Verdacht auf Menschenhandel
Kinder aus Haiti für Sex nach Berlin verschleppt
Freitag, 15. April 2011 10:36 - Von Michael Behrendt
Die Polizei hat einen Menschenhändler-Ring gesprengt, der Kinder aus Lateinamerika in Berlin an Pädophile verkauft hat. Die Minderjährigen stammten vor allem aus dem vom Erdbeben verwüsteten Haiti. Als Tarnung diente offenbar eine Hilfsorganisation.
In den Slums von Port-au-Prince: Menschenhändler nutzten das Leid der Kinder nach dem Erdbeben aus
Foto: AFP
Eine international agierende Bande hat offenbar gezielt Kinder aus Lateinamerika und dem Karibikraum nach Berlin geschmuggelt, um sie hier an zahlungswillige Pädophile zu vermitteln. Das erfuhr Morgenpost Online aus ranghohen Sicherheitskreisen. Demnach wurden Mitte der Woche zwei in Berlin lebende Männer auf dem Flughafen München festgenommen, als sie mit einem zehnjährigen Jungen nach Deutschland einreisen wollten. Die mutmaßlichen Täter sollen das Kind mit gefälschten Papieren der brasilianischen Regierung ausgestattet haben. Inzwischen sind gegen die beiden Beschuldigten Haftbefehle erlassen worden, das Berliner Landeskriminalamt (LKA) führt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen.
Den Bundespolizisten am Flughafen in München waren die beiden Männer und der aus Costa Rica stammende Junge bei der Passkontrolle aufgefallen – die Papiere des Minderjährigen waren offenbar gefälscht. In der Folge wurden die ihn begleitenden Männer festgenommen. Bei ihnen handelt es sich nach vorliegenden Informationen um einen Berliner und einen seit geraumer Zeit in Berlin lebenden Mann aus Schweden. Ihnen soll organisierter Menschenhandel vorgeworfen werden, ein Richter erließ Haftbefehl. Ob sie zu den Vorwürfen bereits Stellung genommen haben, war zunächst unklar.
Einem Ermittler zufolge sollen sich die mutmaßlichen Täter vor allem im vom Erdbeben verwüsteten Haiti mit einer von ihnen selbst gegründeten angeblichen Hilfsorganisation um minderjährige Straßenkinder gekümmert haben – aber offenbar nicht aus humanitären Gründen. „Die Kinder wurden wahrscheinlich unter dem Vorwand, in Deutschland ein neues und besseres Leben führen zu können, nach Berlin gelockt. Dabei handelte es sich zum Teil auch zum Waisen“, so ein Fahnder. Tatsächlich sei jedoch Ziel der Täter gewesen, die Kinder an in Berlin lebende Pädophile für den sexuellen Missbrauch zu vermitteln. „Die Kinder werden in ein Abhängigkeitsverhältnis gesetzt und dann in der Szene weitergereicht. Nach Ablauf der normalen Visa-Zeit von drei Monaten werden sie dann wieder in ihre Heimat geschickt – mit seelischen Schäden, wie man sie sich wohl nicht vorstellen kann.“
Das LKA muss jetzt die Strukturen der Organisation aufklären, das soll nach Informationen von Morgenpost Online auch in Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden der betroffenen Länder geschehen. Die Ermittler in Berlin beschäftigt vor allem eine Frage: Wer waren die Kunden der Kinderhändler? „Wer den Aufwand betreiben lässt, sich Minderjährige für sexuelle Übergriffe aus dem Ausland kommen zu lassen und diese dann noch weiterzureichen, der muss nicht nur über einen großen Komplizenkreis verfügen, sondern auch über erheblichen Einfluss und erhebliche finanzielle Mittel“, so ein Kriminalbeamter. Die Dimension des Pädophilen-Netzwerks und seiner Kundenkartei konnte bislang nicht abschließend beleuchtet werden. Der Fall werde allerdings sehr ernst genommen, hieß es aus Polizeikreisen.
Erschienen am 14.04.2011
www.morgenpost.de/berlin-aktuell/articl ... leppt.html
Ob sich der ungeheuerliche Verdacht bestätigt, wird sich noch erweisen müssen.
Zehn US-Baptisten, festgenommen wegen des Verdachts auf Kindesentführung von 33 vorgeblichen Waisenkindern nach dem Erdbeben in Haiti. Verfahren eingestellt im Mai 2010:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=74356#74356
U.S.A.: Boys Town und das weiße Haus, Der Franklin-Cover-Up-Skandal 1998/90 um angebliche Pädophilennetzwerke in Washington:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=64225#64225
Menschenhandel vs. Migration
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Abolitionisten
In U.S.A. Minnesota Minneapolis werden erstmals auch Männer aktiviert in der Anti-Menschenhandel-/Anti-Prostitution-Bewegung:
Minn. Men Stand Up To Human Trafficking
http://minnesota.cbslocal.com/2011/05/1 ... afficking/
Men Against The Trafficking Of Others
www.mattoo.org
founded by Andrew Hanson
Gemeinsam mit
www.demandChangeProject.org
Und Sharon Kennedy, die sich als Überlebende von Menschenhandel versteht und Zwangsprostitution als wiederholten Mißbrauch definiert, in dem sie 20 Jahre gefangen war auf den Straßen von St. Paul.
Möglicherweise Mitglied bei
www.breakingFree.net
Missionierendes Ausstiegsprojekt
incl. on-line shop
St. Paul, MN
founded 1996 by Abolutionistin Vednita Carter
http://prostitution.procon.org/view.sou ... eID=003475
http://www.facebook.com/permalink.php?s ... =806779510
zuvor bei Women Hurt In Systems of Prostitution Engaged in Revolt (WHISPER) und
Rivers of Life prison ministry program (evangelikale Mission)
http://en.wikipedia.org/wiki/River_of_life
["Prostitution: Where Sexism and Racism Intersect", by Radical Feminist Vednita Nelson
http://radicalprofeminist.blogspot.com/ ... acism.html ]
Die Zahlenangabe "20 Jahre" macht die Geschichte unglaubwürdig. In einer halboffenen Untergrundbranche (auf der Straße), wo täglich evt. mehrere Kundenkontakte bestehen, ist m.E. keine sexuelle gewaltförmige Versklavung über so einen langen Zeitraum möglich, zumal in einem Land wie der reiche Rechtsstaat USA mit intensiver Anti-Menschenhandels-Fahndung und aktiv polizeiüberwachtem Prostitutionsverbot (Scheinfreier, Scheinprostituierte, Landesweite Razzien, Internet-Überwachung...).
Hier hat sich evt. eine Obdachlose oder Drogengebraucherin und Sexarbeiterin aus der Überlebens-/Armutsprostitution und von ihrem schmarotzenden Partner/Zuhälter befreit, indem sie Aktivistin im Hilfsprojekt der Prostitutionsgegner geworden ist. Eine typische "Ausstiegskarriere", weil sonst kaum Wege für Ex-Sexworker offen stehen:
www.sexworker.at/exit
Minn. Men Stand Up To Human Trafficking
http://minnesota.cbslocal.com/2011/05/1 ... afficking/
Men Against The Trafficking Of Others
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Und Sharon Kennedy, die sich als Überlebende von Menschenhandel versteht und Zwangsprostitution als wiederholten Mißbrauch definiert, in dem sie 20 Jahre gefangen war auf den Straßen von St. Paul.
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zuvor bei Women Hurt In Systems of Prostitution Engaged in Revolt (WHISPER) und
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["Prostitution: Where Sexism and Racism Intersect", by Radical Feminist Vednita Nelson
http://radicalprofeminist.blogspot.com/ ... acism.html ]
Die Zahlenangabe "20 Jahre" macht die Geschichte unglaubwürdig. In einer halboffenen Untergrundbranche (auf der Straße), wo täglich evt. mehrere Kundenkontakte bestehen, ist m.E. keine sexuelle gewaltförmige Versklavung über so einen langen Zeitraum möglich, zumal in einem Land wie der reiche Rechtsstaat USA mit intensiver Anti-Menschenhandels-Fahndung und aktiv polizeiüberwachtem Prostitutionsverbot (Scheinfreier, Scheinprostituierte, Landesweite Razzien, Internet-Überwachung...).
Hier hat sich evt. eine Obdachlose oder Drogengebraucherin und Sexarbeiterin aus der Überlebens-/Armutsprostitution und von ihrem schmarotzenden Partner/Zuhälter befreit, indem sie Aktivistin im Hilfsprojekt der Prostitutionsgegner geworden ist. Eine typische "Ausstiegskarriere", weil sonst kaum Wege für Ex-Sexworker offen stehen:
www.sexworker.at/exit
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Volkswirtschaftliche Nutzen von Migration
The future of mobility
Few things will affect our future more than migration.
A new book provides one of the best analyses of its costs and benefits
May 26th 2011 | from the print edition
www.economist.com/node/18741382?story_id=18741382
But the gains vastly outweigh the losses, as Ian Goldin, Geoffrey Cameron and Meera Balarajan make plain in their new book, “Exceptional People”.
If rich countries were to admit enough migrants from poor countries to expand their own labour forces by a mere 3%, the world would be richer, according to one estimate, by $356 billion a year.
Completely opening borders would add an astonishing $39 trillion over 25 years to the global economy. That is more than 500 times the amount the rich world spends on foreign aid each year.
Migration is the most effective tool yet devised for reducing global poverty.
The same worker can earn 15 times as much if he or she moves from say, Yemen to the United States. The wage gap between rich and poor countries is far wider than it was a century ago, during the great age of migration from Europe to America.
And the emotional costs of leaving home, though still hefty, are much lighter than they were. A 19th-century Russian emigrant might never see or speak to his family again. A 21st-century migrant can Skype them in the taxi from the airport.
Small wonder that the number of international migrants has doubled in the past quarter-century, to more than 200m.
Increasing mobility combined with cheaper communications means that in the future, “the global community is becoming connected in a manner not experienced since our small-world evolutionary origins in Africa.” This is a fascinating point, which the authors could have pursued further than they do.
Overall, however, this is a book of bold ambitions ably fulfilled. Mr Goldin and his co-authors offer a history of migration, from man’s earliest wanderings in Africa to the present day.
Thanks to modern techniques for decoding genetic evidence, far more is known today about the great movements of prehistory than was suspected even a decade ago. Genetic tests are now so cheap that Mr Goldin can draw us a map of how his own ancestors moved from east Africa 31,000 years ago, across Arabia and through Central Asia before swinging back into northern Europe.
After filling in the historical background, the authors give a rigorous but readable guide to the costs and benefits of modern migration.
Poor countries may suffer when they lose their best brains to the West: 43% of Liberian doctors, for example, now work in North America.
But the prospect of migrating spurs people in poor countries to acquire marketable skills. Some then decide not to migrate after all. Others spend several years abroad but then return home with new skills, new contacts and a pot of savings to invest. Overall, the brain drain actually helps poor countries. And of course, it benefits the migrants themselves. If it did not, they would not leave home.
Immigration is unpopular in rich countries because people overestimate its costs and underestimate its benefits.
An influx of unskilled migrants may drag down the wages of unskilled natives, but this effect is “very small at most, and may be irrelevant”, according to a number of different studies. Migrants often create employment for natives. Indian entrepreneurs in San Francisco create new technology firms. Mexican nannies hold babies while American mothers go out to work. Migrants come when their services are wanted and stay away when they are not. Through the migrant grapevine [Mundpropaganda], they know that jobs are drying up several months before government statisticians notice.
“Exceptional People” is packed with surprising insights. The authors knock down wild predictions that climate change will create 200m refugees by mid-century. Global warming may cause more frequent floods, but most flood victims go home when the waters recede.
The authors cite as evidence the deluges that hit Mozambique in 2000 and America’s Gulf Coast in 2005. This reviewer, who saw both disasters up close, was struck by the sheer determination of the displaced to return.
The next big wave of migration will come from Africa. Today, most Africans are too poor to move far.
A typical Congolese peasant cannot afford the boat fare to Kinshasa, let alone Belgium. But as the continent becomes less poor, more and more Africans will acquire the means to migrate.
More generally, the authors predict a future of labour shortages in rich countries which only migration can solve. As Europe and America age, they will need more young and energetic nurses, care assistants, housekeepers and cleaners. Robots cannot do everything, even in Japan. The demand for highly skilled workers will grow too, and countries will start to compete more fiercely for mobile talent.
Migration will “define our future”, the authors say. They are probably right.
.
Few things will affect our future more than migration.
A new book provides one of the best analyses of its costs and benefits
May 26th 2011 | from the print edition
www.economist.com/node/18741382?story_id=18741382
- Exceptional People: How Migration Shaped Our World and Will Define Our Future.
By Ian Goldin, Geoffrey Cameron and Meera Balarajan.
Princeton University Press;
352 pages; $35 and £24.95.
www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/0691145725/
But the gains vastly outweigh the losses, as Ian Goldin, Geoffrey Cameron and Meera Balarajan make plain in their new book, “Exceptional People”.
If rich countries were to admit enough migrants from poor countries to expand their own labour forces by a mere 3%, the world would be richer, according to one estimate, by $356 billion a year.
Completely opening borders would add an astonishing $39 trillion over 25 years to the global economy. That is more than 500 times the amount the rich world spends on foreign aid each year.
Migration is the most effective tool yet devised for reducing global poverty.
The same worker can earn 15 times as much if he or she moves from say, Yemen to the United States. The wage gap between rich and poor countries is far wider than it was a century ago, during the great age of migration from Europe to America.
And the emotional costs of leaving home, though still hefty, are much lighter than they were. A 19th-century Russian emigrant might never see or speak to his family again. A 21st-century migrant can Skype them in the taxi from the airport.
Small wonder that the number of international migrants has doubled in the past quarter-century, to more than 200m.
Increasing mobility combined with cheaper communications means that in the future, “the global community is becoming connected in a manner not experienced since our small-world evolutionary origins in Africa.” This is a fascinating point, which the authors could have pursued further than they do.
Overall, however, this is a book of bold ambitions ably fulfilled. Mr Goldin and his co-authors offer a history of migration, from man’s earliest wanderings in Africa to the present day.
Thanks to modern techniques for decoding genetic evidence, far more is known today about the great movements of prehistory than was suspected even a decade ago. Genetic tests are now so cheap that Mr Goldin can draw us a map of how his own ancestors moved from east Africa 31,000 years ago, across Arabia and through Central Asia before swinging back into northern Europe.
After filling in the historical background, the authors give a rigorous but readable guide to the costs and benefits of modern migration.
Poor countries may suffer when they lose their best brains to the West: 43% of Liberian doctors, for example, now work in North America.
But the prospect of migrating spurs people in poor countries to acquire marketable skills. Some then decide not to migrate after all. Others spend several years abroad but then return home with new skills, new contacts and a pot of savings to invest. Overall, the brain drain actually helps poor countries. And of course, it benefits the migrants themselves. If it did not, they would not leave home.
Immigration is unpopular in rich countries because people overestimate its costs and underestimate its benefits.
An influx of unskilled migrants may drag down the wages of unskilled natives, but this effect is “very small at most, and may be irrelevant”, according to a number of different studies. Migrants often create employment for natives. Indian entrepreneurs in San Francisco create new technology firms. Mexican nannies hold babies while American mothers go out to work. Migrants come when their services are wanted and stay away when they are not. Through the migrant grapevine [Mundpropaganda], they know that jobs are drying up several months before government statisticians notice.
“Exceptional People” is packed with surprising insights. The authors knock down wild predictions that climate change will create 200m refugees by mid-century. Global warming may cause more frequent floods, but most flood victims go home when the waters recede.
The authors cite as evidence the deluges that hit Mozambique in 2000 and America’s Gulf Coast in 2005. This reviewer, who saw both disasters up close, was struck by the sheer determination of the displaced to return.
The next big wave of migration will come from Africa. Today, most Africans are too poor to move far.
A typical Congolese peasant cannot afford the boat fare to Kinshasa, let alone Belgium. But as the continent becomes less poor, more and more Africans will acquire the means to migrate.
More generally, the authors predict a future of labour shortages in rich countries which only migration can solve. As Europe and America age, they will need more young and energetic nurses, care assistants, housekeepers and cleaners. Robots cannot do everything, even in Japan. The demand for highly skilled workers will grow too, and countries will start to compete more fiercely for mobile talent.
Migration will “define our future”, the authors say. They are probably right.
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Marc of Frankfurt
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Fachpublikation
War on Terror & War on Trafficking:
A Sex Worker Activist Confronts the Anti-Trafficking Movement.
A product of my extensive research into the anti-trafficking movement over the last couple of years, in which I expose many premises of the U.S. domestic anti-sex trafficking movement to be false, and challenge how the movement itself has strayed away from feminist principles, and is increasingly aligning itself with the fundamentalist Christian right and contributing to the militarization of our society.
Anti-trafficking panic and its many falsehoods must be understood as a tacit conspiracy between the promoters of misinformation and its recipients: misinformation becomes a "fact" only when both supply and demand side of this informational transaction come to a mutual agreement.
Similar the "white slavery" moral panic of the late 19th century to early 20th century eventually subsides without producing any actual evidence for a widespread slavery, but affected the passage of Chinese Exclusion Act, Man Act (the nation's first federal law against prostitution and trafficking), and the formation of Federal Bureau of Investigation (FBI), which was initially founded to enforce Mann Act.
by Emi Koyama
US-Sexarbeiterin aus Asien, Aktivistin der Whore Revolution in Portland, Oregon und Ausbildende an der Sexworker Academy San Francisco, California
www.eminism.org/store/pdf-zn/trafficking_web.pdf
(35 pages, 2 MB)
Vorschau:
www.eminism.org/blog/entry/231
Oder im Shop für 5$:
www.eminism.org/store/zine-emi.html
www.eminism.org
seit 1975
___
War on Terror & Folter - made in U.S.A.:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=100620#100620
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 23.06.2011, 12:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Anal-yse einer Kampagne
Die Menschenhandelsdebatte ist eine konzertierte Aktion fundamentalistischer Prostitutionsgegner
Die US-Kampagne wurde im Jahr 2002 gestartet [Tracy Quan].
Sie dient auch der Kontrolle der informellen Migration und wurde großzügig finanziell von der US-Administration in der 2. Amtszeit von G.W. Bush jr. gefördert.
Anstieg der Zeitungsnachrichten mit dem Stichwort "Human Trafficking / Menschenhandel"
Quelle: Eminism.org s.o.
Häufigkeit dieses Begriffes bei der Google-Suche:
Global (USA) mit Peak im 4. Quartal 2005. Welches Ereignis war das?
www.google.com/trends?q=Human+Trafficking
UK (Europa)
www.google.com/trends?q=Human+Trafficki ... all&sort=0
Deutlich ist der Peak im 2. Quartal 2006 zur Fußball WM in Deutschland (9. Juni - 9. Juli 2006) erkennbar, wo die aufgeblasene Zahl von bis zu 40.000 Zwangsprostitutierten über den Deutschen Städtetag in die Medien lanciert wurde
(wovon später nur 5 Verdachtsfälle von den Behörden bestätigt werden konnten).
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=10093#10093
Vgl. die Funktionsweise von "Schock Doktrin":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=99389#99389
und "Astroturfing" (künstlicher Rasen = gekaufte Grasroot Bewegung):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=58108#58108
und "White Slavery Moral Panic" im 19. Jahrhundert...
Liste der NGOs der Anti-Menschenhandels-Bewegung in den USA:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=88245#88245
Gesponsertes Orga-Treffen mit Think Tank Abt Associates und Hunt Alternatives Fund (Öl-Millionäre):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=88574#88574
.
Die US-Kampagne wurde im Jahr 2002 gestartet [Tracy Quan].
Sie dient auch der Kontrolle der informellen Migration und wurde großzügig finanziell von der US-Administration in der 2. Amtszeit von G.W. Bush jr. gefördert.
Anstieg der Zeitungsnachrichten mit dem Stichwort "Human Trafficking / Menschenhandel"
Quelle: Eminism.org s.o.
Häufigkeit dieses Begriffes bei der Google-Suche:
Global (USA) mit Peak im 4. Quartal 2005. Welches Ereignis war das?
www.google.com/trends?q=Human+Trafficking
UK (Europa)
www.google.com/trends?q=Human+Trafficki ... all&sort=0
Deutlich ist der Peak im 2. Quartal 2006 zur Fußball WM in Deutschland (9. Juni - 9. Juli 2006) erkennbar, wo die aufgeblasene Zahl von bis zu 40.000 Zwangsprostitutierten über den Deutschen Städtetag in die Medien lanciert wurde
(wovon später nur 5 Verdachtsfälle von den Behörden bestätigt werden konnten).
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=10093#10093
Vgl. die Funktionsweise von "Schock Doktrin":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=99389#99389
und "Astroturfing" (künstlicher Rasen = gekaufte Grasroot Bewegung):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=58108#58108
und "White Slavery Moral Panic" im 19. Jahrhundert...
Liste der NGOs der Anti-Menschenhandels-Bewegung in den USA:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=88245#88245
Gesponsertes Orga-Treffen mit Think Tank Abt Associates und Hunt Alternatives Fund (Öl-Millionäre):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=88574#88574
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Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 03.06.2011, 15:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Aoife
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Re: Anal-yse einer Kampagne
Sind die Mitglieder des deutschen Städtetags eigentlich durch parlamentarische Immunität geschützt, oder könnte man sie für die durch diese Falschinformation verursachten Kosten haftbar machen?Marc of Frankfurt hat geschrieben:..., wo die aufgeblasene Zahl von bis zu 40.000 Zwangsprostitutierten über den Deutschen Städtetag in die Medien lanciert wurde
(wovon später nur 5 Verdachtsfälle von den Behörden bestätigt werden konnten).
Liebe Grüße, Aoife
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
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Lycisca
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Inzwischen wird der "War on Drugs" auf höchster Regierungsebene als völliger Fehlschlag bezeichnet - es ist also zu hoffen, dass auch die Menschenhandelshysterie eingedämmt wird. Siehe Global war on drugs a failure, high-level panel says:Marc of Frankfurt hat geschrieben:War on Trafficking: A Sex Worker Activist Confronts the Anti-Trafficking Movement
Anti-trafficking panic and its many falsehoods must be understood as a tacit conspiracy between the promoters of misinformation and its recipients
Laut "Global Commission on Drug Policy", der auch ehemalige Regierungschefs aus Europa und Südamerika angehören, soll die Politik umdenken und sich ein Vorbild an Holland nehmen, wo weiche Drogen legalisiert sind und es Heroin auf Rezept gibt, an Portugal, wo Drogenkonsum zwar eine Verwaltungsübertretung ist, aber nicht mehr strafbar, oder an der Schweiz mit dem kostenlosen Methadon-Ersatzprogramm. In diesen Ländern ist der Drogenkonsum zurückgegangen.
Allerdings hat sich "dank" War on Drugs in Südamerika ein echter Krieg gegen bewaffnete Drogen-Banditen entwickelt, die in diesen Staaten die Oberhand zu gewinnen drohen ... vgl. Mexiko an der Grenze zur USA. Diie Kommission empfiehlt, die militärischen und polizeilichen Anstrengungen auf diesen Krieg zu konzentrieren.
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Aoife
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Allerdings - ich befürchte jedoch, dass gerade umgekehrt die Menschenhandelshype dazu dient Corporate America neue lukrative Kriege zur Verfügung zu stellen, nachdem die gerade laufenden zumindest bei den Verbündeten auf zu viel Widerstand in der Bevölkerung stoßen.Lycisca hat geschrieben:Inzwischen wird der "War on Drugs" auf höchster Regierungsebene als völliger Fehlschlag bezeichnet - es ist also zu hoffen, dass auch die Menschenhandelshysterie eingedämmt wird.
Liebe Grüße, Aoife
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Marc of Frankfurt
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Die eigenen Arbeitsverhältnisse selbst regeln zu können
Arbeitsausbeutung von migrantischen Farmarbeitern z.B. in den U.S.A. oder Südeuropa und wie es überwunden werden kann:
Debarment / Ausschluß von öffentlichen Aufträgen für ausbeuterische Betriebe, wofür die US-Regierung bereits 530 Mrd. $ ausgegeben habe, wirkt nicht. Bei Prostitution erst recht nicht. *lol*
Es braucht Selbstregulierungsformen für die betroffenen Arbeiter:
“This problem is not going to be solved by regulation by government, Farm workers have to have an organization [through which] they can air their complaints without a fear of retaliation. They need some type of organization, such as a union, in place so they can police their own experience. This is the only way we are ever going to really eliminate the problem of forced labor in the United States," says Farm Labor Organizing Committee (FLOC) President Baldemar Velasquez, whose union represents 23,000 farm workers in the United States.
www.inthesetimes.com/working/entry/7367 ... tion_reall
Erfolg der Coalition of Immokalee Workers:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=89375#89375
Für Sexwork wurde dieses Konzept von Indern mit den SRB (self-regulatory boards) in Kalkuta bereits umgesetzt:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=38203#38203
Darüberhinaus stecken Migranten in einer Zinsknechtschaft oder Schuldenfalle bereits im Heimatland. Zur Vor-Finanzierung der (informellen) Migration und Weltreise haben sie ihr kleines Grundstück oder Bauernland verpfänden oder mit einer Hypothek belasten müssen:
"Often workers are forced to sign outrageous contracts or fees, wherein they mortgage their families land in order to pay for their trip to the United States, as the Thai workers did. Many workers fear speaking out to government regulators because they fear they might lose their family’s land overseas."
Ebenso ergeht es Sexworkern, die sich nicht bei der Polizei gegen Übergriffe und Ausbeutung beschweren, weil sie teilweise fürchten müssen abgeschoben zu werden. Dann kämen sie in zuhause mit leeren Händen an, wo doch ihre Familien in sie investiert haben, damit sie zum Familien-Einkommen beitragen (remittance / Auslandsüberweisungen über Monygram, Western Union oder demnächst über Bitcoin (BTC)).
Ungleichverteiltes Eigentum und der in den Händen weniger konzentrierte Landbesitz ist eine Kernursache von Migration und zementierter Armut (root cause).
GenModifizierte Organismen (GMO) und neuerdings Copyright auf Lebensformen z.B. vom US-Monopolisten Monsanto lösen das Armuts- und Hungerproblem wohl eher nicht, sondern erhöhen Konzentration, Abhängigkeit, Monokulturen und komerzielle Ausbeutung. In Indien verbrennen Bauern gerade Gen-Pflanzungen, um die Industrialisierungs-Krake wieder aus ihrem Land zu vertreiben.
Das ist so als wenn für Sexworker die wenigen Liegenschaften in den kleinen Toleranzzonen nur einigen Betreiber-Familien gehören und alle anderen Prostitutonsstätten mit Polizeitruppen geschlossen werden. Monopolbetreiber können dann 'Wuchermieten' verlangen oder die Sexworker mit sonstigen Sonderabgaben schikanieren, wenn diese nicht anders privat-selbständig arbeiten können. Obwohl Kirchen mit Prostitution nichts zu schaffen haben und es besondere Abstandsregeln zu Prostitutionsstätten gibt, kann es bei so prekären Überlebens-Verhältnissen zu Kirchenbesetzungen kommen wie zuletzt 1975 in vielen Städten in Frankreich (Sex Worker Pride Day 2. Juni):
Griselidis Real und Kolleginnen Paris 1970.
Was für die Sexworker Niederlassungsfreiheit contra Sperrgebietsverordnungen sind, sind für Bauern die Bodenrechte, Land Access und die Thirana Deklaration:
www.landCoalition.org/about-us/aom2011/ ... eclaration
.
Debarment / Ausschluß von öffentlichen Aufträgen für ausbeuterische Betriebe, wofür die US-Regierung bereits 530 Mrd. $ ausgegeben habe, wirkt nicht. Bei Prostitution erst recht nicht. *lol*
Es braucht Selbstregulierungsformen für die betroffenen Arbeiter:
“This problem is not going to be solved by regulation by government, Farm workers have to have an organization [through which] they can air their complaints without a fear of retaliation. They need some type of organization, such as a union, in place so they can police their own experience. This is the only way we are ever going to really eliminate the problem of forced labor in the United States," says Farm Labor Organizing Committee (FLOC) President Baldemar Velasquez, whose union represents 23,000 farm workers in the United States.
www.inthesetimes.com/working/entry/7367 ... tion_reall
Erfolg der Coalition of Immokalee Workers:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=89375#89375
Für Sexwork wurde dieses Konzept von Indern mit den SRB (self-regulatory boards) in Kalkuta bereits umgesetzt:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=38203#38203
Darüberhinaus stecken Migranten in einer Zinsknechtschaft oder Schuldenfalle bereits im Heimatland. Zur Vor-Finanzierung der (informellen) Migration und Weltreise haben sie ihr kleines Grundstück oder Bauernland verpfänden oder mit einer Hypothek belasten müssen:
"Often workers are forced to sign outrageous contracts or fees, wherein they mortgage their families land in order to pay for their trip to the United States, as the Thai workers did. Many workers fear speaking out to government regulators because they fear they might lose their family’s land overseas."
Ebenso ergeht es Sexworkern, die sich nicht bei der Polizei gegen Übergriffe und Ausbeutung beschweren, weil sie teilweise fürchten müssen abgeschoben zu werden. Dann kämen sie in zuhause mit leeren Händen an, wo doch ihre Familien in sie investiert haben, damit sie zum Familien-Einkommen beitragen (remittance / Auslandsüberweisungen über Monygram, Western Union oder demnächst über Bitcoin (BTC)).
Ungleichverteiltes Eigentum und der in den Händen weniger konzentrierte Landbesitz ist eine Kernursache von Migration und zementierter Armut (root cause).
GenModifizierte Organismen (GMO) und neuerdings Copyright auf Lebensformen z.B. vom US-Monopolisten Monsanto lösen das Armuts- und Hungerproblem wohl eher nicht, sondern erhöhen Konzentration, Abhängigkeit, Monokulturen und komerzielle Ausbeutung. In Indien verbrennen Bauern gerade Gen-Pflanzungen, um die Industrialisierungs-Krake wieder aus ihrem Land zu vertreiben.
Das ist so als wenn für Sexworker die wenigen Liegenschaften in den kleinen Toleranzzonen nur einigen Betreiber-Familien gehören und alle anderen Prostitutonsstätten mit Polizeitruppen geschlossen werden. Monopolbetreiber können dann 'Wuchermieten' verlangen oder die Sexworker mit sonstigen Sonderabgaben schikanieren, wenn diese nicht anders privat-selbständig arbeiten können. Obwohl Kirchen mit Prostitution nichts zu schaffen haben und es besondere Abstandsregeln zu Prostitutionsstätten gibt, kann es bei so prekären Überlebens-Verhältnissen zu Kirchenbesetzungen kommen wie zuletzt 1975 in vielen Städten in Frankreich (Sex Worker Pride Day 2. Juni):
Griselidis Real und Kolleginnen Paris 1970.
Was für die Sexworker Niederlassungsfreiheit contra Sperrgebietsverordnungen sind, sind für Bauern die Bodenrechte, Land Access und die Thirana Deklaration:
www.landCoalition.org/about-us/aom2011/ ... eclaration
.
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 14.06.2011, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Marc of Frankfurt
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Menschenhandel aufgewärmt:
Vor 160 Jahren:
"Onkel Toms Hütte" von Harriet Beecher Stowe 1852
machte auf das Schicksal afroamerikanischer Sklaven aufmerksam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Onkel_Toms_H%C3%BCtte
Nach dem Sezessions- und Bürgerkrieg wurde 1865 die Sklaverei in den USA endgültig verboten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg
Sklaverei als Eigentumsrecht an einem Menschen damals wird oft vereinfachend gleichgesetzt mit sklaverei-ähnlichen wirtschaftlichen Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnissen heute. Bisher war das meist nur auf Prostitution bezogen, doch zunehmend emanzipiert sich der gesellschaftliche Blick von der sexualisierten Wahrnehmung und es werden auch Fälle männlicher Opfer und Untersuchungen aus Baugewerbe, Landwirtschaft, fleischverarbeitender Industrie, Gastronomie, Hauswirtschaft und privaten Pflegediensten bekannt.
Ursache sind vielfach die prekären Aufenthaltsrechte, die von Einheimischen gegenüber den Migranten ausgeschlachtet werden. Ferner trifft die Ausbeutung primär Un- oder Geringqualifizierte, wozu auch Sexarbeiter_innen zählen:
www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/th ... index.html
www.facebook.com/Kulturzeit/posts/10150196095201831
Das Institut für Menschenrechte hatte bereits 2009 eine Studie veröffentlicht:
www.institut-fuer-menschenrechte.de/fil ... chland.pdf
Dokumente und Kritik am "Sozialen Konstrukt Menschenhandel Prostitution":
2005 www.koopkoma.de/DOKUMENTE/Das%20Mensche ... 202005.pdf
2007 www.donaCarmen.de/wp-content/uploads/Rostock.pdf www.spiked-online.com/index.php?/site/article/2850
Trotz regelmäßiger massiver Razzien auf Sexarbeitsplätzen, gibt es Opfer nur im Prozentbereich. Das gilt auch für andere Länder:
USA www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/a ... 01401.html
UK www.guardian.co.uk/uk/2009/oct/20/gover ... uiry-fails
...
"Onkel Toms Hütte" von Harriet Beecher Stowe 1852
machte auf das Schicksal afroamerikanischer Sklaven aufmerksam.
http://de.wikipedia.org/wiki/Onkel_Toms_H%C3%BCtte
Nach dem Sezessions- und Bürgerkrieg wurde 1865 die Sklaverei in den USA endgültig verboten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg
Sklaverei als Eigentumsrecht an einem Menschen damals wird oft vereinfachend gleichgesetzt mit sklaverei-ähnlichen wirtschaftlichen Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnissen heute. Bisher war das meist nur auf Prostitution bezogen, doch zunehmend emanzipiert sich der gesellschaftliche Blick von der sexualisierten Wahrnehmung und es werden auch Fälle männlicher Opfer und Untersuchungen aus Baugewerbe, Landwirtschaft, fleischverarbeitender Industrie, Gastronomie, Hauswirtschaft und privaten Pflegediensten bekannt.
Ursache sind vielfach die prekären Aufenthaltsrechte, die von Einheimischen gegenüber den Migranten ausgeschlachtet werden. Ferner trifft die Ausbeutung primär Un- oder Geringqualifizierte, wozu auch Sexarbeiter_innen zählen:
www.3sat.de/page/?source=/kulturzeit/th ... index.html
www.facebook.com/Kulturzeit/posts/10150196095201831
Das Institut für Menschenrechte hatte bereits 2009 eine Studie veröffentlicht:
www.institut-fuer-menschenrechte.de/fil ... chland.pdf
Dokumente und Kritik am "Sozialen Konstrukt Menschenhandel Prostitution":
2005 www.koopkoma.de/DOKUMENTE/Das%20Mensche ... 202005.pdf
2007 www.donaCarmen.de/wp-content/uploads/Rostock.pdf www.spiked-online.com/index.php?/site/article/2850
Trotz regelmäßiger massiver Razzien auf Sexarbeitsplätzen, gibt es Opfer nur im Prozentbereich. Das gilt auch für andere Länder:
USA www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/a ... 01401.html
UK www.guardian.co.uk/uk/2009/oct/20/gover ... uiry-fails
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Lebensgeschichte
Doppelleben und Coming-out
eines Journalisten und Pulizer-Preisträgers...
...als illegaler Migrant in den U.S.A.
Jose Antonio Vargas, kam als Kleinkind von Philippinen bei seiner alleinerziehenen Mutter zu seinen Großeltern nach Californien...
One out of about 11 million undocumented immigrants in the United States.
www.theatlanticwire.com/business/2011/0 ... ant/39120/
www.nytimes.com/2011/06/26/magazine/my- ... wanted=all
Er hatte sich schon einmal geoutet. Als schwul gegenüber Marc Zuckerberg von Facebook.
Tough as it was, coming out about being gay seemed less daunting than coming out about my legal status. I kept my other secret mostly hidden.:
www.newyorker.com/reporting/2010/09/20/ ... ntPage=all
.
eines Journalisten und Pulizer-Preisträgers...
...als illegaler Migrant in den U.S.A.
Jose Antonio Vargas, kam als Kleinkind von Philippinen bei seiner alleinerziehenen Mutter zu seinen Großeltern nach Californien...
One out of about 11 million undocumented immigrants in the United States.
www.theatlanticwire.com/business/2011/0 ... ant/39120/
www.nytimes.com/2011/06/26/magazine/my- ... wanted=all
Er hatte sich schon einmal geoutet. Als schwul gegenüber Marc Zuckerberg von Facebook.
Tough as it was, coming out about being gay seemed less daunting than coming out about my legal status. I kept my other secret mostly hidden.:
www.newyorker.com/reporting/2010/09/20/ ... ntPage=all
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Bundeskabinett verabschiedet Entwurf Gesetz Mensschenhandels
Dr. Hermann Kues: “Ein weiterer Meilenstein zur Bekämpfung von Menschenhandel”
Bundeskabinett verabschiedet Entwurf des Gesetzes zum Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung des Menschenhandels
Das Bundeskabinett hat heute (Mittwoch) auf Vorschlag der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, den Entwurf des Gesetzes zum Übereinkommen des Europarats vom 16. Mai 2005 zur Bekämpfung des Menschenhandels beschlossen. Damit wird das erforderliche Gesetzgebungsverfahren für den Beitritt zu diesem Übereinkommen eingeleitet. Es handelt sich um das erste völkerrechtliche Übereinkommen, das den Schutz und die Unterstützung der Opfer von Menschenhandel in den Mittelpunkt stellt.
“Mit dem Gesetzentwurf setzt die Bundesregierung einen weiteren Meilenstein für die internationale Bekämpfung des Menschenhandels”, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues [CDU, ein Gegner des ProstG und der Prostitution. Anm. Marc]. “Ich gehe davon aus, dass Bundesrat und Bundestag das Gesetz zügig verabschieden, so dass Deutschland dem Übereinkommen noch in diesem Jahr beitreten kann. Unsere Anstrengungen werden damit aber nicht enden. Während des deutschen Vorsitzes im Ostseerat, der am 1. Juli beginnt, werden wir auch die Zusammenarbeit der Ostseeanrainerstaaten zur Bekämpfung von Menschenhandel weiter intensivieren”, so Dr. Herrmann Kues.
Mit dem Übereinkommen wird der Grundsatz der Nichtabschiebung bei Verdacht von Menschenhandel völkerrechtlich etabliert und eine Erholungs- und Bedenkzeit für die Opfer von mindestens 30 Tagen eingeführt. Geregelt werden außerdem die Gewährung von Aufenthaltstiteln für Opfer des Menschenhandels sowie soziale Rechte und das Recht auf Entschädigung.
Das Übereinkommen zeichnet sich neben den Opferschutzregelungen durch einen effektiven und unabhängigen Kontrollmechanismus aus. Der Geltungsbereich umfasst alle Fälle von Menschenhandel und Ausbeutung und beschränkt sich nicht auf Fälle mit grenzüberschreitendem Charakter.
Die Regelungen sind zudem Grundlage für die Fortentwicklung des EU-Rechts, zuletzt der Richtlinie 2011/36/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2011 zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer.
Weitere Informationen unter www.bmfsfj.de und www.coe.int/trafficking
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle ät bmfsfj.bund.de
Internet: www.bmfsfj.de
www.deaf-deaf.de/?p=166865
Bundeskabinett verabschiedet Entwurf des Gesetzes zum Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung des Menschenhandels
Das Bundeskabinett hat heute (Mittwoch) auf Vorschlag der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, den Entwurf des Gesetzes zum Übereinkommen des Europarats vom 16. Mai 2005 zur Bekämpfung des Menschenhandels beschlossen. Damit wird das erforderliche Gesetzgebungsverfahren für den Beitritt zu diesem Übereinkommen eingeleitet. Es handelt sich um das erste völkerrechtliche Übereinkommen, das den Schutz und die Unterstützung der Opfer von Menschenhandel in den Mittelpunkt stellt.
“Mit dem Gesetzentwurf setzt die Bundesregierung einen weiteren Meilenstein für die internationale Bekämpfung des Menschenhandels”, erklärt der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues [CDU, ein Gegner des ProstG und der Prostitution. Anm. Marc]. “Ich gehe davon aus, dass Bundesrat und Bundestag das Gesetz zügig verabschieden, so dass Deutschland dem Übereinkommen noch in diesem Jahr beitreten kann. Unsere Anstrengungen werden damit aber nicht enden. Während des deutschen Vorsitzes im Ostseerat, der am 1. Juli beginnt, werden wir auch die Zusammenarbeit der Ostseeanrainerstaaten zur Bekämpfung von Menschenhandel weiter intensivieren”, so Dr. Herrmann Kues.
Mit dem Übereinkommen wird der Grundsatz der Nichtabschiebung bei Verdacht von Menschenhandel völkerrechtlich etabliert und eine Erholungs- und Bedenkzeit für die Opfer von mindestens 30 Tagen eingeführt. Geregelt werden außerdem die Gewährung von Aufenthaltstiteln für Opfer des Menschenhandels sowie soziale Rechte und das Recht auf Entschädigung.
Das Übereinkommen zeichnet sich neben den Opferschutzregelungen durch einen effektiven und unabhängigen Kontrollmechanismus aus. Der Geltungsbereich umfasst alle Fälle von Menschenhandel und Ausbeutung und beschränkt sich nicht auf Fälle mit grenzüberschreitendem Charakter.
Die Regelungen sind zudem Grundlage für die Fortentwicklung des EU-Rechts, zuletzt der Richtlinie 2011/36/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2011 zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer.
Weitere Informationen unter www.bmfsfj.de und www.coe.int/trafficking
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Internet: www.bmfsfj.de
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Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Fakten und Infos über Prostitution
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Fakten und Infos über Prostitution
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Wie kann einer deutschen Frau, die Opfer von Menschenhandel wurde da sie als unter 21jährige in die Prostitution verbracht wurde (Amtsdeutsch) einen Rechtsanspruch auf Gewährung eines Aufenthaltstitels haben?
Zeigt doch deutlich, wie Gesetze missbracuht werden.
Recht auf Entschädigung: wer entschädigt? Das Familienministerium? Unabhängig von Entschädigungen durch Täter?
Zeigt doch deutlich, wie Gesetze missbracuht werden.
Recht auf Entschädigung: wer entschädigt? Das Familienministerium? Unabhängig von Entschädigungen durch Täter?
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Marc of Frankfurt
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TIP
Trafficking in Person TIP - Report 2011
Weltpolizei USA hat wieder einen Menschenhandelsbericht herausgegeben.
Menschenhandels-Zahlen 2010 weltweit:
_6.017 Anklagen (davon 607 wg. Arbeitsausbeutung statt sexueller Ausbeutung)
_3.619 Verurteilte Täter (davon 237 wg. Arbeitsausbeutung)
33.113 Opfer
Statistik 2004-2010
www.state.gov/g/tip/rls/tiprpt/2011/164226.htm
Lagebericht Deutschland:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=100829#100829
TIP Report Homepage:
www.state.gov/g/tip/rls/tiprpt/2011
Weltpolizei USA hat wieder einen Menschenhandelsbericht herausgegeben.
Menschenhandels-Zahlen 2010 weltweit:
_6.017 Anklagen (davon 607 wg. Arbeitsausbeutung statt sexueller Ausbeutung)
_3.619 Verurteilte Täter (davon 237 wg. Arbeitsausbeutung)
33.113 Opfer
Statistik 2004-2010
www.state.gov/g/tip/rls/tiprpt/2011/164226.htm
Lagebericht Deutschland:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=100829#100829
TIP Report Homepage:
www.state.gov/g/tip/rls/tiprpt/2011
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Marc of Frankfurt
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Lagebericht Menschenhandel Minderjähriger
USA: Prostitution von Minderjährigen
Die Prostitutionsgegner behaupten seit Jahren 100.000-300.000 Opfer jährlich.
Die Statistiken besagen aber nur 827 Polizeiaufgriffe pro Jahr im ganzen Land (37 Großstädte).
Interaktive Karte
www.villagevoice.com/sex-trafficking/map
Zugehöriger Artikel
Real Men Get Their Facts Straight
Ashton Kutcher and Demi Moore and Sex Trafficking
By Martin Cizmar, Ellis Conklin, Kristen Hinman
published: June 29, 2011
Editor’s note:
Congress hauled in Craigslist on September 15, 2010. There, feminists, religious zealots, the well-intentioned, law enforcement, and social-service bureaucrats pilloried the online classified business for peddling “100,000 to 300,000” underage prostitutes annually.
Those same numbers had already inspired terrified politicians, who let loose hundreds of millions of dollars in the past decade to prohibitionists bent on ending the world’s oldest profession.
The Craigslist beat-down was absurdist theater.
The House Judiciary Subcommittee on Crime, Terrorism, and Homeland Security hearing on “Domestic Minor Sex Trafficking” culminated with the humbled attorneys from Craigslist announcing that they would close down their adult classified business.
The First Amendment was shouted down in the name of children.
Village Voice Media watched with more than passing interest.
From its earliest days, the Village Voice has run adult classifieds. Today, those classifieds are hosted online at www.backpage.com.
Having run off Craigslist, reformers, the devout, and the government-funded have turned their guns upon Village Voice Media.
Solicited by advocates, such websites as Huffington Post and The Daily Beast and others in the mainstream media raised the alarm that America’s children have been enslaved in prostitution, thanks to the Internet.
It is true that Village Voice Media has a stake in this discussion.
But the facts speak for themselves.
Original ganz:
www.villagevoice.com/content/printVersion/2651144/
Das ist eine Übertreibung bis zum Faktor 360. Damit also sogar noch wenig im Vergleich zur Übertreibung zur FußballWM in Deutschland 2006, wo mit 40.000 eingeschleußten Zwangsprostituierten Propaganda gegen Prostitution gemacht wurde, aber nur 5 Opfer nachträglich amtlich festgestellt werden konnten (Übertreibungs-Faktor 8.000):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=10093#10093
Sammelthema "Prostitution Miderjähriger":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=971
Enthuellungen zum Menschenhandelsmythos in der Washington Post 2007:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=23957#23957
Die Prostitutionsgegner behaupten seit Jahren 100.000-300.000 Opfer jährlich.
Die Statistiken besagen aber nur 827 Polizeiaufgriffe pro Jahr im ganzen Land (37 Großstädte).
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www.villagevoice.com/sex-trafficking/map
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Real Men Get Their Facts Straight
Ashton Kutcher and Demi Moore and Sex Trafficking
By Martin Cizmar, Ellis Conklin, Kristen Hinman
published: June 29, 2011
Editor’s note:
Congress hauled in Craigslist on September 15, 2010. There, feminists, religious zealots, the well-intentioned, law enforcement, and social-service bureaucrats pilloried the online classified business for peddling “100,000 to 300,000” underage prostitutes annually.
Those same numbers had already inspired terrified politicians, who let loose hundreds of millions of dollars in the past decade to prohibitionists bent on ending the world’s oldest profession.
The Craigslist beat-down was absurdist theater.
The House Judiciary Subcommittee on Crime, Terrorism, and Homeland Security hearing on “Domestic Minor Sex Trafficking” culminated with the humbled attorneys from Craigslist announcing that they would close down their adult classified business.
The First Amendment was shouted down in the name of children.
Village Voice Media watched with more than passing interest.
From its earliest days, the Village Voice has run adult classifieds. Today, those classifieds are hosted online at www.backpage.com.
Having run off Craigslist, reformers, the devout, and the government-funded have turned their guns upon Village Voice Media.
Solicited by advocates, such websites as Huffington Post and The Daily Beast and others in the mainstream media raised the alarm that America’s children have been enslaved in prostitution, thanks to the Internet.
It is true that Village Voice Media has a stake in this discussion.
But the facts speak for themselves.
Original ganz:
www.villagevoice.com/content/printVersion/2651144/
Oder hier weiterlesen:
"It's between 100,000 and 300,000 child sex slaves in the United States today," Ashton Kutcher told CNN's Piers Morgan on April 18. That, says Kutcher, is how many kids are lost to prostitution in America every single year. "If you don't do something to stop that, that's when there is something wrong with you, in my opinion."
"We want to make a difference with this," chimed in Kutcher's wife, Demi Moore. "We don't want to just come and talk about it. We want to actually see a change, and that's not going to come by us just, you know, jumping in and doing a little bit and coming and talking."
In order to "make a difference," Kutcher and Moore recently launched a series of public service announcements under the banner "Real Men Don't Buy Girls." In the spots, Kutcher plays a scruffy doofus who'd rather toss out his smelly socks and put on a pair fresh from the package than do a load of laundry. "Real men do their own laundry," an off-camera voice booms. "Real men don't buy girls."
The message is somewhat bewildering, given the lack of context, but there are more like it, all part of a campaign featuring celebrities Justin Timberlake, Sean Penn, and Jason Mraz doing cartoonishly manly things, such as trying to shave with a chainsaw and find a car while blindfolded in a parking lot.
Along with his wife, Kutcher, the titular dude of Dude, Where's My Car?, has become the public face of an effort to stop underage trafficking since leaving That '70s Show and Punk'd.
The PSAs have made some observers scratch their heads and others guffaw. Ostensibly about an intense issue—childhood sex slavery—the videos reek of frat-boy humor.
"Is it just me or is there, like, no connection whatsoever between Sean Penn making a grilled cheese with an iron (manly!) and the horrific situation of someone paying for an enslaved 7-year-old to give them a blowjob?" wrote a blogger on TheStir.com.
A blogger for Big Hollywood suggested viewers "sit back and take in a full year's supply of empty-headed, self-important Hollywood narcissism."
But the point isn't that the PSAs are fatuous and silly.
The real issue is that no one has called out Kutcher and Moore for their underlying thesis.
There are not 100,000 to 300,000 children in America turning to prostitution every year. The statistic was hatched without regard to science. It is a bogeyman.
But well-intentioned Hollywood celebrities aren't the only ones pushing this particular hot button.
The underage-prostitution panic has been fueled by a scientific study that was anything but scientific.
The thinly veiled fraud behind the shocking "100,000 to 300,000 child prostitutes" estimate has never been questioned.
The figure has echoed across America, from the halls of Congress to your morning newspaper, from blogs both liberal and conservative. Google it and you'll get 80 pages of results.
Last month, the New York Times breathlessly confided, "An estimated 100,000 to 300,000 American-born children are sold for sex each year."
The Gray Lady was not breaking new ground.
• USA Today: "Each year, 100,000 to 300,000 American kids, some as young as 12..."
• CNN: "There's between 100,000 to 300,000 child sex slaves in the United States..."
• Media Bistro: "There are an estimated 100,000 to 300,000 victims of child prostitution..."
• Salon: "Roughly 100,000 to 300,000 American children are prostituted each year..."
• Family Court Chronicles: "Nationwide, 100,000 to 300,000 children are at risk for sexual exploitation..."
• Wikipedia: "Anywhere from 100,000 to 300,000 children are at risk for sexual exploitation..."
• U.N. goodwill ambassador Julia Ormond: "100,000 to 300,000 potentially trafficked..."
• Press TV: "Child trafficking rampant in the U.S. An FBI bulletin shows that 100,000 to 300,000 American children..."
• Orphan Justice Center: "An estimated 100,000 to 300,000 children in forced prostitution in the U.S...."
• C-SPAN: "Children in our country enslaved sexually...from 100,000 to 300,000..."
But a detailed review of police files across the nation tells another story.
Village Voice Media spent two months researching law enforcement data.
We examined arrests for juvenile prostitution in the nation's 37 largest cities during a 10-year period.
To the extent that underage prostitution exists, it primarily exists in those large cities.
Law enforcement records show that there were only 8,263 arrests across America for child prostitution during the most recent decade.
That's 827 arrests per year.
Some cities, such as Salt Lake City and Orlando, go an entire year without busting a child prostitute. Others, such as Las Vegas, arrest or recover 100 or so per year.
Compare 827 annually with the 100,000 to 300,000 per year touted in the propaganda.
The nation's 37 largest cities do not give you every single underage arrest for hooking. Juveniles can go astray in rural Kansas.
But common sense prevails in the police data. As you move away from such major urban areas as Los Angeles, underage prostitution plunges.
When the local police data was shared with a leading figure in the struggle against underage prostitution, the research struck her as ringing true.
"The Seattle Police Department totally have a handle on the situation and understand the problem," says Melinda Giovengo, executive director of YouthCare, which runs a live-in shelter for underage prostitutes in Seattle. "That seems to be a very accurate count and is reflective of what the data shows."
It is true that police departments do not arrest every juvenile engaged in sex work. But, surely, they don't ignore the problem.
So, if there are slightly more than 800 underage arrests a year, where did an estimate as horrible as several hundred thousand come from?
There are, quite simply, no precise numbers on child prostitution.
The "100,000 to 300,000" figure that people like Kutcher and Moore trumpet—the same number that's found its way into dozens of reputable newspapers—came from two University of Pennsylvania professors, Richard J. Estes and Neil Alan Weiner.
But what no newspaper has bothered to explain—and what Moore and Kutcher certainly don't mention—is that the figure actually represents the number of children Estes and Weiner considered "at risk" for sexual exploitation, not the number of children actually involved.
Furthermore, the authors of The Commercial Sexual Exploitation of Children in the U.S., Canada and Mexico, released in 2001, admitted that their statistics are not authoritative.
"The numbers presented in these exhibits do not, therefore, reflect the actual number of cases in the United States but, rather, what we estimate to be the number of children 'at risk' of commercial sexual exploitation," they wrote, underlining their words for emphasis.
Who, then, is at risk?
Not surprisingly, the professors find that any "outsider" is at risk.
All runaways are listed as being at risk.
Yet the federal government's own research acknowledges that "most runaway/thrown-away youth were gone less than one week (77 percent)"—hardly enough time to take up prostitution—"and only 7 percent were away more than one month," according to the National Incidence Studies of Missing, Abducted, Runaway, and Thrownaway Children 2002, commissioned by the Department of Justice.
According to Estes and Weiner, transgender kids and female gang members are also at risk.
So are kids who live near the Mexican or Canadian borders and have their own transportation. In the eyes of the professors, border residents are part of those 100,000 to 300,000 children at risk of becoming whores.
Interviewed for this story, Estes offers an explanation about the risk of living on the border that hardly wins points.
"All you have to do is go to San Diego and look at who fills the San Diego trolley going to Tijuana on Friday, Saturday, and Sunday, and it's very, very obvious that the kids are on the way to Tijuana to make money, and they come back Sunday totally stocked," he says. "They go there for cheap drugs, cheap money, cheap sex—[Tijuana's] full of everything. And that's using public transit, right to the border station."
Rather than taking a trolley to engage in prostitution in a third-world city like Tijuana, isn't it possible that kids from San Diego might simply want a cold Corona south of the border?
Such broad brushstrokes by professors have not endeared the study to such serious social scientists as David Finkelhor, professor of sociology at the University of New Hampshire and director of Crimes Against Children Research Center. Finkelhor's work is cited in the University of Pennsylvania study, and he helped review the report—not that he could've changed the direction of it.
"As far as I'm concerned, [the University of Pennsylvania study] has no scientific credibility to it," he says. "That figure was in a report that was never really subjected to any kind of peer review. It wasn't published in any scientific journal."
Rigorous peer review, as is required for most scientific publishing, could have really helped the study, he says.
"Initially, [Estes and Weiner] claimed that [100,000 to 300,000] was the number of children [engaged in prostitution]. It took quite a bit of pressure to get them to add the qualifier [at risk]," he says.
Professor Steve Doig, Knight Chair of Journalism at Arizona State University, said the "study cannot be relied upon as authoritative."
As for the supposed number of children being exploited as prostitutes, Doig says, "I do not see the evidence necessary to confirm that there are hundreds of thousands of them."
Doig, who specializes in the analysis of quantitative methodology, was contracted by Village Voice Media to examine the science behind the Estes and Weiner study.
"Many of the numbers and assumptions in these charts are based on earlier, smaller-scale studies done by other researchers, studies which have their own methodological limitations. I won't call it 'garbage in, garbage out.' But combining various approximations and guesstimates done under a variety of conditions doesn't magically produce a solid number. The resulting number is no better than the fuzziest part of the equation."
When asked directly, Estes gives an estimate that is much less dramatic.
How many kids are involved in sex slavery—forcibly taken into the trade and abused?
"That number would be small," Estes acknowledges. "Kids who are kidnapped and sold into slavery—that number would be very small."
When we talk about very small, what sort of number are we talking about?
"We're talking about a few hundred people."
Finkelhor says there's no way to know for sure how many child prostitutes there are in America.
"All we have in the way of really hard evidence is what the police arrests are," he says. "They're way low. They're certainly not an underestimate, but it seems to me that it's incumbent on anyone who is writing about the problem to at least include that number on one end of the continuum, because that's probably the most justifiable number you have."
Ashton Kutcher owns one of the most-followed Twitter accounts in the world. His @aplusk handle famously beat CNN to a race to 1 million and never slowed down—he's now at 7 million followers and counting. He is a technically literate, if ill-informed, advocate.
Kutcher made his bones playing the prankster, dummy, and stoner.
Yet he's become so powerful that Piers Morgan, the British TV personality who replaced Larry King as CNN's go-to interviewer, had Kutcher and Moore on his show in April to spread the gospel.
Morgan quickly acknowledged Kutcher and Moore's Twitter throw weight, begging the couple to direct a few new followers toward him.
"It would be completely remiss of me to have two people who are the king and queen of Twitter to not selfishly use you for my own devices and get you to get my follower count up," he says. "So, just a little favor for little old Piersy, with his half a million followers... If you could just look at the camera and tell your followers—your 10 million followers—to follow good old @PiersMorgan."
The story of how Kutcher and Moore decided to use their star power to wage a battle against child prostitution helps illuminate how a social problem, of whatever magnitude, becomes a cause and how phony numbers take on the authority of folk wisdom.
The actors were watching TV in bed when they saw a horrifying documentary about sex slavery in some faraway foreign land and decided they needed to get involved.
But how to help?
Sex trafficking is a grim problem, and not one actors know a lot about - even if Moore played a stripper in a movie and has alluded to how she was "manipulated and taken advantage of" by a 28-year-old boyfriend when she was 15 years old.
Trevor & Maggie Neilson from Santa Monica, celebrity charity consultants and king of Hollywood philanthropy
So Kutcher and Moore did what any savvy Hollywood couple would do, which is call Trevor Neilson. Neilson isn't a household name, but he's quickly establishing his Santa Monica, California-based Global Philanthropy Group as the premier charity consultant to the entertainment industry's biggest and brightest. Neilson is a former Hillary Clinton staffer and Gates Foundation director who has been the subject of glowing profiles in Details and the New York Times.
"The king of Hollywood philanthropy" and his wife and business partner, Maggie, can charge up to $200,000 a year for their services because they're the best in a new and growing industry. The concept of a celebrity charity consultant is relatively new, but it makes sense, as Hollywood grows ever more concerned about image management. Neilson is the guy Madonna called to help her save face in the debacle surrounding her failed Malawi schools.
marketing campaign for Demi and Ashton Foundation (known as DNA)
The Neilsons cooked up a 140-point "secret sauce" plan of attack for the Demi and Ashton Foundation (known as DNA). The Neilsons' political connections got the Department of Homeland Security to cast Kutcher and Moore in training videos that teach cops how to spot trafficked sex slaves.
"We went through a significant research process through them," Maggie Neilson says. "For Demi and Ashton, their strategy is actually pretty complex—there's a lot of different parts to it—but one thing that became clear through it...was that there was no one working on the demand side, and that's the side the data was showing more affectable."
Enter the "Real Men" campaign. The humorous commercials are designed to dampen the supposed appetite for underage prostitutes by suggesting that real men do funny, manly things such as look for their cars in parking lots while blindfolded or play basketball on a broken ankle. "Fake" men presumably hire tot-stitutes.
But if you are a highly paid consultant, mustn't you pair the juvenile humor with accurate numbers to maintain credibility instead of letting your clients regurgitate the outrageous "100,000 to 300,000" statistic?
Not an easy task, says Maggie Neilson, whose previous work was in the hot, hot, hot area of microfinance. Getting data about sex slavery was not easy, she says: "Versus most social issues I've worked on, there is actually a dearth of data—so it was absolutely cobbled together."
Accuracy is not a major concern for Maggie Neilson.
"All of the core data we use gets attacked all the time," she says. "The challenge is, it's that or nothing, right? And I don't frankly care if the number is 200,000, 500,000, or a million, or 100,000—it needs to be addressed. While I absolutely agree there's a need for better data, the people who want to spend all day bitching about the methodologies used I'm not very interested in."
Except the numbers Neilson fed her clients aren't undercounts masking even more shocking damage. The very police agencies Kutcher and Moore are coaching in videotapes document that the actual number of underage victims detained by law enforcement is slightly more than 800 a year, not 200,000, 500,000, or a million.
Perhaps the numbers will grow after enough cops watch her clients' video.
In the underage prostitute/trafficking industry, the Neilsons typify those who are not concerned with facts: They know what's best (or at least what sells).
Congresswoman Linda Smith (*1950, Republikanerin) and her organisation Shared Hope International www.sharedhope.org are part of the sex-trafficking panic, moral crusade against prostitution and heavyly government funded helper/rescue industry.
Former congresswoman Linda Smith—a witness at the Craigslist hearing—not only knows what's best, but has it on the highest authority.
The devout Smith, who served two terms in Congress representing Washington State, is another major player in the sex-trafficking panic, having testified before Congress that the estimate of 100,000 underage sex slaves in the country is "conservative."
Smith is the founder of a group called Shared Hope International, an organization that DNA promotes. She, in turn, promotes Kutcher and Moore.
Smith's worries, however, are not limited to sex trafficking or underage prostitutes.
Instead, she focuses on root cause.
Her organization is committed to "counsel men on the dangers of engaging in the commercial sex markets, especially pornography."
How far would Smith take such a moral crusade?
As a member of the State Senate in Washington, she sponsored a bill that would have made it illegal for underage kids to have sex with each other. The law was also intended to stop oral sex and "heavy petting," and it would have included jail time and a fine for the guilty.
"We need to figure out if we can find a way to make it not OK to buy pornography, not OK to fuel that sex industry, because it's fueling the victimization of the child used in pornography, of the woman in despair used in pornography," Smith says in one of her own YouTube videos.
"Most of my girls that we rescued, all over, have talked about the pictures taken of them during the time. What do you think those pictures are being used for...the ordinary men who are sitting with you on the bus or the plane? It has to be—the demographics are so many. But then I realized the Devil is having our lunch, because they're daddies, they're granddaddies, they're sons... God has given us great gifts, and the Devil is stealing that from us through this."
Shared Hope has depended upon contributions from faith-based foundations and the federal government. In 2003 and 2004, Smith took in nearly $1 million in government grants.
In 2006, her organization received $987,228 to facilitate services for "domestic child-sex-trafficking victims." In fiscal 2005, her group also got $1.9 million from the State Department for an international public-awareness campaign.
In 2000, she helped author the national Trafficking Victims Protection Act.
In 2007, Smith authored, with State Department funding, "DEMAND," an examination of commercial sexual exploitation in four countries, including the United States.
In 2009, the Justice Department commissioned her to write "The National Report on Domestic Minor Sex Trafficking: America's Prostituted Children."
Linda Smith is a cog in a very expensive machine.
Intl. fight against trafficking and prostitution is a US-government funded business which started with $70 millionen per year in 2001
To put it in context, consider that from 2001 (the year of the University of Pennsylvania study) through 2004, Congress appropriated $280 million to fight sex trafficking overseas.
In 2005 and 2006, the federal government spent $50 million primarily to fund law enforcement task forces involving U.S. Attorneys, local police, FBI and Department of Homeland Security agents, and various nonprofits. The task forces were created to put an end to sex and labor trafficking in America. Today, there are more than 40 such task forces, from Boston to Anchorage, each typically funded with $450,000 for three-year terms.
In 2010, Congress disbursed over $21 million to nearly 100 groups—including municipalities and local law enforcement agencies—that are fighting sex and labor trafficking.
You never hear in the media from the majority of these folks. But others have clear religious or prohibitionist agendas:
$4million U.S. Conference of Catholic Bishops
$ 800,000 Polaris Project
$ 250,000 Coalition to Abolish Slavery & Trafficking
$ 150,000 Church United for Community Development
$. 60,000 World Relief Corporation of National Association of Evangelicals.
The Internet Crimes Against Children (ICAC) task forces, also composed of local and federal law enforcement agencies, have investigated child pornography and prostitution cases since 1998. Generally, the units receive tens of millions of dollars annually. As part of the government stimulus package, Uncle Sam handed out $75 million to ICAC groups in 2009.
http://en.wikipedia.org/wiki/Internet_C ... t_Children
http://www.ojjdp.gov/programs/ProgSummary.asp?pi=3
In the past eight years, Congress has spent $200 million on child pornography in America and another $180 million on all domestic trafficking involving sex or labor.
High funding but low number of sentencing. Only about 100-250 kids per year found by 18-45 agencies
Ask the feds how many child-sex-trafficking cases they have prosecuted in all this time, however, and you're hard-pressed to evaluate how far your tax dollars are going. The Department of Justice says it has no way of tabulating how many prosecutions end up in front of a judge.
As astonishing as that seems, the details are worse.
The latest report covers January 2008 to June 2010. Of the 45 Justice Department task forces in operation at that time, 42 reported at least one incident. But an "incident" is merely an allegation or suspicion that was investigated for at least one hour. And nothing more.
Of the 45 teams of DOJ lawyers, Homeland Security and FBI agents, and local law enforcement, only 18 of the task forces kept accurate paperwork.
Those 18 teams confirmed they'd identified 248 children involved in sex trafficking over the 30-month period.
In other words, with the full authority of federal law enforcement, 18 joint task forces were lucky to average eight kids a month—or 100 per year.
Give the 27 non-reporting task forces the benefit of the doubt. If they'd operated at the capacity of the functional 18, they would have added another 150 kids per year.
If all 45 task forces had had the same degree of success, they would, possibly, have located a total of 250 kids per year who were trafficked.
Not 100,000, and certainly not 300,000.
After millions upon millions of dollars, after years of raising awareness, after incalculable effort by religious, civic, and municipal workers, after focused attention from local and federal law enforcement: Why so few cases prosecuted and why so few children rescued?
Jay Albanese, a criminologist at Virginia Commonwealth University, spent four years heading up the Department of Justice's research division.
"There's tons of estimates on human trafficking," says Albanese. "They're all crap... It's all guesswork, speculation... The numbers are inherently unbelievable.
"[The latest report] shows 2,500 investigations were begun by the 42 human-trafficking task forces. But only 30 or 40 percent of those have been confirmed as trafficking cases, and only 300 or so are actual arrests. The point is, given the 42 investigative trafficking task forces —and these people have undergone training— the actual number of cases always seems to be just a fraction of these very high estimates."
He adds, "I wonder if these people putting up these very high estimates are helping or hurting the cause."
But those grandiose estimates are helping the advocates, like Linda Smith, who have their hands out for government funding or charitable contributions.
"Let's face it: A study or a story saying several thousand young teens are being exploited in the sex trade has a lot less impact than one suggesting that several hundred thousand are 'at risk,' " says ASU's Doig. "Researchers, journalists, law enforcement, and politicians alike have incentives to focus on the much bigger number."
Real support for underage youth is missing. Only now 10 year later $15 million shall be spent to 6 shelters.
Despite the tidal wave of cash going to nonprofits purporting to raise awareness and task forces hoping to prosecute (with little track record of success), someone's been left out: the victims.
Whether the number is the 800-plus per year (as indicated by police records) or a higher, not yet documented, number, there is no question that teenagers who exchange cash for sex present a special challenge.
Seattle is one of the few places in the nation with a shelter devoted to underage prostitutes. Despite the obvious need, the city manages the program without federal funding.
"These children, as victims, need more trauma-recovery services," says Melinda Giovengo, who, as executive director of Seattle's YouthCare, administers the Bridge Program, a residential center for teen prostitutes.
"There is evidence that a dedicated residential recovery program, with wraparound mental health, chemical dependence, and educational and vocational services, provided by well-trained specialists, both on-site and in the community, can help young victims of commercial sexual exploitation in breaking free from the track."
Although Congress has spent hundreds of millions in tax-generated money to fight human trafficking, it has yet to spend a penny to shelter and counsel those boys and girls in America who are, in fact, underage prostitutes.
In March of this year, 10 years after Estes and Weiner claimed that 100,000 to 300,000 children were at risk of becoming sex workers, U.S. Senators Ron Wyden (a Democrat from Oregon) and John Cornyn (a Republican from Texas) introduced legislation to fund six shelters with $15 million in grants. The shelters would provide beds, counseling, clothing, case work, and legal services. If enacted, this legislation would be the first of its kind.
The bill has yet to clear the Senate or the House.
The lack of shelter and counseling for underage prostitutes —while prohibitionists take in millions in government funding— is only one indication of the worldwide campaign of hostility directed at working women.
The situation in Canada, prostitution is legal, but workins safe is not permitted
But under Canadian law, working women are not allowed the safety of a brothel or a bodyguard or a check that would give their whereabouts (for matters of safety).
Prostitutes successfully sued last year seeking to overturn the portion of the law they believed threatened their safety.
Earlier this month, the government's appeal of that ruling was heard.
The issue wasn't the legality of prostitution, a given, but whether prostitutes could protect themselves by getting off the street or by hiring security.
As reported June 16 in the National Post: "Prostitution is immoral, argued Ranjan Agarwal, a lawyer representing the Christian Legal Fellowship, the Catholic Rights League, and REAL Women of Canada. But, asked Justice David Doherty, What if sex workers die as a result? Wouldn't that be harm out of proportion from the intended good?
"No," Agarwal said. Such an outcome is a 'side effect,' and it was better for Parliament to 'send a signal' to anyone thinking of entering the sex trade that there was great risk involved."
Having solved the problem of America's underage sex trafficking, Demi Moore moved on to Nepal, where she addressed that nation's problem with juvenile prostitutes. A CNN special on Moore's appearance in Nepal aired Sunday, June 26.
Statement About Sourcing
Village Voice Media relied predominantly on individual police departments within 37 of the largest cities in the U.S. to furnish us with juvenile prostitution arrest data over the course of the last 10 years.
When that wasn't possible, either because of incomplete records or because a particular department didn't track the data for that long a period, we used FBI arrest statistics, in addition to various state and county law enforcement agencies.
[layout and headlines added, MoF]
Das ist eine Übertreibung bis zum Faktor 360. Damit also sogar noch wenig im Vergleich zur Übertreibung zur FußballWM in Deutschland 2006, wo mit 40.000 eingeschleußten Zwangsprostituierten Propaganda gegen Prostitution gemacht wurde, aber nur 5 Opfer nachträglich amtlich festgestellt werden konnten (Übertreibungs-Faktor 8.000):
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=10093#10093
Sammelthema "Prostitution Miderjähriger":
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=971
Enthuellungen zum Menschenhandelsmythos in der Washington Post 2007:
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?p=23957#23957
-
Aoife
- Senior Admin
- Beiträge: 7067
- Registriert: 20.09.2008, 21:37
- Wohnort: Ludwigshafen am Rhein
- Ich bin: Keine Angabe
RE: Menschenhandel vs. Migration
Hier zwei (IMHO sehr wichtige) Arbeitsmaterialien zur Gefährdung der Menschenrechte durch die Antimenschenhandelsgesetzgebung - leider mal wieder English:
- Dateianhänge
-
- DF634d01.pdf
- (356.72 KiB) 491-mal heruntergeladen
-
- 0E810d01.pdf
- (2.6 MiB) 1117-mal heruntergeladen
It's not those who inflict the most, but those who endure the most, who will conquer. MP.Vol.Bobby Sands
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
'I know kung fu, karate, and 37 other dangerous words'
Misspellings are *very special effects* of me keyboard
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Marc of Frankfurt
- SW Analyst
- Beiträge: 14095
- Registriert: 01.08.2006, 14:30
- Ich bin: Keine Angabe
Linksammlung zum Streit backpage.com (VVM)
Sammelthema "Sexwork und Menschenrechte"
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=3754
P.S. bitte benenne Dateien mit einem sprechenden Namen, bevor du sie öffentlich zur Verfügung stellst. Im Feld Beschreibungstext ist Raum um Quelle, Sprache, Umfang (Seitenzahl) oder Jahr... anzugeben.
___
USA Trafficking of minors
Updates:
Schauspieler Ashton Kutcher
http://de.wikipedia.org/wiki/Ashton_Kutcher
http://twitter.com/#!/aplusk/ 7 Million Followers!
http://www.facebook.com/Ashton 10 Millionen Friends!
http://demiandAshton.org DNA Foundation
"The data point that I was referring to assumes 100k-300k children in the US are at risk of being Trafficked."
"20 plus million dollars this year on Backpage.com, through facilitating the sale of women and girls for sex."
http://aplusk.posterous.com/why-fight-i ... -your-niec
"Rough data has shown that the average age of entry into the global commercial sex trade is 13 year old."
"great minority of women who do independently choose to sell their body for sexual services. Rough estimates say 20%."
http://www.quora.com/Human-Trafficking/ ... rafficking ([viewtopic.php?p=90672#90672]EMInism.org[/url])
http://blog.ctnews.com/meyers/2009/10/3 ... s-angeles/
Seattle Police Letters
http://aplusk.posterous.com/seattle-res ... icking-dna
ECPAT-USA Statement
http://ecpatusa.org/2011/07/the-numbers-game/
First, police departments consider this a victimless crime and often put few resources into addressing it.
The most frequent age of entry reported? Around 14 or 15.
http://myemail.constantcontact.com/Real ... 0G4d8ZV9Hk
www.gems-girls.org Girls Educational & Mentoring Services
19-year-old Seattle woman Micayla Michelle Fourhorns -herself convicted of prostitution as a minor and convicted of prostitution in 2009- is facing a child prostitution charge 10 year in prison if convicted following allegations that she pimped and helped to advertise online a 17-year-old two years. The Seattle detectives found the girl via backpage.com (June 21, 2011):
www.seattlepi.com/local/article/Charge- ... 434212.php
Convicted teen pimp Baruti Hopson (32) gets 26½ years for abusing 15-year-old runaway Auburn girl. Officer found her picture on backpage.com (April 8, 2011)
www.seattlepi.com/local/sound/article/C ... 328761.php
Krieg um Werbekunden von Village Voice/Backpage.com
http://twitter.com/#!/aplusk/status/86843563354243072
http://gawker.com/5817554/ashton-kutche ... ry-article
http://www.hollywoodreporter.com/news/a ... ter-207743
http://www.theatlanticwire.com/entertai ... ice/39480/
http://www.boingboing.net/2011/07/01/as ... bulli.html
Seattle Mayor Mike McGinn has ordered all city departments to suspend advertising in the Seattle Weekly after a dispute regarding backpage.com, a website owned by the Weekly's parent company VVM that a Seattle police lieutenant described as an "accelerant" of underage sex trafficking (July 8, 2011):
http://www.seattlepi.com/local/article/ ... 458701.php
Village Voice advertising manager told Raw Story that to their knowledge, no advertisers –- including American Airlines –- have left VVM due to Kutcher’s advocacy (By SW Melissa Gira Grant, July 11th, 2011)
www.rawstory.com/rs/2011/07/11/ashton-k ... n-efforts/
twitter war
http://twitter.com/#!/villagevoice VVM
http://digitallife.today.com/_news/2011 ... lave-fight
Backpage is based in Arizona, and has a staff of 123, most of whom are there to screen every adult or personal ad. When one of those employees sees an ad that looks suspect, they alert the National Center for Missing and Exploited Children, who then call local law enforcement. (For context, this daisy chain of aggressive reporting happened 230 times just last month.)
Lt. Eric Sano of the Vice/High Risk Victims Unit went out of his way to praise how "very quick and very cooperative" Backpage is in assisting his department.
Backpage requires a valid credit card, and therefore an easily traceable piece of evidence, making sex-trafficking cases off of Backpage is a lot easier than it is on other sites.
http://blogs.seattleweekly.com/dailywee ... s_king.php
www.backpage.com
Mike Lacey is owner of Village Voce Media.
Backpage enjoyed a half-million-visitor bump in traffic, according to Quantcast, and became the No. 1 publisher of escort ads on the Internet. The Aim Group, a media consulting firm, estimated that in January, Backpage brought in $2.1 million in revenue from erotic services ads alone.
In September 2010 a former child prostitute sued VVM for knowingly publishing advertisements of her.
http://www.sfbg.com/politics/2011/07/01 ... tution-ads
Sex worker activists
http://www.charlieGlickman.com/2011/07/ ... afficking/
http://swopLosangeles.org/2011/07/01/vi ... n-kutcher/
http://jennyDemilo.com/2011/07/ashton-k ... ice-media/
Prostitution Lawsuit Against Backpage Dismissed
August 18, 2011 at 4:01 pm
Yesterday, Judge Thomas Mummert III, dismissed a lawsuit against Village Voice Media that claimed that the Voices’ classified ads site, Backpage.com, aided and abetted sex trafficking by allowing sex ads on the site. The federal judge ruled that websites are not responsible for unlawful material posted by users due to the federal Communications Decency Act.
The prosecution (a teen who was prostituted via ads placed on the site) argued that Backpage should not be immune under the law since the company had structured its site in order to increase profits. The judge dismissed this argument, saying the court may not “create a for-profit exception” to the law’s immunity provisions.
http://nyconvergence.com/2011/08/prosti ... -down.html
www.sexworker.at/phpBB2/viewtopic.php?t=3754
P.S. bitte benenne Dateien mit einem sprechenden Namen, bevor du sie öffentlich zur Verfügung stellst. Im Feld Beschreibungstext ist Raum um Quelle, Sprache, Umfang (Seitenzahl) oder Jahr... anzugeben.
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USA Trafficking of minors
Updates:
Schauspieler Ashton Kutcher
http://de.wikipedia.org/wiki/Ashton_Kutcher
http://twitter.com/#!/aplusk/ 7 Million Followers!
http://www.facebook.com/Ashton 10 Millionen Friends!
http://demiandAshton.org DNA Foundation
"The data point that I was referring to assumes 100k-300k children in the US are at risk of being Trafficked."
"20 plus million dollars this year on Backpage.com, through facilitating the sale of women and girls for sex."
http://aplusk.posterous.com/why-fight-i ... -your-niec
"Rough data has shown that the average age of entry into the global commercial sex trade is 13 year old."
"great minority of women who do independently choose to sell their body for sexual services. Rough estimates say 20%."
http://www.quora.com/Human-Trafficking/ ... rafficking ([viewtopic.php?p=90672#90672]EMInism.org[/url])
http://blog.ctnews.com/meyers/2009/10/3 ... s-angeles/
Seattle Police Letters
http://aplusk.posterous.com/seattle-res ... icking-dna
ECPAT-USA Statement
http://ecpatusa.org/2011/07/the-numbers-game/
First, police departments consider this a victimless crime and often put few resources into addressing it.
The most frequent age of entry reported? Around 14 or 15.
http://myemail.constantcontact.com/Real ... 0G4d8ZV9Hk
www.gems-girls.org Girls Educational & Mentoring Services
19-year-old Seattle woman Micayla Michelle Fourhorns -herself convicted of prostitution as a minor and convicted of prostitution in 2009- is facing a child prostitution charge 10 year in prison if convicted following allegations that she pimped and helped to advertise online a 17-year-old two years. The Seattle detectives found the girl via backpage.com (June 21, 2011):
www.seattlepi.com/local/article/Charge- ... 434212.php
Convicted teen pimp Baruti Hopson (32) gets 26½ years for abusing 15-year-old runaway Auburn girl. Officer found her picture on backpage.com (April 8, 2011)
www.seattlepi.com/local/sound/article/C ... 328761.php
Krieg um Werbekunden von Village Voice/Backpage.com
http://twitter.com/#!/aplusk/status/86843563354243072
http://gawker.com/5817554/ashton-kutche ... ry-article
http://www.hollywoodreporter.com/news/a ... ter-207743
http://www.theatlanticwire.com/entertai ... ice/39480/
http://www.boingboing.net/2011/07/01/as ... bulli.html
Seattle Mayor Mike McGinn has ordered all city departments to suspend advertising in the Seattle Weekly after a dispute regarding backpage.com, a website owned by the Weekly's parent company VVM that a Seattle police lieutenant described as an "accelerant" of underage sex trafficking (July 8, 2011):
http://www.seattlepi.com/local/article/ ... 458701.php
Village Voice advertising manager told Raw Story that to their knowledge, no advertisers –- including American Airlines –- have left VVM due to Kutcher’s advocacy (By SW Melissa Gira Grant, July 11th, 2011)
www.rawstory.com/rs/2011/07/11/ashton-k ... n-efforts/
twitter war
http://twitter.com/#!/villagevoice VVM
http://digitallife.today.com/_news/2011 ... lave-fight
Backpage is based in Arizona, and has a staff of 123, most of whom are there to screen every adult or personal ad. When one of those employees sees an ad that looks suspect, they alert the National Center for Missing and Exploited Children, who then call local law enforcement. (For context, this daisy chain of aggressive reporting happened 230 times just last month.)
Lt. Eric Sano of the Vice/High Risk Victims Unit went out of his way to praise how "very quick and very cooperative" Backpage is in assisting his department.
Backpage requires a valid credit card, and therefore an easily traceable piece of evidence, making sex-trafficking cases off of Backpage is a lot easier than it is on other sites.
http://blogs.seattleweekly.com/dailywee ... s_king.php
www.backpage.com
Mike Lacey is owner of Village Voce Media.
Backpage enjoyed a half-million-visitor bump in traffic, according to Quantcast, and became the No. 1 publisher of escort ads on the Internet. The Aim Group, a media consulting firm, estimated that in January, Backpage brought in $2.1 million in revenue from erotic services ads alone.
In September 2010 a former child prostitute sued VVM for knowingly publishing advertisements of her.
http://www.sfbg.com/politics/2011/07/01 ... tution-ads
Sex worker activists
http://www.charlieGlickman.com/2011/07/ ... afficking/
http://swopLosangeles.org/2011/07/01/vi ... n-kutcher/
http://jennyDemilo.com/2011/07/ashton-k ... ice-media/
Prostitution Lawsuit Against Backpage Dismissed
August 18, 2011 at 4:01 pm
Yesterday, Judge Thomas Mummert III, dismissed a lawsuit against Village Voice Media that claimed that the Voices’ classified ads site, Backpage.com, aided and abetted sex trafficking by allowing sex ads on the site. The federal judge ruled that websites are not responsible for unlawful material posted by users due to the federal Communications Decency Act.
The prosecution (a teen who was prostituted via ads placed on the site) argued that Backpage should not be immune under the law since the company had structured its site in order to increase profits. The judge dismissed this argument, saying the court may not “create a for-profit exception” to the law’s immunity provisions.
http://nyconvergence.com/2011/08/prosti ... -down.html
Zuletzt geändert von Marc of Frankfurt am 19.08.2011, 14:03, insgesamt 3-mal geändert.
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Marc of Frankfurt
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Beginn des neuen Zeitalters der Globalisierung
Filmemacherin Zuzana Brejcha: "Mit Waldheim wurden Ressentiments Ausländern gegenüber, Rassismus und Antisemitismus salonfähig."
1968 marschierten die Truppen des Warschauer Paktes in Prag ein, um der anti-sowjetisch orientierten Reformbewegung des Prager Frühlings ein Ende zu bereiten. Mehr als 300.000 Menschen flohen, 162.000 TschechInnen und SlowakInnen fanden in Österreich Zuflucht, ca. 2.000 ließen sich hier nieder.
Filmemacherin Zuzana Brejcha floh 1968 aus der Tschechoslowakei nach Österreich. Heute, davon ist sie überzeugt, würde sie kein Asyl mehr erhalten
Im Vergleich mit den heutigen Flüchtlingen hatten wir es damals eigentlich luxuriös. Wir wurden willkommen geheißen, waren nie in Traiskirchen und hatten kurz nach unserer Ankunft in Wien hier schon bald eine erste Wohnung.
Dass wir in Österreich Asyl bekommen würden, war damals keine Frage. Heute würden wir sicher keines kriegen: Ich wurde weder vergewaltigt, noch saß jemand aus meiner Familie im Gefängnis ...
- Heute werden Menschen, die Hilfe brauchen, einfach zurückgeschickt,
- die Asylverfahren dauern viel zu lange,
- ständig gibt es neue Gesetze und und und.
Wenn ich sehe, wie heute in Österreich mit Flüchtlingen umgegangen wird, tut mir das im Herzen weh.
Meri Disoski, daStandard.at, 4. Juli 2011
http://dastandard.at/1308680336955/Flue ... kgeschickt
- 1918-2007 Kurt Waldheim:
1968-1970 Außenminister Österreichs
1972-1981 Generalsekretär der Vereinten Nationen
1986-1992 Bundespräsident Österreichs
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurt_Waldheim
1986 Waldheim-Affäre wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der NS-Zeit
1988 ermittelte eine auf Waldheims Wunsch von Österreichs Regierung eingesetzte internationale Historikerkommission, dass er keine Verbrechen begangen, aber Detailkenntnisse von Mordbefehlen, Deportationen und Morden in seiner Umgebung gehabt hatte. Er habe deren Ausführung einige Male erleichtert, etwa durch Weitergabe von „Feindlageberichten“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldheim-Aff%C3%A4re
1968 marschierten die Truppen des Warschauer Paktes in Prag ein, um der anti-sowjetisch orientierten Reformbewegung des Prager Frühlings ein Ende zu bereiten. Mehr als 300.000 Menschen flohen, 162.000 TschechInnen und SlowakInnen fanden in Österreich Zuflucht, ca. 2.000 ließen sich hier nieder.
Filmemacherin Zuzana Brejcha floh 1968 aus der Tschechoslowakei nach Österreich. Heute, davon ist sie überzeugt, würde sie kein Asyl mehr erhalten
Im Vergleich mit den heutigen Flüchtlingen hatten wir es damals eigentlich luxuriös. Wir wurden willkommen geheißen, waren nie in Traiskirchen und hatten kurz nach unserer Ankunft in Wien hier schon bald eine erste Wohnung.
Dass wir in Österreich Asyl bekommen würden, war damals keine Frage. Heute würden wir sicher keines kriegen: Ich wurde weder vergewaltigt, noch saß jemand aus meiner Familie im Gefängnis ...
- Heute werden Menschen, die Hilfe brauchen, einfach zurückgeschickt,
- die Asylverfahren dauern viel zu lange,
- ständig gibt es neue Gesetze und und und.
Wenn ich sehe, wie heute in Österreich mit Flüchtlingen umgegangen wird, tut mir das im Herzen weh.
Meri Disoski, daStandard.at, 4. Juli 2011
http://dastandard.at/1308680336955/Flue ... kgeschickt
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fraences
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Europarats-Abkommen zur Bekämpfung des Menschenhandels
Bundesregierung will Europarats-Abkommen zur Bekämpfung des Menschenhandels beitreten [neu]
Die Bundesregierung will das Übereinkommen des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels ratifizieren. Das Kabinett hat am 21. Juni einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfrauenministerium, Hermann Kues, geht davon aus, dass Bundesrat und Bundestag das Gesetz zügig verabschieden werden, so dass Deutschland noch in diesem Jahr dem Übereinkommen beitreten kann. Die Anstrengungen der Bundesregierung sollen damit aber nicht enden. Während des deutschen Vorsitzes im Ostseerat, der am 1. Juli beginnt, soll auch die Zusammenarbeit der Ostseeanrainerstaaten zur Bekämpfung von Menschenhandel weiter intensiviert werden, kündigte Kues an.
Nichtabschiebung bei Verdacht auf Menschenhandel
Mit dem Übereinkommen wird der Grundsatz der Nichtabschiebung bei Verdacht von Menschenhandel völkerrechtlich etabliert und eine Erholungs- und Bedenkzeit für die Opfer von mindestens 30 Tagen eingeführt. Der Geltungsbereich umfasst alle Fälle von Menschenhandel bzw. Ausbeutung. Er beschränkt sich nicht nur auf Fälle mit grenzüberschreitendem Charakter, sondern berücksichtigt auch innerstaatliche. Die Konvention ist zudem anwendbar auf Formen von Menschenhandel aus organisiertem und nicht-organisierten Verbrechen und will Frauen, Männer und Kinder gleichermaßen schützen - unabhängig von der Art des Delikts: sexuelle Ausbeutung, Zwangsarbeit oder -dienste.
ExpertInnengruppe Greta soll Einhaltung überwachen
Kontrolliert werden soll die jeweils nationale Einhaltung des Abkommens von der ExpertInnengruppe für die Bekämpfung des Menschenhandel (GRETA). Das unabhängige Überwachungsgremium besteht aus mindestens zehn und höchstens 15 Mitgliedern. Bei der Zusammensetzung der Gruppe soll auf eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter ebenso wie auf eine ausgewogene geographische Verteilung und auf multidisziplinäres Fachwissen geachtet werden.
Vertragsparteien sollen Migration auf legalem Weg ermöglichen
In der Konvention geregelt sind auch die erforderlichen Schritte zur Bekämpfung von Menschenhandel. Danach muss jeder beigetretene Staat wirksame politische Konzepte und Programme festlegen: „Forschung, Informations-, Bewusstseinsschärfungs- und Bildungskampagnen, soziale und wirtschaftliche Initiativen und Schulungsprogramme, insbesondere für Personen, die gefährdet sind, Opfer zu werden, sowie für Berufsgruppen, die mit Menschenhandel befasst sind“, heißt es im Abkommen. Zudem soll jede Vertragspartei „die erforderlichen geeigneten Maßnahmen, um Migration auf legalem Wege zu ermöglichen“ treffen, etwa indem die zuständigen Stellen über die Bedingungen für eine legale Einreise und den legalen Aufenthalt in ihrem Hoheitsgebiet informieren.
Elf Mitgliedstaaten haben Konvention noch nicht ratifiziert
Nach zähem Ringen verabschiedete der Europarat im Mai 2005 die Konvention gegen Menschenhandel, die vor drei Jahren inkraft getreten ist. Bislang sind dem Abkommen 34 der 47 Mitgliedstaaten des Europarats beigetreten. Neben Deutschland haben bislang folgende Mitgliedsstaaten die Konvention noch nicht ratifiziert: Estland, Finnland, Irland, Liechtenstein, Litauen, Monaco, Russland, Schweiz, Tschechische Republik, Türkei, Vereinigtes Königreich.
Die Regelungen des Übereinkommens sind auch Grundlage für die Fortentwicklung des EU-Rechts, zuletzt der Richtlinie 2011/36/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2011 zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer.
http://www.frauenrat.de/deutsch/infopoo ... reten.html
Die Bundesregierung will das Übereinkommen des Europarats zur Bekämpfung des Menschenhandels ratifizieren. Das Kabinett hat am 21. Juni einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedet.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfrauenministerium, Hermann Kues, geht davon aus, dass Bundesrat und Bundestag das Gesetz zügig verabschieden werden, so dass Deutschland noch in diesem Jahr dem Übereinkommen beitreten kann. Die Anstrengungen der Bundesregierung sollen damit aber nicht enden. Während des deutschen Vorsitzes im Ostseerat, der am 1. Juli beginnt, soll auch die Zusammenarbeit der Ostseeanrainerstaaten zur Bekämpfung von Menschenhandel weiter intensiviert werden, kündigte Kues an.
Nichtabschiebung bei Verdacht auf Menschenhandel
Mit dem Übereinkommen wird der Grundsatz der Nichtabschiebung bei Verdacht von Menschenhandel völkerrechtlich etabliert und eine Erholungs- und Bedenkzeit für die Opfer von mindestens 30 Tagen eingeführt. Der Geltungsbereich umfasst alle Fälle von Menschenhandel bzw. Ausbeutung. Er beschränkt sich nicht nur auf Fälle mit grenzüberschreitendem Charakter, sondern berücksichtigt auch innerstaatliche. Die Konvention ist zudem anwendbar auf Formen von Menschenhandel aus organisiertem und nicht-organisierten Verbrechen und will Frauen, Männer und Kinder gleichermaßen schützen - unabhängig von der Art des Delikts: sexuelle Ausbeutung, Zwangsarbeit oder -dienste.
ExpertInnengruppe Greta soll Einhaltung überwachen
Kontrolliert werden soll die jeweils nationale Einhaltung des Abkommens von der ExpertInnengruppe für die Bekämpfung des Menschenhandel (GRETA). Das unabhängige Überwachungsgremium besteht aus mindestens zehn und höchstens 15 Mitgliedern. Bei der Zusammensetzung der Gruppe soll auf eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter ebenso wie auf eine ausgewogene geographische Verteilung und auf multidisziplinäres Fachwissen geachtet werden.
Vertragsparteien sollen Migration auf legalem Weg ermöglichen
In der Konvention geregelt sind auch die erforderlichen Schritte zur Bekämpfung von Menschenhandel. Danach muss jeder beigetretene Staat wirksame politische Konzepte und Programme festlegen: „Forschung, Informations-, Bewusstseinsschärfungs- und Bildungskampagnen, soziale und wirtschaftliche Initiativen und Schulungsprogramme, insbesondere für Personen, die gefährdet sind, Opfer zu werden, sowie für Berufsgruppen, die mit Menschenhandel befasst sind“, heißt es im Abkommen. Zudem soll jede Vertragspartei „die erforderlichen geeigneten Maßnahmen, um Migration auf legalem Wege zu ermöglichen“ treffen, etwa indem die zuständigen Stellen über die Bedingungen für eine legale Einreise und den legalen Aufenthalt in ihrem Hoheitsgebiet informieren.
Elf Mitgliedstaaten haben Konvention noch nicht ratifiziert
Nach zähem Ringen verabschiedete der Europarat im Mai 2005 die Konvention gegen Menschenhandel, die vor drei Jahren inkraft getreten ist. Bislang sind dem Abkommen 34 der 47 Mitgliedstaaten des Europarats beigetreten. Neben Deutschland haben bislang folgende Mitgliedsstaaten die Konvention noch nicht ratifiziert: Estland, Finnland, Irland, Liechtenstein, Litauen, Monaco, Russland, Schweiz, Tschechische Republik, Türkei, Vereinigtes Königreich.
Die Regelungen des Übereinkommens sind auch Grundlage für die Fortentwicklung des EU-Rechts, zuletzt der Richtlinie 2011/36/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 5. April 2011 zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer.
http://www.frauenrat.de/deutsch/infopoo ... reten.html
Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich.Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)
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Hier die nichtamtliche Übersetzung der Konvention.
Interessant der Artikel 3: Die Durchführung dieses Übereinkommens durch die Vertragsparteien, insbesondere die Inanspruchnahme von Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Rechte der Opfer, ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen oder sozialen Herkunft, der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, des Vermögens, der Geburt oder eines sonstigen Status sicherzustellen.
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Interessant der Artikel 3: Die Durchführung dieses Übereinkommens durch die Vertragsparteien, insbesondere die Inanspruchnahme von Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung der Rechte der Opfer, ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der Sprache, der Religion, der politischen oder sonstigen Anschauung, der nationalen oder sozialen Herkunft, der Zugehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, des Vermögens, der Geburt oder eines sonstigen Status sicherzustellen.
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