Sexskandal USA: Anti-Korruptions-Wächter stolpert über eigenen Paysexkonsum
US-Gouverneur tritt nach Sexbeichte zurück
GouverneursGattin Silda Spitzer und Eliot Spitzer,
der in seiner ersten Presseerklärung nach dem Zwangs-Outing als Freier durch das FBI
nur moralisierende Entschuldigungsfloskeln parat hatte und
das sexuell-gekaufte zur Privatangelegenheit erklären wollte.
Eliot Spitzer, der Gouverneur des amerikanischen Bundesstaats New York, tritt zurück. Spitzer hatte zugegeben, sich mit Prostituierten getroffen zu haben - in den USA meist illegal.
Spitzer sagt jetzt, er sei immer dafür eingetreten, dass jeder für sein Verhalten die Verantwortung übernehmen müsse, ungeachtet seiner Stellung. Das gelte für ihn selbst genauso.
Bekannt wurde der
Politiker der Demokratischen Partei als gnadenloser Generalstaatsanwalt, der vor allem gegen Finanzfirmen an der Wall Street ermittelte, aber auch gegen Prostitution vorging. Nun flog er selber auf, weil die Polizei gegen einen Callgirl-Ring ermittelte und dabei Telefone abhörte.
Spitzers Ansehen als Saubermann war ein wichtiger Grund, dass er letztes Jahr zum Gouverneur gewählt wurde. Auch für höhere Ämter galt er als Hoffnungsträger seiner Partei.
Am Montag übernimmt nun Spitzers Stellvertreter David Paterson das Amt - als erster schwarzer Gouverneur des Bundesstaats.
euronews.net/index.php?page=info&article=474786&lng=3
Neue Züricher Zeitung: Ein abrupter Fall
Aufstieg und Fall des Eliot Spitzer sind eine amerikanische Erfolgsstory der besonderen Art. Der demokratische Gouverneur des Staates New York war ein scharfer Hund, einer, der als Staatsanwalt mit allen Mitteln Fälle von Korruption, organisiertem Verbrechertum und Prostitution aufdeckte und dabei über Leichen ging. Er zerstörte den Ruf vieler bekannter und weniger bekannter Wirtschaftsführer und politischer Gegner auf eine Art und Weise, die viele Feinde zurückliess. Dass er nun zugeben musste, in einen Prostituiertenring verwickelt zu sein, ist an sich für amerikanische Politiker nichts Ungewöhnliches. Amerikanische Politik ohne Sexskandale ist fast undenkbar. Dabei verteilen sich die gefallenen Sünder fast gleichmässig auf die beiden grossen Parteien.
Ältere Semester erinnern sich an
Willbur Mills, den mächtigen Vorsitzenden des Ways and Means Committee im Repräsentantenhaus, der 1974 wegen der
Stripperin Fanne Foxe zu Fall kam. Diese schöne Frau sprang nachts ins kalte Nass des Washingtoner Tidal Basin beim Jefferson Memorial, als ein Polizist den Wagen des Politikers stoppte und damit den Fall ins Rollen brachte. Früher hatte man solche Dinge unter den Tisch gewischt – die
Eskapaden von Präsident John F. Kennedy als bekanntestes Beispiel. Nun erregte die Story über Mills jedoch grosses Aufsehen. Seither ist viel geschehen, und viele Politiker sind vom Sockel gestürzt. Doch dass nun ausgerechnet Spitzer in die Fänge der Strafverfolgungsbehörden geriet, hat fast literarische Qualität. Elmer Gantry, der amoralische Moralprediger von Sinclair Lewis, ist das Schnittmuster einer Geschichte, die wirklich nie zu Ende geht.
Als District Attorney von Manhattan und dann Attorney General von New York nutzte er seine Macht mit Blick auf eine spätere politische Karriere, ohne sich an die Grenzen zu halten, die von der Rechtsordnung auch den Beamten der Anklagebehörden vorgeschrieben sind. Er benützte rüde Drohungen statt der offiziellen Anklageerhebung, instrumentalisierte die Medien zur Stimmungsmache, um die Opfer seiner Feldzüge vorzeitig zu entwaffnen. Diese Art juristisch-politischer Kampagnen ist der Schweiz seit den neunziger Jahren nicht ganz unbekannt. Kaum als Gouverneur gewählt, bot Spitzer die New York State Police auf, um einen politischen Gegner abzuschiessen. Das gelang ihm nicht, seine Popularität ging über in einen steilen Sinkflug. Nun schliesst sich der Kreis. Der Verfolger ist zum Gejagten geworden.
nzz.ch/nachrichten/zuerich/ein_abrupter_fall_1.687641.html
Der Spiegel: SEX-SKANDAL UM GOUVERNEUR
Sündenfall auf Zimmer 871
Von Marc Pitzke, New York
Teure Callgirls, Affären in Hotelzimmern, Geldwäsche: New Yorks Gouverneur Eliot Spitzer, bekannt als knallharter Staatsanwalt und Verfolger der bösen Buben der Wall Street, ist in eine Prostitutionsaffäre verstrickt. Er steht vor dem Ende seiner Karriere.
New York - Es klang erst wie ein schlechter Witz, ein verfrühter Aprilscherz. "Eliot Spitzer in Prostitutionsring verstrickt", stand gestern Mittag plötzlich in breiten, fetten Lettern auf der Website der "New York Times".
New Yorks Gouverneur Spitzer: "Ich entschuldige mich bei der Öffentlichkeit, der ich Besseres versprochen hatte"
Vor allem den Journalisten, die den ehrpusseligen Gouverneur New Yorks am besten kannten, stockte der Atem. "Absolut schockierend", ächzte Jeffrey Toobin, der mit Spitzer in Harvard Jura studiert und dessen Karriere für CNN und den "New Yorker" begleitet hat. Saubermann Spitzer?
"Meister Proper", der seinen Aufstieg den Sündenfällen anderer verdankt, die er einst als Staatsanwalt so gnadenlos verfolgt hat? Kann das sein?
Doch mit Eliot Spitzer macht die "New York Times" keine Witze. Es ist ein realer Kriminalfall - und eine persönliche Tragödie, die sich wie eine jener Klageschriften liest, mit denen der knallharte Starjurist Spitzer seinerseits so vielen Firmenchefs an der Wall Street das Leben zur Hölle gemacht hatte, bevor er im vergangenen Jahr Gouverneur wurde. Teure Callgirls, Affären in Hotelzimmern, Geldwäsche über Tarnkonten: Was Spitzer früher ringsum geißelte, wurde jetzt bitterer Ernst für ihn selbst - und seine Familie.
Die beißende Ironie blieb keinem verborgen, vor allem wohl ihm selbst nicht. Eineinhalb Stunden nach der "NYT"-Schlagzeile erschien der Demokrat gebeugt vor den TV-Kameras in seinem Büro auf Manhattans East Side, an seiner Seite Gattin Silda. Beide hatten glasige Augen. Ein paar seiner Berater weinten leise.
"Ich habe mich auf eine Weise verhalten, die die Verpflichtungen an meine Familie verletzt und meinen - oder jeden - Sinn von Recht und Unrecht verletzt", las Spitzer, 48, stockend von einem Blatt Papier. "Ich entschuldige mich zuerst und vor allem bei meiner Familie. Ich entschuldige mich bei der Öffentlichkeit, der ich Besseres versprochen hatte."
[Warum tritt er nicht einen Kampf nach vorne zur Legalisierung von konsensualem Sex unter Erwachsenen ein? Warum knickt er ein, um dem gepredigte Primat der Familie unterwürfig zu huldigen, wo er für sich selbst doch schon entschieden hatte beides haben zu wollen, eine sorgende Ehefrau und geile Sexarbeiter? M.O.F]
Ein kryptisches Statement: Weder Geständnis noch Dementi, bar jeder Details. Er sprach nicht mal eine Minute und verweigerte sich dann allen Fragen. "Treten Sie zurück?", brüllte ein Reporter. Spitzer steckte nur das Blatt Papier wieder in die Sakkotasche und verließ wortlos den Raum.
Die Börse jubelt: "Es gibt noch einen Gott"
Es dauerte natürlich nicht lange, bis die Geschichte trotzdem in all ihren Details durchsickerte, eifrig von Insidern kolportiert. Prompt machte die 47-seitige, gemeinsame Anklageschrift des New Yorker Oberstaatsanwalts Michael Garcia, des FBI und der Steuerbehörde IRS gegen besagten Callgirl-Ring die Runde. Prompt wurde "Kunde 9", der im Februar eine Hure in ein Hotel bestellt habe, in allen New Yorker Medien namentlich als Eliot Spitzer identifiziert. Und der TV-Wirtschaftssender CNBC zitierte einen schadenfreudigen Börsenhändler mit dem Stoßseufzer: "Es gibt noch einen Gott."
Denn Spitzer, von 1998 bis 2006 der berühmt-berüchtigste Generalstaatsanwalt New Yorks, hatte seinen Ruf als Law-and-Order-Mann und
Nemesis der Wall Street erfolgreich in den Gouverneursposten umgemünzt, indem er die Verfehlungen von Konzernchefs nicht nur an den Pranger stellte, sondern auch strafrechtlich ahndete. Dabei hatte er sich zahllose Feinde gemacht, gerade in der Finanzwelt, die sich jetzt vor lauter Häme überschlugen.
"Kaiser Eliot", höhnte der Börsenblog
www.Dealbreaker.com , in Anspielung auf den Namen des inkriminierten
Prostitutionsrings "Emperors Club VIP" ("Kaiserclub VIP"). Auf den Handelsparketten sei die Nachricht mit "Wogen des Gelächters" begrüßt worden, berichtete ein Leser des Blogs: "Oh Mann, wir brauchten etwas Spaß an diesem Tag!" Andere nannten es die "die tollste Story überhaupt", "phantastisch", einen "Traum".
Ein Alptraum aber, wiewohl selbstverschuldet, für Spitzer und seine Familie (er hat drei Töchter im Teenager-Alter). Und wie so viele dieser
Dramen, bei denen ein Machtmann über Sex vorübergehend sein Urteilsvermögen verliert (Bill Clinton, Mark Foley, Larry Craig), eine Parabel von erschütternder Banalität.
Mitschnitte aus dem "Emperors Club VIP"
Spitzer fiel den Berichten zufolge ausgerechnet jenen
Ermittlungsmethoden zum Opfer, die er selbst perfektioniert hatte. Die Fahnder hatten den "Emperors Club VIP" schon lange im Visier -
Prostitution ist in New York, wie in den meisten US-Staaten, illegal. Die Schlinge zog sich zu, nachdem die Telefongespräche des Rings monatelang abgehört worden waren.
Aus diesen Mitschnitten bauten die Ermittler ihre Anklage gegen die vier Betreiber des "Clubs" - ein Quartett aus New Jersey, Brooklyn und Rhinebeck bei New York, das vorige Woche verhaftet wurde. Sie hätten
mit rund 50 Prostituierten mehr als eine Million Dollar verdient und diese über Tarnkonten und Scheinfirmen reinzuwaschen versucht.
Die Anklage bietet einen seltenen Einblick in die Welt der internationalen Hochpreis-Prostitution. Die "Emperors"-Girls - verfügbar in New York, Los Angeles, Miami, London und Paris - kosteten demzufolge zwischen
1.000 und 5.500 Dollar pro Stunde. Auch "ausgedehnte Dates" seien arrangiert worden, für bis zu 50.000 Dollar.
Penibel listet eine eidesstattliche Erklärung des federführenden FBI-Agenten diverse "Transaktionen" des Callgirl-Rings auf. Darunter eben auch ein Rendezvous zwischen "Kunde 9" und der Prostituierten "Kristen" am 13. Februar - dem Vorabend des Valentinstags - in einem Nobelhotel in Washington. "Kunde 9", ergänzte das "Wall Street Journal" hilfreich, sei dabei "als Mr. Spitzer identifiziert" worden.
Spitzer, der im demokratischen Vorwahlkampf als
Super-Delegierter fungiert und Hillary Clinton unterstützt, übernachtete an dem Tag tatsächlich im
Mayflower, einem Luxushotel unweit des Weißen Hauses. Am 14. Februar hatte er einen Termin vor dem Unterausschuss für Kapitalmärkte im US-Repräsentantenhaus.
"Kunde 9" war offenbar Stammkunde: Er hatte der Anklage zufolge beim "Emperors Club" noch ein Guthaben "von früher", in Höhe von "400 oder 500 Dollar". Das Treffen mit "Kristen", die auf Kosten des Klienten eigens mit dem Zug von New York nach Washington gereist sei, erforderte demnach komplizierte Finanzverhandlungen. Schließlich habe "Kunde 9" für das
vierstündige Tête-à-tête 4.300 Dollar vorausgezahlt, inklusive eines Vorschusses für "künftige" Termine mit "Emperors", und habe "Kristen" auf Zimmer 871 des Hotels bestellt.
Genüsslich erzählt das ehrwürdige "Wall Street Journal" jedes kleinste Detail des Falls nach. So habe sich Spitzer im Mayflower als "George Fox" eintragen lassen, unter seiner New Yorker Privatadresse an der Fifth Avenue. George Fox ist der Name eines Hedgefonds-Beraters und Freundes Spitzers, der sich gestern völlig verblüfft gab auf Nachfragen von Journalisten.
Ende einer Laufbahn - aufgebaut auf Recht und Ordnung
Spitzers politisches Schicksal scheint besiegelt. Die Vereinigung der US-Gouverneure entzog ihm bereits das Vertrauen. Auch wenn ihm selbst derzeit noch nichts Strafrechtliches vorgeworfen wird: Er hat seine ganze Laufbahn schließlich auf Recht und Ordnung aufgebaut - und sein Gouverneursamt 2007 mit dem Schwur angetreten, "New Yorks Ethik" wiederherzustellen. Außerdem: Schon werden erste Fragen laut, aus welchen Quellen genau das Geld für die Prostituierten gestammt habe.
Spitzers Rücktritt wird womöglich schon heute erwartet. Ein Amtsverbleib sei "fast unmöglich", sagte der demokratische Stratege Scott Levenson dem Wirtschaftsblatt "Crain's".
Ein steiler Sturz für den
Sohn österreichischer Einwanderer, der mit einer historischen Mehrheit von 69 Prozent zum Gouverneur gewählt worden war. Als Generalstaatsanwalt hatte er zuvor viele prominente Wall-Street-Größen zu Fall gebracht. Darunter Hank Greenberg, damals Chef des weltgrößten Versicherungskonzerns AIG, und den Ex-Vorsitzenden der New York Stock Exchange, Dick Grasso, den er zwang, einen Großteil seiner "exzessiven" Abfindung zurückzuzahlen.
Zu Spitzers Opfern zählten so namhafte Wall-Street-Konzerne wie Bear Stearns, Credit Suisse First Boston,
Deutsche Bank, Goldman Sachs, J.P. Morgan Chase, Lehman Brothers, Merrill Lynch und Morgan Stanley. "Time" ernannte ihn zum "Kreuzritter des Jahres". Nun frohlockt das "Wall Street Journal" heute: "Es ist Schadenfreude-Zeit an der Wall Street."
"Wir haben geschworen, echten Wandel nach New York zu bringen", sagte Spitzer gestern in seiner kurzen Erklärung. "Und das wird auch so weitergehen." Wahrscheinlich aber ohne ihn.
spiegel.de/politik/ausland/0,1518,540626,00.html
Presseerklärung der US-SexarbeiterInnen
FOR IMMEDIATE RELEASE
Contacts:
Sex Workers Action New York (SWANK)
swank@riseup.net
Sex Workers Outreach Project NYC (SWOP-NYC)
swop.nyc@gmail.com
Prostitutes of New York (PONY)
pony@panix.com
Desiree Alliance
www.desireealliance.org
WHAT ABOUT KRISTEN?
New York Sex Worker Organizations Respond to Spitzer Scandal
New York, NY - In the last few days, Governor Eliot Spitzer has publicly admitted to being associated with an escort agency and is considering resignation. As sex worker advocates, we are concerned about the representation and fate of "Kristen" and sex workers who are being thrust into the spotlight because of the investigation into the Governor. We also share the widespread concern for Governor Spitzer's family.
Sex worker organizations urge the press and the public to focus on the violation of sex workers rights and the need to change these laws and policies, rather than simply on the story of one individual who has purchased sexual services.
"Nobody is talking about the impact of this story on 'Kristen' and other women, men and trans people who are currently working in the sex industry," Shakti Ziller of SWANK in NYC added,
"Prostitutes disproportionately face punitive action after arrest as compared to clients. Whether or not she will face prison time, "Kristen" has been dragged into the spotlight and will be subjected to public humiliation.
Shouldn't the police emphasis be on catching perpetrators of violent crime and protecting sex workers - not exposing adults who are consenting to a transaction? All she did was try to make a living."
"Governor Spitzer ran on a platform of being a different kind of politician and then portrayed an inaccurate image of himself. Being involved with the services of sex workers is a very common thing, if all forms of consensual sex work were decriminalized for adults involved in a consensual transaction, sex workers could access the services they need," says Dylan Wolfe of SWANK (Sex Workers Action New York).
Governor Spitzer took a lead role in developing the NY State Anti-Trafficking Law. Over the objections of advocates who worked directly with victims of human trafficking and with sex workers, Governor Spitzer pushed through penalty enhancements against clients of all sex workers. Sex worker advocates fought against such provisions because these policies drive people who need help further underground.
"Spitzer has stood up for workers' rights in certain capacities, but has not followed through with meeting the real needs of sex workers," Audacia Ray, author of Naked on the Internet, noted, "It would be great if the government could use money towards services, not punitive measures."
The press has picked up on the relationship that inter-state trafficking laws (under the Mann Act) have to this case. This connection illustrates a point that sex worker advocates have been making for a long time: Laws against inter-state transportation for the purposes of commercial sex are too often used for punishing people working as sex workers and those who work with and patronize them.
The exposure of
Randall Tobias last year as a customer of an escort agency, Senator Vitter's rumored association with sex workers and now this recent news of Governor Spitzer, the corruption and hypocrisy inherently associated with prohibiting consensual prostitution are again being brought to light.
Shaming these men will do nothing to improve the nature of the sex industry and the deeply-rooted corruption that is associated with the prohibition of prostitution.
"The criminalization of prostitution breeds this type of hypocrisy and makes our politicians (and other public figures) vulnerable," says Carol Leigh of Sex Workers Outreach Project-USA. "This vulnerability exists until our society recognizes that consensual sexual behavior is private and these private acts should no longer be criminalized."
"Many of our clients are politicians, judges, lawyers and even police," Monica S., 26 of Brooklyn said. "It's odd that they spend so much effort putting us into jail, but then turn around and give us their money in exchange for sex. Why do they think they won't get caught breaking the laws that they make?"
The commentary on Dealbreaker.com, a Wall-Street news site, says about Wall-street's anti-Spitzer reaction to the 'Client 9' story: "'There is a God' was the first thought on Wall Street. The next thought is, 'Please don't let it be revealed that I'm Lucky Number 7.'
Links
Was der Fall mit Menschenhandel zu schaffen hat:
viewtopic.php?p=33778#33778
FreierTiefenPsychologie:
viewtopic.php?p=33775#33775
Zwangsouting auch der Sexarbeiterin:
viewtopic.php?p=33781#33781
Vom Medienopfer zur Medienhure?
viewtopic.php?p=33807#33807
viewtopic.php?p=33868#33868
LokalNachrichten: NYC
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=34103#34103
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