Wenn der Kunde Handeln möchte

Wer mit Menschen zu tun hat, hat oft genug auch mit Dummköpfen zu tun. Macht eurem Ärger Luft. Es bleibt unter euch. Ebenso sollen hier aber auch vorbildliche Klienten aufgeführt werden. Wie sieht der ideale Klient aus?
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lolarouge
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Beitrag von lolarouge »

Entschuldige, rainman, ich habe deinen Beitrag bis eben gerade übersehen - ich danke dir sehr für die ISBNs :icon_syda Nürnberg ist für mich sehr interessant, da meine Familie dort ihre Wurzeln hat. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich immer ein bisschen schwer tue, über Städte zu lesen, in denen ich mich nicht auskenne bzw. zu denen ich keinen persönlichen Bezug habe, da fällt mir der Einstieg immer ein bisschen schwerer, weil ich mir die beschriebenen Orte nicht oder nur schwer vorstellen kann.

Dann werde ich nach Weihnachten mal amazon.de aufkaufen, glaube ich. Adieu, Plus auf dem Konto, es war schön mit dir ... :weglauf

Nalala
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Beitrag von Nalala »

Ich hab mich in meiner kurzen Zeit als Escort am Anfang von den Handelversuchen der Kunden beeindrucken lassen, weil ich naiv war und nicht abschätzen konnte, wie die Branche wirklich läuft. Vielleicht hatte ich auch ein bisschen Angst, dass mir die Kunden weglaufen.

Aber mittlerweile hab ich festgestellt, dass dem nicht so ist und dass es Sinn macht auf Festpreise zu beharren. Die Kunden wissen mittlerweile, dass ich mir aussuche, wen ich treffe und wen nicht. Ich glaube, gerade beim Thema Geld muss man selbstbewusst an die Sache rangehen. Die Jungs wollen schließlich was von dir.

wallflower
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Beitrag von wallflower »

Für manche Kunden scheint das Handeln wirklich mehr ein Machtspiel zu sein.

Gut finde ich dann zu schreiben: "Bisher fanden immer alle den Preis fair, es kam noch nie eine Beschwerde". Das nimmt etwas den Wind aus den Segeln.

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Lady Tanja
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Beitrag von Lady Tanja »

@wallflower

Ich bin da direkter und schreibe:

"Meine Preise sind grundsätzlich nicht verhandelbar. Sicherlich findest Du auch eine andere Dame in dem für Dich gewünschten Preissegment."

Da ich glücklicherweise nicht auf feilschende Gäste angewiesen bin, kann ich mir das leisten.

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Nuttella66
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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte

Beitrag von Nuttella66 »

Bei mir steht auch: Verschone mich mit Preisverhandlungen! Versuch es erst gar nicht, ich lasse sie ins Leere laufen!
** - Wenn du in den Abgrund schaust, schaut der Abgrund auch in dich -**

Erchamion
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Beitrag von Erchamion »

Seht Ihr das genauso, wenn sich das Handeln wollen ausschliesslich auf Mengenrabatt bezieht?

Wenn jetzt ein Kunde zum Beispiel eine Woche lang täglich zu Besuch kommt, oder innerhalb von zwei Monaten 30 Mal, und sich dann bei den Uhrzeiten auch noch an den Wünschen der Dienstleisterin orientiert, damit diese (innerhalb eines gewissen Rahmens) ihren Terminkalender nach ihrem Gusto füllen kann, wäre es dann auch noch unverschämt vom Kunden darauf zu hoffen, dass man ihm bei der Preisgestaltung etwas entgegen kommt?

Wohlgemerkt, ich rede nur von Fällen in denen wirklich beide Seiten etwas davon haben sollen, also eben keine einseitigen Sachen wie zuvor erwähnt.

Doris67
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Beitrag von Doris67 »

Erchamion: Bekommst du bei deinem Bäcker Rabatt, wenn du deine Brötchen jeden Tag bei ihm kaufst? Das sollte mich wundern.
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Jupiter
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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte

Beitrag von Jupiter »

Da ich bei meinem Bäcker regelmäßig kaufe, legt er auf Nachfrage gerne die von mir gewünschten Teile zurück, damit er diese für mich vorrätig hat.

Wenn ich regelmäßig eine SW buche (Stammkunde) wird diese gerne den nächsten Termin so blocken, dass sie Zeit für mich hat.

Gruß Jupiter
Wenn du fühlst, dass in deinem Herzen etwas fehlt, dann kannst du, auch wenn du im Luxus lebst, nicht glücklich sein.

(Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama)

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Beitrag von Doris67 »

Jupiter: Das ja, gerne. Aber Mengenrabatt ist in der Sexarbeit nicht üblich.

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Lucille
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Beitrag von Lucille »

Mengenrabatt gibt es vielleicht im Großhandel, nicht im Einzelhandel ;-)

Wer dies jemals bei mir anfragen sollte, der darf gewiß sein, er erhält den Null-Euro-SuperDuperSonderpreis für einen absoluten Null-Service einer absolut nie mehr für ihn antreffbaren SDL.

'Treue' Kunden werden bevorzugt verwöhnt, keine Frage.
Schnellstmögliche Wunschtermine, ein extra Kaffee mit einem Schwätzchen mehr, eine ausgedehntere Massage, ... .
Treue über Jahre wird gerne mit kleinen persönlichen Dreingaben anerkennend belohnt.

Primitives Feilschverhalten jedoch wird als versuchte, persönliche Beleidigung geahndet.

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Beitrag von Erchamion »

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Doris67 hat geschrieben:Erchamion: Bekommst du bei deinem Bäcker Rabatt, wenn du deine Brötchen jeden Tag bei ihm kaufst? Das sollte mich wundern.
Ich bekomme bei uns in der Firmencaféteria durchaus einen Rabatt, weil ich dort ein guter Kunde bin: abgesehen davon dass jeder 11. Kaffee gratis ist (dieses Angebot gilt sogar für alle!) berechnen mir die meisten unserer Bariste nur den subventionierten Preis für Interne, obwohl sie durchaus wissen dass ich Externer bin. Wir schäkern aber auch gerne wenn sie etwas Zeit haben und gerade kein anderer Kunde ansteht, insofern ist das durchaus eine sehr gut passende Analogie. :001 Ausserdem spendieren sie mir mitunter (alle paar Wochen) auch mal einen Kaffee kurz vor Feierabend, wenn an dem Tag gerade wenig Ausschuss weggeschmissen werden musste.

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RE: Wenn der Kunde Handeln möchte

Beitrag von Erchamion »

Ist man bei Euch wirklich ein ganz normaler Kunde, wenn man in zwei Monaten über 5000 Franken für eine einzige Dienstleisterin bezahlt und dabei noch auf ihre Terminwünsche eingeht? (Kleine Erklärung noch am Rande: sie war in der Zeit eh nicht sehr gut ausgelastet, weil sie kein FO anbietet und auch sonst eher zurückhaltend bei ihrem Serviceangebot ist, weshalb die meisten Anrufer dann halt doch nicht mehr kommen wollen sobald sie das erfahren, trotz ihres super Aussehens)

Erchamion
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Beitrag von Erchamion »

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Doris67 hat geschrieben:Jupiter: Das ja, gerne. Aber Mengenrabatt ist in der Sexarbeit nicht üblich.
Es gibt durchaus Clubs, die einem eine Stempelkarte analog zu meinem Kaffeebeispiel geben, wodurch beim 11. Besuch zumindest der Eintritt gratis ist. Nicht dumm, wie ich finde.

Doris67
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Beitrag von Doris67 »

Clubs haben wesentlich andere Interessen als unabhängige Sexarbeiter/innen.
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Beitrag von Erchamion »

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Lucille hat geschrieben:Mengenrabatt gibt es vielleicht im Großhandel, nicht im Einzelhandel ;-)
Sehe ich anders: wenn ich im Elektromarkt einen grösseren Kauf tätige ist es seit 2001 überhaupt kein Problem mehr, über den Preis zu feilschen. Das Möbelhaus, der Autohändler und das Fitnessstudio sind da mitunter auch ziemlich flexibel - alles Einzelhandel.
Lucille hat geschrieben: Wer dies jemals bei mir anfragen sollte, der darf gewiß sein, er erhält den Null-Euro-SuperDuperSonderpreis für einen absoluten Null-Service einer absolut nie mehr für ihn antreffbaren SDL.
Tja, dann ist das halt so. Wenn Du schon über derart viele Kunden verfügst, schön für Dich (und das meine ich durchaus ironiefrei!)
Lucille hat geschrieben: 'Treue' Kunden werden bevorzugt verwöhnt, keine Frage.
Schnellstmögliche Wunschtermine, ein extra Kaffee mit einem Schwätzchen mehr, eine ausgedehntere Massage, ... .
Treue über Jahre wird gerne mit kleinen persönlichen Dreingaben anerkennend belohnt.

Primitives Feilschverhalten jedoch wird als versuchte, persönliche Beleidigung geahndet.
Also bietest Du gewisse "Goodies" an, aber eben keinen Freifick - das ist doch durchaus okay und auch gut nachvollziehbar. Halte ich aber dennoch auch für eine Art von Mengenrabatt, selbst wenn Du jeweils frei darüber entscheidest und der Kunde keinen "Anspruch" drauf erhält.

Erchamion
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Beitrag von Erchamion »

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Doris67 hat geschrieben:Clubs haben wesentlich andere Interessen als unabhängige Sexarbeiter/innen.
Erzähl doch mal!

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Lucille
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Beitrag von Lucille »

Alleine der Begriff 'Mengenrabatt' impliziert eine gewisse Diskontierung eines vorab bestimmten Kontingents.
Betrachtet man die klassische Zehner-Eintrittskarte fürs Schwimmbad unter dem Aspekt der Eintrittserlaubnis an sich ohne direkten Bezug zur Nutzung eines bestimmten Sprungbrettes so zeigt sich das betriebswirtschaftliche Interesse des Schwimmbadbetreibers an der Deckung seiner Fixkosten über einen bestimmten Zeitraum. Analog ist das wirtschaftliche Interesse eines Clubbetreibers zu sehen.
Eine Übertragung auf die jeweils variierenden, weil individuell abzustimmende und nur höchstpersönlich erbringbare Dienstleistungen einzelner SDL sehe wohl nicht nur ich als unangemessen; nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht.

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Tanja_Regensburg
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Beitrag von Tanja_Regensburg »

Ich handle nicht, weder in der Sexarbeit noch sonstig. Angebotene Vergünstigungen und Dreingaben nutze ich, sofern ich nicht darum bitten muss.... Das ist meine Grundeinstellung.

In den jahren, in denen ich Sexarbeit angeboten habe habe ich Männer die handeln wollten sehr freundlich verabschiedet... und manchen etwas sprachlos zurückgelassen.
Wenn jemand versucht, obwohl er den Preis meiner Dienstleistung im Vorfeld kennt, zu handeln, dann fühle ich mich dadurch in eine unangenehme Lage gebracht, denn meine Unkosten sinken ja nicht, nur weil ich Rabatte irgendeiner Art gewähre.
Ja, ich hatte viele Stammgäste, und die oftmals über viele Jahre. Die haben aber niemals versucht mit mir zu handeln oder "Mengenrabatte" auszuhandeln, sondern sie sahen sich immer als etwas Besonderes, weil ich ihre "Treue" damit belohnt habe mit ihnen "unbezahlte Zeit zu verbringen. Mal länger reden, mal einfach noch zusätzlich eine Massage oder noch etwas kuscheln... je nach dem was sich ergeben hat. Ab und an auch ein kleines Geschenk, wenn ich wusste was jemand gerne mag... einfach nette Aufmerksamkeiten. Ich hab auch oft zusätzlich zum Honorar noch eine kleine aufmerksamkeit bekommen.
Das ist ein Geben und nehmen.. allerdings wenn das jemand von mir erwartet hätte oder vorausgesetzt, dann hätte/hat er ein Problem.
Eine geschäftstüchtige Dienstleisterin wird sich immer etwas überlegen, wenn sie einen Kunden als Stammkunden gewinnen will und ihm nach ihrer eigenen Wahl Vergünstigungen zukommen lassen... Zeitbonus, Servicebonus, Aufmerksamkeiten, Günstigere Preise usw.
Tut sie das nicht, wird sie ihre Gründe dafür haben und der Kunde muss das respektieren und akzeptieren.
Ärgert er sich darüber, dass die Dienstleisterin seiner Wahl ihm keinerlei Vergünstigungen als Stammkunde zukommen lässt, ist es doch seine Entscheidung ob er weiter hingeht oder ob er sich so ärgert oder nicht Wert geschätzt fühlt, dass er die Dienstleisterin wechselt, bzw nicht mehr aufsucht.

Sätze wie... " wenn du mir preislich nicht entgegen kommst, dann komm ich halt nicht mehr so oft zu dir, oder deine Kolleginnen sind da etwas großzügiger als du" habe ich immer mit dem Satz quittiert...
Du musst überhaupt nicht mehr zu mir kommen, denn was soll das denn für ein Date werden, wenn ich mich unwohl fühle mit dir, weil du zu feilschen versuchst wie auf dem Bazar.Es gibt bestimmt genug Angebote, die dir preislich besser liegen, dann solltest du auch dort hingehen.

Klingt vielleicht arrogant, ist es aber gar nicht.
Damit erspare ich dem Kunden und mir künftige Dates die von beiderseitigem grummeln im Bauch begleitet werden und deshalb nicht mehr unbeschwert sein können. Das ist fairer, als mich selbst durch eine Buchung zu zwingen und nicht mehr eine gute Dienstleistung erbringen zu können.

Alles was ich als Dienstleisterin freiwillig gegeben habe, hat die Dates/Buchungen bereichert, alse was versucht wurde mir abzuringen oder wozu ich überredet wurde hat dazu geführt, dass ich denjenigen künftig auf meine persönliche Blacklist gesetzt habe.

Es ist ein großer Unterschied, ob eine Lokation "Mengenrabatte" auf Eintrittspreise gibt oder ob eine einzelne Sexdienstleisterin Preisnachlaß oder "Mengenrabatt" auf ihre Dienstleistung gewährt.

Wenn dein Arbeitgeber, oder du als Arbeitgeber einem Großkunden günstigere Preise anbietet, dann kalkuliert er das ein um genug Arbeit für seine Angestellten/Arbeiter zu generieren.
Trotzdem wirst du als Arbeitnehmer/Angestellter sicher nicht am Monatsende damit einverstanden sein, wenn du deine Dienstleistung/Arbeit erbracht/gemacht hast, dass du dafür weniger Lohn/Honorar erhältst.

Einzelne Selbständige ( Dienstleisterinnen) müssen auch ihre Unkosten erstmal einnehmen und der Stundenlohn, den du bezahlst ist nicht ihr netto. Die Zeiten, in denen man sich eine goldene Nase verdienen konnte sind leider wie in vielen anderen Bereichen schon längst vorbei.

Liebe Grüße
Tanja

Erchamion
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Beitrag von Erchamion »

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Lucille hat geschrieben:Alleine der Begriff 'Mengenrabatt' impliziert eine gewisse Diskontierung eines vorab bestimmten Kontingents.
"Der Mengennachlass oder Staffelrabatt soll zum Kauf großer Mengen von Waren in einer einzigen Lieferung anregen. Beim Kauf oder bei der Bestellung von Waren oder gewerblichen Leistungen wird ein Preisnachlass oder eine unentgeltliche Zusatzmenge derselben Ware (Draufgabe) gewährt. Meist werden Rabattstaffeln festgelegt, der Preis verringert sich schrittweise bei Abnahme einer größeren Stückzahl. Wird der Nachlass ab einem bestimmten Wert gewährt, spricht man von einem Warenwertrabatt. Sie waren auch unter der Geltung des Rabattgesetzes zulässig, sofern sie nach Art und Umfang sowie nach der verkauften Stückzahl oder Menge als handelsüblich anzusehen waren. Eine Festlegung eines festen Vomhundertsatzes gab es hier nicht." (Q: WP)
(verstehst Du unter Diskontierung etwas anderes als https://de.wikipedia.org/wiki/Diskontierung ?)
Lucille hat geschrieben: Betrachtet man die klassische Zehner-Eintrittskarte fürs
Schwimmbad unter dem Aspekt der Eintrittserlaubnis an sich ohne direkten Bezug zur Nutzung eines bestimmten Sprungbrettes so zeigt sich das betriebswirtschaftliche Interesse des Schwimmbadbetreibers an der Deckung seiner Fixkosten über einen bestimmten Zeitraum. Analog ist das wirtschaftliche Interesse eines Clubbetreibers zu sehen.
Eine Übertragung auf die jeweils variierenden, weil individuell abzustimmende und nur höchstpersönlich erbringbare Dienstleistungen einzelner SDL sehe wohl nicht nur ich als unangemessen; nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht.
Eben das verstehe ich nicht, und würde es gerne über diese Diskussion von Euch erfahren. Die SDL haben doch auch Fixkosten, die sie decken müssen um überhaupt erstmal in den rentablen Bereich zu kommen. Worin genau besteht jetzt der wesentliche Unterschied?

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Tanja_Regensburg
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Beitrag von Tanja_Regensburg »

Der Unterscheid besteht für mich darin, dass es Kunden gibt, auf die man sich freut, weil man sich wohl fühlt mit dem Mann, sich wertgeschätzt fühlt und man eine Dienstleistung gerne erbringt.

Klarer Deal... sexuell motivierte Zeit gegen Summe X

Wenn jetzt aber einseitig Erwartungen oder Forderungen dazukommen, dann kann das gut gehen oder aber die "Geschäftsbeziehung " belasten, was zu negativen Emotionen führt.

Wie würdest du denn reagieren, wenn die Dienstleisterin plötzlich anfängt mehr Geld zu verlangen, oder sonstige Erwartungen und Forderungen an dich stellt, weil sie ja besonders "gute" Dienstleistung erbringt?

Würdest du dann einfach mehr bezahlen um weiter ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen zu können oder lieber verzichten?