Neue digitale Medien (ICT) und Sexarbeit

Wieviel Werbung ist nötig? Welche Strategien wirken und welche erzielen einen gegenteiligen Effekt? Positiv- und Negativ-Beispiele, Tips und Tricks und eine offene Diskussion mit denen, um die es geht: den Kunden - hier ist der Platz dafür.
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Marc of Frankfurt
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Neue digitale Medien (ICT) und Sexarbeit

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Prostitution im Zeitalter des Internets



Internet als ...
I. Anbahnungsort
Online-Werbung & E-Marketing: E-Mail, Chat, Kontaktportal-Profil, Stammkunden-Newsletter, Homepage, SEO, Forum ...

II. Verrichtungsort
Cybersex: WebCamChat, PornoPic-PaySite, Mehrwertdienstetelefonnummer, Dialer ...

III. allgemeines zusätzliches Geschäftsfeld
Onlinehandel z.B. mit Dufthöschen, Merchandizing-Artikeln, Online-Beratung, Homepage-Services, AWM, ...

IV. Medium
Virtuelle Prostitution in virtuellen Welten: world of warcraft (wow), secondLife.
Wer hat hier Erfahrungen?





Wichtige interne Querverweise:
AWM =: adult web master = Internetanbieter für Erotikinhalte
CMS =: content management system = Redaktionssystem
ICT =: information and communications technology
SEO =: search engine optimization = Suchmaschinenoptimierung, damit eigene Homepage bei Google vorne angegezeigt wird





Gesetzeslage

§ 184d StGB
Verbreitung pornographischer Darbietungen durch Rundfunk, Medien- oder Teledienste
http://dejure.org/gesetze/StGB/184d.html

Jugendschutzbeauftragter

Ordnungsgemäßes Impressum um nicht abgemahnt zu werden

...
..
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Marc of Frankfurt
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Die Maschen und Fallen der Single-Communities

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die Maschen und Fallen der Single-Communities


Wo liegen die Grenzen im Dreieck zwischen Partnersuche, Prostitution und Betrug?





Artikel Süddeutsche Zeitung:
Tatort Internet

Traumfrau mit Risiko


Vier Millionen Deutsche sind bei der größten deutschen Partnerbörse registriert. Doch wer bei der Suche nach der großen Liebe auf Kontaktbörsen im Internet setzt, läuft auch Gefahr abgezockt zu werden.

Von Jürgen Schmieder




Der erste Kontakt ist vielversprechend. LiebesEngel schreibt eine Mail, in der steht: "Wenn es mit Dir so wird wie ich es mir vorstelle, dann gehts nicht nur heiß her, sondern noch heißer." Wow. Sie ist attraktiv, wohnt in der Nähe. Wie praktisch, dass unter der Adresse ein Button angebracht ist, auf dem antworten steht.

Es gibt einen Scherz aus der Fernsehserie Scrubs: "Wenn alle Singlebörsen aus dem Internet verschwinden würden, gäbe es nur noch eine Seit mit dem Namen: www.bringtSingleBoersenZurueck.com."

Es stimmt: Kontaktportale im Internet sind im Trend. Jeder Dritte lernt einer Studie von TNS Infratest zufolge seinen Partner in der virtuellen Welt kennen. Auf neu.de, der größten Kontaktbörse in Deutschland, sind vier Millionen Menschen registriert, die einen Partner suchen. Für's Leben. Für einen Abschnitt. Für eine Nacht. Und die Seitensprungbörse www.meet2cheat.de zählt immerhin noch 110.000 Suchende.

Das Erstellen eines Profils und das Stöbern nach möglichen Partnern ist bei den meisten Portalen kostenlos - die Antwort auf einen Brief nicht. Chatten dürfen nur Premium-Mitglieder. Und Premium-Mitglied wird nur, wer dafür zwischen zehn und 30 Euro pro Monat bezahlt. Früher musste man Drinks spendieren, um mit einer Frau sprechen zu dürfen - heute schaufelt man Geld auf ein Konto in Holland.

Schnellst abgebucht

Nach der Anmeldung ist das Geld dann schneller abgebucht als man flirten sagen kann, die Antwort an LiebesEngel flink eingetippt: Kurz vorstellen, die besten Absichten versichern, einen kleinen Scherz machen. So raten es die Experten. Schließlich soll der virtuelle Kuss, den man der Unterschrift beifügt, nicht der einzige bleiben.

Dann geht es wieder schnell: LiebesEngel will eine Freundschaft - aber nicht über Email. Per SMS könne man sich doch viel besser kennenlernen, schreibt sie. Dann würde alles viel schneller gehen. Als Vertrauensbeweis lässt sie ihre Telefonnummer da. Es lebe das Internet - glaubt man zumindest.

Alle Warnungen von Singlebörsentests werden ob der frohen Erwartung auf Kontakte oft in den Wind geschlagen. Um nicht mit den schwarzen Schafen des Marktes in einen Topf geworfen zu werden, listen viele der seriösen Partnerforen auf ihren Seiten inzwischen alle Tricks auf, mit denen Betrüger das Geld von den Konten einsamer Herzen auf Banken in Kirgisien leiten.


Der beliebteste Trick ist, frisch Angemeldete mit liebevollen Zeilen zu becircen - geschrieben von den Betreibern selbst. Der Neuling möge doch bitte bezahlen, um antworten und eine Beziehung starten zu können. Dieses Verfahren ist vor allem bei unseriösen Seitensprungagenturen und Plattformen für Sexualkontakte üblich. "Auf seriösen Flirtbörsen sollte das nicht passieren", sagt Isabelle Wagner vom Marktführer neu.de.

Tabuloser Liebesengel

Ein weiterer Trick sind die so genannten Dialer. Der Kunde, der bereits Geld für die Mitgliedschaft bezahlt, wird gelockt durch Sätze wie: "Laden Sie diese kostenlose Software herunter und schon haben Sie Zugang zur Datenbank mit Singles." Installiert wird jedoch keine Suchfunktion, sondern ein Programm, das sich über teure Telefonnummern ins Internet wählt.

Ähnlich funktioniert ein Betrug, bei dem Seitenbetreiber ausnutzen, dass der Kunde seinen Mitgliedsbeitrag per Kreditkarte zahlt: In diesem Fall werden auch nach der Kündigung der Mitgliedschaft weiterhin Beiträge abgebucht. Als einziger Ausweg bleibt nur das Stilllegen der Karte. Sich 100-prozentig dagegen schützen kann man nur, indem man bei der Anmeldung auf die Kreditkarte verzichtet und lieber den Bankeinzug als Zahlungsart wählt.

Mit LiebesEngel läuft derweil alles prima, die Kurzmitteilungen werden intimer. Einmal schreibt sie: "FILWY! MÖDIUNSE! TABU! LiebesEngel". Das bedeutet, dass sie sich verliebt hat, sich unbedingt treffen möchte und auch noch tausend Bussis schickt. Bei der Internet-Liebe wird nicht herumgesülzt. Kurze und prägnante Aussagen reichen völlig.

Belogen und betrogen

Wenn da nur nicht die nächste Handy-rechnung wäre: 213 Euro stehen da unter dem Strich. Jede der 77 Mitteilungen an LiebesEngel hat 1,99 Euro gekostet. Wut macht sich breit. Auf LiebesEngel. Auf das Flirtportal.

Belogen und betrogen, reingelegt mit dem billigsten Trick, vor dem die Tester warnen: Premium-SMS von profesionelle Flirterinnen. Eine einzelne Dame melde sich mit verschiedenen Namen an und verschickt reihenweise Kurzmitteilungen. Der Kunde antwortet nicht an eine gewöhnliche Handynummer, sondern an einen teuren Service.

"Aus diesem Grund gibt es bei uns ab sofort ein neues System, um gegen diese Fake Members vorzugehen", sagt Isabelle Wagner von neu.de. Zum einen kann sich jeder als so genanntes "Trusted Member" registrieren, indem man eine Kopie des Personalausweises an den Betreiber schickt.

Der fügt in das Profil eine Kennung ein, dass es sich um eine reale Person handelt - man weiß also zumindest, dass man mit einem Menschen und keinem Computerprogramm flirtet. Dazu verfügen seriöse Plattformen über zahlreiche Filtermöglichkeiten. "Wenn eine Person ungewöhnlich viele Emails verschickt, dann können wir das feststellen", sagt Wagner. Aufgrunde der Vielzahl an schwarzen Schafen sei es jedoch nicht möglich, alle zu finden.

Dabei darf man sich noch freuen, einen Betrüger nur via SMS getroffen zu haben. Es geht noch schlimmer: Einen netten Menschen kennenlernen, sich verabreden, alles funktioniert ohne Probleme - bis sich herausstellt, dass die Dame Geld für die Liebe haben möchte. Bei Zurückweisung möge der Kunde doch wenigstens die horrenden Anreisekosten begleichen, am besten bei den beiden Bodyguards, die im Auto vor der Tür warten. Kein Kuss also, nur ein blaues Auge mehr und viel Geld weniger.

LiebesEngel hat noch eine Abschieds-SMS bekommen: "SKWMDBB!" Spinnen, Kröten und Würmer mögen ihr Bett besiedeln. Die Nachricht kostet noch einmal 1,99 Euro.


(SZ vom 31.1.2007)
Süddeutsche.de - geht jetzt mit Umlaut!





FILWY := Fall in love with you
MÖDIUNSE := Möchte Dich unbedingt sehen
TABU := Tausend bussies

SMS-Abkürzungen:
http://www.rockundliebe.de/handy_sms/sm ... zungen.php

Interner SEXWORKER.AT Querverweis:
Professionel Chatten

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Marc of Frankfurt
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Virtuelles Geld verdienen

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Virtuelle Prostitution: Second Life


Bild

Topless and Proud: Peeking up the Skirt of Online Sex Work





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Peeking Up the Skirt of Online Sex Work

Topless and proud, Second Life escorts sidestep gender discrimination


by Bonnie Ruberg
August 31st, 2007 3:40 PM



Tonight at Dream Girls the theme is “Best in White.” Five beautiful women in flowing, white dresses dance around me. Since there are no men in this club, they laugh together, planning their outfits for tomorrow’s theme: “Best Topless.” Aside from the labels floating above their heads (“Escort”) or the details of their conversation (“Which skirt would you look better with my nipples?”), it’s impossible to tell that this is a group of online prostitutes. Or that they might not be women.

Second Life is, among other things, a world of sex. It’s also a world with its own free market economy. Put those two things together, and you get one of the biggest markets in Second Life: the market for adult services. For the right number Lindens —the game’s local currency— players can choose from literally thousands of online escorts: users who specialize in text cybersex, sexy voice chat, or even video cybering.

Some Second Life sex workers brave it on their own as "freelancers." However, most work for specific escort clubs, like Dream Girls—which dot the already “mature” virtual landscape (think naked avatars going at it on the lawns and public wall hangings of women in lingerie labeled “modern art”). These clubs—big buildings with plenty of poles for sultry dances—give customers a place to check out their options, and escorts a place to show off their stuff. In exchange, clubs usually take a cut of an escort’s earnings and her tips.

For many, escorting is quite literally a second job. Working men and women by day (it’s also very common to hear of stay-at-home, Midwestern moms who turn virtual tricks in their spare time), these players have joined the industry for the thrills, for the extra cash, or both. For a night of teasing, undressing, and making the most of their clickable parts, the pay can range anywhere from 400 to 25,000 Lindens ($1.60 to $100): hardly a fortune, but not too bad when you remember that Second Life sex workers never have to leave the comfort of their living rooms.

The money is a perk, says Werner Balczo (his in-world name), an exotic dancer at club Luna, but mostly he’s in it for the fun. “Life is good here,” he explains. “There are so many women around!” In real life, Werner says he's a thirty-two-year-old classical singer from Germany—not a tan, beefy stripper who likes to gyrate shirtless on the dance floor. In Second Life, he’s part of a severe minority: male sex workers.

Maybe it’s obvious that the majority of Second Life escorts and dancers would be women. What’s not so obvious is their real-life gender—or what to do about it. Last week we talked about how, statistically, half the female avatars in a world like Second Life are actually played by men. Usually, a hefty dose of gender-bending is expected (and accepted) in online communities. But when male players try to get jobs as female escorts, things get a little more complicated.

Afraid to anger their paying customers, who might feel deceived if they learn the girl they’ve just spent the night with was really a boy, some clubs screen out these “transgender”—or “poser”—players during the hiring process. “Are you male or female?” reads one application from a club that is “only looking for female escorts.” “No transgender, please,” reads another. “It is not fair to customers if one day you are a woman and the next a male.” More stringent club owners require that applicants undergo a phone interview [so wie www.sexworker.at] so they can’t fudge their gender. But even the owners who take applicants at their words are willing to take drastic measures. If a female escort lets slip some detail from her real life that reveals she’s actually a man, says one such trusting club owner, she’s fired immediately. No questions asked.

Dream Girls owner Lotta Cochrane —herself an ex-Second Life escort and exotic dancer— takes a different approach to the gender of her workers. Instead of discriminating against them, she provides them with a non-judgmental environment where they can concentrate on their trade. The club got started, Lotta says, back when her and her partner were “working at a few different places, getting treated badly most of the time,” so they decided “to start a place run by girls for the girls,” i.e. the escorts—whatever their real-life gender.

Not only does that mean Dream Girls doesn’t take a cut of their escorts’ earnings, it also means that they don’t do gender verification. “One of my only rules,” says Lotta (also her SL name), “is that Second Life is Second Life, not real life.” You can be who you want; as long as you’re a happy, productive worker, it doesn’t matter to Lotta whether there’s a man or a woman behind your screen.

So far the acceptance approach seems to be working well for Dream Girls. With 98 escorts and 192 VIP guests, four locations, and three theme nights a week, business is booming. “We even had a bachelorette party for a lesbian couple last week,” Lotta says proudly. Now that gender worries are out of the way, everyone’s just having a good time.





web cam sex biz





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Online-Prostitution: so einfach gehts

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Online-Werbung in Community-Portalen: Craigs-List


Working It On Craigslist



We all know how to sell a bike on Craigslist, but how do you sell yourself? The Times article left us with more questions than answers, so we turned to our favorite prostitute, College Call Girl, to explain how the oldest profession works in the internet age.


? How often do you use Craigslist to find clients?

I posted ads in the Erotic Services several times a week. My first ad was something like “College girl needs rent help.” I basically said I wasn’t a pro and I wasn’t a supermodel—just a cute, regular girl willing to utilize her talents in exchange for a donation to her “college fund.” Most of those ads [up there] are escort agencies, so I got tons of responses. I’ve also used it as a sex delivery service when I was looking to fulfill a specific fantasy or just too lazy to leave the house.


?Would you have gotten into prostitution without Craigslist?

No chance. I don’t have the body for a high-end escort service or at least wouldn’t have had the confidence to approach one. Craigslist just made it so easy.



? How has internet changed your industry?

The use of the internet has been and will continue to completely revolutionize the sex industry. The safety and anonymity of using a site like Craigslist to sell favors means attracts smarter, more discreet clients and patrons. Nice college girls or married women aren’t going to walk the streets, but they might post an ad in a pinch. Plus, you can reach a large audience which means a girl like me who doesn’t look like a porn star or a Barbie doll can find a receptive audience interested in specifically what I have to offer. You can also be really specific about what you’re willing to do and what you want in return for it. You could be the “Lick my feet for 50 dollars” girl.


? How do you determine if responders are legitimate?

There’s a lot of email back and forth. I like to think that there’s a detail of sexual quirkiness you can’t fake, but I’m probably just naïve. I didn’t go meet guys at their hotel rooms because I think that’s where cops invite you. And I was wary of anybody offering exorbitant amounts of money; if it’s too much, it’s probably because they’re not planning on giving it to you. I just honed my instincts and if any tiny thing seemed the least little bit off I hit delete.


?Do you worry about “sting” operations?

When I started I didn’t worry about cops as much because erotic services seemed to be pretty under the radar, but there have been more and more of these busts lately. I don’t think Erotic Services will be around forever, because it’s kind of amazing that it ever existed. Even when I was using it, it was like “How can I get away with this?”


? What other sites do you use to find clients?

I’ve never used another site. I once ended up on one of those weird review boards, but I asked to have my info taken off because I wasn’t a career prostitute, just a college girl hooking on the side with my real cell phone in my real name.


? Has anyone—law enforcement, potential clients—contacted you via your blog?

Yes, I get emails all the time from guys who want to schedule an appointment. I’m amazed that guys want to meet up with after reading the way I write about some of the guys on the site, but I guess they’re suckers for abuse. I got this real nasty prick the other day claiming to be a law enforcement officer who actually threatened me when I said I couldn’t meet up with him. If I die in a suspicious manner in the next couple of weeks, please see this guy.


?Why would a prostitute need a digital pimp?

I have no idea. Part of the appeal of the Internet is that you can do it all for yourself and not have to share your money with anybody. I guess there could be a protection element when somebody knows where you are or is even waiting outside. And it sounds like the guy in the story did all the scheduling and everything too. That stuff is way more time-consuming than the actual sex, so I guess I can understand wanting to delegate it while you get a bikini wax or something.


? Does law enforcement have any chance of cracking down on prostitution through Craigslist?

Yes, but it will find new avenues. They might shut down Erotic Services but something else will come along. I have a feeling they’re really after the agencies that advertise on CL, not one girl giving an occasional 200-dollar hand job. If you’re worried, post your ad in Casual Encounters and be subtle about the money aspect.


? Do you kiss on the mouth? Is that a real thing, or just a plot point from Pretty Woman?

Yeah, on Craigslist there’s a thing called a GFE (girlfriend experience). Guys want to have a more natural, organic kind of experience-kissing, foreplay, etc. After straight blowjobs, that’s what I got the most requests for.

http://www.jossip.com/qa/working-it-on- ... -20070905/

Mehr bei "Länderberichte USA":
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=22755#22755
... bis zu diesem posting:
Market Penetration: The War on Prostitution Advertising
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=32280#32280





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.05.2008, 14:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Geld mit SW aber safe am PC verdienen?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Cyberhure aus 'second life'


Bild

Sex in SL - englisches Infovideo:
http://blip.tv/file/94106
http://www.scienceandsex.com/digitallover1.html

SL ist ein Massive Multiplayer Online role-playing Game (MMOrpG) also ein moderner Multi User Dungeon (MUD).
"Auf einen zweiten Blick ist Sex in Second Life eine höchst komplizierte Angelegenheit, deren Details sich einem oft erst nach mehreren Monaten erschließen. Berichte mit kulturpessimistischer Attitude, deren Verfasser nur kurz über den Einführungs-Parcours ins virtuelle Leben stolpern und überall gähende Leere vorfinden, sind ungefähr so realistisch wie das Vorhaben "Europe in 10 days" einer japanischen Touristengruppe."
http://www.youtube.com/watch?v=b72CvvMuD6Q SL promo clip





Über Spaß, Sex und Kapitalismus in virtuellen Welten:

"...Virtuelle Prostitution bedeutet nichts anderes als Telefon- oder Chatsex gegen Geld, unterstützt durch grafische Animationen.
http://sl-escorts.com/

Das Gesetz von Angebot und Nachfrage ist gnadenlos: Der Erstkontakt ist immer visuell. Neulinge mit Standard-Avataren, die als solche erkennbar sind, haben so gut wie keine Chance, zu Geld zu kommen. Die Konkurrenz ist riesig: In den bekannteren Treffpunkten kommen meistens ein Dutzend Avatarinnen auf einen oder zwei potenzielle Kunden.
http://www.yesbutnobutyes.com/archives/ ... ittle.html
Je "realistischer" der Avatar, um so leichter werden sexuelle Phantasien angeregt. Wer das nicht will, zahlt nicht für Cybersex, sondern benutzt die virtuellen Swingerclubs.

Um auszuschließen, dass sich hinter einer Avatarin ein realer Mann verbirgt, bieten viele Cyberhuren gegen Aufpreis Voicechat oder Skype an oder handeln mit ihren realen Bildern, die sie dem potenziellen Freier zukommen lassen. In den einschlägigen Etablissements hängen Avatar-Portraits virtueller Prostitutierter neben realen Bildern von Frauen, die als Avatar dem horizontalen Gewerbe nachgehen. Schon jetzt ist nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen, ob es sich um ein reales Foto oder um das eines Avatars handelt.

Die Authentizität der Fotos aus dem realen Leben ist aber nur scheinbar vom Vorteil: Diejenigen, die nicht dem klassischen Schönheitsideal entsprechen, müssen diesen "Mangel" durch Exklusivität des Avatars und dessen ausgefeiltes Styling wettmachen. Das ist durchaus technisch anspruchsvoll: Selbst erfahrene Second-Life-User benötigen mehrere Tage Arbeit, um Gesicht, Haut, Körper und Haare so zu modellieren, dass diese realistisch und im Sinne der Besitzerin schön aussehen. Selbst im Eigenbau kostet das Outfit einer virtuellen Schönheit dann schnell 50 reale Euro, inklusive Kleidung und "Ausrüstung" wie Sex-Attachments.

Eine attraktive Prostituierte verlangt für eine Viertelstunde Cybersex umgerechnet zwei Euro - selbstverständlich gegen Vorkasse in Lindendollar, denn jeder Avatar kann sich jederzeit überall hin"beamen", ohne gefunden zu werden - auch die Cyberhure. Das bedeutet: Die Avatare, die handelseinig werden, müssen einen Ort suchen, der die gängigen Sex-Animationen entweder in Form der Poseballs oder animierter Möbel anbietet. Daher haben viele Landbesitzer virtuelle Stundenhotels mit demensprechender Einrichtung etabliert; Avatare müssen für eine bestimmte Zeitspanne Miete zahlen, um sich dort aufhalten zu können. Oft sind das so genannte "Skyboxen", abgeschlossene Räume, die in so großer Höhe liegen (Second Life kennt keine Gravitaion), dass Avatare ohne Hilfsmittel dorthin nicht fliegen und sich als Voyeure betätigen können, sondern dorthin mit Erlaubnis des Besitzers "teleportiert" werden müssen.

Professionelle Huren besitzen in der Regel eigene Räume, inklusive realer Pornofilme, die in dazu programmierte "Fernseher" hochgeladen werden und dann abgespielt werden können. Animierte Duschen und andere Möbelstücke, auf denen Sex denkbar ist, sind fast schon Standard, ebenso eine große Auswahl virtueller Kleidung für jede erdenkliche Form des Rollenspiels. Wer mehrere Sprachen spricht, ist im Vorteil. "Dirty talk" in einer Fremdsprache ist naturgemäß schwierig, weil man dazu mehr als das verstehen und sprechen muss, was sich im Vokabular eines Wörterbuchs findet.

Viele Second-Life-Huren, vor allem "Freelancer", bieten Service für beide Geschlechter an, schreiben zum Beispiel [extern] Blogs und kombinieren den Service in Second Life samt Avatar mit dem World Wide Web oder der Webcam.
http://www.xpeeps.com/annstarrtiger
oder mit Hardware wie Dildos, die sich über das Internet steuern lassen.
http://www.nobra.de/shop/extras.html
Nützlich für bezahlten Cybersex sind reale Erfahrungen im horizontalen Gewerbe: Tabatha C. (Avatarname) aus Kassel etwa, Mutter zweier Kinder, ist schon seit einem Jahrzehnt nicht mehr als Hure aktiv. In Second Life aber ist sie wieder "rückfällig" geworden, täglich mehrere Stunden online und verfügt über einen großen Verteiler virtueller "Stammfreier". Annette A. aus Hamburg, nach eigenen Angaben 23 Jahre alt und Studentin, bietet für knapp drei Euro in ihrem privaten Raum 15 Minuten Cyber-Tanz mit ausgefeilter Animation, passender Musik und Sex-Service je nach Wunsch und Aufpreis. Dazu kommen zahlreiche Avatare, die Sex für Geld gelegentlich benutzen, um ihr Konto aufzubessern. ..."

Vollständiger Artikel:
http://www.heise.de/bin/tp/issue/r4/dl- ... &mode=html oder
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26232/1.html





Vor einem Jahr begann der Hype um «Second Life»

Hamburg (dpa) - Erst bestaunt und bejubelt, dann verrissen und vergessen: «Second Life» hat eine erstaunliche Medienkarriere hinter sich. Vor einem Jahr erreichte der Hype um die virtuelle Welt seinen Höhepunkt.

Heute ist klar: Das «zweite Leben» ist noch nicht das Pixelparadies, bietet aber einen Ausblick darauf, wie das Internet in einigen Jahren aussehen könnte.

«Second Life» ist eine dreidimensionale Welt - bunt, detailgetreu und von den Nutzern selbst gestaltet. Um mit dem eigenen Doppelgänger (Avatar) dabei zu sein, braucht man nicht mehr als einen schnellen Internetanschluss, einen guten Computer und die kostenlose Software. Wer Grundstücke oder Kleidung kaufen will, muss allerdings echtes Geld gegen virtuelle Linden-Dollar tauschen.

Seit Juni 2003 online, rückte die Plattform Anfang 2007 in den Blickpunkt einer breiten Öffentlichkeit. Fast täglich erschienen Berichte: über die erste virtuelle Stadt und das erste virtuelle Konzert, über die erste Zeitung und das erste Unternehmen in der 3D- Welt, über Rollenspiele und Cybersex. Befeuert vom Medienhype schoss die Nutzerzahl in die Höhe: von einer Million im November 2006 auf mehr als fünf Millionen im Juni 2007.

Doch die mediale Begeisterung kühlte sich ab. Zum einen meldeten sich viele Neugierige an, nutzten ihren Avatar aber nie wieder. Dazu trugen nicht zuletzt häufige Programmabstürze und die ruckelige Grafik bei. Zum anderen wurde klar, dass sich die Parallelwelt mit realen Problemen plagen musste. Die Staatsanwaltschaft Halle ermittelte etwa wegen der Verbreitung von Kinderpornografie, Firmen verklagten Nutzer wegen Fälschungen von Markenprodukten.

Es ist mittlerweile stiller geworden um die 3D-Welt. Doch Philip Rosedale, Gründer der Betreiberfirma Linden Lab aus San Francisco, ist überzeugt: «Wir sind immer noch am Anfang.» Er weiß um technische Probleme, weist aber darauf hin, dass die Entwicklung der virtuellen Umgebung sehr komplex sei. Noch im ersten Halbjahr 2008 werde man die Zahl der Abstürze deutlich senken und die Grafik-Software verbessern. Fachleute bestätigen, dass die Software zuverlässiger geworden ist.

Mittlerweile sind 11,7 Millionen Menschen registriert, mehr als 500 000 davon melden sich nach Betreiberangaben pro Monat tatsächlich an und verbringen durchschnittlich 29 Stunden online. Damit ist «Second Life» nicht entvölkert, aber auch längst nicht so groß wie etwa die sozialen Netzwerke StudiVZ und Facebook mit Millionen aktiver Nutzer. Immerhin: Betreiber Linden Lab arbeitet nach eigenen Angaben mit seinen 250 Beschäftigten profitabel.

Für viele ist die Plattform längst mehr als ein Spiel - Universitäten und Unternehmen, Künstler und Kreative haben sie entdeckt. Christoph Lattemann von der Universität Potsdam lädt beispielsweise ein zum Online-Seminar «E-Commerce in virtuellen Welten» - E-Learning an der Hochschule. Die Avatare der Studenten sitzen auf einer Treppe, während zwei Kommilitonen eine Präsentation halten. Danach wird diskutiert, dank Sprachfunktion der Software in Echtzeit. «Bei den Studenten kommt die Veranstaltung gut an», sagt der Dozent.

Zahlreiche Unternehmen und Organisationen nutzen die Plattform fürs Marketing - Geld verdienen sie damit aber nicht. «Im Moment sind wir in einem Experimentierstadium», sagt Manfred Heinze, dessen Agentur TextLab PR-Konzepte für «Second Life» entwickelt und die größte deutsche Kolonie «Apfelland» mitträgt. Die bisherigen Aktivitäten seien trotzdem keine Geldverschwendung, sondern wichtige Erfahrungen. Denn 3D-Welten böten im Vergleich zum Internet echten Zusatznutzen: «Wer sich für ein Auto interessiert, setzt sich rein und guckt, wie das Armaturenbrett aussieht», nennt er ein Beispiel.

Das Internet wird mehr und mehr zu einer virtuellen Welt, da sind sich die Experten sicher. «Es kann sein, dass die Plattform 'Second Life' irgendwann tot ist - die Idee dahinter wird sich durchsetzen», ist Lattemann überzeugt.

www.secondlife.com

© Welt
erschienen am 29.01.2008 um 09:
http://newsticker.welt.de/index.php?cha ... d=16766452

Möglicherweise sind die einzigen die verdient haben das Linden Lab und einige virtuell aktive Sexworker...





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 29.01.2008, 18:01, insgesamt 5-mal geändert.

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Beitrag von kaktus »

Vergisst die Menschheit wie schön es ist einen warmen, weichen Körper neben sich zu spüren? Den Geruch ein zu atmen. Das Gefühl wenn man über die Haut streichelt wie sich die Härchen aufstellen? Den Herzschlag fühlt? Jede Berührung mit Lust erlebt?

---vielleicht bin ich altmodisch aber ich brauche für Sex eine realistische Person die ich anfassen, streicheln kann an die ich mich anlehnen kann, mit der ich von Angesicht zu Angesicht reden kann. Es muß gar nicht die selbe Sprache sein und ich muß sie auch gar nicht verstehen. Ich brauche auch nur ein Gesicht und eine Stimme.---
Ich glaube ich bin zu alt für Virtuelle Prostitution oder Liebe.
LG Kaktus

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Achtung Werbung ;o)

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wo die Zuhälterei im digitalen Mainstream angekommen ist:

www.pimpmylive.co.uk

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Beitrag von JayR »

Also bei uns im Ghetto ist pimpin’ ein alter Hut.

As an adjective: If somethin' is pimpin', it's pretty darn cool. It's probably something "normal" that's tricked out ghettolicious and gawdy.
Basically, you look very ghettofab and blingbling.

However, as a verb
1.) to pimp something out is to *make* it look very ghettofab and all that nifty stuff in the above paragraph.
2.) to pimp is to advertise (generally, in an enthusiastic sense) or to call attention in order to bring acclaim to something; to promote.

Somebody buys some hideous plaid pants and then adds about five pounds of metal chains ... well, that's pimpin'.

A friend creates a collage of ... Angelina Jolie's various tattoos ... you pimp the collage to others, so that they'll see her work.

Definition 7 im Urban Dictionary
http://www.urbandictionary.com/define.p ... imp&page=1

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Rechts-Probleme eines virtuellen Zuhälters in Zeiten des Internet-Marketings?

http://www.123recht.net/Vermittlung-von ... 06506.html

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Sicherheit im Internet

Heute, Valentinstag ist auch der Aktionstag:
"Safer Internet Day 2008"



www.test.de/themen/computer-telefon/mel ... 0/1647150/

www.klicksafe.de





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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Anonymität des Internet ist eine Illusion.
Zwei aktuelle deutsche Fälle:


1.)
StudiVZ gibt interne Daten an Polizei weiter


Berlin - Das Online-Netz StudiVZ arbeitet regelmäßig mit der Polizei zusammen. Auf Anfrage gibt die Geschäftsführung Daten verdächtiger Nutzer an die Ermittler bei der Kriminalpolizei und bei den Landeskriminalämtern (LKA) weiter. Dies bestätigte StudiVZ-Geschäftsführer Marcus Riecke der WELT. "Wir haben uns von all denen Nutzern, die unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert haben, bestätigen lassen, dass wir bei Ermittlungsersuchen der Strafverfolgungsbehörden Nutzerdaten weitergeben dürfen", sagte Riecke.

Zur Herausgabe der Daten in begründeten Fällen sei das Unternehmen nach dem Telemediengesetz verpflichtet, sagte Riecke. In dem Gesetz ist festgelegt, dass die Betreiber eines Internetangebots im Einzelfall Nutzerdaten weitergeben dürfen, wenn dies der Strafverfolgung oder dem Schutz des Staats dient. Zu Anfragen berechtigt sind demnach die Polizeibehörden, der Verfassungsschutz sowie die Geheimdienste Bundesnachrichtendienst und Militärischer Abschirmdienst.

Kripo- und LKA-Beamten verlangen laut Riecke persönliche Daten von StudiVZ. In der Woche gehen gut zehn Anfragen beim Netzwerk ein, wie der Top-Manager des zum Holtzbrinck-Konzern gehörenden Portals sagte. Zuvor hatte "Spiegel Online" über die Weitergabe der Nutzerdaten berichtet.

Das Internetmagazin fragte konkret nach: Zu StudiVZ komme ein Staatsanwalt mit Fotos aus StudiVZ-Profilen, die Leute anscheinend beim Kiffen zeigten. Er verlange Klarnamen zu den Profilen und zu allen Kommentaren - "was machen Sie?" Riecke antwortete daraufhin: "Gott sei Dank dürfen wir bei Ermittlungsersuchen solche Daten nun herausgeben."

Am häufigsten gehen laut Riecke Anfragen zu Straftaten aus den Bereichen Jugendschutz, Beleidigung, Volksverhetzung, Verletzungen von Persönlichkeitsrechten ein. Das Netzwerk habe durch Umfragen bei den Nutzern herausgefunden, dass knapp fünf Prozent der Profile gefälscht seien. Dahinter steckt also jeweils nicht die Person, die vom Nutzer angegeben worden ist.

StudiVZ lässt seine Plattform nach Angaben des Geschäftsführers von rund 70 Werksstudenten überwachen. Sie müssen rund fünf Mio. Profile bei StudiVZ und weitere drei Mio. Profile bei SchülerVZ im Blick behalten.

welt.de/welt_print/article1733460/StudiVZ_gibt_interne_Daten_an_Polizei_weiter.html

Mehr über die Portale von Holzbrink:
http://www.focus.de/digital/internet/me ... 63107.html
Verbraucherschützer mahnen StudiVZ ab:
http://www.focus.de/digital/internet/da ... 37733.html





2.)
Rechtsextreme Musik im Netz:

Ebay löst Razzia gegen Nazi-Musik-Anbieter aus


Bei Durchsuchungen in mehreren Bundesländern wurde das BKA fündig: Zahlreiche Computer und Speichermedien konnten sichergestellt werden. Vorausgegangen war eine Anzeige des Online-Auktionshauses Ebay.

Das Bundeskriminalamt (BKA) hat am Donnerstag die Wohnungen von 23 mutmaßlichen Anbietern rechtsextremistischer Musik durchsucht. Die Aktionen fanden in acht Bundesländern statt, wie die Ermittler in Wiesbaden mitteilten. Es wurden zahlreiche Musik-CDs mit rechtsextremistischen Inhalten beschlagnahmt.

Die Großrazzia fand in Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen statt. Ausgangspunkt des Verfahrens war eine Anzeige des Internetauktionshauses Ebay vom August 2006. Auf einem von Ebay betriebenen Online-Marktplatz seien Schriften und Tonträger mit rechtsextremem Hintergrund versteigert worden.

Danach leitete die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Internetkriminalität in Cottbus in 66 Fällen Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung, der Aufstachelung zum Rassenhass und Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz ein.

40 Staatsanwaltschaften

Diese Verfahren wurden laut BKA an 40 örtlich zuständige Staatsanwaltschaften abgegeben. Die am Donnerstag sichergestellten Funde sowie Aussagen der Beschuldigten hätten den Verdacht der Verbreitung strafrechtlich relevanter oder verbotener Tonträger und Schriften in den meisten Fällen bestätigt, erklärte das BKA.

Insgesamt wurden am Donnerstag 24 Computer, rund 50 andere Speichermedien, etwa 3500 rechtsextremistische Musik-CDs und -LPs sowie Devotionalien sichergestellt. Vor dem Hintergrund, dass Skinheadmusik politische Feindbilder transportiere und Wegbereiter für die Verbreitung rechtsextremistischen Gedankenguts sei, seien die aktuellen Maßnahmen eine konsequente Fortsetzung polizeilichen Handelns, teilte das BKA mit. «Sie belegen, dass das Internet keinen rechtsfreien Raum darstellt und auch Online-Auktionen auf inkriminierte Inhalte überprüft werden.»

Die Behörde hat nach eigener Darstellung zusammen mit der Polizei in den Ländern schon 2001 und 2004 ähnliche bundesweite Fahndungen gegen die Verbreitung rechtsextremistischer Musik über das Internet angeregt und koordiniert. (nz/AP/dpa)

netzeitung.de/politik/deutschland/918558.html





Vgl. auch U.S.A., wo Sexworker im Focus stehen:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=29594#29594
(und weiter oben im Thema: Craigs List)





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eCash

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Online-Bezahlsysteme

http://www.focus.de/digital/internet/ti ... 68985.html

Welcher Sexdienstleistungsverkäufer/-käufer kann was empfehlen?





Nachtrag:
viewtopic.php?p=88542#88542 (Adultus-IT)
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 27.10.2010, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Jason
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Beitrag von Jason »

Das klingt sicherlich interessant, als Kunde ist allerdings nur Bares etwas Wahres. Denn sonst wäre meine Anonymität futsch und meine Partnerschaft sicher auch.
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <

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Beitrag von straightsix1970 »

Meiner Meinung nach ein wichtiger Beitrag hier.
Sehe ich mich im Netz um gibts teilweise sehr gut gemachte Homepages von Cubs und Frauen .
In der Praxis hoere ich allerdings oft noch das das Medium Internet nicht einzug in den Koepfen der SW gehalten hat;Printmedien stehen da oft im Vordergrund.

Meine 2 cents

Juergen

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Paysex im Netz

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wer hat alle verfügbaren eCash-Systeme verglichen?

Gibt es immer noch kein Cybergeld so anonym wie Bargeld?

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Lastschrift

Beitrag von Platinium »

Als Internet-Erotikdienstleister haben wir einige verschiedene Abrechner verglichen.
Das Problem im Bereich Erotik ist, dass z.B. Paypal für Erotikangebote nicht nutzbar ist, da Erotik seitens Paypals strikt abgelehnt wird.
Am besten funktioniert immer noch die gute alte Lastschrift
(allerdings sehen die Buchungstexte neutral aus)
so zum Beispiel

EZE-Lastschrift a/BZA Ges.f.Bargeldlose Zahlungs-
0200112202712
200112202712 INTERNETZAHLUNG FUER DIGITALPAYMENT.DE
MEMBERSHIP BEI FRAGEN WWW.CUSTOMERSUPPORT.DE

Ich kenne leider keine Abrechner die virtuelles Geld als Zahlungsmittel anbieten.
Manche Erotikanbieter nutzen auch die paysafecard.
Kreditkartenzahlung wird auch genutzt, allerdings seltener als man erwarten würde.

Das ist der Bereich Onlineerotik, wo man den Zugang ja sofort gewährt und nicht erst nach eintreffen des Geldes.

Im Internet-Versandhandel wird kaum mehr Ware vor Eintreffen des Geldes versendet, da es zu viele Nichtzahler gibt und viele Unternehmen, die die Ware auf Rechnung versandt haben 20% und mehr "Nichtzahler" zu verbuchen hatten.
Bleibt also nur Vorkasse oder Nachnahme.
Kangaroos don`t live in Austria

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Prostitution über StudiVZ?

Immer wieder gerät das Studierendenverzeichnis StudiVZ unter Beschuss. Diesmal wirft ihm der Fernsehsender RTL vor, eine Plattform für Prostitution zu bieten.

von Marina Lienhard / Quelle: studisurf.ch / Sonntag, 4. Mai 2008 / 13:32 h

Alte Vorwürfe

Schon Ende 2006 warnte der ReferentInnenrat der Humboldt-Universität zu Berlin vor StudiVZ. «Der ReferentInnenrat verurteilt die Geschäftsmethoden des StudiVZ, die Missachtung der Datenschutz- und Persönlickeitsrechte sowie die Duldung sexistischer Gruppierungen. Wir fordern alle Studierenden zur Meidung des StudiVZ auf» stand damals in der Pressemitteilung. Seither wurde die kostenlose Internetplattform mehrmals überarbeitet und optimiert, die meisten Vorwürfe konnten abgewiesen werden. Eine hohe Anzahl an Einstellungen sorgen für die Erhaltung der Privatsphäre, zudem werden offen sexistische oder rassistische Gruppen oder Profile gelöscht. Dennoch gerieten die Betreiber kürzlich erneut unter Beschuss.



Sex gegen Taschengeld

Der Fernsehsender RTL berichtete in der Sendung «Extra» über StudiVZ und testete die Möglichkeiten über diese Plattform, eine «schnelle Nummer» zu finden. Dazu wurde in einer ersten Etappe ein Lockvogel engagiert, die laut dem Sender nichts Weiteres tat, als ein Profil mit einigen sexy Fotos zu eröffnen.

Nur wenige Tage später war ihr Mailkasten überflutet mit zweideutigen Nachrichten. Beim Versuch, sich zu Verabreden wurde sie allerdings zwei mal versetzt. In einer zweiten Etappe meldete sich ein Reporter bei einer Studentin, die Mitglied der Gruppe «Sex gegen Taschengeld» war. Für 150 Euro sei diese Studentin bereit gewesen mit ihm aufs Hotelzimmer zu gehen. Die Betreiber der Seite wehrten sich gegen die Vorwürfe von RTL und versprachen die entsprechende Gruppe zu löschen.



Alles fake?

Im Internet wird der TV-Beitrag heftig diskutiert. Ein User bemerkte auf «LoDis-Blog»: «RTL behauptet sie hat 115 Nachrichten erhalten ohne irgendetwas zu tun» wobei man ganz deutlich im Betreff 'RE: Hihi' sehen konnte. Ein Blick ins StudiVZ zeigt: Die besagten Gruppen wurden inzwischen tatsächlich gelöscht, dafür wurden Gruppen wie «Wir wollen 'Sex für Taschengeld' zurück»- «Scheiß RTL – Extra» oder auch «pro und contra Gruppe zum Thema: Bezahlter Sex bei StudiVZ». Zum Thema «Sex» finden sich im Ganzen über 300 verschiedene Gruppen. Ob die Sendung nun ein Fake war, oder ob die Vorwürfe gerechtfertigt sind, es wird bestimmt nicht das letzte mal sein, dass die erfolgreichste Website Deutschlands unter Beschuss gerät.

http://www.nachrichten.ch/detail/308255.htm

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Sich/Seine Dienstleistung on-line Verkaufen:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Jeder fünfte Deutsche verkauft Waren im Internet

Das Internet hat sich als Plattform für Auktionen und Kleinanzeigen in Deutschland endgültig durchgesetzt. 2007 tätigten knapp 13 Millionen Menschen private Verkäufe über das Internet, wie der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) am Sonntag in Berlin bekannt gab. Im Jahr 2004 seien es noch neun Millionen und 2002 drei Millionen gewesen.

Für das laufende Jahr werden mindestens 14 Millionen private Online-Verkäufer erwartet. Damit liegt Deutschland laut Bitkom innerhalb der EU auf Rang zwei hinter Dänemark. "Der Handel über das Internet hat sein Nischendasein beendet und ist auch für Privatleute zum Standard geworden", kommentierte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer.

Als Plattform für den Einkauf hat sich das Internet schon länger bewährt. Laut Verband haben 2007 bereits 41 Prozent der Deutschen im Internet Waren oder Dienstleistungen bestellt. Der EU-Durchschnitt lag bei 23 Prozent. ddp

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Jason
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wie war das früher?

Beitrag von Jason »

Wie war das eigentlich früher, vor der flächendeckenden Einführung von Internet und Handy mitte der 90er Jahre? Wie hat sich seitdem die Struktur der Paysexwelt verändert?

• Gibt es mehr selbständig arbeitende SW?
• Veränderte sich die Größe oder Anzahl von Agenturen?
• Veränderte sich die Größe oder Anzahl von Bordellen u.dgl.
• Haben sich die Arbeitszeiten der SW geändert?
• Sind die „Einzugsgebiete“ größer geworden oder ist die Reisebereitschaft gestiegen?
• Wie war die Kommunikation untereinander ( zwischen SW )

Es sind sicher nicht mehr allzu viele hier die diese Zeit aktiv erlebten, bin aber trotzdem auf Antworten gespannt. Ich persönlich hatte zu der Zeit mit diesem Thema überhaupt nichts am Hut.
> ich lernte Frauen zu lieben und zu hassen, aber nie sie zu verstehen <

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technisches

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Die neuen Internet-Techniken (Web2.0) mal einfach erklärt


Homemade Zeichentrick-Videos,
die es auf den Punkt bringen:

http://commoncraft.com/show
(allerdings/leider auf Englisch)



Wer von Euch benutzt neben unserem Forum auch:
Blogs? RSS? Microbloggs wie Twitter? IM? Socialnetworks wie Facebook? ...

auch geschäftlich?





P.S. der neue Firefox 3.0 ist da:
http://www.mozilla-europe.org/de/