Preisverleihungen, Qualitätslabel & Standards SexBiz

Beiträge betreffend SW im Hinblick auf Gesellschaft bzw. politische Reaktionen
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Marc of Frankfurt
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Wir gratulieren zum gelungenen Festival

Beitrag von Marc of Frankfurt »

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Am 17. Oktober wurde in Berlin der 1. Feministische Porno-Filmpreis Europa an die Film-Pionierinnen der sexpositiven Frauenbewegung verliehen.

www.poryes.de



Filme und Sexwork
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=66399#66399





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Marc of Frankfurt
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Rentboy

Beitrag von Marc of Frankfurt »

MR.NEW YORK Escort of the Year, photos by Wilson Models -- Gio

http://www.rentboy.com/events/galleries ... rget1.html

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Marc of Frankfurt
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And the winner is...

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die diesjährigen Erotic Awards, London


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http://www.erotic-awards.co.uk/finalists.shtml





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Marc of Frankfurt
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Berufs-Bild

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Swiss Photo Award vergeben.

Jacek Pulawski, der Gewinner des mit 15'000 Franken dotierten Hauptpreises, bietet einen Einblick in eine sonst kaum zugängliche Welt. Wie aus einem Film wirken die Schwarzweissfotografien aus dem Tessiner Rotlichtmilieu. Jacek begleitete eine transsexuelle Prostituierte bei ihrer Arbeit.



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Mehr...
http://bazonline.ch/kultur/kunst/Der-du ... y/21672346




Ein Preis würdigt immer nicht nur eine Leistung eines Künstlers oder die Qualität eines Werkes, sondern ist vor allem auch ein Event und Urteil der Gesellschaft. Was preiswürdig ist sagt daher manchmal viel mehr darüber aus, welche Themen und Werturteile gerade in einer preisverleihenden Gruppe vorherrschen...

Und wenn ich mir daraufhin diese prämierten Prostitutionsbilder anschaue, sehe ich da wenig gutes für die Sache der Sexworker ...

Wie geht es Euch?





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Aoife
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Re: Berufs-Bild

Beitrag von Aoife »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:Wie geht es Euch?
Schwierig ...
Die Darstellung entspricht sicher nicht unserem Ideal einer "happy hooker".
Und trotzdem - ich sehe da nicht nur diese Seite von Themen und Werturteilen.
Natürlich sind die da, das wissen wir ja :009 - aber zum Thema für Kunst wird's ja auch durch die Ambivalenz,
weil trotz allem Negativen auch noch etwas anderes mitschwingt (auch für den bürgerlichen Juror)
das dem ganzen eine "Tiefe" gibt ...

Ohne die Beteiligten persönlich zu kennen mag ich mir da eigentlich kein urteil erlauben, aber wenn ich einmal
ein relativ günstiges Szenario annehme, dann kann das "Negative" auch ein Schutzschild sein, die es dem Bourgeois
überhaupt erst erlaubt, sich mit dem empfundenen Faszinierenden der Situation auseinanderzusetzen.

Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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Sexworker Forum gratuliert:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

HOPS wins International Award on HIV and Human Rights


Healthy Options Project Skopje ( www.hops.org.mk HOPS) from Macedonia is the recipient of the 2010 international Award for Action on HIV/AIDS and Human Rights.

The award is given by the Canadian HIV/AIDS Legal Network and Human Rights Watch and was presented in ]Vienna on July 20, 2010, at the XVIII International AIDS Conference.

IT is a valuable and important international recognition of HOPS work on promotion of sex workers and drug users health and rights.

More information on the following link:
http://www.hrw.org/en/news/2010/07/20/m ... ghts-award





_______________





Sozialmarie Preise 2010 u.a. an

SOPHIE - Bildungsraum für Prostituierte Wien und
Libida Sexualbegleitung Graz:


viewtopic.php?p=85393#85393





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 11.08.2010, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Preis gestiftet

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Neuer Menschenrechte-Preis:

Jacques-Teyssier-Preis



Dieser wird jährlich an Personen, Organisationen oder Institutionen vergeben, die sich im Kampf für Menschenrechte, insbesondere auch für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen und Transgender oder Menschen mit HIV und AIDS, herausragende Verdienste erworben oder in besonderem Maße Zivilcourage, Ausdauer oder Hartnäckigkeit bewiesen haben.


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Benannt nach Jacques Teyssier, dem an Krebs verstorbenen Ehrenvorsitzenden der Hirschfeld-Eddy-Stiftung, der Stiftung des LSVD für die Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Er war der Ehemann von Volker Beck (MdB, die Grünen). Ich durfte ihn als den beständigen und nachaltigen Netzwerker und sich nie in den Vordergrund drängenden Strategen der Bewegung für schwuLesBIsche Emanzipationspolitik erleben.


www.hirschfeld-eddy-stiftung.de


LSVD - Lesben und Schwulen Verband Deutschland
www.lsvd.de





Die Hirschfeld-Eddy Stiftung in Deutschland macht sich stark für die Verbreitung der Yogyakarta Principles, der Auslegung der Menschenrechte auf die Lebensbereiche Gender und Sexualität:
viewtopic.php?p=80223#80223
viewtopic.php?p=65459#65459

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

In Nevada, USA werden Sexworker in Freierforen nicht nur bewertet und kritisiert, sondern es wird auch eine richtige Competiton organisiert und jährlich Preise in den Kategorien Escort, kleines und großes Bordell vergeben:


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Anna Suvari
Kurtesan of the year 2009


www.cwmcAwards.com

Cyberwhoremonger's Club Awards

[Internet-Freier Club Preisauszeichnungen]
seit 1998





Legal Prostitution in Nevada (LPIN) Paysex Szene:
9 große Bordelle
13 kleine Bordelle
10 Freierforen

http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_brothels_in_Nevada

www.sex-in-nevada.com
www.nevadaBrothelTimes.com





Bordellführungen:
viewtopic.php?p=84927#84927
viewtopic.php?p=21104#21104

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Beitrag von ehemaliger_User »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:In Nevada, USA werden Sexworker in Freierforen nicht nur bewertet und kritisiert, sondern es wird auch eine richtige Competiton organisiert und jährlich Preise in den Kategorien Escort, kleines und großes Bordell vergeben:
Was sind dann die Auszeichnungen des "Freiclub"? Ich sehe immer wieder bei Anzeigen einen Hinweis darauf.
Auf Wunsch des Users umgenannter Account

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Beitrag von Ariane »

ehemaliger_User, das Freiclub Gütesiegel bekommt man in den Hintern tätowiert. :002
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Preis für Prostitutionsgegnerin

Beitrag von Marc of Frankfurt »

SCHWEINFURT


Dank für Kampf kontra Prostitution

Bayerischer Verdienstorden für Schwester Dr. Lea Ackermann



(hh) Es ist schon eine Besonderheit, wenn eine Saarländerin wie Schwester Lea Ackermann von Ministerpräsident Horst Seehofer den Bayerischen Verdienstorden erhält.

Mit ein Auslöser für die letzte Woche verliehene Auszeichnung war der „1001 Christenpreis für Mut und Zivilcourage in der Kirche“, den die Ordensschwester 2003 von der Gemeinde St. Michael www.stMichael.de zusammen mit Pater Fritz Köster verliehen bekam.

Beide waren in der Afrikamission tätig und setzen sich nach wie vor besonders für missbrauchte Frauen aus den Armutsgebieten der Welt ein.

1985 gründete Lea das Ausstiegsprojekt www.SOLWODI.de (Solidarity with Women in Distress) für kenianische Frauen und Mädchen in der Elendsprostitution.

In schneller Folge breitete sich diese Hilfsorganisation in weiteren afrikanischen Ländern, ab 1988 auch in Deutschland, aus.
Als erste SOLWODI-Stelle in Bayern wurde die Beratungsstelle Bad Kissingen 2001 gegründet.
Dort betreuen inzwischen drei Mitarbeiterinnen eine Schutzwohnung, die Raum für vier Frauen bietet, die zum Beispiel der Zwangsprostitution entkommen wollen.

St. Michael teilt mit, dass sie mit SOLWODI-Deutschland stolz auf die Ehrung für Schwester Lea sei. Der Christenpreis ist von St. Michael im Jahr 2001 zum ersten Mal vergeben worden. Vor der alle zwei Jahre stattfindenden Verleihung müssen immer 1001 Unterschriften gesammelt werden.

Schwester Lea Ackermann hat mittlerweile von der Theologischen Fakultät Luzern die Ehrendoktorwürde erhalten und ist mit dem renommierten Romano-Guardini-Preis ausgezeichnet worden.

http://www.mainpost.de/lokales/schweinf ... 81,5684030





Lilja, Solwodi NRW e.V. Oberhausen:
viewtopic.php?p=78837#78837

Sammelthema zum Sexwork-feindlichen Gedankengut von Solwodi e.V. / Sr. Dr. Lea Ackermann:
viewtopic.php?p=78220

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Gay Porno

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die diesährigen Hustlaball Awards aus Berlin

http://hustlaball-award.com/2010/and-the-winner-is/

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Frauen Porno

Beitrag von Marc of Frankfurt »

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Feminist P*rn Awards


Toronto, Canada
seit 2006

www.facebook.com/FeministPrnAwards

The winners are...
www.goodforher.com/fpa_2010





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Sex Biz Preise

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Erotic Awards 2011


The Erotic Awards (Flying Penis Award), London:

www.erotic-awards.co.uk/finalists2011.shtml





The Naked Truth Adult Entertainment Awards, Vancouver:

- Lifetime Achievement Award
ging an Raven Bowen, SFU graduate student, executive director of Prostitution Alternatives Counselling & Education Society
www.pace-society.org

- Favourite online resource award
goes to
www.tradeSecrets.blogspot.com
and Annie Temple project coordinator.

- Favourite sex-worker advocate award
went to Sherry Kiselbach and Sue Davis for challenging Canada's prostitution laws.

- Favourite Retired Service Provider Award
(Ex-Sexworker Preis, Sic!)
goes to Brandi.
Das Preiskomitee schrieb: "There is no one I am more proud of than Brandi for buying the Swedish Touch and starting her own strip club".
...

www.straight.com/article-398430/vancouv ... ent-awards (Videos)

www.nakedTruth.ca/content.php?page=nakedtruth-awards




Venus Awards, Berlin:

15. Venus 2011: 21.-25. September

14. Venus 2010:
www.venus-berlin.com/de/box/391/?maingr ... bc3e87c678





The Hookies, New York City:

www.theHookies.com/2011.html





PorYes, Berlin

Am 15. Oktober 2011 wird zum zweiten Mal der Feministische Porno-Filmpreis Europa in Berlin verliehen.

www.porYes.de





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 15.06.2011, 21:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Das Porno-zahl-ich-Projekt

Beitrag von ehemaliger_User »

Crowdfunding für Film "Hotel Desire"

Das Porno-zahl-ich-Projekt

Elf Tage, elftausend Euro: Und den Machern von "Hotel Desire" bleiben noch 69 Tage, um 170.000 Euro für die Finanzierung des "PorNeografischen" Films zu sammeln. VON Julia Niemann

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Hotel Desire will da weitermachen, wo die Liebesszenen in unzähligen "Romantic Comedys" aufhören. Foto: teamworx/FV

BERLIN taz | "Sex mit Hingabe", "explizite Schönheit" - Hotel Desire wird von den Produktionsfirmen konsequent als "PorNeografischer" Film angekündigt. Ein 45-minütiger Film, der Anleihen beim Genre des Porno macht, aber angeblich kein Porno ist. Der Sex in Form von Intimität und Lust explizit darstellt, ohne dabei in langweilige Porno-Klischees zu verfallen. Dafür wurden bekannte Schauspieler wie Jan-Gregor Kremp, Anna Maria Mühe, Saralisa Volm, Clemes Schick, Herbert Knaup und andere rekrutiert.

So weit, so gut. Sex ist ne schöne Sache und Sex verkauft sich bekanntlich gut. Zumindest sei dieser Stoff "spannender in der Darstellung als drei Leute sitzend im Wohnwagen", meint Teamworx-Produzent Sascha Schwingel. Allerdings gibt es den Film noch nicht. Und es wird ihn nur geben, wenn die am 6. Juni 2011 gestartete Crowdfunding-Aktion erfolgreich ist. Das heißt wenn bis zum 23. August die erforderlichen 170.000 Euro zusammen gekommen sind. Dafür wird jetzt ordentlich die Medien-Werbetrommel gerührt, damit möglichst viele Sympathisanten aus welchen Gründen auch immer mit kleinen oder größeren Beiträgen den Film finanzieren.

Zu diesem Zweck wurde dann auch extra eine Projekt-Homepage gelauncht, auf der die Titelsequenz, Promo-Interviews mit den Hauptdarstellern und Machern des Films zum Thema Pornografie und vor allem der aktuelle Spendenstand zu sehen sind. Und das Drehbuch, von dem immer mehr Seiten freigegeben werden, je mehr Leute das Projekt unterstützen. Bis jetzt sind innerhalb der ersten elf Tage 11.000 Euro zusammengekommen und es haben bereits mehrere Investoren größere Summen angekündigt, so Produzent Schwingel gegenüber der taz. Im Augenblick ist er bezüglich dieses Experiments mit offenem Ausgang also noch recht zuversichtlich.

Wer von den Spendern namentlich genannt werden will, wird samt der Summe aufgeführt. Wem das nicht reicht, der kann, je nach Summe, mit weiteren Dankeschöns rechnen – von der DVD über die Komparsenrolle bis hin zum privaten Screening oder sogar bis zur Gewinnbeteiligung. Und eine DVD oder ein richtiges Screening sind in diesem Fall schon etwas Besonderes – schließlich wird der Film auch nach Fertigstellung nur dort, wo er entstanden ist, zu sehen sein: im Netz. Denn im Fernsehen, so Schwingel, hätte auch ein "PorNeo" vermutlich einen Sendeplatz um drei Uhr nachts.

Deswegen sei die Entscheidung, das Drehbuch auf diesem unkonventionellen Weg zu finanzieren, eher aus der Not geboren. Sex sells, ja - aber nicht bei den Sendern, meint Schwingel. Pikanter Inhalt und eine ungewöhnliche Laufzeit von 45 Minuten - er wüsste nicht, wer das Projekt hätte finanzieren sollen. Außer die Leute, die den Film gerne sehen wollen.



taz 15.06.2011
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