Razzia-Blog (Sammelthema)
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06.05.2010
Schlag gegen Prostitution an der Playa de Palma
Mit einem Großeinsatz ist die Polizei gegen die illegale Prostitution an der Playa de Palma vorgegangen. Die bei Deutsche beliebte Touristenhochburg ist berüchtigt für käuflichen Sex und Kriminalität.
ARENAL/SPANIEN : In einer Großaktion ist die Polizei gestern gegen die illegale Prostitution an der Playa de Palma vorgegangen. Mehr als 30 Polizeibeamte waren im Einsatz, als zwischen 0.30 und 5 Uhr morgens afrikanische Prostituierte kontrollierten. Bei der Aktion wurden vier Frauen festgenommen und 35 erkennungsdienstlich behandelt.
Vorausgegangen waren mehrere Anzeigen von Händlern, Residenten und Anwohnern wegen Prostitution und Diebstahl, die in der Gegend an der Tagesordnung sind.
Zum Auftakt des Einsatzes nahmen die Polizisten die Prostituierten an der Bushaltestelle in Empfang. Dort wurden die Papiere der Frauen überprüft. Später durchkämmten die Beamten auch die Zonen in der zweiten und dritten Meereslinie der Playa.
Es war die erste große Razzia der Polizei an der Playa de Palma nach einem Vorfall in der Nacht zum Montag. Dort musste ein Polizist fünf Warnschüsse abgeben, nachdem er von fünf fliegenden Händlers angegriffen wurde, die einen festgenommenen Kollegen befreien wollten.
http://www.comprendes-mallorca.de/mallo ... -de-palma/
Schlag gegen Prostitution an der Playa de Palma
Mit einem Großeinsatz ist die Polizei gegen die illegale Prostitution an der Playa de Palma vorgegangen. Die bei Deutsche beliebte Touristenhochburg ist berüchtigt für käuflichen Sex und Kriminalität.
ARENAL/SPANIEN : In einer Großaktion ist die Polizei gestern gegen die illegale Prostitution an der Playa de Palma vorgegangen. Mehr als 30 Polizeibeamte waren im Einsatz, als zwischen 0.30 und 5 Uhr morgens afrikanische Prostituierte kontrollierten. Bei der Aktion wurden vier Frauen festgenommen und 35 erkennungsdienstlich behandelt.
Vorausgegangen waren mehrere Anzeigen von Händlern, Residenten und Anwohnern wegen Prostitution und Diebstahl, die in der Gegend an der Tagesordnung sind.
Zum Auftakt des Einsatzes nahmen die Polizisten die Prostituierten an der Bushaltestelle in Empfang. Dort wurden die Papiere der Frauen überprüft. Später durchkämmten die Beamten auch die Zonen in der zweiten und dritten Meereslinie der Playa.
Es war die erste große Razzia der Polizei an der Playa de Palma nach einem Vorfall in der Nacht zum Montag. Dort musste ein Polizist fünf Warnschüsse abgeben, nachdem er von fünf fliegenden Händlers angegriffen wurde, die einen festgenommenen Kollegen befreien wollten.
http://www.comprendes-mallorca.de/mallo ... -de-palma/
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Erstmals Polizeikooperation Schweiz-Ungarn
7. August 2010, Neue Zürcher Zeitung
Mit vereinten Kräften gegen skrupellose Zuhälter
Die spezialisierte Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich arbeitet neuerdings eng mit den ungarischen Behörden zusammen
Eine Prostituierte wartet am Silhquai auf Kundschaft (Bild: NZZ Fotografenteam)
«Wir kämpfen nicht gegen die Prostitution, sondern gegen Ausbeutung und Auswüchse», sagen die Staatsanwälte Christoph Winkler und Priska Landolt. Seit der jüngsten Razzia am Strassenstrich arbeiten die Strafverfolger eng mit Ungarn zusammen.
[Was für eine langsame Lernkurve. Der Eiserne Vorhang hat sich im Jahre 1989 geöffnet und seit dem gibt es Sexwork-Migrationsbewegungen von ost nach west. Und das Nachbarland Österreich war 1867–1918 eine geimeinsam administriertes Gebiet mit Ungarn. Wie langsam doch Behörden arbeiten wenn es um Kooperationen geht. Anm. ]
Brigitte Hürlimann
Pluto, der römische Gott der Unterwelt, stand Pate, als es vor gut zwei Monaten zu einem grossen Schlag gegen mutmassliche Menschenhändler und Zuhälter kam, zeitgleich in Zürich und in Ungarn. Die Razzia, die nach monatelangen Ermittlungen stattfand, steht für das neue Vorgehen der spezialisierten Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich: Weil seit ein paar Jahren eine Zunahme krimineller Machenschaften rund um das Prostitutionsgewerbe konstatiert wird, und zwar fast durchwegs mit Akteuren ungarischer Herkunft, arbeiten die hiesigen Strafverfolger neuerdings eng mit den ungarischen Behörden zusammen. Mit der «Aktion Pluto» wurde die Kooperation erstmals erprobt – doch der schwierigste Teil der Untersuchung, die Befragung der Opfer sowie deren Konfrontation mit den Angeschuldigten, steht erst noch bevor.
Menschenhandel hieb- und stichfest zu beweisen, so dass es auch zu Verurteilungen komme, sei sehr schwierig, sagt Christoph Winkler, Leitender Staatsanwalt jener spezialisierten Amtsstelle, die sich unter anderem mit organisierter Kriminalität befasst. Im Zentrum der «Aktion Pluto» stehen Menschenhandel und Förderung der Prostitution, also jene Handlungen, die es den Frauen verunmöglichen, selbstbestimmt, freiwillig und ohne Druck dem Gewerbe nachzugehen und den Lohn wenigstens grösstenteils behalten zu dürfen.
«Förderung der Prostitution lässt sich einfacher nachweisen als Menschenhandel, und mit der Ausbeutung von Prostituierten wird auch in erster Linie Profit gemacht», sagt Priska Landolt, die in der Staatsanwaltschaft II arbeitet und die Untersuchungen der jüngsten Razzia leitet. Derzeit, sagt Landolt, befänden sich noch 6 der festgenommenen Personen im Kanton Zürich in Untersuchungshaft, 4 Männer und 2 Frauen. Alle 6 sprechen ungarisch und haben vermutlich einen Roma-Hintergrund. Sie stammen mutmasslich aus der gleichen Region und «haben miteinander zu tun», wie es Staatsanwältin Landolt vorsichtig ausdrückt.
[Ausbeutung ist dann erst einfach nachzuweisen, wenn es sich um ein legales mit Verträgen auf Papier dokumentiertes Gewerbe handel, weil Ausbeutung eine Frage von Arbeitsrecht ist und nicht von Strafrecht so wie Menschenhandel oder das Verbot der "Förderung der Prostitution". (Abgesehen davon ist Ausbeutung ein Kernbegriff der Ökonomischen Analyse und Wirtschaftstheorie).
Solange die Gesellschaft also informelle Sexarbeit und Migration tabuisiert und kriminalisiert, bekommt sie es auch mit kriminellen Strukturen zu tun (vgl. Prohibition und Drogenpolitik).
Evt. handelt es sich um kollektive Migrationinteressen i.V.m. sexuellen Geschäftsideen, die aufgrund der angedeuteten illegalisierenden Rechtslage um so leichter kriminell entarten... Anm.]
Priska Landolt war im März dieses Jahres zusammen mit Vertretern der Stadt- und der Kantonspolizei Zürich sowie der Bundeskriminalpolizei (Fedpol) nach Budapest gereist, um einerseits die «Aktion Pluto» zu besprechen – aber andererseits auch, um die ungarisch-schweizerische Zusammenarbeit deutlich zu intensivieren. Als die Razzia dann im Juni stattfand, war eine ungarische Beamtin in Zürich anwesend. «Die Koordination hat gut funktioniert», lobt Landolt. «Was wichtig ist: Wir haben jetzt direkte Ansprechpartner, und man kennt sich.» Anfragen aus Zürich würden seither schneller beantwortet.
Der Umgang mit mutmasslichen ungarischen Tätern und Opfern wirft trotz diesen Verbesserungen immer noch grosse strafprozessuale Probleme auf. Grund dafür ist, dass Ungarn das Zweite Zusatzprotokoll zum Europäischen Übereinkommen über die Rechtshilfe in Strafsachen zwar unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert hat, im Gegensatz zur Schweiz. «Könnten wir das Protokoll anwenden», so der Leitende Staatsanwalt Winkler, «wären die grenzüberschreitenden Ermittlungen wesentlich einfacher.» Zudem könnten Einvernahmen von Angeschuldigten oder Opfern beispielsweise per Videokonferenz erfolgen, unter Berücksichtigung der Teilnahmerechte.
- Nach der heutigen Rechtslage ist es in Ungarn nämlich nicht zulässig, dass ein Opfer in Anwesenheit des Angeschuldigten und/oder von dessen Verteidiger befragt wird, auch nicht via Videoübertragung.
- In der Schweiz hingegen dürfen Opfer-Aussagen gerade dann nicht als Beweise verwertet werden, wenn die Teilnahmerechte des Angeschuldigten verletzt wurden: eine vertrackte Situation, die mit der Ratifizierung des Zusatzprotokolls gelöst würde. «Wir sind heute darauf angewiesen, dass die Opfer in der Schweiz bleiben und aussagen», sagt Priska Landolt. Doch die Strafverfolger haben keine Möglichkeit, die Frauen zu einem Verbleib in der Schweiz zu zwingen – oder dazu, gegen ihre Peiniger auszusagen.
[Hier können wir das erste mal schwarz auf weiß lesen, dass die Probleme Opferzeugenaussagen gegen mutmaßliche Täter zu bekommen quasi vom intl. Strafrecht "hausgemacht sind" und gar nicht wie sonst immer medienwirksam behauptet, ausschließlich den unterstellten oder zu bekämpfenden Kriminalitätsstrukturen anzulasten sind !!!
Das ist neben Sexwork/P6/Prostitution/Migration im Allgemeinen eine weiteres Beispiel für hegemoniale Definitionsmacht. Die Defizite von "nichtgemachten Hausaufgaben" von Verwaltung und Justiz werden den Bürgern/Tätern und Opfern zugeschrieben. Anm.]
Aussagen zurückgenommen
Im Rahmen der «Aktion Pluto» wurden 22 mutmassliche Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution zur Befragung der Polizei überbracht. Einige von ihnen, so die Staatsanwältin, befänden sich nach wie vor in der Schweiz. Die Staatsanwaltschaft II macht in solchen Ermittlungen jedoch oft die Erfahrung, dass es Prostituierte nicht wagen, die Täter zu belasten, oder die Aussagen später plötzlich wieder zurücknehmen, ohne Angaben von Gründen. «Wir gehen davon aus, dass sie oder ihre Angehörigen in Ungarn unter Druck gesetzt werden», sagt Landolt, «doch beweisen können wir dies nicht.»
Klar seien einige der Frauen schon vor ihrer Einreise in die Schweiz als Prostituierte tätig gewesen und hätten zum Teil eingewilligt, in Zürich dem Gewerbe nachzugehen. «Aber nicht zu diesen Bedingungen!», sagen Christoph Winkler und Priska Landolt. «Wir kämpfen nicht gegen die Prostitution, sondern gegen Ausbeutung und Auswüchse, also gegen die kriminellen Machenschaften von Menschenhändlern und skrupellosen Zuhältern.»
[Wenn die Sexworker in Ungarn erstmal aufgeklärt werden, wie man in der Schweiz mit 3-Monatsvisum in einem frauengeführten Bordellbetrieb prima selbstbestimmt unabhängig Geld verdienen kann, wird sich das Problem der sog. Zwangsprostitution von selbst lösen. Warum nicht mit Sexworker Fortbildung in Ungarn ansetzen??? Anm.]
Zweitägiger Menschenhandel-Prozess Ende August
brh. Vor dem Bezirksgericht Zürich findet am 25. und 26. August ein grosser Prozess gegen mutmassliche Menschenhändler und kriminelle Zuhälter statt. Die Anklage wird von Staatsanwältin Silvia Steiner vertreten, die in der spezialisierten Staatsanwaltschaft II tätig ist. Steiner wirft 5 Angeklagten vor, 16 Frauen auf schlimmste Art und Weise ausgebeutet und misshandelt zu haben. Wie bei der jüngsten «Aktion Pluto» handelt es sich bei diesem Verfahren um einen Schlag gegen ungarische Täter, die Landsfrauen auf den Zürcher Strassenstrich oder in Etablissements brachten, sie streng überwachten, detaillierte Anweisungen gaben und ihnen fast den ganzen Lohn wegnahmen. Die Staatsanwältin klagt unter anderem gewerbsmässigen Menschenhandel, mehrfache Vergewaltigung, mehrfache Förderung der Prostitution, Abtreibung, Anstiftung zur schweren Körperverletzung, Gefährdung des Lebens und Drohung an. Bei einem der 5 Angeklagten handelt es sich um eine Frau, die jedoch auch als Opfer am Prozess beteiligt ist. Die Angeklagten sind zwischen 30 und 41 Jahre, die Opfer zwischen 19 und 42 Jahre alt.
Einzelne Geschädigtenvertreter hatten im Vorfeld des Prozesses den Antrag gestellt, die Gerichtsverhandlung sei unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen. Der Vorsitzende der 9. Abteilung des Bezirksgerichts, Sebastian Aeppli, hat nun verfügt, dass [nur] die Gerichtsberichterstatter (jedoch kein weiteres Publikum) zugelassen werden: Es bestehe kein absoluter Anspruch des Opfers auf Ausschluss der Öffentlichkeit, und die Interessenabwägung ergebe, dass es sich um einen Prozess von grossem öffentlichem Interesse handle, nicht zuletzt wegen der Strassenstrich-Problematik. Die Anklageerhebung sowie der bevorstehende Prozess waren Anfang Juli in einem Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens thematisiert worden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/m ... 23197.html
Warum Staatsanwältin Silvia Steiner erfahrene Sexarbeiterinnen oder Vorarbeiterinnen nicht in der Nazi-KZ-Sprache als "Kapo" benennen sollte:
viewtopic.php?p=79471#79471
.
Mit vereinten Kräften gegen skrupellose Zuhälter
Die spezialisierte Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich arbeitet neuerdings eng mit den ungarischen Behörden zusammen
Eine Prostituierte wartet am Silhquai auf Kundschaft (Bild: NZZ Fotografenteam)
«Wir kämpfen nicht gegen die Prostitution, sondern gegen Ausbeutung und Auswüchse», sagen die Staatsanwälte Christoph Winkler und Priska Landolt. Seit der jüngsten Razzia am Strassenstrich arbeiten die Strafverfolger eng mit Ungarn zusammen.
[Was für eine langsame Lernkurve. Der Eiserne Vorhang hat sich im Jahre 1989 geöffnet und seit dem gibt es Sexwork-Migrationsbewegungen von ost nach west. Und das Nachbarland Österreich war 1867–1918 eine geimeinsam administriertes Gebiet mit Ungarn. Wie langsam doch Behörden arbeiten wenn es um Kooperationen geht. Anm. ]
Brigitte Hürlimann
Pluto, der römische Gott der Unterwelt, stand Pate, als es vor gut zwei Monaten zu einem grossen Schlag gegen mutmassliche Menschenhändler und Zuhälter kam, zeitgleich in Zürich und in Ungarn. Die Razzia, die nach monatelangen Ermittlungen stattfand, steht für das neue Vorgehen der spezialisierten Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich: Weil seit ein paar Jahren eine Zunahme krimineller Machenschaften rund um das Prostitutionsgewerbe konstatiert wird, und zwar fast durchwegs mit Akteuren ungarischer Herkunft, arbeiten die hiesigen Strafverfolger neuerdings eng mit den ungarischen Behörden zusammen. Mit der «Aktion Pluto» wurde die Kooperation erstmals erprobt – doch der schwierigste Teil der Untersuchung, die Befragung der Opfer sowie deren Konfrontation mit den Angeschuldigten, steht erst noch bevor.
Menschenhandel hieb- und stichfest zu beweisen, so dass es auch zu Verurteilungen komme, sei sehr schwierig, sagt Christoph Winkler, Leitender Staatsanwalt jener spezialisierten Amtsstelle, die sich unter anderem mit organisierter Kriminalität befasst. Im Zentrum der «Aktion Pluto» stehen Menschenhandel und Förderung der Prostitution, also jene Handlungen, die es den Frauen verunmöglichen, selbstbestimmt, freiwillig und ohne Druck dem Gewerbe nachzugehen und den Lohn wenigstens grösstenteils behalten zu dürfen.
«Förderung der Prostitution lässt sich einfacher nachweisen als Menschenhandel, und mit der Ausbeutung von Prostituierten wird auch in erster Linie Profit gemacht», sagt Priska Landolt, die in der Staatsanwaltschaft II arbeitet und die Untersuchungen der jüngsten Razzia leitet. Derzeit, sagt Landolt, befänden sich noch 6 der festgenommenen Personen im Kanton Zürich in Untersuchungshaft, 4 Männer und 2 Frauen. Alle 6 sprechen ungarisch und haben vermutlich einen Roma-Hintergrund. Sie stammen mutmasslich aus der gleichen Region und «haben miteinander zu tun», wie es Staatsanwältin Landolt vorsichtig ausdrückt.
[Ausbeutung ist dann erst einfach nachzuweisen, wenn es sich um ein legales mit Verträgen auf Papier dokumentiertes Gewerbe handel, weil Ausbeutung eine Frage von Arbeitsrecht ist und nicht von Strafrecht so wie Menschenhandel oder das Verbot der "Förderung der Prostitution". (Abgesehen davon ist Ausbeutung ein Kernbegriff der Ökonomischen Analyse und Wirtschaftstheorie).
Solange die Gesellschaft also informelle Sexarbeit und Migration tabuisiert und kriminalisiert, bekommt sie es auch mit kriminellen Strukturen zu tun (vgl. Prohibition und Drogenpolitik).
Evt. handelt es sich um kollektive Migrationinteressen i.V.m. sexuellen Geschäftsideen, die aufgrund der angedeuteten illegalisierenden Rechtslage um so leichter kriminell entarten... Anm.]
Priska Landolt war im März dieses Jahres zusammen mit Vertretern der Stadt- und der Kantonspolizei Zürich sowie der Bundeskriminalpolizei (Fedpol) nach Budapest gereist, um einerseits die «Aktion Pluto» zu besprechen – aber andererseits auch, um die ungarisch-schweizerische Zusammenarbeit deutlich zu intensivieren. Als die Razzia dann im Juni stattfand, war eine ungarische Beamtin in Zürich anwesend. «Die Koordination hat gut funktioniert», lobt Landolt. «Was wichtig ist: Wir haben jetzt direkte Ansprechpartner, und man kennt sich.» Anfragen aus Zürich würden seither schneller beantwortet.
Der Umgang mit mutmasslichen ungarischen Tätern und Opfern wirft trotz diesen Verbesserungen immer noch grosse strafprozessuale Probleme auf. Grund dafür ist, dass Ungarn das Zweite Zusatzprotokoll zum Europäischen Übereinkommen über die Rechtshilfe in Strafsachen zwar unterzeichnet, aber noch nicht ratifiziert hat, im Gegensatz zur Schweiz. «Könnten wir das Protokoll anwenden», so der Leitende Staatsanwalt Winkler, «wären die grenzüberschreitenden Ermittlungen wesentlich einfacher.» Zudem könnten Einvernahmen von Angeschuldigten oder Opfern beispielsweise per Videokonferenz erfolgen, unter Berücksichtigung der Teilnahmerechte.
- Nach der heutigen Rechtslage ist es in Ungarn nämlich nicht zulässig, dass ein Opfer in Anwesenheit des Angeschuldigten und/oder von dessen Verteidiger befragt wird, auch nicht via Videoübertragung.
- In der Schweiz hingegen dürfen Opfer-Aussagen gerade dann nicht als Beweise verwertet werden, wenn die Teilnahmerechte des Angeschuldigten verletzt wurden: eine vertrackte Situation, die mit der Ratifizierung des Zusatzprotokolls gelöst würde. «Wir sind heute darauf angewiesen, dass die Opfer in der Schweiz bleiben und aussagen», sagt Priska Landolt. Doch die Strafverfolger haben keine Möglichkeit, die Frauen zu einem Verbleib in der Schweiz zu zwingen – oder dazu, gegen ihre Peiniger auszusagen.
[Hier können wir das erste mal schwarz auf weiß lesen, dass die Probleme Opferzeugenaussagen gegen mutmaßliche Täter zu bekommen quasi vom intl. Strafrecht "hausgemacht sind" und gar nicht wie sonst immer medienwirksam behauptet, ausschließlich den unterstellten oder zu bekämpfenden Kriminalitätsstrukturen anzulasten sind !!!
Das ist neben Sexwork/P6/Prostitution/Migration im Allgemeinen eine weiteres Beispiel für hegemoniale Definitionsmacht. Die Defizite von "nichtgemachten Hausaufgaben" von Verwaltung und Justiz werden den Bürgern/Tätern und Opfern zugeschrieben. Anm.]
Aussagen zurückgenommen
Im Rahmen der «Aktion Pluto» wurden 22 mutmassliche Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution zur Befragung der Polizei überbracht. Einige von ihnen, so die Staatsanwältin, befänden sich nach wie vor in der Schweiz. Die Staatsanwaltschaft II macht in solchen Ermittlungen jedoch oft die Erfahrung, dass es Prostituierte nicht wagen, die Täter zu belasten, oder die Aussagen später plötzlich wieder zurücknehmen, ohne Angaben von Gründen. «Wir gehen davon aus, dass sie oder ihre Angehörigen in Ungarn unter Druck gesetzt werden», sagt Landolt, «doch beweisen können wir dies nicht.»
Klar seien einige der Frauen schon vor ihrer Einreise in die Schweiz als Prostituierte tätig gewesen und hätten zum Teil eingewilligt, in Zürich dem Gewerbe nachzugehen. «Aber nicht zu diesen Bedingungen!», sagen Christoph Winkler und Priska Landolt. «Wir kämpfen nicht gegen die Prostitution, sondern gegen Ausbeutung und Auswüchse, also gegen die kriminellen Machenschaften von Menschenhändlern und skrupellosen Zuhältern.»
[Wenn die Sexworker in Ungarn erstmal aufgeklärt werden, wie man in der Schweiz mit 3-Monatsvisum in einem frauengeführten Bordellbetrieb prima selbstbestimmt unabhängig Geld verdienen kann, wird sich das Problem der sog. Zwangsprostitution von selbst lösen. Warum nicht mit Sexworker Fortbildung in Ungarn ansetzen??? Anm.]
Zweitägiger Menschenhandel-Prozess Ende August
brh. Vor dem Bezirksgericht Zürich findet am 25. und 26. August ein grosser Prozess gegen mutmassliche Menschenhändler und kriminelle Zuhälter statt. Die Anklage wird von Staatsanwältin Silvia Steiner vertreten, die in der spezialisierten Staatsanwaltschaft II tätig ist. Steiner wirft 5 Angeklagten vor, 16 Frauen auf schlimmste Art und Weise ausgebeutet und misshandelt zu haben. Wie bei der jüngsten «Aktion Pluto» handelt es sich bei diesem Verfahren um einen Schlag gegen ungarische Täter, die Landsfrauen auf den Zürcher Strassenstrich oder in Etablissements brachten, sie streng überwachten, detaillierte Anweisungen gaben und ihnen fast den ganzen Lohn wegnahmen. Die Staatsanwältin klagt unter anderem gewerbsmässigen Menschenhandel, mehrfache Vergewaltigung, mehrfache Förderung der Prostitution, Abtreibung, Anstiftung zur schweren Körperverletzung, Gefährdung des Lebens und Drohung an. Bei einem der 5 Angeklagten handelt es sich um eine Frau, die jedoch auch als Opfer am Prozess beteiligt ist. Die Angeklagten sind zwischen 30 und 41 Jahre, die Opfer zwischen 19 und 42 Jahre alt.
Einzelne Geschädigtenvertreter hatten im Vorfeld des Prozesses den Antrag gestellt, die Gerichtsverhandlung sei unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchzuführen. Der Vorsitzende der 9. Abteilung des Bezirksgerichts, Sebastian Aeppli, hat nun verfügt, dass [nur] die Gerichtsberichterstatter (jedoch kein weiteres Publikum) zugelassen werden: Es bestehe kein absoluter Anspruch des Opfers auf Ausschluss der Öffentlichkeit, und die Interessenabwägung ergebe, dass es sich um einen Prozess von grossem öffentlichem Interesse handle, nicht zuletzt wegen der Strassenstrich-Problematik. Die Anklageerhebung sowie der bevorstehende Prozess waren Anfang Juli in einem Dokumentarfilm des Schweizer Fernsehens thematisiert worden.
http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/m ... 23197.html
Warum Staatsanwältin Silvia Steiner erfahrene Sexarbeiterinnen oder Vorarbeiterinnen nicht in der Nazi-KZ-Sprache als "Kapo" benennen sollte:
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10.8.2010 WIEN
Die Vertreibung vom Straßenstrich
Prostitution: Die Verlagerung in die legalen Zonen gelingt nicht. Deshalb versucht es die Polizei erneut mit Razzien.
Hinter dem Technischen Museum findet man derzeit keine einzige Prostituierte. Auch auf der linke Wienzeile bei der Anschützstraße wartet keine der Sex-Arbeiterinnen auf einen Freier. Doch eigentlich sollte sich speziell in diesen zwei Zonen (und in einem Teilbereich des Wiener Praters) der gesamte Straßenstrich konzentrieren. Tut er aber nicht.
Politik und Polizei haben im Frühjahr zwar ein detailliertes Programm zur Steuerung der Prostitution ausgearbeitet, aber Papier ist geduldig. Der Straßenstrich ist weiterhin dort zu finden, wo er immer schon war.
Seit Dienstag versucht es die Polizei wieder einmal mit Großrazzien und Kontrollen. Die Aktion fällt mitten in den laufenden Wiener Wahlkampf. Geplant sind jedenfalls massive Schwerpunkte, täglich sollen kolportierte 35 bis 40 Beamte in den "Problemzonen" in der Leopoldstadt, Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus unterwegs sein. "Ein Mal tagsüber und ein Mal in der Nacht", erklärt Wiens Landespolizeikommandant Karl Mahrer.
Ob die Prostituierten damit vertrieben werden können, ist fraglich, bisher zeigten derartige Aktionen wenig dauerhaften Erfolg. Strafen werden ohnehin kaum bezahlt und wenn eine Ersatzfreiheitsstrafe droht, dann sind dieBetroffenen oft schon in einer anderen Stadt oder einem anderen Land im Einsatz.
Es geht auch um die Sicherheit der Frauen. "Zur Wienzeile geht sicherlich keine, dort ist kein Platz für die Arbeit. Nach zwei Morden sind viele nicht mehr bereit, in ein Auto einzusteigen und irgendwo hinzufahren", sagt Eva van Rahden vom Verein "Sophie", der sich um die Sexarbeiterinnen kümmert. Dass sich etwa in der Felberstraße die Lage untertags beruhigt hat, sei vor allem damit zu begründen, dass viele Prostituierte sich nach Wohnungen und Laufhäusern für die "Tagesarbeit" umschauen. Dazu dürften aber eher die Morde und weniger andere Maßnahmen geführt haben.
Kleine "Erfolge"
Mittlerweile ist man offenbar schon mit kleinen Erfolgen zufrieden. "Die Reinigung in der Früh durch die MA 48 ist eine Erleichterung. Viele Bewohner sind schon froh, wenn sie in der Früh nicht über Kondome stolpern müssen", berichtet SP-Bezirksrätin Claudia Dobias. "Wenn man in der Felberstraße wohnt, dann wünscht man sich, dass man mit dem Finger schnippt und das Problem wird gelöst." Das sei aber eben nicht möglich.
"Die Verlagerung haut nicht hin", gibt man selbst im Büro der zuständigen Frauen-Stadträtin Sandra Frauenberger offen zu. "Hinter dem Technischen Museum steht niemand." Allerdings wolle man nicht zu früh eine Bilanz ziehen, das komplette Projekt sei zunächst einmal für ein halbes Jahr angelegt worden. Außerdem sei beim Museum derzeit noch eine Baustelle zu finden, die viele abhält. Positiv seien immerhin die "Sophie"-Hotline, die Sprechstunden und die Verbesserung der Situation an der Felberstraße untertags.
Vielfach ruhen die Hoffnungen auf einem neuen Prostitutionsgesetz, das frühestens im kommenden Jahr beschlossen werden kann. Darin sind erstmals Strafen für die Freier in den Sperrbezirken geplant. Dobias: "Es ist eine Sache von Angebot und Nachfrage. Die Frauen würden nicht dort stehen, wenn sie kein Geschäft machen würden."
Prostitution: 2000 sind registriert
"Deckel"
Rund 2000 Frauen und 20 Männer sind offiziell als Sex-Arbeiter registriert, die Dunkelziffer ist weitaus höher. Der Großteil der Prostituierten stammt aus Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Tschechien und der Slowakei. Im Trend sind sogenannte Laufhäuser: Dabei mieten sich die Frauen Wohnungen an, und es kommt dort zum schnellen Sex.
Programm
140.000 Euro hat die Stadt nun in ein Sieben-Punkte-Programm investiert: Neben der Verlagerung des Strichs sind darin eine Beschwerde-Hotline und Informationen für die Prostituierten vorgesehen.
http://kurier.at/nachrichten/wien/2023022.php
(Mit vielen Leserkommentaren.....)
Bürgerinitiative Felberstraße - weg mit der Prostitution..
viewtopic.php?t=6715&postdays=0&postorder=asc&start=0
Lokalnachrichten Wien
viewtopic.php?p=85121#85121
Die Vertreibung vom Straßenstrich
Prostitution: Die Verlagerung in die legalen Zonen gelingt nicht. Deshalb versucht es die Polizei erneut mit Razzien.
Hinter dem Technischen Museum findet man derzeit keine einzige Prostituierte. Auch auf der linke Wienzeile bei der Anschützstraße wartet keine der Sex-Arbeiterinnen auf einen Freier. Doch eigentlich sollte sich speziell in diesen zwei Zonen (und in einem Teilbereich des Wiener Praters) der gesamte Straßenstrich konzentrieren. Tut er aber nicht.
Politik und Polizei haben im Frühjahr zwar ein detailliertes Programm zur Steuerung der Prostitution ausgearbeitet, aber Papier ist geduldig. Der Straßenstrich ist weiterhin dort zu finden, wo er immer schon war.
Seit Dienstag versucht es die Polizei wieder einmal mit Großrazzien und Kontrollen. Die Aktion fällt mitten in den laufenden Wiener Wahlkampf. Geplant sind jedenfalls massive Schwerpunkte, täglich sollen kolportierte 35 bis 40 Beamte in den "Problemzonen" in der Leopoldstadt, Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus unterwegs sein. "Ein Mal tagsüber und ein Mal in der Nacht", erklärt Wiens Landespolizeikommandant Karl Mahrer.
Ob die Prostituierten damit vertrieben werden können, ist fraglich, bisher zeigten derartige Aktionen wenig dauerhaften Erfolg. Strafen werden ohnehin kaum bezahlt und wenn eine Ersatzfreiheitsstrafe droht, dann sind dieBetroffenen oft schon in einer anderen Stadt oder einem anderen Land im Einsatz.
Es geht auch um die Sicherheit der Frauen. "Zur Wienzeile geht sicherlich keine, dort ist kein Platz für die Arbeit. Nach zwei Morden sind viele nicht mehr bereit, in ein Auto einzusteigen und irgendwo hinzufahren", sagt Eva van Rahden vom Verein "Sophie", der sich um die Sexarbeiterinnen kümmert. Dass sich etwa in der Felberstraße die Lage untertags beruhigt hat, sei vor allem damit zu begründen, dass viele Prostituierte sich nach Wohnungen und Laufhäusern für die "Tagesarbeit" umschauen. Dazu dürften aber eher die Morde und weniger andere Maßnahmen geführt haben.
Kleine "Erfolge"
Mittlerweile ist man offenbar schon mit kleinen Erfolgen zufrieden. "Die Reinigung in der Früh durch die MA 48 ist eine Erleichterung. Viele Bewohner sind schon froh, wenn sie in der Früh nicht über Kondome stolpern müssen", berichtet SP-Bezirksrätin Claudia Dobias. "Wenn man in der Felberstraße wohnt, dann wünscht man sich, dass man mit dem Finger schnippt und das Problem wird gelöst." Das sei aber eben nicht möglich.
"Die Verlagerung haut nicht hin", gibt man selbst im Büro der zuständigen Frauen-Stadträtin Sandra Frauenberger offen zu. "Hinter dem Technischen Museum steht niemand." Allerdings wolle man nicht zu früh eine Bilanz ziehen, das komplette Projekt sei zunächst einmal für ein halbes Jahr angelegt worden. Außerdem sei beim Museum derzeit noch eine Baustelle zu finden, die viele abhält. Positiv seien immerhin die "Sophie"-Hotline, die Sprechstunden und die Verbesserung der Situation an der Felberstraße untertags.
Vielfach ruhen die Hoffnungen auf einem neuen Prostitutionsgesetz, das frühestens im kommenden Jahr beschlossen werden kann. Darin sind erstmals Strafen für die Freier in den Sperrbezirken geplant. Dobias: "Es ist eine Sache von Angebot und Nachfrage. Die Frauen würden nicht dort stehen, wenn sie kein Geschäft machen würden."
Prostitution: 2000 sind registriert
"Deckel"
Rund 2000 Frauen und 20 Männer sind offiziell als Sex-Arbeiter registriert, die Dunkelziffer ist weitaus höher. Der Großteil der Prostituierten stammt aus Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Tschechien und der Slowakei. Im Trend sind sogenannte Laufhäuser: Dabei mieten sich die Frauen Wohnungen an, und es kommt dort zum schnellen Sex.
Programm
140.000 Euro hat die Stadt nun in ein Sieben-Punkte-Programm investiert: Neben der Verlagerung des Strichs sind darin eine Beschwerde-Hotline und Informationen für die Prostituierten vorgesehen.
http://kurier.at/nachrichten/wien/2023022.php
(Mit vielen Leserkommentaren.....)
Bürgerinitiative Felberstraße - weg mit der Prostitution..
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Lokalnachrichten Wien
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Zuletzt geändert von nina777 am 10.08.2010, 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
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10.8.2010
"Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen"
Landespolizeikommandant Generalmajor Karl Mahrer, 55, im Interview über die Großrazzien gegen die ausufernde illegale Prostitution in drei Wiener Bezirken.
Nachgefragt bei Karl Mahrer
KURIER: Wie will man mit den nun geplanten Großrazzien das Problem Straßenstrich in den Griff bekommen?
Karl Mahrer: Wir werden auf jeden Fall alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Notfalls greifen wir auch auf die Straßenverkehrsordnung zurück und zeigen an, weil die Frauen auf der Straße stehen. (Laut StVO ist unbegründetes Stehenbleiben verboten, Anmerkung) . Es gibt Alternativen, es sind jetzt legale Zonen vorhanden. Wichtig ist aber, dass es uns nicht um die Anzeigen geht, sondern primär um die Vorbeugung. Wir wollen damit auch den Freierverkehr behindern.
Wann starten diese Schwerpunktkontrollen?
Die gibt es ab sofort. Einmal werden sie tagsüber stattfinden, ein anderes Mal in den Nachtstunden - das werden wir abwechseln. Wir werden jedenfalls auch darauf schauen, dass sich die Szene nicht in andere illegale Zonen verlagert, etwa ins Stuwerviertel.
Auch dort werden wir präsent sein.
Wie ist die Lage im Bereich des Straßenstrichs auf der Felberstraße derzeit aus polizeilicher Sicht einzuschätzen?
Am Tag gibt es schon eine spürbare Verbesserung, aber in den Nachtstunden ist die Situation derzeit sicherlich noch verbesserungswürdig.
http://kurier.at/nachrichten/2023025.php
Bürgerinitiative Felberstraße - weg mit der Prostitution..
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"Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen"
Landespolizeikommandant Generalmajor Karl Mahrer, 55, im Interview über die Großrazzien gegen die ausufernde illegale Prostitution in drei Wiener Bezirken.
Nachgefragt bei Karl Mahrer
KURIER: Wie will man mit den nun geplanten Großrazzien das Problem Straßenstrich in den Griff bekommen?
Karl Mahrer: Wir werden auf jeden Fall alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Notfalls greifen wir auch auf die Straßenverkehrsordnung zurück und zeigen an, weil die Frauen auf der Straße stehen. (Laut StVO ist unbegründetes Stehenbleiben verboten, Anmerkung) . Es gibt Alternativen, es sind jetzt legale Zonen vorhanden. Wichtig ist aber, dass es uns nicht um die Anzeigen geht, sondern primär um die Vorbeugung. Wir wollen damit auch den Freierverkehr behindern.
Wann starten diese Schwerpunktkontrollen?
Die gibt es ab sofort. Einmal werden sie tagsüber stattfinden, ein anderes Mal in den Nachtstunden - das werden wir abwechseln. Wir werden jedenfalls auch darauf schauen, dass sich die Szene nicht in andere illegale Zonen verlagert, etwa ins Stuwerviertel.
Auch dort werden wir präsent sein.
Wie ist die Lage im Bereich des Straßenstrichs auf der Felberstraße derzeit aus polizeilicher Sicht einzuschätzen?
Am Tag gibt es schon eine spürbare Verbesserung, aber in den Nachtstunden ist die Situation derzeit sicherlich noch verbesserungswürdig.
http://kurier.at/nachrichten/2023025.php
Bürgerinitiative Felberstraße - weg mit der Prostitution..
viewtopic.php?t=6715&postdays=0&postorder=asc&start=0
I wouldn't say I have super-powers so much as I live in a world where no one seems to be able to do normal things.
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City Marketing
Kann es sein, dass sich die Politik nur schwerpunktmäßig mit der Verdrängung beschäftigt und dazu lediglich den alternativen Standpunkt genehmigt hat?
Aber wie sollen den neuen Ort denn die Pay6-Kunden kennenlernen? Und wenn die nicht dorthin kommen, bringt der neue Standort den Sexworkern keinen Umsatz und ist bei laufenen Kosten eine wirtschaftliche Existenzbedrohung!
Was fehlt ist also ein beherztes Standortmarketing von Seiten der Weltstadt Wien für den neuen Liebestreff und Arbeitsplatz z.B. mit blinkenden oder dezenten Hinweisschildern, wie sie auch FKK-Clubs und Laufhäuser in der Stadt aufstellen dürfen ...
Das wußten sogar schon die alten Römer wo z.B. in Stein gemeißelte Phallussymbole in Pompeji zu den ca. 40 antiken Bordellen hinführen oder dezenter bei den alten Griechen in Ephesus:

"Girls gerade aus"
Dafür sollte Geld in die Hand genommen werden. Die 140.000 Euro für das 7-Punkte-Paket sind sonst keine Problemlösung für Anwohner und Sexworker sondern allenfalls Beschäftigungsprogramm für Ämter und NGOs.
.
Aber wie sollen den neuen Ort denn die Pay6-Kunden kennenlernen? Und wenn die nicht dorthin kommen, bringt der neue Standort den Sexworkern keinen Umsatz und ist bei laufenen Kosten eine wirtschaftliche Existenzbedrohung!
Was fehlt ist also ein beherztes Standortmarketing von Seiten der Weltstadt Wien für den neuen Liebestreff und Arbeitsplatz z.B. mit blinkenden oder dezenten Hinweisschildern, wie sie auch FKK-Clubs und Laufhäuser in der Stadt aufstellen dürfen ...
Das wußten sogar schon die alten Römer wo z.B. in Stein gemeißelte Phallussymbole in Pompeji zu den ca. 40 antiken Bordellen hinführen oder dezenter bei den alten Griechen in Ephesus:

"Girls gerade aus"
Dafür sollte Geld in die Hand genommen werden. Die 140.000 Euro für das 7-Punkte-Paket sind sonst keine Problemlösung für Anwohner und Sexworker sondern allenfalls Beschäftigungsprogramm für Ämter und NGOs.
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Thailand

Kein Schutz der Identität der Sexworker etwa durch Gesichtsblenden seitens der Pressefotographen, die mit den Behörden die Razzia begleiten!
Thailand Pattaya:
Underage Boy Bar Raided in Organised Sting Operation
In ongoing investigations into underage prostitution in Pattaya, police raided a popular A-Go-Go boy bar in the South of the city early on Saturday morning. Officers conducting a sting operation at the premises arrested five underage male prostitutes and several drugs users.
Pattaya, the 24th of July 2010: At approximately 1:00am on Saturday, Colonel Atisawit Kamonrat (Chon-Buri Immigration Superintendent) in cooperation with the Narcotics Control Board conducted a raid at the “Nice Boy Night Club” in Soi Sunee Plaza, South Pattaya.
The operation was instigated following an anonymous tip-off that the gay bar was providing underage boys for prostitution services and was involved with narcotics supply.
Using an undercover agent of foreign nationality, who infiltrated the bar posing as a customer who required the services of an underage employee. Paying a Bt1,300 baht fee [ca. 30 Euro. Anm.] he was taken with the boy to an upstairs service room before police stormed the downstairs bar. Upstairs officers confiscated a large amount of illegal pornography and found evidence to support acts of prostitution services being offered at the premises.
During the raid of the “Nice Boy Night Club,” a popular A-Go-Go bar amongst several gay establishments on the street, officers were unable to uncover any narcotics, however some 90 people (approximately 50 staff) were temporarily detained. Resultant checks revealed two boys under the age of 15 and three boys under the age of 18 working in the establishment. A further 10 people (five staff) were found to be under the influence an illegal drug.
Under interrogation, Mr. Nirut Rakmooglang [35] confessed to being the bar manager and explained that the owner of the premises had left the scene merely minutes before the police raid. He subsequently admitted to having knowledge of the underage boys working at the bar but denied knowing about any drug use by his staff.
Following the arrest of all staff members from the establishment, police released approximately 30 people after fining them Bt1,000 [ca. 25 Euro] each on charges relating to prostitution. The 10 arrested drug users were detained pending further investigations and judicial proceedings while the five underage boys were sent to the Chon-Buri Children and Family Center.
Investigations will now continue in an attempt to find and apprehend the bar owner who is wanted for interrogation over the illegal acts being practiced in his establishment.
Type : Crime News
Story : Wirraphun
http://www.pattayadailynews.com/en/2010 ... operation/
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Eine PE - mindestens 4 Artikel.
Hamburg Wedel mußmaßlicher Zuhälter festgenommen
Täter-Opfer-Geschichte erzeugt richtiges Blätterrauschen wie man sieht.
Diese typische Kriminalitätsberichterstattung Sexsklaverei/Prostitution ist beste politische Kampagnenarbeit gegen Prostitution.
Oder ist es eine gutgemeinte Aufklärungskampagne für junge Mädchen und Frauen vor der Liebesfalle der Loverboys? Was meint ihr?
11.08.2010 | 11:27 Uhr
POL-HH: 100811-3. Verdacht des schweren Menschenhandels - MEK-Beamte nehmen Tatverdächtigen fest
Hamburg (ots) - Festnahmezeit: 10.08.10, ab 13:40 Uhr
Festnahmeort: Schleswig Holstein, Wedel
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und Beamte des Landeskriminalamtes 65 (Menschenhandel/Schleusungen) haben unterstützt durch Beamte des Mobilen Einsatzkommandos und weitere Polizisten einen Haftbefehl gegen einen 37-jährigen Libanesen vollstreckt, der verdächtigt wird, eine 23-jährige Frau [hat die Frau keine Nationalität? Anm.] zur Prostitution gezwungen zu haben.
Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die heute 23-jährige Geschädigte im Jahr 2007 zur Prostitution gebracht zu haben. Zu diesem Zweck hatte der Tatverdächtige die junge Frau in eine bewusst geschaffene emotionale Abhängigkeit gebracht und sie von allen privaten Kontakten abgeschottet.
Bis 2009 musste die Geschädigte in einem Hamburger Bordell und für einen Begleit-Service arbeiten. Als sie sich zunehmend verweigerte, schlug und trat der Tatverdächtige die 23-Jährige mehrfach derart massiv, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste.
Erst anlässlich eines Auslandsaufenthaltes des Tatverdächtigen fasste die Geschädigte den Mut, sich an eine Beratungsstelle und später an das LKA 65 zu wenden.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte einen Haftbefehl gegen den 37-Jährigen und Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen, zu denen er Zutritt hat. MEK-Beamte verhafteten den Libanesen gestern Mittag in der Theodor-Haubach Straße in Wedel in seinem Pkw. Das Fahrzeug (Citroën Crosser) und die Wohnungen in Wedel, Hmb.-Eidelstedt, Hmb.-Harvestehude und Hmb.-Hammerbrook wurden im Anschluss durchsucht. Dabei wurden ein Mobiltelefon sowie Schlagwerkzeuge sichergestellt.
Der Beschuldigte machte bei der Polizei keine Angaben. Er wurde dem Amtsgericht Hamburg überstellt.
Le.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Christiane Leven
Telefon: 040-4286-56213
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle ät polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_hamburg
11.08.10
MEK-Einsatz gegen mutmaßlichen Menschenhändler
von dpa-info.com GmbH
Hamburg (dpa/lno) - Mit Gewalt soll ein 37-Jähriger eine junge Frau in Hamburg jahrelang zur Prostitution gezwungen haben. Beamte des Mobilen Einsatzkommandos und des Landeskriminalamts vollstreckten am Dienstag einen Haftbefehl wegen Verdachts des schweren Menschenhandels gegen den Mann, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch berichtete. Die Polizisten nahmen ihn in Wedel (Kreis Pinneberg) in seinem Auto fest. Außerdem durchsuchten sie fünf Wohnungen, für die der 37-Jährige Schlüssel hatte. Die heute 23 Jahre alte Frau hat erklärt, dass sie in einem Hamburger Bordell und bei einem Begleitservice arbeiten musste. Erst als der Verdächtige im Ausland war, traute sie sich, zu einer Beratungsstelle zu gehen.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... ndler.html
Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Menschenhändler
11.08.10 | 13:14 Uhr
Wegen des Verdachts auf schweren Menschenhandel haben Beamte des Mobilen Einsatzkommandos einen 37-jährigen Mann verhaftet. Dem Mann werde vorgeworfen, eine 23-Jährige zwischen 2007 und 2009 zur Prostitution in einem Hamburger Bordell gezwungen zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sei in seinem Wagen im Hamburger Vorort Wedel (Landkreis Pinneberg) gestellt worden.
Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Menschenhändler: Wegen des Verdachts auf schweren Menschenhandel haben Beamte des Mobilen Einsatzkommandos einen 37-jährigen Mann verhaftet. Dem Mann werde vorgeworfen, eine 23-Jährige zwischen 2007 und 2009 zur Prostitution in einem Hamburger Bordell gezwungen zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sei in seinem Wagen im Hamburger Vorort Wedel (Landkreis Pinneberg) gestellt worden. Bild: © ddp.de Vergrößern Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Menschenhändler:
Wegen des Verdachts auf schweren Menschenhandel haben Beamte des Mobilen Einsatzkommandos einen 37-jährigen Mann verhaftet. Dem Mann werde vorgeworfen, eine 23-Jährige zwischen 2007 und 2009 zur Prostitution in einem Hamburger Bordell gezwungen zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sei in seinem Wagen im Hamburger Vorort Wedel (Landkreis Pinneberg) gestellt worden.
Er soll die junge Frau in «eine bewusst geschaffene emotionale Abhängigkeit gebracht und sie von allen privaten Kontakten abgeschottet» haben. Als sie sich zunehmend verweigerte, habe er die 23-Jährige mehrfach getreten und geschlagen, so dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Erst anlässlich eines Auslandsaufenthaltes des Tatverdächtigen habe die Geschädigte den Mut gefasst, sich an eine Beratungsstelle und später an die Polizei zu wenden.
Im Zusammenhang mit der Verhaftung wurden vier Wohnungen durchsucht, zu denen der 37-Jährige Zutritt hatte. Dabei wurde unter anderem Schlagwerkzeug sichergestellt. Der Beschuldigte machte gegenüber der Polizei keine Angaben. Er wurde dem Amtsgericht überstellt und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
ddp
http://www.ad-hoc-news.de/mobiles-einsa ... s/21539877
FESTNAHME IN WEDEL
Zuhälter quälte 23-Jährige
Er versprach ihr die große Liebe – und schickte sie auf den Strich. Ein 37-jähriger mutmaßlicher Zuhälter aus Hamburg ist wegen Verdachts des schweren Menschenhandels vom Mobilen Einsatzkommando (MEK) festgenommen worden. Die Polizei Hamburg wirft Mohammed A. vor, eine 23 Jahre alte Frau zur Prostitution gezwungen zu haben.
Die junge Frau ist bereits seit 2007 in den Händen des Mannes, traute sich aber erst jetzt ihr Schweigen zu brechen. Während der Tatverdächtige sich im Ausland aufhielt, nahm sie allen Mut zusammen und erzählte ihre Geschichte. Die Frau musste bis 2009 in einem Hamburger Bordell und für einen Begleit-Service arbeiten. A. schwärmte der 23-Jährigen die großen Liebe vor, die junge Frau vertraute ihm. Wenn sie ihm nicht gehorchte schlug und trat er seine Freundin, bis sie ins Krankenhaus musste.
Doch nun wehrt sich das Opfer, vertraute sich endlich einer Beratungsstelle und anschließend der Polizei an. Die Staatsanwaltschaft Hamburg durchsuchte daraufhin am Dienstag mehrere Wohnungen in Wedel, Eidelstedt, Harvestehude, Hammerbrook und Hamm-Nord, zu denen der 37 Jahre alte Mann Zugang gehabt haben soll. Mohammed A. schweigt bislang zu den Vorwürfen.
(cs)
http://www.mopo.de/2010/20100812/hambur ... hrige.html
Wedel
MEK- Einsatz gegen mutmaßlichen Menschenhändler
11. August 2010 | 13:40 Uhr | Von dpa
Mehrere Jahre lang soll ein 37-Jähriger eine Frau zur Prostitution gezwungen haben. Nun wurde er durch ein Mobiles Einsatzkommando festgenommen.
Mit Gewalt soll ein 37- Jähriger in Hamburg eine junge Frau jahrelang zu Prostitution gezwungen haben. Am Dienstag wurde gegen den Mann der Haftbefehl wegen Verdacht des Menschenhandels vollstreckt. An dem Einsatz waren Beamte des Mobilen Einsatzkommandos und des Landeskriminalamtes beteiligt. Der Verdächtige wurde in Wedel (Kreis Pinneberg) von Polizisten festgenommen, sowie fünf Wohnungen, zu denen der 37-Jährige Schlüssel hatte durchsucht.
Dem Mann wird vorgeworfen die heute 23-jährige Frau seit 2007 zur Prostitution gezwungen zu haben. Des Weiteren soll er sie für seine Zwecke in eine derartige emotionale Abhängigkeit gebracht haben und sie von allen privaten Kontakten abgeschottet haben. Bis 2009 musste die 23-jährige nach eigenen Angaben in einem Hamburger Bordell und für ein Escort- Service arbeiten. Als die Frau immer öfter ihre Dienste verweigert habe, schlug und trat der Verdächtige sie derart massiv, dass sie schließlich im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Frau war nach eigener Aussage stark von dem 37-jährigen eingeschüchtert und traute sich erst während eines Auslandaufenthaltes des Mannes, sich an eine Beratungsstelle und später an die Polizei zu wenden.
Bei der Durchsuchung der Wohnungen in Hamburg konnten die Polizeibeamten ein Mobiltelefon sowie diverse Schlagwerkzeuge sicherstellen. Erst vor kurzen soll der Mann von Hamburg nach Wedel gezogen sein. Es gebe keine Hinweise, dass er weitere Frauen zur Prostitution gezwungen haben könnte, berichtete eine Polizei-Sprecherin. Bisher schwieg der 37-Jährige zu den Vorwürfen.
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema ... ndler.html
Täter-Opfer-Geschichte erzeugt richtiges Blätterrauschen wie man sieht.
Diese typische Kriminalitätsberichterstattung Sexsklaverei/Prostitution ist beste politische Kampagnenarbeit gegen Prostitution.
Oder ist es eine gutgemeinte Aufklärungskampagne für junge Mädchen und Frauen vor der Liebesfalle der Loverboys? Was meint ihr?
11.08.2010 | 11:27 Uhr
POL-HH: 100811-3. Verdacht des schweren Menschenhandels - MEK-Beamte nehmen Tatverdächtigen fest
Hamburg (ots) - Festnahmezeit: 10.08.10, ab 13:40 Uhr
Festnahmeort: Schleswig Holstein, Wedel
Die Staatsanwaltschaft Hamburg und Beamte des Landeskriminalamtes 65 (Menschenhandel/Schleusungen) haben unterstützt durch Beamte des Mobilen Einsatzkommandos und weitere Polizisten einen Haftbefehl gegen einen 37-jährigen Libanesen vollstreckt, der verdächtigt wird, eine 23-jährige Frau [hat die Frau keine Nationalität? Anm.] zur Prostitution gezwungen zu haben.
Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, die heute 23-jährige Geschädigte im Jahr 2007 zur Prostitution gebracht zu haben. Zu diesem Zweck hatte der Tatverdächtige die junge Frau in eine bewusst geschaffene emotionale Abhängigkeit gebracht und sie von allen privaten Kontakten abgeschottet.
Bis 2009 musste die Geschädigte in einem Hamburger Bordell und für einen Begleit-Service arbeiten. Als sie sich zunehmend verweigerte, schlug und trat der Tatverdächtige die 23-Jährige mehrfach derart massiv, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste.
Erst anlässlich eines Auslandsaufenthaltes des Tatverdächtigen fasste die Geschädigte den Mut, sich an eine Beratungsstelle und später an das LKA 65 zu wenden.
Die Staatsanwaltschaft Hamburg erwirkte einen Haftbefehl gegen den 37-Jährigen und Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen, zu denen er Zutritt hat. MEK-Beamte verhafteten den Libanesen gestern Mittag in der Theodor-Haubach Straße in Wedel in seinem Pkw. Das Fahrzeug (Citroën Crosser) und die Wohnungen in Wedel, Hmb.-Eidelstedt, Hmb.-Harvestehude und Hmb.-Hammerbrook wurden im Anschluss durchsucht. Dabei wurden ein Mobiltelefon sowie Schlagwerkzeuge sichergestellt.
Der Beschuldigte machte bei der Polizei keine Angaben. Er wurde dem Amtsgericht Hamburg überstellt.
Le.
Rückfragen bitte an:
Polizei Hamburg
Polizeipressestelle, PÖA 1
Christiane Leven
Telefon: 040-4286-56213
Fax: 040/4286-56219
E-Mail: polizeipressestelle ät polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de
http://www.presseportal.de/polizeipress ... ei_hamburg
11.08.10
MEK-Einsatz gegen mutmaßlichen Menschenhändler
von dpa-info.com GmbH
Hamburg (dpa/lno) - Mit Gewalt soll ein 37-Jähriger eine junge Frau in Hamburg jahrelang zur Prostitution gezwungen haben. Beamte des Mobilen Einsatzkommandos und des Landeskriminalamts vollstreckten am Dienstag einen Haftbefehl wegen Verdachts des schweren Menschenhandels gegen den Mann, wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch berichtete. Die Polizisten nahmen ihn in Wedel (Kreis Pinneberg) in seinem Auto fest. Außerdem durchsuchten sie fünf Wohnungen, für die der 37-Jährige Schlüssel hatte. Die heute 23 Jahre alte Frau hat erklärt, dass sie in einem Hamburger Bordell und bei einem Begleitservice arbeiten musste. Erst als der Verdächtige im Ausland war, traute sie sich, zu einer Beratungsstelle zu gehen.
http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/re ... ndler.html
Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Menschenhändler
11.08.10 | 13:14 Uhr
Wegen des Verdachts auf schweren Menschenhandel haben Beamte des Mobilen Einsatzkommandos einen 37-jährigen Mann verhaftet. Dem Mann werde vorgeworfen, eine 23-Jährige zwischen 2007 und 2009 zur Prostitution in einem Hamburger Bordell gezwungen zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sei in seinem Wagen im Hamburger Vorort Wedel (Landkreis Pinneberg) gestellt worden.
Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Menschenhändler: Wegen des Verdachts auf schweren Menschenhandel haben Beamte des Mobilen Einsatzkommandos einen 37-jährigen Mann verhaftet. Dem Mann werde vorgeworfen, eine 23-Jährige zwischen 2007 und 2009 zur Prostitution in einem Hamburger Bordell gezwungen zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sei in seinem Wagen im Hamburger Vorort Wedel (Landkreis Pinneberg) gestellt worden. Bild: © ddp.de Vergrößern Mobiles Einsatzkommando verhaftet mutmaßlichen Menschenhändler:
Wegen des Verdachts auf schweren Menschenhandel haben Beamte des Mobilen Einsatzkommandos einen 37-jährigen Mann verhaftet. Dem Mann werde vorgeworfen, eine 23-Jährige zwischen 2007 und 2009 zur Prostitution in einem Hamburger Bordell gezwungen zu haben, teilte eine Sprecherin der Polizei am Mittwoch mit. Der Mann sei in seinem Wagen im Hamburger Vorort Wedel (Landkreis Pinneberg) gestellt worden.
Er soll die junge Frau in «eine bewusst geschaffene emotionale Abhängigkeit gebracht und sie von allen privaten Kontakten abgeschottet» haben. Als sie sich zunehmend verweigerte, habe er die 23-Jährige mehrfach getreten und geschlagen, so dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Erst anlässlich eines Auslandsaufenthaltes des Tatverdächtigen habe die Geschädigte den Mut gefasst, sich an eine Beratungsstelle und später an die Polizei zu wenden.
Im Zusammenhang mit der Verhaftung wurden vier Wohnungen durchsucht, zu denen der 37-Jährige Zutritt hatte. Dabei wurde unter anderem Schlagwerkzeug sichergestellt. Der Beschuldigte machte gegenüber der Polizei keine Angaben. Er wurde dem Amtsgericht überstellt und sitzt jetzt in Untersuchungshaft.
ddp
http://www.ad-hoc-news.de/mobiles-einsa ... s/21539877
FESTNAHME IN WEDEL
Zuhälter quälte 23-Jährige
Er versprach ihr die große Liebe – und schickte sie auf den Strich. Ein 37-jähriger mutmaßlicher Zuhälter aus Hamburg ist wegen Verdachts des schweren Menschenhandels vom Mobilen Einsatzkommando (MEK) festgenommen worden. Die Polizei Hamburg wirft Mohammed A. vor, eine 23 Jahre alte Frau zur Prostitution gezwungen zu haben.
Die junge Frau ist bereits seit 2007 in den Händen des Mannes, traute sich aber erst jetzt ihr Schweigen zu brechen. Während der Tatverdächtige sich im Ausland aufhielt, nahm sie allen Mut zusammen und erzählte ihre Geschichte. Die Frau musste bis 2009 in einem Hamburger Bordell und für einen Begleit-Service arbeiten. A. schwärmte der 23-Jährigen die großen Liebe vor, die junge Frau vertraute ihm. Wenn sie ihm nicht gehorchte schlug und trat er seine Freundin, bis sie ins Krankenhaus musste.
Doch nun wehrt sich das Opfer, vertraute sich endlich einer Beratungsstelle und anschließend der Polizei an. Die Staatsanwaltschaft Hamburg durchsuchte daraufhin am Dienstag mehrere Wohnungen in Wedel, Eidelstedt, Harvestehude, Hammerbrook und Hamm-Nord, zu denen der 37 Jahre alte Mann Zugang gehabt haben soll. Mohammed A. schweigt bislang zu den Vorwürfen.
(cs)
http://www.mopo.de/2010/20100812/hambur ... hrige.html
Wedel
MEK- Einsatz gegen mutmaßlichen Menschenhändler
11. August 2010 | 13:40 Uhr | Von dpa
Mehrere Jahre lang soll ein 37-Jähriger eine Frau zur Prostitution gezwungen haben. Nun wurde er durch ein Mobiles Einsatzkommando festgenommen.
Mit Gewalt soll ein 37- Jähriger in Hamburg eine junge Frau jahrelang zu Prostitution gezwungen haben. Am Dienstag wurde gegen den Mann der Haftbefehl wegen Verdacht des Menschenhandels vollstreckt. An dem Einsatz waren Beamte des Mobilen Einsatzkommandos und des Landeskriminalamtes beteiligt. Der Verdächtige wurde in Wedel (Kreis Pinneberg) von Polizisten festgenommen, sowie fünf Wohnungen, zu denen der 37-Jährige Schlüssel hatte durchsucht.
Dem Mann wird vorgeworfen die heute 23-jährige Frau seit 2007 zur Prostitution gezwungen zu haben. Des Weiteren soll er sie für seine Zwecke in eine derartige emotionale Abhängigkeit gebracht haben und sie von allen privaten Kontakten abgeschottet haben. Bis 2009 musste die 23-jährige nach eigenen Angaben in einem Hamburger Bordell und für ein Escort- Service arbeiten. Als die Frau immer öfter ihre Dienste verweigert habe, schlug und trat der Verdächtige sie derart massiv, dass sie schließlich im Krankenhaus behandelt werden musste. Die Frau war nach eigener Aussage stark von dem 37-jährigen eingeschüchtert und traute sich erst während eines Auslandaufenthaltes des Mannes, sich an eine Beratungsstelle und später an die Polizei zu wenden.
Bei der Durchsuchung der Wohnungen in Hamburg konnten die Polizeibeamten ein Mobiltelefon sowie diverse Schlagwerkzeuge sicherstellen. Erst vor kurzen soll der Mann von Hamburg nach Wedel gezogen sein. Es gebe keine Hinweise, dass er weitere Frauen zur Prostitution gezwungen haben könnte, berichtete eine Polizei-Sprecherin. Bisher schwieg der 37-Jährige zu den Vorwürfen.
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Derartiges Verhalten von Ärzten ist leider sehr verbreitet: Offenbar sehen Ärzte bei Gewalt gegen Frauen weg - das bringt ihnen weniger Scherereien, als sich um Hilfe für misshandelte Frauen zu bemühen.Als sie sich zunehmend verweigerte, schlug und trat der Tatverdächtige die 23-Jährige mehrfach derart massiv, dass sie im Krankenhaus behandelt werden musste.
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Ich weiss nicht, wie es in Österreich ist, in Deutschland schauen die Ärzte schon hin.
Allerdings habe ich selbst schon erlebt, dass geschlagene Frauen die Verletzungen mit Stürzen etc. erklärten, und die gerufene Polizei unverichteter Dinge wieder abziehen musste.
In einem Fall vor 8 Jahren hat eine Frau als Zeugin ihre Aussage in der Gerichtsverhandlung widerrufen, der Täter kam frei. 2 Wochen später hat sie ihrem Leben ein Ende gesetzt.
Allerdings habe ich selbst schon erlebt, dass geschlagene Frauen die Verletzungen mit Stürzen etc. erklärten, und die gerufene Polizei unverichteter Dinge wieder abziehen musste.
In einem Fall vor 8 Jahren hat eine Frau als Zeugin ihre Aussage in der Gerichtsverhandlung widerrufen, der Täter kam frei. 2 Wochen später hat sie ihrem Leben ein Ende gesetzt.
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Es fragt sich aber auch: wie steht's um die Kunden dieser Frau? Die müssten doch etwas bemerkt, wenigstens die Spuren köperlicher Gewalt mitbekommen haben?ehemaliger_User hat geschrieben:
Allerdings habe ich selbst schon erlebt, dass geschlagene Frauen die Verletzungen mit Stürzen etc. erklärten, und die gerufene Polizei unverichteter Dinge wieder abziehen musste.
Guten Abend, schöne Unbekannte!
Joachim Ringelnatz
Joachim Ringelnatz
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@Arum
Die Spuren werden mit Thetaer-Schminke abgedeckt, da siehst Du nicht viel. Und Kunden lassen sich auch mit "ich bin gefallen" zufrieden stellen.
Was willst Du aber konkret machen? Ich hatte mal eine Frau so weit, dass sie mit mir zur Polizei ging. Kurz vor der Polizeiwache klingelte ihr Telefon, ihr Schläger war dran - und ich hatte keine Chance mehr.
SIe war ihm hörig und hatte Angst, kompensierte dann mit Alkohol. Flog dann überall raus, bis er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte (weil sie nichts mehr verdiente).
Für mich besonders schlimm: Der Schläger (stadtbekannter Zuhälter) war immer gern gesehener Gast in einem FKK-Club, wurde sogar von Betreibern noch bemitleidet WEIL seine Frau so schwierig und unbeherrscht war. ("Der gehörts nicht anders").
Dass dieser Mann diese Frau aber kaputt gemacht hatte - das wollte keiner sehen ("In D kann jede zur Polizei, hier wird niemand gezwungen").
Die Spuren werden mit Thetaer-Schminke abgedeckt, da siehst Du nicht viel. Und Kunden lassen sich auch mit "ich bin gefallen" zufrieden stellen.
Was willst Du aber konkret machen? Ich hatte mal eine Frau so weit, dass sie mit mir zur Polizei ging. Kurz vor der Polizeiwache klingelte ihr Telefon, ihr Schläger war dran - und ich hatte keine Chance mehr.
SIe war ihm hörig und hatte Angst, kompensierte dann mit Alkohol. Flog dann überall raus, bis er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte (weil sie nichts mehr verdiente).
Für mich besonders schlimm: Der Schläger (stadtbekannter Zuhälter) war immer gern gesehener Gast in einem FKK-Club, wurde sogar von Betreibern noch bemitleidet WEIL seine Frau so schwierig und unbeherrscht war. ("Der gehörts nicht anders").
Dass dieser Mann diese Frau aber kaputt gemacht hatte - das wollte keiner sehen ("In D kann jede zur Polizei, hier wird niemand gezwungen").
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KL
Sexworker protestieren gegen Bordell-Razzien
indem sie Doku-Video ins Internet stellen.
Brothel Broken:
Brothel Raids In Kuala Lumpur
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=qs5pBVDFjrE[/youtube]
Eine Initiative empowered von
www.witness.org
und apnsw - Asia Pacific Network of Sex Workers
http://apnswdollhouse.wordpress.com
Sie waren auch auf dem AIDS Kongress in Wien und haben ihr Wissen an hiesige Sexworker und Organisationen weitergegeben.
In 2008 the US Government gave Malaysia the lowest rating in its annual Trafficking In Persons Report. Rather than address the real labour trafficking issues, the government set out to close down the sex industry. Now nearly all brothels in KL have been shut. Sex workers are forced to work in dangerous and difficult conditions on streets throughout the capital.
For its violent efforts to suppress the sex industry the US Government raised Malaysia to tier 2 level in its 2009 TIP report.
www.sexworker.at/menschenhandel
indem sie Doku-Video ins Internet stellen.
Brothel Broken:
Brothel Raids In Kuala Lumpur
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=qs5pBVDFjrE[/youtube]
Eine Initiative empowered von
www.witness.org
und apnsw - Asia Pacific Network of Sex Workers
http://apnswdollhouse.wordpress.com
Sie waren auch auf dem AIDS Kongress in Wien und haben ihr Wissen an hiesige Sexworker und Organisationen weitergegeben.
In 2008 the US Government gave Malaysia the lowest rating in its annual Trafficking In Persons Report. Rather than address the real labour trafficking issues, the government set out to close down the sex industry. Now nearly all brothels in KL have been shut. Sex workers are forced to work in dangerous and difficult conditions on streets throughout the capital.
For its violent efforts to suppress the sex industry the US Government raised Malaysia to tier 2 level in its 2009 TIP report.
www.sexworker.at/menschenhandel
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 07.09.2010, 13:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Seitens der US-Regierung wird offenbar die Politik der vergangenen Regierungen fortgesetzt, Menschenhandel als Vorwand zur Bekämpfung von freiwilliger Sexarbeit zu verwenden. Von einer US-Sexworker Advocacy Organisation wird dies aktuell in einem Schattenbericht an den "Universal Periodic Review" des Human Rights Council angeprangert:
http://www.bestpracticespolicy.org/UPRreport20101.html
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Kompetenz- oder Revierkämpfe?
China: zwei Polizeieinheiten verschiedener Bezirke veranstalten nacheinander eine Razzia in dem selben Badehaus/Bordell und die zweite Einheit aus dem Bezirk des Bordells nimmt die erste Einheit aus dem Nachbarbezirk fest, nachdem diese bereits im Bordell alle festgenommen hat ...
Polizisten in China prügeln sich wegen Prostituierten
Polizei aus Xincheng hatte nicht nur die Nutten und die Freier befreit, sondern auch die Kollegen aus Chengdong geschlagen.
Mehrere Forumbeiträge berichteten vor kurzem, dass sich die Polizisten zweier Dienststellen in [der 600.000 Einwohner großen Stadt am Jangtse] Jingjiang (ca. 200km NW von/vor der Mündung in Shanghai: Google Maps) wegen Prostituierten miteinander schlugen. Die Polizeibehörde gesteht zwar, dass es die Prügelei gab, ließ die Einschätzungen der Netizen aber unkommentiert.
Am 7. August sollen sich die Polizisten zweier Dienststellen der Stadt Jingjiang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu in einem Badehaus miteinander geprügelt haben. Dabei seien fünf Polizisten verletzt worden. Der Auslöser sollen fünf Prostituierte und ihre vier Freier gewesen sein, berichteten mehrere Internetnutzer vor kurzem in Online-Foren.
Nach Angaben der Forumbeiträge bekam die Polizeiwache vom Chengdong-Bezirk um 12 Uhr in der Nacht zum 7. August die Meldung, dass im Badehaus namens Jinluoma im Xincheng-Bezirk Prostitution betrieben würde. Auf Anhieb [d.h. wohl in Zivilkleidung (s.u.)] seien ein paar Polizisten aus dem Chengdong-Bezirk im Badehaus Jinluoma im Xincheng-Bezirk angelangt und hätten fünf Prostituierte und ihre vier Kunden verhaftet.
Gerade als sie mit den Häftlingen im Schlepptau zurückkehren wollten, seien mehr als 30 Polizisten vom Xincheng-Bezirk in dem das Badehaus liegt angekommen und hätten sie gestoppt.
Die Polizistentruppe aus Xincheng hätten dann nicht nur die Nutten und die Freier befreit, sondern auch die Kollegen aus Chengdong geschlagen. Auch nachdem die veprügelten Polizisten ihre Ausweise vorlegten, hätten die 30 Polizisten aus dem Xincheng-Bezirk nicht mit der Prügelei aufgehört. Einer der letzteren soll sogar gesagt haben: “Genau die Polizisten vom Chengdong-Bezirk wollen wir verprügeln!”
Danach seien die Chengdong-Polizisten verhaftet und zur Dienststelle Xincheng gebracht worden. Erst nachdem der Leiter der städtischen Polizeibehörde die Streitigkeiten geschlichtet hätte, seien die verhafteten Polizisten auf freien Fuß gesetzt worden, hieß es in den Forumbeiträgen.
Nachdem die Geschichte öffentlich bekannt wurde, schenkte die Gesellschaft dem Vorfall große Aufmerksamkeit. Die Internetnutzer nahmen unterschiedliche Positionen ein. Manche halten die Polizeiwache von Xincheng für den “Schutzgott” dieses Badehauses. Sie könnten natürlich ihre ortsfremden Kollegen das Bordellgeschäft nicht stören lassen, so manche Internetnutzer.
Eine andere Meinung ist, dass sich die zwei Polizeidienststellen um das Revier streiten. Manche Netizen vermuten sogar, dass unter den verhafteten vier Freiern auch Polizisten aus dem Xincheng-Bezirk gewesen sein könnten.
Die Polizeibehörde der Stadt gab nach dem Fall zu, dass es die Prügelei gab. Am Donnerstag teilte die Behörde den lokalen Medien mit, dass der Direktor und die betroffenen Polizisten der Polizeiwache [am Ort des Bordelles vom] Xincheng-Bezirks suspendiert worden seien.
Die verdächtigen Kuppler, Prostituierte und Freier seien bereits verhaftet worden. Zur Ursache der Schlägerei erklärte die Polizeibehörde, dass die Polizeiwache des Xincheng-Bezirks einen Anruf aus dem Badehaus bekommen habe, was im Badehaus Handgreiflichkeiten ausgelöst habe. Die Polizisten von Xincheng hätten deswegen ihre Kollegen in ziviler Kleidung als Verdächtige betrachtet, als sie das Badehaus erreicht haben. Das habe dann zu “Streitigkeiten” zwischen “einzelnen” Polizisten geführt. “Nur ein Polizist wurde dabei leicht verletzt,” so die Polizeibehörde. Doch zu den Vermutungen der Netizen wollten sie keinen Kommentar abgeben.
Quellen:
CIIC
http://www.china-observer.de/?x=entry:e ... 821-072121
Hört sich nach organisierter Kriminalität innerhalb der Polizei an, oder?
In Wuhan (500km westlich auch am Jangtse) werden Sexworker per öffentlichem Plakatanschlag von den Behörden geoutet und Sexworker Menschenrechteaktivisten inhaftiert:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=84263#84263
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Polizisten in China prügeln sich wegen Prostituierten
Polizei aus Xincheng hatte nicht nur die Nutten und die Freier befreit, sondern auch die Kollegen aus Chengdong geschlagen.
Mehrere Forumbeiträge berichteten vor kurzem, dass sich die Polizisten zweier Dienststellen in [der 600.000 Einwohner großen Stadt am Jangtse] Jingjiang (ca. 200km NW von/vor der Mündung in Shanghai: Google Maps) wegen Prostituierten miteinander schlugen. Die Polizeibehörde gesteht zwar, dass es die Prügelei gab, ließ die Einschätzungen der Netizen aber unkommentiert.
Am 7. August sollen sich die Polizisten zweier Dienststellen der Stadt Jingjiang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu in einem Badehaus miteinander geprügelt haben. Dabei seien fünf Polizisten verletzt worden. Der Auslöser sollen fünf Prostituierte und ihre vier Freier gewesen sein, berichteten mehrere Internetnutzer vor kurzem in Online-Foren.
Nach Angaben der Forumbeiträge bekam die Polizeiwache vom Chengdong-Bezirk um 12 Uhr in der Nacht zum 7. August die Meldung, dass im Badehaus namens Jinluoma im Xincheng-Bezirk Prostitution betrieben würde. Auf Anhieb [d.h. wohl in Zivilkleidung (s.u.)] seien ein paar Polizisten aus dem Chengdong-Bezirk im Badehaus Jinluoma im Xincheng-Bezirk angelangt und hätten fünf Prostituierte und ihre vier Kunden verhaftet.
Gerade als sie mit den Häftlingen im Schlepptau zurückkehren wollten, seien mehr als 30 Polizisten vom Xincheng-Bezirk in dem das Badehaus liegt angekommen und hätten sie gestoppt.
Die Polizistentruppe aus Xincheng hätten dann nicht nur die Nutten und die Freier befreit, sondern auch die Kollegen aus Chengdong geschlagen. Auch nachdem die veprügelten Polizisten ihre Ausweise vorlegten, hätten die 30 Polizisten aus dem Xincheng-Bezirk nicht mit der Prügelei aufgehört. Einer der letzteren soll sogar gesagt haben: “Genau die Polizisten vom Chengdong-Bezirk wollen wir verprügeln!”
Danach seien die Chengdong-Polizisten verhaftet und zur Dienststelle Xincheng gebracht worden. Erst nachdem der Leiter der städtischen Polizeibehörde die Streitigkeiten geschlichtet hätte, seien die verhafteten Polizisten auf freien Fuß gesetzt worden, hieß es in den Forumbeiträgen.
Nachdem die Geschichte öffentlich bekannt wurde, schenkte die Gesellschaft dem Vorfall große Aufmerksamkeit. Die Internetnutzer nahmen unterschiedliche Positionen ein. Manche halten die Polizeiwache von Xincheng für den “Schutzgott” dieses Badehauses. Sie könnten natürlich ihre ortsfremden Kollegen das Bordellgeschäft nicht stören lassen, so manche Internetnutzer.
Eine andere Meinung ist, dass sich die zwei Polizeidienststellen um das Revier streiten. Manche Netizen vermuten sogar, dass unter den verhafteten vier Freiern auch Polizisten aus dem Xincheng-Bezirk gewesen sein könnten.
Die Polizeibehörde der Stadt gab nach dem Fall zu, dass es die Prügelei gab. Am Donnerstag teilte die Behörde den lokalen Medien mit, dass der Direktor und die betroffenen Polizisten der Polizeiwache [am Ort des Bordelles vom] Xincheng-Bezirks suspendiert worden seien.
Die verdächtigen Kuppler, Prostituierte und Freier seien bereits verhaftet worden. Zur Ursache der Schlägerei erklärte die Polizeibehörde, dass die Polizeiwache des Xincheng-Bezirks einen Anruf aus dem Badehaus bekommen habe, was im Badehaus Handgreiflichkeiten ausgelöst habe. Die Polizisten von Xincheng hätten deswegen ihre Kollegen in ziviler Kleidung als Verdächtige betrachtet, als sie das Badehaus erreicht haben. Das habe dann zu “Streitigkeiten” zwischen “einzelnen” Polizisten geführt. “Nur ein Polizist wurde dabei leicht verletzt,” so die Polizeibehörde. Doch zu den Vermutungen der Netizen wollten sie keinen Kommentar abgeben.
Quellen:
CIIC
http://www.china-observer.de/?x=entry:e ... 821-072121
Hört sich nach organisierter Kriminalität innerhalb der Polizei an, oder?
In Wuhan (500km westlich auch am Jangtse) werden Sexworker per öffentlichem Plakatanschlag von den Behörden geoutet und Sexworker Menschenrechteaktivisten inhaftiert:
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28.08.2010
Netz für homosexuelle Prostitution in Palma ausgehoben
Die Polizei hat ein mutmaßliches Netz für homosexuelle Prostitution in Palma ausgehoben. Sieben Verdächtige wurden festgenommen, darunter auch der mutmaßliche Kopf der Bande.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN : Die Polizei ist einem Netz von homosexueller Prostitution auf die Schliche gekommen. Sieben Verdächtige wurden nun festgenommen. Nach Information der Polizei soll es sich um sechs Männer und eine Frau handeln, die auch Verbindungen zu homosexuellen Prostitutionskreis auf dem spanischen Festland unterhalten haben sollen.
Die Verdächtigen wurden bei einer Aktion verhaftet, die von Zentralkommissariat in Madrid geleitet wurde. Diese hatten für die Operation Polizisten nach Mallorca entsandt. Auch Beamte der Ausländerpolizei von Palma waren beteiligt, als die Ordnungshüter am Mittwoch ein Lokal in der Calle Georges Benanos im Stadtteil Gomila stürmten.
Die Polizei untersucht nun, ob das Etablissement mit den Namen „Palmahotboys“ zu einem bekannten Netz gehört, das junge Männer in Südamerika aufgreift und sie nach Spanien bringt, wo sie dann in verschiedenen Lokalen überall im Land eingesetzt werden. Alle Festgenommenen sind Brasilianer. Nur die Frau kommt aus Venezuela.
Alle Internierten wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Sechs von ihnen wurden danach unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Offensichtlich hatten sie in dem Lokal sexuelle Dienste angeboten. Der Kopf der Gruppe wurde in Untersuchungshaft genommen.
http://www.comprendes-mallorca.de/mallo ... usgehoben/
Netz für homosexuelle Prostitution in Palma ausgehoben
Die Polizei hat ein mutmaßliches Netz für homosexuelle Prostitution in Palma ausgehoben. Sieben Verdächtige wurden festgenommen, darunter auch der mutmaßliche Kopf der Bande.
PALMA DE MALLORCA/SPANIEN : Die Polizei ist einem Netz von homosexueller Prostitution auf die Schliche gekommen. Sieben Verdächtige wurden nun festgenommen. Nach Information der Polizei soll es sich um sechs Männer und eine Frau handeln, die auch Verbindungen zu homosexuellen Prostitutionskreis auf dem spanischen Festland unterhalten haben sollen.
Die Verdächtigen wurden bei einer Aktion verhaftet, die von Zentralkommissariat in Madrid geleitet wurde. Diese hatten für die Operation Polizisten nach Mallorca entsandt. Auch Beamte der Ausländerpolizei von Palma waren beteiligt, als die Ordnungshüter am Mittwoch ein Lokal in der Calle Georges Benanos im Stadtteil Gomila stürmten.
Die Polizei untersucht nun, ob das Etablissement mit den Namen „Palmahotboys“ zu einem bekannten Netz gehört, das junge Männer in Südamerika aufgreift und sie nach Spanien bringt, wo sie dann in verschiedenen Lokalen überall im Land eingesetzt werden. Alle Festgenommenen sind Brasilianer. Nur die Frau kommt aus Venezuela.
Alle Internierten wurden dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Sechs von ihnen wurden danach unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Offensichtlich hatten sie in dem Lokal sexuelle Dienste angeboten. Der Kopf der Gruppe wurde in Untersuchungshaft genommen.
http://www.comprendes-mallorca.de/mallo ... usgehoben/
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Justizposse um illegale Razzia
Diese Geschichte könnte kaum absurder sein: Ermittler filzen die Wohnung eines Berliner Autonomen und beschlagnahmen seine Handys. Zu Unrecht, stellt der Bundesgerichtshof fest. Der Mann verlangt eine Entschädigung - und geht leer aus. Einen Ausgleich gibt es nämlich nur bei rechtmäßigen Razzien.
Von Michael Sontheimer
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 33,00.html
Diese Geschichte könnte kaum absurder sein: Ermittler filzen die Wohnung eines Berliner Autonomen und beschlagnahmen seine Handys. Zu Unrecht, stellt der Bundesgerichtshof fest. Der Mann verlangt eine Entschädigung - und geht leer aus. Einen Ausgleich gibt es nämlich nur bei rechtmäßigen Razzien.
Von Michael Sontheimer
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Madrid
Forts.:
Polizeivideo von der Razzia im Männer-Puff / hochgenommenem Geheimbordell / MSM Sexworker Männer-WG
Polizeivideo:
spanisch
http://www.elmundo.es/elmundo/2010/08/3 ... 39078.html
Gute Analyse von Laura:
english
http://www.lauraagustin.com/migrant-men ... g-new-here
Kommentar der spanischen Hilfsorganisation Sindudas Fundación Triángulo www.sindudas.org Madrid:
http://translate.google.de/translate?hl ... oc_3%2FTes
Thema auch bei NGO EXIT, Wien
http://www.facebook.com/posted.php?id=6 ... 0815625331
Zur Erinnerung: US-Studie Razzien helfen nicht aber traumatisieren:
http://www.sexworkersproject.org/public ... afficking/
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Polizeivideo von der Razzia im Männer-Puff / hochgenommenem Geheimbordell / MSM Sexworker Männer-WG
Polizeivideo:
spanisch
http://www.elmundo.es/elmundo/2010/08/3 ... 39078.html
Gute Analyse von Laura:
english
http://www.lauraagustin.com/migrant-men ... g-new-here
Kommentar der spanischen Hilfsorganisation Sindudas Fundación Triángulo www.sindudas.org Madrid:
http://translate.google.de/translate?hl ... oc_3%2FTes
Thema auch bei NGO EXIT, Wien
http://www.facebook.com/posted.php?id=6 ... 0815625331
Zur Erinnerung: US-Studie Razzien helfen nicht aber traumatisieren:
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Filmbusiness Menschenhandelsdokus

Razzienpolitik, Polizeiüberwachung und Anti-Menschenhandelsbekämpfung jetzt als Doku-Krimi aus England:
Link zum Video und einem Kommenatar:
viewtopic.php?p=86933#86933
SPECIAL INVESTIGATION: The myth of Britain's foreign sex slaves
Tom Rawstorne
Dailymail, 13th November 2009
viewtopic.php?p=70099#70099
Prostitution and trafficking – the anatomy of a moral panic
Nick Davies
The Guardian, Tuesday 20 October 2009
viewtopic.php?p=67599#67599
Untersuchungsbericht konnte keinen einzigen Menschenhändler einer Zwangsprostituierten nachweisen
Inquiry fails to find single trafficker who forced anybody into prostitution
Nick Davies
The Guardian, Tuesday 20 October 2009
viewtopic.php?p=67649#67649
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Plymouth Menschenhandelsprozess
Anmerkungen und Hintergrundinfo zu obigem Dokudrama:
Es war wahscheinlicherweise gar nicht die Polizeirazzia, wie später zum Dokudrama verarbeitet, von der die "Sexsklavin" gerettet wurde, sondern ein Freier verhalf zur Rettung.
Key Channel 4 'Sex Slave' was rescured by a punter
http://stephenpaterson.wordpress.com/20 ... y-a-punter
Zum Dokufilm gehörige Presseartikel:
Beschreibung der extremen Verhältnisse in der migrantischen Prostitution aus dem Menschenhandelsprozess
Thailänderin 29j, nach eigener Firmenpleite im Heimatland verschuldet, gerät an Kredithai und bekommt Tipp/Zwang in England Schulden abarbeiten zu können. Dort 2007 angekommen landet sie im Bordell. Wird ständig zwischen den Bordellketten gewechselt/weiterverkauft.
(Zwei Wohnungen gehören einer Mutter und Tochter-Sexarbeiterin. Wohnungsbordelle in UK nur mit einer Sexarbeiterin und Maid/Aufpasserin erwirtschaften 500 Eur/Tag, 17.000 Eur/Monat bzw. 200.000 Eur/Jahr schwarz. Paysexpreis 70 Euro. Bordellbetreiber bekommt 50%, Gläubiger/Zuhälter/Menschenhändler 50%, Sexarbeiterin nur das nötigste zum (Über-)Leben. Scheinfirmen der Bordellbetreiber/Menschenschmuggler in Thailand besorgen die Papiere für die Frauen als Scheinmitarbeiterinnen.)
Bei einem Fluchtversuch wird sie wieder eingefangen, weil der Mann vom Supermarkt an den sie sich wendet zu den Betreibern gehört. Später hilft ihr ein Kunde. Sie wird abgeschoben in ein Zeugenschutzprogramm. Später wird sie mit einem Schlepper erwischt, der sie mit neuen Visas nach Australien vermitteln wollte...
Nach ihren Aussagen und folgenden Bordellrazzien werden 6 Täter aus Malaysia und Thailand m/w im Alter von 19-57 Jahre verhaften und angeklagt.
Gesamturteil für 6 TäterInnen 17,5 Jahre Haftstrafe.
Die Branche wird teilweise nur von Frauen oranisiert. Ehemalige Opfer steigen auf zu Managern bzw. Tätern. Wegen dem Stigma und Familienehre in der Heimat ist Rückkehr bzw. Ausstieg aus der Sexarbeit kaum möglich. Die Frauen sind quasi zur Karriere im Sexbiz verdammt. Die ausbeuterischen Methoden werden über die Jahre als normal erlebt. Wie es ihnen selbst ergangen ist, so behandeln sie später ihre neuen eigenen Sexworker/Opfer. Hohe Verdienste sind in diesem System möglich.
Long jail terms for brothel pair
http://www.thisisplymouth.co.uk/news/Lo ... ticle.html
Sex trafficking gang jailed for 17-and-a-half years
http://www.thisisplymouth.co.uk/news/Se ... ticle.html
Sordid world of sex slavery
http://www.thisisplymouth.co.uk/news/SO ... ticle.html
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Es war wahscheinlicherweise gar nicht die Polizeirazzia, wie später zum Dokudrama verarbeitet, von der die "Sexsklavin" gerettet wurde, sondern ein Freier verhalf zur Rettung.
Key Channel 4 'Sex Slave' was rescured by a punter
http://stephenpaterson.wordpress.com/20 ... y-a-punter
Zum Dokufilm gehörige Presseartikel:
Beschreibung der extremen Verhältnisse in der migrantischen Prostitution aus dem Menschenhandelsprozess
Thailänderin 29j, nach eigener Firmenpleite im Heimatland verschuldet, gerät an Kredithai und bekommt Tipp/Zwang in England Schulden abarbeiten zu können. Dort 2007 angekommen landet sie im Bordell. Wird ständig zwischen den Bordellketten gewechselt/weiterverkauft.
(Zwei Wohnungen gehören einer Mutter und Tochter-Sexarbeiterin. Wohnungsbordelle in UK nur mit einer Sexarbeiterin und Maid/Aufpasserin erwirtschaften 500 Eur/Tag, 17.000 Eur/Monat bzw. 200.000 Eur/Jahr schwarz. Paysexpreis 70 Euro. Bordellbetreiber bekommt 50%, Gläubiger/Zuhälter/Menschenhändler 50%, Sexarbeiterin nur das nötigste zum (Über-)Leben. Scheinfirmen der Bordellbetreiber/Menschenschmuggler in Thailand besorgen die Papiere für die Frauen als Scheinmitarbeiterinnen.)
Bei einem Fluchtversuch wird sie wieder eingefangen, weil der Mann vom Supermarkt an den sie sich wendet zu den Betreibern gehört. Später hilft ihr ein Kunde. Sie wird abgeschoben in ein Zeugenschutzprogramm. Später wird sie mit einem Schlepper erwischt, der sie mit neuen Visas nach Australien vermitteln wollte...
Nach ihren Aussagen und folgenden Bordellrazzien werden 6 Täter aus Malaysia und Thailand m/w im Alter von 19-57 Jahre verhaften und angeklagt.
Gesamturteil für 6 TäterInnen 17,5 Jahre Haftstrafe.
Die Branche wird teilweise nur von Frauen oranisiert. Ehemalige Opfer steigen auf zu Managern bzw. Tätern. Wegen dem Stigma und Familienehre in der Heimat ist Rückkehr bzw. Ausstieg aus der Sexarbeit kaum möglich. Die Frauen sind quasi zur Karriere im Sexbiz verdammt. Die ausbeuterischen Methoden werden über die Jahre als normal erlebt. Wie es ihnen selbst ergangen ist, so behandeln sie später ihre neuen eigenen Sexworker/Opfer. Hohe Verdienste sind in diesem System möglich.
Long jail terms for brothel pair
http://www.thisisplymouth.co.uk/news/Lo ... ticle.html
Sex trafficking gang jailed for 17-and-a-half years
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Sordid world of sex slavery
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- Registriert: 01.08.2006, 14:30
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Musikvideo der Sexworker
Song gegen Razzien und vermeintliche Rettung von Sexworkern
Sexworker fordern: "Rechte statt Razzien"
Bad Rehab - APNSW Karaoke
http://blip.tv/file/4138226
Asia Pacific Network of Sex Workers
www.apnsw.org
Hintergrund des Protestes gegen Somali Mam
Die Anti-Menschenhandels-Hilfsorganisation bekam 2008 Preise von Bundespräsident Horst Köhler und Roland Berger Stiftung, macht aber einseitig Propaganda gegen Prostitution und gefährdet damit die selbstbestimmte Arbeit freiwilliger Sexworker...
Länderberichte Kambodscha:
viewtopic.php?p=45427#45427
.
Sexworker fordern: "Rechte statt Razzien"
Bad Rehab - APNSW Karaoke
http://blip.tv/file/4138226
Asia Pacific Network of Sex Workers
www.apnsw.org
Hintergrund des Protestes gegen Somali Mam
Die Anti-Menschenhandels-Hilfsorganisation bekam 2008 Preise von Bundespräsident Horst Köhler und Roland Berger Stiftung, macht aber einseitig Propaganda gegen Prostitution und gefährdet damit die selbstbestimmte Arbeit freiwilliger Sexworker...
Länderberichte Kambodscha:
viewtopic.php?p=45427#45427
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 19.09.2010, 14:25, insgesamt 2-mal geändert.