Höllenengel befürchten Hexenjagd

Hier findet Ihr aktuelle Pressemeldungen, die nicht unbedingt etwas mit dem Thema Sexwork zu tun haben.
Benutzeravatar
Aoife
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 7067
Registriert: 20.09.2008, 21:37
Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
Ich bin: Keine Angabe

Re: Focus gegen Prostitution

Beitrag von Aoife »

          Bild
Zwerg hat geschrieben:Sexarbeit braucht keine starken Männer!
Das ist die Kernaussage!

Und dass Vertreter der "Staatsmacht" das immer noch nicht begriffen haben sollte ihren "Gegenspielern", den HA, keinerlei moralischen Bonus verschaffen. Hier werden wie so häufig in unserer virtuellen Gesellschaftsordnung unverdiente Sympathiepunkte damit gesammelt, dass "die anderen" (zumindest) auch nicht besser sind.

Dabei liegt es ausschließlich an uns zu verstehen, dass wir nicht gezwungen sind zwischen zwei vorgegebenen Übeln zu wählen, dass es unser absolutes Recht ist unsere Sexualität ohne Fremdeinfluss zu leben oder einzusetzen, ob mit oder ohne wirtschaftliche Interessen.

Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Marihuana Handel NL>>D

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Was hier im Tatort-Krimi inszeniert wurde www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=130690#130690 , passiert gerade in Duisburg:


Polizei-Razzia mit Einsatz von Panzerfahrzeug und Haftbefehlen wg. Drogen- und Waffenhandel
(vermutet wird Krieg gegen Hells Angels; Sexbiz wird nicht erwähnt):

- Yildiray K. (alias „Ali Osman“) Deutschland-Chef der Satudarah-Rocker und „Chapter“ Rheinhausen (gegründet Mitte 2012)
- Baris T. (25) sein Stellvertreter wurden beide festgenommen,

1 Kg Marihuana
1 Sturmgewehr AK 47 (Awtomat Kalaschnikowa), geladen
1 Pistole Walther P99, geladen
Hieb- und Stichwaffen
Telefone u Computer

1 Festnahme eines Plantagenbetreibers (36) mit 240 Pflanzen in Venlo, Holland


http://www.welt.de/regionales/duesseldo ... -fest.html
http://www.derwesten.de/region/rhein_ru ... 19859.html
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 15.04.2013, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Kasharius
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 4103
Registriert: 08.07.2012, 23:16
Wohnort: Berlin
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

RE: Höllenengel befürchten Hexenjagd

Beitrag von Kasharius »

Bremen
Rocker greifen Polizei mit Bengalos an
14.04.2013 · Mit sechs Messerstichen ist ein 41-jähriger bei Auseinandersetzungen im Bremer Rockermilieu lebensgefährlich verletzt worden.
Von ROBERT VON LUCIUS


Bei tätlichen Auseinandersetzungen zwischen etwa drei Dutzend (36) Rockern in Bremen ist ein 41 Jahre alter Mann mit sechs (6) Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Vermutlich kam er nur deshalb schnell zu einer lebensrettenden Notoperation ins Krankenhaus, weil die Polizei rasch zur Stelle war. Die Beamten gaben Warnschüsse ab, als sie von den Rockern mit Bengalo-Fackeln angegriffen wurden.

Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) erwartet weitere Zusammenstöße und Racheakte, vorerst aber kein Wiederaufflammen des „Rockerkriegs“ im Nordwesten. Zu den Ausschreitungen war es am Freitagabend und Samstagabend nahe der „Diskomeile“ am Bremer Hauptbahnhof gekommen. Die Polizei sperrte mit 150 Beamten Straßen ab, kontrollierte Autos und durchsuchte eine Gaststätte. Sie beschlagnahmte Messer, Schlagringe und einen Revolver. Etwa 100 Rocker wurden vorläufig festgenommen [oben stand "etwa 36". Anm. Marc], am Sonntag aber wieder freigelassen.

Bei den Auseinandersetzungen zwischen den verfeindeten Clubs „Hells Angels“ und „Mongols“ handelt es sich offenbar um Revierkämpfe bei Rauschgifthandel und Prostitution. Die „Hells Angels“ hatten sich in Bremen im Vorjahr angeblich aufgelöst, um ein Verbot und damit die Einziehung ihres Vermögens zu vermeiden. Die „Mongols“ wurden schon 2011 in Bremen verboten.

www.faz.net/aktuell/gesellschaft/krimin ... 48895.html

Kasharius grüßt

Benutzeravatar
Kasharius
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 4103
Registriert: 08.07.2012, 23:16
Wohnort: Berlin
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Beitrag von Kasharius »

Hier noch ein interessantes Protokoll einer Sitzung des "Innenausschusses" des Abgeordnetenhauses von Berlin zum Thema Rockerkriminalität vom Januar diesen Jahres:

http://www.parlament-berlin.de/ados/17/ ... 022-wp.pdf

Kasharius grüßt

Benutzeravatar
Kasharius
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 4103
Registriert: 08.07.2012, 23:16
Wohnort: Berlin
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

RE: Höllenengel befürchten Hexenjagd

Beitrag von Kasharius »

Polizei verhindert Gewaltexzess unter Rockern

In Mülheim an der Ruhr haben Hunderte Polizeibeamte eine Eskalation des Rockerkriegs verhindert. Angeblich planten die Bandidos den Sturm einer von den Hells Angels kontrollierten Straße. Von Tim Röhn

Im nordrhein-westfälischen Rockerkrieg ist keine Entspannung in Sicht. Nach mehreren Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Gruppen in den vergangenen Wochen und Monaten hat die Polizei am Dienstag offenbar einen weiteren Gewaltexzess im letzten Moment verhindert. In Mülheim an der Ruhr waren Hunderte Polizeibeamte im Einsatz, um ein Aufeinandertreffen von Hells Angels und Bandidos zu verhindern.

Zuvor sollen die Ermittlungsbehörden einen Hinweis erhalten haben, nach dem 200 Bandidos planen würden, am Abend die Eppinghofer Straße zu stürmen und Hells Angels anzugreifen. Daraufhin wurden mehrere Straßen in der Mülheimer Innenstadt abgeriegelt, sämtliche PKW, die sich der Eppinghofer Straße näherten, wurden von schwerbewaffneten Polizisten kontrolliert. Dabei nahmen die Beamten 17 Rocker in Gewahrsam. Die Männer wurden erst am Mittwochmorgen wieder auf freien Fuß gesetzt.

"Ich bin zufrieden mit dem Einsatzverlauf. Wir haben ein deutliches Zeichen im Kampf gegen die Rockerkriminalität gesetzt. Diesen Weg werden wir auch in der Zukunft beibehalten und alle polizeilichen und rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen", sagte der Leitende Polizeidirektor Rainer Pannebäcker.

Drei Rocker-Banden im Ruhrgebiet

Vor allem im Ruhrgebiet kämpfen verfeindete Rockergruppen seit Monaten um die Vorherrschaft im Drogen-, Schutzgeld- und Rotlichtmilieu. Im Februar war in Oberhausen ein 23 Jahre altes Hells-Angels-Mitglied (Link: http://www.welt.de/113883585) von einem Bandido niedergeschossen und schwer verletzt worden.

Für zusätzliche Brisanz sorgt die Ansiedlung der aus den Niederlande stammenden Satudarah-Rocker (Link: http://www.welt.de/106408551) , die im vergangenen Sommer ein Vereinsheim in Duisburg eröffneten und nun "expandieren", wie es in Ermittlerkreisen heißt.

Gewaltpotenzial ist vorhanden

"Bei Satudarah ist eine Grundaggressivität deutlich erkennbar. Es werden Aussagen verbreitet wie diese, dass die Zeit der Hells Angels abgelaufen ist. Das birgt natürlich Zündstoff", sagte Thomas Jungbluth, Leiter der Abteilung für organisierte Kriminalität am Landeskriminalamt NRW, jüngst der "Welt".

Dass sich die Situation verschärft hat, ist auch an Zahlen zu belegen. Vor allem im Ruhrgebiet gebe es deutlich mehr Auseinandersetzungen als früher, sagte Jungbluth: "Wir haben an die 1000 Personen im Blick, vor fünf Jahren war es nur etwa die Hälfte."

Banden kooperieren nicht

Weil die Banden nicht mit der Polizei kooperieren und versuchen, ihre Probleme mit Gewalt untereinander zu lösen, haben die Behörden in NRW die Kontrollmaßnahmen jüngst noch einmal verschärft. Jungbluth sagte: "Unbeteiligte können schnell betroffen sein. Die Polizei muss den Druck hochhalten, sonst haben wir bald eine Parallelgesellschaft."

Zumindest in Mülheim ist es den Ermittlern nun gelungen, rechtzeitig einzugreifen.


http://www.welt.de/regionales/duesseldo ... nfig=print

Kasharius grüßt

Benutzeravatar
fraences
Admina
Admina
Beiträge: 7426
Registriert: 07.09.2009, 04:52
Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
Ich bin: Keine Angabe

RE: Höllenengel befürchten Hexenjagd

Beitrag von fraences »

Rocker-Razzien in ganz Deutschland

Mit aller Härte gehen Politik und Polizei gegen die Rockerszene vor: Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) verfügte erstmals die Auflösung eines Regionalverbands von Rockern. In Brandenburg verbot der dortige Innenminister weitere Rockerclubs.
Fast 1000 Polizisten durchsuchten rund 100 Objekte, wie Friedrich in Berlin mitteilte. Bei den Aktionen in insgesamt fünf Bundesländern gab es nach seinen Worten keine einzige Festnahme. „Es geht darum, eine Struktur zu zerstören“, erläuterte der Bundesinnenminister.

Schwerpunkte der Durchsuchungen waren Brandenburg und Sachsen, aber auch in Berlin, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gab es Razzien. Neben Computern wurden Bargeld, Motorräder und Kutten sowie Macheten, Messer und Waffen gefunden. Die Innenminister sprachen von den jeweils größten Einsätzen dieser Art in den Ländern.

Zuvor hatte das Bundesinnenministerium die Rockergruppe „Regionalverband Gremium Motorcycle Club (MC) Sachsen“ verboten. Gleichzeitig löste das Brandenburger Innenministerium zwei Gruppierungen der konkurrierenden Hells Angels auf. Ihnen werden zahlreiche Straftaten zur Last gelegt, wie Körperverletzung, Geiselnahme, Erpressung und Betrug.

„Mit den heute laufenden Maßnahmen stellen Bund und Länder ihre Entschlossenheit unter Beweis, gemeinsam mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gegen Rockerkriminalität vorzugehen“, sagte Friedrich. Bereits im Herbst 2012 sei die Maßnahme beschlossen worden. Danach seien Beweise für das Verbotsverfahren gesammelt worden, hieß es.

Friedrich hatte sich eingeschaltet, weil sich die Rockergruppe „Regionalverband Gremium Motorcycle Club (MC) Sachsen“ über die Landesgrenzen hinweg auch auf Brandenburg konzentriert. Er begründete das Verbot damit, dass von den Vereinen eine schwerwiegende Gefährdung für individuelle Rechtsgüter und die Allgemeinheit ausgehe. Ziel des Vereins mit den Teilorganisationen „Gremium MC Dresden“, „Gremium MC Chemnitz“, „Gremium MC Plauen“, „Gremium MC Nomads Eastside“ und „Härte Plauen“ seien „gewalttätige Gebiets- und Machtentfaltung“.

Die Polizei durchsuchte neben zwei Clubs in Chemnitz 67 Wohnungen in der Umgebung. Auch Zellen bereits inhaftierter Vereinsmitglieder wurden in Sachsen kontrolliert. In Brandenburg konzentrierten sich die Razzien auf Cottbus und Umgebung.

Parallel zu dem Verbotsverfahren des Bundes erhöhte Brandenburg den Druck auf die Rocker in der Region. Innenminister Dietmar Woidke (SPD) verfügte die Auflösung der Vereine „Hells Angels Motorcycle Club (MC) Oder City“ und die Unterorganisation „Oder City Kurmark“. Hells Angels und „MC Gremium“ gelten als verfeindet. Mehrfach eskalierte die Gewalt in Brandenburg. „Von dem Verein geht eine schwerwiegende Gefährdung des Rechtsordnung und der öffentlichen Sicherheit aus“, erklärte Woidke.

Bisheriger Höhepunkt der Eskalation ist aus Sicht der Sicherheitsbehörden ein versuchter Mord am 25. Dezember 2011 in Königs Wusterhausen (Dahme-Spreewald): Damals war ein Rocker (26) des Clubs „MC Gremium“ niedergestochen worden. Anlass war eine vermeintliche Beleidigung des Präsidenten der Hells Angels gewesen. Der Messerattacke folgte in der Nacht zu Silvester 2011 ein Gegenschlag der Gremium-Rocker, dessen Opfer ein unbeteiligter 16-Jähriger wurde. Beide Fälle beschäftigen derzeit Gerichte.

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) lobte ein konsequentes Vorgehen von Bund und Ländern gegen organisierte Kriminalität. Der BDK-Bundesvorsitzende André Schulz erklärte, Ermittlungs- und Sicherheitsbehörden müssten gegen Strukturen bei den Rockern vorgehen. Vereinsverbote seien aber nur eine Seite. Die Politik müsse auch dafür sorgen, dass bei den Ermittlern kein Personal abgebaut werde. Viele Spezialisten seien in Rocker-Verfahren an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.

www.focus.de/panorama/welt/kriminalitae ... e-panorama
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
Fakten und Infos über Prostitution

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Höllenengel

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Hells Angels

Frank Hanebuth (49) Präsident

Festnahme in Mallorca 23. Juli 2013


1964: Geburt

In Hannover hat Hanebuth nur noch 2 Bordelle. Die will er behalten.

Weil der robuste Kampfsportler Hanebuth (1,94 m Korpergröße) einst einen Hells Angels, der ihn provoziert haben soll, halb tot schlug, hat er ein paar Jahre im Gefängnis verbracht.

Bild
Frank Hanebuth (li.), Präsident Hells Angels Hannover und Peter Maczollek, Vizepräsident Bandidos Europa unterzeichnen einen Friedensvertrag in der Kanzlei RA Goetz-Werner von Fromberg, Hannover (27. Mai 2010).

2010: Vor Jahren hat er einen Waffenstillstand mit der Rockervereinigung Bandidos verabredet (Friedensvertrag von Hannover http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 1324#81324 ), der dann doch nicht eingehalten wurde. Der Friedensschluss sei "nur eine aktische (taktisch, prophylaktisch) Maßnahme gewesen", sagte der BKA-Abteilungsleiter Peter Henzler. "Nein, wir haben es ernst gemeint", behauptete Hanebuth.

2012: Die GSG9 hat ihn 2012 heimgesucht, weil ein zweifelhafter Kronzeuge vor Gericht behauptet hatte, Hanebuth habe den Auftrag erteilt, einen angeblich lästigen Kieler Rivalen zu ermorden. Daraufhin war eine der größten Polizeiaktionen abgelaufen (Haus durchwühlt, Hund erschossen...). 1.200 Beamte rücken zu Razzien aus, suchten vergeblich eine Leiche. Die Aussagen des Kornzeugen stellten sich als Erfindungen heraus, Das Verfahren wurde eingestellt.


Mallorca:

Er wolle seinen Freund "Thrombose-Paul" besuchen, dem gehe es nicht gut, sagte er manchmal, wenn er sich wieder auf die Reise machte. "Thrombose-Paul" ist eine frühere Größe in der Frankfurter Rotlichtszene, den es wegen der Thrombose ins warme Mallorca zog.

Vor einigen Jahren in der Nähe der Strandbar "Ballermann 6" zu einer heftigen Schlägerei von verfeindeten Rockern der Hells Angels und Gremium kam. Die meisten der 19 Festgenommenen waren Deutsche.

23. Juli 2013: Razzia und Festnahmen von 20 Hells Angels waren vom Nationalen Gerichtshof in Madrid koordiniert und angeordnet worden, der für die Bekämpfung der Bandenkriminalität und der Organisierten Kriminalität zuständig ist. Anklagen: Geldwäsche, Drogenhandel, Zuhälterei und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, d.h. bei den Hells Angels. Der spanische Innenminister sprach von einem "harten Schlag" gegen die Rockerbande Hells Angels. Die Aktion hatte den Namen "Casablanca", eine Bar wo sich die Rocker treffen.


Artikel von Hans Leyendecker
www.sueddeutsche.de/panorama/vernehmung ... -1.1731044

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

29.10.2013

Deutsche Hell´s Angels wollten Mallorca erobern

Ferieninsel sollte als Geschäftszentrum für Drogenschmuggel und Prostitution dienen- Hannoveraner jetzt in Madrid in Haft


Palma de Mallorca. Sie hatten sich wie eine Mafia auf Mallorcaorganisiert. Die Hell´s Angels auf der Urlaubsinsel waren hierarchisch und mit einer strengen Arbeitsteilung organisiert: Einige Rocker waren für die Schmutzarbeit, etwa die gewaltsame Eintreibung von Geldern und Erpressung, zuständig -andere wuschen und investierten die schmutzigen Gelder. Nachdem der spanische Ermittlungsrichter nun das Untersuchungsgeheimnis aufhob, wurde bekannt, dass die Hell´s Angels sogar mehrere Hotels und Bordelle auf Mallorca kaufen wollten.

An der Spitze der schon im Sommer ausgehobenen Rocker-Mafia stand Deutschlands berüchtigster Hell´s-Angels-Boss, Frank Hanebuth (49) aus Hannover. Er und 17 weitere Verdächtige sitzen seitdem in Untersuchungshaft. Vor kurzem wurden die Festgenommenen, denen eine lange Liste von Delikten vorgeworfen wird, von Mallorca in Strafanstalten nahe der spanischen Hauptstadt Madrid verlegt.

Damit ist nun Hanebuths "Urlaubsverlängerung" auf Mallorca, wie der Rockerchef seine monatelange Untersuchungshaft auf der Insel nannte, endgültig zu Ende. Und der Prozess gegen "El Largo - den Langen", wie der hünenhafte Rocker in Spanien genannt wird, nähert sich. Die Anklage wird vermutlich vor dem Nationalen Gerichtshof in Madrid erhoben, der für Schwerverbrechen wie Organisierte Kriminalität zuständig ist.

Laut dem Ermittlungsbericht hatte der Hell´s-Angels-Clan Verbindungen nach ganz Europa. Untersuchungsrichter Eloy Velasco spricht von "großer internationaler Mobilität" der Bandenmitglieder, die regelmäßige Reisen nach Deutschland, in die Schweiz, nach Luxemburg, Bulgarien oder auch in die Türkei gemacht hätten.

Hanebuth habe seine Aktivitäten nach Mallorca verlegt, "um die Untersuchungen der deutschen Polizei- und Justizbehörden zu erschweren". Ihm war es vermutlich in Hannover, wo er jahrelang das Rotlichtviertel kontrolliert haben soll, zu heiß geworden. Im Mai 2012 hatte die deutsche Polizei sein Anwesen bei Hannover gestürmt, die Vorwürfe ließen sich damals aber nicht erhärten.

Auch auf Mallorca bemühte sich Hanebuth, dass sein Name möglichst wenig mit zweifelhaften Geschäften in Verbindung kam. Er habe sich diverser Strohmänner bedient, offiziell habe ein anderer Deutscher, Norbert K., die Hell´s-Angels-Sektion geführt. Norbert K., der Besitzungen auf Mallorca und in Deutschland haben soll, wird mit internationalem Haftbefehl in Europa gesucht.

Die Kriminalpolizei ist überzeugt, dass Hanebuth und seine Kumpanen die Ferieninsel Mallorca in ihr "Geschäftszentrum" für Drogenschmuggel und Prostitution verwandeln wollten. Die Hell´s Angels kontrollierten bereits mehrere Nachtclubs am "Ballermann"-Strand, wollten weitere Bordelle und Hotels kaufen. Frauen seien aus Osteuropa nach Mallorca geschleust und dort zur Prostitution gezwungen worden. Auch sollen Freier mit heimlich gemachten Aufnahmen erpresst worden sein.

In welch großem Stil die Rockerbande agierte, zeigt der Untersuchungsbericht: Mindestens 300 Millionen Euro wurden sichergestellt, die zur Geldwäsche und diskreten Anlage in die Schweiz gebracht werden sollten.

http://www.pnp.de/nachrichten/heute_in_ ... obern.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

Benutzeravatar
nina777
Senior Admin
Senior Admin
Beiträge: 5025
Registriert: 08.05.2008, 15:31
Wohnort: Minden
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von nina777 »

7.11.2013

So quälten Hells Angels Prostituierte auf Mallorca

Details aus der spanischen Strafakte gegen den Rocker-Boss Frank Hanebuth zeigen, wie brutal seine Leute dort regierten. Prostituierte sollen zu Schönheits-OPs gezwungen und misshandelt worden sein.


Frank Hanebuth scheint Wert auf Vollständigkeit zu legen: In seiner 15.000-seitigen Ermittlungsakte gegen ihn und seine Freunde, die die spanische Polizei führt, fehlt kaum ein Tatbestand aus dem Strafgesetzbuch. Ob Bildung einer kriminellen Vereinigung, Prostitution, Erpressung, Geldwäsche oder Nötigung – die Rotlicht-Spezialisten der Hells Angels sind in den Augen der spanischen Ermittler selten einer Straftat aus dem Weg gegangen.

Insgesamt sitzen von den 25 im Juli Festgenommenen noch 17 Verdächtige in Untersuchungshaft. Und seitdem der spanische Ermittlungsrichter Eloy Velasco die Akten von ihrem "Geheim"-Stempel befreit hat, zirkulieren die Dokumente nun bei den Anwälten, Teile gelangten an zwei mallorquinische Zeitungen und an die "Bild"-Zeitung.

Die deutschsprachige "Mallorca"-Zeitung recherchiert seit Monaten im Rocker-Milieu, das sich auf der Urlauber-Insel festgesetzt hat. So sollen neben Hanebuth auch die Brüder Khalil und Abdul Y. in zwielichtige Geschäfte verwickelt sein. Die beiden verteilten neu angekommene Prostituierte auf Wohnungen und stünden in der Hells Angels-Hierarchie weit oben.

Auch andere Deutsche hielten Kontakt zu den Rockern: So taucht etwa ein gewisser Jürgen Prinz zu Hohenlohe in der Akte auf. Er saß 2012 neun Monate in Palmas Gefängnis, weil er zusammen mit seiner Frau Beatriz zig Anleger mit einem Schneeballsystem um rund neun Millionen Euro betrogen haben soll. Mit Hilfe der Hells Angels, die sich offenbar auch im Inkasso-Geschäft versuchten, haben einige der Geschädigten wohl versucht, ihr verlorenes Geld, das sie in Steuerparadiesen wie Dubai oder Gibraltar vermuten, zurückzuholen.

Hells Angels sollten Prinzen erpressen.....weiterlesen hier http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... lorca.html

http://www.focus.de/panorama/welt/hells ... 51040.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.

Benutzeravatar
fraences
Admina
Admina
Beiträge: 7426
Registriert: 07.09.2009, 04:52
Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
Ich bin: Keine Angabe

RE: Höllenengel befürchten Hexenjagd

Beitrag von fraences »

Das Protokoll einer irrsinnigen JagdSo überlistete die Polizei den „Hells Angels“-Boss

Fast zwei Jahre lang überwachten spanische Ermittler jeden Schritt, jedes Telefonat, jede Regung von Rocker-König Frank Hanebuth. Dann griffen sie zu. Das Protokoll eines irren Katz-und-Maus-Spiels.
Wie jetzt bekannt wurde, haben spanische Ermittler den im Juli inhaftierten „Hells Angels“-Boss Frank Hanebuth zuvor fast zwei Jahre lang beschattet – und dabei Ungeheuerliches enthüllt. Hanebuth (1,98 Meter, kahlköpfig, tätowiert) soll laut der „Bild“-Zeitung mit seinen Rotlicht-Geschäften weit mehr verdient haben als bisher angenommen. Aus den überwachten Telefonaten geht hervor, dass er über millionenschwere Anwesen in Spanien und Costa Rica verfügte, außerdem soll er in Monaco eine Firma betrieben haben, um eine eigene Wodka-Marke herauszubringen.

Wie einflussreich und gefährlich der Rocker-Boss ist, belegt ein Telefonat seines Kollegen Khalil Y., das „Bild.de“ jetzt veröffentlichte: „Wenn der Mann (Hanebuth, Anm. d. Red.) das erfährt, lässt er ihn eliminieren. Ich schwöre es dir. Das sind keine Leute, mit denen man spielen kann“, sagte Y. demzufolge. Außerdem wurde jetzt bekannt, dass Hanebuth einen Handwerker brutal verprügelt haben soll, nur weil er die falschen Fliesen in dessen Anwesen verlegt haben soll. Er steht zudem im Verdacht den wegen Mordes gesuchten Rocker Björn S. versteckt zu haben.

Um ein Haar wären die Ermittlungen der spanischen Polizei allerdings gefährdet gewesen: Der 49-Jährige habe sich laut den Aufzeichnungen ein Anti-Abhör-Programm besorgt, sei jedoch laut „Bild.de“ mit der korrekten Anwendung nicht zurecht gekommen.

15 000-Seiten-starke Ermittlungsakte
Rund 15 000 Seiten umfasst die Ermittlungsakte – kein Wunder: Fast zwei Jahre lang wurde jede Regung des gefürchteten Rocker-Bosses protokolliert. Im Juli diesen Jahres dann der Zugriff. Seither sitzt der 49-Jährige hinter Gittern.

www.spiegel.de/spiegel/a-627687.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
Fakten und Infos über Prostitution

Benutzeravatar
Marc of Frankfurt
SW Analyst
SW Analyst
Beiträge: 14095
Registriert: 01.08.2006, 14:30
Ich bin: Keine Angabe

Wer zieht die Fäden?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Rocker und FKK-Clubs


Ein gewohnt prostitutionsfeindlicher Artikel aus Augsburg erklärt ein paar Zusammenhänge und schildert viele Verdächtigungen, die bisher NICHT bewiesen werden konnten:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=137175#137175

Dabei soll der Kölsch-Türke Necati Arabaci aka NECO (Jahrgang 1972) der Strippenzieher der Türsteherszene sein, wo mit "Loverboymethode" Frauen für die Prostitution rekrutiert werden, um dann in Bordellen und FKK-Clubs beschäftigt zu werden/ausgebeutet zu werden...

Als FKK-Clubs "getarnte"/legal betriebene Luxusbordelle waren:
- Babylon bei Köln-Elsdorf, Oststraße 12 www.goo.gl/maps/rQhHD (heute heißt so die Schwulensauna auf der Ehrenstraße;-)
- Wiago in Leverkusen, Julius-Doms-Str. 12 www.goo.gl/maps/ykJP0
- Coloseum Augsburg, Gubener Straße www.goo.gl/maps/hY0xZ gesteuert vom Kölner Strohman Olaf R.
- ...(?)

Google Map der Clubs in A - CH - D - NL
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=136217#136217





FKK-Clubs entstanden vor rund 10 Jahren in Deutschland heißt es, also etwa zeitgleich mit dem gewonnenen Prozess Café Pssst in Berlin 2000, Legalisierung von Bordellen in den Niederlanden und dem ProstG in Deutschland 2002 (Legalisierung von Prostitutionsstätten) www.sexworker.at/prostg

Diese Betriebsform ist der betriebswirtschaftlich-rechtliche Versuch eine Prostitutionsstätte (Bordell) legal betreiben zu können ohne automatisch als Zuhälter/Menschenhändler straffällig zu werden, was zuvor nur als Zimmervermietung funktionierte. Alles andere waren demnach mehr oder weniger nur geduldete d.h. geschmierte Bordelle oder Geheimbordelle, wo jederzeit Schließungsverfügung möglich waren und somit die Betriebe und Sexworkarbeitsstätten (Arbeitsplätze) vollständig in der Hand der Behördenkontrolle oder -willkür und Polizei lag.

Gegen diese neu aufsprießende legale Branche (hohe Umsätze) und dort mögliche Ausbeutungsformen von Zuhälterei, Menschenhandel, Geldwäsche, Drogenhandel etc. (Organisierte Kriminalität) entwickelte sich schnell staatlich-juristische Gegenwehr. Einmal in Form von Überwachung durch Razzien (siehe Razzia-Blogg/Razzia-Spiegel/Razzia-Kalender), dann aber auch in Form neuer Rechtsprechung, dass die Sexworker als "scheinselbständig" bewertet werden und daher der Betreiber zur Zahlung von Umsatzsteuer und Sozialabgaben verdonnert werden kann und in den wirtschaftlichen Ruin getrieben wird.
Liste: www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=131504#131504





Behördenversagen NSU-Mordserie

In einer prostitutionsfeindlichen Sendung des Bayerischen Rundfunks von 2006, die gemäß den Kölner Verurteilungen von Neco zu 9 Jahren Haft und der offiziellen Bayerischen Linie stets Rotlicht-Milieu d.h. Organisiserte-Kriminalität zu unterstellen (auch gemäß einem bayerischen Ministererlas das ProstG nicht umzusetzen, wie wir von der grünen Politikerin Irmgard Schewe-Gerike aus der Maischberger-Sendung 2013 erfahren haben) wurde berichtet dass bei dem Nagelbombenattentat Keup/Kolbstrasse 2004 in der von vielen Türkischen Geschäften besiedelten Zone ein getötetes Opfer ein "Soldat" von Neco war, der dort gerade beim Friseur saß vor dem die Bombe auf einem Fahrrad plaziert wurde.
www.klaus-wiendl.de/bordellmafia-20060109.html

Heute nach Aufdeckung des NSU-Skandals wissen wir, dass die versagenden Polizei- und Geheimdienstbehörden die Ermittlung gegen ausländerfeindliche Neonazis per Ministeranweisung von Bundes-Innenminister Otto Schily und NRW-Innenminister Fritz Behrens abgebrohen haben, weil sie stattdessen den Verdacht auf Organisierte Kriminalität ermitteln wollten.
www.de.wikipedia.org/wiki/Nagelbomben-A ... _K%C3%B6ln

Hier zeigt sich m.E., dass ein Antriebstrang die Verfolgung dieser Rotlichtgrößen war. Eine Focussierung eines Feindbildes, das sich bekanntlich aus einer Mischung aus Prostitutionsfeindlichkeit und Menschenhandelshype zusammensetzt. D.h. die damalige politische Blindheit gegenüber Neonazi-Gewalttaten gegen Migranten (früher Gastarbeiter genannt) d.h. Menschen mit Migrationshintergrund und -vordergrund, also heute meist Deutsche Staatsbürger (Deutsch-Türken) ist vermutlich viel enger verknüpft mit dem Kampf gegen Prostitution, als es bisher in den Medien zu Tage getreten ist. Letztlich ist die Menschenhandelshype auch ausländerfeindlich-rassistisch und auch sexistisch-prostitutionsfeindlich motiviert. Es werden Frauen als Opfer und Männer als Täter definiert.

Im derzeit erneut entflammenden Kampf gegen Prostitution (Emma-Appell, Gesetzes-Initiativen Menschenhandelbekämpfung und Prostitutionsstättenregulierung) wird diese Anklagestrategie erneut ausgebaut und weitergesponnen.

Rassistisch-ausländerfeindliche Täter oder Motive wurden anfangs bewußt nicht verfolgt, während beispielsweise bei der Prostitutionsverdrängung und Schließung vom Dortmunder Straßenstrich-Modellprojekt ganz klar erkennbare Rassistische Motive gegen die Roma-Migration im Zuge der EU-Osterweiterung erkennbar sind.





Wir müssen bei unserer hier im Sexworker-Forum mit Schwarmintelligenz organisierten Medienbeobachtung weiterhin mehr Informationen sammeln und genauer hinschauen, wo es sich um einen Krieg gegen Drogenhandel, gegen Menschenhandel, gegen Migration oder gegen Prostitutionsbetriebe und damit gegen Sexarbeit handelt.

Ob man das wird entwirren können?

Benutzeravatar
Arum
verifizierte UserIn
verifizierte UserIn
Beiträge: 961
Registriert: 01.06.2009, 13:35
Wohnort: Niederländische Grenzregion
Ich bin: Keine Angabe

Re: Wer zieht die Fäden?

Beitrag von Arum »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:
Wir müssen bei unserer hier im Sexworker-Forum mit Schwarmintelligenz organisierten Medienbeobachtung weiterhin mehr Informationen sammeln und genauer hinschauen, wo es sich um einen Krieg gegen Drogenhandel, gegen Menschenhandel, gegen Migration oder gegen Prostitutionsbetriebe und damit gegen Sexarbeit handelt.

Ob man das wird entwirren können?
Na ja, eine ganz kleine weitere Information, aber vielleicht doch nicht ganz unbedeutend..

Für den Duisburger Vulkanstrasse-Bezirk gilt anscheinend:

Der Securitydienst in diesen Bordellen wird von Hells Angels und Bandidos kontrolliert.

http://www.express.de/duesseldorf/poliz ... 04796.html

So, und nun sagte mir mal eine dortige SW, sie fühle sich dort weit sicherer aufgehoben als in den Niederlanden hinter Fenstern, wo sie zuvor gearbeitet hatte. Denn, drücke man da in Duisburg den Alarmknopf, sei innerhalb kürzester Zeit Hilfe zur Stelle, was in den Niederlanden nicht mal annähernd der Fall gewesen sein soll, ihrer Erfahrung nach.

Ich weiss jetzt nicht, welche niederländische Stadt sie denn genau gemeint hat, aber das tut in diesem Fall nicht zur Sache. Aus ihrer Aussage geht mindestens hervor, dass die Rocker sich in Duisburg den Frauen gegenüber verantwortungsvoll benehmen, ja gar, genau dasjenige tun, was in der normalen Gesellschaft von herkömmlichem Wachpersonal gefordert wird: So akkurat und schnell wie nur möglich eingreifen, sobald benötigt. Und ich schätze mal, nur die wenigsten Radau machenden Kunden werden sich gerne auf eine nette Prügelrunde mit einem "muskulösen" Rocker einlassen wollen.

Bezeichnend ist übrigens auch, wie immer gerne auf die Muskelstruktur der Rocker hingewiesen wird, als wären herkommliches Wachpersonal und Polizisten eher schmächtige Typen ...

Wie dem auch sei, gerade auch die Duisburger Rocker sind in den letzten Monaten natürlich immer mehr ins Visier geraten bei Polizei, Politik und Medien, aber irgendwie ist es diesen drei letzteren nicht gelungen (so sagen wir mal ganz freundlich), sich bei den Frauen nach ihrer Zufriedenheit in Sachen Schutz zu erkundigen.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

Benutzeravatar
Nymphe
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 375
Registriert: 09.12.2008, 01:32
Ich bin: Keine Angabe

Re: Wer zieht die Fäden?

Beitrag von Nymphe »

          Bild
Arum hat geschrieben:          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:

So, und nun sagte mir mal eine dortige SW, sie fühle sich dort weit sicherer aufgehoben als in den Niederlanden hinter Fenstern, wo sie zuvor gearbeitet hatte. Denn, drücke man da in Duisburg den Alarmknopf, sei innerhalb kürzester Zeit Hilfe zur Stelle, was in den Niederlanden nicht mal annähernd der Fall gewesen sein soll, ihrer Erfahrung nach.

Ich weiss jetzt nicht, welche niederländische Stadt sie denn genau gemeint hat, aber das tut in diesem Fall nicht zur Sache. Aus ihrer Aussage geht mindestens hervor, dass die Rocker sich in Duisburg den Frauen gegenüber verantwortungsvoll benehmen, ja gar, genau dasjenige tun, was in der normalen Gesellschaft von herkömmlichem Wachpersonal gefordert wird: So akkurat und schnell wie nur möglich eingreifen, sobald benötigt. Und ich schätze mal, nur die wenigsten Radau machenden Kunden werden sich gerne auf eine nette Prügelrunde mit einem "muskulösen" Rocker einlassen wollen.
Das wurde mir auch schon so bestätigt. Wenn mal was ist, dann ist dort die Security auch wirklich innerhalb von zwei Minuten mit mindestens zwei Mann zur Stelle.

Benutzeravatar
fraences
Admina
Admina
Beiträge: 7426
Registriert: 07.09.2009, 04:52
Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
Ich bin: Keine Angabe

RE: Höllenengel befürchten Hexenjagd

Beitrag von fraences »

Reemtsma-Entführung: Lösegeld-Spur führt nach Mallorca

Operation "Big Man": Zwei Festnahmen und sechs Hausdurchsuchungen bei einer gemeinsamen Operation von deutscher und spanischer Polizei. Hells Angels bestreiten Beteiligung: "Das ist nicht unser Horst R."

Hells Angels: Deutscher auf Mallorca festgenommen

In einer gemeinsamen Aktion von Guardia Civil und deutscher Polizei ist auf Mallorca ein 62-Jähriger festgenommen worden, gegen den wegen des Verdachts der Geldwäsche im Zusammenhang mit dem bei der Reemtsma-Entführung im Jahr 1996 erpressten Lösegeld ermittelt wird. Damals waren 30 Millionen Mark geflossen, nur ein kleiner Teil der Summe war wieder aufgetaucht. In Aachen wurde indes die Schwester des von den Ermittlern als Horst R. identifizierten Mannes festgenommen.



Laut Polizei und Aachener Staatsanwaltschaft soll Horst R. Mitglieder aus dem Frankfurter Rotlichtmilieu erpresst haben, die Summen «in Millionenhöhe» aus Teilen des Reemtsma-Lösegelds "gewaschen" hätten. Die mutmaßlichen Geldwäscher seien Mitglieder des «Chapters Westend» der Rockergruppe Hells Angels.

Django, ein Sprecher der Rockergruppe, dementierte dies jedoch gegenüber der Mallorca Zeitung vehement. "Das ist eine Namensverwechslung. Es handelt sich um einen anderen Horst R., der nicht Mitglied der Hells Angels ist. Unser Horst R. ist in Frankfurt auf freiem Fuß und hat mit dieser Angelegenheit nichts zu tun."

Dem 62-Jährigen werde gewerbsmäßige Erpressung vorgeworfen, sagte ein Justizsprecher in Aachen gegenüber der dpa. Der Verdacht laute, dass der Mann durch sein Wissen "seinen Lebensunterhalt mit den Erpressungen verdient" habe. Zur Rolle der Schwester von Horst R. machte es keine näheren Angaben. Der Hauptverdächtige soll demnächst aus Mallorca nach Deutschland überstellt werden.

Das Lösegeld für die Freilassung des Hamburger Sozialforschers Jan Philipp Reemtsma in Höhe von 15 Millionen Euro war zum Teil in DM-Scheinen, zum Teil in Schweizer Franken gezahlt worden. Nur ein kleiner Teil der Summe war wieder aufgetaucht. Der Haupttäter Thomas Drach war 2001 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, aber im Oktober vergangenen Jahres vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Er hatte sich sofort ins Ausland abgesetzt, die "Bild"-Zeitung hatte ihn jedoch im Februar auf Ibiza im Haus von Freunden aufgespürt.

Im Juli vergangenen Jahrens waren bei einer großangelegten Razzia auf Mallorca 25 mutmaßliche Hells Angels (Operation Casablanca) festgenommen worden. Die Zusammenarbeit zwischen der Polizei auf Mallorca und in Deutschland war auf einem Treffen im Oktober 2013 von Vertretern des Bundeskriminalamts und der Guardia Civil in Madrid verstärkt worden, zuletzt fand auch ein Besuch der spanischen Polizei beim BKA in Wiesbaden statt.

http://www.mallorcazeitung.es/lokales/2 ... 30956.html

Dem ging dieser Berichterstattung voraus.

http://www.bild.de/news/inland/jan-phil ... .bild.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
Fakten und Infos über Prostitution

Doris67
PlatinStern
PlatinStern
Beiträge: 1127
Registriert: 20.06.2012, 10:16
Wohnort: Strasbourg
Ich bin: SexarbeiterIn

Beitrag von Doris67 »

So'n fieser Kerl aber auch, einfach die armen unschuldigen Engelchen abzuzocken...
Mitglied der Confédération Nationale du Travail

Benutzeravatar
fraences
Admina
Admina
Beiträge: 7426
Registriert: 07.09.2009, 04:52
Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
Ich bin: Keine Angabe

RE: Höllenengel befürchten Hexenjagd

Beitrag von fraences »

Razzia wird zum FiaskoWie ein Polizei-Spitzel die Hells Angels rettete

Ein Spitzel bei der Polizei warnte die "Hells Angels" vor einer Razzia

Ein groß angelegte Razzia gegen die Hells Angels im Mai 2012 endet als Desaster: Als die Einsatzkräfte am Ort des Geschehens eintreffen, sind alle Spuren verwischt. Der Grund für das Fiasko: Die Rockerbande hatte wohl einen Spitzel bei der Polizei - nun droht ein handfester Skandal.

Es sollte ein wichtiger Schlag gegen das organisierte Verbrechen werden. Unter größter Geheimhaltung plante die Berliner Polizei im Zuge eines Verbotsverfahrens eine Razzia in einem Rocker-Club. Als die Beamten am 30. Mai 2012 jedoch ankamen, war nicht viel zu finden, wie die "Bild"-Zeitung online berichtet. Vermögenswerte seien im Vorfeld in Sicherheit gebracht worden, sogar das Schild des Clubs war abgehängt. Hintergrund für den Einsatz war eine Verbotsverfügung gegen die "Hells Angels Berlin City", die der Berliner Innensenator Frank Henkel unterschrieben hatte.

Doch die Rocker bekamen im Vorfeld Wind von der geplanten Aktion und trafen entsprechende Vorkehrungen. Nach dem Fiasko leitete die Berliner Polizei sofort ein Ermittlungsverfahren ein, um den Verräter in den eigenen Reihen zu finden, wie die Zeitung weiter berichtet - und wurde nun offenbar fündig. Der ausgestiegene Kassra Z., genannt "der Perser", habe einen Polizisten schwer belastet. Die Aussagen des Ex-Rockers gelten bei den Ermittlern als "äußerst" glaubwürdig", wie die "Bild"-Zeitung schreibt. Er habe die "Hells Angels" im Mai 2012 vor dem Zugriff gewarnt. Die belastenden Aussagen habe Kassra Z. als Kronzeuge in einem weiteren Verfahren gegen die "Hells Angels" getätigt.

Sind auch die letzten Zweifel an den schweren Anschuldigungen ausgeräumt, droht der Berliner Polizei ein großer Skandal - der gleichzeitig ein Beleg für den Einfluss der Rockerbande ist.

http://www.focus.de/panorama/welt/rocke ... ge-politik
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

*****
Fakten und Infos über Prostitution

Benutzeravatar
Kasharius
ModeratorIn
ModeratorIn
Beiträge: 4103
Registriert: 08.07.2012, 23:16
Wohnort: Berlin
Ich bin: engagierter Außenstehende(r)

Beitrag von Kasharius »

Und jetzt feiern sie wieder am 21. mai

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/moe ... -1.5908655

Kasharius grüßt