LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

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Zwerg
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#61

Beitrag von Zwerg »

Essen: Am Straßenstrich wird trotz entsprechender Witterung nicht Schnee geräumt

Offensichtlich hatten die Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe in Essen einfach vergessen, den ehemaligen Kirmesplatz, an dem heute der Straßenstrich beheimatet ist, zu berücksichtigen. Dabei war dieser auf Bitte des Sozialamtes extra in den "Streuplan A" mit aufgenommen worden.

Ab dem kommenden Januar wird die Örtlichkeit komplett aus dem Plan herausfallen. Auf Nachfragen, ob das Verkehrsaufkommen denn gesunken sei, wollte sich das städtische Presseamt aber nicht einlassen.

Insgesamt stehen den Essener Entsorgungsbetrieben für den bevorstehenden Winter 5.500 Tonnen Streusalz zur Verfügung. Damit sind die Salzlager maximal ausgelastet.

http://www.shortnews.de/id/999362/essen ... ee-geraumt

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fraences
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#62

Beitrag von fraences »

Politiker könnten neue Bordelle in Rockerstadt Duisburg verhindern

Duisburg. Das große Duisburger Rotlicht-Viertel wird immer angeführt, wenn nach Gründen für die massive Rocker-Präsenz gefragt wird. Stellt sich die Frage: Lässt sich so etwas nicht verhindern?


Altersvorsorge trifft auf Immobilien-Markt
Mietfrei wohnen – das Idealbild jedes Mieters. Mit einer eigenen Immobilie als Investition für Ihre Altersvorsorge können Sie das Bild wahr werden lassen. Je früher Sie damit starten, desto besser.
Die Antwort könnte von Radio Eriwan kommen: Im Prinzip ja. Denn Bordelle gelten als Gewerbebetriebe, und die müssen im Umfeld der Vulkanstraße genehmigt werden, weil es sich um ein Mischgebiet handelt – also nicht nur dem Wohnen vorbehalten ist – und weil es dort schon ähnliche „Betriebe“ gibt. Das Bauordnungsamt muss nach geltendem Recht Bordelle genehmigen, solange die Politik nicht einen Bebauungsplan aufstellt, der diese Art der Nutzung ausschließt. Und das ist der Grund, warum sich das Rotlichtviertel in den letzten Jahren vergrößert hat.

Würde der Rat der Stadt jetzt den Beschluss fassen, in diesem Teil der Stadt durch einen Bebauungsplan den Bau von Bordellen auszuschließen, hätte das keine Folge für die bestehenden „Freudenhäuser“. Für die gibt es nämlich Bestandsschutz.

Andererseits gab es von Seiten der Politik bisher keinen Vorstoß in diese Richtung, und die Stadtplaner gingen bisher davon aus, dass eine Großstadt ein Rotlichtviertel braucht.

http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 37783.html
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#63

Beitrag von fraences »

Beratungsstelle für Prostituierte in Duisburg gefordert


Duisburg. Künftig soll es im Rotlichtviertel Vulkanstraße eine Beratungsstelle für Prostituierte geben. Das fordern Grüne und Linke im Stadtrat. Fachleute von Gesundheitsamt und Hilfsvereinen haben festgestellt, dass etliche Frauen nicht verhüten, nicht versichert sind und ihre Dienste zu billig anbieten.

Duisburg hat eines der größten Laufhäuser in Europa, künftig soll es an der Vulkanstraße eine Beratungsstelle für Prostituierte geben. Zumindest, wenn es nach den Vorstellungen von Grünen und Linken geht. Die Stadtverwaltung soll jetzt prüfen, ob sich für die Einrichtung einer solchen Stelle Mittel und entsprechende Räume oder „ein Container“ bereit stellen lassen.


Hintergrund: Fachleute des Gesundheitsamtes und des Bochumer Vereins „Madonna“ sollen nach einer Analyse der Situation festgestellt haben, dass in dem Areal an der Vulkanstraße eine „ungenügende Gesundheitsversorgung“ vorhanden ist. Dies betreffe sowohl die Sexarbeiterinnen als auch ihre Kunden. Eine Beratungsstelle vor Ort sei aufgrund dieser Probleme „unerlässlich“, heißt es in einem entsprechenden Antrag, den die beiden Parteien in der Bezirksvertretung Mitte gestellt haben.


Oft nicht aufgeklärt
Viele Prostituierte würden aus Rumänien und Bulgarien kommen, kaum Deutsch sprechen, ihre Dienste für zu niedrige Preise anbieten und nicht verhüten. Sie seien oft nicht aufgeklärt, was Verhütung und Krankheiten angeht, viele besäßen keine Krankenversicherung. Sie sollen in der Anlaufstelle eine Erstberatung, auch eine medizinische Beratung und Versorgung erhalten, wodurch sich ungewollte Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten dezimieren ließen.

http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 97442.html
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#64

Beitrag von Marc of Frankfurt »

In der Sexarbeit und der Sexarbeits-Migration herrschen vielfach frühkapitalistische Zustände ohne Arbeiterinnenschutz, weil sich die Gesellschaft nach wie vor vielfach abwendet und wegschaut. Weil Sexworker und Migrantinnen kaum Rechte haben, wenig Respekt bekommen...


Eigentlich sollte da wo so viele Sexarbeiterinnen arbeiten (und gutes Geld verdienen) bessere Infrastruktur vorhanden sein (und finanzierbar sein):
- Gastronomie (Bordellrestaurant)
- Sexworker-Gewerkschaftsbüro
- Fortbildungszentrum (Sprachkurse, Steuerberatung und mehr)
- Kinderbetreuung
- Boutiquen
- Wellness women-only
- Gesundheitsprävention/STD Stelle
...


Jetzt müssen es wieder die Sozialarbeiter richten, die hier ein Arbeitsfeld für ihre Berufstätigkeit entdecken. Nur sie scheinen die Kraft und die Mittel zu haben, langfristig planen zu können und Arbeit auf sich nehmen zu können soetwas politisch und mit Medienberichterstattung im Rücken durchzusetzen.


Was sagt das über die Situation und Selbstorganisation von Sexarbeiterinnen und Prostitutionsregulierung aus?
Ob dieser Hilfe-Ansatz nicht tatsächlich erforderliche Selbsthilfe teilweise im Wege steht?





Größte Bordellmeile in NRW:

11 Laufhäuser mit 500 Sexarbeitsplätzen
Duisburg: Vulkanstrasse, Julius-Weber-Strasse, Charlottenstrasse


www.lustmeile-duisburg.de
www.vulkan11.de - www.vulkanCenter.de Assa Raanan Zimmervermietung
www.vulkanHaus.de (17-19)
www.vulkanstrasse23.de
www.eros26.de Sauna Club Vulkan26
www.sexxx-palace.de Julius-Weber-Strasse 36-42
Bordelle Charlottenstraße 69 und 80
Zimmermiete: marktübliche 90 bis 100 Euro am Tag (2011)
Bordellmiete: 3.300-8.000 EUR/Monat (7 Zimmer auf 5 Etagen)
Kaufpreisangebot: 289.000 EUR (Baujahr 1959, 430 Quadratmeter Nutzfläche, 2011)

Rocker Vereinsheims "Bandidos-Place" Charlottenstraße 84

Kundenforum www.bordellCommunity.com

https://maps.google.de/maps?ll=51.43094 ... 5,0.002642

"Ende 2012 zählte das Gesundheitsamt 224 Frauen in den Bordellbetrieben. (44% Belegung. Zeitpunkt-Zählung! Interessant wäre aber zu wissen, wieviele Sexarbeiter in einer Jahr-Periode dort arbeiten!)
69 (30%) stammten aus Rumänien,
56 (25%) aus Bulgarien, nur
14 (6%) hatten einen deutschen Pass. „Diese Frauen arbeiten legal als Selbstständige“, "viele sind NICHT Krankenversichert und das gilt für die ganze Familie", erklärt Iris Sperg vom Gesundheitsamt."

Stadtgesundheitsamt
Diplom-Sozialabeiterin Iris Sperberg
www.duisburg.de/vv/53/personen/102010100000080680.php
Berataungs- und STD-Untersuchungs-Kontainer seit 2012 auf dem Parkplatz vor den Bordellen Julius-Weber-Stasse.
www.derwesten.de/staedte/duisburg/berat ... 99298.html
160.000 Euro/Jahr Unterhaltskosten plus viele Sachspenden auch von Bordellbetreibern und befreundeten Vereinen.


"Mechthild Eickel, Leiterin von www.madonna-ev.de , berichtet von Abzockern, die den Frauen für Hilfe bei Behördengängen 1000 Euro abnähmen."
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=129785#129785


Praxisbericht, Arbeit im Laufhaus Duisburg
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=133906#133906 SW-only
Dateianhänge
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 31.07.2013, 17:17, insgesamt 5-mal geändert.

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#65

Beitrag von fraences »

Ergänzend dazu:

Die Laufhäuser sind in ihre Zimmerauslastung zur Zeit mit eine 50% Belegung.

Steht die Polizei mit ihren Mannschaftwagen und das seit ca. 14 Tagen ständig vor dem Bordellen, so wird die Folge davon sein, das die Zimmerbelegung weiter abnimmt.

In meinem Augen geht es darum das Rotlichgewerbe auszutrocknen.

Es findet zwar keine Razzien statt, aber eine ständige Verkehrskontrolle, was viele Freier von ab hält, in die Vulkanstraße zu fahren.

Liebe Grüße, Fraences
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#66

Beitrag von fraences »

Angst vor Straßenstrich an B 288 im Duisburger Süden


Im Wald an der Krefelder Straße (B 288) in Duisburg-Mündelheim bieten sich aufmerksamen Spaziergängern deutliche Hinweise auf den Straßenstrich, der dort existiert.Foto: Jonas Erlenkämper
Duisburg-Mündelheim. In Duisburg-Mündelheim stehen seit einigen Tagen am hellichten Tag Prostituierte direkt an der Bundesstraße 288. Anwohner ärgern sich über nackte Freier im Wald. Die Polizei kennt das Problem schon lange. Die gewerblichen Damen sind nur aus dem Verborgenen direkt an den Straßenrand gerückt.

Die Spuren sind kaum zu übersehen. Der Boden im kleinen Wäldchen am Fuß der Rheinbrücke ist übersät von aufgerissenen Kondom-Verpackungen und Kosmetiktüchern. Hier gehen Prostituierte ihrer Arbeit nach. Anwohner wollen schon Freier im Adamskostüm am Waldrand beobachtet haben. In Mündelheim geht die Sorge vor einem neuen Straßenstrich entlang der B 288 um.


Für die Polizei ist das Problem nicht ganz neu. „Unsere Kollegen kennen das seit 30 Jahren“, sagt Polizeisprecherin Daniela Krasch. Bislang waren die Damen allerdings eher im Verborgenen tätig. Standort für die bezahlten Liebesdienste war der kleine etwas verborgene und nichtöffentliche Parkplatz kurz vor der Brücke. Dort haben jetzt Bauarbeiter ihr Lager aufgeschlagen. „Die Frauen haben nur aufgrund der Baustelle die Straßenseite gewechselt“, sagt Krasch. Jetzt stehen sie direkt an der B 288 und sorgen gerade bei männlichen Autofahrern für plötzliche Bremsmanöver. Nicht alle sind begeistert. Auch die Polizei verzeichnete schon Beschwerden.

Nur Ärger mit Verkehrsunfällen
Wirklich Kriminelles kann die Polizei nicht erkennen. Bislang waren die Beamten am Straßenstrich vor allem wegen Verkehrsunfällen im Einsatz. Bei diesem Begriff im Zusammenhang mit dem schlüpfrigen Thema müssen auch altgediente Polizisten schmunzeln, aber er ist wörtlich zu nehmen. Denn es krachte schon mehrfach, weil Freier über die durchgezogene Linie auf den Parkplatz einbogen.

Für das Ordnungsamt ist es neu, dass jetzt mehrere Prostituierte dort arbeiten. Den Sozialarbeitern bei der Stadt war vor allem eine Dame bekannt, die schon seit Jahren immer mal wieder auf dem Parkplatz an der B 288 steht. Einen echten Strich mit vielen Prostituierten wolle man in diesem Bereich nicht dulden, sagt Stadtsprecher Peter Hilbrands. „Das Ordnungsamt wird in den nächsten Tagen mit dem Sonderaußendienst zu unterschiedlichen Zeiten rausfahren. Wenn sich rausstellt, dass tagsüber dort Prostitution angeboten wird, wird das Ordnungsamt ganz sicher einschreiten.“ Die Redaktion hatte bereits nachmittags Damen dort angetroffen. In einschlägigen Internetforen ist die Ecke als Hausfrauenstrich bekannt.

Spaziergänger müssen beim Sex zusehen?
Rein rechtlich können die Ordnungsamtsmitarbeiter den Frauen nur einen Platzverweis aussprechen. Sperrbezirke für Prostitution gibt es nicht. Hilbrands: „Wir haben nur einen Sperrbezirk für Bordelle .“

In Mündelheim wächst derweil das Entsetzen über den offenen Sex in Wiesen und Wald. Bei einem Treffen von Vereinen und CDU kam das Thema auf den Tisch. Die Christdemokraten versprechen, das Thema auch politisch anzugehen. „Da muss etwas passieren“, sagt der Ortsverbandsvorsitzende Wolfgang Schwertner. Es könne nicht sein, dass Spaziergänger ungewollt beim Sex zusehen müssen.

www.derwesten.de/staedte/duisburg/sued/ ... ciuac=true
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#67

Beitrag von fraences »

INTEGRATION
Roma in Duisburg-Hochfeld - Legale Sklaverei für 3 Euro die Stunde


Stadtteil Duisburg-Hochfeld: Mittlerweile ist jeder fünfte Bewohner ein Roma aus Bulgarien.

Duisburg. Roma aus Bulgarien und Rumänien werden in Hochfeld zur Problemgruppe, leben in einer Schattenwelt. Sie verdingen sich als Tagelöhner für 3 Euro die Stunde, für fünf Euro pro Handlung bieten Frauen sexuelle Dienstleistungen an. Was tut die Stadt?

Auf diese Idee käme der Fahrer des weinroten alten Ford-Mondeos mit bulgarischen Kennzeichen im Leben nicht: Hinter die Frontscheibe seines Wagens eine akkurat eingestellte Parkscheibe zu legen, um sodann nach Ablauf von 90 erlaubten Minuten Parkzeit mit dem Auto vorschriftsmäßig das Weite zu suchen.


Murat C* (*Namen geändert) sucht nicht das Weite, er sucht Arbeit in Duisburg. Deshalb steht er hier, am so genannten „Bulgaren-Strich“ in Hochfeld. Dies ist ein kleiner, schäbiger Sandparkplatz, oben im Winkel von der Wanheimerstraße und der Heerstraße, begrenzt von einer fensterlosen Hauswand mit einer lustig-kunterbunten Fassade und dem launigen Slogan drauf: „Schöner Wohnen in Hochfeld“.

Auf dem Parkplatz: Bulgarische Roma, ältere Männer, jüngere Männer, fast alle angereist aus dem ostbulgarischen Ort Schumen. Sie stehen in Gruppen zusammen, oder sitzen zu zweit oder zu dritt in Autos – warten und rauchen. Irgendwann kommt ein Kleinbus vorbei, sechs Mann steigen ein, Murat ist dabei. Der Kleinbus fährt davon. Zu irgendeiner Baustelle, mit einem frischen halben Dutzend billigster Hilfsarbeiter für die Drecksarbeit. Für 3 Euro pro Stunde.

Sexuelle Dienstleistungen
Nebenan auf der Wanheimer Straße verlässt eine schwarzhaarige, bleiche, sehr junge Frau, ein Teenager noch, eine Teestube. Wie alt mag sie sein? In einem Hinterzimmer hat sie eine ganze Nacht lang sexuelle Dienstleistungen erbracht. Für fünf Euro pro Handlung. Auch sie stammt aus Ostbulgarien, ist eine Roma und sucht seit ein paar Monaten in Duisburg ein besseres Leben.

Etwa 4000 Zuwanderer , die meisten Roma, so schätzt Karl-August Schwarthans, Geschäftsführer der Awo-Integrations gGmbH, sind seit 2007 aus Südosteuropa, aus Bulgarien und Rumänien, nach Duisburg gekommen. Nach Hochfeld , Laar , Meiderich, Bruckhausen und Marxloh . Dort gebe es viele von den furchtbaren „Schrott-Immobilien“, in die kein Hiesiger mehr einziehen würde, geschweige denn Miete zahlen würde. Diese werden jetzt überaus gewinnbringend mit bulgarischen Großfamilien belegt - viele sogar überbelegt.

Kein Wort Deutsch
Ihre neuen Bewohner sprechen kein einziges Wort Deutsch, nur sehr wenige können lesen oder schreiben, sie sind bettelarm, haben oft viele Kinder, und führen mit drei Euro Stundenlohn ein trübes Leben im Untergrund. Schwarthans: „Sie haben keinerlei Anspruch auf Hartz IV, allenfalls Kindergeld oder Wohngeld-Zuschuss.“

Konsequenz: Blühende Schwarzarbeit, eine legale Sklaverei der Scheinselbstständigen, dazu eine kriminelle Kinderprostitution – bislang unbehelligt, mitten in Duisburg. Oftmals, so sagt Schwarthans, seien es sogar die einheimischen Migranten, die die Neu-Migranten mit Wuchermieten und vorenthaltenen Lohnzahlungen ausbeuten. Es gibt Spannungen.

130 Zuwanderer pro Monat
Schwarthans: „Aber niemand soll bitte glauben, dass dieser Zuzug ein vorübergehendes oder gar lokales Phänomen ist, das man entweder aussitzen oder in eine Nachbarstadt abschieben könnte.“ Sie kamen, um zu bleiben.

Seit dem EU-Beitritt von Bulgarien und Rumänien im Januar 2007 schwappt eine Welle der Armut aus Südosteuropa gen Westen, auf der überaus menschlich nachvollziehbaren Suche nach einem besseren Leben.

Und vor zwei Jahren, so sagt der Awo-Experte, habe er den Oberbürgermeister der Stadt aufgefordert, zu diesem neuen Migrationsthema einen „Runden Tisch“ einzurichten. Schwarthans: „Aber erst jetzt, im Sommer 2011, beginnt man in der Stadt, sich der Situation zu stellen.“ Nach den Sommerferien wolle man ein Handlungskonzept vorlegen. Vor zwei Jahren seien es 1600 Roma stadtweit gewesen, heute leben alleine im Stadtteil Hochfeld bereits mehr als 2500 Bulgaren und stadtweit seien es weit über 4000. Jeden Monat kämen schätzungsweise 130 Zuwanderer neu hinzu. Und alle Hilfssystem, auch die der Arbeiterwohlfahrt, seien derzeit noch nicht recht darauf eingestellt. Aber das werde sich jetzt ändern.

Beratungsbüro in Sichtweite des „Bulgaren-Strichs“
Da ist der kleine Verein ZOF (Zukunfts-Orientierte Förderung e.V:), der sich im Auftrag des Jugendamtes seit einem halben Jahr um dieses Thema kümmert. Seit zwei Monaten hat ZOF auch ein Beratungsbüro in Sichtweite des „Bulgaren-Strichs“. Für Sozialarbeiter Eduard Pusic, ein Deutscher mit bosnischer Herkunft, ist diese Aufgabe „eine total neue Erfahrung. Wir haben es hier mit Armut unter Hartz-IV-Niveau zu tun. Oft muss ich erst Basisbedürfnisse befriedigen, wie Essen besorgen, sofort, heute noch, für Mutter und Kind. Unfassbar!“ Seine Aufgaben: Die Sozialarbeiter des allgemeinen Sozialen Dienstes zu den bulgarischen Familien begleiten, soziale Not und Härten abmildern, informieren, Ängste nehmen. Den regelmäßigen Schulbesuch der Kinder organisieren. Für Kinder ohne Kita im Beratungsbüro stundenweise und kostenlos ein sprachförderndes Angebot machen.

Eine Aktion, wie sie der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy mit Roma in Frankreich exerziert hatte und für die er EU-weit massivst gescholten wurde, wäre auch für Pusic undenkbar: Den Roma einfach 100 Euro Bargeld und ein Flugticket nach Schumer in die Hand drücken und ab mit ihnen ....

www.derwesten.de/staedte/duisburg/roma- ... 07216.html
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#68

Beitrag von Melanie_NRW »



Die Sendung hab ich vor einiger Zeit zu dem Thema gesehen...
Ich denke unsere Politik ist auch hier total überfordert bzw nicht wirklich gewillt Lösungen zu schaffen.

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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#69

Beitrag von fraences »

ROTLICHTMILIEU
Prostitution bringt Duisburger Rockerklubs Millionenumsätze




Zwischen 260 und 300 Mitglieder von Rockerklubs oder deren Sympathisanten sind vor allem im Duisburger Rotlichtviertel unterwegs.

Duisburg. Das „Rotlicht“-Viertel in Duisburg ist ein lukratives Geschäft für die betreibenden Rockerklubs. Die Polizei rechnet mit zwei- bis dreistelligen Millionenumsätzen allein durch die Dienste der Prostituierten und sieht darin einen Grund, warum die Anzahl der Rockerklubs eklatant gestiegen ist.

Im „Rotlicht“- Viertel an der Vulkanstraße gibt es nach Erkenntnissen der Polizei derzeit 432 Zimmer, in denen täglich 200 bis 300 Prostituierte ihrem Gewerbe nachgehen. Jede hat 30 bis 60 Kundenkontakte pro Tag und verdient pro Gast im Schnitt 60 Euro.



„Rechnet man das auf ein Jahr hoch, wird klar, dass wir hier über zwei- bis dreistellige Millionensummen reden“, berichtete Siegfried Lantermann, Leiter der Kriminalinspektion 2, bei der Sitzung des Arbeitskreises Kriminalitätsvorbeugung im Rathaus.

Zahl der Rockerklubs gestiegen
„In diese Summen ist noch kein Euro eingerechnet, die in den Etablissements für Getränke oder Drogen ausgegeben werden“, so Lantermann. In eben jenem lukrativen Geschäft im „Rotlicht“-Milieu sieht die Polizei auch den Hauptgrund dafür, warum die Zahl der Rockerklubs und ihrer Mitglieder in den vergangenen Jahren in Duisburg so eklatant gestiegen sind.

Derzeit gebe es, so der Inspektionsleiter, zwischen 260 und 300 erkannte Rockerklub-Mitglieder oder Sympathisanten. Zwar hätten sich einige der hier ansässigen Gruppierungen schon wieder aufgelöst, so wie zuletzt Anfang Oktober die der Hells Angels , und zudem sei es zu Verhaftungen von einigen Führungskräften des MC Satudarah gekommen – doch das Problem sei damit nicht vom Tisch. „Die Lage hat sich derzeit etwas beruhigt, wir wissen aber nicht, ob das so bleiben wird“, so Lantermann. Er sieht die Polizei im Bereich der Rockerkriminalitätsbekämpfung aber gut aufgestellt.



www.derwesten.de/staedte/duisburg/prost ... 69106.html
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Zweifelhafte Umsatzschätzung

#70

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Das Polizeiinteresse ist natürlich die Eindämmung des Einflusses der Rocker. Deshalb blähen sie solche Rechnungen auf ebenso wie das Material für die Presse. Siehe folgende

Deutschland Karte www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=129622#129622

Aber weil Alleinselbständige-Sexarbeit schwer und gefährlich ist und weil kleine Wohnungsbordelle selbständiger Sexworker mit Kollegin nicht gewünscht sind (siehe Bordellschließungen in Berlin), deswegen entstehen Großstrukturen nach den Regeln von Kapitalismus und Rockern!!! Meiner Meinung nach hat sich das die Politik (Verwaltung (Polizei) und Gesetzgeber) selbst zuzuschreiben.





200...300 Sexworker * 30...60 Kunden/Tag * 60 Euro/Kunde = 360.000...1.080.000 Euro/Tag = 130...390 Millionen Euro/Jahr.

Diesen Gesamtumsatz teilen sich die Sexworker und Vermieter (Zimmermiete an Pächter und Eigentümer) und Security ("Trinkgeld" an Rocker).

Wenn 200...300 Sexworker die 432 Zimmer jeden Tag anmieten (Auslastung 46...70%). Heißt dass bei 200 Arbeitstagen/Jahr und 365 Öffnungstagen, dass mindestens 370...550 Sexworker im Jahr dort Geld verdienen können (Zahl effektive "Sexworker-Arbeitsplätze")!!!

Jeder der 370...550 Sexarbeiterinnen generiert dann in 200 Arbeitstagen theoretisch einen Brutto-Jahresumsatz vor Kosten und vor Steuern von 990...1.900 Euro/Tag = 360.000...720.000 Euro/Jahr.

Wer von Euch jeden Tag regelmäßig so viel Umsatz generiert bitte einmal "hier" posten *LOL* Möglicherweise arbeiten und verdienen dort also noch viel mehr d.h. häufiger wechselnde Sexworker.

Bei Zimmermiete von 130...150 Euro/Tag (inkl. Pauschalsteuer) und Zimmerreservierung von 50 Euro/Tag an arbeitsfreien Tagen, zahlt eine Sexarbeiterin, die 200 Tage arbeitet 34.000 Euro/Jahr allein an Miete.

Im größten Bordellviertel von NRW in Duisburg entstehen so Mieteinnahmen von 12,5...18,7 Millionen Euro/Jahr = 1,1...1,7 Euro/Jahr für jedes der 11 Häuser = 29.000...43.000 Euro/Jahr pro Zimmer = 79...119 Euro/Tag effektive Zimmereinnahmen durchschnittlich.

Mieten betrügen dann 5...10% vom Gesamtumsatz. Dass das so gering ist, ist unwahrscheinlich, weil davon auszugehen ist, dass sich die Miethöhe so eingependelt hat, dass sie sich einer 50:50 Regelung im klassischen Bordellbetrieb angeglichen hat. Daraus folgt dann, dass die Schätzung des Gesamtumsatzes maßlos übertrieben sein muß und zwar vmtl. in der Zahl der Kunden pro Tag!

Bei nur 5...6 Kunden pro Tag ergibt sich dass die Mieteinnahmen 50% des Gesamtumsatzes entsprechen. Das bedeutet dass die Schätzung von der Polizei/Behörde und Presse um den Faktor 6 bis 12 übertrieben wurde !!!

Aber Übertreibungen sind wir ja gewohnt. Bei der Fußball-WM 2006 hieß es "40.000 osteuropäische Zwangsprostituierte". Später hat die EU nur 5 mögliche Fälle im Zusammenhang von Menschenhandel identifiziert (alle über 18 Jahre aber halt noch nicht 21 Jahre alt, darunter 1 Deutsche und 1 Mann). Da wurde also um den Faktor 8.000 übertrieben !!!

In diesem Fachbuch findet sich eine ausgewogenere Rechnung der Rotlichtumsätze:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=35622#35622

So kalkulieren die migrantischen Sexarbeiterinnen und Latinas im Frankfurter BHV ihren Verdienst:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=41651#41651
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=39273#39273 ( SW-only)

Genauere Einnahmen Überschuß Rechnung (EÜR) für Sexworker hier:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=98575#98575
www.bit.ly/sexworkerccc - sexworker collaborate cloud computing - gemeinsame Rechenblätter
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 23.10.2013, 02:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zweifelhafte Umsatzschätzung

#71

Beitrag von Nymphe »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:
Bei nur 5...6 Kunden pro Tag ergibt sich dass die Mieteinnahmen 50% des Gesamtumsatzes entsprechen. Das bedeutet dass die Schätzung von der Polizei/Behörde und Presse um den Faktor 6 bis 12 übertrieben wurde !!!
Jepp. Das scheint mir wesentlich realistischer. Auch glaube ich, dass die Kunden, die die 30 Euro-Nummer mitnehmen, deutlich zahlreicher sind als diejenigen, die viele Extras buchen oder länger bleiben, insofern zweifle ich auch am Durchschnittshonorar von 60 Euro/Kunde.

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#72

Beitrag von fraences »

Mir ist das unerklärlich, wie die Polizei von 60 Euro durchschnittlich Verdienst pro Kunde ausgehen kann.

Zu mal durch die zahlreiche Präsenz und Razzien der Polizei wochenlang vor der Vulkanstrasse wegen den Rockerbandekriege in den Sommermonaten dieses Jahres. Viele Kunden sind deshalb weg geblieben, was auch für Umsatzeinbußen gesorgt haben.

Für manche Sexworker wird es noch nicht einmal kostendeckend gewesen sein. Da sich Mietschulden aufgelaufen sind.

Liebe Grüße, Fraences
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#73

Beitrag von friederike »

Im Laufhaus sind im Schnitt 40 Euro pro Kunde realistisch. 8 Kunden wäre wohl schon gut.

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Was ich gerne in der Zeitung lesen würde...

#74

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wenn man sich den Genehmigungsfragebogen zur ProstitutionsGewerbeVerOrdnung in Zürich anschaut, so sieht man in farbigen Blocks der verschiedenen beteiligten Parteien, auf die sich der Sexwork-Umsatz aufteilt, weil sie gemeinsam das Vergnügen für den Kunden arbeitsteilig organisieren (ein Tabubruch).

Ich sehe
- Sexworker und Angehörige (Kinder..."Zuhälter"/Drittpartei)
- Betreiber (Pächter) und Angestellte (Security...Rocker)
- Immobilien-Eigentümer
- Gemeinschaft (Staat)

Eigentlich müssten wir (Sexworker Forum, NGOs, Sexwork Deutschland) und die Medien und Öffentlichkeit (inkl. runde Tische) dahin gelangen, eine Branche und ihr Geschäftsmodell transparent bezüglich all dieser Stake-, Shareholder durchzurechnen.


Wenn wir von den Marktgesetzen ausgehen, dass sich früher oder später Gleichgewichtspreise einpendeln (Informationsproliferation, Sexworker-Mobilität...), dann bedeutet das für mich, dass sich Sexworker und Betreiber als erste den Umsatz bzw. Gewinn untereinander teilen (50:50-Regelung im klassischen Bordellbetrieb).

Daraus folgt, das 12 Kunden a 30 Euro je SW pro Tag bedient werden von täglich anwesenden 200 Sexworkern. Die arbeiten aber nur 200 Tage im Jahr, so dass es in NRWs größtem Bordellviertel effektiv 364 Sexarbeitsplätze gibt, wo Sexworker-Migrantinnen ein monatliches netto von 2.000 Euro erwirtschaften können.

Dieses minimale Dienstleistungvolumen bei derzeit geringer Zimmervermietungsauslastung entspricht 870.000 Kundenservices im Jahr mit denen 26 Millionen Euro umgesezt werden.

Für Mietkosten zahlt jeder Sexworker bei den weiter oben genannten Mietpreisen 34.000 Euro und zusammen 12,5 Millionen Euro an die Zimmervermietungsbranche im Viertel.

Wie geht es jetzt weiter bei der nächsten Stufe der Wertschöpfungskette zwischen Betreibern (Pächtern), ihren Angestellten und Grundeigentümern (Immobilienbesitzern)? Teilen die auch 50:50?

Und wie hoch sind die Kosten der Betreiber (Security, Werbung, Reinigung, Instandhaltung...)?

Bei 50:50 könnte man meinen eine Bordellpacht ist statt wie oben in der Internetanzeige angegeben nicht 3.300-8.000 EUR/Monat (Lockangebot?), sondern bis zu 50.000 Euro/Monat wert???

Was ist dann eine Immobilie wert? 298.000 Euro wie ausgedruckt oder eher 1...10 Millionen und somit äquivalent zu 10 Jahren Bordellpacht?

Bei 8.000 Euro/Monat Pacht würden sich z.B. folgende Umsatzanteile ergeben:
53% Sexworker
47% Pächter (Betreiber)
_1% Eigentümer

und das vor Steuern.

Wenn es einem gelingt für eine ganze Branche und Häuserblock mit 200...400 Erwerbspersonen auch noch die Steuern auszurechnen, so ergäbe sich folgendes:
35% ... 200 Sexworker
31% .... 11 Betreiber inkl. Angestellte
_0,2% .. 11 Eigentümer (d.h. Häuser)
32% ..... 1 Gemeinwesen (Fiskus) = 8 Millionen Euro

Nicht berücksichtigt die allgemeine Wirtschaftsbelebung (Handwerker, Imbisse, Taxi, Supermärkte, Kosmetikläden...).

Natürlich ist es für den letzten in einer Wertschöpfungskette und das ist hier der Fiskus naturgemäß am schwersten an sein Geld zu kommen. Deswegen vmtl. auch diese ganze Propaganda und die gesetzlich nicht fundierte Vorgehensweise mit Vorsteuer nach sog. "Düsseldorfer Verfahren", Nötigung der Betreiber als Zöllner (Steuereintreiber) gegenüber den Zimmermietern zu fungieren, Vorkasse-Automat am Straßenstrich und Sexwork-feindliche Medienkampagnen... Also alles nur eine Neidkampagne?

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Keine Steuerentlastung für Sexwork

#75

Beitrag von Marc of Frankfurt »

BFH Urteil aus München:

Berechnung der Umsatzsteuer-Mehrbelastung bei 19% statt 7%

und was das für jede Sexarbeiterin bedeutet

www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=135812#135812

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Arum
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Re: Zweifelhafte Umsatzschätzung

#76

Beitrag von Arum »

          Bild
Nymphe hat geschrieben:  Jepp. Das scheint mir wesentlich realistischer. Auch glaube ich, dass die Kunden, die die 30 Euro-Nummer mitnehmen, deutlich zahlreicher sind als diejenigen, die viele Extras buchen oder länger bleiben, insofern zweifle ich auch am Durchschnittshonorar von 60 Euro/Kunde.
Andererseits, der Kunde, der für diese 30 Euro nicht genau die richtigen Scheine dabei hat, sondern z.B. 1 x 50 oder 2 x 20, muss nicht unbedingt mit Wechselgeld rechnen, so lehrt meine Erfahrung an der Vulkanstrasse. Ist mir übrigens recht, denn 30 Euro finde ich eigentlich schon allzu schlecht bezahlt.

Nur, es gibt an der Vulkanstrasse eine bedeutende Anzahl meiner niederländischen Landsleute als Kunden, und die fahren, so wie das unter Niederländern eben nicht unüblich ist, gerade an die Vulkanstrasse, aufgrund der Preislage, die um Einiges günstiger ist als in der niederländischen Grenzregion, in so fern es dort überhaupt noch Fensterprostitution gibt (südlichster Ort in diesem Bereich dürfte Eindhoven sein, der nächste in nördlicher Richtung Nimwegen). Die drücken also das Durchschnittshonorar, und so scheint mir 60 Euro/Kunde desto unwahrscheinlicher.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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STI und Wandersexworker

#77

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aufsuchende Gesundheits-Sozialarbeit in den Großbordellen in Duisburg


von und mit Diplom-Sozialarbeiterin Iris Sperg,
Beratungsstelle für Aids und STD im Gesundheitsamt der Stadt Duisburg.


...

Die Stadt Duisburg richtete im Jahr 2003 für Sexarbeiterinnen ein anonymes und freiwilliges Angebot für Untersuchungen auf sexuell übertragbare Infektionen ein.

...

Die Vergrößerung der Duisburger Bordellbetriebe setzt die Frauen zunehmend unter Druck. Verfügte 1994 ein Bordell in Duisburg im Durchschnitt noch über 120 Zimmer, stieg die durchschnittliche Zahl der Zimmer bis zum Jahr 2012 auf 441. Die größere Konkurrenzsituation trägt zu einem Preisverfall bei:
Sexuelle Dienstleistungen sind ab 20 Euro zu haben.
Die Zimmermieten betragen dagegen zwischen 80 und 180 Euro pro Tag.

Die Sexarbeiterinnen vermeiden es daher, ihre Arbeitsplätze für längere Pausen zu verlassen.

Der finanzielle Druck trägt dazu bei, dass diese Frauen häufiger Infektionsrisiken eingehen.
Das höhere Infektionsrisiko lässt sich jedoch durch die Statistik der STI-Befunde aus dem Gesundheitsamt Duisburg kaum belegen.

...

Die Abstriche werden von den Sexarbeiterinnen selbst entnommen

Schließlich entstand aus einem Arbeitskreis des deutsch-niederländischen Zweckverbandes Euregio Rhein-Waal im April 2010 ein für Deutschland innovatives Projekt – nach einem Vorbild aus den Niederlanden: Im holländischen Nimwegen werden im Rahmen aufsuchender Tätigkeit Untersuchungen angeboten. Zwei „Verpleegkundige“ (auf Deutsch: Pflegefachkräfte) gehen in die Szene und bieten einen Abstrich auf Gonorrhö und Chlamydien an, der von den Sexarbeiterinnen selbst entnommen wird. Außerdem können die „Verpleegkundige“ ohne ärztliche Begleitung Blut für Untersuchungen auf Hepatitis, Syphilis und HIV abnehmen. Darüber hinaus impfen sie gegen Hepatitis B.

Mit einer Euregio-Finanzierung konnten im Oktober 2011 und im März 2012 auch in Duisburg aufsuchende Untersuchungen auf Chlamydien und Gonorrhö angeboten werden.

...

Alle Duisburger Bordelle wurden aufgesucht. Sie liegen nahe beieinander, sodass die Wege kurz waren. Das Untersuchungsangebot wurde bereits im Vorfeld mit den Bordellbetreibern besprochen und stieß auf ein positives Echo. Alle Betreiber stellten Räumlichkeiten zur Verfügung und hängten Flyer zur Vorankündigung aus. Die Resonanz war zu allen Terminen verblüffend gut.

...

Im Oktober 2011 hatten von den 92 untersuchten Frauen 14 Chlamydien (15%), 2 Gonorrhö (2%) und 4 Koinfektionen.
Im März 2012 hatten von den 95 untersuchten Frauen 20 Chlamydien (21%), 2 Gonorrhö (2%) und 2 Koinfektionen.

[vgl. typische Inzidenzen: Clamydien 20%, Gonorrhö/Tripper 3 bis 15 je 100.000 also unter 1%.]
[Sexworker also bei Clamydien wie Normalbevölkerung und bei Tripper erhöht.]

...

Im Oktober 2011 erhielten nur 8 von 20 Frauen eine Behandlung (40%),
im März 2012 waren es nur 10 von 24 (42%).

...

Im Oktober 2011 hatten von den teilnehmenden 92 Sexarbeiterinnen 11 Frauen (12%) und
im März 2012 (von 95 Sexarbeiterinnen) 20 Frauen einen Krankenversicherungsschutz (21%), den sie in Deutschland nutzen konnten.

www.frauenundhiv.info/aktuelles/praeven ... hen-arbeit





Vgl. diese STI-Studien
www.sexworker.at/phpBB2/download.php?id=1137 Chart mit Angabe typischer STI Inzidenzen (Neuerkrankungs-Häufigkeit)
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=35988#35988

Ich frage mich ob die Sozialarbeiterin nicht auch zur Dramatisierung der Darstellung beiträgt.

Wieso muß der Leser sich selbst die Prozentwerte ausrechnen.
Wieso werden keine Vergleichswerte für die unerläßliche Kontextverständlichkeit angegeben?
Wieso ist auf der neuen und sonst auch interaktiven Webseite der DAH gerade dieses Posting in dieser Rubrik nicht kommentierbar?
Was soll dieser grobschlächtige Preisvergleich von Dienstleistungsminimalpreis mit Zimmermietpreisspanne? Wir wissen doch alle, dass die Osterweiterung eine Dienstleisterinnenschwemme gebracht hat und dass die Sperrgebietsregeln Vermietermonopole stützen.
Warum gelang es noch nicht die Rundreise-Planung der Sexworker mit den SDI-Testzyklen abzustimmen?

Aber wenn die Politik nur 2 x Geld gibt!

Es scheint doch ein Bedarf zu sein, ein Interesse zu bestehen und auch innovative Vorgehensweisen bekannt zu sein. Das ist m.E. stark ausbaufähig.

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Arum
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#78

Beitrag von Arum »

Da wird mal wieder klargestellt, wie Kommunen der Prostitution gegenüberstehen. Bordelle gelten, auch in Duisburg, offensichtlich nicht als hochwertiges Gewerbe:


Keniastraße: kein neuer Einzelhandel

Duisburg. Mit einem neuen Bebauungsplan soll verhindert werden, dass sich Einzelhandel oder Vergnügungsstätten ansiedeln. Von Marita Jüngst

Mit der Eröffnung der drei Fachmärkte Dänisches Bettenlager, Fressnapf und Trinkgut im August 2012 im Gewerbepark Keniastraße in Großenbaum war der letzte Bauabschnitt auf dem rund 15 Hektar großen Areal zwischen Altenbrucher Damm, Keniastraße, Friedhof und der Stadtautobahn abgeschlossen. Allerdings beschäftigt der Gewerbepark am Donnerstag dieser Woche noch einmal die Bezirksvertretung Süd. Der dort noch gültige Bebauungsplan soll aufgehoben und ein neuer aufgestellt werden. Damit soll der Gewerbepark als hochwertiger Gewerbestandort gestärkt und gesichert werden.

Hintergrund der Planungen sind Ansiedlungswünsche für Einzelhandelsbetriebe in Form von Umnutzungen und Umstrukturierungen bestehender Gebäude. Doch gerade die Ansiedlung solcher Einzelhandelsbetriebe möchte die Stadt Duisburg im Gewerkepark verhindern. Aufgrund des bestehenden Bebauungsplanes scheint das jedoch schwierig. Deshalb soll ein neuer her, der solche Ansiedlungen künftig ausschließt. Und auch der Ansiedlung von Vergnügungsstätten und Bordellen soll mit einem neuen Bebauungsplan ein Riegel vorgeschoben werden.

Usw. Mehr hier: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dui ... -1.4111703
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

translena
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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#79

Beitrag von translena »

Bürger klagen über Sexdienst in Wohnhaus in Duisburg-Marxloh
Bürger klagen über Sexdienst in Wohnhaus in Duisburg-Marxloh

„Unerträglich“ finden Anwohner der Marxloher Dahlstraße, dass in einem Wohnhaus Sexdienste angeboten werden sollen. Ordnungsamt und Bauaufsicht waren vor Ort, konnten keinen eindeutigen Beweis finden, ermitteln aber weiter. Einige Bürger haben inzwischen Protesttransparente am Haus aufgehängt.

Anwohner der Marxloher Dahlstraße sind in heller Aufruhr: In einem der Wohnhäuser würden in einer Privatwohnung Sex-Dienste angeboten. Seit mehreren Monaten sei das der Fall. „Unerträglich“, finden sie. Sie wollen das nicht länger hinnehmen. Haben sich deshalb an die Stadt Duisburg gewandt – und hoffen, dass die Behörde dem Treiben einen Riegel vorschiebt. Ihrem Frust haben sie durch Aushängen eines Transparentes Luft gemacht. Sie weisen darauf hin, dass sie solche Dienste in ihrer Nachbarschaft nicht dulden.

Kein Sperrbezirk

Die Polizei sieht die Sache recht gelassen. Ihr Sprecher Ramon van der Maat im Gespräch: Prostitution sei nicht strafbar, sofern sie nicht in einem Sperrbezirk oder mit Minderjährigen stattfinde.

Gabi Priem, Sprecherin der Stadt Duisburg, berichtete auf unsere Anfrage, dass es sich dort nicht um einen Sperrbezirk handele. Das Ordnungsamt und die Bauaufsicht hätten sich am Donnerstag dieser Woche aufgrund von Bürgerbeschwerden in dem Haus umgesehen. Es sei aber „nicht einwandfrei festgestellt worden, ob sich dort ein Bordell befindet“, sagte sie am Freitagnachmittag. Die Sache ist damit für die Stadt aber noch nicht erledigt. Die Behörden würden weiter ermitteln. Unter anderem geht es um die Frage, ob „Wohnraum zweckentfremdet genutzt“ werde. Dann könnte man einschreiten.

Hausbewohnerin „angebaggert“

Im Gespräch mit unserer Redaktion schilderten die Bewohner sehr plastisch, was sich im Haus abspielt. Es gebe ein ständiges Kommen und Gehen, ein junges Mädchen, das im Haus wohnt, sei auch schon von einem Freier „angebaggert“ worden. Ältere Frauen berichten, dass auch bei ihnen geklingelt werde, wenn unter der (in Internet-Anzeigen) angegebenen Schelle niemand öffne. Eine Dame mit Kindern, die erst kürzlich eingezogen ist, überlegt, schon wieder auszuziehen. „Meine Güte, wo bin ich hier gelandet“, sagt sie genervt. Andere Nachbarn berichten, dass Männer noch mit offener Hose aus dem Haus kämen.

Auch die Hausverwaltung wurde von den Vorfällen in Kenntnis gesetzt, sie habe bislang aber nicht im Interesse der Bewohner reagiert.



http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 67659.html

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RE: LokalNachrichten: DUISBURG, ESSEN

#80

Beitrag von translena »

Prostitution Zwei neue Bordelle im Duisburger Rotlichtviertel geplant
http://www.derwesten.de/staedte/duisbur ... 84685.html
Prostitution Zwei neue Bordelle im Duisburger Rotlichtviertel geplant
Duisburg. Zwei neue Bordelle werden möglicherweise bald in Duisburg das Rotlichtmillieu vergrößern. In einem Fall liegt der Stadt bereits eine Bauvoranfrage vor. In einem anderen Fall möchte der Eigentümer ein Mehrfamilienhaus, das unter anderem von Zuwanderern bewohnt wird, in ein Freudenhaus umwandeln.

Das Rotlichtviertel in Duisburg prosperiert: Dort, wo früher Taxi Sarno seinen Sitz hatte, könnte bis Ende 2016 ein neues Bordell entstehen. Der Stadt liegt eine Bauvoranfrage vor. Zuvor hatte die Stadt die Genehmigung zum Abriss der alten Gebäude erteilt. Der Besitzer eines Freudenhauses an der Julius-Weber-Straße soll Interesse gezeigt haben, ein weiteres Haus im Entree des Rotlichtmilieus zu errichten.
Dem Vernehmen nach könnte ein dreistöckiges Haus errichtet werden. Auch das Gebäude an der Charlottenstraße 77 , in dem derzeit noch 50 zugewanderte Erwachsene und Kinder sowie drei deutsche Mieter wohnen, könnte in ein Freudenhaus umgewandelt werden.
Die Gemengelage an der Charlottenstraße ist schwierig. Erst im Sommer hatten einige Clubbesitzer geklagt, dass die Kunden ausbleiben, seitdem gegenüber Zuwanderer eingezogen sind. Die Bewohner, so der Vorwurf, hielten sich meist auf der Straße auf. Die Freier fühlten sich beobachtet und blieben den Häusern deshalb fern. 50 Prozent Umsatzrückgang verzeichnete der eine oder andere Betrieb in den vergangenen Monaten.
Gebiet um Vulkanstraße ist als Rotlichtbezirk ausgewiesen

Dies bestätigte auch Branko Barisic, Besitzer des Hauses an der Charlottenstraße 77 – und Inhaber der „Sexpalace“. Seine Idee: Aus dem „Problemhaus“ ebenfalls einen Standort für horizontales Gewerbe zu machen. Seit Juli bemüht er sich, das Gebäude leer zu ziehen. „Einige sind schon weg. Bei den anderen, die Leistungen von der Stadt beziehen, suche ich mit nach Alternativen.“
Spätestens Ende des Jahres sollen alle Mieter raus sein. Barisic sieht den Lückenschluss positiv: „Das ist wie bei einem Einkaufszentrum. Bei dem einen gibt es Pizza, bei dem anderen Pommes, aber alles läuft.“ Politisch gibt es kaum eine Handhabe gegen die Erweiterung – das Gebiet ist als Rotlichtbezirk ausgewiesen.
Häuser waren Massenunterkünfte für Zuwanderer

Die Probleme mit den Zuwanderern werden sich indes wohl nur verlagern. Die ehemalige Hausverwalterin von Branko Barisic, die aus der Not der Zuwanderer ein Geschäftsmodell machte und die Wohnungen als Massenunterkünfte vermietete, taucht nun als Verwalterin einer anderen Immobilie in Hochfeld auf. Kenner der Szene vermuten, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis einige ehemalige Bewohner der Charlottenstraße dort wieder einziehen – und es erneut Stress mit Nachbarn geben könnte.

Neue „Problem“-Adressen will man bei der Stadt nicht bestätigen. Die Task-Force, die sich um eben jene Immobilien kümmert, habe die Lage allerdings im Blick.

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