Versicherungen
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RV und LV
Grundlagen Lebensversicherungs-Business
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Dq_crMmnvgg[/youtube]
Andere Clips:
1 Banken:
http://de.youtube.com/watch?v=2FklwyJJIW8
2 Bausparen:
http://de.youtube.com/watch?v=qhB00QUZga4
4 Fazit:
http://de.youtube.com/watch?v=nQCQG-Roszk
.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Dq_crMmnvgg[/youtube]
Andere Clips:
1 Banken:
http://de.youtube.com/watch?v=2FklwyJJIW8
2 Bausparen:
http://de.youtube.com/watch?v=qhB00QUZga4
4 Fazit:
http://de.youtube.com/watch?v=nQCQG-Roszk
.
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Ich habe meinen Mitarbeitern schon vor 25 Jahren untersagt,
unseren Kunden
deutsche Kapitallebens- oder Rentenversicherungen zu vermitteln.
Der nachfolgende Artikel stammt aus meiner Website
http://www.finanzplanung.guterrat.info/index.html
und bestätigt den Inhalt des obigen Videos:
Mit meiner letzten Empfehlung zum Thema „Versicherungen“ mache ich mir vermutlich
einige Feinde im Bereich der Versicherungs-Gesellschaften und der -Vermittler:
Ich rate Ihnen nämlich dringend ab, eine Kapitallebensversicherung bei
einer deutschen Gesellschaft abzuschließen!
Nach meiner langjährigen Erfahrung als gelernter Versicherungs-Kaufmann und
als Versicherungs-Makler vertrete ich den Standpunkt,
dass die Gesellschaften im Bereich Kapitallebensversicherung
das Vertrauen ihrer Kunden (und das der Vermittler!) nicht verdient haben!!!
Schon vor ca. 20 Jahren hatte Hans Dieter Meyer (* 1936),
ein deutscher Jurist und Versicherungsfachmann, öffentlich
die Lebensversicherung als „vom Staat legalisierter Betrug“ bezeichnet.
Er wurde dafür von seinem früheren Arbeitgeber, der Allianz, verklagt.
Die Klage der Allianz wurde jedoch abgewiesen und Meyer durfte seine Behauptung
weiterhin aufrecht halten!!!
Meyer war einige Jahre Generalvertreter der Allianz und Mitglied mehrerer Kommissionen
der Generaldirektion seiner Gesellschaft und er übte diverse Funktionen
in Vertretervereinigungen aus.
1982 gründete er den Bund der Versicherten, dem er als Geschäftsführer vorstand.
Hans Dieter Meyer kämpfte viele Jahre als Verbraucherschützer gegen
die ungeregelten bzw. undurchsichtigen Vertrags- und Vermögensverhältnisse
bei den großen Versicherungsgesellschaften.
Er hat zu diesem Thema 1990 sein Buch "Das Versicherungs(un)wesen" veröffentlicht.
Hans Dieter Meyer steht unter Beschuss der Versicherungsindustrie und der Banken und
wurde als Geschäftsführer des "Bundes der Versicherten" ständig diffamiert.
Es gibt einige traurige Beispiele dafür, wie Versicherungsgesellschaften das Geld,
das ihnen von ihren Kunden gutgläubig anvertraut wurde,
veruntreut - weil zweckentfremdet verwendet - oder zumindest es
dilettantisch verplempert haben.
Das jüngste schlimme Beispiel ist das "Geschäft" der Allianz mit der Dresdner Bank:
Die Allianz hat im Jahr 2001 die Dresdner Bank gekauft für 24 Mrd. Euro.
Im Jahr 2008 hat die Allianz die Dresdner Bank wieder verkauft für 9,8 Mrd. Euro.
Innerhalb von 7 (sieben) Jahren hat die Allianz damit also einen Verlust gebaut
in Höhe von 14,2 Mrd. Euro (14.200.000.000 Euro)!!!
Wenn Sie Ihrem Arbeitgeber einen nennenswerten Verlust bescheren,
dann werden Sie sicher befördert - und zwar hinaus! Oder?
Ich habe nichts davon gehört oder gelesen, dass es bei der Allianz
für diesen riesigen Verlust personelle Konsequenzen gegeben hat.
Naja - das Einkommen der Allianz-Vorstände hat sich "etwas" verringert
von 41 Mio. Euro im Jahr 2006 auf 39 Mio. Euro im Jahr 2007.
Davon entfallen alleine auf den Vorstandsvorsitzenden Michael Diekmann 4,7 Mio. €!
Das größere Problem ergibt sich jedoch aus der Frage, wer diesen Schaden bezahlt!
Das sind nämlich die Kunden dieser Versicherungs-Gesellschaft, die sich irgendwann
darüber wundern werden, dass die Ablaufleistung ihrer Lebensversicherung doch
wesentlich niedriger ist, als das der nette Vertreter damals beim Abschluss
vorgerechnet hat!
Entscheiden Sie selbst, ob Sie solchen Unternehmen Ihr schwer erarbeitetes Geld
anvertrauen wollen in der Hoffnung, damit einmal einen Teil Ihrer Altersversorgung
zu decken oder ein Immobilien-Darlehen zu tilgen.
Ende des Artikels
Ich kenne keine andere Branche, in der die Bürger mit staatlicher Unterstützung so belogen und betrogen werden!
Der kleine Vertreter, der Verkäufer an der Front weiß es meistens nicht besser und handelt in guter Überzeugung.
Die Gesellschaften beherrschen es perfekt, ihre Vermittler "dumm" zu schulen!
Bis vor 25 Jahren war ich auch so ein "Dummgeschulter" und schäme mich heute noch dafür!
Beim Thema Bausparen sieht es übrigens nicht viel anders aus!
Eine Baufinanzierung (das ist mein Spezialgebiet) über Bausparen ist in dem Bereich so ziemlich
die größte Bauernfängerei, die ich kenne!
Und das sind keine platten Behauptungen, die ich hier abgebe!
Ich bin jederzeit in der Lage, meine Aussagen mit korrekter Finanzmathematik zu belegen!
Wolfgang
unseren Kunden
deutsche Kapitallebens- oder Rentenversicherungen zu vermitteln.
Der nachfolgende Artikel stammt aus meiner Website
http://www.finanzplanung.guterrat.info/index.html
und bestätigt den Inhalt des obigen Videos:
Mit meiner letzten Empfehlung zum Thema „Versicherungen“ mache ich mir vermutlich
einige Feinde im Bereich der Versicherungs-Gesellschaften und der -Vermittler:
Ich rate Ihnen nämlich dringend ab, eine Kapitallebensversicherung bei
einer deutschen Gesellschaft abzuschließen!
Nach meiner langjährigen Erfahrung als gelernter Versicherungs-Kaufmann und
als Versicherungs-Makler vertrete ich den Standpunkt,
dass die Gesellschaften im Bereich Kapitallebensversicherung
das Vertrauen ihrer Kunden (und das der Vermittler!) nicht verdient haben!!!
Schon vor ca. 20 Jahren hatte Hans Dieter Meyer (* 1936),
ein deutscher Jurist und Versicherungsfachmann, öffentlich
die Lebensversicherung als „vom Staat legalisierter Betrug“ bezeichnet.
Er wurde dafür von seinem früheren Arbeitgeber, der Allianz, verklagt.
Die Klage der Allianz wurde jedoch abgewiesen und Meyer durfte seine Behauptung
weiterhin aufrecht halten!!!
Meyer war einige Jahre Generalvertreter der Allianz und Mitglied mehrerer Kommissionen
der Generaldirektion seiner Gesellschaft und er übte diverse Funktionen
in Vertretervereinigungen aus.
1982 gründete er den Bund der Versicherten, dem er als Geschäftsführer vorstand.
Hans Dieter Meyer kämpfte viele Jahre als Verbraucherschützer gegen
die ungeregelten bzw. undurchsichtigen Vertrags- und Vermögensverhältnisse
bei den großen Versicherungsgesellschaften.
Er hat zu diesem Thema 1990 sein Buch "Das Versicherungs(un)wesen" veröffentlicht.
Hans Dieter Meyer steht unter Beschuss der Versicherungsindustrie und der Banken und
wurde als Geschäftsführer des "Bundes der Versicherten" ständig diffamiert.
Es gibt einige traurige Beispiele dafür, wie Versicherungsgesellschaften das Geld,
das ihnen von ihren Kunden gutgläubig anvertraut wurde,
veruntreut - weil zweckentfremdet verwendet - oder zumindest es
dilettantisch verplempert haben.
Das jüngste schlimme Beispiel ist das "Geschäft" der Allianz mit der Dresdner Bank:
Die Allianz hat im Jahr 2001 die Dresdner Bank gekauft für 24 Mrd. Euro.
Im Jahr 2008 hat die Allianz die Dresdner Bank wieder verkauft für 9,8 Mrd. Euro.
Innerhalb von 7 (sieben) Jahren hat die Allianz damit also einen Verlust gebaut
in Höhe von 14,2 Mrd. Euro (14.200.000.000 Euro)!!!
Wenn Sie Ihrem Arbeitgeber einen nennenswerten Verlust bescheren,
dann werden Sie sicher befördert - und zwar hinaus! Oder?
Ich habe nichts davon gehört oder gelesen, dass es bei der Allianz
für diesen riesigen Verlust personelle Konsequenzen gegeben hat.
Naja - das Einkommen der Allianz-Vorstände hat sich "etwas" verringert
von 41 Mio. Euro im Jahr 2006 auf 39 Mio. Euro im Jahr 2007.
Davon entfallen alleine auf den Vorstandsvorsitzenden Michael Diekmann 4,7 Mio. €!
Das größere Problem ergibt sich jedoch aus der Frage, wer diesen Schaden bezahlt!
Das sind nämlich die Kunden dieser Versicherungs-Gesellschaft, die sich irgendwann
darüber wundern werden, dass die Ablaufleistung ihrer Lebensversicherung doch
wesentlich niedriger ist, als das der nette Vertreter damals beim Abschluss
vorgerechnet hat!
Entscheiden Sie selbst, ob Sie solchen Unternehmen Ihr schwer erarbeitetes Geld
anvertrauen wollen in der Hoffnung, damit einmal einen Teil Ihrer Altersversorgung
zu decken oder ein Immobilien-Darlehen zu tilgen.
Ende des Artikels
Ich kenne keine andere Branche, in der die Bürger mit staatlicher Unterstützung so belogen und betrogen werden!
Der kleine Vertreter, der Verkäufer an der Front weiß es meistens nicht besser und handelt in guter Überzeugung.
Die Gesellschaften beherrschen es perfekt, ihre Vermittler "dumm" zu schulen!
Bis vor 25 Jahren war ich auch so ein "Dummgeschulter" und schäme mich heute noch dafür!
Beim Thema Bausparen sieht es übrigens nicht viel anders aus!
Eine Baufinanzierung (das ist mein Spezialgebiet) über Bausparen ist in dem Bereich so ziemlich
die größte Bauernfängerei, die ich kenne!
Und das sind keine platten Behauptungen, die ich hier abgebe!
Ich bin jederzeit in der Lage, meine Aussagen mit korrekter Finanzmathematik zu belegen!
Wolfgang
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Hi Marlena ,
was in meinem Artikel interpretierst Du denn als Werbung?
Hier im Forum gibt es einige Personen, die in verschiedenen Bereichen
über sehr umfangreiches und fundiertes Wissen verfügen und dieses kostenlos hier weiter geben.
Machen die damit Werbung für sich?
Wenn Du hier eine Information von einem Steuer- oder EDV- oder sonstigem Fachmann liest,
die Dich überzeugt und die Dir nutzt, dann könnte es natürlich sein,
dass Du danach das Wissen dieses Fachmanns speziell für Deinen Bedarf direkt von ihm anforderst und
dafür dann auch bezahlst.
Ist das nicht normal?
Ich tue nichts anderes!
Ich verfüge über Wissen und Erfahrung in den Bereichen Selbstverteidigung, Sport, Gesundheit und Ernährung.
Und als Versicherungs- und Finanz-Makler habe ich auch in der Finanzbranche Wissen und Erfahrung aus über 40 Dienstjahren!
All dieses Wissen und meine Erfahrung gebe ich hier gerne weiter!
Falls ich jedoch irgendwann z.B. für einen Workshop in Selbstverteidigung gebucht werde,
freu ich mich natürlich - und niemand wird mir verübeln,
dass ich für meinen Zeit- und Kostenaufwand und die speziellen Kenntnisse, die ich dann vermittle,
und die ich mir selbst in über vier Jahrzehnten mit hohem Zeit-, Kraft- und Geldaufwand angeeignet habe, ein Honorar verlange.
Mit meinem obigen Beitrag habe ich lediglich den Artikel von Marc bestätigen und unterstützen wollen.
Ich frage noch mal: Wo siehst Du Werbung, wenn ich vor der Versicherungs- und Finanzbranche warne?
Ich tue ja sogar das Gegenteil von dem, was Vertreter dieser Branche tun:
"Hallo Ihr alle hier, wenn Ihr mal eine Versicherung oder Geldanlage oder Finanzierung sucht, dann bin ich DER RICHTIGE!"
Haha
Im Übrigen habe ich meine Firma im letzten Jahr verkauft und bin mit meinen ehemaligen Mitarbeitern nur noch sporadisch im Geschäft.
Falls Du wirklich unabhängige und spezialisierte Fachleute in der Versicherungs- und Finanzbranche suchst,
kann ich sie Dir empfehlen!
Als "Werbung" möchte ich jedoch auch diese Aussage nicht verstanden sehen!
Viele Grüße
Wolfgang
was in meinem Artikel interpretierst Du denn als Werbung?
Hier im Forum gibt es einige Personen, die in verschiedenen Bereichen
über sehr umfangreiches und fundiertes Wissen verfügen und dieses kostenlos hier weiter geben.
Machen die damit Werbung für sich?
Wenn Du hier eine Information von einem Steuer- oder EDV- oder sonstigem Fachmann liest,
die Dich überzeugt und die Dir nutzt, dann könnte es natürlich sein,
dass Du danach das Wissen dieses Fachmanns speziell für Deinen Bedarf direkt von ihm anforderst und
dafür dann auch bezahlst.
Ist das nicht normal?
Ich tue nichts anderes!
Ich verfüge über Wissen und Erfahrung in den Bereichen Selbstverteidigung, Sport, Gesundheit und Ernährung.
Und als Versicherungs- und Finanz-Makler habe ich auch in der Finanzbranche Wissen und Erfahrung aus über 40 Dienstjahren!
All dieses Wissen und meine Erfahrung gebe ich hier gerne weiter!
Falls ich jedoch irgendwann z.B. für einen Workshop in Selbstverteidigung gebucht werde,
freu ich mich natürlich - und niemand wird mir verübeln,
dass ich für meinen Zeit- und Kostenaufwand und die speziellen Kenntnisse, die ich dann vermittle,
und die ich mir selbst in über vier Jahrzehnten mit hohem Zeit-, Kraft- und Geldaufwand angeeignet habe, ein Honorar verlange.
Mit meinem obigen Beitrag habe ich lediglich den Artikel von Marc bestätigen und unterstützen wollen.
Ich frage noch mal: Wo siehst Du Werbung, wenn ich vor der Versicherungs- und Finanzbranche warne?
Ich tue ja sogar das Gegenteil von dem, was Vertreter dieser Branche tun:
"Hallo Ihr alle hier, wenn Ihr mal eine Versicherung oder Geldanlage oder Finanzierung sucht, dann bin ich DER RICHTIGE!"
Haha

Im Übrigen habe ich meine Firma im letzten Jahr verkauft und bin mit meinen ehemaligen Mitarbeitern nur noch sporadisch im Geschäft.
Falls Du wirklich unabhängige und spezialisierte Fachleute in der Versicherungs- und Finanzbranche suchst,
kann ich sie Dir empfehlen!
Als "Werbung" möchte ich jedoch auch diese Aussage nicht verstanden sehen!
Viele Grüße

Wolfgang
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- PlatinStern
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- Registriert: 01.02.2007, 22:33
- Wohnort: nrw
- Ich bin: ehemalige SexarbeiterIn
Unfall-Versicherung
bisher habe ich keine versicherung gefunden, die bereit ist, mich risikolebenszuversichern. einige meiner kunden bieten für "normalsterbliche" sowas an und sind erstaunt, wenn ich nachfrage, ob ich auch versichert werden kann.
im ersten moment kommt meistens "ja, klar", geklappt hat es bisher nie. ".... mein chef sagt, das geht nicht ....."
naja, wenn solche statistiken verbreitet werden, dass die durchschnittliche lebenserwartung einer prostituierten bei 34 liegt .....
so, jetzt noch was positives:
es ist für prostituierte in d möglich, eine unfallversicherung abzuschließen.
http://www.vbg.de/
die berufsgenossenschaft ist für selbstständige sexarbeiterinnen verpflichtet, die versicherung anzunehmen.
im ersten moment kommt meistens "ja, klar", geklappt hat es bisher nie. ".... mein chef sagt, das geht nicht ....."
naja, wenn solche statistiken verbreitet werden, dass die durchschnittliche lebenserwartung einer prostituierten bei 34 liegt .....
so, jetzt noch was positives:
es ist für prostituierte in d möglich, eine unfallversicherung abzuschließen.
http://www.vbg.de/
die berufsgenossenschaft ist für selbstständige sexarbeiterinnen verpflichtet, die versicherung anzunehmen.
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- SW Analyst
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- Ich bin: Keine Angabe
Unfall-Versicherung Fortsetzung:
Danke für den Hinweis
den ich hier im Sinne eines SW-Merkblattes weiterschreibe:
Unterschiedliche Info für D, A und CH:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unfallversicherung
In D die Versicherung für:
- Arbeitsunfälle,
- Berufskrankheiten und
- arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
ist die gesetzliche Unfallversicherung
pflichtversichert sind Kinder/Studenten/StudentInnensexworker(?) über Eltern, Arbeitnehmer/Hobbyhuren(?) über Arbeitgeber etc. aber auch Friseure!
freiwillig: Selbstständige/Sexworker, Unternehmer/Betreiber
- Die SexarbeiterIn muß sich outen und als Sexarbeiterin ihre Berufstätigkeit Sexarbeit versichern.
Das ist eine große Hürde, ein Outing-Opfer.
Was bekommen Sexarbeiter dafür und was kostet es (zusätzlich):
Man/Frau ist NICHT universell versichert!
Es gelten Voraussetzungen.
Versichert sind also nur (und das ist viel):
- Arbeitsunfall
- Wegeunfall auf dem Weg zur Arbeit
- Berufskrankheit (soweit in Berufskrankheitenverordnung als solche anerkannt).
Arbeitsunfall:
§ 8 Abs. 1 Satz 1 Sozialgesetzbuch VII
http://bundesrecht.juris.de/sgb_7/__8.html
- es muß die versicherte Tätigkeit sein.
- Der Unfall muß auf die Tätigkeit wesentlich zurückzuführen sein.
Ein Arbeitsunfall ist nicht automatisch jeder Unfall, der bei der Arbeit oder auf dem Weg zum oder vom Ort der versicherten Tätigkeit eintritt. Es gibt keine generelle Formel. Vielmehr muss die versicherte Tätigkeit unter bestimmten, u. a. von der Rechtsprechung entwickelten Kriterien für den Eintritt des Unfalls verantwortlich sein. Hier gibt es eine Vielzahl von Einzelfällen und Besonderheiten.
- Wie sieht das für Sexwork aus?
Berufskrankheit:
§ 9 SGB VII
http://bundesrecht.juris.de/sgb_7/__9.html
Auch eine Erkrankung, die im Zusammenhang mit der Arbeit auftritt, ist nicht automatisch eine Berufskrankheit.
Der Gesetzgeber – und nicht die Unfallversicherungsträger – gibt eine nach Schädigungen (z. B. chemische Stoffe) sortierte Liste bestimmter Erkrankungen heraus, die als Berufskrankheit in Frage kommen. An einige (z. B. bei Asbesteinwirkung) ist dabei ein -Mindestmaß an schädigender Einwirkung geknüpft, an andere ein -Zwang zur Aufgabe der bisher ausgeübten beruflichen Tätigkeit (z. B. bei Hauterkrankungen).
Diese Liste wird durch einen Ausschuss von Sachverständigen erstellt, der auch Empfehlungen an die Bundesregierung abgibt, welche Erkrankungen in die Liste aufgenommen werden sollten.
- Was sind anerkannte Berufskrankheiten für Sexworker?
- Was sind bisher nichtanerkannte Berufskrankheiten für Sexworker?
- Wie siehts aus mit:
STI/STD
HIV/AIDS
BDSM-Unfall
Alkoholproblem wg. Arbeit in Animierlokal
Wunde oder Verletzungen vom Zuhälter
Knochenbruch die Bordelltreppe/Bordsteinkante hinuntergefallen
Unterleibserkrankungen wegen Kälte im Winter am Straßenstrich
Rückenleiden vom Stöckelschuhtragen
Rückenleiden wg. psychosomatischem Dauerstreß
Burn-out
Was sind die Leistungen:
Ziel ist die Wiederherstellung der Gesundheit, Rehabilitation, Wiedereingleiderung in Beruf.
Das wäre dann Förderung der Prostitution oder sekundär Ausstiegshilfe (Umschulung) - ich bin skeptisch. Sicherung des Lebensunterhalts während der Reha (Lebensunterhalt, Verletztengeld, Übergangsgeld).
Bleibt die Berufsunfähigkeit gibts theoretisch Verletzten- oder Berufskrankheitenrente.
Geldleistungen hängen von der Versicherungssumme ab, die unabhängig vom Einkommen gewählt werden kann und liegen zwischen 30.000 und 80.000 Euro Versicherungssumme.
Dann bekäme man/frau in der vom Arzt festgestellten Arbeitsunfähigkeitszeit monatlich ein Verletztengeld von zwischen 2.600 und 5.600 Euro ...
Gibt es Erfahrungswissen über das Leistungsbewilligungsgebaren aus dem Bereich Sexwork?
Was kosten die Versicherungen:
Die Zugehörigkeit zu einer Unternehmensart (Sexwork) bestimmt die Gefahrenklasse (Gefahrentarifstelle). Welche ist das für Sexwork?
Für 60.000 Euro Versicherungssumme kann der jährliche Versicherungs-Beitrag dann je nach Unternehmensart/Gefahrentarifstelle zwischen 100 (IT-Unternehmen) und 400 Euro (selbst. Versicherungsvertreter) liegen.
Mindestbeitrag 80 Euro bis weit über 570 Euro pro Jahr.
Alles richtig?
Wer hat Ergänzungen?
Links:
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) Hamburg: Broschüre für Selbstständige:
http://www.vbg.de/imperia/md/content/pr ... en/f15.pdf
(pdf - 25 Seiten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzlich ... utschland)
.
den ich hier im Sinne eines SW-Merkblattes weiterschreibe:
Unterschiedliche Info für D, A und CH:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unfallversicherung
In D die Versicherung für:
- Arbeitsunfälle,
- Berufskrankheiten und
- arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
ist die gesetzliche Unfallversicherung
pflichtversichert sind Kinder/Studenten/StudentInnensexworker(?) über Eltern, Arbeitnehmer/Hobbyhuren(?) über Arbeitgeber etc. aber auch Friseure!
freiwillig: Selbstständige/Sexworker, Unternehmer/Betreiber
- Die SexarbeiterIn muß sich outen und als Sexarbeiterin ihre Berufstätigkeit Sexarbeit versichern.
Das ist eine große Hürde, ein Outing-Opfer.
Was bekommen Sexarbeiter dafür und was kostet es (zusätzlich):
Man/Frau ist NICHT universell versichert!
Es gelten Voraussetzungen.
Versichert sind also nur (und das ist viel):
- Arbeitsunfall
- Wegeunfall auf dem Weg zur Arbeit
- Berufskrankheit (soweit in Berufskrankheitenverordnung als solche anerkannt).
Arbeitsunfall:
§ 8 Abs. 1 Satz 1 Sozialgesetzbuch VII
http://bundesrecht.juris.de/sgb_7/__8.html
- es muß die versicherte Tätigkeit sein.
- Der Unfall muß auf die Tätigkeit wesentlich zurückzuführen sein.
Ein Arbeitsunfall ist nicht automatisch jeder Unfall, der bei der Arbeit oder auf dem Weg zum oder vom Ort der versicherten Tätigkeit eintritt. Es gibt keine generelle Formel. Vielmehr muss die versicherte Tätigkeit unter bestimmten, u. a. von der Rechtsprechung entwickelten Kriterien für den Eintritt des Unfalls verantwortlich sein. Hier gibt es eine Vielzahl von Einzelfällen und Besonderheiten.
- Wie sieht das für Sexwork aus?
Berufskrankheit:
§ 9 SGB VII
http://bundesrecht.juris.de/sgb_7/__9.html
Auch eine Erkrankung, die im Zusammenhang mit der Arbeit auftritt, ist nicht automatisch eine Berufskrankheit.
Der Gesetzgeber – und nicht die Unfallversicherungsträger – gibt eine nach Schädigungen (z. B. chemische Stoffe) sortierte Liste bestimmter Erkrankungen heraus, die als Berufskrankheit in Frage kommen. An einige (z. B. bei Asbesteinwirkung) ist dabei ein -Mindestmaß an schädigender Einwirkung geknüpft, an andere ein -Zwang zur Aufgabe der bisher ausgeübten beruflichen Tätigkeit (z. B. bei Hauterkrankungen).
Diese Liste wird durch einen Ausschuss von Sachverständigen erstellt, der auch Empfehlungen an die Bundesregierung abgibt, welche Erkrankungen in die Liste aufgenommen werden sollten.
- Was sind anerkannte Berufskrankheiten für Sexworker?
- Was sind bisher nichtanerkannte Berufskrankheiten für Sexworker?
- Wie siehts aus mit:
STI/STD
HIV/AIDS
BDSM-Unfall
Alkoholproblem wg. Arbeit in Animierlokal
Wunde oder Verletzungen vom Zuhälter
Knochenbruch die Bordelltreppe/Bordsteinkante hinuntergefallen
Unterleibserkrankungen wegen Kälte im Winter am Straßenstrich
Rückenleiden vom Stöckelschuhtragen
Rückenleiden wg. psychosomatischem Dauerstreß
Burn-out
Was sind die Leistungen:
Ziel ist die Wiederherstellung der Gesundheit, Rehabilitation, Wiedereingleiderung in Beruf.
Das wäre dann Förderung der Prostitution oder sekundär Ausstiegshilfe (Umschulung) - ich bin skeptisch. Sicherung des Lebensunterhalts während der Reha (Lebensunterhalt, Verletztengeld, Übergangsgeld).
Bleibt die Berufsunfähigkeit gibts theoretisch Verletzten- oder Berufskrankheitenrente.
Geldleistungen hängen von der Versicherungssumme ab, die unabhängig vom Einkommen gewählt werden kann und liegen zwischen 30.000 und 80.000 Euro Versicherungssumme.
Dann bekäme man/frau in der vom Arzt festgestellten Arbeitsunfähigkeitszeit monatlich ein Verletztengeld von zwischen 2.600 und 5.600 Euro ...
Gibt es Erfahrungswissen über das Leistungsbewilligungsgebaren aus dem Bereich Sexwork?
Was kosten die Versicherungen:
Die Zugehörigkeit zu einer Unternehmensart (Sexwork) bestimmt die Gefahrenklasse (Gefahrentarifstelle). Welche ist das für Sexwork?
Für 60.000 Euro Versicherungssumme kann der jährliche Versicherungs-Beitrag dann je nach Unternehmensart/Gefahrentarifstelle zwischen 100 (IT-Unternehmen) und 400 Euro (selbst. Versicherungsvertreter) liegen.
Mindestbeitrag 80 Euro bis weit über 570 Euro pro Jahr.
Alles richtig?
Wer hat Ergänzungen?
Links:
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) Hamburg: Broschüre für Selbstständige:
http://www.vbg.de/imperia/md/content/pr ... en/f15.pdf
(pdf - 25 Seiten)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzlich ... utschland)
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Checkliste Versicherungen
Überblick über die Versicherungen für Selbstständige/Existenzgründer:
http://www.ihk-lahndill.de/download/pdf/versiche.pdf
Alle Merkblätter:
http://www.ihk-lahndill.de/start/exispdfs.php
.
http://www.ihk-lahndill.de/download/pdf/versiche.pdf
Alle Merkblätter:
http://www.ihk-lahndill.de/start/exispdfs.php
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- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Krankheit ist größtes Verarmungsrisiko
Unversicherte Erwachsene unter 64 Jahren hätten ein 40% höheres Sterberisiko als solche mit Krankenversicherung.
Mit rund einem Todesfall alle zwölf Minuten koste der Mangel an Versicherung mehr Menschenleben [in den U.S.A.] als Morde und Alkohol am Steuer zusammen,
erklärte einer der Autoren der am Donnerstag veröffentlichten Studie der Harvard Medical School.
Zum derzeitigen Kulturkampf um die Einführunge einer Krankenversicherung in den U.S.A.:
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Kei ... y/28294666
.
Mit rund einem Todesfall alle zwölf Minuten koste der Mangel an Versicherung mehr Menschenleben [in den U.S.A.] als Morde und Alkohol am Steuer zusammen,
erklärte einer der Autoren der am Donnerstag veröffentlichten Studie der Harvard Medical School.
Zum derzeitigen Kulturkampf um die Einführunge einer Krankenversicherung in den U.S.A.:
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Kei ... y/28294666
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 21.02.2011, 06:53, insgesamt 1-mal geändert.
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- Ich bin: Keine Angabe
Zukunft
Wie man Sexworker besser absichern könnte
und mit derartig struktureller Sicherheit der Ausbeutbarkeit entgegenwirkt.
z.B. mit einer Künstlersozialversicherung für Erotikkünstler (s.o.):
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=39689#39689
Jetzt kam durch die Medien und Aurum hat es gepostet:
Sogar wenn Dieter Bohlen auf der Bühne der Medien seine Kandidaten beschimpft ist das Kunst, hat das Bundessozialgericht letztinstanzlich geurteilt.
Und damit seinen Arbeitgeber RTL verurteilt für die 1,2 Mio-Honorare je Staffel auch in die Künstlersozialversicherung einzubezahlen.
Auch der sexualisierte Tanz und die Musik des Tangos sind neulich im Status aufgewertet worden zum immateriellen UNESCO Weltkulturerbe:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=66615#66615
Da müßte sich doch so langsam auch was versicherungstechnisch für die Sexworker machen lassen...
.
und mit derartig struktureller Sicherheit der Ausbeutbarkeit entgegenwirkt.
z.B. mit einer Künstlersozialversicherung für Erotikkünstler (s.o.):
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=39689#39689
Jetzt kam durch die Medien und Aurum hat es gepostet:
Sogar wenn Dieter Bohlen auf der Bühne der Medien seine Kandidaten beschimpft ist das Kunst, hat das Bundessozialgericht letztinstanzlich geurteilt.
Und damit seinen Arbeitgeber RTL verurteilt für die 1,2 Mio-Honorare je Staffel auch in die Künstlersozialversicherung einzubezahlen.
Auch der sexualisierte Tanz und die Musik des Tangos sind neulich im Status aufgewertet worden zum immateriellen UNESCO Weltkulturerbe:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=66615#66615
Da müßte sich doch so langsam auch was versicherungstechnisch für die Sexworker machen lassen...
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- SW Analyst
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Unversteuerte Rücklagen wg. Versicherungsproblem = Problem
Krankenversicherungsproblematik für Sexworker
Filmclip bei Madonna e.V., Bochum 1996
Mit der damaligen Gründerin Maja
und einem Versicherungsmakler: "Freier sind Zeitbomben"
http://www.videoactive.eu/VideoActive/V ... 3119003646
.
Filmclip bei Madonna e.V., Bochum 1996
Mit der damaligen Gründerin Maja
und einem Versicherungsmakler: "Freier sind Zeitbomben"
http://www.videoactive.eu/VideoActive/V ... 3119003646
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- SW Analyst
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- Ich bin: Keine Angabe
PKV (mindestens 300 Euro/Monat bei Hartz IV)
Krankenversicherung Deutschland
Privatversicherten droht Schuldenfalle bei Hartz IV
Katharina Koufen (Berlin), Cornelia Schmergal (Berlin)
06.03.2010
Wer privat krankenversichert ist und Hartz IV beantragt, läuft in eine Schuldenfalle.
Rund 32.000 privat Krankenversicherten droht in diesem Jahr eine Schuldenfalle, weil sie Hartz IV beantragen müssen. Davon geht die Bundesregierung aus.
Grund ist das geltende Recht, nach dem die Jobcenter nur einen Teil der Versicherungsbeiträge übernehmen. [Nachtrag: Das hat sich inzwischen positiv geändert siehe spätere Postings.]
2009 waren davon bereits 11.000 bedürftige Privatpatienten betroffen. Diese Zahlen nennt das Bundesarbeitsministerium auf eine Frage der Grünen-Abgeordnete Brigitte Pothmer. Zum ersten Mal legt die Regierung damit belastbare Daten zu einem Problem vor, das mit der letzten Gesundheitsreform entstanden ist:
Seit 2009 dürfen Privatversicherte nicht mehr in die gesetzliche Krankenkasse zurück, wenn sie in Hartz IV rutschen.
Versicherte müssen Differenz [selbst] zahlen
Sie müssen stattdessen in den Basistarif wechseln. Dort zahlen sie den halbierten Beitrag, derzeit 291 Euro im Monat. [Das bedeutet dann auch nur Minimalleistungen].
Allerdings gewähren die Jobcenter nur einen Zuschuss von 126 Euro – so hoch ist der Beitrag für Arbeitslose in der Gesetzlichen.
Für die Differenz von 165 Euro müssen die privatversicherten Bedürftigen selbst aufkommen. Zahlen sie nicht, übernimmt die Kasse zwar die Kosten für Behandlungen, stellt die Schulden aber später in Rechnung.
Gesundheitsminister Philipp Rösler und Arbeitsministerin Ursula von der Leyen konnten sich bisher nicht auf eine Lösung einigen. Beide wollen das Thema aber bald klären.
www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/hart ... le-423985/
_________________
Zurückgehaltene IGES-Studie: PKV ist kein besseres Geschäftsmodell
... gegen Kostensteigerung und auch ob die Behandlung besser ist ist nicht nachweisbar ...
www.cecu.de/1011+M55eb658aa03.html
www.handelsblatt.com/politik/deutschlan ... on;2531161
Nachgetragen: Link zur Studie:
www.iges.de/leistungen/gesundheitspolit ... x_ger.html
Vorteile PKV:
- niedriger Anfangs-Betrag für junge Singels
- freie Arztwahl
- keine Praxispauschale
- private Rechnungslegung (Liquidation)
- bevorzugte Behandlung von Privatenpatienten (Klassenmedizin)
Nachteile PKV:
- kein zurückwechseln in GKV (s.o.)
- Familien nicht mitversichert
- Beitrag auch bei sinkenden Einkünften gleichbleibend weiter zu zahlen
- Politik der Kassen der Risikoseparierung in immer neue Tarifgruppen d.h.
- kein Wettbewerb d.h.
- Ältere können wg. Gesundheitsprüfung und fehlender Rückstellungen nicht in günstigere neue Tarife wechseln d.h.
- Tarife vergreisen und werden immer teurer d.h.
- im Alter kommt die Kostenexplosion, die einen großen Teil der verfügbaren Alterseinkünfte/-Rückstellungen aufzehrt
- nicht demographiefest (d.h. keine Antwort auf das gesellschaftliche Demographieproblem)
- keine bessere Behandlung nachweisbar (lediglich bevorzugte Behandlungsweise)
- keine Leistungen für Gesundheits-Prävention
(fehlt was?)
.
Privatversicherten droht Schuldenfalle bei Hartz IV
Katharina Koufen (Berlin), Cornelia Schmergal (Berlin)
06.03.2010
Wer privat krankenversichert ist und Hartz IV beantragt, läuft in eine Schuldenfalle.
Rund 32.000 privat Krankenversicherten droht in diesem Jahr eine Schuldenfalle, weil sie Hartz IV beantragen müssen. Davon geht die Bundesregierung aus.
Grund ist das geltende Recht, nach dem die Jobcenter nur einen Teil der Versicherungsbeiträge übernehmen. [Nachtrag: Das hat sich inzwischen positiv geändert siehe spätere Postings.]
2009 waren davon bereits 11.000 bedürftige Privatpatienten betroffen. Diese Zahlen nennt das Bundesarbeitsministerium auf eine Frage der Grünen-Abgeordnete Brigitte Pothmer. Zum ersten Mal legt die Regierung damit belastbare Daten zu einem Problem vor, das mit der letzten Gesundheitsreform entstanden ist:
Seit 2009 dürfen Privatversicherte nicht mehr in die gesetzliche Krankenkasse zurück, wenn sie in Hartz IV rutschen.
Versicherte müssen Differenz [selbst] zahlen
Sie müssen stattdessen in den Basistarif wechseln. Dort zahlen sie den halbierten Beitrag, derzeit 291 Euro im Monat. [Das bedeutet dann auch nur Minimalleistungen].
Allerdings gewähren die Jobcenter nur einen Zuschuss von 126 Euro – so hoch ist der Beitrag für Arbeitslose in der Gesetzlichen.
Für die Differenz von 165 Euro müssen die privatversicherten Bedürftigen selbst aufkommen. Zahlen sie nicht, übernimmt die Kasse zwar die Kosten für Behandlungen, stellt die Schulden aber später in Rechnung.
Gesundheitsminister Philipp Rösler und Arbeitsministerin Ursula von der Leyen konnten sich bisher nicht auf eine Lösung einigen. Beide wollen das Thema aber bald klären.
www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/hart ... le-423985/
_________________
Zurückgehaltene IGES-Studie: PKV ist kein besseres Geschäftsmodell
... gegen Kostensteigerung und auch ob die Behandlung besser ist ist nicht nachweisbar ...
www.cecu.de/1011+M55eb658aa03.html
www.handelsblatt.com/politik/deutschlan ... on;2531161
Nachgetragen: Link zur Studie:
www.iges.de/leistungen/gesundheitspolit ... x_ger.html
Vorteile PKV:
- niedriger Anfangs-Betrag für junge Singels
- freie Arztwahl
- keine Praxispauschale
- private Rechnungslegung (Liquidation)
- bevorzugte Behandlung von Privatenpatienten (Klassenmedizin)
Nachteile PKV:
- kein zurückwechseln in GKV (s.o.)
- Familien nicht mitversichert
- Beitrag auch bei sinkenden Einkünften gleichbleibend weiter zu zahlen
- Politik der Kassen der Risikoseparierung in immer neue Tarifgruppen d.h.
- kein Wettbewerb d.h.
- Ältere können wg. Gesundheitsprüfung und fehlender Rückstellungen nicht in günstigere neue Tarife wechseln d.h.
- Tarife vergreisen und werden immer teurer d.h.
- im Alter kommt die Kostenexplosion, die einen großen Teil der verfügbaren Alterseinkünfte/-Rückstellungen aufzehrt
- nicht demographiefest (d.h. keine Antwort auf das gesellschaftliche Demographieproblem)
- keine bessere Behandlung nachweisbar (lediglich bevorzugte Behandlungsweise)
- keine Leistungen für Gesundheits-Prävention
(fehlt was?)
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 21.09.2011, 18:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Rentenversicherung: Dubiose Angebote für Selbständige:
Vertriebslüge der Versicherungsbranche entlarvt:
Rürup-Rente wird als pfändungsgeschützte Altersvorsorge für Selbstständige beworben, ist es aber gar nicht
In einem aktuellen Schreiben des Bundesfinanzministers (Az. IV C 3 – S 2222/09/10041 ) wird unmissverständlich klargestellt: Rürup-Kapital ist fast vollständig pfändbar.
Das Finanzamt schaut ungern dabei zu, wie Selbstständige sich eine großzügige Altersversorgung beiseiteschaffen, andererseits aber ihre Steuern schuldig bleiben.
Auch der Bundesgerichtshof (BGH) hat schon entschieden, dass selbst eine Regelung in der Satzung eines Altersversorgungswerks über die Nichtübertragbarkeit des Guthabens eine Zwangsvollstreckung nicht verhindern kann (BGH Az. IX a ZB 271/03).
...
http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... 01378.html
Weitere entdeckten Rentenlügen der Finanzindustrie
in "Nachhaltige Existenzsicherung - Altersvorsorge für Sexworker":
viewtopic.php?t=1312 (sw-only)
.
Rürup-Rente wird als pfändungsgeschützte Altersvorsorge für Selbstständige beworben, ist es aber gar nicht
In einem aktuellen Schreiben des Bundesfinanzministers (Az. IV C 3 – S 2222/09/10041 ) wird unmissverständlich klargestellt: Rürup-Kapital ist fast vollständig pfändbar.
Das Finanzamt schaut ungern dabei zu, wie Selbstständige sich eine großzügige Altersversorgung beiseiteschaffen, andererseits aber ihre Steuern schuldig bleiben.
Auch der Bundesgerichtshof (BGH) hat schon entschieden, dass selbst eine Regelung in der Satzung eines Altersversorgungswerks über die Nichtübertragbarkeit des Guthabens eine Zwangsvollstreckung nicht verhindern kann (BGH Az. IX a ZB 271/03).
...
http://www.focus.de/finanzen/altersvors ... 01378.html
Weitere entdeckten Rentenlügen der Finanzindustrie
in "Nachhaltige Existenzsicherung - Altersvorsorge für Sexworker":
viewtopic.php?t=1312 (sw-only)
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PKV -> GKV in Deutschland
@DanaBahama
PKV private Krankenversicherung:
Wie kommt man da raus zurück in die GKV (gesetzliche Krankenversicherung)
Da gibt es
1. Umwandlungsmöglichkeiten und
2. den preiswerten Standardtarif innerhalb der PKV, der nicht mehr kosten darf als die GKV!
3. Wechsel in die GKV:
Darüberhinaus, ggf. die Versicherungspflicht über einen Job mindestens 12 Monate lange mit mehr als 400 Euro Beitrag aber unter der Bemessungsgrenze.
Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse wäre nur möglich, wenn die Versicherungspflicht neu entsteht, z. B. durch ein Beschäftigungsverhältnis mit einem Gesamt-Brutto-Jahresgehalt unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze. Wer dann als Versicherungspflichtiger mindestens 12 Monate Mitglied einer Krankenkasse bleibt oder in den letzten 5 Jahren 24 Monate Kassenmitglied war, könnte sich danach, auch bei einem höheren Verdienst, freiwillig in der Kasse weiterversichern.
Das gilt nicht mehr für Arbeitnehmer nach Vollendung des 55. Lebensjahres, die in den letzten 5 Jahren nicht Kassenmitglied waren. Diese bleiben von der Pflichtversicherung ausgeschlossen. Das Gleiche gilt auch für deren Ehepartner, die nach Vollendung des 55. Lebensjahres eine Beschäftigung aufnehmen.
Ab 55. Jahren gibt es kein zurück mehr in die evt. günstigere GKV.
http://www.bundderversicherten.de
http://www.wer-weiss-was.de/theme67/article3258662.html
.
PKV private Krankenversicherung:
Wie kommt man da raus zurück in die GKV (gesetzliche Krankenversicherung)
Da gibt es
1. Umwandlungsmöglichkeiten und
2. den preiswerten Standardtarif innerhalb der PKV, der nicht mehr kosten darf als die GKV!
3. Wechsel in die GKV:
Darüberhinaus, ggf. die Versicherungspflicht über einen Job mindestens 12 Monate lange mit mehr als 400 Euro Beitrag aber unter der Bemessungsgrenze.
Eine Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse wäre nur möglich, wenn die Versicherungspflicht neu entsteht, z. B. durch ein Beschäftigungsverhältnis mit einem Gesamt-Brutto-Jahresgehalt unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze. Wer dann als Versicherungspflichtiger mindestens 12 Monate Mitglied einer Krankenkasse bleibt oder in den letzten 5 Jahren 24 Monate Kassenmitglied war, könnte sich danach, auch bei einem höheren Verdienst, freiwillig in der Kasse weiterversichern.
Das gilt nicht mehr für Arbeitnehmer nach Vollendung des 55. Lebensjahres, die in den letzten 5 Jahren nicht Kassenmitglied waren. Diese bleiben von der Pflichtversicherung ausgeschlossen. Das Gleiche gilt auch für deren Ehepartner, die nach Vollendung des 55. Lebensjahres eine Beschäftigung aufnehmen.
Ab 55. Jahren gibt es kein zurück mehr in die evt. günstigere GKV.
http://www.bundderversicherten.de
http://www.wer-weiss-was.de/theme67/article3258662.html
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Versicherungsbranche und Sexworkbranche
Sexworker Versicherungsproblem Haftpflicht:
1. Beruf
Von einer Berufshaftpflichtversicherung für Sexworker habe ich noch nichts gehört. Ihr? Sie existiert nur für anerkannte Berufe wie Rechtsanwälte, Ärtze, Ingenieure oder aber auch für Manager.
Für eine selbständige Hebamme kostet eine Berufshaftpflichtversicherung 3.800 Euro pro Jahr (316/Mo, 15/ArbTag).
Sie versichert Haftungsansprüche des Dienstleistungsempfängers gegen den versicherten Dienstleister aufgrund von Sach-, Personen- UND Vermögensschaden (letzteres nicht bei der Betriebshaftpflicht s.u.).
Für Arbeiter gibts z.B. über die Gewerkschaft günstige Versicherungen. Für Sexworker zuständig in Deutschland ist z.B. ver.di. Doch Berufshaftpflichtversicherung gibt es dort nur für Fahrer und Feuerwehrleute und für Sexworker meines Wissens nur Rechtsberatung:
http://www.ratgeber-freie.de/frame_seit ... =#09090001
http://www.verdi-mitgliederservice.de/s ... n-home.php
2. Betrieb
Bei Sexworkern im Bordell oder SM-Studio, könnte man die Möglichkeit des Versicherungsschutzes durch eine Betriebshaftpflichtversicherung diskutieren. Betriebshaftpflicht ist gesetzlich geregelt im VersicherungsVertragsGesetz (VVG).
Aber welcher Betreiber hat sowas außer nur für sich d.h. wo gibt es Sexarbeiter die juristisch als Mitarbeiter eines Betriebes anerkannt sind?
Preise konnte ich keine finden. Man muß sich ein pers. Angebot machen lassen:
http://www.versicherung-online24.com/be ... /index.php
http://www.krankenversicherung-private. ... herung.htm
3. Privat
Privathaftpflichtversicherung sollte unbedingt jeder Mensch besitzen. Und Sexworker im besonderen, weil obige Versicherungen entfallen. Die PHV ist preiswert bei Direkt-Versichern für unter 100 Euro pro Jahr zu bekommen (Risikoversicherungssumme sollte mind. 5 Mio Euro betragen). Aber eine PHV zahlt für Versicherungsfälle im Beruf außerhalb vom Privatleben nicht.
http://insurance.preisvergleich.de/priv ... rray=Array
Ist Prostitution und Pay6 Hobby oder Beruf, versicherungstechnisch?
Manche Versicherer bieten eine Privat-Beruf-Kombiversicherung an. Die berufliche Geltung muss ausdrücklich vertraglich vereinbart werden.
Wer kennt Beispiele von gutregulierten Haftungsfällen aus dem Bereich Sexwork und Pay6?
4. Auto
Haftpflichtversicherung ist Pflicht für alle Besitzer eines KFZ.
Infos zu anderen Versicherungen wie etwa zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gibts im SW-only:
viewtopic.php?p=26945#26945
Sexworker können sich kostenlos und anonym anmelden. Siehe Portalseite.
1. Beruf
Von einer Berufshaftpflichtversicherung für Sexworker habe ich noch nichts gehört. Ihr? Sie existiert nur für anerkannte Berufe wie Rechtsanwälte, Ärtze, Ingenieure oder aber auch für Manager.
Für eine selbständige Hebamme kostet eine Berufshaftpflichtversicherung 3.800 Euro pro Jahr (316/Mo, 15/ArbTag).
Sie versichert Haftungsansprüche des Dienstleistungsempfängers gegen den versicherten Dienstleister aufgrund von Sach-, Personen- UND Vermögensschaden (letzteres nicht bei der Betriebshaftpflicht s.u.).
Für Arbeiter gibts z.B. über die Gewerkschaft günstige Versicherungen. Für Sexworker zuständig in Deutschland ist z.B. ver.di. Doch Berufshaftpflichtversicherung gibt es dort nur für Fahrer und Feuerwehrleute und für Sexworker meines Wissens nur Rechtsberatung:
http://www.ratgeber-freie.de/frame_seit ... =#09090001
http://www.verdi-mitgliederservice.de/s ... n-home.php
2. Betrieb
Bei Sexworkern im Bordell oder SM-Studio, könnte man die Möglichkeit des Versicherungsschutzes durch eine Betriebshaftpflichtversicherung diskutieren. Betriebshaftpflicht ist gesetzlich geregelt im VersicherungsVertragsGesetz (VVG).
Aber welcher Betreiber hat sowas außer nur für sich d.h. wo gibt es Sexarbeiter die juristisch als Mitarbeiter eines Betriebes anerkannt sind?
Preise konnte ich keine finden. Man muß sich ein pers. Angebot machen lassen:
http://www.versicherung-online24.com/be ... /index.php
http://www.krankenversicherung-private. ... herung.htm
3. Privat
Privathaftpflichtversicherung sollte unbedingt jeder Mensch besitzen. Und Sexworker im besonderen, weil obige Versicherungen entfallen. Die PHV ist preiswert bei Direkt-Versichern für unter 100 Euro pro Jahr zu bekommen (Risikoversicherungssumme sollte mind. 5 Mio Euro betragen). Aber eine PHV zahlt für Versicherungsfälle im Beruf außerhalb vom Privatleben nicht.
http://insurance.preisvergleich.de/priv ... rray=Array
Ist Prostitution und Pay6 Hobby oder Beruf, versicherungstechnisch?
Manche Versicherer bieten eine Privat-Beruf-Kombiversicherung an. Die berufliche Geltung muss ausdrücklich vertraglich vereinbart werden.
Wer kennt Beispiele von gutregulierten Haftungsfällen aus dem Bereich Sexwork und Pay6?
4. Auto
Haftpflichtversicherung ist Pflicht für alle Besitzer eines KFZ.
Infos zu anderen Versicherungen wie etwa zur Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gibts im SW-only:
viewtopic.php?p=26945#26945
Sexworker können sich kostenlos und anonym anmelden. Siehe Portalseite.
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Kostenexplosion und Falle im Alter
Legaler Versicherungsbetrug privater Krankenkassen (PKV)
Es wird immer suggeriert Privatversicherung setze auf das finanzielle Selbstvorsorgeprinzip (d.h. heute Aufbau von Kapitalanlage für zukünftige eigene Vorsorge) im Gegensatz zum Umlageprinzip der gesetzlichen Versicherung (die jetzigen Arbeiter bezahlen die jetzigen Rentner).
Das mag im Detail bei Rentenversicherung auch anders sein als bei der Krankenversicherung. Jetzt hat das ARD Verbrauchermagazin Plusminus den Trick der PKV gegenüber der GKV entlarvt:
Vergleich von Preissteigerungen
in einem 37jährigen Versichertenleben:

Im Alter verbrauchen die hohen Krankenkassenbeiträge
die Alterseinkünfte fast vollständig auf.
Während die Verbraucherpreise nur um 3,18% gestiegen sind, sind im selben Zeitraum die Krankenversicherungsbeiträge der PKV um 48,67% gestiegen (GKV nur 8,82%).
D.h. die zu erwartenden Preissteigerungen im Alter sind gar nicht in die Krankenversicherungsbeiträge heute eingepreist. Vielmehr kalkuliert die Krankenkasse die Beitragshöhe eines Jungen/Gesunden an den Kosten eines Alten/Kranken im gleichen Jahr. Also doch Umlageverfahren!
Was das für Folgen im Alter hat und welche drittklassigen Wahlmöglichkeiten und Krankenversorgung man dann nur noch hat zeigt der Sendebeitrag:
Video
http://mediathek.daserste.de/daserste/s ... oto=&show=
Info
http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... qb9~cm.asp
Hier hat eine Sexarbeiterin berichtet, wie man dank Beratung von Mimikri leicht aus der PKV herauskommt, wenn man nach Ende der Sexarbeit in ein Angestelltenverhältnis wechseln kann:
viewtopic.php?p=82424#82424
Achtung das geht nur bis zur einer der Altersgrenze von 51 Jahren (s.o.).
Mehr Tipps im SW-only:
viewtopic.php?t=1312 (Rente, Versicherung)
http://www.sexworker.at/exit (Ausstieg, Berufsplanung Sexwork)
.
Es wird immer suggeriert Privatversicherung setze auf das finanzielle Selbstvorsorgeprinzip (d.h. heute Aufbau von Kapitalanlage für zukünftige eigene Vorsorge) im Gegensatz zum Umlageprinzip der gesetzlichen Versicherung (die jetzigen Arbeiter bezahlen die jetzigen Rentner).
Das mag im Detail bei Rentenversicherung auch anders sein als bei der Krankenversicherung. Jetzt hat das ARD Verbrauchermagazin Plusminus den Trick der PKV gegenüber der GKV entlarvt:
Vergleich von Preissteigerungen
in einem 37jährigen Versichertenleben:

Im Alter verbrauchen die hohen Krankenkassenbeiträge
die Alterseinkünfte fast vollständig auf.
Während die Verbraucherpreise nur um 3,18% gestiegen sind, sind im selben Zeitraum die Krankenversicherungsbeiträge der PKV um 48,67% gestiegen (GKV nur 8,82%).
D.h. die zu erwartenden Preissteigerungen im Alter sind gar nicht in die Krankenversicherungsbeiträge heute eingepreist. Vielmehr kalkuliert die Krankenkasse die Beitragshöhe eines Jungen/Gesunden an den Kosten eines Alten/Kranken im gleichen Jahr. Also doch Umlageverfahren!
Was das für Folgen im Alter hat und welche drittklassigen Wahlmöglichkeiten und Krankenversorgung man dann nur noch hat zeigt der Sendebeitrag:
Video
http://mediathek.daserste.de/daserste/s ... oto=&show=
Info
http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... qb9~cm.asp
Hier hat eine Sexarbeiterin berichtet, wie man dank Beratung von Mimikri leicht aus der PKV herauskommt, wenn man nach Ende der Sexarbeit in ein Angestelltenverhältnis wechseln kann:
viewtopic.php?p=82424#82424
Achtung das geht nur bis zur einer der Altersgrenze von 51 Jahren (s.o.).
Mehr Tipps im SW-only:
viewtopic.php?t=1312 (Rente, Versicherung)
http://www.sexworker.at/exit (Ausstieg, Berufsplanung Sexwork)
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PKV und arbeitslos
Ehemals Selbstständige arbeitslose Hartz-IV-Empfänger (ALG II)
haben Anspruch auf Kostenübernahme ihrer Beiträge auch für eine privaten Krankenversicherung.
Entscheidung des Landessozialgerichts für das Saarland
(Az. L 9 AS 15/09 ).
Das Urteil betrifft Jobsuchende, die unmittelbar vor dem Bezug von Arbeitslosengeld II keine Pflichtmitglieder der gesetzlichen Kassen waren – zum Beispiel, weil sie selbstständig arbeiteten.
Nach einer seit Januar 2009 geltenden Regelung im Sozialgesetzbuch werden sie auch wenn sie von staatlichen Hilfen leben, nicht in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen.
Da die ARGE für seine Krankenversicherung nur jenen Betrag zahlen wollte, der für Hartz-IV-Empfänger in der gesetzlichen Krankenversicherung fällig wird, entstand dem arbeitslosen Rechtsanwalt aufgrund der deutlich höheren privaten Prämien eine Finanzierungslücke von fast 80 Euro im Monat. Er klagte – und bekam recht.
Das Gericht erklärte, Grundsicherungsleistungen müssten „zumindest so beschaffen sein, dass der gesetzlich festgelegte Hilfebedarf gedeckt ist“. Es dürften nicht „in Folge einer gesetzlich vorgegebenen Bedarfsunterdeckung monatlich existenzbedrohende Schulden anfallen“.
Original:
http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 30302.html
haben Anspruch auf Kostenübernahme ihrer Beiträge auch für eine privaten Krankenversicherung.
Entscheidung des Landessozialgerichts für das Saarland
(Az. L 9 AS 15/09 ).
Das Urteil betrifft Jobsuchende, die unmittelbar vor dem Bezug von Arbeitslosengeld II keine Pflichtmitglieder der gesetzlichen Kassen waren – zum Beispiel, weil sie selbstständig arbeiteten.
Nach einer seit Januar 2009 geltenden Regelung im Sozialgesetzbuch werden sie auch wenn sie von staatlichen Hilfen leben, nicht in die gesetzliche Krankenversicherung aufgenommen.
Da die ARGE für seine Krankenversicherung nur jenen Betrag zahlen wollte, der für Hartz-IV-Empfänger in der gesetzlichen Krankenversicherung fällig wird, entstand dem arbeitslosen Rechtsanwalt aufgrund der deutlich höheren privaten Prämien eine Finanzierungslücke von fast 80 Euro im Monat. Er klagte – und bekam recht.
Das Gericht erklärte, Grundsicherungsleistungen müssten „zumindest so beschaffen sein, dass der gesetzlich festgelegte Hilfebedarf gedeckt ist“. Es dürften nicht „in Folge einer gesetzlich vorgegebenen Bedarfsunterdeckung monatlich existenzbedrohende Schulden anfallen“.
Original:
http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 30302.html
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PKV
Hilfe:
PKV-Beitrag im Alter frißt die Hälfte der Rente auf.
1.) Kosten steigen unüberschaubar
Preise steigen und viele Versicherte kommen in eine Altersfalle.

Kostensteigerung
Mit dieser Graphik der durchschnittlichen Arztkosten je Lebensalter vergleichen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=93709#93709
Rückstufen in den "Standarddarif" heißt keine Kuren, keine Reha und extrem begrenzte Hilfsmittel also ist man schlechter gestellt als in der GKV.
2.) Leistungen sind höchst fraglich
PKV/Privat-Patient muß auf viele Leistungen verzichten die GKV/Kassen-Patienten bekommen. Denn viele Verträge haben Versorgungslücken, d.h. im Alter/bei Krankheit müssen viele Patienten zuspät feststellen, daß sie garnicht in ihrem speziellen Fall versichert sind:
- Zuzahlung/Selbstzahlung bei Hilfmitteln
"Kein offener Hilfsmittelkatalog" d.h. nur die wenigen explizit im Vertrag aufgelistete Hilfsmittel werden erstattet.
- Zuzahlung/Selbstzahlung bei Medikamenten
Private Krankenversicherer verkaufen nur einen Mythos: Medizin erster Klasse, freie Chefarztwahl, vorgezogene Behandlung, Einzelzimmer ... locken mit subventionierten Einsteigertarife junge gutverdienende gesunde Menschen (55Euro/Monat), später wird mit höheren Beiträgen abgezockt (800Euro/Monat), weil man ab 55 Jahren nicht mehr in die GKV zurück kann!
Internetportale mit "Tarifauskunft" dienen als Sammelstelle für persönliche Daten, die direkt an Makler weiterverkauft werden, die dann einfach anrufen (Kaltakquise).
Viele Makler lügen im Verkaufsgespräch.
"Altersrückstellungen würden das System sicherer machen", aber die Kalkulationsgrundlagen sind nach wie vor unzureichend.
PKV (Vollversicherung) nutzt weder den privat Versicherten noch der Allgemeinheit. Es ist ein unkalkulierbares Risiko, welches nur den Versicherungsunternehmen nutzt.
Sozialpolitiker fordern PKV abschaffen!
Quelle mit Film:
http://www.rbb-online.de/kontraste/arch ... erung.html
.
PKV-Beitrag im Alter frißt die Hälfte der Rente auf.
1.) Kosten steigen unüberschaubar
Preise steigen und viele Versicherte kommen in eine Altersfalle.

Kostensteigerung
Mit dieser Graphik der durchschnittlichen Arztkosten je Lebensalter vergleichen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=93709#93709
Rückstufen in den "Standarddarif" heißt keine Kuren, keine Reha und extrem begrenzte Hilfsmittel also ist man schlechter gestellt als in der GKV.
2.) Leistungen sind höchst fraglich
PKV/Privat-Patient muß auf viele Leistungen verzichten die GKV/Kassen-Patienten bekommen. Denn viele Verträge haben Versorgungslücken, d.h. im Alter/bei Krankheit müssen viele Patienten zuspät feststellen, daß sie garnicht in ihrem speziellen Fall versichert sind:
- Zuzahlung/Selbstzahlung bei Hilfmitteln
"Kein offener Hilfsmittelkatalog" d.h. nur die wenigen explizit im Vertrag aufgelistete Hilfsmittel werden erstattet.
- Zuzahlung/Selbstzahlung bei Medikamenten
Private Krankenversicherer verkaufen nur einen Mythos: Medizin erster Klasse, freie Chefarztwahl, vorgezogene Behandlung, Einzelzimmer ... locken mit subventionierten Einsteigertarife junge gutverdienende gesunde Menschen (55Euro/Monat), später wird mit höheren Beiträgen abgezockt (800Euro/Monat), weil man ab 55 Jahren nicht mehr in die GKV zurück kann!
Internetportale mit "Tarifauskunft" dienen als Sammelstelle für persönliche Daten, die direkt an Makler weiterverkauft werden, die dann einfach anrufen (Kaltakquise).
Viele Makler lügen im Verkaufsgespräch.
"Altersrückstellungen würden das System sicherer machen", aber die Kalkulationsgrundlagen sind nach wie vor unzureichend.
PKV (Vollversicherung) nutzt weder den privat Versicherten noch der Allgemeinheit. Es ist ein unkalkulierbares Risiko, welches nur den Versicherungsunternehmen nutzt.
Sozialpolitiker fordern PKV abschaffen!
Quelle mit Film:
http://www.rbb-online.de/kontraste/arch ... erung.html
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 04.02.2011, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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- Ich bin: Keine Angabe
Wie manche legal(?) ganz reich werden
Zwei TV-Dokus über VersicherungsStrukturvertriebe und Vermögensberatungskonzerne:
- DVAG Frankfurt
- AWD Hannover
Wie Kunden und Mitarbeiter verführt und abgezockt werden.
Gewissermaßen eine Form nichtsexueller Prostitution/Zuhälterei/Menschenhandel
Bei diesem Posting geht es nur teilweise um Versicherungs- und Gedanlagetipps oder Warnung vor schlechten Angeboten, sondern eher darum ausbeuterische Geschäftsmodelle aufzudecken, die ganz hoch oben von einigen Politikern (Wulf, Schröder, Kohl) gedeckt sind und in Aspekten die Qualität von organisierter Kriminalität haben.
Wichtiges Element ist die Schuldknechtschaft, die durch Provisionsvorschuß oder Arbeitgeberkredit eingefädelt wird... analog wie bei den Fällen von Menschenhandel oder Sklaverei.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KUSVTK1lUN8[/youtube]
Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=He1T9-WBhJc
Sendungshomepage
Abzocker Maschmeyer: Liebling der Politik, Freund des Bundespräsidenten
08.09.2010
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/p ... wd141.html
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=X3-kIvem8Sw[/youtube]
Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=oTxqmt4lO2k
Teil 3
http://www.youtube.com/watch?v=XdVUIMe6EFU
Sendungshomepage: WDR, Die Story.
Wenn der Finanzberater klingelt – Der falsche Traum vom großen Geld
Ein Film von Ingo Blank und Wolfgang Huhn
12. Oktober 2009
http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsb ... /index.jsp
DVAG
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_V ... nsberatung
OK-Netzwerk Bild:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... rke_01.jpg
AWD
http://de.wikipedia.org/wiki/AWD_Holding
OK-Netzwerk Bild:
http://www.nachdenkseiten.de/upload/bil ... rke_02.jpg
Quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=6480#h13
Menschenhandel:
www.sexworker.at/menschenhandel
Zuhälterei:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1476
.
- DVAG Frankfurt
- AWD Hannover
Wie Kunden und Mitarbeiter verführt und abgezockt werden.
Gewissermaßen eine Form nichtsexueller Prostitution/Zuhälterei/Menschenhandel
Bei diesem Posting geht es nur teilweise um Versicherungs- und Gedanlagetipps oder Warnung vor schlechten Angeboten, sondern eher darum ausbeuterische Geschäftsmodelle aufzudecken, die ganz hoch oben von einigen Politikern (Wulf, Schröder, Kohl) gedeckt sind und in Aspekten die Qualität von organisierter Kriminalität haben.
Wichtiges Element ist die Schuldknechtschaft, die durch Provisionsvorschuß oder Arbeitgeberkredit eingefädelt wird... analog wie bei den Fällen von Menschenhandel oder Sklaverei.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KUSVTK1lUN8[/youtube]
Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=He1T9-WBhJc
Sendungshomepage
Abzocker Maschmeyer: Liebling der Politik, Freund des Bundespräsidenten
08.09.2010
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/p ... wd141.html
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=X3-kIvem8Sw[/youtube]
Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=oTxqmt4lO2k
Teil 3
http://www.youtube.com/watch?v=XdVUIMe6EFU
Sendungshomepage: WDR, Die Story.
Wenn der Finanzberater klingelt – Der falsche Traum vom großen Geld
Ein Film von Ingo Blank und Wolfgang Huhn
12. Oktober 2009
http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsb ... /index.jsp
DVAG
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_V ... nsberatung
OK-Netzwerk Bild:
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AWD
http://de.wikipedia.org/wiki/AWD_Holding
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Quelle: http://www.nachdenkseiten.de/?p=6480#h13
Menschenhandel:
www.sexworker.at/menschenhandel
Zuhälterei:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=1476
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