvertretende Bürgermeister Amsterdams Lodewik Asscher
1. Der Herr heisst nicht Lodewik, sondern Lodewijk Asscher.
2. Weit wichtiger aber noch: Asscher ist seit gut einem Jahr Minister für Arbeit und Sozialordnung, also wirksam auf nationaler Ebene, und nicht mehr in Amsterdam (das geht bei uns nicht). Bislang hat er, wenn's um Prostitution geht, eine Niederlage im Senat herunterschlucken müssen. Und hat erleben müssen, wie die Befürworterin des schwedischen Modells in seiner Partei aus ungeklärtem Grund plötzlich ihren Volksvertretersitz aufgegeben hat, relativ kurz, nachdem sie nach Schweden gereist war ...
In Amsterdam sollen künftig nur noch Prostituierte arbeiten dürfen, die mindestens 23 Jahre alt sind.
Blödsinn. Das war ein Vorschlag von Seiten von Asscher von vor drei Jahren, der nicht durchgesetzt worden ist. Heisst nicht, dass alles in Ordnung ist in Amsterdam, aber so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Dort gilt seit September offiziell 21 als Mindestalter.

ENTWARNUNG also!

Vieles was hier so steht, erweckt den Eindruck, als hätte der Autor da noch einen Ableger in der Schublade gefunden, den er dann aufgewärmt hat mit aktuellerem Zeug:
Die Polizei konnte nach einem Festival in Amsterdam 10 Personen rumänischer Herkunft verhaften, die auf frischer Tat ertappt wurden.
Das war nicht in Amsterdam, sondern Broek op Langedijk.

Schlampiger geht Journalismus kaum....
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Beitrag von fraences »

Danke @Arum für die Richtigstellung.

Liebe Grüße, Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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RE: Lokalnachrichten: AMSTERDAM (Niederlande)

Beitrag von fraences »

"Project 1012". Unter diesem Namen räumt die Stadt das weltberühmte Rotlichtviertel mit der Postleitzahl 1012 auf. Nun müssen im Kampf gegen Geldwäsche und Frauenhandel nicht nur 192 Huren-Fenster zumachen.

http://www.sueddeutsche.de/reise/anti-d ... -1.1910285
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