Ökonomie der Sexarbeit
- Marc of Frankfurt
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Yin/Yang = w/m = Kooperation/Wettbewerb
TV-Tipp:
3.10.09 im Rahmen eines Thementages Geld auf 3Sat
Statt der Religion vom letztlich nur virtuellen Geld,
statt sozialistisch-staatsdirigistischer Umverteilung,
wird eine demokratische Kontrolle der Geldschöpfung benötigt: Die Monetative.
"Geld: Der Schein trügt"
Ausschnitte aus der Dokumentation "Der Schein trügt"
von Claus Strigl,
15.09.09 Bayerischer Rundfunk
Märkte sind nur da, wo auch genügend Geld vorhanden ist. Deswegen verhungern Menschen in Afrika (strukturell selbstgemachtes Elend).
Geld muß knapp sein, damit es seinen Wert behält (Hierarchie, Zinsgesetz, Geld = Monopolwirtschaft).
Geld = Wettbewerb d.h. reines männliches Yang-Prinzip (in sozialen trad. weiblichen Berufen wird nur ein Bruchteil verdient. Ausnahme und Feindbild: Prostitution).
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=sDlKASyC2f4[/youtube]
Ubiquitäres Geld erzeugt den Trugschluß globaler Vergleichbarkeit (Abstraktion, Gleichgültigkeit, Allmachtsphantasie).
Sinn und sinnschaffende Beziehungen lassen sich nicht mit Geld kaufen (Nur Abhängigkeit kann man kaufen. Geld kann man nicht essen. Geld macht nicht glücklich).
Geldwesen ist letztlich immateriell und durchsetzt mit theologischen Begriffen (Kreditwesen, Glaube, Schuldner, Erlös, Messe, Offenbarungseid, Preis).
Die Rationalität unserer modernen Welt basiert auf dem Glauben z.B. an ein funktionierendes, gedecktes Geldsystem.
Das Geld entsteht durch die Geldschöpfung der Geschäftsbanken. Der Zins erzeugt den Wettbewerb und verschärfte Knappheit bzw. Ungleichheit.
darin:
Multimilliardär Warren Buffet,
Prof. Jochen Hörisch, Germanist,
Nacked Cowboy vom Time Square NYC,
Prof. Bernard A. Lietaer (Startbild vom clip), Ex-Zentralbanker und Theoretiker für Komplementärwährung
Raiffeisenkasse Gammelsberg Deutschland,
Freigeld Wörgel Österreich,
Komplementärwährungen WIR Schweiz,
Banco Palmas in Palmeira Fortaleza Brasilien.
www.br-online.de/content/cms/Universals ... 124932.pdf
www.connection.de/rezensionen/film/der- ... ruegt.html
www.youtube.com/user/SCHEINtruegt#g/u
www.youtube.com/user/DenkmalFilm#g/u
www.derScheinTruegt.com
Die heilige Prostitution vermählt die Widersprüche
zwischen dem Yang des Geldes und dem Yin der Sexualität
.
3.10.09 im Rahmen eines Thementages Geld auf 3Sat
Statt der Religion vom letztlich nur virtuellen Geld,
statt sozialistisch-staatsdirigistischer Umverteilung,
wird eine demokratische Kontrolle der Geldschöpfung benötigt: Die Monetative.
"Geld: Der Schein trügt"
Ausschnitte aus der Dokumentation "Der Schein trügt"
von Claus Strigl,
15.09.09 Bayerischer Rundfunk
Märkte sind nur da, wo auch genügend Geld vorhanden ist. Deswegen verhungern Menschen in Afrika (strukturell selbstgemachtes Elend).
Geld muß knapp sein, damit es seinen Wert behält (Hierarchie, Zinsgesetz, Geld = Monopolwirtschaft).
Geld = Wettbewerb d.h. reines männliches Yang-Prinzip (in sozialen trad. weiblichen Berufen wird nur ein Bruchteil verdient. Ausnahme und Feindbild: Prostitution).
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=sDlKASyC2f4[/youtube]
Ubiquitäres Geld erzeugt den Trugschluß globaler Vergleichbarkeit (Abstraktion, Gleichgültigkeit, Allmachtsphantasie).
Sinn und sinnschaffende Beziehungen lassen sich nicht mit Geld kaufen (Nur Abhängigkeit kann man kaufen. Geld kann man nicht essen. Geld macht nicht glücklich).
Geldwesen ist letztlich immateriell und durchsetzt mit theologischen Begriffen (Kreditwesen, Glaube, Schuldner, Erlös, Messe, Offenbarungseid, Preis).
Die Rationalität unserer modernen Welt basiert auf dem Glauben z.B. an ein funktionierendes, gedecktes Geldsystem.
Das Geld entsteht durch die Geldschöpfung der Geschäftsbanken. Der Zins erzeugt den Wettbewerb und verschärfte Knappheit bzw. Ungleichheit.
darin:
Multimilliardär Warren Buffet,
Prof. Jochen Hörisch, Germanist,
Nacked Cowboy vom Time Square NYC,
Prof. Bernard A. Lietaer (Startbild vom clip), Ex-Zentralbanker und Theoretiker für Komplementärwährung
Raiffeisenkasse Gammelsberg Deutschland,
Freigeld Wörgel Österreich,
Komplementärwährungen WIR Schweiz,
Banco Palmas in Palmeira Fortaleza Brasilien.
www.br-online.de/content/cms/Universals ... 124932.pdf
www.connection.de/rezensionen/film/der- ... ruegt.html
www.youtube.com/user/SCHEINtruegt#g/u
www.youtube.com/user/DenkmalFilm#g/u
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Die heilige Prostitution vermählt die Widersprüche
zwischen dem Yang des Geldes und dem Yin der Sexualität
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 21.03.2011, 00:53, insgesamt 8-mal geändert.
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Eine andere Welt ist möglich
Kann man so einen Zwang zur Prostitution abschaffen?
Ein sozialpolitisches Experiment in Namibia:
Frauen, die den Familien-Unterhalt mit Prostitution verdienten, Männer die wilderten, Menschen die Alkohol tranken...
Sie alle bekommen 2 Jahre lang ein Geldeinkommen bedingungslos.
Geschenktes Geld für 930 Leute im Ort Otjivéro-Omitara in Namibia. Jede Person bekommt 100 Namibia-$/Monat (9 €, Summe 200.000 €). Die Regierung will das bedingungslose Grundeinkommen testen und startete diese Aktion mit deutschen Hilfsorganisationen der ev. Kirche und Brot für die Welt: Basic Income Grant (BIG) 2008-2009 mit 2,4 Mio €.
Das Grundeinkommen sichert das Überleben, verbessert die gesundheitliche Lage, Kinder besuchen die Schule, bessere Versorgung von AIDS-Kranken, erste Kleinunternehmer entwickeln sich, die investieren und neue Arbeit schaffen.
Interessant ist daß gerade die deutsche Oberschicht, das Leistungsprinzip beschwört und die Leute lieber in eine Fabrik schicken will (Erst Leistung, dann Belohnung, dann Leben dürfen - Das ist die Sklavenmühle in der wir alle freiwillig gehirngewaschen drinstecken). Den Deutschen gehören die größten Geschäfte und Farmen am Ort.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=C9CB0vPpNZI[/youtube]
Artikel aus Spiegel 33/09 (pdf: 5 Seiten):
http://data5.blog.de/media/686/3782686_090b5d605a_d.pdf
Halbjahresprojektbericht (pdf: 4 Seiten):
http://data5.blog.de/media/526/3230526_5b872b6f39_d.pdf
Siehe auch Grundlagenfilm Grundeinkommen oben im posting #107, Seite 6:
viewtopic.php?p=57743#57743
Nachtrag 30.10.09 BIG soll verlängert werden:
http://www.az.com.na/politik/big-geht-i ... .96532.php
BGE in Brasilien:
Kleine Ortschaft Quatinga Velho bei Sao Paolo
Die rund 100 Einwohner der Gemeinde sollten für unbegrenzte Zeit monatlich 30 Real (ca. 12 Euro) pro Person erhalten [14.400 Euro/Jahr].
Mai 2012:
www.neue-wirklichkeit.de/?p=160.html
p.s.
Unabhängige Kandidaten der Initiative Grundeinkommen kandidieren auch zur Bundestagswahl:
http://www.fuer-grundeinkommen.de - Ralf Boes, Berlin-Mitte
http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/
.
Ein sozialpolitisches Experiment in Namibia:
Frauen, die den Familien-Unterhalt mit Prostitution verdienten, Männer die wilderten, Menschen die Alkohol tranken...
Sie alle bekommen 2 Jahre lang ein Geldeinkommen bedingungslos.
Geschenktes Geld für 930 Leute im Ort Otjivéro-Omitara in Namibia. Jede Person bekommt 100 Namibia-$/Monat (9 €, Summe 200.000 €). Die Regierung will das bedingungslose Grundeinkommen testen und startete diese Aktion mit deutschen Hilfsorganisationen der ev. Kirche und Brot für die Welt: Basic Income Grant (BIG) 2008-2009 mit 2,4 Mio €.
Das Grundeinkommen sichert das Überleben, verbessert die gesundheitliche Lage, Kinder besuchen die Schule, bessere Versorgung von AIDS-Kranken, erste Kleinunternehmer entwickeln sich, die investieren und neue Arbeit schaffen.
Interessant ist daß gerade die deutsche Oberschicht, das Leistungsprinzip beschwört und die Leute lieber in eine Fabrik schicken will (Erst Leistung, dann Belohnung, dann Leben dürfen - Das ist die Sklavenmühle in der wir alle freiwillig gehirngewaschen drinstecken). Den Deutschen gehören die größten Geschäfte und Farmen am Ort.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=C9CB0vPpNZI[/youtube]
Artikel aus Spiegel 33/09 (pdf: 5 Seiten):
http://data5.blog.de/media/686/3782686_090b5d605a_d.pdf
Halbjahresprojektbericht (pdf: 4 Seiten):
http://data5.blog.de/media/526/3230526_5b872b6f39_d.pdf
Siehe auch Grundlagenfilm Grundeinkommen oben im posting #107, Seite 6:
viewtopic.php?p=57743#57743
Nachtrag 30.10.09 BIG soll verlängert werden:
http://www.az.com.na/politik/big-geht-i ... .96532.php
BGE in Brasilien:
Kleine Ortschaft Quatinga Velho bei Sao Paolo
Die rund 100 Einwohner der Gemeinde sollten für unbegrenzte Zeit monatlich 30 Real (ca. 12 Euro) pro Person erhalten [14.400 Euro/Jahr].
Mai 2012:
www.neue-wirklichkeit.de/?p=160.html
p.s.
Unabhängige Kandidaten der Initiative Grundeinkommen kandidieren auch zur Bundestagswahl:
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 24.05.2012, 11:02, insgesamt 2-mal geändert.
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doch nicht off topic
Hier jetzt eine Landkarte:
www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de
.
www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de
- Sichert gesellschaftlich-politische Teilhabe
- Ohne Bedürftigkeitsprüfung
- Als Rechtsanspruch
- Kein Zwang zur Arbeit
- Kein Zwang zur Prostitution
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Wo das Geld locker sitzt:
Dinnerdate with Sarah Palin?
Fan pays $63,500 on eBay.
Alaska woman who owns defense contracting company wins charity auction dinner with former US Republican vice presidential candidate Sarah Palin.
http://www.msnbc.msn.com/id/32923525/ns ... ?GT1=43001
Sarah Palin Strip Show
Sex Worker Kultur: schrill, selbstironisch, politisch, sexy:
viewtopic.php?p=48256#48256
.
Fan pays $63,500 on eBay.
Alaska woman who owns defense contracting company wins charity auction dinner with former US Republican vice presidential candidate Sarah Palin.
http://www.msnbc.msn.com/id/32923525/ns ... ?GT1=43001
Sarah Palin Strip Show
Sex Worker Kultur: schrill, selbstironisch, politisch, sexy:
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Persönliches vs. Gesellschaftliches Glück
Glück ist wichtiger als Wachstum
Von Peter Hahne, 18.09.09
Wohlstand ist für Menschen zwar sehr wichtig, aber beileibe nicht alles: Forscher haben herausgefunden, dass Glück und Zufriedenheit der Bürger weit mehr von Bildung und Freiheit als von hohen Wachstumsraten abhängen.
Persönliches Glück hängt nicht von statistisch festgestellten Wachstumsraten ab.
(Bild: dpa)
BERLIN - Wachstum und Wohlstand sind wie siamesische Zwillinge. Ohne Wachstum kein Wohlstand, ohne Wohlstand kein Glück. Nicht umsonst weisen Politiker in jeder Wahlkampfrede darauf hin, wie wichtig nach der Rezession die Rückkehr zu ordentlichen Wachstumsraten sei. Denn ohne Wachstum ist alles nichts: Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, die Steuer- und Sozialkassen trocknen aus.
Das alles ist zwar nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Denn das Maß, mit dem wir seit den dreißiger Jahren unseren Wohlstand messen, ist höchst unvollkommen: Das klassische Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Falsche Schlussfolgerung
Das BIP misst nämlich nur die Summe aller im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen, die über den Markt gehandelt und dort mit einem Preis bewertet werden. Nicht berücksichtigt werden etwa Schwarzarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten oder die Pflege von Angehörigen - obwohl das den Wohlstand einer Gesellschaft auch mehrt. Fachleute schätzen, dass solche Leistungen rund 40 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen.
Das klassische BIP führt teils sogar zu falschen Schlussfolgerungen. So steigert etwa ein Tankerunglück den Wohlstand, weil die folgenden Reinigungsarbeiten und Gesundheitsleistungen in die Berechnung des Sozialprodukts einfließen. Wirklich reicher, gesünder und zufriedener ist durch die Katastrophe aber wohl niemand geworden. Gleiches gilt bei Verkehrsunglücken, oder wenn mehr Kranke mehr Medikamente kaufen. Doch auch dadurch steigt der Wohlstand in der Statistik.
Nicht berücksichtigt im BIP werden auch die Umweltschäden, wie der „Club of Rome“ schon 1972 anmerkte. China zum Beispiel müsste heute seine rasanten Wachstumszahlen heftig nach unten korrigieren, wenn auch die ökologischen Schäden seines Wirtschaftswachstums berücksichtigt würden.
Offensichtlich verlassen wir uns bei der Vermessung unseres Wohlstands also auf ein ziemlich untaugliches Maß. Wenn der Maßstab aber nicht taugt, wie sollen dann die darauf fußenden Entscheidungen richtig sein? Wie wollen Politiker, Unternehmer oder Verbraucher richtige Entscheidungen treffen, wenn sie sich in Wahrheit einer Wohlstands-Illusion hingeben?
Denn nichts anderes ist das Starren auf die Wachstumszahlen. Die EU-Kommission bemerkte schon vor der Finanzkrise, das BIP sei „nicht länger eine maßgebliche Messgröße des Wohlergehens“. Das sieht auch ein hochkarätiges Forscherteam um den Nobelpreisträger Joseph Stiglitz so. Ihr Abschlussbericht schlägt vor, dass Gesundheitsvorsorge, Bildung, Freiheit, Lebenserwartung, aber auch Umweltverschmutzung und Verteilungsaspekte bei der Bestimmung des Wohlstands künftig stärker berücksichtigt werden.
Ähnliches schlagen auch Glücksforscher wie Stephan Bergheim vom Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt vor. Sie haben herausgefunden, dass Glück und Zufriedenheit der Bürger weit mehr von Bildung und Freiheit als von hohen Wachstumsraten abhängen. Doch ein zentrales Problem bleibt: Glück, Zufriedenheit, soziale Stabilität oder etwa geringe Kriminalitätsraten lassen sich auch mit den ausgefeiltesten Methoden kaum in Zahlen pressen. Neue Wohlstandsbarometer werden deshalb vermutlich auch künftig nur begleitend zum traditionellen BIP berechnet.
„Bruttonationalglück“
Außer den methodischen Problemen gibt es ein politisches Akzeptanzproblem. Auf welches Maß soll man sich für internationale Vergleiche einigen? Peking zum Beispiel wird es sich kaum gefallen lassen, die Fortschritte seiner Wirtschaft künftig ökologisch kleinrechnen zu lassen. Chinas Nachbarn, den buddhistischen Kleinstaat Buthan, plagen solche Sorgen dagegen nicht. Hier schert sich keiner um das BIP. Maßstab allen Handels in Buthan im Himalaya ist schlicht das „Bruttonationalglück“. Das lässt sich zwar auch nicht in Zahlen gießen - dafür aber eben auch nicht falsch berechnen.
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883928768.shtml
Anmerkungen:
Sexwork & Pay6 ist die Branche,
Mehr Glücksforschung für Sexworker:
viewtopic.php?p=40558#40558
viewtopic.php?t=771 (sw-only)
Wie Deutschland und Ungarn Sexwork im BIP erfassen:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=66836#66836
.
Von Peter Hahne, 18.09.09
Wohlstand ist für Menschen zwar sehr wichtig, aber beileibe nicht alles: Forscher haben herausgefunden, dass Glück und Zufriedenheit der Bürger weit mehr von Bildung und Freiheit als von hohen Wachstumsraten abhängen.
Persönliches Glück hängt nicht von statistisch festgestellten Wachstumsraten ab.
(Bild: dpa)
BERLIN - Wachstum und Wohlstand sind wie siamesische Zwillinge. Ohne Wachstum kein Wohlstand, ohne Wohlstand kein Glück. Nicht umsonst weisen Politiker in jeder Wahlkampfrede darauf hin, wie wichtig nach der Rezession die Rückkehr zu ordentlichen Wachstumsraten sei. Denn ohne Wachstum ist alles nichts: Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz, die Steuer- und Sozialkassen trocknen aus.
Das alles ist zwar nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Denn das Maß, mit dem wir seit den dreißiger Jahren unseren Wohlstand messen, ist höchst unvollkommen: Das klassische Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Falsche Schlussfolgerung
Das BIP misst nämlich nur die Summe aller im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen, die über den Markt gehandelt und dort mit einem Preis bewertet werden. Nicht berücksichtigt werden etwa Schwarzarbeit, ehrenamtliche Tätigkeiten oder die Pflege von Angehörigen - obwohl das den Wohlstand einer Gesellschaft auch mehrt. Fachleute schätzen, dass solche Leistungen rund 40 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmachen.
Das klassische BIP führt teils sogar zu falschen Schlussfolgerungen. So steigert etwa ein Tankerunglück den Wohlstand, weil die folgenden Reinigungsarbeiten und Gesundheitsleistungen in die Berechnung des Sozialprodukts einfließen. Wirklich reicher, gesünder und zufriedener ist durch die Katastrophe aber wohl niemand geworden. Gleiches gilt bei Verkehrsunglücken, oder wenn mehr Kranke mehr Medikamente kaufen. Doch auch dadurch steigt der Wohlstand in der Statistik.
Nicht berücksichtigt im BIP werden auch die Umweltschäden, wie der „Club of Rome“ schon 1972 anmerkte. China zum Beispiel müsste heute seine rasanten Wachstumszahlen heftig nach unten korrigieren, wenn auch die ökologischen Schäden seines Wirtschaftswachstums berücksichtigt würden.
Offensichtlich verlassen wir uns bei der Vermessung unseres Wohlstands also auf ein ziemlich untaugliches Maß. Wenn der Maßstab aber nicht taugt, wie sollen dann die darauf fußenden Entscheidungen richtig sein? Wie wollen Politiker, Unternehmer oder Verbraucher richtige Entscheidungen treffen, wenn sie sich in Wahrheit einer Wohlstands-Illusion hingeben?
Denn nichts anderes ist das Starren auf die Wachstumszahlen. Die EU-Kommission bemerkte schon vor der Finanzkrise, das BIP sei „nicht länger eine maßgebliche Messgröße des Wohlergehens“. Das sieht auch ein hochkarätiges Forscherteam um den Nobelpreisträger Joseph Stiglitz so. Ihr Abschlussbericht schlägt vor, dass Gesundheitsvorsorge, Bildung, Freiheit, Lebenserwartung, aber auch Umweltverschmutzung und Verteilungsaspekte bei der Bestimmung des Wohlstands künftig stärker berücksichtigt werden.
Ähnliches schlagen auch Glücksforscher wie Stephan Bergheim vom Zentrum für gesellschaftlichen Fortschritt vor. Sie haben herausgefunden, dass Glück und Zufriedenheit der Bürger weit mehr von Bildung und Freiheit als von hohen Wachstumsraten abhängen. Doch ein zentrales Problem bleibt: Glück, Zufriedenheit, soziale Stabilität oder etwa geringe Kriminalitätsraten lassen sich auch mit den ausgefeiltesten Methoden kaum in Zahlen pressen. Neue Wohlstandsbarometer werden deshalb vermutlich auch künftig nur begleitend zum traditionellen BIP berechnet.
„Bruttonationalglück“
Außer den methodischen Problemen gibt es ein politisches Akzeptanzproblem. Auf welches Maß soll man sich für internationale Vergleiche einigen? Peking zum Beispiel wird es sich kaum gefallen lassen, die Fortschritte seiner Wirtschaft künftig ökologisch kleinrechnen zu lassen. Chinas Nachbarn, den buddhistischen Kleinstaat Buthan, plagen solche Sorgen dagegen nicht. Hier schert sich keiner um das BIP. Maßstab allen Handels in Buthan im Himalaya ist schlicht das „Bruttonationalglück“. Das lässt sich zwar auch nicht in Zahlen gießen - dafür aber eben auch nicht falsch berechnen.
Quelle:
http://www.ksta.de/html/artikel/1246883928768.shtml
Anmerkungen:
- Die materielle Welt ist begrenzt (keine 2. Erde im Kofferraum). Das gilt insbesondere für den Produktionsfaktor Boden und für viele Rohstoffe und Ressourcen (peak oil).
- Nur die Welt der Ideen ist prinzipiell unbegrenzt, aber raffiniert korreliert mit und abhängig von der materiellen Welt (Geheimnis des Lebens).
- Die Zinseszinsrechnung der Geldordnung erzwingt den Wachstumsfetischismus (Josephspfennig/ReiskornSchachbrettFabel).
- Die Zinseszinsrechnung der Geldordnung behindert Zukunfsverantwortung aufgrund des Diskontierungsproblems.
- Es herrscht eine tabuisierte Umverteilung von unten nach oben aufgrund der mystifizierten Finanz-Gesellschaftsordnung und z.B. fehlender Monetative.
- Solange es keine Weltinnenpolitik gibt, sind die Weltprobleme kaum in den Griff zu bekommen.
- Solange Sexwork tabuisiert, stigmatisiert und nicht vollkommen entkriminalisiert ist, sondern als Sündenbock für die Werteordnung mißbraucht wird, wird man die Wirtschaftsdaten der Befriedigungs-Branche und ihren Anteil am Bruttonationalglück nicht evidenzbasiert ermitteln können.
Sexwork & Pay6 ist die Branche,
- die für den Anbieter von Sexappeal und Nachfrager von Einkommen ein persönliches Bailout-Programm ermöglicht
- die für den Anbieter von Geld und Nachfrager von sexualisiertem Körperkontakt ein Mehr an Lustbefriedigung und Lebensqualität ermöglicht
Mehr Glücksforschung für Sexworker:
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Wie Deutschland und Ungarn Sexwork im BIP erfassen:
http://sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=66836#66836
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 06.10.2009, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Konzepte vom Geld

- = -
Gehaltswunsch eines Penis'
oder warum Sexwork sich gesellschaftlich nur schwer integriert ...
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Kein Zwang zur Arbeit/kein Zwang zur Sexarbeit
Beispiel einer unabhängigen Direktkandidatin für den deutschen Bundestag der Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen:
Susanne Wiest
(Initiatorin der Bundestags-Petition BG mit 500.000 Unterschriften)
Wahlkreis 16
Greifswald, Demmin, Ostvorpommern
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=A5o40CMqOiM[/youtube] Startbild mit Blick auf den Frankfurter Dom, wo 1562 bis 1792 10 Kaiser gekrönt wurden, Aktion BG am Frankfurter Schauspielhaus neben der Europäische Zentralbank.
"Wenn jeder sein eigner König ist,
muss keiner mehr König des anderen zu sein"
www.kroenungswelle.net
Film von Daniel Häni (Basel) und Enno Schmidt
Grundeinkommen - ein Kulturimpuls:
viewtopic.php?p=57743#57743
.
Susanne Wiest
(Initiatorin der Bundestags-Petition BG mit 500.000 Unterschriften)
Wahlkreis 16
Greifswald, Demmin, Ostvorpommern
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"Wenn jeder sein eigner König ist,
muss keiner mehr König des anderen zu sein"
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Film von Daniel Häni (Basel) und Enno Schmidt
Grundeinkommen - ein Kulturimpuls:
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Hinweise auf nichtsexuelle Prostitution im Geldsystem
TV-Tipp
morgen einzigartige Fortbildungsmöglichkeit zum Thema GELD:
3sat Thementag
Samstag: 24 Stunden lang Dokus und Hindergrundinfos
besonders möchte ich empfehlen den neuen Film "Der Schein trügt"
morgen Samstag 22:40 Uhr:
viewtopic.php?p=65702#65702 (posting ganz oben)
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/ ... index.html
http://www.br-online.de/content/cms/Uni ... 124932.pdf
(8 Seiten)
3sat Thementag GELD:
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/ ... index.html
Thema Geld - Sexworker-only:
viewtopic.php?t=1588
.
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Samstag: 24 Stunden lang Dokus und Hindergrundinfos
besonders möchte ich empfehlen den neuen Film "Der Schein trügt"
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(8 Seiten)
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Partnerschafts-wirtschaftslehre
Sexuelle Ökonomie
Die Mehrkosten für ein Leben mit einer abweichenden sexuellen Orientierung:
Ein Leben kostet für schwule Paare 41.000 bis 468.000 $ mehr.
Bisher ging die Debatte um sexuelle Minderheiten zumeist um Religiöses, Bibelauslegung, Verfassungsgrundrechte und Minderheitenschutz.
Doch Geld regiert die Welt. Und ökonomisch werden Schwule und Lesben mit bis zu einer halben Million $ Mehrbelastung diskriminiert.
Die NYT hat die Mehrkosten berechnet, für ein fiktives durchschnittliches gleichgeschlechtliches Paar gegenüber einem heterosexuellen Ehepaar.
Im besseren Fall wurden gleichverdienende Partner, im schlechteren Fall mit 1:3 ungleich verdienende Partner angenommen.
Einkommen
We gave our couple an income of $140,000, which is about the average income in those three states for unmarried same-sex partners who are college-educated, 30 to 40 years old and raising children under the age of 18.
Ergebnis
Lifetime cost of being gay was $467,562.
But the number fell to $41,196 in the best case for a couple with significantly better health insurance, plus lower taxes and other costs.
Emotional costs of living can't be quantified
Krankenkasse - Health Insurance
Sonstige soziale Absicherung - Social Security
Grundsteuer - Estate Taxes
Kindererziehungskosten - Childbearing
Rente - Pension
Lebenspartnerabsicherung - Spousal I.R.A.
Steuerberatungskosten - Tax Preparation
Vertraglich, notarielle Absicherungen - Financial Planning
Einkommensteuer - Income Tax
www.nytimes.com/2009/10/03/your-money/0 ... wanted=all
Ausführlicher im Journalist Workbook
http://documents.nytimes.com/how-a-colu ... s-reported
EuGH Urteil Jürgen Römer gg Hansestadt Hamburg:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=98461#98461
_________________
Sexual Politics & Prostitution:
"Ehe und Prostitution stehen in ökonomischer Konkurrenzbeziehung"

Forbes: Money
The Economics Of Prostitution:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=30951#30951
Gegenthese: Sexwork als Risikoberuf:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=87688#87688 (s.u. Seite 15)
Und hier die wissenschaftliche Orginalarbeit:
Edlund, Prof. Lena and Prof. Evelyn Korn (Uni Marburg):
"A Theory of Prostitution"
2001
Die Mehrkosten für ein Leben mit einer abweichenden sexuellen Orientierung:
Ein Leben kostet für schwule Paare 41.000 bis 468.000 $ mehr.
Bisher ging die Debatte um sexuelle Minderheiten zumeist um Religiöses, Bibelauslegung, Verfassungsgrundrechte und Minderheitenschutz.
Doch Geld regiert die Welt. Und ökonomisch werden Schwule und Lesben mit bis zu einer halben Million $ Mehrbelastung diskriminiert.
Die NYT hat die Mehrkosten berechnet, für ein fiktives durchschnittliches gleichgeschlechtliches Paar gegenüber einem heterosexuellen Ehepaar.
Im besseren Fall wurden gleichverdienende Partner, im schlechteren Fall mit 1:3 ungleich verdienende Partner angenommen.
Einkommen
We gave our couple an income of $140,000, which is about the average income in those three states for unmarried same-sex partners who are college-educated, 30 to 40 years old and raising children under the age of 18.
Ergebnis
Lifetime cost of being gay was $467,562.
But the number fell to $41,196 in the best case for a couple with significantly better health insurance, plus lower taxes and other costs.
Emotional costs of living can't be quantified
Krankenkasse - Health Insurance
Sonstige soziale Absicherung - Social Security
Grundsteuer - Estate Taxes
Kindererziehungskosten - Childbearing
Rente - Pension
Lebenspartnerabsicherung - Spousal I.R.A.
Steuerberatungskosten - Tax Preparation
Vertraglich, notarielle Absicherungen - Financial Planning
Einkommensteuer - Income Tax
www.nytimes.com/2009/10/03/your-money/0 ... wanted=all
Ausführlicher im Journalist Workbook
http://documents.nytimes.com/how-a-colu ... s-reported
EuGH Urteil Jürgen Römer gg Hansestadt Hamburg:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=98461#98461
_________________
Sexual Politics & Prostitution:
"Ehe und Prostitution stehen in ökonomischer Konkurrenzbeziehung"

Forbes: Money
The Economics Of Prostitution:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=30951#30951
Gegenthese: Sexwork als Risikoberuf:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=87688#87688 (s.u. Seite 15)
Und hier die wissenschaftliche Orginalarbeit:
Edlund, Prof. Lena and Prof. Evelyn Korn (Uni Marburg):
"A Theory of Prostitution"
2001
- Dateianhänge
-
- Edlund - Theorie of Prostitution.pdf
- 35 pages
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- Marc of Frankfurt
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Ökonomische Theorie des Sozialen
Frauenforschung (i.S.v. Forschung durch Frauen) die sich bezahlt macht:
Der Wirtschaftsnobelpreis 2009 an Elinor Ostrom zum Thema
Verwaltung von knappem Gemeinschaftsgut (Governing the Commons)

Ostrom, Jg. 33, lehrt derzeit Politikwissenschaft an der Universität von Indiana in Bloomington USA.
Die Wissenschaftlerin ging der Frage nach, wie öffentliche Güter (Allmende) - etwa Weideland oder Fischgründe - durch Nutzergemeinschaften verwaltet werden können. Dabei widerlegte sie die gängige Theorie, wonach Gemeinschaftseigentum von den Nutzern ausgebeutet wird und deswegen entweder reguliert oder privatisiert werden sollte. "Ostroms Arbeit lehrt uns Neues über die tiefen Zusammenhänge, die die Kooperation in der Gesellschaft am Leben erhalten", erklärte das Nobel-Komitee.
Sie argumentiert für intelligente Mischlösungen zwischen privat und öffentlich, zwischen marktradikalem Unternehmertum und Staatsdirigismus und zwar dezentral und durch die Betroffenen selbst. Ihre wissenschaftlichen Hypothesen formulieren eine Theorie des kooperativen menschlichen Verhaltens, das sich sogar als "soziales Kapital" messen läßt.
Somit kann sowohl Marktversagen durch egoistische Nutzenmaximierung verhindert werden als auch gleichzeitig Handlungsfreiheit, Feinsteuerung und individueller Anreiz erhalten bleiben zum optimalen Schutz von öffentlichen Gütern wie z.B. Gesundheit oder Sicherheit.
Sie hat funktionierende, robuste Regeln der Selbstorganisation identifiziert in ihren zahlreichen Feldstudien, wo oberflächlich betrachtet bisher entweder galten:
- "Tragik der Allmende"
Keiner unternimmt etwas im Kollektiv, wenn sein Engagement nicht leistungsgerecht honoriert wird oder das
- "Paradox der Allmende"
jeder der erfolgreich wirtschaftet, ruiniert damit langfristig die Lebensgrundlagen der Gemeinde inkl. seiner eignenen - Privatisierung des Nutzen und Sozialisierung der Verluste.
Wenn es also demnächst Sexworker-Gewerkschaften und Sexworker-Kooperativen geben sollte, kann der von ihr entwickelte 7 Punkte Plan weiterhelfen:
Elinor Ostrom: "Governing the Commons"
1990
http://de.wikipedia.org/wiki/Elinor_Ost ... he_Commons
http://www.amazon.de/dp/0521405998
Elinor Ostrom: "Collective Action and the Evolution of Social Norms"
The Journal of Economic Perspectives,
Vol. 14, No. 3., pp. 137-158.
Summer 2000
http://www.santafe.edu/events/workshops ... om2000.pdf
(26 pages)
Elinor Ostrom: "Understanding Institutional Diversity"
[Institutional Analysis and Development (IAD) framework]
2005
http://www.amazon.de/dp/0691122385
Digital Libray of the Commons (DLC)
http://www.indiana.edu/~workshop/wsl/index.html
Knappe Ressourcen im Sexmarkt, die es clever und fair zu verteilen gilt:
- das Geld (akkumuliertes Budget der Kunden) - privates Gut
- die Strichplätze (begrenzte Anzahl von Orten, die die Mitbürger tolerieren) - öffentliches Gut
- die Volksgesundheit, die Gesundheit der Frauen, Transsexuellen und Männer in der Prostitution - öffentliches Gut
- die Würde und Selbstbstimmung der Menschen. Die Rechte der Sexarbeiter sind die Rechte aller Menschen - öffentliches Gut
- die Sexarbeiter und ihre Dienstleistungskapazität (in Lebenslaufbetrachtung) - privates Gut
Extremformen der Regulierung wären:
- Staatsbordell mit Zwangsregistrierung, -besteuerung und Zwangsgesundheitskontrolle für alle (Solon, Sexsklaverei)
- Unkontrollierter (Schwarz-)markt (völlige neoliberale Deregulierung, wie etwa im Heirats- oder Partnerschaftsmarkt)
Elemente für Lösungsansätze:
- Beteiligung der Betroffenen indem ihre Selbstorganisation gefördert wird (Sexworker-Gewerkschaft)
- Runde Tische auf lokaler Ebene wo z.B. Bordellbesitzer nicht ausgeschlossen werden (Deliberation)
- Zugangskontrolle z.B. Greencardregelung
- Sexworker-Gewerkschaft mit Selbstkontrollfunktionen (Mindestalter, Safer-Sex und Arbeits-Standards...vgl. Indien)
- Niederschwellige, freiwillige Hilfsangebote (akzeptierender Ansatz z.B. STD)
- Empowerment, Sexworker Akademie zur berufsbegleitenden Weiterqualifizierung
- ...
Warum viele Regelungsansätze bei Prostitution bisher versagten:
- Privatheit der intimen Sexdienstleistung und gleichzeitig normbrechend der
- Öffentlichkeitsaspekt des geschäftlich mit Sexdienstleistung verdienten Geldes, das rechtfertigt
- Besteuerung des Hurenlohns (Geld stinkt nicht) und Hure als öffentliche Person (Allmende?) also
- Stigmatisierung, Ausgrenzung bis Kriminalisierung von Paysex weil Konkurrenz zum Ehemodell
- Hurenunterdrückung dabei gleichzeitig Kontrollmittel über alle Frauen
- Moralische Polarisierung, Doppelmoral und Sündenbockfunktion
- Geheimhaltung wg. Stigmatisierung ermöglicht gleichzeitig egoistisches, gemeinschädliches Handeln
- Trieb- und Suchtkomponente von Sex aber gleichzeitig Sex als Menschenrecht bzw. biol. Grundfunktion
- Trieb- und Suchtkomponente von Geld aber Existenznotwendigkeit Geldverdienen = Zwang zur Einkommenserzielung
- Keine Anfangsinvestititionshürde z.B. in teure Geschäftsausstattung und Ausbildung erforderlich
- Globalisierungsdruck durch migrantische Dienstleistungsanbieter (vgl. sog. Menschenhandel)
Sexarbeiter wollen von Politik und Gesellschaft nicht ausgeschlossen werden oder als Sachen behandelt werden wie eine drittklassige Allmende.
Sexarbeiter fordern Rechte
und funktionierende humane Regelungen der Selbstregulierung.
Sexarbeiter sind nicht ein Problem, sondern Teil der Lösung
.
Der Wirtschaftsnobelpreis 2009 an Elinor Ostrom zum Thema
Verwaltung von knappem Gemeinschaftsgut (Governing the Commons)

Ostrom, Jg. 33, lehrt derzeit Politikwissenschaft an der Universität von Indiana in Bloomington USA.
Die Wissenschaftlerin ging der Frage nach, wie öffentliche Güter (Allmende) - etwa Weideland oder Fischgründe - durch Nutzergemeinschaften verwaltet werden können. Dabei widerlegte sie die gängige Theorie, wonach Gemeinschaftseigentum von den Nutzern ausgebeutet wird und deswegen entweder reguliert oder privatisiert werden sollte. "Ostroms Arbeit lehrt uns Neues über die tiefen Zusammenhänge, die die Kooperation in der Gesellschaft am Leben erhalten", erklärte das Nobel-Komitee.
Sie argumentiert für intelligente Mischlösungen zwischen privat und öffentlich, zwischen marktradikalem Unternehmertum und Staatsdirigismus und zwar dezentral und durch die Betroffenen selbst. Ihre wissenschaftlichen Hypothesen formulieren eine Theorie des kooperativen menschlichen Verhaltens, das sich sogar als "soziales Kapital" messen läßt.
Somit kann sowohl Marktversagen durch egoistische Nutzenmaximierung verhindert werden als auch gleichzeitig Handlungsfreiheit, Feinsteuerung und individueller Anreiz erhalten bleiben zum optimalen Schutz von öffentlichen Gütern wie z.B. Gesundheit oder Sicherheit.
Sie hat funktionierende, robuste Regeln der Selbstorganisation identifiziert in ihren zahlreichen Feldstudien, wo oberflächlich betrachtet bisher entweder galten:
- "Tragik der Allmende"
Keiner unternimmt etwas im Kollektiv, wenn sein Engagement nicht leistungsgerecht honoriert wird oder das
- "Paradox der Allmende"
jeder der erfolgreich wirtschaftet, ruiniert damit langfristig die Lebensgrundlagen der Gemeinde inkl. seiner eignenen - Privatisierung des Nutzen und Sozialisierung der Verluste.
Wenn es also demnächst Sexworker-Gewerkschaften und Sexworker-Kooperativen geben sollte, kann der von ihr entwickelte 7 Punkte Plan weiterhelfen:
Elinor Ostrom: "Governing the Commons"
1990
http://de.wikipedia.org/wiki/Elinor_Ost ... he_Commons
http://www.amazon.de/dp/0521405998
Elinor Ostrom: "Collective Action and the Evolution of Social Norms"
The Journal of Economic Perspectives,
Vol. 14, No. 3., pp. 137-158.
Summer 2000
http://www.santafe.edu/events/workshops ... om2000.pdf
(26 pages)
Elinor Ostrom: "Understanding Institutional Diversity"
[Institutional Analysis and Development (IAD) framework]
2005
http://www.amazon.de/dp/0691122385
Digital Libray of the Commons (DLC)
http://www.indiana.edu/~workshop/wsl/index.html
Knappe Ressourcen im Sexmarkt, die es clever und fair zu verteilen gilt:
- das Geld (akkumuliertes Budget der Kunden) - privates Gut
- die Strichplätze (begrenzte Anzahl von Orten, die die Mitbürger tolerieren) - öffentliches Gut
- die Volksgesundheit, die Gesundheit der Frauen, Transsexuellen und Männer in der Prostitution - öffentliches Gut
- die Würde und Selbstbstimmung der Menschen. Die Rechte der Sexarbeiter sind die Rechte aller Menschen - öffentliches Gut
- die Sexarbeiter und ihre Dienstleistungskapazität (in Lebenslaufbetrachtung) - privates Gut
Extremformen der Regulierung wären:
- Staatsbordell mit Zwangsregistrierung, -besteuerung und Zwangsgesundheitskontrolle für alle (Solon, Sexsklaverei)
- Unkontrollierter (Schwarz-)markt (völlige neoliberale Deregulierung, wie etwa im Heirats- oder Partnerschaftsmarkt)
Elemente für Lösungsansätze:
- Beteiligung der Betroffenen indem ihre Selbstorganisation gefördert wird (Sexworker-Gewerkschaft)
- Runde Tische auf lokaler Ebene wo z.B. Bordellbesitzer nicht ausgeschlossen werden (Deliberation)
- Zugangskontrolle z.B. Greencardregelung
- Sexworker-Gewerkschaft mit Selbstkontrollfunktionen (Mindestalter, Safer-Sex und Arbeits-Standards...vgl. Indien)
- Niederschwellige, freiwillige Hilfsangebote (akzeptierender Ansatz z.B. STD)
- Empowerment, Sexworker Akademie zur berufsbegleitenden Weiterqualifizierung
- ...
Warum viele Regelungsansätze bei Prostitution bisher versagten:
- Privatheit der intimen Sexdienstleistung und gleichzeitig normbrechend der
- Öffentlichkeitsaspekt des geschäftlich mit Sexdienstleistung verdienten Geldes, das rechtfertigt
- Besteuerung des Hurenlohns (Geld stinkt nicht) und Hure als öffentliche Person (Allmende?) also
- Stigmatisierung, Ausgrenzung bis Kriminalisierung von Paysex weil Konkurrenz zum Ehemodell
- Hurenunterdrückung dabei gleichzeitig Kontrollmittel über alle Frauen
- Moralische Polarisierung, Doppelmoral und Sündenbockfunktion
- Geheimhaltung wg. Stigmatisierung ermöglicht gleichzeitig egoistisches, gemeinschädliches Handeln
- Trieb- und Suchtkomponente von Sex aber gleichzeitig Sex als Menschenrecht bzw. biol. Grundfunktion
- Trieb- und Suchtkomponente von Geld aber Existenznotwendigkeit Geldverdienen = Zwang zur Einkommenserzielung
- Keine Anfangsinvestititionshürde z.B. in teure Geschäftsausstattung und Ausbildung erforderlich
- Globalisierungsdruck durch migrantische Dienstleistungsanbieter (vgl. sog. Menschenhandel)
Sexarbeiter wollen von Politik und Gesellschaft nicht ausgeschlossen werden oder als Sachen behandelt werden wie eine drittklassige Allmende.
Sexarbeiter fordern Rechte
und funktionierende humane Regelungen der Selbstregulierung.
Sexarbeiter sind nicht ein Problem, sondern Teil der Lösung
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Kulturraumschaffender
Was würden Sie arbeiten,
wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?
Portrait eines engagierten Unternehmers und Filmemachers aus Basel:
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv ... c32480f7a3
Sein Film "Grundeinkommen - ein Kulturimpuls" s.o. Seite 6, posting #107:
viewtopic.php?p=57743#57743
.
wenn für Ihr Einkommen gesorgt wäre?
Portrait eines engagierten Unternehmers und Filmemachers aus Basel:
http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv ... c32480f7a3
Sein Film "Grundeinkommen - ein Kulturimpuls" s.o. Seite 6, posting #107:
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Zur Magie mit Geld zu bezahlen
Native Spirituality & Money
Within the cultural paradigm of which I come, that of the indigenous North Americans, the thought of 'paying' for a Ceremonial never comes up because the thought of NOT paying is never considered, so there is never the need to put a 'price tag' on anything of a spiritual nature. We Spirit People who provide a spiritual service, at home in a tribal culture, may wake up to find a sack of corn, a haunch of venison, an envelope of cash or some other valuable gift upon our doorstep. A person who receives help from us Spirit Peoples will continue to provide gifts for years to come.
This expression of appreciation is not a feature of American culture. In a consumer based society everything has an expected fee. You pay the price or go without. If there is no price established, there is an assumption of fine-print-trickery or worthlessness. This aspect of American society deprives the individual of responsibility and freedom in relationship to establishing the inherent value of a product or service to the individual. If, on the other hand, there is the appellation of 'donation' or 'contribution' associated with the item or experience, there is an observed tendency of even the most spiritually inclined person to consider that no payment or a minimal pittance is somehow acceptable, rather than to own personal responsibility for determining the value, for one's self, of that which has been offered. This 'get-something-for-nothing' attitude is both reprehensible and dishonoring.
"How much is this Ceremony?" I have been asked. I might respond by asking how many dollars is an experience of the ineffable and infinite worth? A teaching, which may transform one's world view? The opportunity for a healing that enables a person to live, let alone to live with grace and ease? The very concept is rather absurd. There is no way to place a dollar value on these things.
What is affordable to one is an extravagance beyond measure for another, and for someone else the same amount is mere pocket change. What is affordable for you? Determine this, then offer more than what is affordable, for it is in that realm between what is affordable and comfortable, and the extension of one's offering beyond that limit, which creates the space where true healing and appreciation reside. I will often present a guide for payment in an evening's Ceremony: How much would you spend on a fine evening's entertainment? A movie and dinner? A night out partying at a club? Going to a theatrical stage production? Determine this first. Now, if what you have received in this Ceremony is purely entertainment, place an equivalent amount in the basket. If you have received something more than entertainment, something which is enlightening and world changing, place an amount in the basket in accordance of value of that which you have received. If you feel 'less than' from your experience, take something out of the basket and place it in your pocket! Never should a person feel lessened by their experience in a sacred event.
I have found that, even after offering insight on how 'payment' is handled, that some will then look at me and ask "So, what is the fee for this Ceremony?" Well, I have been sent forth, by my Grampa and by Eagle Brother, into the American world to bring 'the Ways' into accessibility for all. I have had to learn to speak the language, socially and economically. So, when you see that there is a fee placed upon a ceremony, it is because, for the most part, Americans do not have the culturally designed knowledge of how to appropriately recompense a valuable service.
There are times when a person says to me that they really would like to attend a Ceremony or receive a Doctoring (Shamanic Healing Ceremony), but they cannot afford it. I will never turn away a person who sincerely needs help just because they don't have cash in their pocket. If a person sincerely needs help, help I will offer to the best of my ability. The need for assistance arises from within the Soul, not the bank account. Such a person of indigent means may be asked to perform a service in exchange, and not always a service for me, but often a community service. It is the act of giving beyond one's means which creates the space for healing. This is, in addition to the many ways possible, one expression of my give-away back into the Community.
There are some who have a belief that any kind of monetary exchange for a spiritual service is somehow unethical. I am curious when presented with this particular world view. I ask of the person what they themselves do to earn an income. And, if this occupation of theirs is not the expression of their spiritual service in the world, then why are they wasting their time doing something, merely for money, which is NOT their Spirit's Calling? Personally, I cannot conceive of spending a significant portion of my waking life in the pursuit of money, let alone doing something which has no relevance to the purpose of my Being!
My Grampa Pena was insistent that payment be made for all Shamanic services. He would say that if a person did not suffer (by 'suffer' he meant to go beyond one's comfort zone, physically, mentally, emotionally), they would not appreciate nor receive anything of value. Grampa told of how, in a Vision Quest, the young Indian men go up on the mountain with no food nor water for three, maybe four days. He spoke of how, because in those days the People were always hungry, that to go without food might mean death. And sometimes these young men would, in fact, die up on the mountain. He then mentioned American people who go up on the mountain, they don't eat for a few days, they come down from the mountain and have a big turkey dinner....it means nothing to them to not eat, there is no real challenge. "Grandson," he told me "you gotta make the people suffer so they can get something good. Those American people, they hurt in their wallet!" Think about it. He was right, you know.
My Spirit's Calling IS my Life. As such, the expression of that Calling is, and must be, the means of supporting my worldly existence so that I can continue to bring my Spirit's Calling forth. So, when you see a 'fee' associated with a Ceremony, that monetary exchange is not a payment for a Ceremony. It is a contribution to, and support of, the continuance of my life and worldly responsibilities (rent, food, transportation to your community, my kids' shoes and bicycles, an occasional movie...you know, the stuff of life in the world) so that I am able to continue to present 'the Ways' to you, and to others down the road.
Power, the Soul, and Money
Life Force (Shamanically referred to as Power) is generated with each breath, spent with each action. Every endeavor, deed and minute of our life has an inherent investment of Power within it. The spiritual economy of Power underlies our interactions, relationships and the way in which we spend that most precious resource of time. When an individual goes to work they are expending a quantum of Power, quantified as time on the job and the investment of previous time spent in developing that particular skill (training, work experience, etc). For this the worker is compensated with money. That money represents, symbolizes, the investment of Life Force given on behalf of the employer. As the symbol is the thing itself, money equates with Life Force. The person who has been compensated then spends the cash, transferring that portion of his/her Life Force to another who is providing the product or service that is being purchased. This product or service also has an investment of Power within it, as the provider has spent time, i.e. Life Force, in the creation of the offering.
Our spiritual balance requires the maintenance of an equilibrium of Power within our Soul. When we start from the assumed place of inner balance and then extend a charge of Power to another, be it a lover, a friend, in a business transaction or to one who provides a service, there is the a prior agreement that there is to be a fair exchange, an equal return of Life Force in some other accepted form. In that moment we enter into, willingly, a state of negative equilibrium. When the exchange is fulfilled by the partner in the agreement returning an equal dynamic to us, we reenter a state of neutral equilibrium. When the partner receives our willingly given charge of Power, in whatever form it may be, a teaching, a product, a payment, etc, that partner is in a state of positive equilibrium. Only when the partner returns an equal quantum of Life Force does the partner reenter a state of neutral equilibrium.
If, when we have come from a fair assessment of trust, given a charge of Power to another and the partner does not return a significant charge, or even anything, in exchange, we, the giving party, enter into a state of negative disequilibrium...we feel 'burned', robbed. The partner who has snubbed or deceived us is now in a state of positive disequilibrium, which creates a spiritually toxic state.
Imagine that you have just expressed your heartfelt care for your mate/child/friend and that person turns and ignores you. That feeling is what I am speaking of. And the partner who has just taken your offering and kept it is, in actuality, perpetrating an act of theft upon you. This type of behavior, unfortunately so prevalent in today's societies, disempowers, literally, the giver and causes separation, illness and discord in the life of the taker.
When we give and receive in fair exchange, all parties experience a communion with humanity, a trust validated, an encouragement to risk. A thing of beauty ensues. Let us be in awareness of the rightness and goodness in the sharing of our Life Force with each other, be it with a kind word of appreciation, the willing balancing of our karmic accounts or the honor of payment for spiritual services rendered.
I hope with these words and investigations to bring clarity to a question, which arises in the arena of spiritual teachings and money. Please give them consideration. If you find value herein, yes, you have my permission to send this on to those you feel would equally find benefit in the views expressed, as long as this is sent in it's entirety, unedited, nothing added, and full credit is given to myself, Jade Wah'oo Grigori as the author, including my email and website.
Blessings~
Jade Wah'oo Grigori

www.shamanic.net
Anmerkung:
Zusätzlich zum notwendigen Gleichgewicht zwischen Geld und Lebenskraft (Emotions- und Zeitintensität der Dienstleistung) muß auch ein Gleichgewicht vorhanden sein zwischen subjektiv-innerem Bewusstsein und objektiver-äußerer Bewertung von Geld und Dienstleistung.
Wenn spirituelle und materielle Welt oder subjektive und objektive Wertungen auseinanderfallen wird man krank.
Das bedeutet es darf etwa kein destruktuves Suchtverhältnis seitens des Käufers vorliegen, der zwar über viel Geld verfügen mag, um ohne Probleme eine hochwertige teure (Sex-)Dienstleistung zu bezahlen, sie aber nicht wertschätzt, weil er sich selbst verachtet für seinen Konsum.
Solches Geld oder Dienstleistungsgeschäft z.B. bei stigmatisierter Sexarbeit bedeutet quasi "schlechtes Geld" zu verdienen. Geld was dann auch der Dienstleister nicht wertschätzen kann und nicht sparen kann, wenn sich die negative Einstellung unbewusst überträgt oder vorhanden ist. Mögliche Folgen sind Schwarzarbeit, Illegalität, Verschwendung, Sucht und Burn-out (SWBO).
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Within the cultural paradigm of which I come, that of the indigenous North Americans, the thought of 'paying' for a Ceremonial never comes up because the thought of NOT paying is never considered, so there is never the need to put a 'price tag' on anything of a spiritual nature. We Spirit People who provide a spiritual service, at home in a tribal culture, may wake up to find a sack of corn, a haunch of venison, an envelope of cash or some other valuable gift upon our doorstep. A person who receives help from us Spirit Peoples will continue to provide gifts for years to come.
This expression of appreciation is not a feature of American culture. In a consumer based society everything has an expected fee. You pay the price or go without. If there is no price established, there is an assumption of fine-print-trickery or worthlessness. This aspect of American society deprives the individual of responsibility and freedom in relationship to establishing the inherent value of a product or service to the individual. If, on the other hand, there is the appellation of 'donation' or 'contribution' associated with the item or experience, there is an observed tendency of even the most spiritually inclined person to consider that no payment or a minimal pittance is somehow acceptable, rather than to own personal responsibility for determining the value, for one's self, of that which has been offered. This 'get-something-for-nothing' attitude is both reprehensible and dishonoring.
"How much is this Ceremony?" I have been asked. I might respond by asking how many dollars is an experience of the ineffable and infinite worth? A teaching, which may transform one's world view? The opportunity for a healing that enables a person to live, let alone to live with grace and ease? The very concept is rather absurd. There is no way to place a dollar value on these things.
What is affordable to one is an extravagance beyond measure for another, and for someone else the same amount is mere pocket change. What is affordable for you? Determine this, then offer more than what is affordable, for it is in that realm between what is affordable and comfortable, and the extension of one's offering beyond that limit, which creates the space where true healing and appreciation reside. I will often present a guide for payment in an evening's Ceremony: How much would you spend on a fine evening's entertainment? A movie and dinner? A night out partying at a club? Going to a theatrical stage production? Determine this first. Now, if what you have received in this Ceremony is purely entertainment, place an equivalent amount in the basket. If you have received something more than entertainment, something which is enlightening and world changing, place an amount in the basket in accordance of value of that which you have received. If you feel 'less than' from your experience, take something out of the basket and place it in your pocket! Never should a person feel lessened by their experience in a sacred event.
I have found that, even after offering insight on how 'payment' is handled, that some will then look at me and ask "So, what is the fee for this Ceremony?" Well, I have been sent forth, by my Grampa and by Eagle Brother, into the American world to bring 'the Ways' into accessibility for all. I have had to learn to speak the language, socially and economically. So, when you see that there is a fee placed upon a ceremony, it is because, for the most part, Americans do not have the culturally designed knowledge of how to appropriately recompense a valuable service.
There are times when a person says to me that they really would like to attend a Ceremony or receive a Doctoring (Shamanic Healing Ceremony), but they cannot afford it. I will never turn away a person who sincerely needs help just because they don't have cash in their pocket. If a person sincerely needs help, help I will offer to the best of my ability. The need for assistance arises from within the Soul, not the bank account. Such a person of indigent means may be asked to perform a service in exchange, and not always a service for me, but often a community service. It is the act of giving beyond one's means which creates the space for healing. This is, in addition to the many ways possible, one expression of my give-away back into the Community.
There are some who have a belief that any kind of monetary exchange for a spiritual service is somehow unethical. I am curious when presented with this particular world view. I ask of the person what they themselves do to earn an income. And, if this occupation of theirs is not the expression of their spiritual service in the world, then why are they wasting their time doing something, merely for money, which is NOT their Spirit's Calling? Personally, I cannot conceive of spending a significant portion of my waking life in the pursuit of money, let alone doing something which has no relevance to the purpose of my Being!
My Grampa Pena was insistent that payment be made for all Shamanic services. He would say that if a person did not suffer (by 'suffer' he meant to go beyond one's comfort zone, physically, mentally, emotionally), they would not appreciate nor receive anything of value. Grampa told of how, in a Vision Quest, the young Indian men go up on the mountain with no food nor water for three, maybe four days. He spoke of how, because in those days the People were always hungry, that to go without food might mean death. And sometimes these young men would, in fact, die up on the mountain. He then mentioned American people who go up on the mountain, they don't eat for a few days, they come down from the mountain and have a big turkey dinner....it means nothing to them to not eat, there is no real challenge. "Grandson," he told me "you gotta make the people suffer so they can get something good. Those American people, they hurt in their wallet!" Think about it. He was right, you know.
My Spirit's Calling IS my Life. As such, the expression of that Calling is, and must be, the means of supporting my worldly existence so that I can continue to bring my Spirit's Calling forth. So, when you see a 'fee' associated with a Ceremony, that monetary exchange is not a payment for a Ceremony. It is a contribution to, and support of, the continuance of my life and worldly responsibilities (rent, food, transportation to your community, my kids' shoes and bicycles, an occasional movie...you know, the stuff of life in the world) so that I am able to continue to present 'the Ways' to you, and to others down the road.
Power, the Soul, and Money
- "If you charge too much for your work, you will get sick.
If you do not receive enough for your work, you will become sick."
~A statement of direction given by the Ancestral Spirits of my lineage.
Life Force (Shamanically referred to as Power) is generated with each breath, spent with each action. Every endeavor, deed and minute of our life has an inherent investment of Power within it. The spiritual economy of Power underlies our interactions, relationships and the way in which we spend that most precious resource of time. When an individual goes to work they are expending a quantum of Power, quantified as time on the job and the investment of previous time spent in developing that particular skill (training, work experience, etc). For this the worker is compensated with money. That money represents, symbolizes, the investment of Life Force given on behalf of the employer. As the symbol is the thing itself, money equates with Life Force. The person who has been compensated then spends the cash, transferring that portion of his/her Life Force to another who is providing the product or service that is being purchased. This product or service also has an investment of Power within it, as the provider has spent time, i.e. Life Force, in the creation of the offering.
Our spiritual balance requires the maintenance of an equilibrium of Power within our Soul. When we start from the assumed place of inner balance and then extend a charge of Power to another, be it a lover, a friend, in a business transaction or to one who provides a service, there is the a prior agreement that there is to be a fair exchange, an equal return of Life Force in some other accepted form. In that moment we enter into, willingly, a state of negative equilibrium. When the exchange is fulfilled by the partner in the agreement returning an equal dynamic to us, we reenter a state of neutral equilibrium. When the partner receives our willingly given charge of Power, in whatever form it may be, a teaching, a product, a payment, etc, that partner is in a state of positive equilibrium. Only when the partner returns an equal quantum of Life Force does the partner reenter a state of neutral equilibrium.
If, when we have come from a fair assessment of trust, given a charge of Power to another and the partner does not return a significant charge, or even anything, in exchange, we, the giving party, enter into a state of negative disequilibrium...we feel 'burned', robbed. The partner who has snubbed or deceived us is now in a state of positive disequilibrium, which creates a spiritually toxic state.
Imagine that you have just expressed your heartfelt care for your mate/child/friend and that person turns and ignores you. That feeling is what I am speaking of. And the partner who has just taken your offering and kept it is, in actuality, perpetrating an act of theft upon you. This type of behavior, unfortunately so prevalent in today's societies, disempowers, literally, the giver and causes separation, illness and discord in the life of the taker.
When we give and receive in fair exchange, all parties experience a communion with humanity, a trust validated, an encouragement to risk. A thing of beauty ensues. Let us be in awareness of the rightness and goodness in the sharing of our Life Force with each other, be it with a kind word of appreciation, the willing balancing of our karmic accounts or the honor of payment for spiritual services rendered.
I hope with these words and investigations to bring clarity to a question, which arises in the arena of spiritual teachings and money. Please give them consideration. If you find value herein, yes, you have my permission to send this on to those you feel would equally find benefit in the views expressed, as long as this is sent in it's entirety, unedited, nothing added, and full credit is given to myself, Jade Wah'oo Grigori as the author, including my email and website.
Blessings~
Jade Wah'oo Grigori

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Anmerkung:
Zusätzlich zum notwendigen Gleichgewicht zwischen Geld und Lebenskraft (Emotions- und Zeitintensität der Dienstleistung) muß auch ein Gleichgewicht vorhanden sein zwischen subjektiv-innerem Bewusstsein und objektiver-äußerer Bewertung von Geld und Dienstleistung.
Wenn spirituelle und materielle Welt oder subjektive und objektive Wertungen auseinanderfallen wird man krank.
Das bedeutet es darf etwa kein destruktuves Suchtverhältnis seitens des Käufers vorliegen, der zwar über viel Geld verfügen mag, um ohne Probleme eine hochwertige teure (Sex-)Dienstleistung zu bezahlen, sie aber nicht wertschätzt, weil er sich selbst verachtet für seinen Konsum.
Solches Geld oder Dienstleistungsgeschäft z.B. bei stigmatisierter Sexarbeit bedeutet quasi "schlechtes Geld" zu verdienen. Geld was dann auch der Dienstleister nicht wertschätzen kann und nicht sparen kann, wenn sich die negative Einstellung unbewusst überträgt oder vorhanden ist. Mögliche Folgen sind Schwarzarbeit, Illegalität, Verschwendung, Sucht und Burn-out (SWBO).
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KUNST
„Die Sprache des Geldes“ im Museum für Kommunikation
Herrlich, in einer randvollen Schatztruhe zu wühlen. In der Sonderausstellung „Die Sprache des Geldes“ im Museum für Kommunikation steht die mit Münzen gefüllte Truhe als Beispiel für die Verbindung von Geld und Sinnlichkeit. Der Parcours führt durch eine modellhafte Stadt mit elf Stationen, die Bereiche symbolisieren, in denen Geld eine entscheidende Rolle spielt. Etwa auf dem Marktplatz, in der Bank, der Fabrik oder dem Einkaufszentrum. Kurioses gibt es dabei zu entdecken. Ein iPod hätte zur Zeit des Tauschhandels 797 Eier gekostet, Dollarnoten bestehen teilweise aus Jeans.
Die Inszenierung erinnert wenig an eine Stadt, die jeweiligen Orte werden nur durch farbige Stellwände angedeutet. Kurze Texte vermitteln Einblicke in komplexe Themen wie den Börsenhandel. Nebenher wird auch noch die 3000-jährige Geschichte des Geldes erzählt. Der Versuch, möglichst viele Aspekte zu beleuchten, führt allerdings dazu, dass die Themen nur angerissen werden. Trotzdem gelingt es, kritische Punkte anzusprechen. Neben einem 700-Euro-Luxusfressnapf für Hunde hängt der durchkalkulierte Speiseplan eines Hartz-IV- Empfängers und das in Rotlicht getauchte „Vergnügungsviertel“ lässt über die Grenzen der Käuflichkeit sinnieren: Sichtlöcher in der Wand offenbaren nackte Fakten über Prostitution. Knapp, doch wunderbar satirisch fällt der Blick auf die Bankenkrise aus: ein witziger Videospot übersetzt den Finanzpoker in ein groteskes Monopoly-Spiel. Das Interesse am großen Roulette weckt der Streifzug allemal (bis 14.2., Di. 9–20 Uhr, Mi.–Fr. 9–17 Uhr, Sa.–So. 10–18 Uhr) . Jenny Becker
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 18.10.2009)
http://www.tagesspiegel.de/kultur/art772,2926219
KUNST
„Die Sprache des Geldes“ im Museum für Kommunikation
Herrlich, in einer randvollen Schatztruhe zu wühlen. In der Sonderausstellung „Die Sprache des Geldes“ im Museum für Kommunikation steht die mit Münzen gefüllte Truhe als Beispiel für die Verbindung von Geld und Sinnlichkeit. Der Parcours führt durch eine modellhafte Stadt mit elf Stationen, die Bereiche symbolisieren, in denen Geld eine entscheidende Rolle spielt. Etwa auf dem Marktplatz, in der Bank, der Fabrik oder dem Einkaufszentrum. Kurioses gibt es dabei zu entdecken. Ein iPod hätte zur Zeit des Tauschhandels 797 Eier gekostet, Dollarnoten bestehen teilweise aus Jeans.
Die Inszenierung erinnert wenig an eine Stadt, die jeweiligen Orte werden nur durch farbige Stellwände angedeutet. Kurze Texte vermitteln Einblicke in komplexe Themen wie den Börsenhandel. Nebenher wird auch noch die 3000-jährige Geschichte des Geldes erzählt. Der Versuch, möglichst viele Aspekte zu beleuchten, führt allerdings dazu, dass die Themen nur angerissen werden. Trotzdem gelingt es, kritische Punkte anzusprechen. Neben einem 700-Euro-Luxusfressnapf für Hunde hängt der durchkalkulierte Speiseplan eines Hartz-IV- Empfängers und das in Rotlicht getauchte „Vergnügungsviertel“ lässt über die Grenzen der Käuflichkeit sinnieren: Sichtlöcher in der Wand offenbaren nackte Fakten über Prostitution. Knapp, doch wunderbar satirisch fällt der Blick auf die Bankenkrise aus: ein witziger Videospot übersetzt den Finanzpoker in ein groteskes Monopoly-Spiel. Das Interesse am großen Roulette weckt der Streifzug allemal (bis 14.2., Di. 9–20 Uhr, Mi.–Fr. 9–17 Uhr, Sa.–So. 10–18 Uhr) . Jenny Becker
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 18.10.2009)
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Und wie es passt. Danke.
Ohne die Ausstellung und den Katalog zu kennen, der Journalist deutet an, dass das Thema Prostituton, also unsere Dienstleistungsbranche Sexarbeit, hier mal wieder ge- bzw. mißbraucht wird, um moralische Fragen stellvertretend abzudecken. Das ist praktizierte Sündenbockfunktion Prostitution.
Die oben verlinkten geldkritischen Filme und auch der spirituelle Text nehmen sich den hinter all den Münzen & Geldscheinen versteckt liegenden komplexen und heiklen Fragen m.E. angemessener an.
Tabu Geld:
"Beim Geld da hört die Freundschaft auf".
Da kanalisiert man schwer verdauliches dann lieber auf diejenigen, die eh nicht gefragt werden und erzeuget nebenbei diesen angenehmen erotischen Entrüstungsschauder, der auch noch verkaufsfördernd Besucher anlocken mag.
Mehr zur Ausstellung:
http://www.mfk-berlin.de/nc/ausstellung ... etail.html
Mehr Stigmaforschung:
viewtopic.php?t=919
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tagesspeigel.de hat geschrieben:das in Rotlicht getauchte „Vergnügungsviertel“ lässt über die Grenzen der Käuflichkeit sinnieren
Ohne die Ausstellung und den Katalog zu kennen, der Journalist deutet an, dass das Thema Prostituton, also unsere Dienstleistungsbranche Sexarbeit, hier mal wieder ge- bzw. mißbraucht wird, um moralische Fragen stellvertretend abzudecken. Das ist praktizierte Sündenbockfunktion Prostitution.
Die oben verlinkten geldkritischen Filme und auch der spirituelle Text nehmen sich den hinter all den Münzen & Geldscheinen versteckt liegenden komplexen und heiklen Fragen m.E. angemessener an.
Tabu Geld:
"Beim Geld da hört die Freundschaft auf".
Da kanalisiert man schwer verdauliches dann lieber auf diejenigen, die eh nicht gefragt werden und erzeuget nebenbei diesen angenehmen erotischen Entrüstungsschauder, der auch noch verkaufsfördernd Besucher anlocken mag.
Mehr zur Ausstellung:
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"What Money can't Buy
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=6Xo0vietiag[/youtube]
oder hier:
http://video.google.com/videoplay?docid ... 9545117880
1:16 min
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Kosten von Drogen und Drogenbekämpfung

The Big Question: Is the 'war on drugs' really making the problem worse?
By Michael Savage
http://www.independent.co.uk/news/uk/cr ... 81271.html
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Film
The Money Fix
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=trl5_BCL0qs[/youtube]
80 Min:
http://dotsub.com/view/38d7177f-869c-49 ... 95986de2f2
2009
by Alan Rosenblith
www.themoneyfix.org
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Ausbeutung durch Schein-Selbstständigkeit:
Stripper in USA, UK und ...
Clubdienstleister in FFK-Clubs ...
Justice for Strippers!
http://ravenstonesreflections.blogspot. ... ppers.html
Recently, performers at the Golden Banana gentlemen's club in Peabody, Massachusetts have filed a class-action lawsuit against the club's owners, over wages and benefits.
Now, before you snicker and make snide remarks, let me set the record on how these ladies are treated -- not just at this establishment, but across the country.
If you're an exotic dancer, the club doesn't consider you an employee. You're categorized as an "independent contractor", which means the club doesn't need to pay payroll taxes, Social Security contributions, healthcare or other benefits.
Now this makes sense if you're a comedy club hiring new talent every night, with the comics touring from one club to another. But the Golden Banana and many other clubs make the performers sign a contract enjoining them from performing at any other establishment. Not to mention dictating what music they can dance to, what wardrobe they can wear ... some independence!
And that's just for starters. Performers are required to pay a fee to get on stage. Their pay is in customer tips -- no salary, no commission for getting customers to buy overpriced drinks -- and they are required to share their tips with salaried employees. If you're sick, or have a kid or elderly parent to take care of, that's one more day you don't make any money.
I've also heard from women who work in these clubs that the owners encourage a "pecking order" among performers, with favorites getting choice money-making slots above others. That means that, while a few will make good money, many just make a living, sometimes just breaking even or losing money on bad nights.
It's about time the so-called "gentlemen" who own these clubs treat their ladies with the respect and dignity they deserve. They are the reason people come in and spend money. They deserve fair payment for their work.
If they're going to be "independent contractors" then let them be independent. Let them perform at any club, not just yours. Drop the performance fees, and take a twenty percent commission of their tips. Let them choose their music and wardrobe, and encourage creativity in their performances. Perhaps the club owners and the performers could get together to set up plans for group health insurance, disability insurance, and 401K's [Rentenanlagepläne]. And if a club wants to retain a performer exclusively, then sit down and negotiate a fair contract for their talent.
Compensation is just one part of the equation. There is also the fundamental issue of respect. Exotic dancers work for their money, and deserve to be treated with the same dignity as any other working artist. And not just from the club's owners, but their clients as well. If they're willing to take it all off for us, then it's high time we take a stand for them.
Desmond Ravenstone
"What you call sin, I call the great spirit of love, which takes a thousand forms..."
http://ravenstonesreflections.blogspot.com
http://www.myspace.com/desmond_ravenstone

Kindertraum?
Stipclub als Frauengeführte Kooperative mit Fixgehalt:
viewtopic.php?p=65280#65280
Deutschland
Pussy-Clubs mit Flatratetarif wurde nach bundesweiten Großrazzien geschlossen bzw. abgeschafft. Betreiberin und Angehörige sitzen im Gefängnis. Prozesse wg. unhygienischer Massageliegen bzw. Menschenhandel und Sozialabgabenbetrug sind zu erwarten.
FKK-Clubbetreiber in Augsburg und viele andere Puff-Betreiber in Bayern werden wegen hinterzogener Sozialabgaben aufgrund festgestellter Scheinselbstständigkeit mit Steuerstrafverfahren überzogen.
Der Staat in Deutschland (Staatsanwaltschaft und Steuerfahndung z.B. in Bayern) wenden Gesetze seit geraumer Zeit extrem scharf aufs Sexbiz an und nutzen traditionell geduldete Mißstände und Verstöße für Anklagen wg. Sozialabgabenhinterziehung i.V.m. Scheinselbstständigkeit als Hebel um Betreiber wirtschaftlich zu ruinieren bzw. Prostitution einzudämmen.
Anstatt transparent einen Strukturwandel zu moderieren durch Vorgaben wie neue Arbeitsvertragsregeln incl. fairen Arbeitsbedingungen von Tarifpartnern auszuarbeiten sind incl. gewerkschaftlicher Organisation der Sexarbeiter, wird mit Kriminalisierung und Prozessen Politik gemacht.
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Stripper in USA, UK und ...
Clubdienstleister in FFK-Clubs ...
Justice for Strippers!
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Recently, performers at the Golden Banana gentlemen's club in Peabody, Massachusetts have filed a class-action lawsuit against the club's owners, over wages and benefits.
Now, before you snicker and make snide remarks, let me set the record on how these ladies are treated -- not just at this establishment, but across the country.
If you're an exotic dancer, the club doesn't consider you an employee. You're categorized as an "independent contractor", which means the club doesn't need to pay payroll taxes, Social Security contributions, healthcare or other benefits.
Now this makes sense if you're a comedy club hiring new talent every night, with the comics touring from one club to another. But the Golden Banana and many other clubs make the performers sign a contract enjoining them from performing at any other establishment. Not to mention dictating what music they can dance to, what wardrobe they can wear ... some independence!
And that's just for starters. Performers are required to pay a fee to get on stage. Their pay is in customer tips -- no salary, no commission for getting customers to buy overpriced drinks -- and they are required to share their tips with salaried employees. If you're sick, or have a kid or elderly parent to take care of, that's one more day you don't make any money.
I've also heard from women who work in these clubs that the owners encourage a "pecking order" among performers, with favorites getting choice money-making slots above others. That means that, while a few will make good money, many just make a living, sometimes just breaking even or losing money on bad nights.
It's about time the so-called "gentlemen" who own these clubs treat their ladies with the respect and dignity they deserve. They are the reason people come in and spend money. They deserve fair payment for their work.
If they're going to be "independent contractors" then let them be independent. Let them perform at any club, not just yours. Drop the performance fees, and take a twenty percent commission of their tips. Let them choose their music and wardrobe, and encourage creativity in their performances. Perhaps the club owners and the performers could get together to set up plans for group health insurance, disability insurance, and 401K's [Rentenanlagepläne]. And if a club wants to retain a performer exclusively, then sit down and negotiate a fair contract for their talent.
Compensation is just one part of the equation. There is also the fundamental issue of respect. Exotic dancers work for their money, and deserve to be treated with the same dignity as any other working artist. And not just from the club's owners, but their clients as well. If they're willing to take it all off for us, then it's high time we take a stand for them.
Desmond Ravenstone
"What you call sin, I call the great spirit of love, which takes a thousand forms..."
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Kindertraum?
Stipclub als Frauengeführte Kooperative mit Fixgehalt:
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Deutschland
Pussy-Clubs mit Flatratetarif wurde nach bundesweiten Großrazzien geschlossen bzw. abgeschafft. Betreiberin und Angehörige sitzen im Gefängnis. Prozesse wg. unhygienischer Massageliegen bzw. Menschenhandel und Sozialabgabenbetrug sind zu erwarten.
FKK-Clubbetreiber in Augsburg und viele andere Puff-Betreiber in Bayern werden wegen hinterzogener Sozialabgaben aufgrund festgestellter Scheinselbstständigkeit mit Steuerstrafverfahren überzogen.
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Anstatt transparent einen Strukturwandel zu moderieren durch Vorgaben wie neue Arbeitsvertragsregeln incl. fairen Arbeitsbedingungen von Tarifpartnern auszuarbeiten sind incl. gewerkschaftlicher Organisation der Sexarbeiter, wird mit Kriminalisierung und Prozessen Politik gemacht.
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Bargeld und Geldloser Zahlungsverkehr für Verkehr
Zum Film:
Genossenschafts-Banking: Gegenseitiger Kredit
mutual credit jetzt per internet absichern
Ein spezielles Hompagesystem CMS (Content Management) ist
Drupal.org
Hier erwähne ich es, weil es ein Geldmodul hat, welches nur dort funktioniert.
Ein Geldmodul, welches nicht ein normales Shopsystem ist, sondern eine neue eigene Währung darstellt und damit freien Tauschhandel ermöglicht und abgewickelt über eine Verrechnungsplatform...
Sexworker und Kunde im Direkt-Tausch:
viewtopic.php?t=1981
Karte der Deutschen Regionalwährungen:
viewtopic.php?p=48711#48711 (sw-only)
Wie setze ich clever und günstig meine Sexworker-Homepage auf:
viewtopic.php?t=5289 (sw-only)
D.h. ihr könnt mit dem System verschiedene Kunden-Konten eröffnen und verwalten, um z.B. mit Programmierern, Graphikern, Fotographen, Handwerkern etc. z.B. für eure Website oder euer Studio oder Dienstfahrzeug etc. getauschte Dienstleistungen zu verrechnen/abzurechnen ...
Andere Systeme und Initiativen:
http://www.openmoney.org/
http://project.cyclos.org/
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Genossenschafts-Banking: Gegenseitiger Kredit
mutual credit jetzt per internet absichern
Ein spezielles Hompagesystem CMS (Content Management) ist
Drupal.org
Hier erwähne ich es, weil es ein Geldmodul hat, welches nur dort funktioniert.
Ein Geldmodul, welches nicht ein normales Shopsystem ist, sondern eine neue eigene Währung darstellt und damit freien Tauschhandel ermöglicht und abgewickelt über eine Verrechnungsplatform...
- Drupal.org-Modul: Genossenschafts-Kreditsystem
http://drupal.org/project/mutual_credit
Sexworker und Kunde im Direkt-Tausch:
viewtopic.php?t=1981
Karte der Deutschen Regionalwährungen:
viewtopic.php?p=48711#48711 (sw-only)
Wie setze ich clever und günstig meine Sexworker-Homepage auf:
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D.h. ihr könnt mit dem System verschiedene Kunden-Konten eröffnen und verwalten, um z.B. mit Programmierern, Graphikern, Fotographen, Handwerkern etc. z.B. für eure Website oder euer Studio oder Dienstfahrzeug etc. getauschte Dienstleistungen zu verrechnen/abzurechnen ...
Andere Systeme und Initiativen:
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Das Geld ist die Hure bzw. macht alle dazu
Christen lehnen sich gegen ein Dogma auf:
Im herrschenden Zinssystem die "Struktur von Sünde" erkannt
Kritische Christen wenden sich gegen das in modernen Gesellschaften bisher unhinterfragt herrschende Dogma von der Neutralität des Geldes. Sie haben am 30. Oktober (Weltspartag und Vorabend zum Reformationstag) in Frankfurt an die Paulskirche in der Tradition Martin Luthers 9,5 Thesen angeschlagen die beginnen mit den Worten: "Aus Liebe ..."
Diese 9,5 Thesen wenden sich grundsätzlich gegen einen (auch aktuell im Koalitionsvertrag wieder bekräftigten) wirtschaftlichen Wachstumszwang, der verbunden ist mit einer ständigen Umverteilung von Armen an Reiche aufgrund des derzeitigen Zinseszinssystems. Das wird als Konstruktionsfehler unserer Geld- und Finanzordnung verstanden, ohne den zu korrigieren die Zukunftsprobleme sozial keinesfalls lösbar sind.
Nicht alles darf verkäuflich sein und zu Markte getragen werden. Wenn alles einen Preis hat und der Preis des Geldes ist der Zins, stellt das ein zentrales moralisches, christliches Problem dar wie auch bei Prostitution. Solidarische, menschliche Werte wie Würde, Recht oder Glauben sollen nicht korrumpiert oder zerstört werden durch die Macht des Geldes.
Und Luther war damals mit seinen 95 Thesen bekanntlich erfolgreich, was seine Revolution gegen das Finanz- und Ablaßsystem der römisch-katholischen Kirche betrifft, die er "Hure Babylon" geschimpft hat.
Eine andere Welt ist möglich zeigt uns die Geschichte. So war in der Zeit des Barocks bis ins Ende des 18. Jahrhunderts in katholischen Ländern weitgehend zinsfreies Geld in Umlauf, was Wirtschaft und Gemeinwesen erblühen ließ [Anm. 3].
Dazu werden alle Christenmenschen aufgefordert sich Gedanken zu machen z.B. auch auf einer Tagung an der Uni Dortmund im März 2010.
Hier die 9,5 Thesen:
http://9komma5thesen.de/pages/die-thesen.php
www.9komma5thesen.de
.
Im herrschenden Zinssystem die "Struktur von Sünde" erkannt
Kritische Christen wenden sich gegen das in modernen Gesellschaften bisher unhinterfragt herrschende Dogma von der Neutralität des Geldes. Sie haben am 30. Oktober (Weltspartag und Vorabend zum Reformationstag) in Frankfurt an die Paulskirche in der Tradition Martin Luthers 9,5 Thesen angeschlagen die beginnen mit den Worten: "Aus Liebe ..."
Diese 9,5 Thesen wenden sich grundsätzlich gegen einen (auch aktuell im Koalitionsvertrag wieder bekräftigten) wirtschaftlichen Wachstumszwang, der verbunden ist mit einer ständigen Umverteilung von Armen an Reiche aufgrund des derzeitigen Zinseszinssystems. Das wird als Konstruktionsfehler unserer Geld- und Finanzordnung verstanden, ohne den zu korrigieren die Zukunftsprobleme sozial keinesfalls lösbar sind.
Nicht alles darf verkäuflich sein und zu Markte getragen werden. Wenn alles einen Preis hat und der Preis des Geldes ist der Zins, stellt das ein zentrales moralisches, christliches Problem dar wie auch bei Prostitution. Solidarische, menschliche Werte wie Würde, Recht oder Glauben sollen nicht korrumpiert oder zerstört werden durch die Macht des Geldes.
Und Luther war damals mit seinen 95 Thesen bekanntlich erfolgreich, was seine Revolution gegen das Finanz- und Ablaßsystem der römisch-katholischen Kirche betrifft, die er "Hure Babylon" geschimpft hat.
Eine andere Welt ist möglich zeigt uns die Geschichte. So war in der Zeit des Barocks bis ins Ende des 18. Jahrhunderts in katholischen Ländern weitgehend zinsfreies Geld in Umlauf, was Wirtschaft und Gemeinwesen erblühen ließ [Anm. 3].
Dazu werden alle Christenmenschen aufgefordert sich Gedanken zu machen z.B. auch auf einer Tagung an der Uni Dortmund im März 2010.
Hier die 9,5 Thesen:
http://9komma5thesen.de/pages/die-thesen.php
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