Ökonomie der Sexarbeit

Hier können SexarbeitInnen ihren Arbeitsplatz bzw. ihre Arbeitsbedingungen beschreiben. Was erlebt Ihr alles in Eurem Beruf?
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Aoife
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Re: Das Geld ist die Hure bzw. macht alle dazu

Beitrag von Aoife »

Marc of Frankfurt hat geschrieben:Nicht alles darf verkäuflich sein und zu Markte getragen werden. Wenn alles einen Preis hat und der Preis des Geldes ist der Zins, stellt das ein zentrales moralisches, christliches Problem dar wie auch bei Prostitution. Solidarische, menschliche Werte wie Würde, Recht oder Glauben sollen nicht korrumpiert oder zerstört werden durch die Macht des Geldes.
Leider wieder nur nichtssagende Worthülsen.

Zins ist nicht der Preis des Geldes, sondern der Preis der Zeitdifferenz,
um die ich das Geld, das ich später zu verdienen erwarte, jetzt schon augehändigt bekomme.
Der Kreditgeber verkauft also nichts anderes als Zeit, und das moralische Problem dabei
liegt in der Frage, ob ihm die Zeit überhaupt gehört, so dass er sie rechtmäßig verkaufen kann.

Aber selbst, wenn die Prämisse vom Zins als Preis des Geldes richtig wäre,
so ist der Seitenhieb auf die Prostitution nur als billige Effekthascherei zu verstehen,
ein sachlicher Bezug besteht nicht.

So beweisen Christen mit ihrer Anerkennung der Ehe ja, dass sie eben kein Problem mit der
Verknüpfung von Sexuellem und Materiellem (einschließlich Geld) haben.
Sondern ausschließlich mit der Sexualität als solcher, losgelöst von ihrer Fortpflanzungsfunktion.

"Solidarische, menschliche Werte wie Würde, Recht oder Glauben
sollen nicht
korrumpiert oder zerstört werden", dem ist uneingeschränkt zuzustimmen.
Insbesondere muß hier gefordert werden, dass gerade Christen einsehen, dass sie kein Recht haben,
unsere Würde, unsere Rechte und unseren Glauben, was richtig und erlaubt ist, in Zweifel zu ziehen.
Und somit auch darauf verzichten, uns als stereotypes Negativbeispiel, und sei
es auch in so einem absurden Zusammenhang wie "Zinsen", heranzuziehen.

Liebe Grüße, Aoife
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Marc of Frankfurt
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Re: Das Geld ist die Hure bzw. macht alle dazu

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aoife hat geschrieben:Zins ist Preis der Zeitdifferenz, um das Geld, das ich später zu verdienen erwarte, jetzt schon augehändigt bekomme. Der Kreditgeber verkauft also nichts anderes als Zeit

Danke für Deine Klarstellung und Abgrenzung zu meiner vereinfachenden Zusammenfassung christlicher Positionen, die so von dieser Initiative gar nicht vertreten wird (Prostitution wird nicht erwähnt).


Um den verfälschenden Preis-Begriff für Zins zu vermeiden sollte man wohl besser von Liquiditätsprämie sprechen, der auf John Maynard Keynes zurückgeht. Darin enthalten sind dann aber auch weitere Konzepte wie:
- Zeit
- Konsumverzicht
- Eigentumsprämie für Eigentumsnutzungsrecht
- Liquiditätsvorteil
- Grenzproduktivität des Kapitals
...


Zinsen haben unglücklicherweise auch die Funktion der Umlaufsicherung, d.h. Geld als Zahlungsmittel der gesammten Volkswirtschaft zur Verfügung zu stellen um Handel treiben zu können, damit so wie beim Blut der ganzen Körper versorgt wird.
Gleichzeitig sind Zinsen der Hauptgrund für die Zentralisierung von Vermögen und damit Ursache für die Austrockung von randständigen Bereichen der Ökonomie (Finanzknappheit z.B. im sozialen Bereich).





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Marc of Frankfurt
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Volkswirtschaft

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Das Nilphänomen des Geldes

Oder wie ein unkontrolliertes Wachstum im Zentrum die Umgebung als Wüste zurückläßt



Wie ein starker reißerischer Geldstrom, der dem Nilfluß gleicht, eine immer größer werdende Trockenzone in seiner Umgebung verursacht, wenn keine Kultur von Bewässerungssystemen und Verteilung vorhanden ist.

Der Rechtsanwalt, Aktivist und Buchautor Dr. Harrald Wozniewski (Dr. Wo) aus Karlsruhe hat es für alle nachvollziehbar ausgerechnet und dieses anschauliche Diagramm für die Bundesrepublik errechnet.

Es zeigt die Geschichte der Wohlstandsverteilung und Geldvermögensentwicklung in der Bundesrepublick Deutschland von 1948 bis hochgerechnet auf 2017. In einer Farbe ist immer die Geldmengenverteilung (nicht Vermögen) in einem Jahr dargestellt von Arm 0 bis Reich 100% (97). Und die Höhe ist die jeweilige Geldmenge (in Euro), welches längst die Decke gesprengt hat.


Bild

http://meudalismus.dr-wo.de/html/nil.htm


Dieser Hohe Berg der Geld-Vermögen M3 entspricht, wenn man das Diagramm auf den Kopf stellt und spiegelt, dem tiefen Graben der Geldströme, den ein reißender Strom eines Finanz-Nils im Laufe der Zeit in das Flußbett der Volkswirtschaft gegraben hat und somit seine Umgebung letztlich ausgetrocknet (Wüste).


Bild
Heutige offizielle Vermögensverteilung (ohne Superreiche):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=78867#78867


Die sich aufgrund von Zinszahlungen auf wachsende Vermögen ergebende Umverteilung von unten nach oben im heutigen demokratischen Kapitalismus, der seine sozialen Komponenten deshalb gezwungenermaßen immer mehr verliert, nennt er Meudalismus.

http://meudalismus.dr-wo.de





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 21.03.2011, 12:12, insgesamt 5-mal geändert.

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Konferenzen Berlin-freie Kreative-Avantgarde oder Prekariat

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Überleben für kreative LebensKünsterInnen

Konferenz Einladung
Berlin



[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=DuruGExayoY[/youtube]


ÜberLeben in den »Creative Industries«
Surviving in the »Creative Industries«

Zwischen Lust und Last des Informellen - Internationale Konferenz von Rosa Luxemburg Stiftung und »Helle Panke e.V.«

13.-14. November
Berlin

http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=19825





Siehe auch die Konferenz der kreativen Blogger
14.-15. November Berlin,
die mit Sexworkern gewisse Probleme haben:
viewtopic.php?t=5024





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Zwickmühle des Geldes erklärt

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Ergänzung zum Meudalismuss-Diagramm des Geldmengenwachstums im vorletzten Posting.


Das Diagramm basiert auf realen volkswirtschaftlichen Zahlen und ist gleichzeitig ein idealisiertes und in die Zukunft extrapoliertes Modell unseres herrschenden Geldsystems (angezeigt wird die Geldmenge M3 und nicht Vermögen). Es ist die fundamentalste Darstellung der Geldmenge für die Zeit seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland, die mir bekannt ist.

Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit sind bekanntlich die heutigen Kriterien mit denen die EZB (Europäische Zentralbank) und früher die DB die Geldwerststabilität messen bzw. Inflation über diverse zinspolitische Maßnahmen steuern. Anmerkung Inflation ist nicht einfach Teuerung oder Preisanstieg und kann demnach auch nicht nur den Produkten/Herstellern/Anbietern oder Nachfragern angelastet werden!

Inflation =: Geldmengenwachstum / Wirtschaftswachstum

D.h. die Geldpolitik, der reine Geldmarkt, hat wesentlichen Einfluß. Und weil das Kapital, das Geld so mächtig ist, gibt es den Kapitalisten in Abgrenzung zum Dienstleister, Produzenten, Unternehmer oder Fabrikanten. Diese letzten sind in der Realwirtschaft verhaftet und produzieren orientiert an Menschen, Natur und Bedürfnissen/Nachfrage. Aber ab einer bestimmten Geldmenge, wird der Zins =: Grenzproduktivität des Kapitals (s.o.) so einflußreich, daß sich das Geschehen von der Realwirtschaft ablöst und damit die Shareholder (Geldeigentümer) statt die Stakeholder (Arbeiter/Kunden) die Macht übernehmen können.

Beide Geldgrößen (Menge und Geschwindigkeit) sind wie beim elektrischen Strom über eine Strömungs-Integral-Gleichung miteinander verknüpft, was man jedoch in den meisten VWL-Büchern vergeblich sucht, aber die Welle im Diagramm anschaulich darstellt (Die systemtreuen Wissenschaftler reden von Geldstockung oder -stau wg. Nachfragehemmung, Vertrauensverlust oder Depression und verschleiern den Geldeffekt [wg. Geldtabu / Mythos von der Neutralität des Geldes]).


Bild


Ferner stellt das Diagramm die enorme und meist unterschlagene Auswirkung der Eigentumsverhältnisse dar. Man sieht deutlich wie die Schere Arm-Reich extrem auseinandergegangen ist (Ein durchschnittlicher Stundenlohn von 1948 würde heute 117 Euro betragen, während heute der reichste Deutsche einen Stundenlohn allein durch Kapitalbesitz von 500.000 Euro erzielt).

Wenn man von rechts vorne nach links durch den Würfel schaut, schaut man in zeitlicher Richtung des Geldflußes von 1948-2017 und des Geldmengenwachstums aufgrund Produktivitätssteigerung und Wirtschaftswachstum. Geldmengenwachstum beträgt durchschnittlich und relativ konstant 10 % pro Jahr! Das Diagramm beginnt mit der Währungsreform 1984, wo jeder Deutsche pro Kopf 60 DM bekam (Gleichverteilung). Das würde heute einem Wert von 6.300 Euro entsprechen wie Dr. Wo vorrechnet. Bei Gleichverteilung wäre das Diagramm wie ein Keil von vorne rechts 60 DM bis hinten links 6.300 Euro.

Da aber einige Leute besser wirtschaften konnten, aufgrund über den Krieg hinweg geretteter Vermögen, verbriefter Rechte, Abstammung, Ausbildung, Cleverness, Leistung etc. begann sich Ungleichheit aufzubauen.

Und jetzt bemerkt man die Wirkung des sich verzinsenden und thesaurierenden Kapitals. Das Wirtschaftswachstum hat zwar über viele Jahre allen Menschen reale Zuwächse ermöglicht d.h. die Fläche steigt überall leicht an, aber bei den Vermögenden (hinten rechts) steigt sie dem Zinseszinseffekt entsprechend sehr viel stärker. Man erkennt eine Exponentialkurve wie bei einer Kettenreaktion einer Atombombe oder beim Wachstum eines Krebsgeschwürs. Die dort versammelte und gehortete Geldmenge bedingt letztlich die Knappheit im Rest der Gesellschaft und verursacht sogar ab 2011 reale Verarmung von weiten Bevölkerungsteilen (linke Ecke).

Ein "Reife"-Effekt, der sich erst ab einem bestimmten Alter einer Marktwirtschaft zeigt und zur Folge hat, daß große Finanz-Krisen mit regelmäßigen Abständen von ca. 60 Jahren auftreten und ganze Kulturen oder Reiche zerstören können und das mit rechnerisch vorhersagbarer Genauigkeit.

Das Geldmengenwachstumsdiagramm ist also auch Geldflußdiagramm und Geldverteilungsdiagramm und zeigt wie die Umverteilung von unten nach oben funktioniert.

Es gibt einmal die Geldweitergabe in Richtung der Zeitachse nach hinten und einmal die Geldakkumulation bei den Vermögenden nach rechts an. Geld fließt quasi bergauf [Levitation]. Das ist das Wunder des Lebens, der aber für viele lebensfeindliche Zauber des Geldes. Es ist ein Meta-Strukturbildungsmechanismus, der unglaublich Übermenschliches leistet (Privatvermögen und Großkonzerne mit Bilanzvolumen von Staaten entstehen), aufkosten der breiten Massen oder verarmenden Mittel- und Unterklasse. Die 3D-Graphik und Welle der Geldmenge kennzeichnet sich als Sattel-Fläche was einer Bifurkation zur Klassengesellschaft entspricht (Arm-Reich-Schere).

Als politische Lösung fordert Dr. Wo. deshalb:
Begrenzung von großen Privatvermögen ab einer so großen Höhe, wo unsereins es keinesfalls als Begrenzung der Privatspähre auffassen würde.


Mehr:
www.dr-wo.de

Zahlen 2012:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=125782#125782




________________





Was ist das Gesetz der Ausbeutung?

Man kann es spielerisch lernen!



Im ersten Posting auf der ersten Seite ist Ausbeutung marxistisch also für den Kapitalismus definiert. Hier im Forum und in den Massenmedien wird Ausbeutung vielfach im Thema Menschenhandel und sog. Zwangsprostitution diskutiert, also bei Sex und Moral. Da wir aber Sexarbeiter sind, können wir erkennen wie beide Spähren Moral und Markt raffiniert miteinander verkettet sind.

Ausbeutung scheint eine menschlich-wirtschaftliche Universalie zu sein und man kann es spielerisch erlernen:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=69717#69717


Bild

Blau ist in der Zickmühle von Rot,
"Schachmatt".


Das entspricht m.E. dem, wie Karl Marx die zwei Seiten der Akkumulation analysiert hat:
auf der einen Seite gelangt immer mehr Kapital in die Hände der Kapitalisten,
auf der anderen Seite wächst bei den Arbeiter immer mehr Elend.

Entscheidende Begründung aus Marxscher Sicht:
Es gibt nur eine Ware, deren Gebrauchswert darin besteht, Mehrwert zu produzieren: das ist die Arbeitskraft. Denn: Nur Arbeitskraft ist ein Gut, dessen (Re-)Produktion günstiger ist als der Wert, den es produziert [Wunder des Lebens] - anders ausgedrückt: der Tauschwert der Ware Arbeitskraft (Lohn/Gehalt) ist kleiner als die Wertsumme, was sein Gebrauchswert erzeugt (Mehrprodukt); die Differenz ist der Mehrwert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulati ... tschaft%29


  • Ausbeutung und Ungleichgewicht sind das Natürlich-Archaische,
    Chancengleichheit, Verteilungsgerechtigkeit, Solidarität, Demokratie [und bedingungsloses Grundeinkommen] ... sind Kulturleistungen.

    - frei nach Carl Friedrich Freiherr v. Weizsäcker (Kernphysiker und Philosoph)



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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 29.10.2012, 15:02, insgesamt 5-mal geändert.

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Grundlegende Fragen & BG

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Wir leben gleichzeitig in einer Überfluß- und einer Mangelgesellschaft. Die Verteilung scheint ungerecht zu sein, so daß der Überfluß den Mangel zur Folge hat.

Bedingungsloses Grundeinkommen verteilt menschengerechter.



Überfluß der einen bedingt den Mangel bei den anderen.
Wer viel Geld verdient hat keine Zeit und umgekehrt.
Wer einen Job hat muß Überstunden machen, wer keinen Job hat findet keine Arbeit.
Wohlstand der G8 und Armut im Rest der Welt ...

Wie die Verteilung über sexuelle Selektion oder Intersektionalität funktioniert:
viewtopic.php?p=68881#68881


Alle gefangen in einer Tretmühle?

Alle reden schlecht über andere wie etwa Ausländer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger oder Prostituierte?:



Bild
Brandeins

  • "Nur wenn das Einkommen getrennt von der Arbeit funktioniert, kann sich die Qualität von Arbeit verändern, da diese dann auf Freiwilligkeit basiert. Und diese Freiwilligkeit kann nur gewährleistet werden, wenn für das Einkommen gesorgt ist – und zwar bedingungslos."

    -Daniel Häni, Caféhausbetreiber aus Basel

    http://www.sce-web.de/tagdergesellschaf ... innov.html



Bedingungsloses Grundeinkommen: Damit sich keiner mehr prostituieren muß.

Aber dennoch Sexworker aus Berufung werden darf ;-)






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Beitrag von Marc of Frankfurt »

UN/Philippinen:
Klimawandel treibe Frauen in die Prostitution

UN official: prostitution due to climate change



Family planning, contraceptives and special attention to gender and migration issues are therefore suggested by Suneeta Mukherjee, United Nations Food Population Fund (UNFPA) country representative of the the Philippines.

http://www.gmanews.tv/story/177346/clim ... erous-work





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nicole6
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Beitrag von nicole6 »

Frage an alle LeserInnen in dem Forum: wer treibt eigentlich die Männer zu den Prostituierten? Die Frauen - so bekommen wir nun zu wissen, werden vom Klimawandel getrieben. Sicher ist damit nicht das Klimakterium gemeint, obwohl dies einige Sicherheitsmassnahmen vereinfacht, und viele Frauen sich zu dem Zeitpunkt von ihrem Partner trennen, oder sich einen parallelen anschaffen, um nicht zu sagen, anschaffen gehen.
ciao! Nicole

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6 % Geschäftsrückgang

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Männer werden wohl vom Trieb angetrieben ;-)
__



Branchenübergreifender Wettbewerb

Internet nagt auch am ältesten Gewerbe der Welt



In der Vergangenheit verzeichnete zumindest die Prostitution in Krisenzeiten stets einen Boom. Das ist nun aber offenbar vorbei - und zumindest eine Teilschuld trägt das Internet.

Wie die Tageszeitung 'Sydney Morning Herald' berichtet, lag der Umsatz mit Sexdienstleistungen in Australien in den letzten zwölf Monaten bei 1,1 Milliarden Dollar. Das sind 6 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Allerdings handelt es sich hierbei eher um eine Schätzung, die auf verschiedenen Statistiken und Umfragen in der Branche beruht.

Immerhin ist es im Vergleich zu normalen Bereichen der Industrie deutlich schwieriger hier an verlässliche Angaben zu kommen, erläuterte Edward Butler von der Beratungsfirma IBISWorld, die die Daten erhob. Der Trend gehe aber auf jeden Fall nach unten.

Eine wesentliche Ursache ist die Verfügbarkeit von Online-Plattformen, auf denen sich Nutzer zu spontanen und unverbindlichen Sex-Treffen verabreden können. Diese machen es deutlich leichter einen Partner für einmalige Begegnungen zu finden. 1,5 Millionen Australier sind bereits bei entsprechenden Webseiten angemeldet.

Damit gibt es eine Alternative zum Besuch einer Prostituierten. "Bordelle sind längst nicht mehr die Goldgrube, die sie vor zehn oder zwanzig Jahren waren", bestätigte auch Chris Seage, Sprecher der Adult Business Association, diese Entwicklung. Selbst Stammkunden würden nicht mehr wie früher nahezu wöchentlich, sondern maximal monatlich erscheinen.

Ein weiterer Konkurrent sind außerdem die so genannten Hobby-Prostituierten, die sich nur gelegentlich etwas Geld dazuverdienen. Auch diese haben mit der Verfügbarkeit von Internet-Plattformen eine deutlich leichtere Möglichkeit gefunden, Kontakte zu potenziellen Kunden zu finden.

Christian Kahle
http://winfuture.de/news,51614.html



Original mit Video vom Bordell in Australien:
http://www.smh.com.au/technology/intern ... -iqv5.html

Es wird auch gezeigt wie Sexarbeiter mit einer Nachtischlampe vor dem Sex ihre Kunden auf sexuell übertagbare Krankheiten untersuchen.

viewtopic.php?t=1310





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 25.11.2009, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.

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AIDS und Geld

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Fachbuch Gesundheitsbusiness:

The Deadly Ideas of Neoliberalism
How the IMF has Undermined Public Health and the Fight Against AIDS


Rick Rowden


Der Autor gibt eine einzigartige tiefschürfende Kritik an Entwicklungshilfe, weltweiten Hilfsfonds und Gesundheits-Institutionen.

Der Senioranalyst von ActionAid International USA, sieht die HIV/AIDS-Krise als Archilles Ferse von Monetarismus und Neoliberalismus auf dessen Ausbeutungfeldzug gegen 3. Welt, öffentliche Gesundheitssysteme und HIV/AIDS-Bekämpfung.


Zed Books, 1/5/2010
ISBN: 978-1-84813-285-6, ISBN10: 1-84813-285-9,
5 1/2 x 8 1/2 inches, 288 pages,


http://us.macmillan.com/thedeadlyideasofneoliberalism





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Glück durch Geld ist 30 x teurer:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Menschen gehen zum Sexworker, um glücklich zu sein.
Hier eine ganz ökonomische Glücksstudie:


Eine viermonatigen Therapie, die keine tausend Euro kostet, erreicht bei einem Individuum einen ebenso hohen Zufriedenheitsstand wie bei jemandem, der einen Geldsegen von 27.703 Euro bekommt.

Das heißt: Wenn man Individuen durch reine Geldzuwendung zufriedener machen will, dann muss man etwa 32 Mal tiefer in die Tasche greifen als wenn man den Individuen eine Therapie spendieren würde.



http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 86507.html





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Welche Botschaft finanzieren?:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Emanzipationsbewegung und Kampagnen-Finanzierung

Proteste gegen $100,000,000 Kampagnengelder allein in de U.S.A. für Gay Marriage Equality Campaigns.



http://queertoday.ning.com/profiles/blo ... ng-cost-of



Bezogen auf Diversity sexueller Minderheiten und Lebensweisen ist das fast so einseitig wie die einseitige Förderung von sog. Menschenhandelsopfern im Bereich Prostitution.





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Anfänge von Geschlechter-Herrschaft

Beitrag von Arum »

          Bild
Marc of Frankfurt hat geschrieben:
Ausbeutung und Ungleichgewicht sind das Natürlich-Archaische,
Chancengleichheit, Verteilungsgerechtigkeit, Solidarität, Demokratie [und bedingungsloses Grundeinkommen] ... sind Kulturleistungen.

- frei nach Carl Friedrich Freiherr v. Weizsäcker (Kernphysiker und Philosoph)
[/list]
Stimmt nur sehr bedingt.

Die Arbeitsteilung hat sich erst auskristallisiert seit den Anfängen der menschlichen Sesshaftigkeit, also vor 10.000 bis 15.000 Jahren.

Mehrere Studien weisen angeblich daraufhin, dass in den vielen Jahrtausenden zuvor die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau weit weniger tiefgreifend gewesen sein dürfte als geläufig angenommen.

Division of labor between the sexes is another key area in human beginnings, a condition once simply taken for granted and expressed by the term hunter-gatherer. Now it is widely accepted that gathering of plant foods, once thought to be the exclusive domain of women and of secondary importance to hunting by males, constituted the main food source (Johansen and Shreeve 1989). Since females were not significantly dependent on males for food (Hamilton 1984), it seems likely that rather than division of labor, flexibility and joint activity would have been central (Bender 1989). As Zihlman (1981) points out, an overall behavioral flexibility may have been the primary ingredient in early human existence. Joan Gero (1991) has demonstrated that stone tools were as likely to have been made by women as by men, and indeed Poirier (1987) reminds us that there is "no archaeological evidence supporting the contention that early humans exhibited a sexual division of labor." It is unlikely that food collecting involved much, if any division of labor (Slocum 1975) and probably that sexual specialization came quite late in human evolution (Zihlman 1981, Crader and Isaac 1981).

http://www.primitivism.com/future-primitive.htm

Der 'natürlich-archaische' Charakter der Ausbeutung wäre somit im Endeffekt lediglich ein Wunschtraum zur Rechtfertigung.
Guten Abend, schöne Unbekannte!

Joachim Ringelnatz

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Wer was verlangt:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Institut der Ehe vs. Institut der Prostitution

Wie sich die Kosten ins Verhältnis setzen:



Für Sexworker zahlte Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi angeblich
2.000 Euro pro Abend, Nacht oder Tag.

Seine Noch-Ehefrau Veronica Lario verlangt jetzt Unterhalt in Höhe von
117.000 Euro pro Tag.



Faktor 58



http://www.spiegel.de/panorama/leute/0, ... 55,00.html
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 03.12.2009, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Debatte vor 100 Jahren

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Paul Lafargue

Die Frauenfrage

(1904)



Prostitution in den Anmerkungen 5, 6, 8 und 27 (Tempelprostitution):
http://www.marxists.org/deutsch/archiv/ ... uen.htm#f6





Doppelmoral der Bourgeoisie (Groß- oder Besitzbürgertum, 3. Stand nach Adel u. Klerus, auch als Synonym der Marxisten für Kapitalist, Ausbeuter):
Frauen der großbürgerlichen Klasse zurück an den Herd um dem Mann zu dienen.
Aber Arbeiterinnen dürfen in seiner Fabrik arbeiten und ihm dort dienen. Das zerstöre die Arbeiter-Ehe.

Geringere Bezahlung der Frau, zwinge die Arbeiterin geradezu zum Nebenerwerb Prostitution. [vgl. Anm. 6]

"Die bürgerliche Ehe ist in Wirklichkeit die Gemeinschaft der Ehefrauen." [Anm. 8]
Ein Erklärungsansatz für die starke Prostitutionsgegnerschaft insbesondere durch Frauen.





Paul Lafargue
französicher Sozialist
1842-1911
http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Lafargue





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Piraterie christlicher Ikonographie?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Käuflichkeit und Kreatur


Sexy Kampagne von Peta:


Bild


Mehr...
http://www.nydailynews.com/gossip/2009/ ... nude_.html

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nicole6
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selektive "Zucht" von kleineren Frauen

Beitrag von nicole6 »

hallo Arum,
es stimmt was du schreibst.
Ausbeutung ist NICHT archaisch! Es ist genau das Gegenteil der Fall!
Ausbeutung ist SEHR Neuzeitlich.
Zudem ist interessant, dass die Unterschiede der Körpergrösse
um so Kleiner werden, je weiter man in der Zeit zurückgeht.
Paläolontische Funde aus der Neusteinzeit lassen nur auf
Grund der körpergrösse nie auf das Geschlecht schliessen.
Es scheint, dass die Männer mit der Einführung des Patriarchates
eine selektive "Zucht" von kleineren Frauen praktizierten.
ciao!
Nicole

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OT: Bemerkung zum obigen Post

Beitrag von Lycisca »

@nicole6: Besonders "frauenfreundlich" war es aber auch zur Jungsteinzeit nicht mehr: Nachbardörfer sind überfallen worden, die Männer, älteren Frauen und Kinder wurden umgebracht und die jüngeren Frauen entführt.

Ein Link zu einem solchen Massaker der Bandkeramiker z.B. ZDF heute Archiv

In Wikipedia gibt es die Behauptung, dass Frauenraub im Neolithikum sogar eine Konsequenz des Matriarchats gewesen sein könnte, um das Überleben der Gesellschaft insgesamt zu sichern: Wiki Matriarchat Das Argument lautet wie folgt:
Wiki hat geschrieben:Im matrilokalen Verwandtschaftssystem bleiben die Frauen in ihrer Ursprungsgemeinschaft. Dieses ist nach Meillassoux das ursprünglichere System. Hier tritt aber das Problem auf, dass die Reproduktion einer Produktionszelle von der Fruchtbarkeit der geschlechtsreifen Frauen abhängt, die in jeder Zelle geboren wurden. Wenn in einer Produktionszelle zu wenig Frauen geboren werden, was in kleinen Einheiten, die dem statistischen Gesetz der großen Zahl nicht unterliegen, relativ häufig vorkommt, kann diese in der nächsten Generation nur dann fortbestehen, wenn Frauen von außerhalb in sie eingegliedert werden. Dies kann unter matrilokalen Bedingungen nur durch Frauenraub geschehen. Hierdurch sinkt auf jeden Fall die Stellung der Frau, und längerfristig entstanden in den meisten Gesellschaften aus dem Frauenraub ein geregelter Frauentausch und patrilineare Verwandtschaftssysteme.

http://de.wikipedia.org/wiki/Frauentausch

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Politisches Notgeld:

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Geldschöpfung einmal anders:

Neue Komplementär-Währung für Paysex



Bild

Bild

Wert: eine Sexdienstleistung


Gültig für alle akreditierten Konferenzdelegierten der Weltklimakonferenz in Kopenhagen 7.-18. Dezember 2009.

Einlösbar bei den gewerkschaftlich organisierten Sexworkern in Kopenhagen.

http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=71129#71129





Geld ist ein kollektiv, kodiertes Zeichen mit einem Leistungsversprechen. Es funktioniert solange Vertrauen in seine Einlösbarkeit besteht.

Die fühesten Geldscheine waren Guthabenquittungen wohlhabender Leute, die z.B. ihr Gold sicher beim Goldschmied aufbewahren ließen und dafür von ihm ein schriftliches Rückzahlungsversprechen auf einem Stück Papier bekamen. Diesen persönlichen Vertrags-Zettel konnten sie später auch anstelle von tatsächlichem Geld oder Gold zum Bezahlen auf dem Markt benutzen, solange die Händler Vertrauen hatten in das aufgeschiebene Vermögen, die Sicherheit des Tresors und die Zuverlässigkeit des Goldschmieds ...

Solche Goldschmiede waren die ersten Banker. Und die haben sich im Laufe der Geldgeschichte so raffinierte Sachen einfallen lassen um profitable Geldgeschäfte zu machen, daß der Dichter Berthold Brecht noch lange vor der Finanzkrise gesagt hat: "Besser als eine Bank zu überfallen ist es, selbst eine Bank zu gründen".

Die Sexarbeiter-Gewerkschaft www.s-i-o.dk in Kopenhagen hat soeben eine Bank mit Zahlungssystem gegründet!
www.cop15-prostitution.dk

Gratulation zur neuen Regionalwährung.





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RE: Ökonomie der Sexarbeit

Beitrag von nicole6 »

hallo Lycisca,
habe selten so einen komplette Unsinn gelesen wie den oben
aus Wikipedia zitierten!
Erstens gab es NIE ein Matriarchat!
"Archos" im griechischen bedeutet "Herrschaft" im Sinn von
Unterdrückung und Ausbeutung.
In matrilinearen und matrilokalen Sippen hatten die Frauen
die Macht, aber die Männer wurden nicht ausgebeutet und
unterdrückt!
Frauenraub kann es NUR in patriarchalen Gesellschaften geben!
Deswegen ist es ein totaler Widerspruch dass daraus das
Patriarchat entstanden sein soll!
Denn das würde heissen, dass die Folgen des Patriarchats
existiert hätten, bevor diese Sozialstruktur sich festsetzte!
Die gesamte "offizielle" Interpretation der akademischen Paläontologie
steht immer noch unter der Fuchtel alter Männer.
Doch es gibt auch eine Gegenbewegung (FEMARC), bei der ich
seit Jahren Mitglied bin.
Die ersten Völker, in denen die Männer sich in einer gewalttätige
Sozialstruktur entwickelten, kamen aus der Gobiwüste.
Die Wissenschaft heute nennt sie "Kurgan".
Sie benutzten als erste Pferde als Reittiere, vorwiegend zu Raub.
Von dort aus wanderten sie in 3 Wellen nach Europa und
ins heutige i<ndien ein.
Die Parias sind die Nachfolger der indische Urbevölkerung von damals, die Herrschaftskaste sind die Nachfolger der
ausbeutenden Zivilisation, der Arier.
Vor ein paar Jahren war ein ausführlicher Artikel darüber in
"Bild der Wissenschaft", die deutsche Ausgabe von
"Scientific American".
Wie sich das Patriarchat entwickelte, findet man sehr gut
beschrieben im Buch von Ernest Bornemann: das Patriarchat.
Dort findet man auch auf etwa 150 Seiten Literaturhinweise und Belege.
Das Buch hat über 500 Seiten und bringt eine
leicht verständliche Einleitung in das Thema.
Was die Interpretation von Funden angeht, so ist die gängige
Methode etwa so, wie wenn ein zukünftiger Archäologe, der
in 1000 Jahren die Überreste von europäischen Kirchen
mit anschliessenden Friedhöfen untersucht:
aufgrund der Tatsache, dass in der Nähe von Kirchen viele Skelette gefunden werden,
und dass in den gleichen Kirchen Sado-Maso-Figuren aufgehängt wurden, ziehen sie die Folgerung,
dass in der damals existierenden Religion Menschenopfer
vollzogen wurden, beoi denen die Personen ans Kreuz genagelt wurden, mit Dornenkronen gefoltert, usw. usw.
Das sind patriarchalische Folgerungen, welche die tausenden
anderen Hinweise die dagegen sprechen einfach ignorieren.
ciao!
Nicole