HIV => AIDS

Hier soll eine kleine Datenbank entstehen, die sich vornehmlich mit über den Geschlechtsverkehr übertragbaren Krankheiten und dem Schutz vor ihnen beschäftigt
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Aoife
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Beitrag von Aoife »

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nina777 hat geschrieben:Demnach wurden dem Institut 2856 Neuinfektionen mit dem Aidserreger HIV im Jahr 2009 gemeldet. Das waren etwa so viele wie im Vorjahr (2843). Immerhin habe sich seit 2007 der in den Jahren davor beobachtete Anstieg deutlich verlangsamt, schreibt das RKI.
Wenn man bedenkt, dass 66 dieser Neuinfektionen im Rahmen der bundesweiten freiwilligen, anonymen und kostenlosen Testaktion
"Ich weiß was ich tu" festgestellt wurden, also bei dem üblichen routinemäßigen Vorgehen "auf dem Amtsweg" in die Statistik 2009
noch gar nicht eingegangen wären, so kann man fast schon eine Wende vermuten :001

Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
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nina777
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Beitrag von nina777 »

17.06.2010

Infektionsgefahr gebannt

HIV-Übertragung von Mutter auf Kind beim Stillen lässt sich mit Medikamenten fast immer verhindern


HIV-infizierte Frauen können ihr Baby offenbar praktisch ohne Ansteckungsgefahr stillen, wenn sie in Schwangerschaft und Stillzeit antiretrovirale Medikamente einnehmen. Das ist das Fazit einer Studie mit insgesamt 730 schwangeren HIV-Infizierten aus Botswana, in der ein internationales Forscherteam den Einfluss der Medikamente auf die Übertragungsrate des Virus von der Mutter aufs Kind untersucht hat. Beim Stillen habe es lediglich zwei Fälle gegeben, in denen sich die Kleinen ansteckten, berichten die Wissenschaftler, und auch insgesamt lag die Infektionsrate mit einem Prozent weit unter dem, was frühere Studien gezeigt hatten. Zum Vergleich: Ohne die Therapie infizieren sich mindestens 25 Prozent der Kleinen in den ersten sechs Monaten der Stillzeit. Das Ergebnis zeige, dass HIV-infizierte Frauen nicht unbedingt auf das Stillen verzichten müssten, schreibt das Team.

HIV-infizierten Frauen wird häufig empfohlen, ihre Kinder nicht zu stillen, um eine Übertragung des Virus mit der Muttermilch zu verhindern. In vielen afrikanischen Ländern stellt diese Empfehlung infizierte Mütter jedoch vor ein Problem: Aufgrund der schlechten Verfügbarkeit von Babynahrung liegt die Sterblichkeit nicht gestillter Babys dort um ein Vielfaches höher als die gestillter. Die Frauen mussten sich bisher also entscheiden, ob sie eher eine Infektion oder eine Mangelernährung bei ihren Kindern riskieren wollen.

Die neuen Ergebnisse der sogenannten Mma-Bana-Studie lassen nun jedoch die Hoffnung aufkommen, dass diese Entscheidung gar nicht nötig ist - vorausgesetzt, es steht eine hochwirksame antiretrovirale Therapie (HAART) zur Verfügung. Drei verschiedene gängige Wirkstoffkombinationen testeten die Forscher in dieser Studie bei den Teilnehmerinnen: Sie sollten ab Beginn des letzten Schwangerschaftsdrittels die Medikamente einnehmen und diese Einnahme auch während der ersten sechs Lebensmonate des Kindes beibehalten. Zusätzlich bekamen auch die Säuglinge vorsorglich antiretrovirale Medikamente verabreicht. Ergebnis: Alle Kombinationen waren gleich effektiv beim Verhindern einer Ansteckung, insgesamt lag die Rate bei 1,1 Prozent.

Für die Forscher ist das ein echter Durchbruch: "Frühere Studien mit kürzeren oder weniger umfassenden Therapievarianten waren nicht in der Lage, Raten unter fünf Prozent zu erzielen", berichtet Studienleiter Roger Shapiro. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bereits auf die Ergebnisse der bereits seit 1996 laufenden Studie reagiert: Sie gab kürzlich eine Empfehlung heraus, dass alle stillenden Mütter oder deren Kinder antiretrovirale Medikamente einnehmen sollten.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 11338.html

Zur Studie -New England Journal of Medicine

http://content.nejm.org/cgi/content/full/362/24/2282
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Beitrag von nina777 »

1.7.2010

Chemisches Kondom in Arbeit

Protein schützt vor HIV-Infektion


Mit einer chemischen Reaktion können Forscher ein körpereigenes Protein so verändern, dass es sich an das HI-Virus bindet und damit die Infektion von Immunzellen verhindert. Auf dieser Grundlage wollen die Wissenschaftler ein Gel entwickeln, das vor allem Frauen schützen soll, die sich prostituieren müssen.

Hamburger Forscher haben ein körpereigenes Protein so verändert, dass es Zellen im Labor vor einer Infektion mit dem Aidsvirus bewahrt. Womöglich ließe sich auf Grundlage dieser Resultate ein Mikrobizid – eine Art chemisches Kondom – produzieren. Das schreibt ein Team um Michael Schreiber vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin im Journal "BMC Research Notes". Zugleich weisen die Resultate auf einen neuen, universellen Abwehrmechanismus gegen Krankheitserreger hin.

Im Mittelpunkt der Studie steht das in großer Menge im Blut des Menschen vorkommende Protein Serum Albumin. Es ist unter anderem am Transport anderer Moleküle durch den Blutstrom beteiligt. Schreiber ließ das Protein mit Hypochloriger Säure (HOCl) reagieren. Dabei verändert das Albumin mehrere seiner Eigenschaften, darunter seine Form. In der Folge, so die Analyse, bindet sich das veränderte Albumin an das Aidsvirus (HIV). Dort blockiert es aller Wahrscheinlichkeit nach jenes Protein (gp120), mit dem sich HIV an Immunzellen anheftet, um sie danach zu infizieren.

Vorbild in der Natur

Diese Attacke der Hamburger Forscher auf HIV hat ein Vorbild in der Natur. Einige Blutzellen besitzen ein Enzym namens Myeoloperoxidase, das ebenfalls Hypochlorige Säure produziert. Diese kann im Körper freigesetzt werden. Die schwach ätzende Substanz kann entweder direkt gegen Krankheitserreger wirken oder eben das weit verbreitete Serum Albumin umformen. Die Virologen wiederholten ihre Experimente mit Mäuse- und Rinder-Serum Albumin – mit ähnlichen Resultaten.

In einer anderen Untersuchung hatten Schreiber und Kollegen 2008 im Journal "Virology" gezeigt, dass das veränderte Serum Albumin ebenfalls das West-Nil-Virus neutralisieren kann. Dieser Erreger breitet sich seit rund zehn Jahren auch in den USA aus. Für gewöhnlich befällt das Virus Tiere, kann aber auch tödliche Infektionen beim Menschen auslösen.

Teil des Verteidigungssystems

"Unsere Studie unterstützt die Annahme, dass Hypochlorige Säure ein Teil des Verteidigungssystems des Körpers gegen Krankheitserreger ist. Und abgesehen von seiner direkten toxischen Aktivität könnte sie einen weiteren, wenngleich indirekten Effekt haben und Serum Albumin zu einer antiviralen Waffe machen", notiert Schreiber jetzt.

Womöglich könnte das durch Säure veränderte Serum Albumin eines Tages als Wirkstoff in Mikrobiziden eingesetzt werden. Solche geschmacks- und geruchslosen sowie unsichtbaren Gele könnten Frauen, die sich prostituieren müssen, einen gewissen Schutz verleihen. Nicht nur in Afrika verlangen Männer Sex ohne Kondom, ohne dass sich arme, sozial schwache und damit abhängige Frauen wehren können. Nach wie vor ist ein Präparat wünschenswert, das Hamburger Projekt befindet sich zurzeit im Stadium der Grundlagenforschung.

http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Pr ... 64081.html
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Marc of Frankfurt
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Präventionsbotschafterinnen

Beitrag von Marc of Frankfurt »

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Präventionsbotschafterinnen
bei den CSD-Paraden


www.iwwit.de
Eine Kampagne der DAH, Berlin mit den regionalen Netzwerken.
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hedonism
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RE: HIV => AIDS

Beitrag von hedonism »

Der Aids-Mythos:
Hilft ein gutes Immunsystem gegen Ansteckung?


Vor der am 18. Juli in Wien beginnenden Welt-Aids-Konferenz kratzen immer mehr Kritiker am herrschenden Dogma der Immunschwächekrankheit. Selbst Nobelpreisträger Luc Montagnier, Entdecker des HI-Virus, hält den Erreger für harmloser als allgemein kolportiert.
Von Tina Goebel

Drei lange Jahre ging die 51-jährige Krankenschwester Petra S.* durch die Hölle. Weil sie sich krank fühlte und ihre Lymphknoten geschwollen waren, wandte sie sich im Jahr 1994 an das Wiener AKH. Sie wollte wissen, ob sie an der gleichen Glutenunverträglichkeit leide wie ihre Tochter. Dann kam die böse Überraschung: Ohne die ausdrückliche Einwilligung der Patientin einzuholen, wurde bei S. ein HIV-Antikörpertest durchgeführt – mit positivem Ergebnis.

Die Folgen waren verheerend. Ihr Arbeitgeber legte ihr die Kündigung nahe, ihre beiden Töchter wurden in der Schule gemobbt. Die Sorgen um ihre unversorgten Kinder waren zermürbend. „Damals gab es ja überall diese Bücher, die besagten, dass ich in spätestens fünf Jahren tot sein würde“, so die Frau. Drei Jahre später kam die Entwarnung: Laut einem neuerlichen Bluttest war Petra S. plötzlich HIV-negativ.

Möglicherweise hatte der ursprüngliche Aids-Test ein falsch positives Ergebnis gezeigt, weil eine Hepatitis-Impfung durch eine Kreuzreaktion dieselben Antikörper generierte, die durch HI-Viren aktiviert werden. Auch die Selbstheilung einer tatsächlichen HIV-Infektion sei nicht auszuschließen, glaubt Frau S.: „Diese drei Jahre waren eine wichtige Zeit für mich, ich habe mein Leben umgekrempelt. Ich habe aufgehört zu rauchen, mich gesund ernährt und versucht, mein Immunsystem mit natürlichen Mitteln zu stärken.“

Als sie den Wunsch äußerte, die Ärzte sollten nach dem Grund für das plötzlich negative Testergebnis suchen, und mit einer Schadenersatzklage drohte, unterstellte man ihr sogar, den positiven Test manipuliert zu haben. Unklar bleibt, was wirklich zu dem positiven und dann zu dem negativen Test geführt hat. Denkbar ist, dass die Wissenschaft trotz umfangreicher Forschungen bis heute über die Immunschwächekrankheit viel zu wenig weiß.

.......Profil.at

Science and AIDS
BEVOR DU ÜBER JEMANDEN URTEILST, ZIEH DIR SEINE SCHUHE AN UND GEH DEN SELBEN WEG......

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Marc of Frankfurt
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Propaganda gegen die AIDS-Industrie?

Beitrag von Marc of Frankfurt »

www.science-and-aids.org scheint eine Gegenveranstaltung zur IAC zur sein.

Sie werben für diesen umstrittenen Dokumentarfilm:


Trailer:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=WQoNW7lOnT4[/youtube] Zuletzt franz. HIV-Entdecker Prof. Montagnier
http://de.wikipedia.org/wiki/Luc_Montagnier (18 Wissenschaftler behaupten ihre Interviews wären im Film verfälschend montiert und zitiert. Eighteen scientists interviewed in the film state that their answers to Leung's questions were selectively edited to convey a false sense that the scientific community disagrees on basic facts about HIV/AIDS.)

Doku der AIDS-Leugner und Verschwörungstheoretiker?


House of Numbers
2009


von Brent Leung

http://en.wikipedia.org/wiki/House_of_Numbers

www.houseofNumbers.com

http://www.facebook.com/HouseOfNumbers



Graphic Simulation with Blender Software to Depict the Hypothetical HIV Replication Cycle
http://www.youtube.com/watch?v=76dfIt60-bc
http://www.facebook.com/album.php?aid=1 ... 0491054861

Dr. Joe Sonnabend, co-founder of amfAR, and other important observers (journalists) who describe the P.R. fraud behind the marketing of AIDS
AIDS-Bedrohung unter Heterosexuellen sei seit 2008 überwunden
http://www.youtube.com/watch?v=lfnYciuXeB4

Interview mit 2 HIV+/AIDS-Erkrankten, eine hat die Therapie abgesetzt
http://www.youtube.com/watch?v=D3LAL5XFEjE

http://www.youtube.com/results?search_q ... of+Numbers





Weitere Dokus
über die Berkley Forscher Richard Strohman (1927-2009) u. Peter Duesberg:


AIDS: Die großen Zweifel
Co-Produktion von TSR und ARTE über die unwissenschaftliche Behauptung, dass HIV AIDS auslöst.
http://video.google.com/videoplay?docid ... 2201582669 oder
1 www.youtube.com/watch?v=TjzNzv8Plj0
2 www.youtube.com/watch?v=uAYMzMl30ZA
3 www.youtube.com/watch?v=tSqGuyK_BZg
4 www.youtube.com/watch?v=cR6r3h9Xgjw
5 www.youtube.com/watch?v=E1T16bwJqBE


HIV=AIDS: Fact Or Fraud
2 hours:
http://video.google.com/videoplay?docid ... 7997460212
www.hiv-aids-factorfraud.com
http://aidsfraudvideo.com


Research in Virology: A thorough audit of the HIV-AIDS hypothesis leads to the conclusion that the various AIDS epidemics of the US, Europe and Africa have chemical bases, namely toxic, recreational drugs, DNA-chain terminators prescribed as anti-HIV drugs and malnutrition. (Duesberg et al., 2009).
http://mcb.berkeley.edu/mcbfaculty/duesbergp/

Strohman also authored papers in support of the views of colleague Peter Duesberg, who disputes the idea that the human immunodeficiency virus (HIV) causes acquired immune deficiency syndrome (AIDS)
http://berkeley.edu/news/media/releases ... hman.shtml





.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 17.07.2011, 20:38, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von nina777 »

9.7.2010

Schutz vor Aids

Forscher entdecken hochwirksame HIV-Antikörper


Es könnte ein Durchbruch im Kampf gegen Aids sein: Forscher haben zwei Antikörper entdeckt, die im Labor 90 Prozent aller bekannten Varianten des HI-Virus gestoppt haben. Sie wecken die Hoffnung auf einen hochwirksamen Impfstoff gegen die Immunschwäche-Krankheit.

Die wenigen Menschen, die eine natürliche Immunität gegen das HI-Virus besitzen, stehen seit Jahren im Mittelpunkt der Suche nach einem Impfstoff gegen den Aids-Erreger. Jetzt ist US-Forschern eine Entdeckung gelungen: Sie haben zwei verschiedene Antikörper aus dem Blut eines Infizierten entdeckt, die das Eindringen des HI-Virus in die Wirtszelle verhindern können. Zudem konnten die Forscher die Wirkungsweise der Abwehrproteine aufklären.

Die neuen Erkenntnisse, die in zwei Studien unter der Führung der National Institutes of Health (NIH) in Bethesda (US-Bundesstaat Maryland) gewonnen wurden, sollen zum einen bei der immer noch stockenden Entwicklung eines Impfstoffs gegen HIV helfen. Zum anderen könnte eine ganze Reihe anderer Infektionskrankheiten gezielt mit ähnlich wirkenden Antikörpern behandelt werden, berichten die Forscher um Xueling Wu und Tongqing Zhou im Magazin "Science".

Das HI-Virus ist ein cleverer Gegenspieler des Immunsystems: Der Erreger wechselt fortwährend seine Gestalt, indem er die Proteine auf seiner Oberfläche verändert. Auf diese Weise entgeht das Virus immer wieder der Immunabwehr. Diese Eigenschaft macht es schwer, einen geeigneten Impfstoff zu finden - weltweit existiert eine enorme Anzahl von verschiedenen Varianten des Krankheitserregers.

Dennoch gibt es einige wenige Stellen auf der Virusoberfläche, die sich bei allen bekannten HIV-Stämmen nur wenig unterscheiden. Einer dieser wunden Punkte ist die sogenannte CD4-Bindungsstelle. Mit Hilfe dieser Proteinstruktur auf seiner Oberfläche heftet sich der Aids-Erreger an sein bevorzugtes Opfer, die Zellen des Immunsystems. Nach erfolgreichem Andocken kann das Virus ungehindert in die Zelle eindringen und die Kontrolle über die Zellmaschinerie übernehmen.

Antikörper nutzen Schwachstelle des HI-Virus

Die von Xueling Wu und seinen Kollegen identifizierten Antikörper stammen aus dem Blut eines HIV-Infizierten, dessen Körper die Krankheit seit Jahren ohne Behandlung in Schach hält. Die Abwehrproteine machen sich dazu offenbar den Schwachpunkt des Erregers zunutze: Sie blockieren die CD4-Bindungsstelle und machen so das Virus unschädlich - und das bei 91 Prozent der weltweit bekannten HIV-Stämme. Diese enorme Wirkung erklären die Wissenschaftler damit, dass die Struktur der CD4-Bindungsstelle bei allen Erregervarianten nahezu unverändert ist.

Zukünftig könnten die neu entdeckten Antikörper im Kampf gegen die HIV-Pandemie eingesetzt werden, wie die Wissenschaftler um Tongqing Zhou in der zweiten Studie berichten. Das Team untersuchte die molekulare Struktur eines der Antikörper und konnte klären, auf welche Weise das Protein die Aktivität des Aids-Erregers blockiert. Zudem konnten sie den genauen Ort des Zusammenspiels beider Kontrahenten auf der Virusoberfläche lokalisieren.

Mit Hilfe dieser Erkenntnisse wäre es nach Ansicht der Forscher möglich, einen Impfstoff zu entwickeln, der einen Großteil der HIV-Neuinfektionen verhindert. Die Arbeiten zur Entwicklung eines solchen Vakzins, welches das Immunsystem zur Produktion der Antikörper in großem Stil anregen könnte, haben bereits begonnen. Allerdings kann es Jahre dauern, bis ein Präparat klinisch einsetzbar ist. Zudem wäre es nicht das erste Mal, dass große Hoffnungen in einen Impfstoff nach ersten Erfolgen enttäuscht werden.

"Der Ansatz ist hochinteressant"

Norbert Brockmeyer von der Klinik für Dermatologie und Venerologie der Ruhr-Universität Bochum zeigt sich angesichts der Ergebnisse im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE zumindest eingeschränkt optimistisch. "Der Ansatz ist hochinteressant und wird derzeit von vielen Arbeitsgruppen, auch in Deutschland, in ähnlicher Form verfolgt." Man könne deswegen darauf hoffen, schon bald noch weitere interessante Antikörper zur Abwehr des HI-Virus zu entdecken.

Doch lässt sich aus den Antikörpern eines Tages tatsächlich eine Impfung zur Aids-Prävention entwickeln? Selbst Antikörpercocktails würden wohl nie vollständige Sicherheit bieten, sagt Brockmeier. Nötig bei zukünftigen Aids-Therapien seien auch Komponenten, die den Körperzellen mehr Widerstandsfähigkeit gegen eindringende Viren verleihen. Ein möglicher Ansatzpunkt ist hier das CCR5-Gen, das es dem Virus in bestimmen Fällen schwerer machen kann, sich Zugang zur Zelle zu verschaffen.

Anthony Fauci, Direktor des NIH-Instituts für Allergologie und Infektionskrankheiten (NIAID), gibt sich angesichts der aktuellen Ergebnisse dennoch optimistisch. "Die Entdeckung dieser extrem breit neutralisierenden Antikörper ist ein aufregender Fortschritt, der unsere Bemühungen um die Entwicklung einer präventiven HIV-Impfung für den weltweiten Einsatz beschleunigen wird", sagte der Wissenschaftler. Das Vorgehen zur Entdeckung der Antikörper sei "ein neuer Ansatz, der für die Entwicklung und Anwendung einer Impfung gegen viele andere ansteckende Krankheiten genutzt werden könnte".

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medi ... 04,00.html

Abstract

http://www.sciencemag.org/cgi/content/a ... .1187659v1
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AIDS-Debatte

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Kommentar zum Kongress der HIV>AIDS-Leugner und Profil-Artikel von Tina Göbel


Mit vielen extremen medizinischen Krankheitsbildern:
http://oraclesyndicate.twoday.net/stori ... entreffen/

Die Uebertragung des HIV-Virus wird enorm erleichtert durch die [in Afrika] weit verbreiteten ulzerativen (geschwürbildenden) Geschlechtskrankheiten, allen voran der Schanker (Chancroid [=weicher Schanker=Ulcus molle seltene Geschlechtskrankheit in Europa; im Gegensatz zur häufigeren Syphilis=harter Schanker]), neben hohen Promiskuität. Gründe, warum sich hier in Afrika die HIV-Krankheit wesentlich umfangreicher ausgebreitet hat, als beispielsweise in Deutschland.

...

Kaposi-Sarkom
ein durch die HIV-Immunsuppression bedingter durch ein Herpesvirus verursachter Krebs, der an mehreren Stellen der Haut zugleich auftritt und oftmals auch innere Organe, bevorzugt die Lunge, befällt.

...





Lebenvernichtende Position von Thabo Mvuyelwa Mbeki zu HIV/AIDS
(Er war 1999-2008 Staatspräsident von Südafrika):
"Nicht das HI-Virus sondern Armut sei die wichtigste Ursache von AIDS."
http://de.wikipedia.org/wiki/Thabo_Mbek ... ng_zu_AIDS





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Web2.0 Neustart

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Nach 18 Monaten Entwicklungszeit hat die DAH ihr Web-Portal BZgA-gefördert und auf CMS-Drupal-basis renoviert auf web2.0-Standard gebracht und mit einer Kampagne "HIV ist mir nicht egal - 1 Mio Klicks" inkl. Videoclip promoted:


www.aidshilfe.de


www.aidshilfe.de/de/sitemap





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Gegen-Konferenz-PR

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Pressekonferenz der AIDS-Leugner


A: DDr. Christian Fiala, Facharzt für Frauenheilkunde, Wien
D: Dr. Claus Köhnlein, Facharzt für Innere Medizin, Kiel
UK: Joan Shenton, Wissenschafts-Journalistin, Großbritannien
US: Prof. Peter Duesberg, Professor für Molekular- und Zellbiologie, Universität von Kalifornien


- Die Krankheit Aids ist ein Dogma und hält nur Pharmafirmen, Wissenschaftler, NGOs und Hilfsorganisationen am Leben

- HIV ist ein harmloses Virus, das keinesfalls jene Krankheiten verursachen kann, die unter Aids definiert werden

- Auslöser der Erkrankung ist in Europa nicht der HI-Virus, sondern Drogenmissbrauch oder Homosexualität.

- Die Todesfälle bei Aids sind auf die hochgiftigen Medikamente in der Therapie zurückzuführen.

- In Afrika sei die Krankheit eher Folge der Armut und werde -sobald das HI-Virus im Spiel sei- mit 29 Krankheiten wie Malaria, Tuberkulose oder Zervixkarzinom gleichgesetzt.

- Die in den 80er- und 90er-Jahren prognostizierte Aids-Epidemie hat weder im Westen noch in Afrika stattgefunden. In Afrika wachsen die Bevölkerungen weiter und in Europa gibt es nur wenige Fälle


www.pressetext.com/news/100715022/hiv-i ... ses-virus/

www.science-and-aids.org




[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=_YUxiC9ZWPs[/youtube]


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZYl855pPzFM[/youtube]
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 31.05.2011, 01:14, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Aids ist in Westeuropa eine soziale Krankheit


Diskrimierung Erkrankter aufgrund fehlendem Wissen über Übertragung


Wiltrut Stefanek vom Netzwerk Frauen und Aids
www.frauenundaids.at

und Gründerin des Selbsthilfevereins PulsHIV
www.pulshiv.at


www.pressetext.com/news/091126029/aids- ... krankheit/

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Beitrag von Marc of Frankfurt »

Erstmals gibt es eine klinische Meßzahl, wann mit einer Chemotherapie bei HIV begonnen werden soll:

Das ‘USA-Panel’ der IAS International Aids Society kommt nun (für die USA) zu dem Schluss, dass für HIV-Infizierte ohne Symptome ein Beginn einer antiretroviralen Therapie bei 500 CD4-Zellen empfohlen wird.



Mehr...
http://www.ondamaris.de/?p=20466

http://de.wikipedia.org/wiki/CD4-Rezeptor

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Beitrag von nina777 »

19.8.2010

Mörderischer Therapieansatz

Forscher wollen dem HI-Virus die Existenzgrundlage entziehen, indem sie gezielt die infizierten Zellen zerstören. Das soll den Erreger komplett aus dem Körper verbannen.

Im Zuge einer HIV-Infektion nistet sich der Erreger im Erbgut bestimmter Wirtszellen ein und zwingt sie, fortlaufend neue Viren zu produzieren. Diese befallen dann wiederum neue Zellen. Die bisher entwickelten Aids-Medikamente können die Vermehrung der Viren in den Wirtszellen erfolgreich hemmen. Sie drücken die Anzahl der Viruspartikel im Blut damit sogar häufig bis unter die Nachweisgrenze und verhindern so den Ausbruch der Immunschwächeerkrankung. Diese sogenannte Hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART) kann die bereits befallenen Zellen allerdings nicht eliminieren – eine Heilung ist deshalb nicht möglich.

Lebensgrundlage für HI-Viren entziehen

Der Ansatz der Forscher um Abraham Loyter von der Hebräischen Universität in Jerusalem ist, die HIV-infizierten Zellen gezielt in den Selbstmord zu treiben. Sie nutzen dazu einen natürlichen Selbstvernichtungsmechanismus von Körperzellen, die sogenannte Apoptose. Der Zellselbstmord setzt ein, wenn das Erbgut sich stark verändert, wie es etwa durch ein Tumorgeschehen oder auch eindringende Viren passiert. Um diesen Prozess zu vermeiden, schleust das HI-Virus normalerweise so wenig seiner Erbinformation wie möglich in das Genom der Wirtszelle ein. Hier setzen die Wissenschaftler den Hebel an: Sie haben Substanzen entwickelt, die gezielt in HIV-infizierte Zellen eindringen und das Virus dazu zwingen, das Erbgut der Zelle verstärkt zu verändern. Diese intensive Manipulation löst den Selbstvernichtungsprozess der Zelle aus.

Bisher nur in der Petrischale erfolgreich

Bisher hat das neue Verfahren nur bei gezüchteten Zellkulturen unter Laborbedingungen funktioniert. Die Wissenschaftler sind aber zuversichtlich, dass sich der Therapieansatz eines Tages auch an Menschen bewähren wird: „Unsere Ergebnisse zeigen einen neuen Weg zur Entwicklung eines Heilmittels gegen diese grauenvolle Krankheit auf, die weltweit so viele Todesopfer fordert“, schreibt Abraham Loyter im Fachmagazin „AIDS Research & Therapy“.

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 42863.html

Abstract

http://www.aidsrestherapy.com/content/7/1/31/abstract
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Sie wurde schuldig gesprochen auf Bewährung

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Heute wird das Urteil im Fall Benaissa erwartet.


1988 habe Richter geurteilt: HIV+ müssen dem Sexparter über ihren Status vor dem Sex aufklären.

AIDS-Hilfe fordert heute: "Es muß keiner dem Partner sagen, dass er HIV hat".


Aidshilfe: "Ansteckung nicht bestrafen" - morgenmagazin - "Für eine Ansteckung tragen beide Partner die Verantwortung. Menschen wissen, wie der Virus übertragen wird", argumentiert Silke Klumb Bundesgeschäftsführerin von der Aidshilfe gegen eine Strafverfolgung von Nadja Benaissa.

Video:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -bestrafen

ZDFmediathek - ZDF Mediathek
www.zdf.de





Nachtrag:
Stellungnahme der DAH
http://aidshilfe.de/de/aktuelles/meldun ... sa-prozess

Carsten Schatz, Mitglied im Bundesvorstand der DAH: „Ich halte dieses Urteil für falsch: Es wird der HIV-Prävention dramatischen Schaden zufügen. Wir sehen die Politik nun in der Pflicht, das Strafrecht der Lebensrealität anzupassen!“

Marianne Rademacher, Frauenreferentin der DAH: „Wenn die Verhütung vor allem Frauen und HIV-Positiven einseitig zugeschrieben wird, setzen wir die gemeinsame Verantwortung zweier Menschen außer Kraft."


Rechtliche Überlegungen von Josef:
viewtopic.php?p=88307#88307





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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 03.10.2010, 12:59, insgesamt 3-mal geändert.

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Krebsrisiko Oralverkehr

Beitrag von Marc of Frankfurt »

HPV, ungeschützter Oralverkehr und Hals-Rachen-Krebs:

Oral sex, STDs causing increase in oral cancers

Sexual practices leading to higher rates



By Pamela Fayerman, Vancouver Sun September 2, 2010

Dr. John Hay of BC Cancer Agency in Vancouver says boys should be vaccinated for the cancer-causing HPV virus.
Photograph by: Mark Van Manen, Vancouver Sun, Vancouver Sun


VANCOUVER - The same sexually transmitted virus that causes cervical cancer is fuelling the growth of some types of oral cancers — and oral sex is believed to be the main conduit, according to experts in B.C. and around the world.

While smoking and heavy alcohol drinking were once the main risk factors for oral cancers, now the human papillomavirus (HPV) has become a more dominant cause as smoking rates wane.

At least one strain of HPV has been identified as the main cause behind the increase in oral cancers — properly called oropharyngeal cancers — in places such as the base of the tongue and around the tonsils, even when they’ve been removed.

The emergence of HPV-caused oral cancers is also attributed to changes in sexual practices over the past three or four decades.

“HPV has been around for ages, but the use of oral contraceptives starting in the 1960s and ’70s led to an increase in incidents of sexually transmitted diseases,” said Dr. John Hay, a radiation oncologist at the BC Cancer Agency, referring to the fact that the pill unleashed more sexual freedom, but that also meant that HPV and other STDs became ubiquitous.

Indeed, up to 80 per cent of sexually active people contract at least one of the 100 subtypes of HPV by the age of 50; in the vast majority, the immune system knocks the virus out.

In women, HPV thrives in the cervix and vagina.
In gay men, it can wreak havoc in the anal area.
In heterosexual men, it becomes established anywhere in the genitalia.

More than 100 cases of oropharyngeal cancers are being diagnosed annually in B.C. [4 Millionen Einwohner]. In 60 per cent of those oropharyngeal cancers, an HPV infection is confirmed as the cause. As in many jurisdictions around the world, that represents a 50-per-cent increase in the proportion of oral cancers that are HPV-related over the past 10 to 20 years.

Since 2000, the number of HPV-positive oropharyngeal cancers have nearly doubled, from 30 to 60 cases a year in men. In women, the increase has been steady, but less dramatic. The growth in incidence was documented in a recent issue of the journal Cancer by a BCCA research team.

A seminal Swedish study showed that in the 1970s, 23 per cent of oral cancers were HPV-linked. By 2006, the number had climbed to 93 per cent. (A U.S. study recently showed that up to 80 per cent of oral cancer biopsies were HPV positive, a doubling of the proportion in 10 years).

HPV vaccines are now recommended for girls and women aged nine to 26 to protect against cervical cancer but, as Hay points out, there is not yet a recommendation for boys to get the same vaccine so “only half” the population is being protected against the strains of the virus that cause cervical cancer and HPV oral cancers.

“Boys should be getting vaccinated, too, but we haven’t yet seen the same push for that as we did for girls and cervical cancer, even though there is now a worldwide recognition that we are seeing a significant increase in these types of oropharyngeal cancers and it would make sense to vaccinate both girls and boys,” Hay said.

He said at current vaccination rates (only about 60 per cent of eligible girls have been vaccinated so far) it could take a few decades for the HPV vaccine to have an effect in reducing both cervical and oral cancer rates.

In professional journals for dentists, there has been much discussion about the role such professionals could play in detecting oral cancers.

Dr. Ed Curtis wrote in the Academy of General Dentistry’s monthly newsletter, AGD Impact, that oral cancers are the kind dentists “whisper about” because of their association with oral sex. At a lunch meeting with colleagues, he noted that one made the observation that “more cancer is happening because kids don’t think that oral sex is really sex.”

Hay said he can’t comment on that, but the good news is that unlike oral cancers caused by smoking and drinking — usually affecting the front of the tongue, floor of the mouth, cheeks and gums — those caused by HPV have a better prognosis, even if they aren’t caught until they have spread to the neck lymph nodes, as is often the case.

The better outcomes are because the HPV-positive tumours respond well to radiation and chemotherapy.

HPV-caused oral cancers have a five-year survival rate of about 75 per cent, whereas more advanced oral cancers caused by smoking are about half that.

Dentists are being urged by various patient groups to play a bigger role in identifying oral cancers and, in B.C., an oral cancer prevention program has been picking up steam for the past few years. Dr. Michele Williams, a dental surgeon affiliated with Vancouver General Hospital and the prevention program, said HPV is now “very topical in dentistry.”

“Our [prevention] team consists of dentists, physicians and scientists who share common interest in better understanding oral cancer,” she said in an e-mail. “We are about to publish on the topic of HPV/oral cancer and are working closely with organized dentistry in this province to develop a related consensus statement and education materials for the dental team.”

pfayerman ät vancouversun.com
© Copyright (c) The Vancouver Sun
http://www.vancouversun.com/health/Oral ... story.html





http://en.wikipedia.org/wiki/HPV-positi ... eal_cancer

http://de.wikipedia.org/wiki/Humane_Papillomviren





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Beitrag von nina777 »

06.09.10

AIDS-STUDIE

HIV-Infektionen ohne Antikörper


US-Forscher haben weltweit einige seltene Fälle von HIV-Infizierten ausfindig gemacht, deren Immunsysteme keine Antikörper gegen das Virus entwickelt hatten. Die Patienten waren dem Virus somit zunächst unwissend ausgeliefert.

KÖLN - US-Forscher haben bei einer Recherche weltweit 25 Menschen gefunden, die HIV-infiziert sind, ohne dass ihre Immunsysteme Antikörper gegen das Virus entwickelt hatten. Auf eine entsprechende Studie der John Hopkins School of Medicine in Baltimore weist die Deutsche Aidshilfe hin. Die HIV-Infektion der Patienten sei trotz des negativen HIV-Tests festgestellt worden, da sie offenbar schnell das Stadium AIDS erreicht hatten. Die Untersuchung wurde jetzt in der Fachzeitschrift AIDS veröffentlicht.

Wie die Deutsche Aidshilfe berichtete, zeigten alle Patienten eine schwache oder fast keine Immunabwehr gegen das Virus. Dabei hätten nicht nur Antikörper gefehlt, sondern es habe sich auch keine angemessene zelluläre Abwehr entwickelt. Die Immunschwäche sei lediglich auf HIV begrenzt gewesen, gegen andere Infektionskrankheiten seien Antikörper entdeckt worden. Nach Beginn einer antiretroviralen Therapie hätten einige Patienten doch noch Antikörper gegen HIV entwickelt.

Genetischer Fehler möglich

Hans Wesselmann, Arzt an der HIV-Schwerpunktpraxis der Berliner Charite, hält einen genetischen Fehler bei den 25 Personen der US-Studie als Ursache für wahrscheinlich. Möglich sei auch, dass die Menschen Antikörper entwickelt hätten, die herkömmliche Tests nicht nachweisen könnten, betonte er auf Anfrage von ksta.de. Der Experte schließt zudem nicht aus, dass es weltweit deutlich mehr Fälle von Menschen gäbe, die trotz HIV-Infektion keine Antikörper bildeten. Diese Personen könnten sich in falscher Sicherheit wiegen und infolgedessen das Virus unwissentlich weiterverbreiten.

Die Deutsche Aidshilfe wies hingegen darauf hin, dass der HIV-Antikörpertest eines der zuverlässigsten Diagnoseinstrumente der Medizin sei. Spätestens drei Monate nach der Infektion habe der Körper bei allen Infizierten Antikörper gegen HIV gebildet, die im Test nachgewiesen werden könnten. Die Organisation betonte, dass hierzulande trotz der US-Studie kein Grund zur Sorge bestehe, dass HIV-Infektionen beim Test übersehen werden könnten.

Denn in fast allen Laboren werde inzwischen mit dem Test der so genannten 4. Generation gearbeitet. Dieser suche nicht nur nach Antikörpern, sondern auch nach einem Eiweiß des Virus. Dieses Eiweiß mit dem Namen p24 sei nachweisbar, solange keine Antikörper vorhanden und die Virusmenge im Blut hoch sei. Dies sei bei allen Patienten der US-Studie der Fall gewesen.

http://www.ksta.de/html/artikel/1283329918763.shtml

http://aidshilfe.de/en/aktuelles/meldun ... stgestellt

Abstract der Studie

http://journals.lww.com/aidsonline/Abst ... the.2.aspx
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Beitrag von nina777 »

07.09.10

Aids-Hilfe

„Zwangsouting“ in Gefängnissen stoppen

Das "Zwangsouting" von HIV-Infizierten in den nordrhein-westfälischen Gefängnissen muss aus Sicht der Aids-Hilfe sofort beendet werden. Bisher dürften infizierte Gefangene nur an den Gemeinschaftszeiten teilnehmen, wenn sie die Infektion zu erkennen geben.


DÜSSELDORF - Der "Umschluss-Erlass" aus den 1980er Jahren gehöre abgeschafft, forderte die Aids-Hilfe NRW in Düsseldorf. Das NRW-Justizministerium wies die Forderung zurück: Der Justizvollzug sei aus Fürsorgegründen verpflichtet, die Gefangenen vor Infektionen durch Mitgefangene zu schützen.
Dabei sollte es mit Blick auf den Schutz und die Rechte der Mitgefangenen auch bleiben. Deswegen würden Mitgefangene bei einer gemeinsamen Unterbringung oder dem Besuch eines HIV-positiven Gefangenen über dessen Infektion informiert. Wenn der infizierte Gefangene der Information widerspricht, bleibt ihm der Kontakt verwehrt.

Die Aids-Hilfe forderte die rot-grüne Landesregierung auch auf, finanzielle Kürzungen der Vorgängerregierung zurückzunehmen. In den vergangenen fünf Jahren seien die Finanzmittel für die Drogenselbsthilfe und die "schwule Infrastruktur" zusammengestrichen worden, kritisierte die Aids-Hilfe am Dienstag in Düsseldorf.

Auch die Verlagerung der regionalen Aids-Arbeit auf die Kommunen habe sich nicht bewährt und sollte rückgängig gemacht werden. Zwar seien die Mittel von 2,4 Millionen Euro im Jahr für die regionale Arbeit ungeschmälert den Kommunen zur Verfügung gestellt worden, viele von ihnen hätten dies aber genutzt, um bisherige Aufgaben ihrer Gesundheitsämter auf die Aids-Hilfe abzuwälzen.

Die Aids-Hilfe NRW wird in diesem Jahr 25 Jahre alt. Sie hat 200 Beschäftigte auf 134 Vollzeitstellen und mehr als 1200 ehrenamtliche Helfer. Viele Menschen mit HIV-Infektion hätten in ein stabiles soziales Umfeld zurückgeführt werden können. Nach wie vor betrage der Anteil der Neuinfektionen, die beim Sex von Mann zu Mann übertragen wurden, 70 Prozent.

Wachsende Probleme werden aus Osteuropa erwartet, wo das Virus mancherorts grassiere. In Odessa etwa seien bereits zehn Prozent der Bevölkerung infiziert. Auch der muslimischen Bevölkerung, in der Homosexualität stark tabuisiert sei, werde künftig besonderes Augenmerk gelten müssen.

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) kündigte an, gemeinsam mit der Aids-Hilfe zielgruppenspezifische und niederschwellige Angebote stärken zu wollen. Die Landesregierung wolle die Aids-Prävention zeitgemäß weiterentwickeln. Dabei müsse der Anstieg der Neuinfektionen bei Frauen ebenso wie der bei älteren Männern besonders in den Blick genommen werden, betonte Steffens.

http://www.rundschau-online.de/html/art ... 2715.shtml
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Beitrag von nina777 »

10.09.2010

Strafbarkeit ungeschützter Sexualkontakte von HIV-Infizierten

Recht/Kleine Anfrage - 10.09.2010

Berlin: (hib/BOB/KTK) Die Strafbarkeit ungeschützter Sexualkontakte HIV-infizierter Menschen interessiert die Fraktion Die Linke. In einer Kleinen Anfrage (17/2852) verweist sie auf Österreich: Das dortige Justizministerium sehe es als mit dem Strafrecht nicht vereinbar an, HIV-Positive, die sich einer retroviralen Therapie unterziehen, wegen ungeschützten Geschlechtsverkehrs strafrechtlich zu belangen. Zur Begründung führt sie an, dass das Ansteckungsrisiko in diesem Fall sehr gering sei.

In Deutschland könnten demgegenüber HIV-Infizierte, die ihre Sexualpartner beim ungeschützten Sex anstecken, wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt werden, heißt es in der Anfrage. Ein aktuelles Beispiel sei der Fall der Sängerin Nadja Benaissa. Die Fraktion möchte unter anderem wissen, wie viele Personen seit 1982 wegen der Übertragung des HI-Virus strafrechtlich verurteilt worden sind.

.....

http://www.bundestag.de/presse/hib/2010 ... 87/09.html

Kleinen Anfrage (17/2852)
Dateianhänge
1702852.pdf
(41.85 KiB) 443-mal heruntergeladen
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HIV und Strafrecht

Beitrag von Marc of Frankfurt »

Gut dass die Linke sich darum kümmert. Sonst hätte ich so eine Anfrage wohl nur noch den Grünen zugetraut.
Wenn wir Sexworker besser politisch organisiert wären, könnten wir dieses Insturment der parlamentarischen Anfrage viel häufiger verwenden (vgl. NRW).


HIV-Therapie wirkt auch präventiv:
"safer Sex dank ART"


(gut eingestellte AntiRetroviraleTherapie mit hoher Compliance (Behandlungstreue) in vertrauensvoller, stabiler Paarbeziehung)


Schweizer EKAF Studie (Eidgenössische Kommission für Aidsfragen, Kommissionsvorsitzender Prof. Pietro Vernazza [siehe Videobild]):

Zur Studie 2008:
viewtopic.php?p=37022#37022
viewtopic.php?p=54154#54154


[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=r3s-DV9sjhU[/youtube] Quelle:
viewtopic.php?p=36921#36921 =
http://www.infekt.ch/kategorien/themen/ ... entiv.html



§ 178 StGB Sexuelle Nötigung und Vergewaltigung mit Todesfolge
http://dejure.org/gesetze/StGB/178.html

§ 223a StGB Körperverletzung
http://dejure.org/gesetze/StGB/223.html

§ 224 StGB Gefährliche Körperverletzung
http://dejure.org/gesetze/StGB/224.html



Broschüre und Argumentation der Sexworker-Interessenvertretung und Fall HIV+ Sexworker in Australien 2008:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=32674#32674

Thema "Unsafe trotz HIV":
viewtopic.php?t=4351







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Beitrag von nina777 »

18.9.2010

Vorläufer von AIDS Viren deutlich älter als angenommen

Forscher fanden heraus, dass die Vorläufer des AIDS-Virus zehntausende Jahre alt sind. Demnach sind sie älter als bisher erwartet wurde. Nach Aussage amerikanischer Wissenschaftler des Tulane National Primate Research Centers in Convington müssen die Vorläufer mindestens 32.000 Jahre alt sein.

Den US-amerikanischen Wissenschaftlern ist es gelungen die SI-Viren-Stämme, die als Urform des Erregers der Immunschwäche-Krankheit angesehen werden, bei Affen feststellen, die auf der afrikanischen Insel Bioko leben. Das Eiland trennte sich bereits vor rund 10.000 bis 12.000 Jahren von dem afrikanischen Festland ab. Da die Affen seit der Abtrennung in Isolation leben, dürfen sie nach Einschätzungen der Forscher eigentlich keine SI-Viren aufweisen.

Insgesamt 25 Prozent der untersuchten Affen trugen die Viren in sich. Demnach widerspricht das aktuelle Untersuchungsergebnis der bisherigen Position von mehreren Fachleuten. Auf Basis älterer molekularbiologischer Analysen gingen sie davon aus, dass die Erreger, die als Vorläufer des AIDS-Virus angesehen werden, nicht mehr als einige hundert Jahre alt sein können. Durch intensive DNS-Untersuchungen und denen sich anschließenden computer-berechneten Modellen kommen die US-Forscher nun auf andere Ergebnisse. Im Wissenschaftsmagazin Science erklärten sie, dass die Vorläufer der HIV-Erreger unter Berücksichtigung von biologischen Erfahrungswerten zwischen 32.000 und 75.000 Jahren als sein müssen.

Die Argumente der Wissenschaftler waren sowohl genetisch als auch historisch-rekonstruierend. An den Forschungen war neben dem Biologen Michael Worobey, der an der University of Arizona tätig ist, der Virologe Preston Marx vom Tulane National Primate Research Center beteiligt. Als sich die Insel Bioko vor rund 10.000 Jahren vom afrikanischen Festland trennte, muss das SI-Virus nach Einschätzungen der Wissenschaftler bereits bei einzelnen Affenarten verbreitet gewesen sein. Die SI-Viren, die auf Bioko nachgewiesen werden konnte, haben zudem eine andere Evolutionsgeschichte als die Erreger, die auf dem Festland ermittelt wurden. Demnach weisen sie deutliche Unterschiede in der DNS auf.

Preston Marx, der als Leister der Forschungsgruppe am Tulane National Primate Research Center agierte, erklärte in dem Fachmagazin, dass die Virenstämme von Bioko von denen der Halbinsel getrennt wurden. Aus diesem Grund konnten sich beide Virenstämme in den folgenden Jahren unabhängig voneinander weiterentwickeln. Trotz des großen Zeitfensters weisen die SI-Viren nur relativ wenig molekulare Veränderungen auf. Demnach gehen die Forscher derzeit davon aus, dass die Evolution des Erregers deutlich langsamer voranschreitet als zunächst angenommen wurde.

Bereits seit Jahrtausenden wird das SI-Virus im Organismus von Affen transportiert. Allerdings löst es bei der Mehrzahl der infizierten Tiere kein AIDS aus und unterscheidet sich dadurch von dem HI-Virus. Die Wissenschaftler schließen aus den Ergebnissen, dass sich die Entwicklung von einem tödlichen Virus zu einem vergleichsweise harmlosen Erreger über Jahrtausende erstreckt haben muss. Demnach könnte es auch Jahrtausende dauern, bis die Virulenz von HIV zurückgeht. Die Virulenz ist die Fähigkeit eines Erregers eine Krankheit auszulösen.

Die Forscher hoffen basierend auf den neuen Erkenntnissen, dass sie auch die Entstehung des HI-Virus zurückverfolgen können. Bisher bleibt für die Wissenschaftler jedoch die Frage unbeantwortet, wie Menschen über Jahrtausende hinweg direkt neben infizierten und an AIDS erkrankten Primaten leben konnten und trotz dieser Nähe von der Immunschwäche-Krankheit unberührt blieben.

Weltweit sind heute mehr als 33 Millionen Menschen mit HIV infiziert. Erst nach teilweise mehrjähriger Inkubationszeit wird durch die Viren die Immunschwäche-Krankheit AIDS ausgelöst.

http://www.gesundial.de/vorlaufer-von-a ... ommen-3289

Abstract der Studie

http://www.sciencemag.org/cgi/content/a ... /5998/1487
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