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Marc of Frankfurt
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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sexworker und Autorin über den Film

Sex and the city



Tracy Quan, New York:

http://commentisfree.guardian.co.uk/tra ... thers.html





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Moonlight
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Beitrag von Moonlight »

mein letzter Kinobesuch wurde von AOL gesponsort :003

Habe da zwei Freikarten gewonnen für die Erstpräiere..., Film weiß ich nicht mehr ist schon paar Jahre her... :002

Ansonsten geb ich selber dafür kein Geld aus, warte bis die Filme auf DVD oder im Fernsehen kommen :003
LG Moonlight

Wenn nicht jetzt - wann dann?

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Freudianischer Cineast

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Film "The Pervert's Guide to Cinema"

Prof. Slavoj Žižek erklärt am Film das Wesen des Menschen


Der Philosoph, Psychoanalytiker und Kulturkritiker sagt:

Film befriedigt nicht unsere Begierden.
Unsere Begierden sind ein Kulturprodukt.
Sie werden uns erst beigebracht.
Film lehrt uns unsere Begierden.

Trailer:
www.thepervertsguide.com/intro.html

www.thePervertsGuide.com

Bild

Der Professor in einer nachgestellten Szena aus
Die Vögel von Alfred Hitchcock
wo die später auftauchenden Vögel das mütterliche Über-Ich darstellen,
das den vorehelichen Geschlechtsverkehr zu verhindern sucht,
um den Sohn nicht aus der Hausgemeinschaft zu verlieren.





Endlich mal einer, der uns die größten Filme aller Zeiten erklärt und was sie mit der menschlichen Ur-Energie, der Libido gemein haben.

Hier seine politischen Gedanken:
"Versklavung durch Konsum-Spaß-kultur, Desorientierung und Schockstrategie"
viewtopic.php?p=63936#63936 (Menschenrechte)





_________________





Die Rolle der Hure im Film:

Es geht meist gar nicht um Sexarbeit als der Kombination von Sexualität und Ökonomie,
sondern um die Auseinandersetzung mit Geschlecht und Sexualität an sich.

http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=48802#48802





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 22.08.2009, 16:13, insgesamt 2-mal geändert.

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Cliché: Kunde=BDSM-Pervers & Sexworker=Opfer

Beitrag von Marc of Frankfurt »

"Liebe vs. Sex" bei der Sexarbeit als Thema im Kinofilm

Tokio Dekadenz


(Japan, 1992, 108mn)


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AcP3O6OZg7A[/youtube]


Die junge Ai sehnt sich nach der großen Liebe, aber die Realität sieht ganz anders aus: In den höchsten Chefetagen Tokios erfüllt sie die perversen Sex-Wünsche ihrer Kunden. Trotz der Härte und Gnadenlosigkeit, die ihr in Schlafzimmern und Hotelbetten entgegengebracht wird, hofft die stille Ai auf die Erfüllung ihres Traums...


Regie: Ryu MURAKAMI
Kamera: Tadash Aoki
Musik: Ryuichi Sakamoto
Schnitt: Kazuhisa Nagai, Tadashi Aoki
Darsteller: Hiroshi Mikami (Junger Kunde), Masashiko Shimada (Satoh), Miho Nikaido (Ai), Sayoko Amano (Saki)
Autor: Ryu Murakami
Vertreiber: Films Sans Frontieres
Produktion: Cinemabrain, Japan Video Distribution, Melsat Inc.
Produzent: Aiko Suzuki, Hirao Tadashi, Yosuke Nagata


In ihrer roten Ledertasche trägt die junge Ai alles bei sich, was sie braucht, um ihre Kunden glücklich zu machen: Lederoutfits, Peitschen und Sexspielzeug. Das Callgirl erfüllt nahezu jeden Wunsch der mächtigsten Männer Tokios. Und die Wünsche sind sehr speziell, denn alle Kunden leben auf unterschiedliche Weise ihren sadomasochistischen Traum an der scheuen Ai aus. Wenn sie, stundenlang gefesselt, den Erniedrigungen eines reichen Wirtschaftsbosses ausgeliefert ist, so erregt es den nächsten, wenn seine Frau den Sexpraktiken beiwohnt...

Ai lebt in ihrem Kopf dagegen eine ganz andere Fantasie: Sie träumt von der großen Liebe mit dem verheirateten Sudo, einem ehemaligen Kunden. Doch dieser ist für sie unauffindbar, sie zehrt nur noch von ihrer Erinnerung und ein paar Fotos. Hilfe suchend nimmt sie den Rat einer Seherin an und kauft sich einen rosafarbenen Ring, den sie immer am Finger tragen soll, damit sich ihr Wunsch erfüllt.
Doch die harte Realität holt sie spätestens am Abend wieder ein, wenn sie die perversen Wünsche ihrer dekadenten und mit Drogen vollgepumpten Kunden ausführen muss. Nebenbei bekommt sie einen Einblick der anderen Art in das Zentrum der Macht.
Allein Peinigungen zum Trotz gibt Ai die Hoffnung nicht auf, dass die Liebe zu Sudo ihrem Leben eine Wende geben kann - und macht sich auf die Suche nach ihm...


"Tokio Dekadenz" zeigt die harte Realität einer Edel-Prostituierten in einer als gewalttätigen und dekadent gezeichneten japanischen Hauptstadt, wo die Bewegungen der Körper die des Kapitalismus widerspiegeln zu scheinen. Die Machtbesessenheit und die Gier nach immer mehr Geld werden durch die immer krasser werdenden Sexpraktiken der Männer ausgedrückt. Die Perversionen sind die Kehrseite einer materialistisch ausgeprägten Gesellschaft, in der echte zwischenmenschliche Beziehungen und Zärtlichkeit keinen Platz mehr finden und in der die Würde des Einzelnen systematisch untergraben wird.

"Tokio Dekadenz" ist der bekannteste Film von Ryu Murakami. Der Regisseur und Schriftsteller, den Romane wie "Wilde Schafsjagd", "Gefährliche Geliebte" und "Kafka am Strand" berühmt gemacht haben, erhielt für den Film 1992 auf dem Filmfestival in Taormina den Preis für die beste Regie.

[arte]

DVD
http://www.amazon.de/dp/B000QXDI0K





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Aufstieg und Fall einer Sexarbeiterin

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Ginger,

Sexarbeiterin und Lebensgefährtin vom Mafia-Kasinobetreiber


Das Film-Meisterwerk von Martin Scorsese:
Casino (1995)



Bild

Ginger gespielt von Sharon Stone
Sie wirft gleich die Jetons in den Casinohimmel.


Der Film:
http://de.wikipedia.org/wiki/Casino_(Film)
http://www.amazon.de/war-einmal-Amerika ... B00009555U (DVDs)
http://de.youtube.com/watch?v=t09aGcMjnWM (Trailer)
http://www.imdb.com/media/rm4144142336/tt0112641 (Fotos)
http://www.dieterwunderlich.de/Scorsese_casino.htm (Story)
http://frankRosenthal.com/frankslife/story.php (Historische Person)





Die Doku:

Stadt der Sünde
"The American Experience"
Las Vegas: An Unconventional History (2005)
von Stephen Ives

http://www.arte.tv/de/Las-Vegas/TV-Prog ... 18564.html





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Homestory: FrankfurterFrauen SM-Etagenbordell

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Five Sex Rooms und eine Küche

Doku aus Frankfurt über ein von Frauen betriebenes Bordell.



Bild

Plakat und Fotos





Inhalt

Prostitution ist Teil unserer sozialen Realität. Heimlich geduldet, verurteilt, mit Gewalt und Menschenhandel assoziiert oder in Randbezirke und in so genannte Rotlichtmilieus verdrängt. Die Heimlichkeit regt aber auch zu Phantasien anderer Sexualität an.Mutige Freunde erzählen zuweilen von ihren Erfahrungen im Bordell. Für Frauen bleibt der Zutritt verwehrt, es sei denn, sie arbeiten dort.

Prostitution ist ein Spezialberuf mit vielen Facetten und Formen (vom Straßenstrich bis zum teuren Escortservice). Daß er viele, die in dem Beruf arbeiten auch zum Nachdenken anregt, erfüllt und glücklich macht, ist kaum vorstellbar.

„Five Sex Rooms und eine Küche" holt die Prostitution auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Film gibt Einblicke in den Alltag eines von Frauen geführten Wohnungsbordells.

Lady Tara, die kluge, reflektierte Domina ist die Betreiberin des Bordells. Drei weitere Frauen arbeiten mit ihr.

Nadine, ist verliebt in einen Tunesier. Sie weiß, wie kompliziert ihre Lage ist. Das „Weiße Studio" ist ihre Domäne. Tina, ist eine erfahrene, liebevolle Prostituierte, deren Bereich das „Schwarze Studio" ist. Auf Cindy, die Anfängerin und auch die Jüngste im Bordell, sind die Kolleginnen zuweilen eifersüchtig.

Der Film ist eine Plattform für die Ansichten der Frauen. Zum Beispiel Lady Tara über sich selbst und die Gesellschaft:
  • „Ich habe in meinem Leben so viel gevögelt. Das war schön in dem Moment, aber das war nichts Besonderes und da ist auch nichts Heiliges dabei. Das ist wie, wenn ich mit jemandem ein gutes Gespräch habe. Was soll an Muschi und Schwanz so heilig sein? … Warum kann man eine Prostituierte nicht lassen wie sie ist? Für Unglück oder Glück einer Hure ist nicht gleich der Staat verantwortlich. Viele Frauen sind in ihrer Ehe unglücklich, deswegen wird die Ehe auch nicht abgeschafft.
"Die Sex Rooms sind unterschiedlich ausgestattet, entsprechend den vielfältigen Bedürfnissen: der weiße (Medizin-)Raum, das schwarze (S/M) Studio, das griechische, das blaue und das gelbe Zimmer. In der Küche findet das Leben zwischen der Arbeit statt: warten, lesen, schminken, telefonieren, schwatzen und kochen. Die stöckelnden High Heels im Flur verbinden die Küche mit den Räumen, hier vermischen sich die Geräusche: die Waschmaschine, das Klappern der Töpfe, das Radio, der Sex in den Zimmern, der Tratsch und das Herumalbern.

Farben und Bewegung bereichern die dokumentarische Realität des Films: Rot, Grün, Lila und Gelb verändern besonders den Flur zwischen den Räumen. High Heels tanzen in schreienden Farben und grellem Licht, sie verselbstständigen sich zu einem schnellen Ballett der Dominanz, der Künstlichkeit und des Vergnügens.





Credits

* Originaltitel: Five Sex Rooms und eine Küche
* Kinostart: 28.08.2008
* Filmlänge: 80 Min.
* Jahr: 2007
* Genre: Dokumentation
* Land: Deutschland
* Verleih: Gmfilms
* Regie: Eva C. Heldmann
* Buch: Eva C. Heldmann
* Kamera: Rainer Komers
* Musik: Hubert Machnik



Trailer:
Five Sex Rooms und eine Küche - Clip 1
sehr gute Qualität (18.02 MB)
mittlere Qualität (8.15 MB)

Original mit Link zum Trailer:
http://www.spielfilm.de/kino/902517/fiv ... ueche.html





Das zugehörige Fachbuch:
viewtopic.php?t=2278





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Premierenfeier

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Obiger Film hat heute Premiere in Frankfurt:
20.00 WERKSTATTKINO MAL SEH`N

Produzent
http://www.heldmannfilm.de/fivesexrooms/

Darsteller
http://www.studioenigma.de/
http://www.cindy-tabulos.de/





Rezension Queer:

Five Sex Rooms und eine Küche


Klick für großes Bild
Was soll an Muschi und Schwanz so heilig sein?
Bild: GM Films
Bild vergrößern
Regisseurin Eva C. Heldmann holt die Prostitution auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Film gibt Einblicke in den Alltag eines von Frauen geführten Wohnungsbordells.

Von Carsten Weidemann

Prostitution ist ein Spezialberuf mit vielen Facetten und Formen (vom Straßenstrich bis zum teuren Escortservice). Dass er viele, die in dem Beruf arbeiten auch zum Nachdenken anregt, erfüllt und glücklich macht, ist kaum vorstellbar. "Five Sex Rooms und eine Küche" holt die Prostitution auf den Boden der Tatsachen zurück. Der Film gibt Einblicke in den Alltag eines von Frauen geführten Wohnungsbordells.

Lady Tara, die kluge, reflektierte Domina ist die Betreiberin des Bordells. Drei weitere Frauen arbeiten mit ihr. Manchmal auch Transvestiten. Nadine, ist verliebt in einen Tunesier. Sie weiß, wie kompliziert ihre Lage ist. Das "Weiße Studio" ist ihre Domäne. Tina, ist eine erfahrene, liebevolle Prostituierte, deren Bereich das "Schwarze Studio" ist. Auf Cindy, die Anfängerin und auch die Jüngste im Bordell, sind die Kolleginnen zuweilen eifersüchtig.

Der Film ist eine Plattform für die Ansichten der Frauen. Zum Beispiel Lady Tara über sich selbst und die Gesellschaft: "Ich habe in meinem Leben so viel gevögelt. Das war schön in dem Moment, aber das war nichts Besonderes und da ist auch nichts Heiliges dabei. Das ist wie, wenn ich mit jemandem ein gutes Gespräch habe. Was soll an Muschi und Schwanz so heilig sein? … Warum kann man eine Prostituierte nicht lassen wie sie ist? Für Unglück oder Glück einer Hure ist nicht gleich der Staat verantwortlich. Viele Frauen sind in ihrer Ehe unglücklich, deswegen wird die Ehe auch nicht abgeschafft."

Die Sex Rooms sind unterschiedlich ausgestattet, entsprechend den vielfältigen Bedürfnissen: der weiße (Medizin-)Raum, das schwarze (S/M) Studio, das griechische, das blaue und das gelbe Zimmer. In der Küche findet das Leben zwischen der Arbeit statt: warten, lesen, schminken, telefonieren, schwatzen und kochen. Die stöckelnden High Heels im Flur verbinden die Küche mit den Räumen, hier vermischen sich die Geräusche: die Waschmaschine, das Klappern der Töpfe, das Radio, der Sex in den Zimmern, der Tratsch und das Herumalbern.

Die Regisseurin hatte zunächst mit ihren eigenen Vorurteilen zu kämpfen. Selbstbestimmte Frauen, die zufrieden sind mit ihrem Job als Prostituierte, das schien ihr zunächst schwer vorstellbar: "Dass Prostitution frei gewählt ist, selbst bestimmt und gleich berechtigt ohne Hierarchie untereinander ablaufen kann, ist nicht erfunden, sondern schlichtweg Tatsache. Im Film möchte ich ein anderes Licht auf die Arbeit der Prostituierten werfen, das weg führt vom konventionellen Gegensatzpaar der vornehmlich unglücklichen Hure als dem missbrauchtem Opfer (das errettet werden muss) aber auch der idealisierten glücklichen Hure."

http://www.queer.de/detail.php?article_id=9254





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Österreich vor 100 Jahren

Beitrag von Marc of Frankfurt »

HURENKARUSSELL

Österreich, 2008, 85 min, Farbe

Drehbuch, Kamera und Regie: Cajetan Jacob Jg.78
Art Direction, Produktion: Bettina Hutterer
Mit Magdalena Kaim, Walter Ludwig, Heike Kotsios
Georg Bonn, Elke Pusl, Maja Makowski, Christine Renhardt
Hannes Liebmann, Günther Lieder, Kilian Wittmann





1905: In einer kleinen Stadt irgendwo in der Donaumonarchie blühen Syphilis und Prostitution. Das Anschaffen ist zwar offiziell verboten, aber die Zuhälter haben einen Weg gefunden, die Gesetze zu umgehen. Kinder laufen durch die Straßen und verrichten Kupplerdienste. Mitten im Sud der Nacht befindet sich Marie, eine junge Prostituierte, die in diesem Milieu leben gelernt hat. Sie wohnt mit ihrer schwangeren Kollegin Grete und ein paar weiteren Huren im Mietbordell am Rande der Stadt.

Maries Begegnung mit Freiern hat viele Gesichter: Stadtbekannte Lebenmänner, ein alter Mann, der ihr Kuchen von seiner Frau mitnimmt und Graf Albin, ein vornehmer Herr mit dem ganz offensichtlich etwas nicht stimmt. Bevor Marie mit ihm schläft, muss sie ein Haarband um ihren Oberschenkel binden. Als sie den Grafen tags darauf beim Einkaufen trifft, hat er seine 12jährige Tochter bei sich. Die kleine Anna trägt das Band vom Vortag im Haar und hat Angst vor ihrem Vater. Vom Schicksal des Mädchens tief berührt, stellt Marie Nachforschungen an.


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ReoKHSg0ngI[/youtube]

Homepage:
www.gruppefilmkunst.com/hk/index2

Danke für den sexworker.at-link





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 26.06.2010, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.

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neulich im TV

Beitrag von Marc of Frankfurt »

TAZ-Renzension einer Folge von "Polizeiruf 110"

mit Bordell-bohei, "Ohne Kondom Wollen", Hurenkind und Freierabzocke...

http://www.taz.de/1/leben/medien/artike ... hurenkind/





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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sexwork and Sexworker Videoclips und Blog


Scarlot Harlot Video Festival




Bild


http://scarlotharlot.blogspot.com/





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Premiere

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Berühmte Sexwork-Kollegin

Neue Filmbiographie



Bild

CLAUDETTE
un documentaire de Sylvie Cachin


65' | dvcam | 2008

La soixantaine passionnée, Claudette est une prostituée fière de son métier. De nature hermaphrodite, marié(e), elle a une vie de famille heureuse, et assume avec panache son ambivalence. A l’âge de devenir courtisane retraitée, elle s’engage à visage découvert pour les droits des prostitué(e)s, au risque d’exposer à ses proches la vérité sur son métier…

Ce portrait à multiples facettes nous interroge sur l’identité de genre, la sexualité, l’amour et la liberté individuelle.



Die temperamentevolle Mittsechzigerin Claudette ist Prostituierte und stolz auf ihren Beruf. Hermaphrodite, Ehefrau(-mann) und Grossvater einer glücklichen Familie, vertritt sie ihre Ambivalenz mit Eleganz. Die Kurtisane im Pensionsalter tritt mit unverhülltem Gesicht ein für die Rechte männlicher und weiblicher Prostituierter ein. Damit riskiert sie, dass ihr näheres Umfeld die Wahrheit über ihren Beruf erfährt…

Ein facettenreiches Porträt, das Fragen aufwirft zu Geschlechtsidentität, Sexualität, Liebe und individuelle Freiheit.

Mehr:
http://www.lunafilm.ch/Claudette/Lefilm.html





Claudette ist Vorsitzende
des Sexwork-Bundesverbandes Schweiz
www.proKoRe.ch

Von der selben Regisseurin:
CONFERENCE DE BRUXELLES
un reportage de Sylvie Cachin
22' | dvcam | 2006
www.sexworkEurope.org





Gezeigt wird der Film auf den Festivals:

BERLIN , SAMEDI 25 OCTOBRE - 20H15
PornfilmfestivalBerlin
Moviemento Kino
Kottbusser Damm 22,
10967 Berlin-Kreuzberg
http://www.pornfilmfestivalberlin.de/

BRESIL , 12 NOVEMBRE – 19 DECEMBRE
Festival Mix Brasil
São Paulo - November, 12 - 23, 2008
Rio de Janeiro - November, 27 - December, 4, 2008
Brasília - December, 4 -11, 2008
Belo Horizonte - December, 13 - 19, 2008
http://www.mixbrasil.org.br/mixbrasil2008/index.htm

LJUBLJNA (SLOVENIE) , 29 NOVEMBRE – 6 DECEMBRE
Ljubljana Gay and Lesbian Film Festival
http://www.ljudmila.org/siqrd/fglf/





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Hurenfilmwochen

Beitrag von nina777 »

Kino horizontal
Prostitution auf der Leinwand


Edelprostituierte, romantisierte Straßenmädchen oder Serienkillerinnen, die Freier ermorden: Das Deutsche Filmmuseum widmet sich in einer dreimonatigen Filmreihe dem ganzen Spektrum des ältesten Gewerbes der Welt.

Die Filmreihe "Kino horizontal: Prostitution im Film" beginnt am 3. Oktober mit einem Skandalfilm der Adenauer-Ära, "Das Mädchen Rosemarie" (BRD 1958), dem sich die aktuelle Galerieausstellung "Alles über Rosemarie" widmet. Die Reihe wird im November und Dezember fortgesetzt.

"Belle De Jour", "Monster" und "Sakuran"
Auf ganz verschiedene Weise nehmen sich die einzelnen Produktionen des Themas Prostitution an: "Belle De Jour" erzählt die Geschichte einer selbstgewählten Edelprostituierten, "Irma La Douce" die des romantisierten Straßenmädchens, und der Film "Monster" begleitet eine Freier quälende mordende Serienkillerin. Pedro Almodovars "Todo Sobre Mi Madre" (Alles über meine Mutter, 1999) handelt von einem Transsexuellen, der als weibliche Prostituierte arbeitet, "Princesas" (2005) erzählt von zwei Prostituierten auf dem Madrider Straßenstrich, Rainer Werner Fassbinders "Lola"(1981) zeichnet ein Sittengemälde aus der bayrischen Provinz des kapitalistischen Nachkriegsdeutschlands und Lina Wertmüllers Film "D'Amore e D'Anarchia" (Liebe und Anarchie, 1973) spielt im Italien des Zweiten Weltkrieges. Sinnlich inszenierte die Fotografin Mika Ninagawa bei ihrem Spielfilmdebüt "Sakuran" (Wilde Kirschblüte, 2006) ein bekanntes Manga.

Dokumentarfilme zeigen Alltag von Prostituierten
Neben fiktionalen Darstellungen laufen zudem Dokumentarfilme, die den Alltag von Frauen und Männern zeigen, die ihren Lebensunterhalt durch Prostitution sichern (müssen). "Five Sex Rooms und eine Küche" (D 2007) der Frankfurter Filmemacherin Eva Heldmann dokumentiert die Arbeit in einem von der Domina Lady Tara betriebenen Bordell in Offenbach. Die preisgekrönte Dokumentation "Kurz davor ist es passiert" (AU 2006) verknüpft Schicksale von Betroffenen des Frauenhandels und illegaler Migration. Die Berichte werden mit fiktionalen Lebenswelten von fünf Personen verbunden, die dem Zuschauer eine doppelbödige und sein Wahrheitsempfinden fordernde Analyse menschenunwürdiger Verhältnisse ermöglichen.

Die Filme im Überblick
Fr 3.10. 18.00 Uhr: Das Mädchen Rosemarie
Sa 4.10. 20.30 Uhr | So 5.10. 18.00 Uhr: Belle De Jour
Sa 4.10. 22.30 Uhr | Do 9.10 20.30 Uhr: Monster
Mi 8.10. 20.30 Uhr: Five Sex Rooms und eine Küche
Fr 10.10. 20.30 Uhr | Sa 11.10. 22.30 Uhr: Alles über meine Mutter
Sa 11.10. 18.00 Uhr: Kurz davor ist es passiert
Sa 11.10. 20.30 Uhr | So 19.10. 18.00 Uhr: Princesas
Do 16.10. 18.00 Uhr: Das Mädchen Irma la Douce
Mi 22.10.18.00 Uhr: Lola
Do 23.10. 18.00 Uhr: Liebe und Anarchie

Fr 31.10. 20.30 Uhr | Sa 1.11 20.30 Uhr: Sakuran – Wilde Kirschblüte

http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_35391318

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Drama aus Israel 2004

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Eine Tochter

ARTE 29.10.2008 23:15:00

http://www.cineastentreff.de/content/view/5865/35/




Hure bleibt Hure

Es ist ein deprimierender Film. Wasser auf die Mühlen derjenigen, die stets behaupten, dass man nie aus der Gosse der Gesellschaft aus eigner Kraft herauskommt.
Anfangs versucht die Tochter noch die Mutter von der Prostitution abzuhalten, am Ende geht sie selber auf den Strich.
Eine eindringliche Studie, die bis in den Intimbereich der beiden Frauen geht. Schonungslos wird nichts beschönigt, nichts kommentiert. Es ist einfach so, vielleicht zwangsläufig. Aus diesem Teufelskreis gibt es kein Entkommen. Und die Kamera ist immer ganz nah dran, oft erfasst sie düstere Bilder, in denen man die Figuren nur schemenhaft erkennen kann.




_________________





Hurensohn





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 17.11.2008, 22:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Film: Five Sex Rooms und eine Küche

Beitrag von ehemaliger_User »

Bundesrepublik Deutschland 2007 · Buch/Regie Eva C. Heldmann · Kamera Rainer Komers
80 min. · DVD, Betacam SP PAL und MiniDV PAL · Farbe · Originalversion (deutsch) · FSK 16
Kinostart 28. August 2008

Der Film dokumentiert die Arbeit in einer von Frauen betriebenen Bordellwohnung im ersten Stock eines Wohnhauses. Lady Tara, die kluge, reflektierte Domina, ist die Betreiberin des Bordells. Drei weitere Frauen arbeiten mit ihr. Nadine ist verliebt in einen Tunesier. Sie weiß, wie kompliziert ihre Lage ist. Das "Weiße Studio" ist ihre Domäne. Tina ist eine erfahrene, liebevolle Prostituierte, deren Bereich das "Schwarze Studio" ist. Auf Cindy, die Anfängerin und auch die Jüngste im Bordell, sind die Kolleginnen zuweilen eifersüchtig.

Die Sex Rooms sind unterschiedlich ausgestattet, entsprechend den vielfältigen Bedürfnissen: der weiße (Medizin-) Raum, das schwarze (S/M)-Studio, das griechische, das blaue und das gelbe Zimmer. In der Küche findet das Leben zwischen der Arbeit statt: warten, lesen, schminken, telefonieren, schwatzen und kochen. Der Flur verbindet die Küche mit den Räumen, hier vermischen sich die Geräusche: das Stöckeln der High Heels, die Waschmaschine, der Sex in den Zimmern, das Klappern der Töpfe, der Tratsch und das Herumalbern. Der Film ist eine Plattform für die Ansichten der Frauen. Zum Beispiel Lady Tara über sich selbst und die Gesellschaft: "Ich habe in meinem Leben so viel gevögelt. Das war schön in dem Moment, aber das war nichts Besonderes und da ist auch nichts Heiliges dabei. Das ist wie, wenn ich mit jemandem ein gutes Gespräch habe. Was soll an Muschi und Schwanz so heilig sein? Warum kann man eine Prostituierte nicht lassen wie sie ist? Für Unglück oder Glück einer Hure ist nicht gleich der Staat verantwortlich. Viele Frauen sind in ihrer Ehe unglücklich, deswegen wird die Ehe auch nicht abgeschafft. Ich sag´s mal so, natürlich gibt es überall auf der Welt Personen, die geschützt werden müssen, weil sie selbst nicht dazu in der Lage sind."

Farben und Bewegung bereichern die dokumentarische Realität des Films: Rot, Grün, Lila und Gelb verändern besonders den Flur zwischen den Räumen. High Heels tanzen in schreienden Farben und grellem Licht, sie verselbstständigen sich zu einem schnellen Ballett der Dominanz, der Künstlichkeit und des Vergnügens.

http://www.heldmannfilm.de/fivesexrooms/


16. November 2008 CinemaxX, Berliner Straße 210, 63067 Offenbach am Main (im Anschluß an die letzte öffentliche Führung durch die Ausstellung "Macht Leder Lust - Verborgene Codes der Lederbekleidung im 20. Jahrhundert" im Deutschen Ledermuseum) in Anwesenheit der Regisseurin und von Protagonistinnen

21. November 2008 Traum-Kino, Grasweg 19, 24118 Kiel in Anwesenheit der Regisseurin
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France. Sex. Problem? (NY Times)


October 30, 2008
By ELAINE SCIOLINO
Paris

Bild

THE posters displayed in Paris Métro stations show a slim woman in her
50s in a cocktail dress, reclining on a leather sofa. Her hair is
natural, her makeup understated, her smile satisfied. In the
foreground, a man, his torso nude, slips two 100-euro notes into his
pocket.

The posters were advertising "Cliente," a popular movie that revolves
around clichés about prostitution and gigolos in France. Judith, the
client, who is played by Nathalie Baye, one of France's highest-paid
actresses, is not a pathetic, lifted rich woman of a certain age and
nothing to do. Rather, she is a hard-charging, 51-year-old television
shopping-channel anchor and director who, after her marriage falls
apart, wants good sex without strings and is willing to pay handsomely
for it.

For Josiane Balasko, 58, the director, author and actress (she plays
Judith's sister), the goals were twofold: to shatter a long-held taboo
in France and to send a positive message to middle-aged women who find
themselves alone and wanting sexual fulfillment.

"Prostitution is the last sexual territory owned by men," she said in
an interview. "Men are in control of pleasure and have the right to
buy it. Women do not. A lot of my friends are alone, lonely, divorced.
They can't always reinvent themselves with another man and a new
family. So I decided to show a female client of a male escort. She's
not a victim. She is a woman who is in control of her life, her
feelings, her sexual pleasure."

Six years ago, Ms. Balasko could not sell the television screenplay.
Its subject, she said, was considered "too raw, too hot." After the
book version became a best seller, it was easy to attract financial
backing for a film.

"Cliente" comes at a moment when France is struggling with boundaries:
the public portrayal of sex and sexuality, the limits of privacy for
its public figures. This is the case, even though historically, the
French are much less conflicted than Americans when it comes to sex.

France is, after all, a country where the very proper National Library
recently mounted a 16-year-and-older-only exhibition of its vast
collection of erotica that included a grainy six-minute film made in
1921 showing two women in lingerie servicing one man.

But even here, there are subtle changes that reflect both a
willingness to be more open about sex and a determination to keep
things secret, to be both more and less judgmental.

President Nicolas Sarkozy is partly responsible for the shifting
terrain. For the first time in France's 50-year-old Fifth Republic,
Mr. Sarkozy and his new, third wife, the model-turned-pop-singer Carla
Bruni-Sarkozy, have moved the personal lives of the president and
first lady squarely into the public domain. The two have posed for
photographers in the private quarters of the Élysée Palace, even
sitting together on the presidential bed. Ms. Bruni-Sarkozy, who is
40, has told interviewers that she "would love" to have Mr. Sarkozy's
children.

In Mr. Sarkozy's cabinet, meanwhile, Justice Minister Rachida Dati,
42, who is unmarried and was born a Muslim, has announced that she is
pregnant, although she has not identified the father.

"A revolution comes when what was taboo becomes mainstream," said
Pascal Bruckner, the intellectual and novelist who has written
extensively about sexuality. "When you have images in the Métro of a
woman paying for sex who could be the middle-aged woman next door, and
a single pregnant Muslim justice minister and no one seems to care,
the certainties are in trouble. Perhaps we're seeing a quiet
revolution, one that is more subversive and silent that the Sixties."

That revolution is evident in a new book about women's desires by the
gynecologist Sylvain Mimoun titled, "What Women Prefer," based on a
poll of 1,542 women. Its conclusion that 96 percent of French women
have sexual fantasies may not, in itself, be surprising, but the
willingness to talk on the record about those fantasies is.

The book became the subject of a 20-page spread in French Elle
magazine, and inspired a recent interview column in the newspaper Le
Parisien, which asked five women: "And you, what is your fantasy?"

"To practice Kama Sutra for three days without stopping," answered one
of the women, Carmen Biacchi, 40, from the Paris suburb of Pantin.

At midnight last Saturday, Canal-Plus, a satellite television channel,
aired six soft-core pornographic films directed by women. Billed as
pornography by women for women, the films are promoted as being
"attentive to feminine pleasure by taking into account its aesthetic
aspects."

In one film, a woman dressed in a bed jacket and long colored
necklaces masturbates. "I often find porn humiliating for women,"
Caroline Loeb, the director of the film, said in an interview in Elle.
"Since I am a feminist, it was the chance to portray another, more
positive image of sexuality."

The producer of the films, Sophie Bramly, last year founded a Web site
that is a tribute to Simone de Beauvoir's groundbreaking book on
feminism, "The Second Sex." It is devoted to women's sexual pleasure —
intellectual, sociological and practical — and sells, among other
things, erotic films and sex toys that Ms. Bramly describes as "nicely
designed and functional."

"Women are still a little confused," Ms. Bramly said. "They work
incredibly hard and they wake up one day to find that the husband has
run off with a younger woman who usually looks just like the one he
married in the first place. We're telling women, 'Get some pleasure.'
"

Contrary to popular images of French women who are liberated sex
machines, the authors of a study on sexual habits published earlier
this year concluded that the sexual practices of the French are fairly
predictable.

For example, the study, based on interviews of 12,364 people age 18 to
69, said that 73 percent of women and 59 percent of men believe that a
man's sexual needs are biologically higher than those of women.

"The way in which French women live their lives is very different from
what we see in the media," said Nathalie Bajos, director of research
at the French National Institute for Health and Medical Research and
an author of the report. "Sure, women have fantasies, but in reality,
they lead sexual lives much more constrained than men. This creates
tensions — women are supposed to be liberated, but we still have
inequality. A man who has five partners is considered normal. A woman
who does the same is considered loose."

Take the case of Catherine Millet, the 60-year-old art critic and
author of the 2001 best-selling memoir, "The Sexual Life of Catherine
M." The book described Ms. Millet's never-ending, loveless sexual
encounters — in offices, swingers clubs, parking lots, cemeteries,
trucks.

Her new memoir, "Jour de Souffrance" ("Day of Suffering"), is the
classic tale of the wronged wife, a journey through the three-year
"crisis of jealousy" that she suffered as her lover — who is now her
husband — played around. She now says that sex is not the key to
happiness.

Still, when the newsweekly Le Nouvel Observateur featured Ms. Millet
and her new book on its cover, it ran a photograph of her, her left
breast exposed, taken long ago.

Ms. Millet never paid for sex. And although there are ads for male
escorts on the Internet, the concept of a woman paying for sex is
still a taboo. "If a woman agrees to pay a man for sex, she's a
whore," Mr. Bruckner said. "If a man pays a woman for sexual services
in France, it's accepted. It's one of the strange flaws of feminism."

Mr. Bruckner should know. Four years ago, he wrote a novel about a
married male diplomat who led a secret life as a gigolo. The
protagonist ended up losing his wife, his children and his job. Mr.
Bruckner was not able to sell the screenplay.

"Cliente" is lighter. Marco, the 29-year-old handyman Judith hires for
sex, becomes a gigolo to help his family make ends meet. He and Judith
become attached to each other, although ultimately he goes back to his

young wife.

But the subject remains so edgy, even for Mr. Bruckner, that when his
11-year-old daughter asked him about the poster showing Ms. Baye and
her gigolo, he could not tell her the truth.

"I told her she was paying the plumber," he said. "If I had told her
the truth, she would have thought it was disgusting."


http://www.nytimes.com/2008/10/30/fashi ... nted=print





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Hurenkarussell in der Donaumonarchie

Beitrag von Zwerg »

Hurenkarussell in der Donaumonarchie
Historischer Spielfilm zeigt Lebensrealität von Frauen am Rande der Gesellschaft - Und ihre Solidarität untereinander

Wien - Im Rahmen der Kampagne "16 Tage gegen Gewalt" zeigt das "Netzwerk Frauenrechte" von Amnesty International Österreich gemeinsam mit der Gruppe Filmkunst den historischen Spielfilm "Hurenkarussell" (Regie: Cajetan Jacob).

Der Film spielt in einer Kleinstadt in der Donaumonarchie im Jahr 1905 und erzählt die Geschichte der Prostituierten Marie. Trotz ihrer Gefangenschaft als Prostiutierte am Rande der Gesellschaft rettet sie die Tochter eines Freiers vor dem Missbrauch ihres Vaters. Der Film nimmt die historische Konstellation der vorletzten Jahrhundertwende als Grundlage, um eine Geschichte von Frauen, ihren Gewalterfahrungen und ihrer Solidarität untereinander zu erzählen.

Bisher wurde der Film nur auf internationalen Festivals gespielt, die Vorführung am 28.11. ist die zweite in Österreich. Regisseur Cajetan Jacob und Produzentin Bettina Hutterer werden nach der Filmvorführung für Fragen zur Verfügung stehen. (red)

http://diestandard.at/?id=1226397058414

Bild

Hurenkarussell
28.11.2008
19 Uhr
Schikaneder Future Cinema
Margaretenstraße 24
A-1040 Wien

Eintritt: 6 Euro

Weitere Informationen zum Film:

www.gruppefilmkunst.com

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Beitrag von ehemaliger_User »

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Zuhälterfilm?


"Madame Claude"



Sie erzog die Mädchen, die sie auch von der Straße holte, zu kultivierten Menschen und es ergaben sich sogar Hochzeiten mit ihren Kunden, die aus den besten gesellschaftlichen Kreisen kamen ... Q

(Das Bordell/die SW-Agentur als Sexwork-Akademie oder -Meisterbetrieb.)



Film 1977

Bild


Film 2007

Bild




Fernande Grudet (geboren 1923), also known as Madame Claude
betrieb in den 60ern in Paris einen Callgirl-Ring.
Wurde 1979 angeklagt und floh in die U.S.A.
Versuchte es später erneut in Frankreich und wurde verurteilt.

http://fr.wikipedia.org/wiki/Madame_Claude


Deutscher Krimi:
Die verhängnisvolle Liebe Madame Claude
http://www.amazon.de/dp/3746621488/





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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Roman und Film

Roman "Jeanne - Die Hure des Königs" von Jacques Tournier


http://www.mdr.de/tv/5930561.html
http://www.mdr.de/tv/programm/prog_deta ... 65089.html

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Kriegstagebücher verfilmt

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sex als Tauschgeschäft

für eine Frau die überleben will in Zeiten der Not, wo Sex und Vergewaltigung als Kriegswaffe eingesetzt werden und in einer Kultur, wo vergewaltigte Frauen wegen 'Schamlosigkeit' schuldig gesprochen und damit zweifach zum Opfer gemacht werden.


Der Film ANONYMA



www.anonyma.film.de


Eine gute Filmbesprechung zur Lage der Frau:
http://www.gerstendoerfer.de/anonyma.html oder hier
http://www.wolfsmutter.com/artikel772





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 16.12.2008, 03:30, insgesamt 1-mal geändert.