EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen uns!
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Und noch dies:
Ein niederländischer Freund von mir wohnt schon seit über 15 Jaren in Bukarest und weiterem Umkreis. Er ist Diplompsychologe und ehemaliger Sozialarbeiter, hat auch schon mehrere Bücher veröffentlicht, besonders zum Thema "Randgruppen". Dieser Herr spricht schon seit Jahren mit den Frauen vom Parkstrich am Gara de Nord, dem wichtigsten Bukarester Bahnhof. Und auch wirklich nur sprechen, wäre es nur, weil seine (rumänische) Frau Menschen im näheren Umfeld kennt. Er hat also überhaupt kein persönliches Interesse daran, die Lage schöner vorzustellen als sie ist. Er ist in all diesen Jahren nicht einer begegnet, die unter Zwang arbeiten würde, auch nicht wenn die Frauen zwischendurch mal im Ausland anschaffen gehen. Natürlich gibt es unter denen Frauen, die über diesen Weg für die Familie aufkommen, aber das ist in Rumänien eben so üblich in jedem Bereich, denn sonst geht's nicht. Man bleibt auch so lange wie es nur irgendwie geht bei den Eltern wohnen.
Nur, die Frau Alzheimer, entschuldige, Frau Schwarzer tut so, als würde keine Deutsche im gleichen Fall genauso handeln. Und auch wenn, dann noch hat die Frau Schwarzer ihren geliebten Opfern keine reale Alternative zu bieten. Wäre es nur, weil Autohersteller Dacia es nicht gerne hätte, wenn in Rumänien die Löhne nach deutschen Massstäben erhöht werden würden. Und das hätte auch Folgen für das deutsche Tor des Monats im ARD. Da kann man nicht mehr so einfach werben mit dem ach so preisgünstigen, aber leistungsstarken Dacia Duster als Gewinn. Da wäre der Dacia Duster bedeutend teurer. Und sehr viel weitere Exportartikel (unter mindestens dem Schein nach eigener Markenflagge, denn Dacia ist eigentlich Renault) haben die Rumänen nicht, geschweige denn die Bulgaren.
Nun kann man natürlich auch andersherum argumentieren... Denn wie gesagt, Dacia ist Renault-Eigentum. Renault hätte ein Interesse daran, dass in Rumänien ausreichend billige Arbeitskräfte vorhanden sind. Frauen sind meistens billiger als Männer, und umso jünger, umso besser. Renault hat also ein Interesse daran, dass die eigene Regierung sich bemüht, auf welcher Weise auch immer Rumäninnen wieder heim zu schicken. Das französische Prostitutionsgesetz, das sich jetzt anbahnt, ist im Interesse von Renault.
Für Deutschland gilt:
Viele deutsche Unternehmen engagieren sich bereits im Land und bauen ihr Engagement weiter aus. Im Dialog mit der rumänischen Regierung wollen sie weiter zur Verbesserung des Standorts beitragen. Dazu gehört es auch, Probleme und offene Fragen anzusprechen und bestehenden Verbesserungsbedarf in Bezug auf transparente Verwaltungsverfahren und Rechtssicherheit anzumelden. Dies unterstützt der Ost-Ausschuss auch im Rahmen des Deutsch-Rumänischen Kooperationsrats unter Federführung der Wirtschaftsministerien beider Länder.
http://www.ost-ausschuss.de/rum-nien (Stand: juli 2013)
Auch die deutsche Unternehmen haben also ein wachsendes Interesse daran, dass die manuell so beflissenen rumänischen Frauen (und wie jünger, wie billiger) daheim bleiben.
Fazit: Frau Schwarzer dürfte schon als das moralische Aushängeschild der deutschen Wirtschaft fungieren, und damit der Bundesregierung, besonders auch der Sozialdemokratie, die ein Interesse daran hat, dass Billiglohnarbeit nicht in Deutschland stattfindet, während man gleichzeitig der deutschen Arbeiterschaft Produkte zum günstigen Preis bieten kann. Kommt hinzu, dass in Asien hergestellte Produkte immer mehr unter den Druck des chronisch hohen Ölpreises (Peak oil) geraten, oder geraten werden (zu Peak oil hat die Bundeswehr vor einigen Jahren eine Studie verfassen lassen, die auch auf die Folgen für die deutsche Wirtschaft hinwies). Dagegen kann man nur vorsorgen, indem man, am liebsten innerhalb der EU, eine Zone erschafft, wo man wenigstens die Lohnkosten so niedrig wie es nu irgendwie halten kann. Umso mehr, wenn man im eigenen Lande (endlich mal) das gesetzliche Mindestlohn durchsetzt...
Es würde mich wirklich nicht wundern, wenn auch ein sehr klares wirtschaftliches Interesse hinter diesen Moralaposteln stecken würde. Weniger hinter der Frau Schwarzer: Die glaubt wohl wirklich an dem, was die da treibt, aber hinter denjenigen, gewiss auch in der Union, mit guten Kontakten zu den Chefetagen. Ich fürchte sehr, dies ist nicht so weit hergeholt, wie es vielleicht den Anschein hat.
So heissen die Gegner wohl auch Mercedes, BMW, Siemens usw.
Ein niederländischer Freund von mir wohnt schon seit über 15 Jaren in Bukarest und weiterem Umkreis. Er ist Diplompsychologe und ehemaliger Sozialarbeiter, hat auch schon mehrere Bücher veröffentlicht, besonders zum Thema "Randgruppen". Dieser Herr spricht schon seit Jahren mit den Frauen vom Parkstrich am Gara de Nord, dem wichtigsten Bukarester Bahnhof. Und auch wirklich nur sprechen, wäre es nur, weil seine (rumänische) Frau Menschen im näheren Umfeld kennt. Er hat also überhaupt kein persönliches Interesse daran, die Lage schöner vorzustellen als sie ist. Er ist in all diesen Jahren nicht einer begegnet, die unter Zwang arbeiten würde, auch nicht wenn die Frauen zwischendurch mal im Ausland anschaffen gehen. Natürlich gibt es unter denen Frauen, die über diesen Weg für die Familie aufkommen, aber das ist in Rumänien eben so üblich in jedem Bereich, denn sonst geht's nicht. Man bleibt auch so lange wie es nur irgendwie geht bei den Eltern wohnen.
Nur, die Frau Alzheimer, entschuldige, Frau Schwarzer tut so, als würde keine Deutsche im gleichen Fall genauso handeln. Und auch wenn, dann noch hat die Frau Schwarzer ihren geliebten Opfern keine reale Alternative zu bieten. Wäre es nur, weil Autohersteller Dacia es nicht gerne hätte, wenn in Rumänien die Löhne nach deutschen Massstäben erhöht werden würden. Und das hätte auch Folgen für das deutsche Tor des Monats im ARD. Da kann man nicht mehr so einfach werben mit dem ach so preisgünstigen, aber leistungsstarken Dacia Duster als Gewinn. Da wäre der Dacia Duster bedeutend teurer. Und sehr viel weitere Exportartikel (unter mindestens dem Schein nach eigener Markenflagge, denn Dacia ist eigentlich Renault) haben die Rumänen nicht, geschweige denn die Bulgaren.
Nun kann man natürlich auch andersherum argumentieren... Denn wie gesagt, Dacia ist Renault-Eigentum. Renault hätte ein Interesse daran, dass in Rumänien ausreichend billige Arbeitskräfte vorhanden sind. Frauen sind meistens billiger als Männer, und umso jünger, umso besser. Renault hat also ein Interesse daran, dass die eigene Regierung sich bemüht, auf welcher Weise auch immer Rumäninnen wieder heim zu schicken. Das französische Prostitutionsgesetz, das sich jetzt anbahnt, ist im Interesse von Renault.
Für Deutschland gilt:
Viele deutsche Unternehmen engagieren sich bereits im Land und bauen ihr Engagement weiter aus. Im Dialog mit der rumänischen Regierung wollen sie weiter zur Verbesserung des Standorts beitragen. Dazu gehört es auch, Probleme und offene Fragen anzusprechen und bestehenden Verbesserungsbedarf in Bezug auf transparente Verwaltungsverfahren und Rechtssicherheit anzumelden. Dies unterstützt der Ost-Ausschuss auch im Rahmen des Deutsch-Rumänischen Kooperationsrats unter Federführung der Wirtschaftsministerien beider Länder.
http://www.ost-ausschuss.de/rum-nien (Stand: juli 2013)
Auch die deutsche Unternehmen haben also ein wachsendes Interesse daran, dass die manuell so beflissenen rumänischen Frauen (und wie jünger, wie billiger) daheim bleiben.
Fazit: Frau Schwarzer dürfte schon als das moralische Aushängeschild der deutschen Wirtschaft fungieren, und damit der Bundesregierung, besonders auch der Sozialdemokratie, die ein Interesse daran hat, dass Billiglohnarbeit nicht in Deutschland stattfindet, während man gleichzeitig der deutschen Arbeiterschaft Produkte zum günstigen Preis bieten kann. Kommt hinzu, dass in Asien hergestellte Produkte immer mehr unter den Druck des chronisch hohen Ölpreises (Peak oil) geraten, oder geraten werden (zu Peak oil hat die Bundeswehr vor einigen Jahren eine Studie verfassen lassen, die auch auf die Folgen für die deutsche Wirtschaft hinwies). Dagegen kann man nur vorsorgen, indem man, am liebsten innerhalb der EU, eine Zone erschafft, wo man wenigstens die Lohnkosten so niedrig wie es nu irgendwie halten kann. Umso mehr, wenn man im eigenen Lande (endlich mal) das gesetzliche Mindestlohn durchsetzt...
Es würde mich wirklich nicht wundern, wenn auch ein sehr klares wirtschaftliches Interesse hinter diesen Moralaposteln stecken würde. Weniger hinter der Frau Schwarzer: Die glaubt wohl wirklich an dem, was die da treibt, aber hinter denjenigen, gewiss auch in der Union, mit guten Kontakten zu den Chefetagen. Ich fürchte sehr, dies ist nicht so weit hergeholt, wie es vielleicht den Anschein hat.
So heissen die Gegner wohl auch Mercedes, BMW, Siemens usw.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
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Ja gar, schlimmer noch...
Auch die deutsche Energiewende dürfte auf Dauer Rumänien brauchen. Siemens hat schon vorgesorgt für den diesbezüglichen rumänischen Markt:
Siemens ist seit über 105 Jahren in Rumänien aktiv und hat in dieser Zeit eine tragfähige Partnerschaft mit dem Land aufgebaut. Die Siemens-Division Wind Power stellte auch im zweiten Jahr ihrer Geschäftstätigkeit in Rumänien den Pioniergeist und die Leistungsfähigkeit von Siemens unter Beweis: Die Division schloss einen Vertrag mit GDF SUEZ Energy Romania im Wert von 70 Mio. EUR über die Lieferung und Installation von 21 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 2,3 MW für den Windpark Gemenele. Die Dienstleistungen für diesen Vertrag werden von der Division Oil & Gas erbracht und belaufen sich auf 16 Mio. EUR. Der Dienstleistungsvertrag erstreckt sich über einen Zeitraum von 13 Jahren.
http://www.siemens.com/about/de/weltwei ... 154427.htm
Aber dabei dürfte es nicht bleiben. Die ersten Anzeichen sind schon da:
29.03.2013, 09:21 von Eva Konzett
Siemens verlegt Arbeitsplätze nach Rumänien
Es sind wichtige Neuigkeiten in Zeiten magerer ausländischer Direktinvestitionen - zumindest für Rumänien. Wie der deutsche Technologiekonzern Siemens gegenüber dem WirtschaftsBlatt bestätigt, wird ein kleiner Teil der Produktion nach  Rumänien umziehen.
Konkret soll das Elektromotorenwerk am Produktionsstandort München-Allach mit einer Fertigung für Linearmotoren und Einbau-Torquemotoren an zwei andere Standorte verlagert werden. Die Fertigung für Linearmotoren wird dabei in Bayern bleiben und vom Produktionsstandort in Bad Neustadt übernommen werden. Die Ständerentwicklung für Torquemotoren, ein elektrischer Direktantrieb aus der Gruppe der Langsamläufer, soll künftig von Buzias im rumänischen Banat aus bewerkstelligt werden. Hier geht es um rund 30 Arbeitsplätze. Diese Verlagerungen sind Teil eines Optimierungsprozesses innerhalb des Technologiekonzerns bzw. in dessen Sparte Siemens Division Drive Technologies. Ein dramatischer Volumenrückgang im Bereich der Werkzeug- und Produktionsmaschinen führe im laufenden Geschäftsjahr zu einem Umsatzeinbruch von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr, heißt es aus dem Unternehmen. Ein verstärkter Wettbewerb mit mittelständischen ausländischen Anbietern verschärfe die Situation zusätzlich.
Kein Neuling im Land
Siemens ist bereits in Rumänien mit mehreren Produktionsstandorten vertreten. Zudem wurden 120 Stück der sogenannten Weißen Pfeile, der Siemens-Desiro-Garnituren, an die rumänische Bahn geliefert und teilweise in Rumänien zusammengebaut, berichtet der rumänische Fernsehsender ProTV. Der Desiro ist ein Schienenfahrzeug für den Regional- und S-Bahn-Verkehr.
[Genau. Die fahren mindestens schon auf der Linie Bukarest-Tulcea, wie ich selber festgestellt habe. Es sind genau dieselben Fahrzeuge, die in Deutschland von der NordWestBahn betrieben werden, Anm. Arum]
Ebenfalls im rumänischen Arad fertigt Siemens die umweltfreundlichsten Tramvai-Garnituren, so ProTV. In Deutschland haben die Gewerkschaften aufgrund der Sparpläne, die weitere Standorte wie etwa in Leipzig betreffen, Proteste angekündigt. Insgesamt will Siemens bis 2014 sechs Milliarden Euro einsparen.
Premier Victor Ponta hat indes eine weitere deutsche Investition in Rumänien angekündigt. Den Namen des Zulieferers bzw. das Investitionsvolumen nannte er nicht. Fest steht allerdings, dass der französische Reifenhersteller Michelin sein Engagement ausbaut. Michelin löst seine Produktion in Griechenland auf und übersiedelt diese nach Rumänien, wo der Konzern bereits zwei Standorte hat.
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachric ... -Rumaenien
Also...
Auch die deutsche Energiewende dürfte auf Dauer Rumänien brauchen. Siemens hat schon vorgesorgt für den diesbezüglichen rumänischen Markt:
Siemens ist seit über 105 Jahren in Rumänien aktiv und hat in dieser Zeit eine tragfähige Partnerschaft mit dem Land aufgebaut. Die Siemens-Division Wind Power stellte auch im zweiten Jahr ihrer Geschäftstätigkeit in Rumänien den Pioniergeist und die Leistungsfähigkeit von Siemens unter Beweis: Die Division schloss einen Vertrag mit GDF SUEZ Energy Romania im Wert von 70 Mio. EUR über die Lieferung und Installation von 21 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 2,3 MW für den Windpark Gemenele. Die Dienstleistungen für diesen Vertrag werden von der Division Oil & Gas erbracht und belaufen sich auf 16 Mio. EUR. Der Dienstleistungsvertrag erstreckt sich über einen Zeitraum von 13 Jahren.
http://www.siemens.com/about/de/weltwei ... 154427.htm
Aber dabei dürfte es nicht bleiben. Die ersten Anzeichen sind schon da:
29.03.2013, 09:21 von Eva Konzett
Siemens verlegt Arbeitsplätze nach Rumänien
Es sind wichtige Neuigkeiten in Zeiten magerer ausländischer Direktinvestitionen - zumindest für Rumänien. Wie der deutsche Technologiekonzern Siemens gegenüber dem WirtschaftsBlatt bestätigt, wird ein kleiner Teil der Produktion nach  Rumänien umziehen.
Konkret soll das Elektromotorenwerk am Produktionsstandort München-Allach mit einer Fertigung für Linearmotoren und Einbau-Torquemotoren an zwei andere Standorte verlagert werden. Die Fertigung für Linearmotoren wird dabei in Bayern bleiben und vom Produktionsstandort in Bad Neustadt übernommen werden. Die Ständerentwicklung für Torquemotoren, ein elektrischer Direktantrieb aus der Gruppe der Langsamläufer, soll künftig von Buzias im rumänischen Banat aus bewerkstelligt werden. Hier geht es um rund 30 Arbeitsplätze. Diese Verlagerungen sind Teil eines Optimierungsprozesses innerhalb des Technologiekonzerns bzw. in dessen Sparte Siemens Division Drive Technologies. Ein dramatischer Volumenrückgang im Bereich der Werkzeug- und Produktionsmaschinen führe im laufenden Geschäftsjahr zu einem Umsatzeinbruch von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr, heißt es aus dem Unternehmen. Ein verstärkter Wettbewerb mit mittelständischen ausländischen Anbietern verschärfe die Situation zusätzlich.
Kein Neuling im Land
Siemens ist bereits in Rumänien mit mehreren Produktionsstandorten vertreten. Zudem wurden 120 Stück der sogenannten Weißen Pfeile, der Siemens-Desiro-Garnituren, an die rumänische Bahn geliefert und teilweise in Rumänien zusammengebaut, berichtet der rumänische Fernsehsender ProTV. Der Desiro ist ein Schienenfahrzeug für den Regional- und S-Bahn-Verkehr.
[Genau. Die fahren mindestens schon auf der Linie Bukarest-Tulcea, wie ich selber festgestellt habe. Es sind genau dieselben Fahrzeuge, die in Deutschland von der NordWestBahn betrieben werden, Anm. Arum]
Ebenfalls im rumänischen Arad fertigt Siemens die umweltfreundlichsten Tramvai-Garnituren, so ProTV. In Deutschland haben die Gewerkschaften aufgrund der Sparpläne, die weitere Standorte wie etwa in Leipzig betreffen, Proteste angekündigt. Insgesamt will Siemens bis 2014 sechs Milliarden Euro einsparen.
Premier Victor Ponta hat indes eine weitere deutsche Investition in Rumänien angekündigt. Den Namen des Zulieferers bzw. das Investitionsvolumen nannte er nicht. Fest steht allerdings, dass der französische Reifenhersteller Michelin sein Engagement ausbaut. Michelin löst seine Produktion in Griechenland auf und übersiedelt diese nach Rumänien, wo der Konzern bereits zwei Standorte hat.
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachric ... -Rumaenien
Also...
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Joachim Ringelnatz
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Zur Hauptquelle dieser Annahme (Melissa Farley) schreibt Maggie McNeill Folgendes:Fragender hat geschrieben:Gibt's eigentlich irgendwo eine Studie über posttraumatische Belastungsstörungen bei (ehemaligen) Prostituierten, die man als sachlich und neutral bezeichnen kann?
Since 1998, Farley has claimed to be able to diagnose sex workers with Post Traumatic Stress Disorder after the completion of a 15 minute self-administered questionnaire despite the fact that the National Center for PTSD states:
"For making a diagnosis of PTSD...structured interviews will generally yield more valid results...[but those] that begin with a single gate-keeping item have poor validity for particular types of traumatic experiences. Also, structured interviews with brief, single-item, closed-ended questions for each PTSD symptom are likely to be no more valid for making a diagnosis than self-report measures...Proper assessment of PTSD is complex, and in a forensic setting, it should include substantial attention to corroboration of self-reports through a records review and collateral informati.."
Farley’s repeated assertion that "67 percent [of sex workers] meet criteria for a diagnosis of PTSD" is therefore not supportable by her methods.
http://maggiemcneill.wordpress.com/2011 ... come-home/
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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Mir ging es vor ein paar Wochen mental wirklich schlecht, als diese Kampagne mit den 90 Promis gestartet wurde. Ich war traurig und wütend, wieviele Promis sich vor den Karren von Alice Schw. spannen ließen, scheinbar ohne etwas zu hinterfragen.
Als Fr. Schwarzer vor ca 2 Wochen behauptete, Prostitution wäre vergleichbar mit Pädophilie, konnte ich nur den Kopf schütteln.
Als ich heute las, welche wahnwitzige Unterstellungen sie nun wieder rausposaunt, mußte ich tatsächlich schallend lachen.
Diese Frau demontiert sich Stück für Stück selbst, gibt sich immer mehr der Lächerlichkeit preis, wird immer unseriöser und ist immer weniger ernstzunehmen.
Da braucht es doch nur noch ein paar Wochen, und die BILD-Titelseite wird lauten: Alice Schwarzer - der tiefe Fall einer ehemaligen Feminismus-Ikone.
Ganz ehrlich...je abstruser diese Machwerke von ihr werden, desto weniger wird sie ernstgenommen werden.
Und das ist gut für uns.
Ich bin so stolz auf all die Frauen, die ihr Gegenwind entgegenblasen.
Danke Felicitas.
Danke Amber.
Danke Undine.
Danke Johanna.
Und danke an all die anderen.
Als Fr. Schwarzer vor ca 2 Wochen behauptete, Prostitution wäre vergleichbar mit Pädophilie, konnte ich nur den Kopf schütteln.
Als ich heute las, welche wahnwitzige Unterstellungen sie nun wieder rausposaunt, mußte ich tatsächlich schallend lachen.
Diese Frau demontiert sich Stück für Stück selbst, gibt sich immer mehr der Lächerlichkeit preis, wird immer unseriöser und ist immer weniger ernstzunehmen.
Da braucht es doch nur noch ein paar Wochen, und die BILD-Titelseite wird lauten: Alice Schwarzer - der tiefe Fall einer ehemaligen Feminismus-Ikone.
Ganz ehrlich...je abstruser diese Machwerke von ihr werden, desto weniger wird sie ernstgenommen werden.
Und das ist gut für uns.
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RE: EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen un
Was Alice Schwarzer wirklich will
Alice Schwarzer will Macht. Nur darum geht es in dieser von ihr entflammten Prostitutionsdebatte.
Mein Neffe hat mich darauf gebracht.Er erzählte mir nach kürzlich abgeschlossener Rekrutenschule, was er im Militärdienst gelernt hatte. Unter anderem direkt sein. “Wenn ich keine Lust habe vor einer Kasse in der Schlange zu stehen,”sagte er, “such ich mir einen Angestellten und sage:”Die Kasse ist offen”. Ich formuliere das nicht als Frage, sondern als Feststellung. Oder ich sage:”Du isst das nicht mehr. Gut, dann nehme ich es” und dann habe ich es schon genommen. Direkt sein. Keine Fragen stellen, sondern Feststellungen treffen, damit überrumpelt man die meisten Leute und bekommt, das was man will, ohne Umschweife, ohne Verzögerung.”
Das macht auch Alice Schwarzer. Sie hat ein Buch über Prostitution geschrieben, fordert darin ein Gesetz, das Prostitution verbietet und macht das so, dass sie es wahrscheinlich auch bekommt, ohne ein politisches Mandat zu besitzen oder wie in der Schweiz üblich eine Initiative starten zu müssen.
Sie schliesst die Möglichkeit, dass es Frauen gibt, die freiwillig Sexarbeit machen mit einer derartigen Vehemenz aus, dass sich hunderte erfolglos outen könnten. Sie diskutiert nicht über das Thema. Keine Frau macht es freiwillig, so ihre Ansicht und verkauft diese Ansicht als gegeben, als Tatsache, als absolute Wahrheit. Warum?
Ganz einfach aus Taktik. Sie will, dass Prostitution verboten wird, in Deutschland, noch besser in ganz Europa. Sie verkauft das mit dem Argument, dass alle Frauen in der Sexarbeit Opfer sind. Opfer zu sein haben. Da kann sie keine brauchen, die das Gegenteil behaupten, ja sogar beim einen oder anderen Politiker Zweifel aufkommen lassen. Also fragt sie nicht, sondern stellt fest.
Sie hat sich das Thema Prostitution ausgesucht, weil es den Nerv der Zeit trifft und jeder und jede eine Meinung dazu haben. Weil es ein Randphäomen ist, eine Randgruppe, die bereits gesellschaftlich stigmatisiert wird und von der kaum Gegenwehr zu erwarten ist. Sind diese Frauen, egal woher sie kommen und in welchem Bereich der Sexbranche sie arbeiten, alle Opfer, dann wird sie als deren Retterin in die Annalen der feministischen Geschichtsschreibung eingehen.
Es gab trotzdem Widerrede und die wird von ihr nun in jeder Fernsehsendung und in ihrem letzten Artikel in der Emma mundtot gemacht. Frauen sind Opfer, all jene Sexarbeiterinnnen, die öffentlich dazu stehen, sind nicht nur suspekt und unglaubwürdig. Nein sie gibt noch eins drauf und behauptet diese Frauen seien keine Opfer, sondern Täterinnen, sprich Zuhälterinnen. Sehr clever.
Zum einen verhindert sie damit, dass egal wie viele Frauen sich orten würden, alle als unglaubwürdige Mitäterinnen gelten und zementiert jene Stigmatisierung, die es Sexarbeiterinnen verunmöglicht sich zu orten. Sie haben ein Leben, eins ausserhalb der Sexarbeit, haben vielleicht Kinder, einige sind schon Grossmütter. Sie haben ein soziales Umfeld, das nichts von ihrem Beruf oder ihrer ehemaligen Tätigkeit weiss. Sie wollen als das wahrgenommen werden, was sie sind, nicht als das, was man auf sie projiziert und das ist ihr gutes Recht. Alice Schwarzer muss also nicht befürchten, dass sich ihr jemand beim Erreichen ihres Zieles in den Weg stellt, der ihre Mission ernstlich gefährden könnte.
Und dieses Ziel ist nicht, die “Würde der Frau”, nicht den “Menschenhandel zu bekämpfen”. Ihr geht es weder um andere Frauen, noch um echte Opfer, ihr geht es nur um sich selber. Und was kann eine Frau wie sie noch erreichen? Macht. Die Macht einer Gesellschaft und mindestens zwei Generationen von Frauen ihren Willen aufzuzwingen. Dieses Prostitutionsverbot, das Frauen in ihrer Selbstständigkeit einschränkt und sie in erfolgreiche Frauen und Opfer unterteilt wobei sie bestimmt, wer zu welcher Gruppe gehört. Dieses Gesetz, das Männer und Frauen kriminalisiert,wenn sie sich unter bestimmten Umständen miteinander vergnügen.
Die -Frau kann nicht tatsächlich so naiv sein, anzunehmen, dieses Verbot würde das Frauenbild der Männer verändern.- Viel Macht Dazu kämen noch die Lorbeeren eines allfälligen Erfolges in ihrer Biografie.
Macht liebe Alice Schwarzer, das sage ich Ihnen als ehemalige Sexarbeiterin, die hat man oder sie wird einem zugestanden. Mit Zwang eingeforderte Macht wird immer irgendwann irgendwo auf Gegenwehr stossen und zumindest bei intelligenten Menschen kommt diese Vorgehensweise nicht gut an. Und das mit der Macht, das hat etwas mit gesundem Selbstbewusstsein zu tun. Etwas, das frau in der Sexarbeit lernt. Und dann ist es wie mit Fahrradfahren man verlernt es nie mehr. Egal wie sie uns Freiwilligen, ehemaligen- und nocharbeitenden dieses Privileg der persönlichen Machterfahrung auch vergönnen, Sie werden es auf diesem Weg nie bekommen.
http://eidgenossin.wordpress.com/2013/1 ... lich-will/
Alice Schwarzer will Macht. Nur darum geht es in dieser von ihr entflammten Prostitutionsdebatte.
Mein Neffe hat mich darauf gebracht.Er erzählte mir nach kürzlich abgeschlossener Rekrutenschule, was er im Militärdienst gelernt hatte. Unter anderem direkt sein. “Wenn ich keine Lust habe vor einer Kasse in der Schlange zu stehen,”sagte er, “such ich mir einen Angestellten und sage:”Die Kasse ist offen”. Ich formuliere das nicht als Frage, sondern als Feststellung. Oder ich sage:”Du isst das nicht mehr. Gut, dann nehme ich es” und dann habe ich es schon genommen. Direkt sein. Keine Fragen stellen, sondern Feststellungen treffen, damit überrumpelt man die meisten Leute und bekommt, das was man will, ohne Umschweife, ohne Verzögerung.”
Das macht auch Alice Schwarzer. Sie hat ein Buch über Prostitution geschrieben, fordert darin ein Gesetz, das Prostitution verbietet und macht das so, dass sie es wahrscheinlich auch bekommt, ohne ein politisches Mandat zu besitzen oder wie in der Schweiz üblich eine Initiative starten zu müssen.
Sie schliesst die Möglichkeit, dass es Frauen gibt, die freiwillig Sexarbeit machen mit einer derartigen Vehemenz aus, dass sich hunderte erfolglos outen könnten. Sie diskutiert nicht über das Thema. Keine Frau macht es freiwillig, so ihre Ansicht und verkauft diese Ansicht als gegeben, als Tatsache, als absolute Wahrheit. Warum?
Ganz einfach aus Taktik. Sie will, dass Prostitution verboten wird, in Deutschland, noch besser in ganz Europa. Sie verkauft das mit dem Argument, dass alle Frauen in der Sexarbeit Opfer sind. Opfer zu sein haben. Da kann sie keine brauchen, die das Gegenteil behaupten, ja sogar beim einen oder anderen Politiker Zweifel aufkommen lassen. Also fragt sie nicht, sondern stellt fest.
Sie hat sich das Thema Prostitution ausgesucht, weil es den Nerv der Zeit trifft und jeder und jede eine Meinung dazu haben. Weil es ein Randphäomen ist, eine Randgruppe, die bereits gesellschaftlich stigmatisiert wird und von der kaum Gegenwehr zu erwarten ist. Sind diese Frauen, egal woher sie kommen und in welchem Bereich der Sexbranche sie arbeiten, alle Opfer, dann wird sie als deren Retterin in die Annalen der feministischen Geschichtsschreibung eingehen.
Es gab trotzdem Widerrede und die wird von ihr nun in jeder Fernsehsendung und in ihrem letzten Artikel in der Emma mundtot gemacht. Frauen sind Opfer, all jene Sexarbeiterinnnen, die öffentlich dazu stehen, sind nicht nur suspekt und unglaubwürdig. Nein sie gibt noch eins drauf und behauptet diese Frauen seien keine Opfer, sondern Täterinnen, sprich Zuhälterinnen. Sehr clever.
Zum einen verhindert sie damit, dass egal wie viele Frauen sich orten würden, alle als unglaubwürdige Mitäterinnen gelten und zementiert jene Stigmatisierung, die es Sexarbeiterinnen verunmöglicht sich zu orten. Sie haben ein Leben, eins ausserhalb der Sexarbeit, haben vielleicht Kinder, einige sind schon Grossmütter. Sie haben ein soziales Umfeld, das nichts von ihrem Beruf oder ihrer ehemaligen Tätigkeit weiss. Sie wollen als das wahrgenommen werden, was sie sind, nicht als das, was man auf sie projiziert und das ist ihr gutes Recht. Alice Schwarzer muss also nicht befürchten, dass sich ihr jemand beim Erreichen ihres Zieles in den Weg stellt, der ihre Mission ernstlich gefährden könnte.
Und dieses Ziel ist nicht, die “Würde der Frau”, nicht den “Menschenhandel zu bekämpfen”. Ihr geht es weder um andere Frauen, noch um echte Opfer, ihr geht es nur um sich selber. Und was kann eine Frau wie sie noch erreichen? Macht. Die Macht einer Gesellschaft und mindestens zwei Generationen von Frauen ihren Willen aufzuzwingen. Dieses Prostitutionsverbot, das Frauen in ihrer Selbstständigkeit einschränkt und sie in erfolgreiche Frauen und Opfer unterteilt wobei sie bestimmt, wer zu welcher Gruppe gehört. Dieses Gesetz, das Männer und Frauen kriminalisiert,wenn sie sich unter bestimmten Umständen miteinander vergnügen.
Die -Frau kann nicht tatsächlich so naiv sein, anzunehmen, dieses Verbot würde das Frauenbild der Männer verändern.- Viel Macht Dazu kämen noch die Lorbeeren eines allfälligen Erfolges in ihrer Biografie.
Macht liebe Alice Schwarzer, das sage ich Ihnen als ehemalige Sexarbeiterin, die hat man oder sie wird einem zugestanden. Mit Zwang eingeforderte Macht wird immer irgendwann irgendwo auf Gegenwehr stossen und zumindest bei intelligenten Menschen kommt diese Vorgehensweise nicht gut an. Und das mit der Macht, das hat etwas mit gesundem Selbstbewusstsein zu tun. Etwas, das frau in der Sexarbeit lernt. Und dann ist es wie mit Fahrradfahren man verlernt es nie mehr. Egal wie sie uns Freiwilligen, ehemaligen- und nocharbeitenden dieses Privileg der persönlichen Machterfahrung auch vergönnen, Sie werden es auf diesem Weg nie bekommen.
http://eidgenossin.wordpress.com/2013/1 ... lich-will/
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Buch von Arno Plack
Dort gibt es auch einen schönen Leserkommentar von Sina.
___
Dennoch finde ich die Anal-yse von Eidgenossin (Ex-Sexarbeiterin) zu kurzgreifend, zu schwarzer-weißer.
Gut finde ich den Literaturhinweises, den Nicole herausgesucht hat: www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=137357#137357
Ich finde wir müssen mehr die berechtigten Ängste von Frauen adressieren (gehörnte Ehefrau, Mißbrauchstraumata), die dann so negativ auf die Prostitution und Sexworker projiziert werden.
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Dennoch finde ich die Anal-yse von Eidgenossin (Ex-Sexarbeiterin) zu kurzgreifend, zu schwarzer-weißer.
Gut finde ich den Literaturhinweises, den Nicole herausgesucht hat: www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=137357#137357
Ich finde wir müssen mehr die berechtigten Ängste von Frauen adressieren (gehörnte Ehefrau, Mißbrauchstraumata), die dann so negativ auf die Prostitution und Sexworker projiziert werden.
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Unterschriften ergaunert?
Wir wissen immer noch nicht mit welchen Methoden die ersten Unterschriften zusammen kamen

www.facebook.com/nuhr.de/posts/584553064933323
Zum Buch und dort eine Linkliste
viewtopic.php?p=137640#137640

www.facebook.com/nuhr.de/posts/584553064933323
Zum Buch und dort eine Linkliste
viewtopic.php?p=137640#137640
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 21.12.2013, 16:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Das heißt wahrscheinlich, dass Frau Schwarzer sich nicht entblödet hat, die Prominenten, die sie anschrieb,
faustdick über die wahren Motive des Aufrufs zu belügen!
Danke, Herr Nuhr, dass sie das klargestellt haben!
So viel Traute muss man erstmal haben!
Wie viele weitere Prominente stehen also noch fälschlicherweise auf dieser Liste?
Edit: Das habe ich zu den weiteren Einlassungen dieser Schwarzer-Apologetin geantwortet:
Michael Schnickers Christina Passberger: Schön brav auswendig gelernt von der Frau Schwarzer. Als wenn die (und SIE) eine Ahnung hätten, wie es in Bordellen und auf dem Strich wirklich aussehen würde... Da vertraue ich doch lieber den Fakten.
Ne, nicht Ihre "Fakten", die sind seit vielen Jahren in der Welt und niemals wirklich bewiesen worden, werden nur immer wieder voneinander abgeschrieben...
Komisch nu(h)r, dass es Frau Schwarzer für nötig gehalten hat, Prominente wie Herrn Nuhr über die wahre Intention ihres Appells schlicht und ergreifend zu belügen.
Wie viele andere haben da noch unterzeichnet, ohne zu ahnen, wofür sie regelrecht "missbraucht" worden sind?
Danke, Herr Nuhr, dass Sie die Traute haben, zuzugeben, hinters Licht geführt worden zu sein!
Ein Weselaner.
vor einigen Sekunden · Bearbeitet · Gefällt mir
Weiß leider nicht, wie man das so wie Marc rauskopiert (Screenshot?)
faustdick über die wahren Motive des Aufrufs zu belügen!
Danke, Herr Nuhr, dass sie das klargestellt haben!
So viel Traute muss man erstmal haben!
Wie viele weitere Prominente stehen also noch fälschlicherweise auf dieser Liste?
Edit: Das habe ich zu den weiteren Einlassungen dieser Schwarzer-Apologetin geantwortet:
Michael Schnickers Christina Passberger: Schön brav auswendig gelernt von der Frau Schwarzer. Als wenn die (und SIE) eine Ahnung hätten, wie es in Bordellen und auf dem Strich wirklich aussehen würde... Da vertraue ich doch lieber den Fakten.
Ne, nicht Ihre "Fakten", die sind seit vielen Jahren in der Welt und niemals wirklich bewiesen worden, werden nur immer wieder voneinander abgeschrieben...
Komisch nu(h)r, dass es Frau Schwarzer für nötig gehalten hat, Prominente wie Herrn Nuhr über die wahre Intention ihres Appells schlicht und ergreifend zu belügen.
Wie viele andere haben da noch unterzeichnet, ohne zu ahnen, wofür sie regelrecht "missbraucht" worden sind?
Danke, Herr Nuhr, dass Sie die Traute haben, zuzugeben, hinters Licht geführt worden zu sein!
Ein Weselaner.
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Weiß leider nicht, wie man das so wie Marc rauskopiert (Screenshot?)
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
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auch nach diese thema suchen Posttraumatic stress disorder among female street-based sex workersFragender hat geschrieben:Gibt's eigentlich irgendwo eine Studie über posttraumatische Belastungsstörungen bei (ehemaligen) Prostituierten, die man als sachlich und neutral bezeichnen kann?
ich wurde euch denn link geben, aber bin neu hier, und weiss nicht ob ich es darf :)
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- Admina
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RE: EMMA fordert Prostitutionsverbot-Aktuelle Hetze gegen un
S.P.O.N. - Der Kritiker: Lustfeindlich und selbstgerecht
Eine Kolumne von Georg Diez
Der Feminismus, wie ihn Alice Schwarzer propagiert, ist ein neokonservatives Bestrafungsfest: Er lässt es nicht zu, dass Frauen und Männer selbst entscheiden, was sie mit ihrem Körper tun und wie sie mit ihrer Lust umgehen.
Alice Schwarzer ist eine Feindin der Freiheit. Sie ist herablassend, sie ist manipulativ, sie duldet keinen Widerspruch und hat deshalb auch kein Gespür für das, was Menschen ausmacht, in ihren Widersprüchen, in ihrem Wesen.
Bei der Debatte über Prostitution hat sie das gerade mal wieder gezeigt - sie hat Menschen den Mund verboten, die nicht ihrer Meinung waren, sie hat öffentlich über jüngere Frauen gelästert, die es wagen, einen eigenen Kopf zu haben und sich eigene Antworten auf die schwierigen Fragen zu suchen, die Schwarzer so gern mit einem wütenden Federstreich klärt.
Sie liebt es eben, die Welt in Gut und Böse zu unterteilen, in Opfer und Täter, im Zweifelsfall in Frauen und Männer. Sie hat ein manichäisches Weltbild, gerade mit Blick auf die Sexualität der Menschen und alles, was damit zusammenhängt - so ein Weltbild führt leider dazu, dass man das, was man nicht mag, duldet oder will, am liebsten verbietet.
Was soll denn die Kriminalisierung der Lust bringen?
Und so steht in diesem Fall Regelwahn gegen Realismus, was in der Debatte um Prostitution zu sehr unangenehmen Konsequenzen führt - gerade wenn es darum geht zu beschreiben, was ein Mensch ist und was ein Mensch tut: Und darum geht es beim Sex nun mal.
"Wie eigentlich wirkt sich allein die Möglichkeit zum Kauf der Ware Frau auf das Begehren der Männer aus", fragte Schwarzer in ihrem Text vergangene Woche in der "Zeit". "Wie begegnen Freier ihren Freundinnen und Ehefrauen? Und welche Blicke richten sie auf Kolleginnen und Nachbarinnen?"
Und wie begegnen Männern ihren Frauen, wenn sie sie betrogen haben? Und wie begegnen Frauen ihren Männern, wenn sie sie betrogen haben? Und wie reden Männer und Frauen über Begehren? Und wie akzeptieren sie das Begehren? Und wie regeln sie das Begehren auf ihre Art?
Aber solche privaten Überlegungen mag, duldet Alice Schwarzer nicht. Sie passen nicht in ihr Weltbild. Sie drängt sich lieber in die Schlafzimmer der Menschen. Sie hält eben alles Private für politisch, das war das Mantra von 68 - und zerrt das Private in die Politik, bis es nur noch eine leere Hülle ist, auf der sie wütend herumtrampeln kann.
In Frankreich war das eines der wichtigsten Argumente gegen das neue Prostitutionsgesetz: Der Staat hat sich gefälligst nicht in die privatesten Dinge einzumischen, das war die Position des Leitartikels von "Le Monde", das war die Position der feministischen Philosophin Elisabeth Badinter - wie soll denn auch, das ist der Kern des am Mittwoch verabschiedeten französischen Gesetzes wie auch der überraschend angeschobenen deutschen Gesetzesinitiative der nicht nur in diesem Fall sehr korporatistisch agierenden großen Koalititon, wie soll denn auch die Kriminalisierung der Freier eine Lösung sein, was soll denn die Kriminalisierung der Lust bringen?
Sie zwängt die Welt in den Schraubstock ihres Denkens
Es gibt ja Gesetze - gegen Verbrechen wie Menschenhandel, gegen Freiheitsberaubung, gegen illegale Einwanderung. Der Ruf nach "mehr Polizei", wie das in der "Frankfurter Allgemeinen" gefordert wurde, zeigt nicht nur die grassierende Verbotsfreude unserer Zeit, es zeigt auch gleich mit wörtlichem Zitat die Selbstgerechtigkeit der Verbotsfreunde.
"Strafe hat nicht in erster Linie die Funktion, das Verhalten der Täter zu ändern", schreibt Jürgen Kaube, "sondern das Weltbild derjenigen zu festigen, die (noch) nicht so handeln."
Also, da steht es ja, es geht nicht um Verbrechen, sondern um Moral. Und hier fängt der Übergang eben an von einem Rechtsstaat, der die Freiheiten sichern soll, zu einem Verbotsstaat, der den Menschen vorschreibt, wie sie denken und handeln sollen, wie sie lieben, betrügen, Sex haben sollen.
Und Alice Schwarzer ist da mit an Bord bei diesem neokonservativen Bestrafungsfest, sie zwängt die Welt in den Schraubstock ihres Denkens, was zu durchaus demagogischen Volten führt - wenn sie etwa, wie in der "Zeit", die Debatte über Prostitution mit der Debatte über Pädophilie verbindet und es in drei Sätzen schafft, gleichzeitig die Motive für den Missbrauch an Kindern fast sträflich zu vereinfachen und Männer wie Frauen zu willenlosen Wichtwesen zu degradieren.
"Der Griff zum Kind, einst dunkles Herrenrecht, ging nun ganz öffentlich weit über die zwanghaften Pädophilen hinaus und war zum Massenphänomen geworden", schreibt sie in dem Text in der "Zeit", in dem auch ein zwielichtiger Zausel namens "Zeitgeist" sein Unwesen treibt. "Der verunsicherte Mann wich seiner zu emanzipierten Frau aus, indem seine Sexualobjekte immer jünger und damit immer naiver wurden. Die Motive der Männer, die zu Prostituierten gehen, sind ähnlich."
Kein Platz für autonome, freie Menschen
Demnach wäre die Emanzipation für die Pädophilie mitverantwortlich, doch das wird selbst Alice Schwarzer nicht behaupten. Was dieser Text aber vor allem zeigt: In ihrem Denken ist kein Platz für autonome, freie Männer und autonome, freie Frauen, für Menschen, die entscheiden, dass sie selbst tun, was sie wollen - und das ist es auch, dieses Weltbild, das besonders die von Schwarzer so weggewischten Postfeministinnen stört.
Schwarzer, schreibt etwa Meredith Haaf in der "Süddeutschen Zeitung", tut damit das, was eigentlich nur echte Chauvinisten tun: Sie reduziert die Frauen auf ihren Körper, und "eben dieses Denken motiviert seit Jahrtausenden die Marginalisierung von Frauen, deren Sexualität nicht sittenkonform ist", wie Haaf schreibt. "Dieses Denken motiviert Mullahs in Saudi-Arabien, Frauen nicht ohne Niqab auf die Straße zu lassen. Dieses Denken motiviert christliche Fundamentalisten, Enthaltsamkeit zu fordern und gegen Abtreibungsrechte zu kämpfen."
Es mag ja sein, dass Alice Schwarzer in einer spezifischen historischen Situation ihre Wirkung hatte - obwohl der Monopolismus ihrer Moral und ihre nicht mal latente Lustfeindlichkeit auch in den siebziger Jahren oft schwer erträglich gewesen sein dürfte.
Von heute aus gesehen ist das Erbe ihres Feminismus bleiern. Es ist eine Schule der paternalistischen Herablassung.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 37575.html
Eine Kolumne von Georg Diez
Der Feminismus, wie ihn Alice Schwarzer propagiert, ist ein neokonservatives Bestrafungsfest: Er lässt es nicht zu, dass Frauen und Männer selbst entscheiden, was sie mit ihrem Körper tun und wie sie mit ihrer Lust umgehen.
Alice Schwarzer ist eine Feindin der Freiheit. Sie ist herablassend, sie ist manipulativ, sie duldet keinen Widerspruch und hat deshalb auch kein Gespür für das, was Menschen ausmacht, in ihren Widersprüchen, in ihrem Wesen.
Bei der Debatte über Prostitution hat sie das gerade mal wieder gezeigt - sie hat Menschen den Mund verboten, die nicht ihrer Meinung waren, sie hat öffentlich über jüngere Frauen gelästert, die es wagen, einen eigenen Kopf zu haben und sich eigene Antworten auf die schwierigen Fragen zu suchen, die Schwarzer so gern mit einem wütenden Federstreich klärt.
Sie liebt es eben, die Welt in Gut und Böse zu unterteilen, in Opfer und Täter, im Zweifelsfall in Frauen und Männer. Sie hat ein manichäisches Weltbild, gerade mit Blick auf die Sexualität der Menschen und alles, was damit zusammenhängt - so ein Weltbild führt leider dazu, dass man das, was man nicht mag, duldet oder will, am liebsten verbietet.
Was soll denn die Kriminalisierung der Lust bringen?
Und so steht in diesem Fall Regelwahn gegen Realismus, was in der Debatte um Prostitution zu sehr unangenehmen Konsequenzen führt - gerade wenn es darum geht zu beschreiben, was ein Mensch ist und was ein Mensch tut: Und darum geht es beim Sex nun mal.
"Wie eigentlich wirkt sich allein die Möglichkeit zum Kauf der Ware Frau auf das Begehren der Männer aus", fragte Schwarzer in ihrem Text vergangene Woche in der "Zeit". "Wie begegnen Freier ihren Freundinnen und Ehefrauen? Und welche Blicke richten sie auf Kolleginnen und Nachbarinnen?"
Und wie begegnen Männern ihren Frauen, wenn sie sie betrogen haben? Und wie begegnen Frauen ihren Männern, wenn sie sie betrogen haben? Und wie reden Männer und Frauen über Begehren? Und wie akzeptieren sie das Begehren? Und wie regeln sie das Begehren auf ihre Art?
Aber solche privaten Überlegungen mag, duldet Alice Schwarzer nicht. Sie passen nicht in ihr Weltbild. Sie drängt sich lieber in die Schlafzimmer der Menschen. Sie hält eben alles Private für politisch, das war das Mantra von 68 - und zerrt das Private in die Politik, bis es nur noch eine leere Hülle ist, auf der sie wütend herumtrampeln kann.
In Frankreich war das eines der wichtigsten Argumente gegen das neue Prostitutionsgesetz: Der Staat hat sich gefälligst nicht in die privatesten Dinge einzumischen, das war die Position des Leitartikels von "Le Monde", das war die Position der feministischen Philosophin Elisabeth Badinter - wie soll denn auch, das ist der Kern des am Mittwoch verabschiedeten französischen Gesetzes wie auch der überraschend angeschobenen deutschen Gesetzesinitiative der nicht nur in diesem Fall sehr korporatistisch agierenden großen Koalititon, wie soll denn auch die Kriminalisierung der Freier eine Lösung sein, was soll denn die Kriminalisierung der Lust bringen?
Sie zwängt die Welt in den Schraubstock ihres Denkens
Es gibt ja Gesetze - gegen Verbrechen wie Menschenhandel, gegen Freiheitsberaubung, gegen illegale Einwanderung. Der Ruf nach "mehr Polizei", wie das in der "Frankfurter Allgemeinen" gefordert wurde, zeigt nicht nur die grassierende Verbotsfreude unserer Zeit, es zeigt auch gleich mit wörtlichem Zitat die Selbstgerechtigkeit der Verbotsfreunde.
"Strafe hat nicht in erster Linie die Funktion, das Verhalten der Täter zu ändern", schreibt Jürgen Kaube, "sondern das Weltbild derjenigen zu festigen, die (noch) nicht so handeln."
Also, da steht es ja, es geht nicht um Verbrechen, sondern um Moral. Und hier fängt der Übergang eben an von einem Rechtsstaat, der die Freiheiten sichern soll, zu einem Verbotsstaat, der den Menschen vorschreibt, wie sie denken und handeln sollen, wie sie lieben, betrügen, Sex haben sollen.
Und Alice Schwarzer ist da mit an Bord bei diesem neokonservativen Bestrafungsfest, sie zwängt die Welt in den Schraubstock ihres Denkens, was zu durchaus demagogischen Volten führt - wenn sie etwa, wie in der "Zeit", die Debatte über Prostitution mit der Debatte über Pädophilie verbindet und es in drei Sätzen schafft, gleichzeitig die Motive für den Missbrauch an Kindern fast sträflich zu vereinfachen und Männer wie Frauen zu willenlosen Wichtwesen zu degradieren.
"Der Griff zum Kind, einst dunkles Herrenrecht, ging nun ganz öffentlich weit über die zwanghaften Pädophilen hinaus und war zum Massenphänomen geworden", schreibt sie in dem Text in der "Zeit", in dem auch ein zwielichtiger Zausel namens "Zeitgeist" sein Unwesen treibt. "Der verunsicherte Mann wich seiner zu emanzipierten Frau aus, indem seine Sexualobjekte immer jünger und damit immer naiver wurden. Die Motive der Männer, die zu Prostituierten gehen, sind ähnlich."
Kein Platz für autonome, freie Menschen
Demnach wäre die Emanzipation für die Pädophilie mitverantwortlich, doch das wird selbst Alice Schwarzer nicht behaupten. Was dieser Text aber vor allem zeigt: In ihrem Denken ist kein Platz für autonome, freie Männer und autonome, freie Frauen, für Menschen, die entscheiden, dass sie selbst tun, was sie wollen - und das ist es auch, dieses Weltbild, das besonders die von Schwarzer so weggewischten Postfeministinnen stört.
Schwarzer, schreibt etwa Meredith Haaf in der "Süddeutschen Zeitung", tut damit das, was eigentlich nur echte Chauvinisten tun: Sie reduziert die Frauen auf ihren Körper, und "eben dieses Denken motiviert seit Jahrtausenden die Marginalisierung von Frauen, deren Sexualität nicht sittenkonform ist", wie Haaf schreibt. "Dieses Denken motiviert Mullahs in Saudi-Arabien, Frauen nicht ohne Niqab auf die Straße zu lassen. Dieses Denken motiviert christliche Fundamentalisten, Enthaltsamkeit zu fordern und gegen Abtreibungsrechte zu kämpfen."
Es mag ja sein, dass Alice Schwarzer in einer spezifischen historischen Situation ihre Wirkung hatte - obwohl der Monopolismus ihrer Moral und ihre nicht mal latente Lustfeindlichkeit auch in den siebziger Jahren oft schwer erträglich gewesen sein dürfte.
Von heute aus gesehen ist das Erbe ihres Feminismus bleiern. Es ist eine Schule der paternalistischen Herablassung.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 37575.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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Fakten und Infos über Prostitution
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- PlatinStern
- Beiträge: 1127
- Registriert: 20.06.2012, 10:16
- Wohnort: Strasbourg
- Ich bin: SexarbeiterIn
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- Gelehrte(r)
- Beiträge: 381
- Registriert: 22.03.2012, 21:57
- Ich bin: Keine Angabe
Es geht weiter, zur Weihnachtszeit wird Frau Schwarzer nochmal richtig pathetisch und appelliert an die Tränendrüsen der Nation und an die des Bundestagspräsidenten.
Gefunden in der Emma vom 25.12.2013
Appell: Über 10.000 Unterschriften!
Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident, wir hatten es Ihnen versprochen: Die ersten 10.000 Unterschriften gegen Prostitution bringen wir Ihnen persönlich. Jetzt ist es soweit: Innerhalb von nur knapp acht Wochen haben über 10.000 Menschen die Forderungen nach einem effektiven Gesetz gegen Prostitution unterschrieben.
In der aktuellen EMMA-Ausgabe berichten wir über die Motive der UnterzeichnerInnen: die Motive von Prominenten wie Unbekannten, von Frauen wie Männern. Sie alle sind empört! Sie alle sind bereit zu handeln! Sie alle wollen die in Deutschland bisher vorherrschende Akzeptanz der Prostitution („Ein Beruf wie jeder andere“) und die Tatenlosigkeit des Staates nicht länger hinnehmen.
Anliegen Nr. 1 des Appells ist damit erreicht: Eine kritische gesellschaftliche Debatte über die Akzeptanz des Frauenkörpers als Ware sowie das Wegsehen bei den Hunderttausenden von Armuts- und Zwangsprostituierten.
Anliegen Nr. 2 ist die Gesetzesänderung. Dafür ist Ihr Parlament zuständig, sehr geehrter Herr Bundestagspräsident. Und das ist endlich entschlossen zu handeln. Bereits in den Koalitionsverhandlungen waren Union und SPD sich einig: „Wir wollen Frauen vor Menschenhändlern und Zwangsprostitution besser schützen und die Täter konsequenter bestrafen. (…) Wir werden auch gegen diejenigen, die wissentlich und willentlich die Zwangslage der Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution ausnutzen und diese zu sexuellen Handlungen missbrauchen, vorgehen.“
Also: Endlich Schutz und Hilfe für die Opfer und Strafe für die Täter! Und die Ächtung der Freier, der Männer, die Frauen kaufen – und damit überhaupt erst den Prostitutionsmarkt schaffen. Ein Markt, auf dem die Händler mit der Ware Frau schon laut Schätzungen des Statistischen Bundesamtes über 14 Milliarden Euro allein in Deutschland verdienen – und die Frauen im Elend sterben.
Lieber Herr Dr. Lammert, Sie sind jetzt nach turbulenten Wochen im wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Wir wollen Sie nicht aufhalten, sondern schicken Ihnen die 10.000 Unterschriften unter dem „Appell gegen Prostitution“ hiermit per Mail
Gleichzeitig schicken wir Ihnen ein Weihnachtspäckchen, das von Alice Schwarzer herausgegebene aktuelle Buch „Prostitution – ein deutscher Skandal“. Wir sind sicher: Es wird sie interessieren – und überraschen.
Ihnen, dem Parlament und uns wünschen wir nun besinnliche Festtage – aber kein Ende der Empörung! Solange nicht, bis der Staat handelt.
Mit weihnachtlichen Grüßen
die EMMA-Redaktion
Gefunden in der Emma vom 25.12.2013
Appell: Über 10.000 Unterschriften!
Sehr geehrter Herr Bundestagspräsident, wir hatten es Ihnen versprochen: Die ersten 10.000 Unterschriften gegen Prostitution bringen wir Ihnen persönlich. Jetzt ist es soweit: Innerhalb von nur knapp acht Wochen haben über 10.000 Menschen die Forderungen nach einem effektiven Gesetz gegen Prostitution unterschrieben.
In der aktuellen EMMA-Ausgabe berichten wir über die Motive der UnterzeichnerInnen: die Motive von Prominenten wie Unbekannten, von Frauen wie Männern. Sie alle sind empört! Sie alle sind bereit zu handeln! Sie alle wollen die in Deutschland bisher vorherrschende Akzeptanz der Prostitution („Ein Beruf wie jeder andere“) und die Tatenlosigkeit des Staates nicht länger hinnehmen.
Anliegen Nr. 1 des Appells ist damit erreicht: Eine kritische gesellschaftliche Debatte über die Akzeptanz des Frauenkörpers als Ware sowie das Wegsehen bei den Hunderttausenden von Armuts- und Zwangsprostituierten.
Anliegen Nr. 2 ist die Gesetzesänderung. Dafür ist Ihr Parlament zuständig, sehr geehrter Herr Bundestagspräsident. Und das ist endlich entschlossen zu handeln. Bereits in den Koalitionsverhandlungen waren Union und SPD sich einig: „Wir wollen Frauen vor Menschenhändlern und Zwangsprostitution besser schützen und die Täter konsequenter bestrafen. (…) Wir werden auch gegen diejenigen, die wissentlich und willentlich die Zwangslage der Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution ausnutzen und diese zu sexuellen Handlungen missbrauchen, vorgehen.“
Also: Endlich Schutz und Hilfe für die Opfer und Strafe für die Täter! Und die Ächtung der Freier, der Männer, die Frauen kaufen – und damit überhaupt erst den Prostitutionsmarkt schaffen. Ein Markt, auf dem die Händler mit der Ware Frau schon laut Schätzungen des Statistischen Bundesamtes über 14 Milliarden Euro allein in Deutschland verdienen – und die Frauen im Elend sterben.
Lieber Herr Dr. Lammert, Sie sind jetzt nach turbulenten Wochen im wohlverdienten Weihnachtsurlaub. Wir wollen Sie nicht aufhalten, sondern schicken Ihnen die 10.000 Unterschriften unter dem „Appell gegen Prostitution“ hiermit per Mail
Gleichzeitig schicken wir Ihnen ein Weihnachtspäckchen, das von Alice Schwarzer herausgegebene aktuelle Buch „Prostitution – ein deutscher Skandal“. Wir sind sicher: Es wird sie interessieren – und überraschen.
Ihnen, dem Parlament und uns wünschen wir nun besinnliche Festtage – aber kein Ende der Empörung! Solange nicht, bis der Staat handelt.
Mit weihnachtlichen Grüßen
die EMMA-Redaktion
-
- verifizierte UserIn
- Beiträge: 365
- Registriert: 26.07.2009, 15:16
- Ich bin: Keine Angabe
Diese arrogante Zi*** meint, sie könnte den Staat vor sich hertreiben- und das Schlimme ist, da sind genug Profilierungssüchtige versammelt,
die "ein Zeichen" setzen wollen, was zwar praktisch nix kostet und auch keinem hilft, aber nach Aktivität aussieht.
Jedesmal wird ihre Wortwahl abgeschmackter:
"Ein Markt, auf dem... die Frauen im Elend sterben" *k*tz*
Also, wer noch lebt, muss also Täter*in sein...
Die heilige Alice der Kontakthöfe hat gesprochen- und es ist verboten, ihre ehernen Worte anzuzweifeln!
die "ein Zeichen" setzen wollen, was zwar praktisch nix kostet und auch keinem hilft, aber nach Aktivität aussieht.
Jedesmal wird ihre Wortwahl abgeschmackter:
"Ein Markt, auf dem... die Frauen im Elend sterben" *k*tz*
Also, wer noch lebt, muss also Täter*in sein...
Die heilige Alice der Kontakthöfe hat gesprochen- und es ist verboten, ihre ehernen Worte anzuzweifeln!
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
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-
- PlatinStern
- Beiträge: 1205
- Registriert: 01.09.2008, 18:26
- Ich bin: Keine Angabe
Ich starte jetzt auch mal einen Appell, und zwar gegen die Ehe :-)
Eine Institution bei der ich mich zwar null auskenne weil ich nie verheiratet war, aber das macht nichts, denn ich weiss trotzdem bescheid.
Schliesslich habe ich mit mehreren Frauen gesprochen die in ihrer Ehe unglücklich sind, zwei wurden sogar geschlagen.
Auch die anonyme Telefonseelsorge weiss von mehreren Fällen zu berichten, in denen Frauen in ihrer Ehe Gewalt erfuhren, selbiges hört man von diversen kirchlichen Beratungsstellen, die Lage ist also ernst und es besteht dringlicher Handlungsbedarf
Wir schätzen die Zahl der betroffenen Frauen auf etwa 90% bis 95%.
Ich denke wir sind uns alle einig, dass gegen diese empörenden Zustände etwas getan werden muss!
Deshalb fordere ich, zum Schutze der Frauen, eine erweiterte Kontrollbefugnis der Polizei und anderer Behörden.
- jederzeitiges, anlassunabhängiges Betretungsrecht der Polizei für die eheliche Wohnung
- Gewalt in der Ehe ist ein Kontrolldelikt!
- regelmässige verpflichtende Gesundheitsuntersuchungen für die Frauen, um sie aus ihrer Isolation zu holen.
So haben sie die Chance sich ihrem Arzt anzuvertrauen,
und wenn sie nicht erscheinen werden sie polizeilich vorgeführt.
Dann können sie sich während der Massnahme auch gleich den Beamten anvertrauen.
- vor der Eheschliessung eine behördliche Überprüfung der Ehepartner auf Zuverlässigkeit.
Vorbestrafte, Querulanten und Fremdgänger haben keine Chance.
- und, selbstverständlich, mehr Razzien in ehelichen Wohnstätten.
Im ehelichen Umfeld kommt es unserer Erfahrung nach vermehrt zu kriminellen Handlungen, dies darf nicht tatenlos hingenommen werden.
Dies möchte ich ausdrücklich nur als einen ersten Schritt verstanden wissen!
Hin zu einer Gesellschaft ohne Zwangsgemeinschaften, und hin zu einer grundsätzlichen Ächtung aller daran Beteiligten!
Frohe Weihnachten!
Eine Institution bei der ich mich zwar null auskenne weil ich nie verheiratet war, aber das macht nichts, denn ich weiss trotzdem bescheid.
Schliesslich habe ich mit mehreren Frauen gesprochen die in ihrer Ehe unglücklich sind, zwei wurden sogar geschlagen.
Auch die anonyme Telefonseelsorge weiss von mehreren Fällen zu berichten, in denen Frauen in ihrer Ehe Gewalt erfuhren, selbiges hört man von diversen kirchlichen Beratungsstellen, die Lage ist also ernst und es besteht dringlicher Handlungsbedarf
Wir schätzen die Zahl der betroffenen Frauen auf etwa 90% bis 95%.
Ich denke wir sind uns alle einig, dass gegen diese empörenden Zustände etwas getan werden muss!
Deshalb fordere ich, zum Schutze der Frauen, eine erweiterte Kontrollbefugnis der Polizei und anderer Behörden.
- jederzeitiges, anlassunabhängiges Betretungsrecht der Polizei für die eheliche Wohnung
- Gewalt in der Ehe ist ein Kontrolldelikt!
- regelmässige verpflichtende Gesundheitsuntersuchungen für die Frauen, um sie aus ihrer Isolation zu holen.
So haben sie die Chance sich ihrem Arzt anzuvertrauen,
und wenn sie nicht erscheinen werden sie polizeilich vorgeführt.
Dann können sie sich während der Massnahme auch gleich den Beamten anvertrauen.
- vor der Eheschliessung eine behördliche Überprüfung der Ehepartner auf Zuverlässigkeit.
Vorbestrafte, Querulanten und Fremdgänger haben keine Chance.
- und, selbstverständlich, mehr Razzien in ehelichen Wohnstätten.
Im ehelichen Umfeld kommt es unserer Erfahrung nach vermehrt zu kriminellen Handlungen, dies darf nicht tatenlos hingenommen werden.
Dies möchte ich ausdrücklich nur als einen ersten Schritt verstanden wissen!
Hin zu einer Gesellschaft ohne Zwangsgemeinschaften, und hin zu einer grundsätzlichen Ächtung aller daran Beteiligten!
Frohe Weihnachten!
liebe grüsse malin
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
-
- ModeratorIn
- Beiträge: 2333
- Registriert: 11.09.2009, 13:01
- Wohnort: München
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
cara Malin,
SEHR gut geschrieben!
solch einen Appell unterzeichne ich sofort!
Man könnte noch folgendes hinzufügen:
Kontrolle von Bankkonten, ob der Verdacht sich erhärtet,
dass die Frau finanzielle Zuwendungen erhielt, die mit
der Bereitstellung interkorporaler Tätigkeiten zur Lustgewinnung
zusammen hängen könnten!
Das wäre dann Ausübung der Prostitution in geschützten
Wohnbereichen!
Nicole
SEHR gut geschrieben!
solch einen Appell unterzeichne ich sofort!
Man könnte noch folgendes hinzufügen:
Kontrolle von Bankkonten, ob der Verdacht sich erhärtet,
dass die Frau finanzielle Zuwendungen erhielt, die mit
der Bereitstellung interkorporaler Tätigkeiten zur Lustgewinnung
zusammen hängen könnten!
Das wäre dann Ausübung der Prostitution in geschützten
Wohnbereichen!
Nicole
-
- PlatinStern
- Beiträge: 1205
- Registriert: 01.09.2008, 18:26
- Ich bin: Keine Angabe
Oha, die routinemässige Kontenüberprüfung habe ich tatsächlich vergessen.
Die muss freilich noch hinzgefügt werden, denn wie jeder weiss: wo Gelder fliessen, ist das Verbrechen nicht weit.
Und wenn die Frau weniger Kohle hat als ihr werter Gatte = Zwangsehe unter Ausnutzung einer wirtschaftlichen Notlage.
Die muss freilich noch hinzgefügt werden, denn wie jeder weiss: wo Gelder fliessen, ist das Verbrechen nicht weit.
Und wenn die Frau weniger Kohle hat als ihr werter Gatte = Zwangsehe unter Ausnutzung einer wirtschaftlichen Notlage.
liebe grüsse malin
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
eventuell fehlende buchstaben sind durch meine klemmende tastatur bedingt :-)
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- Admina
- Beiträge: 7426
- Registriert: 07.09.2009, 04:52
- Wohnort: Frankfurt a. Main Hessen
- Ich bin: Keine Angabe
@Malin
Herrlich. You made my Christmasday. Wenn man das liest, müsste jedem aufleuchten, was man gerade mit uns veranstaltet.
Klasse hast du das umgedeutet.
Liebe Grüße, Fraences
Herrlich. You made my Christmasday. Wenn man das liest, müsste jedem aufleuchten, was man gerade mit uns veranstaltet.
Klasse hast du das umgedeutet.
Liebe Grüße, Fraences
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