ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

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fraences
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Tötung aus Neugier: Lebenslang für Mord an Prostituierter

Weil er einen Menschen sterben sehen wollte, ermordete ein scheinbar freundlicher Metzgerlehrling eine Prostituierte. Dafür muss der 23-Jährige jetzt lebenslänglich in Haft. Gestellt hatte er sich aufgrund der Presseberichterstattung über den Fall.

Rostock - Weil er eine Prostituierte aus reiner Mordlust tötete, muss ein 23-jähriger Metzgerlehrling lebenslänglich in Haft. Das entschied das Rostocker Landgericht. Der Angeklagte hatte gestanden, im vergangenen November eine 52-jährige Ukrainerin mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Er habe sehen wollen, wie ein Mensch stirbt. Das Gericht stellte "ein grausames und barbarisches Handeln" fest.


In seinem Geständnis hatte der freundlich wirkende junge Mann gesagt, dass er schon zwei Jahre lang mit Mordphantasien gelebt habe. An jenem Novembersamstag setzte er sie in die Tat um. Die Prostituierte hatte er sich ausgesucht, weil er bei einer Frau in diesem Gewerbe die geringste Wahrscheinlichkeit sah, entdeckt zu werden. Am Nachmittag des Mordtags besuchte er die Ukrainerin zunächst in ihrer Wohnung und gab vor, sich über die finanziellen Konditionen erkundigen zu wollen.
Zwei Stunden später setzte er seinen Entschluss in die Tat um. Wie der Richter in seiner ausführlichen Urteilsbegründung darstellte, nutzte der Angeklagte die völlige Arglosigkeit der Ukrainerin aus. "Er hatte keinerlei Skrupel."

Schnitte waren Teil des Tatplans

Sofort nach Betreten der Wohnung habe er das aus seinem Lehrbetrieb mitgenommene Messer mit einer 18 Zentimeter langen Klinge gezogen und die Frau mit Stichen in den Bauch und Rücken schwer verletzt. Anschließend tötete er sie mit Schnitten in den Hals - um sie von ihrem Leiden zu erlösen, wie der Angeklagte vor Gericht erklärte. Dieser Darstellung widersprach der Richter. Auch diese Schnitte seien Teil des Tatplans gewesen.

Die Tote war nach acht Tagen entdeckt worden. Aufgrund der Presseberichterstattung am Folgetag hatte sich der Mann der Polizei gestellt. Er habe nicht mehr mit seiner Tat leben können, erklärte er in seinem Geständnis.

Staatsanwaltschaft und Verteidigung hatten in ihren Plädoyers darauf hingewiesen, dass das Verbrechen nur dank des umfassenden Geständnisses aufgeklärt werden konnte. Dieses positive sogenannte Nachtatverhalten brachte die Kammer dazu, trotz zweier Mordmerkmale - Heimtücke und Mordlust - nicht die besondere Schwere der Schuld festzustellen. Somit kann nach Ablauf von 15 Jahren eine Entlassung aus der Haft überprüft werden.

www.spiegel.de/panorama/justiz/lebensla ... 03485.html
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Marc of Frankfurt
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Keine "rationale Ausreden" vor Gericht zulassen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Um die rationale Überlegung von Triebtätern/Lustmördern "bei Prostitutierten am wenigsten entdeckt oder verfolgt zu werden" ausschalten zu können...

...ist eine besondere Sicherheits-Arbeitsweise erforderlich, die man als Sexworker regelrecht erlernen muß/sich hart erarbeiten muß:


  • Potentielle Kunden müssen erkennen können, dass verschiedene Sicherheitsmechanismen verwendet werden (Signalhafte Abschreckungswirkung).
  • Es muß dazu bereits in der Kennlernphase und während der mehrstufigen Kundenselektion signalisiert werden, dass man nicht sozial isoliert ist, auch wenn viele Prostitutierte es tatsächlich sind (Kompensatorisches Handeln).
  • Möglichst nicht alleine arbeiten, sondern Covering nutzen (Begleitung, Rückrufe von 2. Person).
  • Den Kunden sorgfältig in einem mehrstufigen Verfahren auswählen, so dass möglichst viel über ihn bekannt und dokumentiert ist (Rückrufnummer, Adresse).
  • Sicherheitstechnik... Überwachung... Alarmsystem...
  • Sichere und faire Betriebe / Bordelle / Arbeitsstätten auswählen
  • Selbstverteidigungstraining
  • Dem Kunden nicht den Rücken zu drehen... ihn vorangehen lassen... nur von oben bedienen...
  • Fluchtmöglichkeiten... Ausrede parat haben sich zu entfernen... keine behindernde Kleidung...
  • ...
Siehe Sicherheitstipps (Safer Work)

  • Ferner und parallel zu dem was Sexworker selbst tun können, bedarf es gesteigerter, die strukturelle Vulnerabilität kompensierende Schutzrechte für Sexworker z.B. dass Verbrechen gegen Prostituierte generell als Haßtaten (hate crime, „vorurteilsmotivierte Übergriffe“) eingestuft werden (vgl. England):
    www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=132527#132527
    Selbst dieses 'rationale Argument' bei Sexworkern weniger entdeckt zu werden, muß bereits als Tatbestandsmerkmal eines "vorurteilsmotivierten Übergriffs" klassifizierbar sein !!! Es ist bereits das zentrale Vorurteil oder Motiv was zur Tat und sog. Syndrom Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF) hinführt.
Vgl. Profiling Jack the Ripper:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=29533#29533
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.07.2013, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.

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La Marfa
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von La Marfa »

Ich halte es auch für immens wichtig, dass der potentielle Täter weiß, dass er sich im Tatfall selber in höchster Gefahr befindet, entdeckt und gefasst zu werden.

Dazu ist es unabdingbar, vor ihm die getroffenen Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen keinesfalls zu verstecken.
Ich vermute jedoch, dass das eines der Hauptprobleme bei Sicherheitsmaßnahmen ist, weil viele Damen Sorge haben, dass sich Gäste durch offensichtliche Sicherheitsmaßnahmen abgeschreckt fühlen können.

Sich heimlich und für den potentiellen Täter unerkennbar abzusichern, das im Tatfall der Täter hinterher erwischt werden kann, ist wohl nicht das erwünschte Resultat, weil es die Tat nicht verhindern kann.
Eine vorbeugende Wirkung entfaltet nur, dass der potentielle Täter um die Gefahr für ihn selber weiß, in die er sich durch eine Gewalttat bringt.

La Marfa

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Marc of Frankfurt
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Schweden

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Rose Alliance: "Our board member, fierce activist and friend Petite Jasmine got brutally murdered yesterday. Several years ago she lost custody of her children as she was considered to be an unfit parent due to being a sex worker. The children were placed with their father regardless of him being abusive towards Jasmine. They told her she didn't know what was good for her and that she was "romanticising" prostitution, they said she lacked insight and didn't realise sex work was a form of self-harm. He threatened and stalked her on numerous occasions, she was never offered any protection. She fought the system through four trials and had finally started seeing her children again. Yesterday the father of her children killed her. She always said "Even if I can't get my kids back I will make sure this never happens to any other sex worker". We will continue her fight. Justice for Jasmine!"


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lemon
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Beitrag von lemon »

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International Day of Protest against the violent Abuse and Murder of Sex Workers | Call for Action by ICRSE

Falls Ihr Facebook benutzt, bitte klickt auf diesen Link.



Falls nicht, könnt Ihr die Nachricht von Luca Stevenson (ICRSE Koordinator) auf meinem Blog lesen.

http://wp.me/p294H2-LG
Always forgive your enemies; nothing annoys them so much. - Oscar Wilde

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http://researchprojectgermany.wordpress.com

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Johanna Weber
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von Johanna Weber »

Hallo Ihr alle,

zum Tod der beiden Kolleginnen haben wir auf der sexwork-deutschland-Webseite einen kurzen Artikel verfaßt und sammeln dort Kommentare von euch zu dem Thema.

Schaut doch Mal:
http://sexwork-deutschland.de/Prostitui ... urkei.html

Änderungen im Text mache ich gerne. Schreibt mir einfach, wie es besser sein kann.
Kommentare setze ich so rein, wie ihr sie mir schickt.

Info@sexwork-deutschland.de

Gruß,
Johanna

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fraences
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

19. Juli 2013: Internationaler Protesttag gegen Gewalt und Morde an Sexarbeiter_innen

Vergangene Woche erschütterten zwei Morde an Sexarbeiterinnen in Schweden und in der Türkei Sexarbeiter_innen auf der ganzen Welt. Dadurch wird nun eine erneute Debatte über Gewalt gegen Sexarbeiter_innen und über die Stigmatisierung und Diskriminierung von Sexarbeiterinnen angeregt. Dabei geht es nicht nur um Schweden und die Türkei sondern um die prekäre rechtliche und gesellschaftliche Situation von Sexarbeiter_innen weltweit.

Eve Marie, oder Jasmine Petite, wie sie sich als Sexarbeiterin nannte, eine schwedische Sexarbeiterin, Sexarbeit-Aktivistin und Board Member der schwedischen Sex Workers’ Rights Organisation Rose Alliance, wurde vor einigen Tagen von ihrem Ex-Ehemann brutal umgebracht. Sie lag im jahrelangen Streit um das Sorgerecht mit ihm über die gemeinsamen Kinder. Das Sorgerecht wurde durch die Behörden dem gewalttätigen Ehemann zugesprochen, da sie als Sexarbeiterin als nicht geeignet galt. Obwohl sie wiederholt versucht haben soll, Anzeige wegen häuslicher Gewalt und Übergriffen gegen ihn zu erstatten, habe man ihre Hilferufe ignoriert – sie sei ja schließlich eine Sexarbeiterin.

Dora, eine transsexuelle Sexarbeiterin wurde in der Türkei ermordet. Berichten zufolge handelt es sich um ein weiteres, trauriges Anzeichen für die zunehmende transphobe Gewalt in der Türkei. LGBT-Organisation, darunter auch Transgender Europe, fordern einen stärkeren Eingriff gegen transphobe Gewalt, die manche mit einem “Massaker” vergleichen.

Am Freitag werden in vielen europäischen Ländern vor der schwedischen Botschaft demonstriert, da viele das schwedische Prostitutionsgesetz und die damit verbundene Stigmatisierung von Sexarbeiter_innen für den Mord an Eve Marie mitverantwortlich machen. Dieses Gesetz habe in den Augen vieler dazu geführt, dass Jasmine nicht als mündige Frau und Mutter anerkannt wurde und stattdessen wegen ihrer Tätigkeit als Sexarbeit Stigmatisierung und diskriminiert wurde.

Wir möchten uns dem Aufruf des ICRSE anschließen und Sie alle dazu einladen, sich am 19. Juli um 15 Uhr vor der Schwedischen Botschaft in Berlin einzufinden und Ihrem Protest Ausdruck zu verleihen.

Diese Aktion findet Europaweit in mehrere Hauptstädten statt.

http://menschenhandelheute.net/2013/07/ ... ter_innen/
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Blaulicht aus Stuttgart
1. Oktober: Unbekannter vergewaltigt Prostituierte


Eine 21-jährige Prostituierte ist von einem Freier im Auto mitgenommen und auf einem Spielplatz im Stuttgarter Stadtgebiet vergewaltigt worden. Die Polizei sucht Zeugen

Stadtgebiet Stuttgart: Am vergangenen Freitag ist eine 21-jährige Prostituierte auf einem Spielplatz im Stadtgebiet Stuttgart von einem Unbekannten vergewaltigt worden, wie die Polizei berichtete.

Der Unbekannte, der anscheinend regelmäßig im Stuttgarter Rotlichtmilieu unterwegs ist, hatte die Prostituierte gegen 2 Uhr an der Olgastraße in Stuttgart-Süd angesprochen. Die 21-Jährige stieg daraufhin zu dem Mann in einen silbernen Kleinwagen, gemeinsam fuhren sie zu einem Spielplatz. Wo sich dieser befindet, konnte die nicht ortskundige Frau nicht sagen. Sie gab aber an, mit dem Mann von der Olgastraße aus eine längere Strecke gefahren zu sein und konnte sich erinnern, dass der Spielplatz über eine Toilettenanlage und ein Spielhaus verfügt.

An diesem Spielplatz angekommen, vergewaltigte der Mann die Prostituierte und ließ sie anschließend zurück.

Der Tatverdächtige ist der Prostituierten zufolge ein südländisch aussehender Mann, zirka 30 Jahre alt und mindestens 1,80 Meter groß. Auffällig sei zudem sein von Ohr zu Ohr reichender, dünner Kinnbart. Neben dem silbernen Kleinwagen soll er außerdem noch regelmäßig in einem schwarzen Mercedes unterwegs sein.

Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zum Tatverdächtigen oder zum Tatort machen können, sich unter der Telefonnummer 0711/89905461 zu melden.

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.blaul ... c4a94.html
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Brutaler Übergriff auf Prostituierte in der KTV


Ein rätselhafter Kriminalfall beschäftigt Rostocks Ermittler. Offenbar hat ein Unbekannter versucht, eine Prostituierte in einer Modelwohnung in der Fritz-Reuter-Straße zu ermorden.

Von JENNY WENDELBERGER

Die Polizei hat bislang keine weiteren Details heraus gegeben, sie teilte bislang lediglich mit, dass am gestrigen späten Abend eine Frau aus einem Wohnhaus in der KTV herausgelaufen kam und kurze Zeit später blutend zusammenbrach.

Die Hintergründe, sind bislang unklar!

Auch eine Anfrage an den Polizeiführer vom Dienst ließ noch viele Fragen offen. Selbst mehrere Stunden nach der Tat konnte die Polizei nichts mitteilen!

Nach unseren Informationen soll es gestern Abend zu einem brutalen Übergriff auf eine Prostituierte in einer Modelwohnung gekommen sein. Die Frau soll sich mit einer schweren Bauchverletzung noch aus der Haustür geschleppt haben und brach kurze Zeit später blutüberströmt zusammen. Sie kam umgehend in ein Krankenhaus.

Offenbar schwebt die Prostituierte in akuter Lebensgefahr. Zum Einsatz in der Fritz-Reuter-Straße kamen ein Großaufgebot an Polizisten, Kriminaltechniker und Beamte der Mordkommission.

Der Tatort wurde großräumig abgesperrt, Passanten durften die Straßen nicht passieren. Zwei Spezial-Hunde der Polizei kamen zum Einsatz, eine Spur zum Täter gibt es offenbar noch nicht.


http://rostockerjournal.de/news/polizei ... r-ktv/6513
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Marc of Frankfurt
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Liste von 23 Sexworker-Morden in 11 Jahren

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Zusammenstellung von Sexworker-Morden und Haßtaten (hate crime, sog. "vorurteilsmotivierte Übergriffe") aus den letzten Jahren

für Deutschland 2002-2013 (also seit Einführung ProstG bis heute) sind im folgenden 23 Morde von insgesamt 25 Gewalttaten an Sexarbeiterinnen aufgelistet
das entspricht 2 Morden pro Jahr



Bei geschätzen 100.000-400.000 Sexworkern in D ergibt das eine Risiko-Inzidenz für Mord in der Sexarbeit von 0,5 bis 2,3 je 100.000.

(Statistik-Zahlen zum Vergleich: Inzidenz d.h. Neufälle bei Geschlechtskrankheiten betragen für HIV 3,5 je 100.000; für Syphilis 3,9; für Tripper/Gonorrhoe 3 bis 15 je 100.000 und für Chlamydien 20 je 100. Diese Zahlen sind allerdings nicht auf Sexworker sondern die Allgemeinbevölkerung bezogen.)


November 2002 - Hamburg
- Nazia Gardenia V. 33 Jahre aus Equador
wg. Einwanderung geheiratet, inzwischen geschieden
Mutter von 9jähriger Tochter
arbeitete HH St. Georg Ellmenreichstraße
wohnte Saseler Straße
hatte Feinde unter Kunden weil sie die Liebesmasche nutzte
hatte bereits ein Haus in der Heimat erarbeitet
wurde in Berne mit Schußwaffe hingerichtet
am Mi 2 Uhr vor dem 13.11.2002
http://www.welt.de/print-welt/article42 ... lizei.html

Dez. 2002 / Jan. 2003 - Bonn bzw. Trier
- Simone Dewenter (Simi)
Straßenstrich Bonn Endenich
vermißt seit Sonntag, den 29.12.2002
http://www.bka.de/nn_198454/DE/Fahndung ... imone.html

Juni 2003 - Köln, Tatort "Pascha"
- Sexarbeiterin 28 Jahre aus Thailand
arbeitete in Appartement 315, 3. Stock
von Kunde Cihan B. (20) erstochen
wurde von Security gestellt und Polizei übergeben
am Freitag vor dem 13.06.2003
Sie ist die 1. Ermordete im Pascha heißt es
Für das Auslösen von Fehlalarm müssen Sexworker im Laufhaus bezahlen

http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/pro ... 30072.html

Juni 2003 - Köln
- Sexarbeiterin 45 Jahre aus Polen
in Terminwohnung
Bickendorfer Westcenter 13. Stock, Venloer Straße 601
in Nachbarschaftsstreit erstochen worden
am Donnerstag vor dem 28.06.2003
http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/fra ... 23576.html

Nov. 2003 / Mai + Okt. 2004/ Okt. 2005:
4 Prostituierte Opfer eines mutmaßlichen Serienmörders
- Aneta Budz 31 Jahre aus Polen
erwürgt
in Dillenburg
am 24. Oktober 2003 verschwunden
am 1. November 2005 in einem Wald bei Siegen-Eisern an der A45 gefunden

- Anna S. 18 Jahre
aus Kassel

- Sexarbeiterin Nicole U. 32 Jahre
aus Köln-Raderthal
am 15. November 2003 verschwunden
Leiche am Tag drauf im Gewerbegebiet Dormagen-Horrem gefunden

- Sexarbeiterin Sammy, Nicole F. 32 Jahre
vom illegalen Straßenstrich in Kassel
vermißt seit 6. Mai 2004
spärlich bekleidete Leiche gefunden auf einem Lagerplatz bei Gudensberg im Schwalm-Eder-Kreis

- Asta J. 25 Jahre
aus Moers
überlebte
die Messerattacke
des Fernfahrers und Kunden
zu dem sie am 19. Oktober 2004 einstieg
auf der A47 Richtung Wesel

der Marco M. Täter und Fernfahrer 29 Jahre aus Haiger wurde gefaßt, per DNA überführt und gestand
Urteil Landgericht Dillenburg 4. Juni 2007 lebenslänglich wg. Morden und Vergewaltigungen
http://www.stern.de/panorama/verbrechen ... 68984.html
http://www.polizei.hessen.de/icc/intern ... f5087f.htm
http://stadt.cityreview.de/hessen/dille ... ews/3bwzmz
http://www.stern.de/panorama/gerichtsur ... 90355.html

- März 2004 - München
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/lan ... -1.1137437

März 2006 - Hof
- Karina 22 Jahre aus Rumänien arbeitete als Spanierin
wurde wegen Streit um Lohn
von 46-jährigem Mann aus Pegnitz bei Leipzig
erschossen
am 25. März 2006
in ihrem Appartment

- - 2 Thailanderinnen
mit über 30 Messerstichen
am 10. Juni 2006
http://www.frankenpost.de/regional/ober ... 388,813812

Oktober 2007 - Braunschweig
- Sexarbeiterin und Kunsthänderlin Stella Schumann 54 Jahre
in ihrem Arbeitsappartment Ringcenter 1d am Berliner Platz
erschlagen
am 1. Oktober
von Freier 36 Jahre, arbeits- und wohnungslos ehemaliger Justizvollszugbeamten
er sei nicht als Kunde, sondern als Masseur gekommen, und sie hätten über seine Entlohnung gestritten
er erbeutete 26.000 Euro
Möglich, dass dem Angeklagten im Gespräch mit ihr klargeworden sei, "wie gut es ihr ging und wie schlecht es ihm ging. Das hat ihn erbittert", so der Vorsitzende Richter Wilfried Knieriem.
Einfach berauben könne er sie nicht. "Sie kannte ihn ja." Spontan habe er deshalb beschlossen, sie zu töten.
Lebenslänglich wegen Heimtücke und Habgier
Zwei Jahre zuvor war Stella Schumann in ihrem Apartment schon einmal Opfer eines Raubüberfalls geworden. Damals habe sie sehr besonnen reagiert und fliehen können.
http://www.braunschweiger-zeitung.de/lo ... 66435.html
http://www.braunschweiger-zeitung.de/lo ... 84036.html

März 2008 - Stuttgart
- Alina Grosu 31 Jahre Rumänin aus Carancebes
Mutter von 2 Kindern
seit 2 Wochen Sexarbeiterin
in Terminwohnung einer Agentur
erstochen mit Küchenmesser
am 22.03.2008 Karsamstag
31 Mann
Täter wird von Webcam gefilmt. Überwachungskamera AXIS 205 Network hat der Täter gestohlen. Dennoch konnte der Film bei xy-ungelöst gezeigt werden.
Soko "Hofer"
http://www.merkur-online.de/aktuelles/w ... 36685.html

Anfang 2009 - Spenge/Herford
- Sexarbeiterin 21 Jahre aus Ukraine
arbeitete in Herforder Bordell
war plötzlich verschwunden
Leiche 2011 zufällig gefunden in Garage in Spenge
sie wurde heimtückisch stranguliert
von Zuhälter 42 Jahre Dachdeckergehilfe aus Bad Salzuflen
war 2007 als Menschenhändler zu 3 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt worden
hatte vornehmlich Ukrainerinnen mit gefälschten litauischen Pässen nach Deutschland geschleust
hatte die Leiche 3 Jahre in Kühltrue versteckt
http://www.wz-newsline.de/home/panorama ... -1.1158110

Juni 2009 - Bonn
- Sexarbeiterin Angie 37 Jahre aus Dominikanischen Republik
27. Juni 2009
als Leiche entdeckt
war mit Plastiktüte erstickt, mit Vorhang erwürgt worden
im Eros Center Immenburg Bonn Weststadt
Joachim S. 52 Jahre Gebrauchtwagenhändler aus dem Rhein-Sieg-Kreis und Komplizin und Liebespartnerin
Christa, Delfa A. 34 Jahre Sexarbeiter-Kollegin aus Dominikanischen Republik sollte 20% bekommen
geraubt wurden 40.000 Euro, die die Ermordete für eine Urlaubsreise in ihrem Zimmer aufbewahrte
mit freiwilliger Speichelprobe überführt
Kriminalhauptkommissar Michael Brück
An der Plastiktüte fanden sich nur Spuren von 2 unbekannten Frauen. Und 2 Sexworker reisten nach dem Mord überraschend in die Dominikanische Republik ab.
Revision, der Täter hat ein Alibi
http://www.rundschau-online.de/lokales/ ... 75864.html
http://www.general-anzeiger-bonn.de/lok ... .html?&i=1
http://www.express.de/bonn/hure-brutal- ... 75392.html
http://www.express.de/bonn/bgh-hebt-bon ... 98598.html

Januar 2010 - Hagen
- Lisa 24 Jahre aus Nigeria
illegale Sexarbeiter-Migrantin
wurde zuvor erkennungsdienstlich behandelt aber Identiät konnte damals nicht geklärt werden
sie benutzte wie es so viele machen einen Ausweis einer anderen Frau aus Kamerun die im Ruhrgebiet lebt
am 24. Januar um 3:30
mit Gürtel erdrosselt
im Bordell Düppenbecker Straße
26-jährigen Lüdenscheider Südeuropäer Tatverdächtiger
nachdem er 30 Euro vorab bezahlt hatte machte sie Nachforderungen, es kam zum Streit, er wollte sein Geld zurück, was die Sexarbeiterin bereits weggepackt hatte und ihm verwehrte, dann haber er ihr 50 Euro plus Handy geraubt
Hagener Landgericht
http://www.derwesten.de/staedte/hagen/r ... 38223.html
http://www.come-on.de/lokales/luedensch ... 35591.html

August 2011 - Dortmund (brutaler Mordversuch)
- Puppy 25 Jahre aus Bulgarien
am 17. August 2011
in der Wohnung des Freiers niedergestochen und aus dem Fenster geworfen

Messerattacka auf seine Freundin und Schülerin Sarah 14 Jahre
am 18. September 2006
das Opfer hat er im Park abgelgt
beidemal Täter Christopher P. 25 Jahre
bekam Jugendstrafe von 4 Jahren und 10 Monaten
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/d ... 30,1553552
http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/d ... t930,34711
ARD Doku http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.ph ... 657#108657
Im Mai 2011 war der Safer-Sexwork-Straßenstrich in Dortmund geschlossen worden
rlink/rlink.php?url=http://www.sexworke ... 8231#98231

September 2011 - Stade
- Sexarbeiterin
in ihrer Modellwohnung unweit der Polizeiwache
wird ermordet
von Täter 32 Jahre aus Uelzen
der sich selbst anzeigt
"Der Huren-Mord ist bereits der 7. Mord im Landkreis Stade innerhalb eines Jahres."
http://www.berliner-kurier.de/panorama/ ... 95786.html

Januar 2012 - Düsseldorf
- Escort Lady aus Rumänien
mit 18 Stichwunden
in Düsseldorfer Hotel ermordet
was der verliebte Freier und Täter 42 Jahre alt aus Dormagen angemietet hatte
er floh in die Türkei ohne Hilfe zu holen
http://www.rp-online.de/region-duesseld ... -1.2913160

Serienmörder - Norddeutschland
David K., 37 Jahre obdachlos
2001 spritzte er in Hamburg einer 14-jährigen Prostituierten Heroin - und saß dafür 2 Jahre und neun Monate wegen gefährlicher Körperverletzung ein.
Urteil Düsseldorf 15 Jahre wg. Totschlag und Kindsmord
Sicherungsverwahrung, schizoide, dissoziale Persönlichkeitsstörung
http://www.mz-web.de/panorama/urteil-15 ... 97110.html

Oktober 2012 - Hannover
- Sexarbeiterin 44 Jahre aus Ibbenbüren, heroinsüchtig
Mutter eines 23jährigen Sohnes
lernte ihren Kunden an ihrem Arbeitsplatz kennen (Rotlichtviertel)
wurde in seiner Wohnung erstochen, weil sie keinen Sex wollte oder sie sich über seine politischen Ansichten lustig machte
zerstückelte Leiche wurde im Maschsee aufgefunden
die Leiche hatte er mit seiner Freundin zerteilt
Täter 25 Jahre, drogenabhängig, rechtsradikal, vorbestraft
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 15497.html
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... s-erwartet

November 2012 - Rostock
- Sexarbeiterin 52 Jahre aus Ungarn
in ihrer Arbeitswohnung
erstochen in Bauch und Rücken
wegen reiner Mordlust
habe 90 Euro gestohlen um Raubmord vorzutäuschen
Täter 22 Jahre Metzger-Auszubildender
rationale gefühlskalte Agression konnte nicht als Persönlichkeitsstörung festgestellt werden
Urteil lebenslänglich (d.h. 15 Jahre), Landgericht Rostock
http://www.n-tv.de/panorama/Taeter-hand ... 54461.html

Januar 2013 - Euskirchen
- Sexarbeiterin Joy 51 Jahre
in ihrer Wohnung Kaplan-Kellermann-Straße
niedergeschlagen mit Werkzeugratsche, ausgeraubt (Laptop, Handy und 100 Euro) und sie beim Fluchtversuch mit Gürtel erdrosselt (Raub mit Todesfolge)
Täter LKW-Fahrer 44 Jahre aus Vettweiß
der dann mit seiner Frau in Spielhalle ging wo sie 2.000 Euro gewannen
http://www.ksta.de/euskirchen/mit-beute ... 59182.html
http://www.express.de/bonn/suche-nach-m ... 56454.html

2013 - Hagen
- Kimberly, Schülerin 15 Jahre
war in ihrer Pupertät mehrfach durchgebrannt
In „Shisha-Bar“ am Hauptbahnhof lernte sie Tugay C. kennen
machten Spritztour nach Dortmund-Nordstadt
konsumierte mit ihm Kokain (unter Zwang)
Er stellte sie seinem Freund und Bordellbetreiber vor
Sie hatten zu dritt Sex bzw. sie wurde von beiden vergewaltigt und dabei gefilmt
wurde zur Sexarbeit gezwungen
mußte Kunden für 50 Euro bedienen wovon sie nichts erhielt
ihre wurde gedroht sonst würde ihrer Mutter was angetan
Täter sind geständig
Saunaclub-Betreiber Ayhan A. (39) aus der Bergstraße in Hagen und seinem Freund
Tugay C. (23) aus Boelerheide, Linienbusfahrer im EN-Kreis
Polizei hatte gemeinsam mit dem Vater die 15jährige und eine 14jährige aus der Wohnung des Bruders von Tugay C. befreit
Jugendschutzkammer des Landgerichts Hagen
stellte Strafen von je 3-4 Jahren Gefängnis in Aussicht
www.derwesten.de/staedte/hagen/zuhaelte ... 19960.html



Die ursprüngliche Link-Liste hat eine Prostitutionsgegnerin vom Emma Forum gesammelt
http://forum.emma.de/showthread.php?825 ... #post72841

Interessant wie die Medien nur nach Aufmerksamkeit bzw. Medienvermarktbarkeit berichten. Eine abschließende und nachträgliche Berichterstattung ist selten bis gar nicht zu finden, es sei denn es sind spektakuläre Urteile. Daran erkennt man, dass es primär um das Geschäftsmodell des Informations-Dealen zum Zwecke der emotionalen Unterhaltung geht, zur Lieferung von Gesprächsstoff mit der sich die Gesellschaft auseinandersetzen und verorten bzw. selbstbestätigen kann. Aber es geht erst nachrangig um sachgerechte Aufklärung der Bevölkerung. Dieses Medien-Geschäftsmodell nenne ich nichtsexuelle Prostitution.





Diese grausame Sammlung müßte man mal mit einer sogenannten Kontrollgruppe empirisch vergleichen... z.B. den Überfällen an Schlecker-Verkäuferinen, Lebenspartnerinnen... um zu einer wissenschaftlich-sachlichen Aussage kommen zu können, die verallgemeinerbar ist über zweifelsohne grausame Einzelfälle...

Bsp. http://www.presseportal.de/polizeipress ... waltschaft





Dennoch sind solche Fallsammlungen und dieser Sammel-Thread sehr wichtig, damit sich das Wissen und Bewußtsein verstärkt
- wie gefährdet Sexworker sind
- wie notwendig Sicherheits-Arbeitsweisen und Sicherheits-Technik für Sexworker sind
- wie notwendig und überfällig die Verbesserung der gesellschaftlichen Stellung der Sexworker ist.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 12.12.2013, 01:08, insgesamt 1-mal geändert.

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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Polizei fahndet nach Vergewaltiger

Heilbronn/Bad Friedrichshall
In der Nacht zum Mittwoch wurde eine 22-jährige Prostituierte von einem unbekannten Täter vergewaltigt. Die Polizei schließt einen Zusammenhang mit der seit Juli vermissten Prostituierten Atanaska Dimitrova Vasileva nicht aus und fahndet nun mit einem Phantombild nach dem Täter.

Gegen 2 Uhr am Mittwoch fiel einer Polizeistreife auf, dass im Bereich der Bundesstraße 27 bei Bad Friedrichshall eine Frau zu Fuß unterwegs war. Hierbei handelte es sich um eine 22-jährige bulgarische Staatsangehörige.

Die Frau, die in der Heilbronner Hafenstraße der Prostitution nachging, gab an, sie wäre dort am Dienstag gegen 23.30 Uhr in das Auto eines vermeintlichen Kunden eingestiegen, der zuvor aus Richtung Bahnhof angefahren kam. Entgegen der Absprache, brachte der Unbekannte die Frau jedoch nicht zu dem vereinbarten Ort, sondern fuhr mit ihr auf der B 27 bis nach Bad Friedrichshall, bog dann nach rechts in Richtung Bad Friedrichshall-Duttenberg/Kreisstraße 2029 (weitere Verlängerung zum Kapellenweg) ab.

Dort, zwischen der B 27 und Duttenberg, befindet sich nach der Bahnunterführung links ein Parkplatz, in den der Mann einbog, weiter auf einen Feldweg fuhr und hinter einem Gebüsch anhielt. Hier wurde die 22-Jährige von dem Täter geschlagen und zum Geschlechtsverkehr gezwungen. Kurz danach gelang es der Frau aus dem Fahrzeug auszusteigen und zu flüchten. Der Unbekannte, der deutsch und türkisch sprach, fuhr davon.

Täterbeschreibung

Bei dem Gesuchten handelt es sich offenbar um einen rund 35 Jahre alten Mann mit braunen Augen, recht heller Haut und spitzer Nase. Der Mann soll sehr groß sein, circa 190 bis 200 cm, und eine beleibte Figur mit deutlich erkennbarem Bauchansatz und ausgeprägten Männerbrüsten haben. Seine dichten Haare sollen 3 bis 4 cm lang, von brauner Farbe und lockig gewesen sein. Das Gesicht des Mannes wird als rund und füllig beschrieben; die Lippen vollmundig.

Die Geschädigte hatte außerdem Alkoholgeruch bei dem Mann wahrgenommen. Er soll ein dunkelrotes, kurzärmliges T-Shirt mit Kragen (ähnlich einem Polo-Shirt) mit kurzem Reißverschluss oder Knöpfen, dunkle Jeans mit schwarzem Ledergürtel und weiße Socken getragen haben. Bei dem Fahrzeug des Mannes soll es sich um ein silberfarbenes, viertüriges Auto, möglicherweise ein Kombi, mit dunklen Sitzen und elektrischen Seitenscheiben handeln. Im Kofferraum des Fahrzeugs befand sich ein Eimer mit Farbe und eine Leiter. Während der Fahrt lief mazedonische Musik.

Ob diese Tat mit dem Verschwinden der seit 19. Juli 2013 vermissten 25-jährigen Bulgarin Atanaska Dimitrova Vasileva in Zusammenhang steht, ist derzeit noch unklar. Die Polizei zieht diese Möglichkeit aufgrund der Gesamtumstände in Betracht und richtet eine zehnköpfige Ermittlungsgruppe ein.

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Heilbronn unter Telefon 07131 104-4444 entgegen

www.stimme.de/polizei/heilbronn/Polizei ... 91,2925354
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Beitrag von nina777 »

29.10.2013

DIE TOTE AUS DER TIEFKÜHLTRUHE

Kommt Olgas Killer milde davon?


Bielefeld - Olga P. (+22) träumte vom großen Geld, aber sie fand den Tod. Ihr Zuhälter erdrosselte die Prostituierte, versteckte die Leiche drei Jahre in einer Kühltruhe.

Doch der zu lebenslang verurteilte Täter könnte jetzt milde mit Bewährung davonkommen. Gestern wurde der Prozess um Jakob F. (43) neu aufgerollt.

weiterlesen http://www.bild.de/news/inland/mord/bew ... .bild.html

mehr dazu viewtopic.php?p=124990#124990
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Beitrag von nina777 »

1.11.2013

Frankreich: Sieben Tschetschenen wegen Überfälle auf Prostituierte verhaftet

STIMME RUSSLANDS Sieben gebürtige Tschetschenen sind in Straßburg wegen Teilnahme an einer kriminellen Gruppe verhaftet worden, die Prostituierte überfallen hatte.

Die Ordnungshüter hatten mehr als 60 ähnliche Beschwerden erhalten. Die Mädchen erzählten, dass die Übeltäter sie übers Internet kennengelernt und ein Treffen in einem Hotelzimmer vereinbart haben sollen. Danach wurden die Prostituierten von bewaffneten Männern verprügelt und ausgeraubt.

Nach Auskunft der Polizei belief sich der Wert des Diebesguts durch die Angriffe auf Zehntausende Euro.

http://german.ruvr.ru/news/2013_11_01/F ... ftet-3383/
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Klaus Fricke
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von Klaus Fricke »

Guten Tag,

noch ein paar Ergänzungen zu Morden an Sexarbeitende und ihre Angeehörigen im Bremen Stadt und im Land Bremen.

In den 80er und 90er Jahren sind in Bremerhaven mehrere migrierte SW in der Lessingstraße ermordet worden. Die Taten fanden keine Aufklärung. Die einzelnen Daten dazu versuche ich noch zu recherchieren. Ich stelle dazu eine Anfrage an die Polizei Bremerhaven.

Der Weser Kurier vom 14.03.2002, Seite 9, berichtet über den Mord an Natalia Wied (Tat am 12.03.2002) und über weitere 11 Morde in der Zeit seit 1987 im Stadtgebiet Bremens (Redakteurin: Frau Rose Gerdts-Schiffler, jetzt Pressesprecherin von Senator des Inneren Mäurer).

http://verlag.weser-kurier.de/plus/arch ... ba9lxa.jpg
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Osnabrück
Prostituierte in Eros-Center ermordet


Sie wurde nur 25 Jahre alt. Eine Prostituierte aus Rumänien ist in einem Bordell in Osnabrück ermordet worden. Die genaue Todesursache soll eine Obduktion klären. Vom Täter fehlt jede Spur.

http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... ordet.html
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Beitrag von fraences »

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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

22-jährige Prostituierte in Koblenz angeschossen

Koblenz Eine 22 Jahre alte Prostituierte ist in Koblenz angeschossen und leicht verletzt worden. Die Frau habe am späten Dienstagabend neben ihrem Wohnmobil im Stadtteil Lützel gestanden, als ein Schuss aus einer Luftdruckwaffe abgegeben worden sei, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die 22-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Von dem Täter fehlt bislang jede Spur, auch die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.

http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... ossen.html
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von Nuttella66 »

25 Jahre alte Prostituierte in Osnabrück ermordet:

http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/ar ... te-getotet
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Brutale Mord-Attacke?Prostituierte (19) in der Kölner City aufgefunden – Lebensgefahr!

Mord-Attacke in der Kölner City! In einer Wohnung in der Glockengasse in der Innenstadt ist am Donnerstagmittag eine junge Prostituierte schwerstverletzt aufgefunden worden. Die 19-Jährige schwebt in Lebensgefahr!

Eine junge Frau, die sich die Wohnung mit dem Opfer zur Prostitution teilte, fand die 19-Jährige mit verschiedenen schwersten Verletzungen.

Eine Mordkommission wurde eingesetzt, die Polizei sucht nun vor allem nach dem letzten Freier der 19-Jährigen.

Mit diesem schlimmen Fall geht der schreckliche Kölner Mord-Sommer weiter!


http://www.express.de/koeln/brutale-mor ... 97864.html
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RE: ProstituiertenMorde - SerienKiller - AntiGewaltGedenktag

Beitrag von fraences »

Brutale Mord-Attacke?Prostituierte (19) in der Kölner City aufgefunden – Lebensgefahr!

Mord-Attacke in der Kölner City! In einer Wohnung in der Glockengasse in der Innenstadt ist am Donnerstagmittag eine junge Prostituierte schwerstverletzt aufgefunden worden. Die 19-Jährige schwebt in Lebensgefahr!

Eine junge Frau, die sich die Wohnung mit dem Opfer zur Prostitution teilte, fand die 19-Jährige mit verschiedenen schwersten Verletzungen.

Eine Mordkommission wurde eingesetzt, die Polizei sucht nun vor allem nach dem letzten Freier der 19-Jährigen.

Mit diesem schlimmen Fall geht der schreckliche Kölner Mord-Sommer weiter!


http://www.express.de/koeln/brutale-mor ... 97864.html
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