Hallo Bettina,
kann mich nur der Antwort von Marc of Frankfurt hier sowie im Nachbarthread anschliessen
viewtopic.php?p=113584#113584
Ohne Hintergrundinformationen zu einem Projekt und ohne Hinweis auf die spezielle Situation des Sexworker-Outings etc. ist von meiner Seite keine Zusammenarbeit zu erwarten, auch nicht im Rahmen von Kunstprojekten, von deren Konzept ich nichts in Erfahrung bringen kann. Meine Mitarbeit in den Medien und Kunst ist auf das Politische konzentriert bzw. nutze ich selber künstlerische Mittel, um politische Inhalte zu kommunizieren. Über mein Leben oder das Leben als Sexworker gibt es für die Öffentlichkeit von meiner Seite aus nichts zu berichten, ausser das, was bereits bekannt ist, siehe WDR-Beitrag und Ankündigung.
Bei Fragen um die politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen bin ich hellhöriger, aber auch dann muss der Absender für mich seriös und zuordnenbar sein und sein Erkenntnisinteresse am Thema mit meinem identisch. Hab selber schon in zwei Kunstausstellungen zum Thema Präsenz gezeigt und in einer kuratorisch gewirkt.
Es ist nachvollziehbar, dass nur die wenigsten Damen und Herren in diesem diskreten Gewerbe Gesicht zeigen und auch die mediale Dosis sollte sparsam verteilt sein, insbesondere für aktive Sexworker wie ich es auch noch bin.
Insofern habt Verständnis, wenn die Reaktionen hier oder anderswo erst einmal zurückhaltend ausfallen.
freundliche Grüsse
Ariane