::: ALLGEMEINE SICHERHEITSTIPPS zur SEXARBEIT :::

Hier werden die Sicherheitsmaßnahmen für SexarbeiterInnen gesammelt, welche später auf unserer Webseite veröffentlicht werden. Wer Tipps zum Thema hat, oder Links kennt, bitte hier posten!
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DanaBahama
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Beitrag von DanaBahama »

Passt vielleicht nicht ganz hier rein aber ich finde das ist auch ein Thema wo oft einfach nicht drüber nachgedacht wird und trotzdem sehr wichtig ist. Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz gut und schön aber was ist mit der Fahrt dahin? Schaut es euch einfach an und denkt euch euren Teil, muss ja jeder für sich selbst entscheiden! Mir persönlich liegt die Sache sehr am Herzen, weil es mich selbst schon getroffen hat:
Anschnallmuffel?
http://www.youtube.com/watch?v=G92txBccgcE

SMS beim Autofahren??
http://www.youtube.com/watch?v=ZBvuOwJYYD0

Falls`s ihr viel Gepäck dabei habt: Auf jeden Fall die Ladung sichern!!! Egal ob durch Spanngurte oder Trennetz-das kann einem das Leben retten!!

Habt ihr einen Hund dabei? Anschnallen oder abgetrennt vom Fahrerraum und v.a. NICHT beim Gepäck mitfahren lassen!!! Möglichkeiten sind:- Abgetrennt und gesichert auf der Rückbank
- Eine große stabile Box
- Ganz hinten in den Kofferraum würde ich den Hund nicht tun, falls jemand hinten drauf fährt!
Ein Geschirr mit Gurt ist besser als gar nix aber nicht unbedingt optimal.

Wild auf der Straße: Umfahren!!! Glaubt mir-z.B. ausweichen auf der Autobahn ist so gut wie unmöglich und es gibt kein Geld von der Versicherung!!

Nach nem Unfall: Leute geht hinter die Leitplanke!!! Scheiß auf alles was im Auto ist oder noch auf der Straße liegt!!!

So, ich denke ich hab alles - auf jeden Fall tat das grad gut aufzuschreiben!
Hatte schon lange überlegt ob ich das überhaupt hier schreiben soll, weil es ja eigentlich nicht direkt zum Thema passt aber egal, ich hoffe trotzdem das es euch erreicht und ihr immer sicher und heile ankommt, wo immer ihr auch hin fahrt!!!!!
In diesem Sinne: Allzeit gute Fahrt!!!!!

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Aoife
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Beitrag von Aoife »

Danke, DanaBahama!

Ich finde es gut und wichtig, auch diese Dinge in Erinnerung zu rufen.

Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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Zwerg
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Beitrag von Zwerg »

@danabahama

Danke! Dieser Bereich gehört natürlich auch dazu - Uns Allen liegt die Sicherheit bzw. das Wohl der SexarbeiterInnen in jedem Fall am Herzen!

Liebe Grüße

christian

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Marc of Frankfurt
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Trade Secrets

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Interview mit den Machern einer Kanadischen Sexworker-Sicherheitstipp-Seite www.tradeSecretsGuide.blogspot.com


http://sexlifecanada.ca/canada/national ... t-sex-work


- per email und focus groups 90 Sexworker und Betreiber befragt.

- Projekt und Entwicklungsprozess hat die Community gestärkt.



British Columbia Coalition of Experiential Communities (BCCEC)

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fraences
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Beitrag von fraences »

Möchte noch zwei Sicherheitstipps ergänzen auf Grund Erfahrungen die ich selbst erlebt habe.
1. Kondome nie offen im Arbeitszimmer (meistens sind sie in eine Schale/Gefäß/Schublade etc. ) Griff bereit liegend.
Wir haben erlebt wie ein Gast mit einer Sicherheitsnadel durch die Packung sie gelöchert hat.
Dies ist zwar eine einmalige Vorkommnis gewesen, aber die Gefahr besteht.
Den Anlass könnte seiner Zeit von uns selbst verursacht worden sein, weil wir wollten in unsere Printwerbung Safer Sex schreiben. Dies durften wir aber nicht im Express schreiben.
Also haben wir einen Sicherheitsnadel als Symbol für Safety genommen.
Natürlich haben wir dieses Missverstehen nicht gemeint.

2. Für Escorttermine habe ich eine extra Handtasche die keinerlei persönliche Sachen beinhaltet.
Sprich Ausweispaiere, Geldbörse, wertvolle persönliche Sachen, zweites Handy, Schlüssel etc).
Der Grund ist das ein Gast mir die Handtasche beim Aussteigen aus meinem Auto entwendet hat.
Den Wertverlust , allein die Lauferei die Papiere wieder zu beschaffen ist sehr ärgerlich und zeitaufwendig.

Fraences
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

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fraences
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::: Sicherheitsmaßnahmen UMSETZUNG in der PRAXIS :::

Beitrag von fraences »

Ich halte die Sicherheitstipps für SW als wichtigste Grundbasiswissen,die SW das Leben retten können oder Schaden minimieren kann, wenn man sie beherzigt .

Aber wie sieht es in der Praxis aus, ich könnte von mir nicht mit einem 100% Ja die Frage beantworten,das ich sie immer bei jedem Termin befolgt habe.

Es ist ein Spagat zwischen Mensch sein,mit all seinen Facetten und Fehlen und professionelle Arbeiten.

Wie soll ein entspanntes, intimes Zusammensein und eine erotische Atmosphäre entstehen, wenn man nur im Kopf hat:

"Nimm immer deine Handtasche mit, verstecke dein Geld gut, pass auf das die Türen nicht verriegelt sind, achte auf dein Getränk, schaue nach ob noch jemand anders im Haus,präge dir dein Fluchtweg ein, schaue nach ob dein Arbeitshandy, sowie privates Handy nicht dabei ist, denke dran dein Coverperson zu verständigen,werde ich heimlich gefilmt etc."

Allein an diesen paar Tipps, zeigt auf wie professionell man sich Eigenschaften an trainieren muss.
Welche Fähigkeiten SW sich erarbeiten müssen, da ist die Behauptung ,es ist „leicht verdientes Geld“ keinen falls zutreffend.

Gerade für Neueinsteigerinnen oder nicht so routinierte SW eine große Anforderung und Belastung
dieser Sicherheittipps in der Praxis umzusetzen.

Zusätzlich wird durch die derzeitige Vertreibungs- und Verdrängungspolitik die Situation der SW enorm belastet. Strassenfrauen werden in dunklen Gasse und menschenleere Gegenden vertrieben, sie sind schutzlos und völlig sich selbst .allein gelassen, wenn sie mal an den Falschen geraten.

Und wie wir immer öfters zu hören bekommen, und meiner Befürchtungen es wird gravierend zu nehmen.sind Gewaltübergriffe von Gästen sowohl körperlich, wie auch Erpressung, Nötigung, Stalking ein zunehmendes Phänomen.

Was können wir gemeinsam dagegen tun?
In einer Zeit, wo der Staat nur daran interessiert ist seine Städte von Prostitution sauber zu halten.Nach dem Motto: Wir wollen Euch hier nicht haben.“
Wenn es wie in Dortmund, erst als Modellprojekt das Vorzeigeprojekt durch die Einrichtung der Verrichtungsboxen (grad von Zürich übernommen)und die intensive Betreuungsangebot von Kober, und dann wegen falsche Europapolitik die kein vernünftige menschenwürdige Lösungskonzepte für die entstandenen Probleme der Globalisierung und Migration haben)ein ganze Stadt als Sperrgebiet ausgeschrieben wird, dessen Wellen durch das ganz Ruhrgebiet zieht. Und vielleicht bald in ganz Deutschland/Europa.Den Frauen ihre Existenz nehmen,die durch Sexarbeit eine Überlebungschance sehen.
Und glaubt man wirklich dadurch das älteste Gewerbe damit zu verhindern?

Ist hier nicht die Frage zu stellen, inwieweit die Obrigkeit, die solche Situationen durch ihre Macht Gesetze oder Verordnungen zu erlassen, eine Indirekte Schuld mittragen, wenn hier Straftäter Tür und Tor geöffnet wird.

Wenn seit dem Bericht des Bundesrechnungshof die Eintreibung von Steuern im Rotlichtmilieu bemängelt wurde, das zu intensive Kontrolle geführt hat und die SW in die Pflicht genommen wurden ihren Steuer anzumelden und zu zahlen.

Aber dann nach Jahren statt die Transparenz der Sexbranche zu fördern, wird eine erbitterliche Verdrängungsverbot, viel zahl von Reglementierungen erlassen und Bussgelder sowie für SW als auch für Freier verhängt,.

Und wo bleibt der Schutz, und die Gleichbehandlung, wenn man als SW ,sogleich auch Bürger dieses Landes?
Was ist mit unser Antidiskriminierungsgesetz?
Wenn Bauämter ihren Einfluß ,sogar Macht haben Bordelle oder Wohnungsprostituion mit ihre Bauaufsichtspflicht und Baugesetze willkürlich davon Gebrauch machen können.

Sie nach Naselänge entscheiden, ob ein Nutzungsänderung genehmigt wird.
Man teilweise Bordelle,und mag es nur zwei SW die gemeinsam ihr Geschäft betreiben in eine Wohnung, als Vergnügungsstätte bzw der neue Begriff Prostitutionsstätte einstufen und somit ihnen nur im Gewerbegebieten ein legale Konzession erteilen.


Zusätzlich wird noch durch die Verdrängung in die Illegalität, Technicken und Vorsichtmasnahmen zu beherrschen um sich vor den Kontrollen der Polizei und Ordnungsbehörden das ganze noch getoppt.
Ich habe nur noch ein müdes Grinsen übrig für die Politiker die in der Öffentlichkeit sagen: Wir wollen die Situation der Prostituierten verbessern.

Liebe Grüße, Fraences
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Marc of Frankfurt
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Infographik

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die Sicherheit & Legalität & Professionalität in der Sexarbeit

ist ein komplexer mehrstufiger langdauernder Prozess



... den man ohne soziale und gesetzliche Hilfen und Akzeptanz alleine und isoliert kaum schaffen kann ...

... uns Sexworker gibt es in allen Ausprägungen, Bewustseinsstufen, Professionalisierungs- und Freiheitsgraden und Outing-Stadien ...


Folgendes Zwiebelschalen-Modell will die Komplexität unserer Arbeit und Lebensvielfalt der Community verdeutlichen, indem es sozial-rechtliche Meilensteine aufzeigt. Es ist Hilfe zur individuell-persönlichen Berufsplanung sowie zur gemeinsam-politischen Formulierung von Sexworker-Forderungen:


Bild
Google doc drawing
-prepared 4 improvement-


Wegen Komplexität und Informalität (Stigmatisierung/Marginalisierung/Kriminalisierung ...) braucht es Berufs-Netwerke (real und virtuell wie das Sexworker Forum und die FB-Vernetzung www.bit.ly/sexworkinternet und Fachtagungen/SexWorkerDays) und parallel den emanzipativen Kampf für angemessene politische Rahmenbedingungen.


Beides zusammen (individuelle Professionalität/Legalität und kollektive Sexwork-Entkriminalisierung/Emanzipation) versuchen zu erreichen, kann Sexarbeiter_innen und Supporter bisweilen überfordern. Hier brauchen wir clever-nachhaltige-gemischte Strategien und intra-peer SW Seelsorge ...


Im Sammelthema www.sexworker.at/exit ("Huren-Karriere Management" - HKM) stehen Tipps und Fallbeispiele für Sexworker-Berufs-/-Lebenserfahrungen in der Gesamtschau d.h. mit Lebenslaufperspektive. Durch solche Archive bekommen wir die Möglichkeit zumindest einen Teil dessen lesen und studieren zu können, was einen Sexworker so alles erwarten kann.

Be prepared! Prepared to make change possible!




___
OHS = occupational health and safety - Arbeitsschutz-Regeln wie es sie in New South Wales (NSW) und Neuseeland für Sexwork gibt:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=116959#116959

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Marc of Frankfurt
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Empowerment - Community Organizing

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Bericht der Sexarbeiterinnen aus Ost-Afrika eine Stimme verleiht, so wie es Aurum kürzlich für Sexworker-Migrantinnen vorgeschlagen hat, die bei uns in Clubs arbeiten...

"When I dare to be powerfull"
www.oozebap.org/dones/biblio/Sex_Worker.pdf 120 Seiten Englisch



Darin:

Sicherheitsipps für Sexworker und Sexworker Selbsthilfe

Risk Management Tips
for Sex Workers, by Sex Workers:

The following risk management tips were
developed by a group of sex workers from Kenya,
Uganda and Tanzania, in June 2009:
  • 1. Avoid going out alone. Despite the competition,
    always walk in two’s or three’s.
    [ Covern / Covering ]

    2. Have and memorize another sex worker’s
    telephone number that you can call on in
    emergency situations.

    3. Memorize number plates of your clients and text
    the information to your colleague.

    4. Use your phone to protect yourself – camera,
    voice recorder, text messages, calls, etc.

    5. Leave your money and valuable property with a
    trusted friend when going out on a job.

    6. Establish a network of sex workers, pro-bono
    lawyers
    , and sympathetic women’s rights and
    human rights activists that you can use to report
    arbitrary arrests of sex workers.

    7. Identify sympathetic high-ranking police officers
    that can be called upon to assist sex workers
    during or after arrest. :008

    8. Develop relationships and get direct contacts
    of key women leaders who are progressive,
    sympathetic, understand issues of sex & sexuality,
    and can provide different kinds of support.

    9. Mobilize resources amongst sex workers, for
    purposes of paying fines or bail for colleagues
    that are unfairly and arbitrarily arrested.
    [Oder um Gerichtsprozesse führen zu können...
    ...gegen Sperrgebietsverordungen...
    ...gegen Medienfalschdarstellugnen...
    Frist 3 Monate!]

    10. Never admit to the police that you are a sex
    worker – there is almost never any proof
    .

    11. Do not give the police money or sex to avoid
    arrest.
    Especially if you have a support network,
    simply accept the arrest, and then make a call to
    someone who can bail you out.

    12. Form savings and investment groups, using
    monthly contributions, revolving funds or
    “merry-go-rounds” with sound financial
    management practices to increase individual and
    collective financial independence.
    [Gameya www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=43656#43656 SW only]

    13. “Name and shame” clients who refuse to pay so
    that other sex workers do not fall into the same
    trap of these “wizi wa kuma” (vagina thieves).
    [Ugly Mugs Black List - Warn-Liste - Twitter...]

    14. Unionize, even if informally. Create minimum
    standards and rates for sex work to protect
    yourselves from exploitation and abuse.
    www.sexworker.at
    www.sexwork-deutschland.de
    www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=4508

    15. Learn and use different bargaining skills.
    Marketingtipps aus der Faustregelökonomie:
    www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=116258#116258
    Tipps hochpreisiger zu arbeiten:
    www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=101285#101285

    16. Learn the tricks of your trade – the better skills
    you have, the more you can charge, and the
    longer you will retain your clients.

    17. Learn different languages so you can negotiate
    better rates from a diverse group of clients.

    18. Wear a female condom before you leave the
    house, and when walking in dangerous areas, to
    protect yourself from infection in case of rape.
    [Rape Prevention Strategy]

    19. At all costs, avoid going to a client’s home, and
    insist on going to a public place – ideally a hotel
    or motel that you know well.

    20. If you sense danger when with a client, try to get
    out of the situation as quickly as possible e.g. by
    asking him to wash his penis and hands before sex,
    and then sneaking out while he’s in the bathroom.


    21. Distribute condoms and lubricants to sex workers
    without access in rural areas and small towns.

    22. Even when insulted, avoid abusing your clients
    as this might provoke violence.

    23. Identify sympathetic doctors, educate them
    about the issues sex workers deal with, and
    ensure you and others get regular medical
    examinations.

    24. Get medical insurance for in-patient services and
    emergency hospitalization.

    25. Identify and make use of free clinics for outpatient
    services.

    26. Take care of your sexual and reproductive health.
    Know your body – use your fingers and a mirror
    to examine your breasts and vagina regularly, and
    get a pap smear [Abstrich] every 6 months to prevent or
    detect cervical cancer.

    27. Use natural remedies to take care of your vaginal
    health, e.g. garlic and yoghurt to treat and
    prevent yeast infections.

    28. Wash your hands and demand that your clients
    wash theirs before you or they touch your vagina.

    29. Always have a morning after pill at your disposal,
    for emergency situations.

    30. In cases of rape, or condom rapture, make
    sure you know where to get Post Exposure
    Prophylaxis within 72 hours.
    PEP www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=17806#17806

    31. Do not use contraceptives that prevent
    menstruation as there are long term negative
    effects. When you are menstruating, these
    should be your days of rest. Do not do sex
    work during your period as you are much
    more vulnerable to infection in case of condom
    rapture or rape.

    32. To increase natural lubrication and give yourself
    pleasure, carry and use a vibrator or other sex toy
    before or after a job
    .

Seiten 111 ff.

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