Länderberichte NIEDERLANDE:
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Der Professor ist echt klasse.
Er hatte damals herausgearbeitet wie die Stadt Amsterdam beim Runden Tisch die Sexworker verarscht hatte
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=29525#29525
Jetzt mit der enttarnten Journalistin und Prostitutionsgegnerin scheinen sich da die schmutzigen Trix zu wiederholen.
Er hatte damals herausgearbeitet wie die Stadt Amsterdam beim Runden Tisch die Sexworker verarscht hatte
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- Admina
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
Prostitution: Amsterdam zieht die Zügel an
Seit 13 Jahren ist Prostitution in Amsterdam rechtmäßig. Doch nun verschärft die Stadt die Spielregeln: Wegen rapide gestiegener Nachfrage blüht der Menschenhandel. Ein Fingerzeig für andere Legalisierungspläne?
Als die Niederlande im Jahr 2000 Prostitution legalisierte, hofften die Politiker, damit dem Menschenhandel einen Riegel vorzuschieben. "Es geht nicht mehr um kleine Fische, sondern um schwerkriminelle Organisationen, die Menschen schmuggeln, mit Drogen handeln, Morde und andere Verbrechen begehen", sagte Job Cohen noch vor fünf Jahren der "New York Times". Der Politiker war von 2001 bis 2010 Bürgermeister von Amsterdam, der Sex-Metropole des Landes.
Nun steht fest, dass dieser Plan nicht aufgegangen ist. In Amsterdam werden mehr Frauen denn je zur Prostitution gezwungen: Nach der Legalisierung haben zwar mehr Frauen freiwillig Liebesdienste angeboten, doch die Nachfrage ist noch stärker angestiegen. Dieser Effekt wurde in einer internationalen Studie im vergangenen Jahr empirisch belegt. "Wir haben eingesehen, dass es schlimmer geworden ist", konstatierte die christdemokratische Stadträtin Marijke Shahsavai-Jansen im Gespräch mit "The Atlantic". "Es gibt immer noch Opfer des Menschenhandels. Es ist, als würde der Missbrauch den Deckmantel des Legalen tragen."
Lehren aus der Praxis
Während das Thema auf nationaler Ebene noch diskutiert wird, hat Amsterdam Nägel mit Köpfen und den «Bordsteinschwalben» neue Auflagen gemacht. Das Mindestalter für die Branche wurde von 18 auf 21 Jahre angehoben, weil jüngere Frauen einfacher Opfer von Männern werden, die sie mit falschen Versprechen ins Ausland locken. Die Dirnen müssen neu auch einen Sprachtest ablegen. Die Idee dahinter: Nur wer des Niederländischen mächtig ist, zeigt auch Straftaten bei Polizei und Sozialbehörden an.
Zudem verkürzen sich die Arbeitszeiten der Damen: Die Etablissements müssen zwischen vier und neun Uhr morgens schliessen. Diese Massnahme dient der Sicherheit der Prostituierten: Auf ausgestorbenen Rotlicht-Meilen haben Sex-Grüsel und Gewalttäter scheinbar leichtes Spiel. Zu guter Letzt müssen die Bordellbesitzer den Behörden einen Businessplan präsentieren, in dem sie aufzeigen, wie sie die Sicherheit und Gesundheit der Freudenmädchen fördern wollen.
www.tageblatt.lu/nachrichten/europa/story/12965920
Seit 13 Jahren ist Prostitution in Amsterdam rechtmäßig. Doch nun verschärft die Stadt die Spielregeln: Wegen rapide gestiegener Nachfrage blüht der Menschenhandel. Ein Fingerzeig für andere Legalisierungspläne?
Als die Niederlande im Jahr 2000 Prostitution legalisierte, hofften die Politiker, damit dem Menschenhandel einen Riegel vorzuschieben. "Es geht nicht mehr um kleine Fische, sondern um schwerkriminelle Organisationen, die Menschen schmuggeln, mit Drogen handeln, Morde und andere Verbrechen begehen", sagte Job Cohen noch vor fünf Jahren der "New York Times". Der Politiker war von 2001 bis 2010 Bürgermeister von Amsterdam, der Sex-Metropole des Landes.
Nun steht fest, dass dieser Plan nicht aufgegangen ist. In Amsterdam werden mehr Frauen denn je zur Prostitution gezwungen: Nach der Legalisierung haben zwar mehr Frauen freiwillig Liebesdienste angeboten, doch die Nachfrage ist noch stärker angestiegen. Dieser Effekt wurde in einer internationalen Studie im vergangenen Jahr empirisch belegt. "Wir haben eingesehen, dass es schlimmer geworden ist", konstatierte die christdemokratische Stadträtin Marijke Shahsavai-Jansen im Gespräch mit "The Atlantic". "Es gibt immer noch Opfer des Menschenhandels. Es ist, als würde der Missbrauch den Deckmantel des Legalen tragen."
Lehren aus der Praxis
Während das Thema auf nationaler Ebene noch diskutiert wird, hat Amsterdam Nägel mit Köpfen und den «Bordsteinschwalben» neue Auflagen gemacht. Das Mindestalter für die Branche wurde von 18 auf 21 Jahre angehoben, weil jüngere Frauen einfacher Opfer von Männern werden, die sie mit falschen Versprechen ins Ausland locken. Die Dirnen müssen neu auch einen Sprachtest ablegen. Die Idee dahinter: Nur wer des Niederländischen mächtig ist, zeigt auch Straftaten bei Polizei und Sozialbehörden an.
Zudem verkürzen sich die Arbeitszeiten der Damen: Die Etablissements müssen zwischen vier und neun Uhr morgens schliessen. Diese Massnahme dient der Sicherheit der Prostituierten: Auf ausgestorbenen Rotlicht-Meilen haben Sex-Grüsel und Gewalttäter scheinbar leichtes Spiel. Zu guter Letzt müssen die Bordellbesitzer den Behörden einen Businessplan präsentieren, in dem sie aufzeigen, wie sie die Sicherheit und Gesundheit der Freudenmädchen fördern wollen.
www.tageblatt.lu/nachrichten/europa/story/12965920
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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- Admina
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
Niederlande diskutiert über zunehmende Vorschriften für die Sexindustrie.
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Prostiuierte müssen Niederländisch, Englisch, Deutsch oder Spanisch sprechen.
Eine Abstimmung ist vor der Sommerpause am 9. Juli erwartet.
Amsterdam Debates Sex Trade
AMSTERDAM — This city's famed red-light district looks much as it has for years, with bikini-clad women behind plate-glass windows fluffing their hair or beckoning to passersby, colorful beds visible in the background as an unspoken invitation.
But things could soon change for the sex-for-hire industry following a recognition in the freewheeling Netherlands that its decision in 2000 to legalize brothels has failed to stem human trafficking.
"For something as simple as the lust for sex, we are tolerating modern-day slavery," said Myrthe Hilkens, a Labor Party legislator who supports a series of moves to tighten the rules on prostitution. "I think that cannot be."
The proposals are far-reaching. Most contested is a bill to require all prostitutes be registered with the government—a measure that has already been approved by the lower house but is struggling in the Senate.
Also in the works: raising the minimum age to 21 from 18, and a requirement that escort services be licensed, just as brothels currently are.
A vote is expected before the summer recess on July 9.
Meanwhile, the city government in Amsterdam on Wednesday is expected to approve tougher rules, including ordering brothels to close in the early-morning hours and requiring that prostitutes speak Dutch, English, German or Spanish, to make it harder to exploit them.
These ideas reflect a consensus that regulating prostitution hasn't deterred human trafficking, which has increased since the opening of the former Soviet bloc in the 1980s.
"A huge concern is that a lot of criminal organizations send their prostitutes to the Netherlands," said Ard van der Steur, a legislator from the center-right Liberal Party, which rules in a coalition with the left-leaning Labor Party. "Leaving everything the way it is fuels a grave concern that we are not doing what we should to prevent human trafficking."
A similar debate is under way in Germany, which followed the Netherlands in liberalizing prostitution in 2002.
But critics say such restrictions will hurt sex workers, not those who exploit them. "You do not have to fight sex work, you have to fight trafficking," said Ilonka Stakelborough, a former prostitute who now runs a Dutch advocacy group called Geisha.
Under the proposed registry, Holland's roughly 20,000 prostitutes would have to meet with government officials and show they are not being coerced in order to get a registration card.
Critics call that a violation of the privacy of prostitutes, who may want to hide their current profession from future employers. A prostitute working involuntarily, often facing threats to her family, they add, can hardly be expected to tell a government official the truth.
"You put a coerced woman in front of a civil servant, and she will say whatever she has to say," said Flavia Dzodan, an Amsterdam-based journalist who blogs on women's issues.
The Senate will soon vote on whether to remove the registry from the bill. Underlying the debate is the broader question of whether prostitution can truly be "cleaned up." The city's red-light district, which expanded in the 17th century when Amsterdam was a leading port city, remains one of Europe's big tourist attractions., with a Sex Museum, an elaborate condom shop and the smell of marijuana wafting from the many "coffee shops" authorized to sell it.
The city for several years has been trying to reshape the neighborhood, buying up brothels it considers dangerous, like those in dimly-lighted corners, and turning them into cafes or shops.
City officials say they have managed to cut the number of prostitutes' windows in the red-light district from 500 to 409 in about five years, and want to ultimately bring it down to 300.
"We try not to address these problems from the moral point of view," Eberhard van der Laan, Amsterdam's mayor, said. "We say there is abuse and we want to fight it."
The prostitution issue erupted in February, when Ms. Hilkens and another lawmaker, Gert-Jan Segers, made a highly publicized visit to Sweden, which outlaws buying sexual services but not selling them. Ms. Hilkens and Mr. Segers discussed this different approach from Holland's in Dutch television studios.
No one expects the Netherlands to criminalize sex-for-hire soon, though Mr. Segers, of the Christian Union Party, believes it should. "It's immoral when a man with power and money is buying the body of a woman," he said. Dutch officials note prostitution is widely practiced even in countries that ban it. (In the U.S., prostitution is illegal except in parts of Nevada.)
"It's unlikely to disappear anywhere on earth," said Willem Witteveen, a Labor Party legislator. "You should bring it into the open and see if you can prevent excesses."
http://online.wsj.com/article/SB1000142 ... hare_tweet
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"For something as simple as the lust for sex, we are tolerating modern-day slavery," said Myrthe Hilkens, a Labor Party legislator who supports a series of moves to tighten the rules on prostitution. "I think that cannot be."
The proposals are far-reaching. Most contested is a bill to require all prostitutes be registered with the government—a measure that has already been approved by the lower house but is struggling in the Senate.
Also in the works: raising the minimum age to 21 from 18, and a requirement that escort services be licensed, just as brothels currently are.
A vote is expected before the summer recess on July 9.
Meanwhile, the city government in Amsterdam on Wednesday is expected to approve tougher rules, including ordering brothels to close in the early-morning hours and requiring that prostitutes speak Dutch, English, German or Spanish, to make it harder to exploit them.
These ideas reflect a consensus that regulating prostitution hasn't deterred human trafficking, which has increased since the opening of the former Soviet bloc in the 1980s.
"A huge concern is that a lot of criminal organizations send their prostitutes to the Netherlands," said Ard van der Steur, a legislator from the center-right Liberal Party, which rules in a coalition with the left-leaning Labor Party. "Leaving everything the way it is fuels a grave concern that we are not doing what we should to prevent human trafficking."
A similar debate is under way in Germany, which followed the Netherlands in liberalizing prostitution in 2002.
But critics say such restrictions will hurt sex workers, not those who exploit them. "You do not have to fight sex work, you have to fight trafficking," said Ilonka Stakelborough, a former prostitute who now runs a Dutch advocacy group called Geisha.
Under the proposed registry, Holland's roughly 20,000 prostitutes would have to meet with government officials and show they are not being coerced in order to get a registration card.
Critics call that a violation of the privacy of prostitutes, who may want to hide their current profession from future employers. A prostitute working involuntarily, often facing threats to her family, they add, can hardly be expected to tell a government official the truth.
"You put a coerced woman in front of a civil servant, and she will say whatever she has to say," said Flavia Dzodan, an Amsterdam-based journalist who blogs on women's issues.
The Senate will soon vote on whether to remove the registry from the bill. Underlying the debate is the broader question of whether prostitution can truly be "cleaned up." The city's red-light district, which expanded in the 17th century when Amsterdam was a leading port city, remains one of Europe's big tourist attractions., with a Sex Museum, an elaborate condom shop and the smell of marijuana wafting from the many "coffee shops" authorized to sell it.
The city for several years has been trying to reshape the neighborhood, buying up brothels it considers dangerous, like those in dimly-lighted corners, and turning them into cafes or shops.
City officials say they have managed to cut the number of prostitutes' windows in the red-light district from 500 to 409 in about five years, and want to ultimately bring it down to 300.
"We try not to address these problems from the moral point of view," Eberhard van der Laan, Amsterdam's mayor, said. "We say there is abuse and we want to fight it."
The prostitution issue erupted in February, when Ms. Hilkens and another lawmaker, Gert-Jan Segers, made a highly publicized visit to Sweden, which outlaws buying sexual services but not selling them. Ms. Hilkens and Mr. Segers discussed this different approach from Holland's in Dutch television studios.
No one expects the Netherlands to criminalize sex-for-hire soon, though Mr. Segers, of the Christian Union Party, believes it should. "It's immoral when a man with power and money is buying the body of a woman," he said. Dutch officials note prostitution is widely practiced even in countries that ban it. (In the U.S., prostitution is illegal except in parts of Nevada.)
"It's unlikely to disappear anywhere on earth," said Willem Witteveen, a Labor Party legislator. "You should bring it into the open and see if you can prevent excesses."
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- Admina
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"A huge concern is that a lot of criminal organizations send their prostitutes to the Netherlands," said Ard van der Steur, a legislator from the center-right Liberal Party, which rules in a coalition with the left-leaning Labor Party. "Leaving everything the way it is fuels a grave concern that we are not doing what we should to prevent human trafficking."
A similar debate is under way in Germany, which followed the Netherlands in liberalizing prostitution in 2002.
But critics say such restrictions will hurt sex workers, not those who exploit them. "You do not have to fight sex work, you have to fight trafficking," said Ilonka Stakelborough, a former prostitute who now runs a Dutch advocacy group called Geisha.
Under the proposed registry, Holland's roughly 20,000 prostitutes would have to meet with government officials and show they are not being coerced in order to get a registration card.
Critics call that a violation of the privacy of prostitutes, who may want to hide their current profession from future employers. A prostitute working involuntarily, often facing threats to her family, they add, can hardly be expected to tell a government official the truth.
"You put a coerced woman in front of a civil servant, and she will say whatever she has to say," said Flavia Dzodan, an Amsterdam-based journalist who blogs on women's issues.
The Senate will soon vote on whether to remove the registry from the bill. Underlying the debate is the broader question of whether prostitution can truly be "cleaned up." The city's red-light district, which expanded in the 17th century when Amsterdam was a leading port city, remains one of Europe's big tourist attractions., with a Sex Museum, an elaborate condom shop and the smell of marijuana wafting from the many "coffee shops" authorized to sell it.
The city for several years has been trying to reshape the neighborhood, buying up brothels it considers dangerous, like those in dimly-lighted corners, and turning them into cafes or shops.
City officials say they have managed to cut the number of prostitutes' windows in the red-light district from 500 to 409 in about five years, and want to ultimately bring it down to 300.
"We try not to address these problems from the moral point of view," Eberhard van der Laan, Amsterdam's mayor, said. "We say there is abuse and we want to fight it."
The prostitution issue erupted in February, when Ms. Hilkens and another lawmaker, Gert-Jan Segers, made a highly publicized visit to Sweden, which outlaws buying sexual services but not selling them. Ms. Hilkens and Mr. Segers discussed this different approach from Holland's in Dutch television studios.
No one expects the Netherlands to criminalize sex-for-hire soon, though Mr. Segers, of the Christian Union Party, believes it should. "It's immoral when a man with power and money is buying the body of a woman," he said. Dutch officials note prostitution is widely practiced even in countries that ban it. (In the U.S., prostitution is illegal except in parts of Nevada.)
"It's unlikely to disappear anywhere on earth," said Willem Witteveen, a Labor Party legislator. "You should bring it into the open and see if you can prevent excesses."
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But things could soon change for the sex-for-hire industry following a recognition in the freewheeling Netherlands that its decision in 2000 to legalize brothels has failed to stem human trafficking.
"For something as simple as the lust for sex, we are tolerating modern-day slavery," said Myrthe Hilkens, a Labor Party legislator who supports a series of moves to tighten the rules on prostitution. "I think that cannot be."
The proposals are far-reaching. Most contested is a bill to require all prostitutes be registered with the government—a measure that has already been approved by the lower house but is struggling in the Senate.
Also in the works: raising the minimum age to 21 from 18, and a requirement that escort services be licensed, just as brothels currently are.
A vote is expected before the summer recess on July 9.
Meanwhile, the city government in Amsterdam on Wednesday is expected to approve tougher rules, including ordering brothels to close in the early-morning hours and requiring that prostitutes speak Dutch, English, German or Spanish, to make it harder to exploit them.
These ideas reflect a consensus that regulating prostitution hasn't deterred human trafficking, which has increased since the opening of the former Soviet bloc in the 1980s.
"A huge concern is that a lot of criminal organizations send their prostitutes to the Netherlands," said Ard van der Steur, a legislator from the center-right Liberal Party, which rules in a coalition with the left-leaning Labor Party. "Leaving everything the way it is fuels a grave concern that we are not doing what we should to prevent human trafficking."
A similar debate is under way in Germany, which followed the Netherlands in liberalizing prostitution in 2002.
But critics say such restrictions will hurt sex workers, not those who exploit them. "You do not have to fight sex work, you have to fight trafficking," said Ilonka Stakelborough, a former prostitute who now runs a Dutch advocacy group called Geisha.
Under the proposed registry, Holland's roughly 20,000 prostitutes would have to meet with government officials and show they are not being coerced in order to get a registration card.
Critics call that a violation of the privacy of prostitutes, who may want to hide their current profession from future employers. A prostitute working involuntarily, often facing threats to her family, they add, can hardly be expected to tell a government official the truth.
"You put a coerced woman in front of a civil servant, and she will say whatever she has to say," said Flavia Dzodan, an Amsterdam-based journalist who blogs on women's issues.
The Senate will soon vote on whether to remove the registry from the bill. Underlying the debate is the broader question of whether prostitution can truly be "cleaned up." The city's red-light district, which expanded in the 17th century when Amsterdam was a leading port city, remains one of Europe's big tourist attractions., with a Sex Museum, an elaborate condom shop and the smell of marijuana wafting from the many "coffee shops" authorized to sell it.
The city for several years has been trying to reshape the neighborhood, buying up brothels it considers dangerous, like those in dimly-lighted corners, and turning them into cafes or shops.
City officials say they have managed to cut the number of prostitutes' windows in the red-light district from 500 to 409 in about five years, and want to ultimately bring it down to 300.
"We try not to address these problems from the moral point of view," Eberhard van der Laan, Amsterdam's mayor, said. "We say there is abuse and we want to fight it."
The prostitution issue erupted in February, when Ms. Hilkens and another lawmaker, Gert-Jan Segers, made a highly publicized visit to Sweden, which outlaws buying sexual services but not selling them. Ms. Hilkens and Mr. Segers discussed this different approach from Holland's in Dutch television studios.
No one expects the Netherlands to criminalize sex-for-hire soon, though Mr. Segers, of the Christian Union Party, believes it should. "It's immoral when a man with power and money is buying the body of a woman," he said. Dutch officials note prostitution is widely practiced even in countries that ban it. (In the U.S., prostitution is illegal except in parts of Nevada.)
"It's unlikely to disappear anywhere on earth," said Willem Witteveen, a Labor Party legislator. "You should bring it into the open and see if you can prevent excesses."
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
Amsterdam und das Geschäft mit dem Sex
AMSTERDAM – Eigentlich sieht das berühmte Rotlichtviertel von Amsterdam so aus wie schon seit Jahren: Frauen in Bikinis sitzen hinter Glasscheiben, werfen ihr Haar nach hinten, winken Passanten zu, versuchen sie anzulocken. Im Hintergrund stehen bunte Betten wie eine unausgesprochene Einladung.
Doch bald könnten sich die Dinge für die Branche des käuflichen Sex ändern. Zunehmend setzt sich in den Niederlanden die Erkenntnis durch, dass die Legalisierung der Prostitution im Jahr 2000 keineswegs dabei geholfen hat, Menschenhandel einzudämmen – das Ziel des damaligen Beschlusses.
„Für etwas so Primitives wie die Lust auf Sex tolerieren wir moderne Sklaverei", sagt Myrthe Hilkens, eine Abgeordnete der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid (PvdA). „Ich denke, das kann nicht sein." Sie unterstützt eine Reihe von Maßnahmen, die die Gesetze für Prostitution verschärfen sollen.
Die Vorschläge reichen weit. Der umstrittenste ist ein Gesetz, nach dem sich die Prostituierten bei der Regierung registrieren lassen sollen – eine Maßnahme, die bereits von der Zweiten Kammer, der politischen Volksvertretung, abgesegnet wurde, jedoch noch nicht von der Ersten Kammer, dem Senat.
Ebenfalls in Arbeit: Die Anhebung des Mindestalters von 18 auf 21 Jahre, und dass sich Eskortservices lizensieren lassen müssen, genauso wie derzeit die Bordelle. Noch vor der Sommerpause am 9. Juli dürfte darüber abgestimmt werden.
Amsterdam will Bordelle in den Morgenstunden schließen
Zugleich wird erwartet, dass die Stadtregierung von Amsterdam härtere Regelungen einführen wird. Zum Beispiel sollen die Bordelle in den frühen Morgenstunden schließen. Zudem sollen nur Prostituierte dort arbeiten, die Niederländisch, Englisch, Deutsch oder Spanisch sprechen, damit sie nicht so leicht ausgebeutet werden können.
Diese Überlegungen zeigen, dass man sich einig ist, dass die Regulierung der Prostitution den Menschenhandel nicht wirklich eingeschränkt hat. Im Gegenteil: Dieser nimmt seit der Öffnung der Sowjetunion in den 1980ern immer mehr zu.
„In den Niederlanden sorgt man sich sehr, dass viele kriminelle Organisationen ihre Prostituierten hierher schicken", sagt Ard van der Steur, Abgeordneter der konservativ-liberalen Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD), derzeit Teil der Regierungskoalition mit der PvdA. „Wenn wir alles so lassen, wie es ist, befeuert das die Annahme, dass wir nicht alles tun, was in unserer Macht steht, um den Menschenhandel zu bekämpfen."
Eine ganz ähnliche Debatte wird auch hierzulande geführt. 2002 hat die damalige Rot-Grüne Koalition die Prostitution liberalisiert. Seit Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes gilt diese als Dienstleistung. Damit sollte die rechtliche und soziale Situation der Prostituierten verbessert werden.
Kritiker hingegen sagen, solche Regelungen schaden lediglich den Prostituierten, nicht jedoch denen, die sie ausbeuten. „Man soll nicht die Sexarbeiter bekämpfen, sondern den Handel", sagt Ilonka Stakelborough, eine ehemalige Prostituierte, die die niederländische Beratergruppe Geisha leitet.
In den Niederlanden gibt es rund 20.000 Prostituierte. Kommt die Registrierungsverpflichtung, müssten die Frauen Regierungsvertretern glaubhaft nachweisen, dass sie nicht zur Ausübung ihres Jobs gezwungen werden. Erst dann erhalten sie eine Registrierung.
Die Kritiker sehen hierin eine Verletzung der Privatsphäre der Prostituierten, die ihren derzeitigen Beruf möglicherweise vor künftigen Arbeitgebern verheimlichen möchten. Zudem könne von einer Prostituierten, deren Familie oftmals bedroht werde, kaum erwartet werden, dass sie einem Regierungsvertreter die Wahrheit sage. „Stellen Sie eine Zwangsprostituierte vor einen Staatsbeamten, und sie wird alles sagen, was sie sagen soll", sagt Flavia Dzodan, eine in Amsterdam ansässige Journalistin, die über Frauenrechte bloggt. Der niederländische Senat wird bald darüber abstimmen, ob die Registrierung zum Gesetz wird oder nicht.
Die Debatte ist Teil einer breiten Diskussion, wie man Prostitution aus der Grauzone herausholen kann. Das Rotlichtviertel von Amsterdam wurde im 17. Jahrhundert bekannt und dehnte sich angesichts der zahlreichen Matrosen in einem der wichtigsten Häfen der Welt aus. Noch heute gilt es als eine der größten Touristenattraktionen, und neben den Prostituierten gibt es dort auch ein Sex-Museum und ein riesiges Kondomgeschäft.
Seit mehreren Jahren versucht die Stadt, das Viertel aufzuhübschen. Sie kauft Bordelle, die als zwielichtig gelten, auf, und formt sie zu Kaffees oder Läden um. Die Anzahl der Prostituiertenfenster im Rotlichtdistrikt nahm während der vergangenen fünf Jahre von 500 auf 409 ab, sagen Vertreter der Stadt. Amsterdam will die Anzahl auf 300 reduzieren.
"Wir versuchen, diese Probleme nicht von einem moralischen Standpunkt aus anzugehen", sagt der Amsterdamer Bürgermeister Eberhard van der Laan. "Wir sagen, es gibt Missbrauch, und den wollen wir bekämpfen."
Das Thema Prostitution wird seit Februar wieder stärker in den Niederlanden diskutiert. Damals statteten Myrthe Hilkens und ein weiterer Abgeordneter, Gert-Jan Segers, Schweden einen öffentlichkeitswirksamen Besuch ab. In Schweden ist der käufliche Erwerb sexueller Dienstleistungen verboten, aber nicht das Angebot von Sex. Segers und Hilkens brachten diesen möglichen alternativen Ansatz mit etlichen Fernsehauftritten auf die Tagesordnung.
Niemand geht davon aus, dass die Niederlande den käuflichen Sex bald strafbar machen. Doch Segers, Mitglied der Christdemokratischen Christen Democratisch Appèl (CDA), glaubt, es wäre besser so. „Es ist unmoralisch, wenn ein Mann mit Geld und Macht den Körper einer Frau kauft", sagt er. Andere niederländische Staatsvertreter merken an, dass die Prostitution auch in Ländern, wo sie verboten ist, weit verbreitet sei.
„Es ist unwahrscheinlich, dass sie irgendwo auf der Welt verschwindet", sagt Willem Witteveen, ein Abgeordneter der Arbeiterpartei. „Man sollte sie ans Tageslicht bringen und zusehen, dass man Missbrauch vorbeugt."
www.wallstreetjournal.de/article/SB1000 ... 07002.html
AMSTERDAM – Eigentlich sieht das berühmte Rotlichtviertel von Amsterdam so aus wie schon seit Jahren: Frauen in Bikinis sitzen hinter Glasscheiben, werfen ihr Haar nach hinten, winken Passanten zu, versuchen sie anzulocken. Im Hintergrund stehen bunte Betten wie eine unausgesprochene Einladung.
Doch bald könnten sich die Dinge für die Branche des käuflichen Sex ändern. Zunehmend setzt sich in den Niederlanden die Erkenntnis durch, dass die Legalisierung der Prostitution im Jahr 2000 keineswegs dabei geholfen hat, Menschenhandel einzudämmen – das Ziel des damaligen Beschlusses.
„Für etwas so Primitives wie die Lust auf Sex tolerieren wir moderne Sklaverei", sagt Myrthe Hilkens, eine Abgeordnete der sozialdemokratischen Partij van de Arbeid (PvdA). „Ich denke, das kann nicht sein." Sie unterstützt eine Reihe von Maßnahmen, die die Gesetze für Prostitution verschärfen sollen.
Die Vorschläge reichen weit. Der umstrittenste ist ein Gesetz, nach dem sich die Prostituierten bei der Regierung registrieren lassen sollen – eine Maßnahme, die bereits von der Zweiten Kammer, der politischen Volksvertretung, abgesegnet wurde, jedoch noch nicht von der Ersten Kammer, dem Senat.
Ebenfalls in Arbeit: Die Anhebung des Mindestalters von 18 auf 21 Jahre, und dass sich Eskortservices lizensieren lassen müssen, genauso wie derzeit die Bordelle. Noch vor der Sommerpause am 9. Juli dürfte darüber abgestimmt werden.
Amsterdam will Bordelle in den Morgenstunden schließen
Zugleich wird erwartet, dass die Stadtregierung von Amsterdam härtere Regelungen einführen wird. Zum Beispiel sollen die Bordelle in den frühen Morgenstunden schließen. Zudem sollen nur Prostituierte dort arbeiten, die Niederländisch, Englisch, Deutsch oder Spanisch sprechen, damit sie nicht so leicht ausgebeutet werden können.
Diese Überlegungen zeigen, dass man sich einig ist, dass die Regulierung der Prostitution den Menschenhandel nicht wirklich eingeschränkt hat. Im Gegenteil: Dieser nimmt seit der Öffnung der Sowjetunion in den 1980ern immer mehr zu.
„In den Niederlanden sorgt man sich sehr, dass viele kriminelle Organisationen ihre Prostituierten hierher schicken", sagt Ard van der Steur, Abgeordneter der konservativ-liberalen Volkspartij voor Vrijheid en Democratie (VVD), derzeit Teil der Regierungskoalition mit der PvdA. „Wenn wir alles so lassen, wie es ist, befeuert das die Annahme, dass wir nicht alles tun, was in unserer Macht steht, um den Menschenhandel zu bekämpfen."
Eine ganz ähnliche Debatte wird auch hierzulande geführt. 2002 hat die damalige Rot-Grüne Koalition die Prostitution liberalisiert. Seit Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes gilt diese als Dienstleistung. Damit sollte die rechtliche und soziale Situation der Prostituierten verbessert werden.
Kritiker hingegen sagen, solche Regelungen schaden lediglich den Prostituierten, nicht jedoch denen, die sie ausbeuten. „Man soll nicht die Sexarbeiter bekämpfen, sondern den Handel", sagt Ilonka Stakelborough, eine ehemalige Prostituierte, die die niederländische Beratergruppe Geisha leitet.
In den Niederlanden gibt es rund 20.000 Prostituierte. Kommt die Registrierungsverpflichtung, müssten die Frauen Regierungsvertretern glaubhaft nachweisen, dass sie nicht zur Ausübung ihres Jobs gezwungen werden. Erst dann erhalten sie eine Registrierung.
Die Kritiker sehen hierin eine Verletzung der Privatsphäre der Prostituierten, die ihren derzeitigen Beruf möglicherweise vor künftigen Arbeitgebern verheimlichen möchten. Zudem könne von einer Prostituierten, deren Familie oftmals bedroht werde, kaum erwartet werden, dass sie einem Regierungsvertreter die Wahrheit sage. „Stellen Sie eine Zwangsprostituierte vor einen Staatsbeamten, und sie wird alles sagen, was sie sagen soll", sagt Flavia Dzodan, eine in Amsterdam ansässige Journalistin, die über Frauenrechte bloggt. Der niederländische Senat wird bald darüber abstimmen, ob die Registrierung zum Gesetz wird oder nicht.
Die Debatte ist Teil einer breiten Diskussion, wie man Prostitution aus der Grauzone herausholen kann. Das Rotlichtviertel von Amsterdam wurde im 17. Jahrhundert bekannt und dehnte sich angesichts der zahlreichen Matrosen in einem der wichtigsten Häfen der Welt aus. Noch heute gilt es als eine der größten Touristenattraktionen, und neben den Prostituierten gibt es dort auch ein Sex-Museum und ein riesiges Kondomgeschäft.
Seit mehreren Jahren versucht die Stadt, das Viertel aufzuhübschen. Sie kauft Bordelle, die als zwielichtig gelten, auf, und formt sie zu Kaffees oder Läden um. Die Anzahl der Prostituiertenfenster im Rotlichtdistrikt nahm während der vergangenen fünf Jahre von 500 auf 409 ab, sagen Vertreter der Stadt. Amsterdam will die Anzahl auf 300 reduzieren.
"Wir versuchen, diese Probleme nicht von einem moralischen Standpunkt aus anzugehen", sagt der Amsterdamer Bürgermeister Eberhard van der Laan. "Wir sagen, es gibt Missbrauch, und den wollen wir bekämpfen."
Das Thema Prostitution wird seit Februar wieder stärker in den Niederlanden diskutiert. Damals statteten Myrthe Hilkens und ein weiterer Abgeordneter, Gert-Jan Segers, Schweden einen öffentlichkeitswirksamen Besuch ab. In Schweden ist der käufliche Erwerb sexueller Dienstleistungen verboten, aber nicht das Angebot von Sex. Segers und Hilkens brachten diesen möglichen alternativen Ansatz mit etlichen Fernsehauftritten auf die Tagesordnung.
Niemand geht davon aus, dass die Niederlande den käuflichen Sex bald strafbar machen. Doch Segers, Mitglied der Christdemokratischen Christen Democratisch Appèl (CDA), glaubt, es wäre besser so. „Es ist unmoralisch, wenn ein Mann mit Geld und Macht den Körper einer Frau kauft", sagt er. Andere niederländische Staatsvertreter merken an, dass die Prostitution auch in Ländern, wo sie verboten ist, weit verbreitet sei.
„Es ist unwahrscheinlich, dass sie irgendwo auf der Welt verschwindet", sagt Willem Witteveen, ein Abgeordneter der Arbeiterpartei. „Man sollte sie ans Tageslicht bringen und zusehen, dass man Missbrauch vorbeugt."
www.wallstreetjournal.de/article/SB1000 ... 07002.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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Konzessionierung und Schutzalter
Neues Prostitutionsrecht:
- Sonderschutzaltersgrenze Sexwork 21 Jahre eingeführt
- Landesweite Lizensierungspflicht für Sexarbeitsstätten eingeführt
9. July 2013
Dutch senate decided:
1.) with a large majority against the law that should have legalized and regulated prostitution;
it's the provisional of a process that began in 2007.
The senate's decision means that the government may propose another prostitution law only 1 year from now.
However a potential new draft cannot include proposals for
- mandatory registration of sex workers or
- mandatory (punishable) verification by their clients of their (licensed) status.
2.) The senate passed 2 statutes of the defeated law:
- raising the legal age for sex work to 21 years, and
- institutionalizing a nationwide licensing system for sex businesses
(instead of the current policy of licensing by each municipality separately).
So, for the moment there is an ambiguous sex industry here: is doing business with prostitutes still legal and how will the regulation become enacted?
Prostitution as such is legal by default.
However, it does not exist in the law books
but is tolerated, also by default.
[pers. com.]
- Sonderschutzaltersgrenze Sexwork 21 Jahre eingeführt
- Landesweite Lizensierungspflicht für Sexarbeitsstätten eingeführt
9. July 2013
Dutch senate decided:
1.) with a large majority against the law that should have legalized and regulated prostitution;
it's the provisional of a process that began in 2007.
The senate's decision means that the government may propose another prostitution law only 1 year from now.
However a potential new draft cannot include proposals for
- mandatory registration of sex workers or
- mandatory (punishable) verification by their clients of their (licensed) status.
2.) The senate passed 2 statutes of the defeated law:
- raising the legal age for sex work to 21 years, and
- institutionalizing a nationwide licensing system for sex businesses
(instead of the current policy of licensing by each municipality separately).
So, for the moment there is an ambiguous sex industry here: is doing business with prostitutes still legal and how will the regulation become enacted?
Prostitution as such is legal by default.
However, it does not exist in the law books
but is tolerated, also by default.
[pers. com.]
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Prostitutionspolitik-Komparatistik
Abschlußbericht Ländervergleich Österreich Niederlande
http://www.sexworker.at/phpBB2/viewtopi ... 636#133636
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
Hallo Marc,
danke für den Link. Ich habe mir die Zusammenfassung des Berichtes angesehen.
Interessant, denn darin werden die Empfehlung aus der Deutschen Evaluation des Jahres 2005 (Helferich ..., ab Seite 288,
http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen ... gesamt.pdf) empirisch untermauert.
Auszug:
Final Report of the International Comparative Study of Prostitution Policy:
Austria and the Netherlands (Abschlussbericht des Internationalen Vergleiches
der Prostitutionspolitik in Holland und Österreich)
Autoren:
Hendrik Wagenaar, Leiden University, Campus Den Haag and University of Sheffield
Sietske Altink, Leiden University, Campus Den Haag
Helga Amesberger, Universität Wien
Verlag:
Platform31 Postbox 30833
2500 GV Den Haag
Den Haag, July 2013
Cover photo: Metje Blaak
© All rights reserved Platform31
Zusammenfassung Seite 87 bis 92
Original
"6.
To further augment the learning and information capacity of the administrative system we suggest giving a greater voice to
the sex worker in the design and implementation of prostitution policy. Both in the Netherlands and Austria sex workers have
no effective input in the design and implementation of prostitution policy. In this the New Zealand approach could be an example,
in which organized sex workers play a role in every aspect of policy making, from policy design to policy implementation. While
the situation in Austria and the Netherlands is different from that in New Zealand (more porous borders, more migration) the
government could explore how it could facilitate the empowerment and organization of sex workers.
7.
Instead of trafficking we suggest to employ the concept of sexual and economic exploitation as a key category in prostitution
policy. ... The concept of exploitation has a number of advantages ... It respects the migratory nature of prostitution, it
highlights the similarity of exploitation in prostitution with that in other occupations that attract labour migrants. ...
9.
, ... we would advise the government to support sex workers in their attempts to collectivize." (Page 92)
Übersetzung
"6.
Zur Erweiterung der Lern- und Informationsfähigkeiten des Verwaltungssystems empfehlen wir, den Sexarbeitenden mehr
Gewicht bei der Entwicklung und der Umsetzung der Prostitutionspolitik zu geben. Sowohl in Holland als auch in Österrich
haben Sexarbeitende keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung und Umsetzung von politischen Vorgaben.
Demgegenüber könnte Neuseelands Ansatz ein Beispiel sein, wie organisiert einbezogene Sexarbeitende eine Rolle in allen
Aspekten der Entwicklung und der Umsetzung von politischen Vorgaben einnehmen. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen
Situationen in Neuseeland gegenüber Österreich und Holland (offenere Grenzen, mehr Migration) könnten die Regierungen
untersuchen, wie die Selbstorganisation und die Selbstermächtigung (Empowerment) zu unterstützen ist.
7.
Anstelle des Politikschwerpunktes Menschenhandels empfehlen wir, sich mit einem Politik-Konzept zu beschäftigen, das als
Schlüsselkategorie von der ökonomischen Ausbeutung ausgeht. ... Das Ausbeutungs-Konzept hat eine Reihe von Vorteilen ...
Es respektiert den Migrationscharakter von Sexarbeit, und es unterstreicht die Ähnlichkeit von Ausbeutung in der Sexarbeit mit
der der Ausbeutung in anderen Beschäftigungen, die Migrant_Innen anziehen (Seite 92) ...
9.
, ... wir möchten den Regierungen empfehlen, Sexarbeitende in ihren Bemühungen sich zu organisieren zu unterstützen."
Trotz der versammelten Sozialwissenschaftlichen Expertise und spätestens mit diesem Bericht auch vorliegenden empirischen Evidenz
wird wahrscheinlich in der Politik und den Medien erneut kaum Aufmerksamkeit gewährt werden. Als ich kürzlich die Gelegenheit
hatte die 2005 Untersuchung von Helferich... und deren Empfehlungen an hoher Verwaltungsstelle vorzutragen, stellte ich die Frage, warum die dort enthaltenen
Vorschläge politisch keine Berücksichtigung fanden. Ich verkürze die Antwort: Die Autoren sind eben Wissenschaftler, Politik bleibt
von deren Expertise unberührt, wenn diese nicht opportun ist.
Die klaren Empfehlungen aus 2005 und der Nachweis ihrer Angemessenheit durch die NL/AT Studie, kann von uns genutzt werden.
Die Forderungen waren und bleiben richtig
- Empowerment also Unterstützung und Initiierung der Organisationsbildung seitens Sexarbeitender
- Teilhabegarantien im Prozess der Sexworkgesetzgebung und Umsetzung dieser Gesetze auf lokaler Ebene
- Keine kontraproduktive Kriminalisierungspolitik (keine Zuschreibung Sexarbeit = organisierte Kriminalität und Menschenhandel,
keine Nutzung des Menschenhandels/Sexarbeits/organisierte Krimminalität Stigmas zu Rechtfertigung menschenrechtswidriger
Migrationspolitik)
siehe auch:
http://menschenhandelheute.net/2013/07/ ... errbezirk/
danke für den Link. Ich habe mir die Zusammenfassung des Berichtes angesehen.
Interessant, denn darin werden die Empfehlung aus der Deutschen Evaluation des Jahres 2005 (Helferich ..., ab Seite 288,
http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen ... gesamt.pdf) empirisch untermauert.
Auszug:
Final Report of the International Comparative Study of Prostitution Policy:
Austria and the Netherlands (Abschlussbericht des Internationalen Vergleiches
der Prostitutionspolitik in Holland und Österreich)
Autoren:
Hendrik Wagenaar, Leiden University, Campus Den Haag and University of Sheffield
Sietske Altink, Leiden University, Campus Den Haag
Helga Amesberger, Universität Wien
Verlag:
Platform31 Postbox 30833
2500 GV Den Haag
Den Haag, July 2013
Cover photo: Metje Blaak
© All rights reserved Platform31
Zusammenfassung Seite 87 bis 92
Original
"6.
To further augment the learning and information capacity of the administrative system we suggest giving a greater voice to
the sex worker in the design and implementation of prostitution policy. Both in the Netherlands and Austria sex workers have
no effective input in the design and implementation of prostitution policy. In this the New Zealand approach could be an example,
in which organized sex workers play a role in every aspect of policy making, from policy design to policy implementation. While
the situation in Austria and the Netherlands is different from that in New Zealand (more porous borders, more migration) the
government could explore how it could facilitate the empowerment and organization of sex workers.
7.
Instead of trafficking we suggest to employ the concept of sexual and economic exploitation as a key category in prostitution
policy. ... The concept of exploitation has a number of advantages ... It respects the migratory nature of prostitution, it
highlights the similarity of exploitation in prostitution with that in other occupations that attract labour migrants. ...
9.
, ... we would advise the government to support sex workers in their attempts to collectivize." (Page 92)
Übersetzung
"6.
Zur Erweiterung der Lern- und Informationsfähigkeiten des Verwaltungssystems empfehlen wir, den Sexarbeitenden mehr
Gewicht bei der Entwicklung und der Umsetzung der Prostitutionspolitik zu geben. Sowohl in Holland als auch in Österrich
haben Sexarbeitende keinen nennenswerten Einfluss auf die Entwicklung und Umsetzung von politischen Vorgaben.
Demgegenüber könnte Neuseelands Ansatz ein Beispiel sein, wie organisiert einbezogene Sexarbeitende eine Rolle in allen
Aspekten der Entwicklung und der Umsetzung von politischen Vorgaben einnehmen. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen
Situationen in Neuseeland gegenüber Österreich und Holland (offenere Grenzen, mehr Migration) könnten die Regierungen
untersuchen, wie die Selbstorganisation und die Selbstermächtigung (Empowerment) zu unterstützen ist.
7.
Anstelle des Politikschwerpunktes Menschenhandels empfehlen wir, sich mit einem Politik-Konzept zu beschäftigen, das als
Schlüsselkategorie von der ökonomischen Ausbeutung ausgeht. ... Das Ausbeutungs-Konzept hat eine Reihe von Vorteilen ...
Es respektiert den Migrationscharakter von Sexarbeit, und es unterstreicht die Ähnlichkeit von Ausbeutung in der Sexarbeit mit
der der Ausbeutung in anderen Beschäftigungen, die Migrant_Innen anziehen (Seite 92) ...
9.
, ... wir möchten den Regierungen empfehlen, Sexarbeitende in ihren Bemühungen sich zu organisieren zu unterstützen."
Trotz der versammelten Sozialwissenschaftlichen Expertise und spätestens mit diesem Bericht auch vorliegenden empirischen Evidenz
wird wahrscheinlich in der Politik und den Medien erneut kaum Aufmerksamkeit gewährt werden. Als ich kürzlich die Gelegenheit
hatte die 2005 Untersuchung von Helferich... und deren Empfehlungen an hoher Verwaltungsstelle vorzutragen, stellte ich die Frage, warum die dort enthaltenen
Vorschläge politisch keine Berücksichtigung fanden. Ich verkürze die Antwort: Die Autoren sind eben Wissenschaftler, Politik bleibt
von deren Expertise unberührt, wenn diese nicht opportun ist.
Die klaren Empfehlungen aus 2005 und der Nachweis ihrer Angemessenheit durch die NL/AT Studie, kann von uns genutzt werden.
Die Forderungen waren und bleiben richtig
- Empowerment also Unterstützung und Initiierung der Organisationsbildung seitens Sexarbeitender
- Teilhabegarantien im Prozess der Sexworkgesetzgebung und Umsetzung dieser Gesetze auf lokaler Ebene
- Keine kontraproduktive Kriminalisierungspolitik (keine Zuschreibung Sexarbeit = organisierte Kriminalität und Menschenhandel,
keine Nutzung des Menschenhandels/Sexarbeits/organisierte Krimminalität Stigmas zu Rechtfertigung menschenrechtswidriger
Migrationspolitik)
siehe auch:
http://menschenhandelheute.net/2013/07/ ... errbezirk/
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
Niederlande
Prostituierte wollen Rechte wie Fußballer
Utrecht - Die niederländischen Prostituierte fordern beim Sparen für die Rente die gleichen Steuervorteile wie Fußballer. Ähnlich wie bei Sportlern gelte für sie eine klare Altersbegrenzung, so die Sexarbeiterinnen.
Beide Berufsgruppen hätten eine "körperlich schwierige Arbeit", die sie ab einem bestimmten Alter nicht mehr ausüben könnten, sagte die Juristin Wil Post am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Post vertritt eine Gesellschaft, die sich in der Stadt Utrecht um die Genehmigung zum Betrieb der "Fenster" genannten Prostitutionsorte bewirbt. Die vorherige Betreiberfirma hatte die Lizenz wegen des Verdachts auf Menschenhandel im April verloren. Eine mögliche Neuvergabe durch die Stadt ist noch offen.
"Die Männer ziehen junge Mädchen vor. Es gibt daher immer ein Alter, in dem Prostituierte keine Arbeit mehr haben", sagte Post. Sie kritisierte, dass es für Huren sehr schwierig sei, für ihre Rente zu sparen. Sie habe daher in einem Schreiben an die Steuerbehörden gefordert, dass der niederländische Staat Prostituierten endlich dasselbe Recht wie Fußballern gewährt: nämlich monatlich bis zu 5000 Euro ohne Steuerabzüge für die Altersvorsorge zurückzulegen. Dies würde auch Prostituierten helfen, die ihren Job aufgeben wollten.
Die Steuerbehörden wollten den Eingang des Schreibens von Wil Post auf Anfrage nicht bestätigen.
In den Niederlanden ist die freiwillige Prostitution Erwachsener seit dem Jahr 2000 legal. Auch Zuhälterei ist erlaubt, sofern sie nicht mit Zwang einhergeht. Huren, die in Bordellen arbeiten, haben als Angestellte einen regulären Arbeitsvertrag mit Anspruch auf Sozialleistungen wie Arbeitslosenhilfe und Rentenzahlungen. Diese fallen in der Regel aber sehr niedrig aus
www.merkur-online.de/aktuelles/welt/nie ... 77650.html
Prostituierte wollen Rechte wie Fußballer
Utrecht - Die niederländischen Prostituierte fordern beim Sparen für die Rente die gleichen Steuervorteile wie Fußballer. Ähnlich wie bei Sportlern gelte für sie eine klare Altersbegrenzung, so die Sexarbeiterinnen.
Beide Berufsgruppen hätten eine "körperlich schwierige Arbeit", die sie ab einem bestimmten Alter nicht mehr ausüben könnten, sagte die Juristin Wil Post am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Post vertritt eine Gesellschaft, die sich in der Stadt Utrecht um die Genehmigung zum Betrieb der "Fenster" genannten Prostitutionsorte bewirbt. Die vorherige Betreiberfirma hatte die Lizenz wegen des Verdachts auf Menschenhandel im April verloren. Eine mögliche Neuvergabe durch die Stadt ist noch offen.
"Die Männer ziehen junge Mädchen vor. Es gibt daher immer ein Alter, in dem Prostituierte keine Arbeit mehr haben", sagte Post. Sie kritisierte, dass es für Huren sehr schwierig sei, für ihre Rente zu sparen. Sie habe daher in einem Schreiben an die Steuerbehörden gefordert, dass der niederländische Staat Prostituierten endlich dasselbe Recht wie Fußballern gewährt: nämlich monatlich bis zu 5000 Euro ohne Steuerabzüge für die Altersvorsorge zurückzulegen. Dies würde auch Prostituierten helfen, die ihren Job aufgeben wollten.
Die Steuerbehörden wollten den Eingang des Schreibens von Wil Post auf Anfrage nicht bestätigen.
In den Niederlanden ist die freiwillige Prostitution Erwachsener seit dem Jahr 2000 legal. Auch Zuhälterei ist erlaubt, sofern sie nicht mit Zwang einhergeht. Huren, die in Bordellen arbeiten, haben als Angestellte einen regulären Arbeitsvertrag mit Anspruch auf Sozialleistungen wie Arbeitslosenhilfe und Rentenzahlungen. Diese fallen in der Regel aber sehr niedrig aus
www.merkur-online.de/aktuelles/welt/nie ... 77650.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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Einen wunderbaren, auch sehr ausführlichen, englischsprachigen Blogpost zur Prostitution in Amsterdam, der mit vielen Vorurteilen aufräumt, findet man hier:
http://www.pinkchocolatebreak.com/a-day ... rostitute/
Ein Ausschnitt:
Myth busters
All prostitutes are victims of human trafficking
Seen as a 'necessary evil' prostitutes are treated as outcasts of society and often times seen as victims of pimps or human trafficking. Although these issues exists a lot of women working in The Red Light District work as prostitutes because they want to and because it earns good money. In the good old days some women even earned 1000 EUR in one day!
All prostitutes need and work with a pimp
Prostitutes nowadays work independently and pay their shift to the landlord who rents out the room. The only ‘pimp’ they need to pay money to is the government as they now charge taxes to every sexworker active in the Netherlands.
Clients pick the prostitute they want
The women are in control and decide the client they want! How? They screen the men on the streets and once they picked a potential client they make eye-contact and start seducing him so he makes it to the front door, pays the fee and so on.
Prostitutes are weak, helpless women
The greatest benefit of legalized prostitution is that the safety of the women is guaranteed. Even thought they have a panic button which they can press and for police to come and save them, a lot of women stand up for themselves against the men and aren't afraid to throw him out if his behavior is inappropriate in any way.
Auch enthalten sind zwei Interviews mit in Amsterdam aktiven SW. Die eine ist Niederländerin, die andere Rumänin.
Wie es aussieht, handelt es sich bei der letzteren um die Freundin von Mark van der Beer, der das kritische Blog http://vrijheidvoorprostitutie.blogspot.nl/ führt. Er selber, so erzählt er dort, ist derjenige, der von dieser selben Webseite hier geinterviewd wird: http://www.pinkchocolatebreak.com/day-l ... nt-part-1/ .
Auch sehr lesenswert.
Beide Beitrage sehr zu empfehlen. Umso mehr in Zeiten wie diesen. Umso schöner noch, auf Englisch.
----
Wichtig auch dieses Projekt der Universität von Amsterdam:
http://www.redlightsworkersrights.uva.nl/
In 2000 the Dutch government lifted the ban on brothels, making prostitution a legal profession. By lifting the brothel ban, the government started professionalizing the sex industry in order to right existing wrongs like exploitation and trafficking of women, unsafe work environments and inaccessible healthcare. Sex workers had started organizing to claim their rights long before legalization. Both parties agreed on the rights prostitutes deserved: healthcare, equal treatment to any other professional and a safe work environment. However the policies intended to grant these rights are controversial. With the Dutch government and members of the sex industry often disagreeing, it is time to take a look at the end of the brothel ban and its effects and ask the question: Did the legalization of prostitution in The Netherlands have the desired results?
Prostitution is a prominent part of the street view of Amsterdam, yet to most people very little is known about what goes on behind these windows.To find out, click on the green window to discover the story of Dutch sex workers on their endeavor to be recognized as ‘normal professionals’.
Click on the blue window to find out about the Dutch government's attempts to regulate the sex industry.
Click on the window outlined in red and watch unique footage of sex industry insiders sharing their experiences.
Letztere Seite umfasst Interviews mit:
Annemarie de Wildt is a curator for the Amsterdam Museum. She has worked on several exhibitions on prostitution such as The Hoerengracht. Her work on the subject has led not only to her extensive knowledge of prostitution in Amsterdam, but also to her having worked closely with sex workers.
Metje Blaak is a former prostitute and activist who served as the spokesperson for De Rode Draad. She is the author of several books on prostitution such as Moskou aan de Amstel and Handboek voor Sexwerkers.
Willy van der Sloot is a brothel holder who has been in the industry for over thirty years. Her struggle to save her business after legalization was featured in the documentary Bezem door de Wallen.
Besonders gut sind die Aussagen der Willy van der Sloot. Alles auf Niederländisch, aber mit Undertiteln auf Englisch.
http://www.pinkchocolatebreak.com/a-day ... rostitute/
Ein Ausschnitt:
Myth busters
All prostitutes are victims of human trafficking
Seen as a 'necessary evil' prostitutes are treated as outcasts of society and often times seen as victims of pimps or human trafficking. Although these issues exists a lot of women working in The Red Light District work as prostitutes because they want to and because it earns good money. In the good old days some women even earned 1000 EUR in one day!
All prostitutes need and work with a pimp
Prostitutes nowadays work independently and pay their shift to the landlord who rents out the room. The only ‘pimp’ they need to pay money to is the government as they now charge taxes to every sexworker active in the Netherlands.
Clients pick the prostitute they want
The women are in control and decide the client they want! How? They screen the men on the streets and once they picked a potential client they make eye-contact and start seducing him so he makes it to the front door, pays the fee and so on.
Prostitutes are weak, helpless women
The greatest benefit of legalized prostitution is that the safety of the women is guaranteed. Even thought they have a panic button which they can press and for police to come and save them, a lot of women stand up for themselves against the men and aren't afraid to throw him out if his behavior is inappropriate in any way.
Auch enthalten sind zwei Interviews mit in Amsterdam aktiven SW. Die eine ist Niederländerin, die andere Rumänin.
Wie es aussieht, handelt es sich bei der letzteren um die Freundin von Mark van der Beer, der das kritische Blog http://vrijheidvoorprostitutie.blogspot.nl/ führt. Er selber, so erzählt er dort, ist derjenige, der von dieser selben Webseite hier geinterviewd wird: http://www.pinkchocolatebreak.com/day-l ... nt-part-1/ .
Auch sehr lesenswert.
Beide Beitrage sehr zu empfehlen. Umso mehr in Zeiten wie diesen. Umso schöner noch, auf Englisch.
----
Wichtig auch dieses Projekt der Universität von Amsterdam:
http://www.redlightsworkersrights.uva.nl/
In 2000 the Dutch government lifted the ban on brothels, making prostitution a legal profession. By lifting the brothel ban, the government started professionalizing the sex industry in order to right existing wrongs like exploitation and trafficking of women, unsafe work environments and inaccessible healthcare. Sex workers had started organizing to claim their rights long before legalization. Both parties agreed on the rights prostitutes deserved: healthcare, equal treatment to any other professional and a safe work environment. However the policies intended to grant these rights are controversial. With the Dutch government and members of the sex industry often disagreeing, it is time to take a look at the end of the brothel ban and its effects and ask the question: Did the legalization of prostitution in The Netherlands have the desired results?
Prostitution is a prominent part of the street view of Amsterdam, yet to most people very little is known about what goes on behind these windows.To find out, click on the green window to discover the story of Dutch sex workers on their endeavor to be recognized as ‘normal professionals’.
Click on the blue window to find out about the Dutch government's attempts to regulate the sex industry.
Click on the window outlined in red and watch unique footage of sex industry insiders sharing their experiences.
Letztere Seite umfasst Interviews mit:
Annemarie de Wildt is a curator for the Amsterdam Museum. She has worked on several exhibitions on prostitution such as The Hoerengracht. Her work on the subject has led not only to her extensive knowledge of prostitution in Amsterdam, but also to her having worked closely with sex workers.
Metje Blaak is a former prostitute and activist who served as the spokesperson for De Rode Draad. She is the author of several books on prostitution such as Moskou aan de Amstel and Handboek voor Sexwerkers.
Willy van der Sloot is a brothel holder who has been in the industry for over thirty years. Her struggle to save her business after legalization was featured in the documentary Bezem door de Wallen.
Besonders gut sind die Aussagen der Willy van der Sloot. Alles auf Niederländisch, aber mit Undertiteln auf Englisch.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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Hier den Link zum zweiten Teil eines Zweiteilers im niederländischen Fernsehen zur Amsterdamer Prostitutionspolitik:
http://www.uitzendinggemist.nl/afleveringen/1408824
Teil einz ist leider nicht mehr verfügbar, aber die ersten fünf Minuten ungefähr des zweiten Teils sind so etwas wie eine Zusammenfassung dieses ersten Teils.
Diese Dokumentation darf man getrost als recht gelungen betrachten. Es wird ganz klar erörtert, wie die Amsterdamer Politik (so wie auch die der Stadt Utrecht dem sogenannten Zandpad gegenüber) genau das Gegenteil bewirkt hat von dem, was beabsichtigt war. Es hat die Frauen nur in die Enge getrieben, und war eh grundsätzlich auf Wertschätzungen statt Tatsachen basiert. Die Staatsanwältin die in Amsterdam Menschenhandel in ihrem Resort hat, bringt die Sache auf den Punkt, indem sie sagt, sie könne nichts Zuverlässiges sagen zu den tatsächlichen Umfängen des Menschenhandels. Auch wird klar gemacht, dass viele Frauen jetzt in die Illegalität getrieben worden sind, ohne dass dies unbedingt heissen soll, dass sie damit zu Opfern von Zuhältern geworden wird, so wie auch, dass weder Amsterdam noch Utrecht sich je für die Frauen selber interessiert hat. Alles in allem eine sehr abgewogene Sendung, an der vielleicht hie und da noch etwas auszusetzen wäre, aber im Vergleich zu dem, was andere niederländischen Fernsehanstalten in den letzten Jahren über die Bühne gebracht haben, ein absoluter Lichtblick. am schönsten ist noch die Tatsache, dass sie in der hochehrwürdigen Politsendung Brandpunt gelaufen ist, die seit je her sehr ernst genommen wird. Der einführende Moderator ist einer der unbestechlichsten unserer ganzen Medienlandschaft.
Umso schöner noch, erleben zu dürfen, wie sich der heutige Amsterdamer Bürgemeister, Van der Laan, in seiner Beantwortung der kritischen Fragen auch als ein zutiefst arroganter Mensch erkennen lässt...
Das Ganze aber natürlich nur auf Niederländisch...
http://www.uitzendinggemist.nl/afleveringen/1408824
Teil einz ist leider nicht mehr verfügbar, aber die ersten fünf Minuten ungefähr des zweiten Teils sind so etwas wie eine Zusammenfassung dieses ersten Teils.
Diese Dokumentation darf man getrost als recht gelungen betrachten. Es wird ganz klar erörtert, wie die Amsterdamer Politik (so wie auch die der Stadt Utrecht dem sogenannten Zandpad gegenüber) genau das Gegenteil bewirkt hat von dem, was beabsichtigt war. Es hat die Frauen nur in die Enge getrieben, und war eh grundsätzlich auf Wertschätzungen statt Tatsachen basiert. Die Staatsanwältin die in Amsterdam Menschenhandel in ihrem Resort hat, bringt die Sache auf den Punkt, indem sie sagt, sie könne nichts Zuverlässiges sagen zu den tatsächlichen Umfängen des Menschenhandels. Auch wird klar gemacht, dass viele Frauen jetzt in die Illegalität getrieben worden sind, ohne dass dies unbedingt heissen soll, dass sie damit zu Opfern von Zuhältern geworden wird, so wie auch, dass weder Amsterdam noch Utrecht sich je für die Frauen selber interessiert hat. Alles in allem eine sehr abgewogene Sendung, an der vielleicht hie und da noch etwas auszusetzen wäre, aber im Vergleich zu dem, was andere niederländischen Fernsehanstalten in den letzten Jahren über die Bühne gebracht haben, ein absoluter Lichtblick. am schönsten ist noch die Tatsache, dass sie in der hochehrwürdigen Politsendung Brandpunt gelaufen ist, die seit je her sehr ernst genommen wird. Der einführende Moderator ist einer der unbestechlichsten unserer ganzen Medienlandschaft.
Umso schöner noch, erleben zu dürfen, wie sich der heutige Amsterdamer Bürgemeister, Van der Laan, in seiner Beantwortung der kritischen Fragen auch als ein zutiefst arroganter Mensch erkennen lässt...
Das Ganze aber natürlich nur auf Niederländisch...
Guten Abend, schöne Unbekannte!
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SW-Bloggerin Felicia Anna zur neuen Amsterdamer Stadtregierung und deren Wallen-politischen Vorhaben. Auch wenn die ihrer Meinung nach halbherzig sind, bieten sie trotzdem so etwas wie einen Hoffnungsschimmer auf einen relativ positiven Wandel. Die Tatsache, dass die neue Koalition (ohne Sozialdemokraten, zum ersten Mal in 60 Jahren) sich kaum für das Thema zu interessieren scheint, dürfte wenigstens daraufhin weisen, dass Prostitution in den nächsten vier Jahren als brenzliches Thema einigermassen von der Bildfläche verschwinden wird, wenigstens in Amsterdam. Das könnte, so ergänze ich selber mal, sich vielleicht sogar auf nationaler Ebene positiv auswirken. In Amsterdam selber steht der sozialdemokratische Bürgermeister Van der Laan jetzt relativ isoliert da. Gut möglich, dass die Vorhaben nur zu seiner Beschwichtigung jetzt so halbherzig formuliert worden sind.
[...]
It wasn't until their entire plan got online, that I could read about their plans for the Red Light District. The plan is basically very simple. They're going to become more 'coffeeshop friendly', which is a good thing for the Red Light District. And they're also going to invest less money in project 1012 to buy prostitution windows. Well, it's a step in the right direction I guess. But why are they 'just' going to invest less money in it? Why not just quit a project that's not only doing the opposite of what it promises, but even makes the situation worse, and above all, is doomed to fail? Spending less money is good, but why spend any money at all on a project that's doomed to fail? Was it really so hard to just quit the project?
[...]
Apparently the new coalition doesn't care about us. They don't care if we're forced or not, they don't care if we're safe or not, we're not even worth mentioning. Well, at least there's one good thing about not being mentioned, we don't get mentioned in a bad way again, as we've been mentioned in the past ten years predominantly through talks about crime, forced prostitution, human trafficking and all that shit. Like crime's the only thing happening in the prostitution industry in the Red Light District. I guess right now no exposure is the best exposure we can get. We're just not that important to them, which is strange if you think about the fact that the new tagline of the coalition is 'Amsterdam is from everyone', I guess everyone except the prostitutes.
Weit mehr hier: http://behindtheredlightdistrict.blogsp ... erdam.html
[...]
It wasn't until their entire plan got online, that I could read about their plans for the Red Light District. The plan is basically very simple. They're going to become more 'coffeeshop friendly', which is a good thing for the Red Light District. And they're also going to invest less money in project 1012 to buy prostitution windows. Well, it's a step in the right direction I guess. But why are they 'just' going to invest less money in it? Why not just quit a project that's not only doing the opposite of what it promises, but even makes the situation worse, and above all, is doomed to fail? Spending less money is good, but why spend any money at all on a project that's doomed to fail? Was it really so hard to just quit the project?
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Apparently the new coalition doesn't care about us. They don't care if we're forced or not, they don't care if we're safe or not, we're not even worth mentioning. Well, at least there's one good thing about not being mentioned, we don't get mentioned in a bad way again, as we've been mentioned in the past ten years predominantly through talks about crime, forced prostitution, human trafficking and all that shit. Like crime's the only thing happening in the prostitution industry in the Red Light District. I guess right now no exposure is the best exposure we can get. We're just not that important to them, which is strange if you think about the fact that the new tagline of the coalition is 'Amsterdam is from everyone', I guess everyone except the prostitutes.
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Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
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Es geht zum zigsten Mal mal wieder los in den Niederlanden, unter Anführung von Saubermann Segers..
'Also client is guilty to forced prostitution'
From ANP - People who 'wittingly' use a prostitute who is being forced to work in the sex industry should be able to be punished.
The PVDA, the ChristenUnie and the SP are working this summer on a plan for this. These prostitutes are often victims of human traffickers or loverboys.
The district attorney can prosecute human traffickers and pimps, but clients get off the hook. That last thing is in the way of effectively fighting human trafficking and exploitation.
'By closing their eyes clients cooperate on human trafficking and they're complicit to this', according to Marith Rebel of the PVDA.
SP colleague Nine Kooiman: 'This proposition law is one of the links in the chain to fight forced prostitution. With this we're giving the police and justice system an extra tool in the fight against human suffering.'
Radical
Parliament member for the ChristenUnie Gert-Jan Segers: We've recently made a trip with parliament colleagues to Romania and Bulgaria and we've seen and heard hoe radical this form of modern slavery is for often very young boys and girls. We've all three heard the stories of victims here in Holland.'
According to Segers the initiators are thinking about jail time or a fine as a sanction against people who consciously visit a sexslave.
That consciousness according to hem can be very clear, for instance when someone's talking to them using vague cell phone numbers and 'ends up in a garage where he can satisfy himself for 20 Euro's'. It also happens that a prostitute tells her clients that she's a victim of forced prostitution. (und woher soll dann die Polizei um Himmels Willen wissen, dass eine solche Unterhaltung stattgefunden hat, wenn nicht durch allgemeine Verwanzung oder andere derartige Kontrollmethoden?....)
Doubts
People who after or during their visit doubt if the prostitute is working voluntarily, have to be able to report their suspicions of human trafficking without punishment.
But afterwards reporting it without punishment can't be a reason to clean their own conscience. 'You should compare it to a bike theft' says Segers. Also then there are cases in where it's absolutely clear that it's stolen, but someone can also buy stolen goods without the knowledge that it was stolen and find out later about it.
http://redlightdistrictnews.blogspot.nl ... orced.html
Felicia Anna reagiert folgendermassen: http://behindtheredlightdistrict.blogsp ... cians.html
Beachte, ihre Bemerkungen zum niederlandischen Strafsystem im Allgemeinen sind fehl am Platz. Niederländische Zellstrafen gehören schon seit einigen Jahren zu den höchsten Europas. Weiterhin aber wieder ein sehr guter Beitrag.
'Also client is guilty to forced prostitution'
From ANP - People who 'wittingly' use a prostitute who is being forced to work in the sex industry should be able to be punished.
The PVDA, the ChristenUnie and the SP are working this summer on a plan for this. These prostitutes are often victims of human traffickers or loverboys.
The district attorney can prosecute human traffickers and pimps, but clients get off the hook. That last thing is in the way of effectively fighting human trafficking and exploitation.
'By closing their eyes clients cooperate on human trafficking and they're complicit to this', according to Marith Rebel of the PVDA.
SP colleague Nine Kooiman: 'This proposition law is one of the links in the chain to fight forced prostitution. With this we're giving the police and justice system an extra tool in the fight against human suffering.'
Radical
Parliament member for the ChristenUnie Gert-Jan Segers: We've recently made a trip with parliament colleagues to Romania and Bulgaria and we've seen and heard hoe radical this form of modern slavery is for often very young boys and girls. We've all three heard the stories of victims here in Holland.'
According to Segers the initiators are thinking about jail time or a fine as a sanction against people who consciously visit a sexslave.
That consciousness according to hem can be very clear, for instance when someone's talking to them using vague cell phone numbers and 'ends up in a garage where he can satisfy himself for 20 Euro's'. It also happens that a prostitute tells her clients that she's a victim of forced prostitution. (und woher soll dann die Polizei um Himmels Willen wissen, dass eine solche Unterhaltung stattgefunden hat, wenn nicht durch allgemeine Verwanzung oder andere derartige Kontrollmethoden?....)
Doubts
People who after or during their visit doubt if the prostitute is working voluntarily, have to be able to report their suspicions of human trafficking without punishment.
But afterwards reporting it without punishment can't be a reason to clean their own conscience. 'You should compare it to a bike theft' says Segers. Also then there are cases in where it's absolutely clear that it's stolen, but someone can also buy stolen goods without the knowledge that it was stolen and find out later about it.
http://redlightdistrictnews.blogspot.nl ... orced.html
Felicia Anna reagiert folgendermassen: http://behindtheredlightdistrict.blogsp ... cians.html
Beachte, ihre Bemerkungen zum niederlandischen Strafsystem im Allgemeinen sind fehl am Platz. Niederländische Zellstrafen gehören schon seit einigen Jahren zu den höchsten Europas. Weiterhin aber wieder ein sehr guter Beitrag.
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Joachim Ringelnatz
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14.10.2014
PROSTITUTION: Niederlande planen flächendeckende Ausstiegshilfe
Prostituierte, die aus der Sexbranche aussteigen möchten, sollen in den Niederlanden bald landesweit Unterstützung bekommen. Der Minister für Sicherheit und Justiz, Ivo Opstelten (VVD), will drei Millionen Euro pro Jahr zum Aufbau eines entsprechenden Netzwerks bereitstellen. Das hat er gestern in einem Brief an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments mitgeteilt.
Derzeit gibt es in den Niederlanden vergleichbare Hilfsprogramme lediglich in Großstädten. Diese sind, wegen ihrer lokalen Struktur, jedoch nicht für alle Prostituierten im Land zugänglich. Seit 2008 haben 1.750 Prostituierte von den bereits laufenden Programmen Gebrauch gemacht. Rund 1.000 von ihnen sind seither tatsächlich aus der Sexbranche ausgestiegen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Amsterdamer Unternehmen für Politikberatung Regioplan im vergangenen August veröffentlicht hat.
Die calvinistisch geprägten Oppositionsparteien SGP und ChristenUnie hatten bereits 2013 eine Ausweitung der Ausstiegshilfe für Prostituierte auf das ganze Land gefordert. Diesen Wünschen trägt die Gesetzesinitiative von Minister Opstelten nun offenbar Rechnung. Der ChristenUnie-Parlamentarier Gert-Jan Segers reagierte am Montagabend erfreut auf das Vorhaben: "Das ist ein guter Plan", schrieb er auf Twitter.
Mit dem zusätzlich bereitgestellten Geld sollen die Sozialdienste ausstiegswillige Prostituierte bei der Suche nach einer anderen Arbeit oder einer Ausbildung unterstützen. Weitere denkbare Einsatzbereiche bei der Betreuung sind die Vermittlung von Wohnungen, Schuldenhilfe oder von Entzugsprogrammen für Süchtige.
Maria Scali, Direktorin der Stichting Hulpverlening en Opvang Prostituees (Shop), sagte gegenüber der Tageszeitung Trouw, dass ausstiegswillige Prostituierte bei der Jobsuche oft mit einem gesellschaftlichen Stigma zu kämpfen hätten. So könnten sie ihre bisherige Tätigkeit nicht im Lebenslauf aufführen, weil das als anstößig oder kriminell empfunden werde. Nach Einschätzung der Shop-Direktorin verfügen die Aussteiger in der Regel über ausgeprägte soziale Kompetenzen und sind "sehr unternehmerisch" eingestellt, deshalb könnten sie beispielsweise als Selbständige im Pflegebereich arbeiten und sollten gegebenenfalls eine Weiterbildung erhalten.
http://www.uni-muenster.de/NiederlandeN ... ution.html
PROSTITUTION: Niederlande planen flächendeckende Ausstiegshilfe
Prostituierte, die aus der Sexbranche aussteigen möchten, sollen in den Niederlanden bald landesweit Unterstützung bekommen. Der Minister für Sicherheit und Justiz, Ivo Opstelten (VVD), will drei Millionen Euro pro Jahr zum Aufbau eines entsprechenden Netzwerks bereitstellen. Das hat er gestern in einem Brief an die Zweite Kammer des niederländischen Parlaments mitgeteilt.
Derzeit gibt es in den Niederlanden vergleichbare Hilfsprogramme lediglich in Großstädten. Diese sind, wegen ihrer lokalen Struktur, jedoch nicht für alle Prostituierten im Land zugänglich. Seit 2008 haben 1.750 Prostituierte von den bereits laufenden Programmen Gebrauch gemacht. Rund 1.000 von ihnen sind seither tatsächlich aus der Sexbranche ausgestiegen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Amsterdamer Unternehmen für Politikberatung Regioplan im vergangenen August veröffentlicht hat.
Die calvinistisch geprägten Oppositionsparteien SGP und ChristenUnie hatten bereits 2013 eine Ausweitung der Ausstiegshilfe für Prostituierte auf das ganze Land gefordert. Diesen Wünschen trägt die Gesetzesinitiative von Minister Opstelten nun offenbar Rechnung. Der ChristenUnie-Parlamentarier Gert-Jan Segers reagierte am Montagabend erfreut auf das Vorhaben: "Das ist ein guter Plan", schrieb er auf Twitter.
Mit dem zusätzlich bereitgestellten Geld sollen die Sozialdienste ausstiegswillige Prostituierte bei der Suche nach einer anderen Arbeit oder einer Ausbildung unterstützen. Weitere denkbare Einsatzbereiche bei der Betreuung sind die Vermittlung von Wohnungen, Schuldenhilfe oder von Entzugsprogrammen für Süchtige.
Maria Scali, Direktorin der Stichting Hulpverlening en Opvang Prostituees (Shop), sagte gegenüber der Tageszeitung Trouw, dass ausstiegswillige Prostituierte bei der Jobsuche oft mit einem gesellschaftlichen Stigma zu kämpfen hätten. So könnten sie ihre bisherige Tätigkeit nicht im Lebenslauf aufführen, weil das als anstößig oder kriminell empfunden werde. Nach Einschätzung der Shop-Direktorin verfügen die Aussteiger in der Regel über ausgeprägte soziale Kompetenzen und sind "sehr unternehmerisch" eingestellt, deshalb könnten sie beispielsweise als Selbständige im Pflegebereich arbeiten und sollten gegebenenfalls eine Weiterbildung erhalten.
http://www.uni-muenster.de/NiederlandeN ... ution.html
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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Amsterdam: Prostituierte wollen Sexfenster behalten 10.04.2015
Der Rotlichtbezirk in Amsterdam könnte bald seine berüchtigten Sexfenster verlieren. Grund ist die neue politische Ausrichtung der Stadt, die keine Sexarbeiterinnen mehr im Schaufenster dulden möchte. Gegen den Willen der Damen selbst, wie sie am Freitag deutlich machten.
http://www.pz-news.de/video-uebersicht/ ... 56676.html
Der Rotlichtbezirk in Amsterdam könnte bald seine berüchtigten Sexfenster verlieren. Grund ist die neue politische Ausrichtung der Stadt, die keine Sexarbeiterinnen mehr im Schaufenster dulden möchte. Gegen den Willen der Damen selbst, wie sie am Freitag deutlich machten.
http://www.pz-news.de/video-uebersicht/ ... 56676.html
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Holland feuert Notenbankerin
http://www.focus.de/finanzen/karriere/a ... 18975.html"Je perverser desto besser"
In ihrer Freizeit war sie Sadomaso-Hure: Holland feuert Notenbankerin
Tagsüber arbeitete sie bei der holländischen Zentralbank. Nachts ging sie anschaffen. Eine niederländische Notenbankerin bot sich über Jahre im Internet als Sex-Gespielin an. Nun flog sie auf.
Die holländische Notenbank hat eine ihrer Angestellten entlassen. Der Grund: Die Frau soll im Internet ihre Dienste für Sadomaso-Spiele angeboten haben. Das berichtet unter anderem die "Daily Mail".
Die 46-Jährige, die bei der niederländischen Notenbank angeblich acht Jahre lang in einer führenden Position gearbeitet hat, nannte sich "Conchita van der Waal". Sechs Jahre lang bot sie sich nebenher als "Hochklassige Nymphomanin" im Internet an. Für ihre Dienste verlangte sie 450 Euro pro Stunde. Das Motto: "Je perverser desto besser", schrieb sie auf ihrer inzwischen abgeschalteten Webseite.
Prostituierte im Nazi-Kostüm
Dort hatte sie auch mehrere Fotos von sich in heißen Kostümen hochgeladen. Besonders pikant: eines davon zeigte sie laut "Daily Mail" mit einer SS-Mütze.
Ihren zukünftigen Kunden gibt sie sogar einen Tipp für ihren Tages-Job: "Ich habe einen herausfordernden Beruf im internationalen Finanzwesen. Dabei komme ich viel rum. Geschäftstreffen, elegante Anzüge, Spitzenstrümpfe, Strapse und Stilettos. Wenn nur meine Kollegen, Klienten oder mein Chef wüsste, dass ich nachts meinem Hobby fröne, eine Nutte zu sein."
Inzwischen ist zumindest der letzte Satz wahr geworden und die holländische Nationalbank zog sofort die Konsequenzen: Sie entließ van der Waal wegen Integritäts-Problemen.
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
Holland may criminalize sex workers without a license
By Peaches Gone
Sex workers without brothel license soon risk a prison sentence of up to six months. On October 12, the Act Regulating Prostitution (WRP) will be taken up by the Lower House. The WRP criminalizes all sex workers without authorization/licensure, including independent prostitutes and camgirls / camboys. This is the first time that the Netherlands criminalizing sex workers. This, according to the WODC to affects about a third of all prostitutes.
Sex Worker association PROUD is strongly opposed to the introduction of the law. Many prostitutes are willing to work legally, but are prevented from doing so by municipalities. Because municipalities refuse to issue permits to prostitutes, more and more sex workers choose to work without a permit, often from their own homes. The WRP considers these individuals prostitutes and brothel owners (operators) without a permit and allows them punishable as such.
“I tried for three years to get a permit.” Says Anne (35, pseudonym). “I was always refused for no apparent reason. Once I paid 3000 euro to a municipality. At the last moment I did not have a license, but my money I lost. I will not work for an escort or in a brothel. I am an independent entrepreneur. So now I work without a permit. I’m afraid I will soon be arrested. I do not know why. I just do pay taxes? It seems like just prostitution is illegal. “
Also camgirls / camboys are considered by the WRP as a “sex business”. The implementation of the law would instantly criminalize all Dutch camgirls / camboys.
United Nations advises against criminalization
Sex work has never been illegal in Holland. The desire to criminalize prostitutes is striking, especially now that organizations like the United Nations, the Global Alliance Against Trafficking in Women, the World Health Organisation, the Human Rights Watch and Amnesty International all argue against criminalization of sex workers. Human rights organizations advise countries even to completely decriminalize sex work (lifting all prostitution laws and regulations) because it leads to safer and healthier working and living for sex workers.
Holland may criminalize sex workers without a license
Sex workers fiercely oppose the WRP
PROUD considers the whole WRP as a dangerous and harmful law. The law forces sex workers, for example, to work for an operator without employee rights and legalizes police raids on the houses of prostitutes. “The biggest pain point is the criminalization of sex workers without a permit. We really want to send prostitutes to prison? “Said Mariska Majoor PROUD president.
PROUD calls MPs by letter to speak out against the WRP and ask them to talk about the law. Also calls on the association of sex workers and supporters to take action. On www.wijzijnproud.nl find more information about how you can help sex workers to legally and safely be able to continue working.
http://therealpornwikileaks.com/holland ... a-license/
By Peaches Gone
Sex workers without brothel license soon risk a prison sentence of up to six months. On October 12, the Act Regulating Prostitution (WRP) will be taken up by the Lower House. The WRP criminalizes all sex workers without authorization/licensure, including independent prostitutes and camgirls / camboys. This is the first time that the Netherlands criminalizing sex workers. This, according to the WODC to affects about a third of all prostitutes.
Sex Worker association PROUD is strongly opposed to the introduction of the law. Many prostitutes are willing to work legally, but are prevented from doing so by municipalities. Because municipalities refuse to issue permits to prostitutes, more and more sex workers choose to work without a permit, often from their own homes. The WRP considers these individuals prostitutes and brothel owners (operators) without a permit and allows them punishable as such.
“I tried for three years to get a permit.” Says Anne (35, pseudonym). “I was always refused for no apparent reason. Once I paid 3000 euro to a municipality. At the last moment I did not have a license, but my money I lost. I will not work for an escort or in a brothel. I am an independent entrepreneur. So now I work without a permit. I’m afraid I will soon be arrested. I do not know why. I just do pay taxes? It seems like just prostitution is illegal. “
Also camgirls / camboys are considered by the WRP as a “sex business”. The implementation of the law would instantly criminalize all Dutch camgirls / camboys.
United Nations advises against criminalization
Sex work has never been illegal in Holland. The desire to criminalize prostitutes is striking, especially now that organizations like the United Nations, the Global Alliance Against Trafficking in Women, the World Health Organisation, the Human Rights Watch and Amnesty International all argue against criminalization of sex workers. Human rights organizations advise countries even to completely decriminalize sex work (lifting all prostitution laws and regulations) because it leads to safer and healthier working and living for sex workers.
Holland may criminalize sex workers without a license
Sex workers fiercely oppose the WRP
PROUD considers the whole WRP as a dangerous and harmful law. The law forces sex workers, for example, to work for an operator without employee rights and legalizes police raids on the houses of prostitutes. “The biggest pain point is the criminalization of sex workers without a permit. We really want to send prostitutes to prison? “Said Mariska Majoor PROUD president.
PROUD calls MPs by letter to speak out against the WRP and ask them to talk about the law. Also calls on the association of sex workers and supporters to take action. On www.wijzijnproud.nl find more information about how you can help sex workers to legally and safely be able to continue working.
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
*****
Fakten und Infos über Prostitution
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
The Netherlands May Criminalise Sex Workers for the First Time
http://www.nswp.org/news/the-netherland ... first-time
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RE: Länderberichte NIEDERLANDE:
NIEDERLANDE: FREIER VON ZWANGSPROSTITUIERTER MACHEN SICH STRAFBAR
Den Haag (dpa) - Der Besuch bei einer Zwangs-Prostituierten wird in den Niederlanden strafbar. Das Parlament stimmte einem entsprechenden Gesetzesvorschlag in Den Haag zu. Danach koennen Freier strafrechtlich verfolgt werden, wenn es deutliche Anzeichen gibt, dass die Frau zu dieser Arbeit gezwungen wird. Als Beispiele wurden etwa Spuren von Misshandlung genannt oder wenn sehr junge Maedchen in einem Kellerverschlag arbeiten. Mit dem Gesetz soll auch der Menschenhandel bekaempft werden.
Quelle: n-tv.de, dpa
www.n-tv.de/ticker/Niederlande-Freier-v ... 24921.html
Den Haag (dpa) - Der Besuch bei einer Zwangs-Prostituierten wird in den Niederlanden strafbar. Das Parlament stimmte einem entsprechenden Gesetzesvorschlag in Den Haag zu. Danach koennen Freier strafrechtlich verfolgt werden, wenn es deutliche Anzeichen gibt, dass die Frau zu dieser Arbeit gezwungen wird. Als Beispiele wurden etwa Spuren von Misshandlung genannt oder wenn sehr junge Maedchen in einem Kellerverschlag arbeiten. Mit dem Gesetz soll auch der Menschenhandel bekaempft werden.
Quelle: n-tv.de, dpa
www.n-tv.de/ticker/Niederlande-Freier-v ... 24921.html