http://de.wikipedia.org/wiki/Bildbearbeitung
http://www.foto-freeware.de/
IMHO kommt man bei der professionellen Bildbearbeitung an Photoshop nicht vorbei - kostet Phi mal Daumen jenseits der 1000 Euronen (Böse Zungen behaupten jedoch, dass es leichter ist eine (funktionierende) Raubkopie zu erhalten, als das Programm selbst zu kaufen)
Eine Freeware, die ähnlich ist (aber meines Erachtens nicht das Selbe und etwas schwerer zu erlernen) stellt GIMP dar
Es gibt noch etliche Beispiele - ich selbst arbeite auch mit Paint Shop bzw. mit Corel Draw, welche Grundlegende Dinge beherrschen. Paint Shop Pro (ca. 100 Euronen)
http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_13009690.html
Grundsätzlich gilt: Man muss sich mit der Materie beschäftigen um gute Ergebnisse zu erzielen - die beste Software macht nichts von alleine - alle automatischen Korrekturen (die viele dieser Proggies anbieten) kannst Du vergessen. Es ist die Erfahrung und vor Allem: Das Auge!!! Nur wer Gefühl hat für Farbgestaltung und Ästhetik (gr. aísthesis: sinnliche Wahrnehmung) wird es schaffen ästethische Bilder zu machen.
Noch ein Fehler, den ich immer wieder (auch bei Fotografen und sogar bei Kameramännern sehe - habe ja mit TV zu tun) ist Folgender: Man hat einmal Erfolg mit einem Effekt - einmal passt er zu hundert Prozent - das verleitet Einem unwillkürlich immer auf diesen Effekt (diese Einstellung) zurückzugreifen - bitte lasst es! Es klappt einfach nicht - jedes Foto welches man bearbeitet hat eine andere Grundsubstanz - abgesehen von ganz wenigen Grundsätzen (Helligkeit oder Schärfe betreffend) kann man nicht nach Schema F vorgehen. Es ist jede Bildbearbeitung eine neue Herausforderung.
Noch etwas: Nehmt immer einen kurzen Moment Zeit für folgende Überlegung - und zwar bevor (!) Ihr zur Maus greift und ein Bild bearbeitet. Wofür soll das Ergebnis dienen? Soll es für den Druck herhalten, oder doch für das Web? Da sind Welten dazwischen!
Ich hoffe Euch mit folgenden Exkurs nicht zu langweilen: Um auf einem Computerbildschirm etwas darstellen zu müssen, braucht man Licht (der Bildschirm ist ja schwarz). Man verwendet hierbei 3 Grundfarben durch deren unterschiedliche Intensität die gewünschte Farbe dargestellt wird = RGB (Rot Grün Blau). Durch die Mischung dieser Grundfarben wird der Farbton erzeugt.
Beim Drucken sieht es völlig anders aus! Das Papier ist weiß - Also muss ich um Farbe darzustellen "abdunkeln" - Im oberen Beispiel (schwarzer Monitor - bedeutet: Je höher ich die Farbintensität in die Höhe schraube, desto heller (weißer) wird das Bild. RGB zu 100% aufgedreht ist Weiß. Beim Drucken ist es genau umgekehrt - da es ja Blödsinn wäre auf einem weißen Papier etwas "weißen" zu wollen, verwendet man ein anderes Prinzip CMYK (Cyan, Magenta, Yellow) - die beiden Verfahren sind nicht kompatibel! Ein Bild welches für den Druck vorbereitet wurde sieht auf einem Monitor völlig anders aus!
http://www.metacolor.de/additiv.htm
http://www.metacolor.de/subtraktiv.htm
Das muss man sich schon beim Anfang der Bearbeitung bewusst sein - es ist eine andere Welt eine andere Vorgehensweise. Genau das Selbe gilt bei der Auflösung - beim Druck soll die Auflösung (die Zahl der Pixel - die Größe der Datei) möglichst hoch sein. Im Netz ist eher das Gegenteil besser - hier führen große Dateien zu langsamen Webseiten und unbezahlbaren Traffic.
Mein Rat: Verwende Photoshop und spiele Dich durch - mittlerweile sind sehr gute Handbücher (Hilfefunktionen) eingebaut - man kommt zurecht.
Bei Photoshop gilt nur die sogenannte Layertechnik zu begreifen. Man arbeitet gewissermaßen auf Folien, die man beliebig ein- bzw. ausblenden kann und auch verschieben, oder nach vorne- bzw. hintenschieben kann. Soll heißen: Du legst auf ein Bild eine durchsichtige Folie, auf der Du malst, einstellst, oder was auch immer. Diese Folie ist mit dem Bild nicht verbunden, also jeder Zeit veränderbar oder auch löschbar. Du hast den Vorteil, dass Du jeder Zeit experimentieren kannst und das Bild darunter wird nicht verändert. Erst beim Speichern werden die Folien (Layer) zusammengefügt, außer Du verwendest beim Speichern das Photoshopformat (weil Du später weiter arbeiten möchtest)
Christian