Hamburg Kirchentag:Tag gegen Menschenhandel
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- wissend
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Mir gefällt besonders gut, daß wir uns VOR Beginn der Veranstaltung dort aufgestellt haben. So hat sich vielleicht der eine oder andere Besucher während der Podiumsdiskussion an die selbstbewussten SW erinnert, mit denen er Minuten vorher gesprochen hat.
Und wenn es nur bei einer Person am Weltbild gekratzt hat, dann hat es sich gelohnt.
(zugegebenermaßen fühle ich mich auch heute noch wie durch den Fleischwolf gedreht...ich fand es schön, aber auch sehr anstrengend)
Und wenn es nur bei einer Person am Weltbild gekratzt hat, dann hat es sich gelohnt.
(zugegebenermaßen fühle ich mich auch heute noch wie durch den Fleischwolf gedreht...ich fand es schön, aber auch sehr anstrengend)
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RE: Hamburg Kirchentag:Tag gegen Menschenhandel
super, einfach nur super, eure aktion, der flyer, der einsatz, was ihr hier berichtet!
lieben gruß, annainga
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RE: Hamburg Kirchentag:Tag gegen Menschenhandel
Ich möchte mich auch anschließen und denen, die in Hamburg waren, danke sagen!!!!
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Inwischen ist auch das Video online (wurde gestern zusammen mit anderen Kurzbeiträgen zum Kirchentag im NDR gesendet). Ist zwar nicht lang, aber wirklich gut geworden, finde ich.
Interview und Video
Interview und Video
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- wissend
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Maßlose Übertreibung "400.000"
Bericht von der Veranstaltung
"2.300 Zuhörer" waren zeitweise in die Halle bei der Veranstaltung
Flashmob und Straßentheater
[youtube][/youtube]
"Ca. 400.000 junge Menschen, vorwiegend Frauen, davon ein Viertel Minderjährige, werden jedes Jahr allein in Europa in der Zwangsprostitution vergewaltigt und versklavt."
berichten die Evangelikalen Veranstalter:
www.charisma-magazin.eu/test/fortschrit ... n-hamburg/
(Schlußstrich e.V. www.schlussstrich-ev.de Troisdorf bei Köln unterstützt Mission Freedom e.V. Hamburg www.mission-freedom.de mit monatlich 1.000 Euro)
Hier die offiziellen EUROSTAT EU-Zahlen:
7.874 Opfer pro Jahr in Europa
0,8 Opfer je 100.000 Einwohner in Deutschland und selbe Zahl auch in Schweden
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=130887#130887
Und selbst der Bericht ist nicht unproblematisch wie unsere Kollegin Wendy Lyon herausgearbeitet hat (English)
http://feministire.wordpress.com/2013/0 ... an-beings/
Der Verein „Mission Freedom“ will Frauen aus der Zwangsprostitution retten.
Behörden und Beratungsstellen halten den Verein für problematisch.
Gaby Wentland, sie ist Pastorenfrau in der radikal-christlichen „Freien Gemeinde Neugraben“ und Vorstandsvorsitzende von „Mission Freedom“. Der 2011 gegründete Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Frauen aus der Zwangsprostitution zu befreien – sowohl durch Streetworking als auch durch die Betreuung im vereinseigenen „Mission Freedom Home“. Für ihr Engagement ist Gaby Wentland im September der mit 20.000 Euro dotierte, von den Verlegern gesponserte „Bürgerpreis der deutschen Zeitungen“ verliehen worden – auf Vorschlag des Hamburger Abendblatts.
Wentland, eine resolute Mittfünfzigerin, die E-Mails mit „Deine Gaby“ unterschreibt, hat an diesem Vormittag einen Termin bei der Hamburger Sozialbehörde. Daher findet das Treffen im Starbucks des Einkaufszentrums „Hamburger Meile“ vor dem Eingang zur Behörde statt.
Um die gute Zusammenarbeit mit den offiziellen Stellen zu untermauern, achtet Wentland darauf, dass man den ausgedruckten E-MailAustausch sieht.
„Als ich vor 2 Jahren angefangen habe, mich mit Menschenhandel zu beschäftigen, bin ich zum LKA (Landeskriminalamt) gegangen, zu sämtlichen Behörden, habe mich mit anderen NGOs (Nichtregierungsorganisationen) verbunden, und habe herausgefunden, dass es noch viel schlimmer ist, als ich gedacht habe“, sagt Wentland.
Die Ergebnisse der Arbeit des Vereins nach eigenen Angaben: 35 Personen seien in den letzten 2 Jahren im „Mission Freedom Home“ betreut worden, etwa die Hälfte von ihnen Kinder der Ex-Prostituierten, die aus den Heimatländern mit ihren Müttern zusammengeführt worden seien.
Doch wie seriös ist der Verein wirklich? Die Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Kersten Artus und Cansu Özdemir von der Linken haben am 22. Oktober in einer Kleinen Anfrage an den Senat nachgefragt. „Ich fand sowohl die reißerische Art, wie der Verein sich präsentiert, als auch die Struktur höchst fragwürdig, sowohl offene Streetwork zu machen als auch ein Frauenhaus zu unterhalten“, sagt Artus.
Im Hilfesystem gebe es eine klare Trennung zwischen Streetwork und Betreuung der Frau – „alles andere ist im Hinblick auf die Sicherheit der Frau grob fahrlässig, weil die Zuhälter den Frauen in die Häuser folgen können“.
Die Antwort des Senats: Weder das Landeskriminalamt noch die Sozialbehörde vermitteln mutmaßliche Betroffene von Menschenhandel an „Mission Freedom“.
Eine Anerkennung des „Mission Freedom Home“ als Frauenhaus wurde wiederholt abgelehnt.
Durch die mangelnde fachliche Qualität der Arbeit des Vereins sei die Sicherheit der Betroffenen nicht gewährleistet.
„Als kritisch wird zudem die spezifisch religiöse Ausrichtung im Umgang mit Opfern sexuellen Missbrauchs gesehen“, heißt es in der Antwort des Senats.
Da keine der örtlichen Behörden mit „Mission Freedom“ zusammenarbeitet, ist auch eine transnationale Familienzusammenführung zumindest auf legalem Wege nicht zu Stande gekommen.
Jörn Blicke, Leiter des Dezernats „Milieu“ beim LKA, verurteilt scharf, dass der Verein mutmaßliche Opfer von Menschenhandel öffentlich geoutet hat – auf der DVD „Heiße Ware“ und bei einem Flashmob auf dem Kirchentag im Mai 2013.
Dort wurde eine junge Frau vorgestellt, die erzählte, von ihrem Vater in die Prostitution verkauft worden zu sein.
Zum Zwecke der Aufrüttelung wurde sie sodann als „frische Ware“ in Frischhaltefolie eingewickelt. „Man präsentiert keine Opfer in der Öffentlichkeit. Das ist gegen alle moralischen Einschätzungen und Vorgaben“, sagt Blicke.
Wenn es um mutmaßliche Opfer von Menschenhandel geht, wendet sich das LKA in Hamburg an die „Koordinierungsstelle gegen Frauenhandel“ Koofra – doch auch dort lehnt man die Zusammenarbeit mit „Mission Freedom“ ab.
Auch das Diakonische Hilfswerk will mit dem Verein nichts zu tun haben.
Wie viele Frauen unter welchen Umständen von „Mission Freedom“ betreut werden, ist nicht bekannt. Bei anfänglichen Versuchen, mit dem Verein zu kooperieren, erfuhren die Mitarbeiter von Behörden und Beratungsstellen von den betreuten Frauen, dass diese keine weltliche Musik mehr hören durften, ihnen ihr Handy abgenommen wurde und sie ohne Begleitung das „Mission Freedom Home“ nicht verlassen durften.
Seit über einem Jahr hatten weder das LKA noch die Sozialbehörde Kontakt zu Frauen, die von „Mission Freedom“ betreut werden.
Im Gespräch erzählt Gaby Wentland, dass Frauen beim Erstgespräch unterschreiben müssten, „dass sie freiwillig kommen möchte in unser Haus“. Eine solche Klausel gibt es in den Betreuungsvereinbarungen von Frauenhäusern nicht. Und Handys werden üblicherweise nicht abgenommen, es wird nur darum gebeten, das GPS auszuschalten, um eine Ortung der Frauen zu verhindern.
Weder die Behörden noch die Polizei wissen, wo und unter welchen Bedingungen die Frauen im „Mission Freedom Home“ untergebracht sind.
„Es scheint mir eine eher fundamentalistische Form christlichen Glaubens zu sein, die auch starkes missionarisches Interesse hat“, sagt Pastor Jörg Pegelow, Sektenexperte der Nordelbischen Kirche.
Gaby Wentland und ihr Mann Winfried, Pastor der Freien Gemeinde Neugraben, waren 18 Jahre lang mit Reinhard Bonnke als Missionare in Afrika tätig.
Bonnke, Spitzname: „Mähdrescher Gottes“, hat unter anderem das Buch „Evangelism by Fire“ geschrieben und 1991 in der nigerianischen Islamisten-Hochburg Kano missioniert, worauf es zu Ausschreitungen kam.
Am Ende des Films von „Mission Freedom“ dankt Gaby Wentland dem „Club 700“. Der Club 700 ist ein Fernsehprogramm des Christian Broadcasting Network, das dem ultrakonservativen amerikanischen Freiprediger Pat Robertson gehört. Der verkündete in seiner Sendung, die Haitianer seien an dem verheerenden Erdbeben 2010 selber schuld, weil sie einen „Pakt mit dem Teufel“ geschlossen hätten.
Wie kann es sein, dass ein Verein wie „Mission Freedom“ von einer Jury aus Chefredakteuren einen Preis für „herausragendes bürgerliches Engagement“ verliehen bekommt?
Mit der Antwort des Hamburger Senats auf die Kleine Anfrage der Linkspartei konfrontiert, erklärt die Pressestelle des Bundes der Deutschen Zeitungsverleger, davon hätten sie nichts gewusst: „Mit dem Sachverhalt werden wir uns befassen.“
Die Preisverleihung ist für den 20. Februar 2014 in Berlin geplant.
www.taz.de/Dubiose-Hilfsorganisation/%21127363/
"2.300 Zuhörer" waren zeitweise in die Halle bei der Veranstaltung
Flashmob und Straßentheater
[youtube][/youtube]
"Ca. 400.000 junge Menschen, vorwiegend Frauen, davon ein Viertel Minderjährige, werden jedes Jahr allein in Europa in der Zwangsprostitution vergewaltigt und versklavt."
berichten die Evangelikalen Veranstalter:
www.charisma-magazin.eu/test/fortschrit ... n-hamburg/
(Schlußstrich e.V. www.schlussstrich-ev.de Troisdorf bei Köln unterstützt Mission Freedom e.V. Hamburg www.mission-freedom.de mit monatlich 1.000 Euro)
Hier die offiziellen EUROSTAT EU-Zahlen:
7.874 Opfer pro Jahr in Europa
0,8 Opfer je 100.000 Einwohner in Deutschland und selbe Zahl auch in Schweden
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=130887#130887
Und selbst der Bericht ist nicht unproblematisch wie unsere Kollegin Wendy Lyon herausgearbeitet hat (English)
http://feministire.wordpress.com/2013/0 ... an-beings/
Der Verein „Mission Freedom“ will Frauen aus der Zwangsprostitution retten.
Behörden und Beratungsstellen halten den Verein für problematisch.
Gaby Wentland, sie ist Pastorenfrau in der radikal-christlichen „Freien Gemeinde Neugraben“ und Vorstandsvorsitzende von „Mission Freedom“. Der 2011 gegründete Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Frauen aus der Zwangsprostitution zu befreien – sowohl durch Streetworking als auch durch die Betreuung im vereinseigenen „Mission Freedom Home“. Für ihr Engagement ist Gaby Wentland im September der mit 20.000 Euro dotierte, von den Verlegern gesponserte „Bürgerpreis der deutschen Zeitungen“ verliehen worden – auf Vorschlag des Hamburger Abendblatts.
Wentland, eine resolute Mittfünfzigerin, die E-Mails mit „Deine Gaby“ unterschreibt, hat an diesem Vormittag einen Termin bei der Hamburger Sozialbehörde. Daher findet das Treffen im Starbucks des Einkaufszentrums „Hamburger Meile“ vor dem Eingang zur Behörde statt.
Um die gute Zusammenarbeit mit den offiziellen Stellen zu untermauern, achtet Wentland darauf, dass man den ausgedruckten E-MailAustausch sieht.
„Als ich vor 2 Jahren angefangen habe, mich mit Menschenhandel zu beschäftigen, bin ich zum LKA (Landeskriminalamt) gegangen, zu sämtlichen Behörden, habe mich mit anderen NGOs (Nichtregierungsorganisationen) verbunden, und habe herausgefunden, dass es noch viel schlimmer ist, als ich gedacht habe“, sagt Wentland.
Die Ergebnisse der Arbeit des Vereins nach eigenen Angaben: 35 Personen seien in den letzten 2 Jahren im „Mission Freedom Home“ betreut worden, etwa die Hälfte von ihnen Kinder der Ex-Prostituierten, die aus den Heimatländern mit ihren Müttern zusammengeführt worden seien.
Doch wie seriös ist der Verein wirklich? Die Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Kersten Artus und Cansu Özdemir von der Linken haben am 22. Oktober in einer Kleinen Anfrage an den Senat nachgefragt. „Ich fand sowohl die reißerische Art, wie der Verein sich präsentiert, als auch die Struktur höchst fragwürdig, sowohl offene Streetwork zu machen als auch ein Frauenhaus zu unterhalten“, sagt Artus.
Im Hilfesystem gebe es eine klare Trennung zwischen Streetwork und Betreuung der Frau – „alles andere ist im Hinblick auf die Sicherheit der Frau grob fahrlässig, weil die Zuhälter den Frauen in die Häuser folgen können“.
Die Antwort des Senats: Weder das Landeskriminalamt noch die Sozialbehörde vermitteln mutmaßliche Betroffene von Menschenhandel an „Mission Freedom“.
Eine Anerkennung des „Mission Freedom Home“ als Frauenhaus wurde wiederholt abgelehnt.
Durch die mangelnde fachliche Qualität der Arbeit des Vereins sei die Sicherheit der Betroffenen nicht gewährleistet.
„Als kritisch wird zudem die spezifisch religiöse Ausrichtung im Umgang mit Opfern sexuellen Missbrauchs gesehen“, heißt es in der Antwort des Senats.
Da keine der örtlichen Behörden mit „Mission Freedom“ zusammenarbeitet, ist auch eine transnationale Familienzusammenführung zumindest auf legalem Wege nicht zu Stande gekommen.
Jörn Blicke, Leiter des Dezernats „Milieu“ beim LKA, verurteilt scharf, dass der Verein mutmaßliche Opfer von Menschenhandel öffentlich geoutet hat – auf der DVD „Heiße Ware“ und bei einem Flashmob auf dem Kirchentag im Mai 2013.
Dort wurde eine junge Frau vorgestellt, die erzählte, von ihrem Vater in die Prostitution verkauft worden zu sein.
Zum Zwecke der Aufrüttelung wurde sie sodann als „frische Ware“ in Frischhaltefolie eingewickelt. „Man präsentiert keine Opfer in der Öffentlichkeit. Das ist gegen alle moralischen Einschätzungen und Vorgaben“, sagt Blicke.
Wenn es um mutmaßliche Opfer von Menschenhandel geht, wendet sich das LKA in Hamburg an die „Koordinierungsstelle gegen Frauenhandel“ Koofra – doch auch dort lehnt man die Zusammenarbeit mit „Mission Freedom“ ab.
Auch das Diakonische Hilfswerk will mit dem Verein nichts zu tun haben.
Wie viele Frauen unter welchen Umständen von „Mission Freedom“ betreut werden, ist nicht bekannt. Bei anfänglichen Versuchen, mit dem Verein zu kooperieren, erfuhren die Mitarbeiter von Behörden und Beratungsstellen von den betreuten Frauen, dass diese keine weltliche Musik mehr hören durften, ihnen ihr Handy abgenommen wurde und sie ohne Begleitung das „Mission Freedom Home“ nicht verlassen durften.
Seit über einem Jahr hatten weder das LKA noch die Sozialbehörde Kontakt zu Frauen, die von „Mission Freedom“ betreut werden.
Im Gespräch erzählt Gaby Wentland, dass Frauen beim Erstgespräch unterschreiben müssten, „dass sie freiwillig kommen möchte in unser Haus“. Eine solche Klausel gibt es in den Betreuungsvereinbarungen von Frauenhäusern nicht. Und Handys werden üblicherweise nicht abgenommen, es wird nur darum gebeten, das GPS auszuschalten, um eine Ortung der Frauen zu verhindern.
Weder die Behörden noch die Polizei wissen, wo und unter welchen Bedingungen die Frauen im „Mission Freedom Home“ untergebracht sind.
„Es scheint mir eine eher fundamentalistische Form christlichen Glaubens zu sein, die auch starkes missionarisches Interesse hat“, sagt Pastor Jörg Pegelow, Sektenexperte der Nordelbischen Kirche.
Gaby Wentland und ihr Mann Winfried, Pastor der Freien Gemeinde Neugraben, waren 18 Jahre lang mit Reinhard Bonnke als Missionare in Afrika tätig.
Bonnke, Spitzname: „Mähdrescher Gottes“, hat unter anderem das Buch „Evangelism by Fire“ geschrieben und 1991 in der nigerianischen Islamisten-Hochburg Kano missioniert, worauf es zu Ausschreitungen kam.
Am Ende des Films von „Mission Freedom“ dankt Gaby Wentland dem „Club 700“. Der Club 700 ist ein Fernsehprogramm des Christian Broadcasting Network, das dem ultrakonservativen amerikanischen Freiprediger Pat Robertson gehört. Der verkündete in seiner Sendung, die Haitianer seien an dem verheerenden Erdbeben 2010 selber schuld, weil sie einen „Pakt mit dem Teufel“ geschlossen hätten.
Wie kann es sein, dass ein Verein wie „Mission Freedom“ von einer Jury aus Chefredakteuren einen Preis für „herausragendes bürgerliches Engagement“ verliehen bekommt?
Mit der Antwort des Hamburger Senats auf die Kleine Anfrage der Linkspartei konfrontiert, erklärt die Pressestelle des Bundes der Deutschen Zeitungsverleger, davon hätten sie nichts gewusst: „Mit dem Sachverhalt werden wir uns befassen.“
Die Preisverleihung ist für den 20. Februar 2014 in Berlin geplant.
www.taz.de/Dubiose-Hilfsorganisation/%21127363/
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 15.11.2013, 11:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Mopo berichtet
Hier eine extreme Geschichte und Aktion
der christlichen Organisation „Mission Freedom“
Streetworker Jost Funck (50) verkauft symbolisch eingewickelte Mädchen.
Claudia Keuter (50), stellvertretende Vorstandsvorsitzende.
Sie nennt wieder die Zahl 400.000 Zwangsprostituierte in Europa.
Die ehemalige Zwangsprostituierte Lisa Heller (Pseudonym, jetzt 25 Jahre, sei von 8-18 Zwangsprostituierte in Hamburg gewesen). Sie spricht beim Kirchentag: „Mein Vater hat mich verkauft! Mein Vater war Zuhälter und Drogendealer auf dem Kiez. 10 Jahre lang hat er mich als Prostituierte gehalten“.
http://www.mopo.de/nachrichten/zwangspr ... 65310.html
Wie können wir diese Aussage prüfen? Fragt bitte mal in Hamburg rum. Danke.
der christlichen Organisation „Mission Freedom“
Streetworker Jost Funck (50) verkauft symbolisch eingewickelte Mädchen.
Claudia Keuter (50), stellvertretende Vorstandsvorsitzende.
Sie nennt wieder die Zahl 400.000 Zwangsprostituierte in Europa.
Die ehemalige Zwangsprostituierte Lisa Heller (Pseudonym, jetzt 25 Jahre, sei von 8-18 Zwangsprostituierte in Hamburg gewesen). Sie spricht beim Kirchentag: „Mein Vater hat mich verkauft! Mein Vater war Zuhälter und Drogendealer auf dem Kiez. 10 Jahre lang hat er mich als Prostituierte gehalten“.
http://www.mopo.de/nachrichten/zwangspr ... 65310.html
Wie können wir diese Aussage prüfen? Fragt bitte mal in Hamburg rum. Danke.
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- Silberstern
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RE: Hamburg Kirchentag:Tag gegen Menschenhandel
Im Umfeld des Kirchentages scheint sich nun eine neue evangelikale Antiprostitutionsorganisation ("Gemeinsam gegen Menschenhandel") unter dem Vorsitz des CDU-Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich zu formieren. Vorgeblich geht es natürlich auch hier um die Bekämpfung des "Menschenhandels", aber das Logo, das ideologische Umfeld der Vorsitzenden und der Subtext lassen ahnen, dass Nächstenliebe nicht unbedingt Hauptmotivation für das fromme Engagement ist.
Die evangelikale Nachrichtenagentur "idea" schreibt dazu:
«Neuer Verein "Gemeinsam gegen Menschenhandel" will Opfern helfen
Um etwas gegen den zunehmenden Menschenhandel zu tun, hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (Chemnitz) gemeinsam mit mehreren Hilfsorganisationen und Projektträgern den Verein "Gemeinsam gegen Menschenhandel" ins Leben gerufen. Der Verein hat das Ziel, die sexuelle Ausbeutung von Frauen in Deutschland zu bekämpfen und soll als offenes Netzwerk fungieren. Wie Heinrich -- Vorsitzender des Vereins -- sagte, soll zunächst die nötige öffentliche Aufmerksamkeit geschaffen werden. Laut Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di nehmen täglich 1,2 Millionen Kunden die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch. "Wenn diesen Freiern bewusst wäre, dass viele Frauen zur Prostitution gezwungen werden, könnte die Nachfrage -- und dadurch das Angebot -- sinken", so Heinrich. "In vielen Herkunftsländern werden die Frauen mit falschen Versprechungen nach Westeuropa verschleppt. Hier braucht es Aufklärung", ergänzte der 2. Vorsitzende, Thorsten Riewesell (Kassel).»
http://www.idea.de/detail/thema-des-tag ... verei.html
Die evangelikale Nachrichtenagentur "idea" schreibt dazu:
«Neuer Verein "Gemeinsam gegen Menschenhandel" will Opfern helfen
Um etwas gegen den zunehmenden Menschenhandel zu tun, hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (Chemnitz) gemeinsam mit mehreren Hilfsorganisationen und Projektträgern den Verein "Gemeinsam gegen Menschenhandel" ins Leben gerufen. Der Verein hat das Ziel, die sexuelle Ausbeutung von Frauen in Deutschland zu bekämpfen und soll als offenes Netzwerk fungieren. Wie Heinrich -- Vorsitzender des Vereins -- sagte, soll zunächst die nötige öffentliche Aufmerksamkeit geschaffen werden. Laut Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di nehmen täglich 1,2 Millionen Kunden die Dienstleistungen von Prostituierten in Anspruch. "Wenn diesen Freiern bewusst wäre, dass viele Frauen zur Prostitution gezwungen werden, könnte die Nachfrage -- und dadurch das Angebot -- sinken", so Heinrich. "In vielen Herkunftsländern werden die Frauen mit falschen Versprechungen nach Westeuropa verschleppt. Hier braucht es Aufklärung", ergänzte der 2. Vorsitzende, Thorsten Riewesell (Kassel).»
http://www.idea.de/detail/thema-des-tag ... verei.html
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Religiöse Prostitutionsgegnerin ausgezeichnet
ENGAGIERTE HAMBURGERIN:
Bürgerpreis für eine Kämpferin mit Herz
Gaby Wentland und ihr Verein Mission Freedom gibt Zwangsprostituierten eine Unterkunft und Hoffnung.
Sie bekommt den Bürgerpreis vom Bund deutscher Zeitungsverleger BDZV, dotiert mit 20.000 Euro
Die Kampagnen-Medien brauchen vmtl. solche Aktivistinnen, um ihre aufgeblasenen Räubergeschichten belegen zu können.
Bsp. www.bit.ly/spiegel-prostitution
"Das ist ja unglaublich genial, genau die Summe brauchen wir für unser neues Filmprojekt gegen sogenannte ,Loverboys', die Mädchen Liebe vorgaukeln", sagte die 56-Jährige am Dienstag glücklich.
Die vierfache Mutter bietet Frauen, die zur Prostitution gezwungen wurden, Schutz in ihrem "Mission Freedom Home". Das ist eine geheime Unterkunft in Hamburg, in der bisher rund 30 Frauen mit ihren Kindern untergebracht wurden.
Das Abendblatt schlug die engagierte Hanseatin dann als Deutschlands Bürgerin des Jahres beim Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) vor. Beim Kongress des BDZV in Dresden entschied sich die Chefredakteurs-Jury am Dienstag für Wentland.
Die Preisverleihung findet am 20.Februar in Berlin statt.
Auch schon direkt nach der Veröffentlichung des Artikels erhielten Gaby Wentland und ihre 11 Mitarbeiter viel Unterstützung.
"Bei uns meldeten sich Ärzte, die uns nun bei der Betreuung der Mädchen helfen, Leser spendeten Kleider und andere Gegenstände. Wenn es ums Helfen geht, sind die Hamburger einfach unschlagbar", sagte Gaby Wentland.
Siehe auch diese helfen wollenden Liebeskasper:
Lover-Girl Syndrom
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=135158#135158
Im Januar 2011 gründetet sie den Verein "Mission Freedom". Er kümmert sich um die Opfer des Menschenhandels, die wie Vieh behandelt werden. Um Frauen und Kinder, die hier sexuell ausgebeutet und missbraucht werden.
Schätzungen zufolge gibt es in der Bundesrepublik rund 400.000 Prostituierte.
70% von ihnen sind Migrantinnen.
"Mission Freedom" will diesen Frauen eine Perspektive für ihr Leben geben. Weil das nur möglich ist an einem Ort, der Sicherheit und Geborgenheit gewährleistet, eröffnete Wentland dazu ein geheim gehaltenes Haus für diese Frauen und ihre Kinder. Hier können sie in einer ruhigen Atmosphäre leben und physisch und psychisch zu Kräften kommen. "Mit falschen Versprechungen werden diese jungen Frauen aus armen Verhältnissen nach Deutschland gelockt", sagt Gaby Wentland. Verschwiegen wird, dass sie ihre Schulden für Pass- und Visabeschaffung, Reise- und Unterbringungskosten abzuarbeiten haben. Und zwar als Prostituierte. Wer sich verweigert, wird gefügig gemacht. Die Täter drohen, der Familie in der Heimat etwas anzutun. "Die Frauen tun aus Angst alles, was von ihnen verlangt wird", sagt Wentland. Sie bedienen als Zwangsprostituierte 20 bis 30 Kunden am Tag bei zwölf bis 14 Stunden Arbeitszeit. Sie können nicht fliehen, weil sie keine Papiere und panische Angst haben.
Und dennoch wagen es einige wenige. Sie vertrauen sich der Polizei oder Gaby Wentland an, die mit einer Streetworkerin regelmäßig in der Szene unterwegs ist.
Manche von ihnen landen im "Mission Freedom Home", das sich aus Spenden finanziert. Dort kümmern sich Mitarbeiter um die Frauen. Die Gründerin selbst kämpft in der Öffentlichkeit, reist herum, hält Vorträge. Sie will aufklären und mitreißen im Kampf gegen diese Form der Sklaverei.
Angst hat Gaby Wentland keine, obwohl ihr bewusst ist, dass sie sich mit ihrem Engagement zur Feindin der Zuhälter macht. Die 56-Jährige ist eine resolute, kämpferische Frau. Streitbar, geradlinig. Ein Mensch mit großem Gottvertrauen.
Für die Mädchen ist sie wie eine Mutter. Sie selber hat zwei Töchter und zwei Söhne. Gaby Wentland engagiert sich auch deshalb so sehr, weil sie etwas zurückgeben möchte – Gastfreundschaft und Liebe. Beides erlebte sie zwischen 1981 und 1995 in Afrika, wo Menschen sie und ihren Mann liebevoll aufnahmen. Sie hat sich damals schon besonders für Frauen und ihr Schicksal engagiert. Zurück in Deutschland hat sie im Kampf gegen Zwangsprostitution ihre Lebensaufgabe gefunden. "Wenn ich nur eins von 1000 Mädchen retten kann, hat sich mein Einsatz gelohnt", sagt sie.
Mit den 20.000 Euro Preisgeld will sie nun einen Film in Hamburg drehen, der über die sogenannten "Loverboys" aufklärt. Das sind Männer, die Mädchen vor der Schule auflauern, ihnen die große Liebe versprechen, um sie dann zu Prostituierten zu machen. "Diese Männer schenken den Mädchen Kleider und Schmuck und schicken sie dann mit üblen Methoden auf den Strich", sagt Gaby Wentland. Das zu verhindern ist ihr neuestes Projekt.
Weitere Infos unter Tel. 70292415, www.mission-freedom.de
Das Hamburger Abendblatt hatte die Hamburgerin für die Auszeichnung vorgeschlagen.
Artikel erschienen am 18.09.2013
Hanna Kastendieck und Sabine Tesche
http://mobil.abendblatt.de/hamburg/arti ... -Herz.html
Schlußstrich e.V. Troisdorf finanziert Mission Freedom mit monatlich 1000 Euro.
Bürgerpreis für eine Kämpferin mit Herz
Gaby Wentland und ihr Verein Mission Freedom gibt Zwangsprostituierten eine Unterkunft und Hoffnung.
Sie bekommt den Bürgerpreis vom Bund deutscher Zeitungsverleger BDZV, dotiert mit 20.000 Euro
Die Kampagnen-Medien brauchen vmtl. solche Aktivistinnen, um ihre aufgeblasenen Räubergeschichten belegen zu können.
Bsp. www.bit.ly/spiegel-prostitution
"Das ist ja unglaublich genial, genau die Summe brauchen wir für unser neues Filmprojekt gegen sogenannte ,Loverboys', die Mädchen Liebe vorgaukeln", sagte die 56-Jährige am Dienstag glücklich.
Die vierfache Mutter bietet Frauen, die zur Prostitution gezwungen wurden, Schutz in ihrem "Mission Freedom Home". Das ist eine geheime Unterkunft in Hamburg, in der bisher rund 30 Frauen mit ihren Kindern untergebracht wurden.
Das Abendblatt schlug die engagierte Hanseatin dann als Deutschlands Bürgerin des Jahres beim Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) vor. Beim Kongress des BDZV in Dresden entschied sich die Chefredakteurs-Jury am Dienstag für Wentland.
Die Preisverleihung findet am 20.Februar in Berlin statt.
Auch schon direkt nach der Veröffentlichung des Artikels erhielten Gaby Wentland und ihre 11 Mitarbeiter viel Unterstützung.
"Bei uns meldeten sich Ärzte, die uns nun bei der Betreuung der Mädchen helfen, Leser spendeten Kleider und andere Gegenstände. Wenn es ums Helfen geht, sind die Hamburger einfach unschlagbar", sagte Gaby Wentland.
Siehe auch diese helfen wollenden Liebeskasper:
Lover-Girl Syndrom
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=135158#135158
Im Januar 2011 gründetet sie den Verein "Mission Freedom". Er kümmert sich um die Opfer des Menschenhandels, die wie Vieh behandelt werden. Um Frauen und Kinder, die hier sexuell ausgebeutet und missbraucht werden.
Schätzungen zufolge gibt es in der Bundesrepublik rund 400.000 Prostituierte.
70% von ihnen sind Migrantinnen.
"Mission Freedom" will diesen Frauen eine Perspektive für ihr Leben geben. Weil das nur möglich ist an einem Ort, der Sicherheit und Geborgenheit gewährleistet, eröffnete Wentland dazu ein geheim gehaltenes Haus für diese Frauen und ihre Kinder. Hier können sie in einer ruhigen Atmosphäre leben und physisch und psychisch zu Kräften kommen. "Mit falschen Versprechungen werden diese jungen Frauen aus armen Verhältnissen nach Deutschland gelockt", sagt Gaby Wentland. Verschwiegen wird, dass sie ihre Schulden für Pass- und Visabeschaffung, Reise- und Unterbringungskosten abzuarbeiten haben. Und zwar als Prostituierte. Wer sich verweigert, wird gefügig gemacht. Die Täter drohen, der Familie in der Heimat etwas anzutun. "Die Frauen tun aus Angst alles, was von ihnen verlangt wird", sagt Wentland. Sie bedienen als Zwangsprostituierte 20 bis 30 Kunden am Tag bei zwölf bis 14 Stunden Arbeitszeit. Sie können nicht fliehen, weil sie keine Papiere und panische Angst haben.
Und dennoch wagen es einige wenige. Sie vertrauen sich der Polizei oder Gaby Wentland an, die mit einer Streetworkerin regelmäßig in der Szene unterwegs ist.
Manche von ihnen landen im "Mission Freedom Home", das sich aus Spenden finanziert. Dort kümmern sich Mitarbeiter um die Frauen. Die Gründerin selbst kämpft in der Öffentlichkeit, reist herum, hält Vorträge. Sie will aufklären und mitreißen im Kampf gegen diese Form der Sklaverei.
Angst hat Gaby Wentland keine, obwohl ihr bewusst ist, dass sie sich mit ihrem Engagement zur Feindin der Zuhälter macht. Die 56-Jährige ist eine resolute, kämpferische Frau. Streitbar, geradlinig. Ein Mensch mit großem Gottvertrauen.
Für die Mädchen ist sie wie eine Mutter. Sie selber hat zwei Töchter und zwei Söhne. Gaby Wentland engagiert sich auch deshalb so sehr, weil sie etwas zurückgeben möchte – Gastfreundschaft und Liebe. Beides erlebte sie zwischen 1981 und 1995 in Afrika, wo Menschen sie und ihren Mann liebevoll aufnahmen. Sie hat sich damals schon besonders für Frauen und ihr Schicksal engagiert. Zurück in Deutschland hat sie im Kampf gegen Zwangsprostitution ihre Lebensaufgabe gefunden. "Wenn ich nur eins von 1000 Mädchen retten kann, hat sich mein Einsatz gelohnt", sagt sie.
Mit den 20.000 Euro Preisgeld will sie nun einen Film in Hamburg drehen, der über die sogenannten "Loverboys" aufklärt. Das sind Männer, die Mädchen vor der Schule auflauern, ihnen die große Liebe versprechen, um sie dann zu Prostituierten zu machen. "Diese Männer schenken den Mädchen Kleider und Schmuck und schicken sie dann mit üblen Methoden auf den Strich", sagt Gaby Wentland. Das zu verhindern ist ihr neuestes Projekt.
Weitere Infos unter Tel. 70292415, www.mission-freedom.de
Das Hamburger Abendblatt hatte die Hamburgerin für die Auszeichnung vorgeschlagen.
Artikel erschienen am 18.09.2013
Hanna Kastendieck und Sabine Tesche
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Schlußstrich e.V. Troisdorf finanziert Mission Freedom mit monatlich 1000 Euro.
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Diese Urban Legend mit den "Loverboys" ist schon ein paarmal hier im Forum als aufgeblasene Luftnummer entlarvt worden,
aber die Medien finden diese Story wohl einfach zu verlockend...
Wenn "sie sich mit ihrem Engagement zur Feindin der Zuhälter macht", frage ich mich, warum diese ach so bösen Dunkelmänner,
die doch laut Medien zu allen möglichen Schandtaten bereit sind, dann noch nie eine dieser selbsternannten Frauenretterinnen angegriffen haben?
aber die Medien finden diese Story wohl einfach zu verlockend...
Wenn "sie sich mit ihrem Engagement zur Feindin der Zuhälter macht", frage ich mich, warum diese ach so bösen Dunkelmänner,
die doch laut Medien zu allen möglichen Schandtaten bereit sind, dann noch nie eine dieser selbsternannten Frauenretterinnen angegriffen haben?
Ich höre das Gras schon wachsen,
in das wir beißen werden!
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Und sowas ist preiswürdig?
Ein dubioser Verein, der lauter Lügen erzählt und dafür sogar einen Preis bekommt... nein, diesmal nicht SOLWODI:
Zwangsprostitution: Die dubiosen Methoden von Mission Freedom
Von Sabrina Andorfer
Der Hamburger Verein Mission Freedom gibt vor, Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel unterstützen zu wollen. Doch Behörden halten sich mit einer Kooperation zurück. Die Helfer sind fundamentalistische Christen, die mit einem offenbar erfundenem Schicksal für sich warben.
Käufliche Liebe: Mission Freedom versprach Hilfe für Zwangsprostitutionsopfer Zur Großansicht
CBN Deutschland/ Club 700 e.V.
Käufliche Liebe: Mission Freedom versprach Hilfe für Zwangsprostitutionsopfer
"Ich war acht, als ich das erste Mal vergewaltigt wurde." Die Frau, die das sagt, nennt sich Lisa, Mitte 20, ihre langen brauen Haare fallen locker über die Schultern. "Heiße Ware" heißt der Film, in dem sie durch St. Pauli läuft, jenen Kiez, auf dem sie zur Prostitution gezwungen wurde. So erzählt sie es zumindest. "Regelmäßig hat mein Vater Freunde von sich in mein Zimmer gelassen. Irgendwann musste ich in seinem Bordell arbeiten."
Begleitet wird Lisa, die im echten Leben anders heißt, von Gaby Wentland, einer blonden, schick gekleideten Dame, 56 Jahre alt. Sie leitet den Hamburger Verein Mission Freedom. Ein Verein, der angibt, gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel zu kämpfen, und mit dem Film über Lisas Schicksal Werbung für sich macht.
Zahlreiche Medien berichteten in der Vergangenheit über Mission Freedom, die Organisation erhielt Anerkennung und vor kurzem auch einen Preis: Im September verkündete der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), sich bei der Wahl zum Bürgerpreis für den Verein entschieden zu haben.
Betreuungsvertrag für Klientinnen
Jörn Blicke, Leiter des Dezernats "Milieu" vom Landeskriminalamt Hamburg, kennt sich gut aus mit Schicksalen wie jenem von Lisa. Und er ist sich sicher: Diese Geschichte ist frei erfunden. "Zum behaupteten Zeitpunkt kannte 'Lisa' ihren Vater noch nicht. Der Vater selbst hatte auch nichts mit dem St. Pauli-Milieu zu tun; er besaß kein Bordell, dementsprechend konnte sie dort auch nicht gearbeitet haben."
Blicke konfrontierte Gaby Wentland mit den Erkenntnissen, doch sie blieb dabei; auf Nachfrage heißt es: "Wir kennen 'Lisa' seit vielen Jahren, sie hat uns diese Geschichte wortwörtlich erzählt."
Nachdem die "tageszeitung" und die Redaktion der NDR-Sendung "Panorama 3" über den dubiosen Hintergrund von Mission Freedom berichtet hatten, veröffentlichte die Organisation auf ihrer Internetseite eine Stellungnahme. Darin steht zur Skepsis an Lisas Geschichte: "Es gab für Mission Freedom keinen Anlass, dieser Frau nicht zu glauben." Der Film wird inzwischen nicht mehr vertrieben.
Gaby Wentland hat Mission Freedom e.V. 2011 gegründet. Mit Streetworkern und einem Frauenhaus, das nicht offiziell anerkannt ist, will die Pastorenfrau Opfern von Zwangsprostitution und Menschenhandel helfen. Der Verein hat nach eigenen Angaben bisher 23 Frauen und zwölf Kindern geholfen.
Der Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Kersten Artus ist die Sache nicht geheuer. Keine seriöse Hilfsorganisation zeige Opfer auf einer DVD und gefährde dadurch ihre Sicherheit. "Wir wissen von zwei betroffenen Frauen, die bei Mission Freedom ihr Handy abgeben mussten und keine weltliche Musik mehr hören durften", so Artus. In seiner Stellungnahme schreibt Mission Freedom, es sei falsch, "dass bei uns nur christliche Musik gehört werden muss".
Das Konzept des Vereins liegt SPIEGEL ONLINE vor, darin heißt es: "Außerdem wird ein Betreuungsvertrag zwischen der Klientin und Mission Freedom abgeschlossen, in dem gegenseitige Erwartungen und Verpflichtungen geklärt werden." So ein Vertrag ist bei seriösen Organisationen völlig unüblich.
Auf die Frage, um welche genauen Erwartungen und Verpflichtungen es sich handelt, gibt es keine konkrete Antwort. Wentland sagt lediglich: "Ziele werden nicht unterschrieben."
In Interviews und auf der Homepage ihres Vereins spricht Gaby Wentland auch immer wieder von den Kindern der Zwangsprostituierten, die sie im Mission Freedom Home aufnehme. Ein für die Betreuung Minderjähriger notwendiger Antrag wurde bei den zuständigen Behörden aber nie gestellt.
Die Abgeordnete Artus und ihre Parteikollegin bei der Linken, Cansu Özdemir, hakten im Oktober mit einer Kleinen Anfrage beim Senat nach. Die Antwort: Zwischen den zuständigen Behörden in Hamburg und Mission Freedom gebe es keine offizielle Zusammenarbeit. Vor allem die spezifisch religiöse Ausrichtung im Umgang mit Opfern sexuellen Missbrauchs werde kritisch gesehen.
Verband hält an Preisträger fest
Das ist nachvollziehbar. Gaby Wentland sagt, die Folgen von sexuellem Missbrauch seien heilbar. Und zwar indem für die Betroffenen gebetet werde. Eine bizarre Sicht auf die Welt.
Dass Religion bei Mission Freedom eine wichtige Rolle spielt, zeigen auch die Verbindungen zu der evangelikalen Freien Gemeinde Neugraben am Rande Hamburgs. Diese wird von Gaby Wentland und ihrem Mann Winfried geleitet und im Internet offen als Missionszentrum bezeichnet. Mission Freedom und die Neugrabener Gemeinde haben zudem dieselbe Anschrift.
Außer der Leitung der Freien Gemeinde Neugraben und ihres Vereins Mission Freedom ist Gaby Wentland auch im Leitungsteam der Evangelischen Allianz in Hamburg aktiv. "Das ist ein Netzwerk vieler christlicher Gemeinden, die den biblischen Wortlaut eher streng - manchmal auch fundamentalistisch oder biblizistisch - auslegen", so Pastor Jörg Pegelow, Weltanschauungsbeauftragter der Nordkirche. Bei den Mitgliedern gelte beispielsweise Homosexualität als Sünde.
Der BDZV wird seinen Bürgerpreis am 20. Februar in Berlin überreichen. Auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE erklärte der Verband, dass es keine Anhaltspunkte gebe, die dafür sprächen, Wentland den Preis wieder zu entziehen.
Mission Freedom hat schon eine Idee, wie das Preisgeld von 20.000 Euro investiert werden soll: Der Verein will über die Machenschaften von Loverboys aufklären, auch mit einem neuen Film.
*Name von der Redaktion geändert
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/z ... 704.html[B]
Zwangsprostitution: Die dubiosen Methoden von Mission Freedom
Von Sabrina Andorfer
Der Hamburger Verein Mission Freedom gibt vor, Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel unterstützen zu wollen. Doch Behörden halten sich mit einer Kooperation zurück. Die Helfer sind fundamentalistische Christen, die mit einem offenbar erfundenem Schicksal für sich warben.
Käufliche Liebe: Mission Freedom versprach Hilfe für Zwangsprostitutionsopfer Zur Großansicht
CBN Deutschland/ Club 700 e.V.
Käufliche Liebe: Mission Freedom versprach Hilfe für Zwangsprostitutionsopfer
"Ich war acht, als ich das erste Mal vergewaltigt wurde." Die Frau, die das sagt, nennt sich Lisa, Mitte 20, ihre langen brauen Haare fallen locker über die Schultern. "Heiße Ware" heißt der Film, in dem sie durch St. Pauli läuft, jenen Kiez, auf dem sie zur Prostitution gezwungen wurde. So erzählt sie es zumindest. "Regelmäßig hat mein Vater Freunde von sich in mein Zimmer gelassen. Irgendwann musste ich in seinem Bordell arbeiten."
Begleitet wird Lisa, die im echten Leben anders heißt, von Gaby Wentland, einer blonden, schick gekleideten Dame, 56 Jahre alt. Sie leitet den Hamburger Verein Mission Freedom. Ein Verein, der angibt, gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel zu kämpfen, und mit dem Film über Lisas Schicksal Werbung für sich macht.
Zahlreiche Medien berichteten in der Vergangenheit über Mission Freedom, die Organisation erhielt Anerkennung und vor kurzem auch einen Preis: Im September verkündete der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), sich bei der Wahl zum Bürgerpreis für den Verein entschieden zu haben.
Betreuungsvertrag für Klientinnen
Jörn Blicke, Leiter des Dezernats "Milieu" vom Landeskriminalamt Hamburg, kennt sich gut aus mit Schicksalen wie jenem von Lisa. Und er ist sich sicher: Diese Geschichte ist frei erfunden. "Zum behaupteten Zeitpunkt kannte 'Lisa' ihren Vater noch nicht. Der Vater selbst hatte auch nichts mit dem St. Pauli-Milieu zu tun; er besaß kein Bordell, dementsprechend konnte sie dort auch nicht gearbeitet haben."
Blicke konfrontierte Gaby Wentland mit den Erkenntnissen, doch sie blieb dabei; auf Nachfrage heißt es: "Wir kennen 'Lisa' seit vielen Jahren, sie hat uns diese Geschichte wortwörtlich erzählt."
Nachdem die "tageszeitung" und die Redaktion der NDR-Sendung "Panorama 3" über den dubiosen Hintergrund von Mission Freedom berichtet hatten, veröffentlichte die Organisation auf ihrer Internetseite eine Stellungnahme. Darin steht zur Skepsis an Lisas Geschichte: "Es gab für Mission Freedom keinen Anlass, dieser Frau nicht zu glauben." Der Film wird inzwischen nicht mehr vertrieben.
Gaby Wentland hat Mission Freedom e.V. 2011 gegründet. Mit Streetworkern und einem Frauenhaus, das nicht offiziell anerkannt ist, will die Pastorenfrau Opfern von Zwangsprostitution und Menschenhandel helfen. Der Verein hat nach eigenen Angaben bisher 23 Frauen und zwölf Kindern geholfen.
Der Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Kersten Artus ist die Sache nicht geheuer. Keine seriöse Hilfsorganisation zeige Opfer auf einer DVD und gefährde dadurch ihre Sicherheit. "Wir wissen von zwei betroffenen Frauen, die bei Mission Freedom ihr Handy abgeben mussten und keine weltliche Musik mehr hören durften", so Artus. In seiner Stellungnahme schreibt Mission Freedom, es sei falsch, "dass bei uns nur christliche Musik gehört werden muss".
Das Konzept des Vereins liegt SPIEGEL ONLINE vor, darin heißt es: "Außerdem wird ein Betreuungsvertrag zwischen der Klientin und Mission Freedom abgeschlossen, in dem gegenseitige Erwartungen und Verpflichtungen geklärt werden." So ein Vertrag ist bei seriösen Organisationen völlig unüblich.
Auf die Frage, um welche genauen Erwartungen und Verpflichtungen es sich handelt, gibt es keine konkrete Antwort. Wentland sagt lediglich: "Ziele werden nicht unterschrieben."
In Interviews und auf der Homepage ihres Vereins spricht Gaby Wentland auch immer wieder von den Kindern der Zwangsprostituierten, die sie im Mission Freedom Home aufnehme. Ein für die Betreuung Minderjähriger notwendiger Antrag wurde bei den zuständigen Behörden aber nie gestellt.
Die Abgeordnete Artus und ihre Parteikollegin bei der Linken, Cansu Özdemir, hakten im Oktober mit einer Kleinen Anfrage beim Senat nach. Die Antwort: Zwischen den zuständigen Behörden in Hamburg und Mission Freedom gebe es keine offizielle Zusammenarbeit. Vor allem die spezifisch religiöse Ausrichtung im Umgang mit Opfern sexuellen Missbrauchs werde kritisch gesehen.
Verband hält an Preisträger fest
Das ist nachvollziehbar. Gaby Wentland sagt, die Folgen von sexuellem Missbrauch seien heilbar. Und zwar indem für die Betroffenen gebetet werde. Eine bizarre Sicht auf die Welt.
Dass Religion bei Mission Freedom eine wichtige Rolle spielt, zeigen auch die Verbindungen zu der evangelikalen Freien Gemeinde Neugraben am Rande Hamburgs. Diese wird von Gaby Wentland und ihrem Mann Winfried geleitet und im Internet offen als Missionszentrum bezeichnet. Mission Freedom und die Neugrabener Gemeinde haben zudem dieselbe Anschrift.
Außer der Leitung der Freien Gemeinde Neugraben und ihres Vereins Mission Freedom ist Gaby Wentland auch im Leitungsteam der Evangelischen Allianz in Hamburg aktiv. "Das ist ein Netzwerk vieler christlicher Gemeinden, die den biblischen Wortlaut eher streng - manchmal auch fundamentalistisch oder biblizistisch - auslegen", so Pastor Jörg Pegelow, Weltanschauungsbeauftragter der Nordkirche. Bei den Mitgliedern gelte beispielsweise Homosexualität als Sünde.
Der BDZV wird seinen Bürgerpreis am 20. Februar in Berlin überreichen. Auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE erklärte der Verband, dass es keine Anhaltspunkte gebe, die dafür sprächen, Wentland den Preis wieder zu entziehen.
Mission Freedom hat schon eine Idee, wie das Preisgeld von 20.000 Euro investiert werden soll: Der Verein will über die Machenschaften von Loverboys aufklären, auch mit einem neuen Film.
*Name von der Redaktion geändert
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/z ... 704.html[B]
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Re: Und sowas ist preiswürdig?

Aber auch wieder Christen, für die letztlich gilt: "Credo quia absurdum".Snickerman hat geschrieben:Ein dubioser Verein, der lauter Lügen erzählt und dafür sogar einen Preis bekommt... nein, diesmal nicht SOLWODI:
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
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RE: Und sowas ist preiswürdig?
Zur Titelfrage: Ist sowas preiswürdig?
Absolut - nicht nur preiswürdig, sondern sogar preispflichtig ... nur ein Preis kann solchem Unsinn die unverdiente aber gewünschte Aufmerksamkeit bringen ...
Die eigentlich dahinterstehende Frage lautet doch: Welches Inrteresse hat der BDZV daran diese Propaganda in's Rampenlicht zu rücken? Ist es nur "ehrliches" wirtschaftliches Interesse weil das Thema für Umsatz sorgt, oder fließen da noch andere Gelder? Und müssen wir aufgrud dieser Vorgänge annehmen, dass die im BDZV organisierten Medien es auch in anderer Hinsicht mit der Wahrheit und objektiver Information nicht sonderlich ernst nehmen? - bis zum Beweis des Gegenteils (der allerdings sehr schwierig sein wird) denke ich: Ja - lasst uns zur Weisheit unserer Vorfahren zurückkehren, die anhand der damals neu aufgekommenen Zeitungen den Ausspruch "lügen wie gedruckt" geprägt haben.
Liebe Grüße, Aoife
Absolut - nicht nur preiswürdig, sondern sogar preispflichtig ... nur ein Preis kann solchem Unsinn die unverdiente aber gewünschte Aufmerksamkeit bringen ...
Die eigentlich dahinterstehende Frage lautet doch: Welches Inrteresse hat der BDZV daran diese Propaganda in's Rampenlicht zu rücken? Ist es nur "ehrliches" wirtschaftliches Interesse weil das Thema für Umsatz sorgt, oder fließen da noch andere Gelder? Und müssen wir aufgrud dieser Vorgänge annehmen, dass die im BDZV organisierten Medien es auch in anderer Hinsicht mit der Wahrheit und objektiver Information nicht sonderlich ernst nehmen? - bis zum Beweis des Gegenteils (der allerdings sehr schwierig sein wird) denke ich: Ja - lasst uns zur Weisheit unserer Vorfahren zurückkehren, die anhand der damals neu aufgekommenen Zeitungen den Ausspruch "lügen wie gedruckt" geprägt haben.
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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...."lügen wie gedruckt"...
das gilt nicht nur für den Text, sondern auch für Fotos.
Dazu eine sehenswerte Bildstrecke, zusammengestellt
von der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/leben/retusc ... -1.1125272
ciao!
Nicole
das gilt nicht nur für den Text, sondern auch für Fotos.
Dazu eine sehenswerte Bildstrecke, zusammengestellt
von der Süddeutschen Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/leben/retusc ... -1.1125272
ciao!
Nicole